Schweden ... immer wieder gerne .... August 2011

[Angie]

.. wie steht es in der Gästeinfo: "Unsere TourenbegleiterInnen sind keine Animateure, sondern begeisterte Outdoorer, die gerne  Hilfestellung geben, und für die diese Reisen ebenfalls ein Erlebnis sind. Sie machen den Job mit viel Engagement und Enthusiasmus, aus Freude am Outdoor-Leben und am Zusammensein mit netten Menschen."

Dein Engagement und den Enthusiasmus merkt man ganz deutlich in deinen Berichten.

Ein guter Bekannter macht denselben (?) Job aus denselben Gründen, früher auf Hawai'i, seit einigen Jahren in Namibia, er nennt sich allerdings Reiseleiter Die Reisen kosten ihn nichts, aber extra Geld bekommt er auch nicht. Demnach dürfte wohl "Reiseleiter" nicht ganz richtig sein

[unterwegsontour]

Sonntag 07.08.:



Nach dem Frühstück suche ich mir einen passenden Neopren-Anzug raus und richte die Ausrüstung her, da ich die Kajak-Einweisung mache. Um 10 Uhr bekommen alle Gäste eine Radeinweisung und wer noch nicht die Woche vorher auf Paddeltour war eine Kanueinweisung. Das ist Pflicht für jeden, denn Räder und Kanus stehen den Gästen zur freien Verfügung.


Gegen 11 Uhr kommen die Gäste, die eine Kajak-Einweisung haben wollen und nach Erklärung und Ausgabe der Ausrüstung geht es zum See. Kurze Einweisung ins Paddeln, aber bevor jeder probieren darf kommt das Aussteigen dran. Die nächsten 1-2 Stunde stehe ich im See und schmeiße einen nach dem anderen aus dem Kajak. Dann nachdem jeder sicher aussteigen kann noch einige Paddelschläge erklärt und sie können am Strand üben. Danach kurz unter eine heiße Dusche - herrlich nach dem kalten See, denn auch mit Neopren wird es einfach mit der Zeit eisig.


Am Nachmittag starten wir unsere Sonntagstour mit allen Gästen. Zur Info, die einzelnen Tagestouren sind nur Angebote, keiner muss sie mitmachen. Die Touren wurden am Samstag abend vorgestellt und jeder trägt sich einfach in eine Liste ein wenn er sie mitmachen will.


Obwohl das Wetter nicht gerade einladend ist sind sämtliche Kanus und die meisten Kajaks sind belegt. Wir paddeln den See ein paar Kilometer hinunter. Da ich den Anlegeplatz kenne paddel ich voraus, während meine Kollegen dafür sorgen das alle mitkommen. Nachdem wir angelandet sind geht es den Vålaberget hoch. Von einer Klippe hat man (eigentlich) einen schönen Blick auf den See. Heute hängen die Wolken leider ziemlich tief.



                             
                                                   (So sieht es bei schönem Wetter aus)




Zurück bei den Kanus beginnt es zu regnen.


                   



                   



Man bemerkt, das die meisten der Gäste schon eine Woche draußen auf Tour waren, denn sie paddeln gemütlich, quatschen und machen Spaß als wäre strahlenster Sonnenschein. Nun ja, schließlich wissen sie ja alle, das eine warme Dusche, ein leckeres Essen und eine gemütliche Hütte auf sie wartet.




 

[Anti]

Ein paar Tage Regen würden mich vielleicht bei einem Türkeiurlaub nerven. Aber in nördlicheren Gefilden rechnet man ja von vornherein damit und freut sich dann über jeden Sonnenstrahl!

Kommen eure Gäste eigentlich voll ausgerüstet? Okay, einen Neoprenanzug haben vermutlich die meisten nicht. Aber Isomatten, Schlafsäcke, Taschenmesser und -lampe etc. haben alle dabei?

[unterwegsontour]

Kommen eure Gäste eigentlich voll ausgerüstet? Okay, einen Neoprenanzug haben vermutlich die meisten nicht. Aber Isomatten, Schlafsäcke, Taschenmesser und -lampe etc. haben alle dabei?

Neopren kann man sich ausleihen, die stehen für die Kajakfahrer zur Verfügung.
Aber ansonsten, ja die Gäste bekommen eine Ausrüstungsliste, aber im Notfall kann man sich sogar Isomatte, Schlafsack oder Rucksack (für die mehrtägigen Wandertouren) leihen.

