Zu dieser (kargen) Landschaft mit den vielen Ruinen passt das Wetter doch, und das meine ich nicht ironisch.
Wolken ja, aber bisschen weniger Nass von oben wäre manchmal nicht schlecht gewesen.
23.08. Isle of SkyeDie halbe Nacht hat es geregnet und selbst beim Frühstück kam noch das nervende Nass von oben. Aber zumindest gabs heute keinen Feueralarm.
Heute brachen wir in den südlicheren Teil der Isle of Skye auf. Unser Ziel waren die “Fairy Pools” - eine Aneinanderreihung von türkisklaren Wasserfällen und Pools.
Das Wetter war natürlich alles andere als perfekt, aber hey, kann man jetzt mal nicht ändern.
Ich hätte ja nicht gedacht, dass diese Sehenswürdigkeit so bekannt ist, aber als wir dort ankamen, war der Parkplatz nahezu voll. Ich glaube, wir haben den letzten regulären Parkplatz bekommen. Die nächsten mussten sich dann irgendwie an die Straße stellen.
Zu den Fairy Pools muss man jetzt ca. eine halbe Meile zu Fuß zurück legen und bei leichtem Regen und einigem Wind machten wir uns auf den Weg.
So einfach war dies aber nicht, denn der Weg kreuzte einen Bach und dieser führte wegen des Regens einiges an Wasser.
Unter Beobachten von den anderen Touris fanden auch wir irgendwann einen Weg rüber und der Walk im Schlamm ging weiter. Ja Schlamm, denn von “Weg” konnte man großteils nicht mehr reden.
Von türkis-blauem Wasser war heute bei diesem Wetter natürlich nichts zu sehen, aber schön war es trotzdem.
Es war eine fantastische Landschaft und zum Glück hörte der Regen auf, so dass wir sie genießen konnten. So, wie die anderen 100e Touris.
Da sich mittlerweile das Wetter besserte, sind wir mal Richtung “Old Man of Storr” gefahren. Dort schien die Sonne - “yeah” - und es war die Hölle los. Naja, es ist auch der meist begangene Trail auf der Insel.
An einen normalen Parkplatz war gar nicht mehr zu denken, aber wir fanden eine Lücke an der Straße.
Der gesamte Trail zum Old Man of Storr sind 3,8km (in-out). Der erste Teil ist leicht ansteigend und mit gutem Schotter ausgebaut. Nach gut der Hälfte der Strecke ändert es sich aber schlagartig. Jetzt wird es deutlich steiler, man muss mehr klettern und der Weg wird schmaler.
Anja begann schon bisschen zu murren, aber sie ließ mich von der Leine und ich stiefelte los. Aber auch bei den anderen Touris trennte sich die Spreu vom Weizen. Umso höher man kam, umso weniger Leute waren da. Und ganz oben unter dem Stein, saß ich einige Zeit sogar komplett allein.
Die Aussicht von dort oben war einfach fantastisch und selbst Anja hat es fast bis hoch geschafft. Erst bei einem schmaleren Grad streikte sie endgültig.
Da war es noch einfach...
…viel los und man sieht den steilen Anstieg in der Mitte.
Wir kommen höher; das steilste Stück liegt direkt unter uns.
Fast am Ziel
Blick von oben
Blick von oben
Wer will, kann hier oben noch einige Seitentrails laufen, aber wir wollten nicht.
Im Endeffekt haben wir für die Strecke reichliche 2h benötigt und dies war schon mit einigen Fotopausen.
Aber echt genialer Weg und wir hatten richtig Glück mit dem Wetter.
Wir hatten uns jetzt noch eine kleine Passstraße nach Westen ausgesucht - Quiraing. (
https://de.wikipedia.org/wiki/Quiraing)
Theoretisch könnte man hier auch einiges erwandern, aber dafür hatten wir leider keine Zeit mehr. Und so begnügten wir uns mit der Durchfahrt.
Anschließend fuhren wir zurück nach Portree, denn wir hatten ja eine Restaurant-Reservierung.
Portree
Portree
Das Essen im Restaurant “Sea Breezes” war einfach fantastisch.
ÜN: Wigwam Holidays -
https://www.wigwamholidays.com/ - 111€
Gefahrene Strecke: 94mi
Map:
https://goo.gl/maps/JKBoNwbPwWqqmn1f7