In den Hütten der Camps ist Bettzeug vorhanden, auch Laken (sie müssen nur selbst überziehen    ).

Zelt-/Koch-/Geschirr-Ausrüstung für die Touren werden gestellt.

[unterwegsontour]

Montag 08.08.



Heute hab ich keine Touren, also ein ganz gemütliches Frühstück.

Nach dem spülen fege ich noch den Gemeinschaftraum, und räume etwas zusammen. Als die Gruppen alle vom Hof sind packen der Campleiter und ich die Lebensmittel für die Touren, die nächstes WE rausgehen. Dann werfe ich ihn aus dem Lager, er soll mal etwas blau machen, vor allem da seine Freundin heute auch frei hat. Gemütlich mache ich die Inventur der Restbestände und fertige die Bestell-Liste an.
Die Köchin hat ihre Bestellung auch schon fertig und ich schicke sie nach Deutschland, denn am Freitag sollen ja die fehlenden Waren mit hochgeliefert werden.

Ich suche mir etwas zu Essen und setze mich raus in die Sonne. Zwei Gäste leisten mir Gesellschaft und die Zeit vergeht mit Quatschen.

Am Nachmittag fahre ich mit der Köchin zum einkaufen. Mit 5 Einkaufswagen geht es aus dem Supermarkt. Schnell ist alles in der Vorratskammer verstaut.

Inzwischen kommen auch schon die ersten Leute von ihren Tagesausflügen zurück. Ich schnappe mir ein Kanu und paddle noch eine große Runde, kurz vor dem Abendessen komme ich zurück. Ein sehr relaxter, entspannter Tag.

Abends gibt es einen schönen Sonnenuntergang während ein Teil der Gäste sich mit Kajakpolo vergnügen:



                 



                 



Da es heute nur wenige Fotos sind noch ein bißchen von Schwedens Flora:



Moosbeeren:

                   
                                      Gäste verwechseln sie öfter mit den Blaubeeren!?!?!




                     



                     




Rentiermoos (KEIN Isländisches Moos wie oft behauptet!):



                         
 
 



                       

[paula2]

also das Rentiermoos gefällt mir, es sieht von der Ferne aus wie Schnee.

Dass du auch mal einen Tag Pause hast ist bestimmt sehr angenehm. Eine Freundin von mir hat als sie in Rente gekommen ist einen Job als Reisebegleiterin bei einem Busunternehmen angenommen. Das war der totale Streß, sie hatte keine ruhige Minute und kaum Zeit auch nur auf die Toilette zu gehen. Immer wenn Pause war mußte sie Getränke verkaufen oder Sandwiches verteilen etc, alles aufbauen ud wieder einpacken, das hat sie nur 2 mal gemacht, dann hat sie wieder gekündigt. Sie hatte auch gehofft auf diese Art und Weise zu einer Art kostenlosem Urlaub zu kommen, aber das hat nicht funktioniert.
Du hast es auf jeden Fall besser erwischt!

[unterwegsontour]

Dass du auch mal einen Tag Pause hast ist bestimmt sehr angenehm. Eine Freundin von mir hat als sie in Rente gekommen ist einen Job als Reisebegleiterin bei einem Busunternehmen angenommen. Das war der totale Streß, sie hatte keine ruhige Minute und kaum Zeit auch nur auf die Toilette zu gehen. Immer wenn Pause war mußte sie Getränke verkaufen oder Sandwiches verteilen etc, alles aufbauen ud wieder einpacken, das hat sie nur 2 mal gemacht, dann hat sie wieder gekündigt. Sie hatte auch gehofft auf diese Art und Weise zu einer Art kostenlosem Urlaub zu kommen, aber das hat nicht funktioniert.
Du hast es auf jeden Fall besser erwischt!

  das mit dem freien Tag ging nur, weil in der Woche genügend Tourenbegleiter da waren. Meist sind die Wochentouren draußen mit den Gästen erholsamer als im Camp, denn dort gibt es immer was zu tun.




 

[Angie]

Wie ist das eigentlich mit dem Essen bzw. dem Einkauf dafür? Es gibt ja Diabetiker, diverse Nahrungsmittelallergien bzw. -überempfindlichkeiten - bekommt ihr das vor der Tour gesagt oder wie läuft das ab?

[unterwegsontour]

Dienstag 09.08.



Fahrtag ist heute für mich angesagt. Die Ausrüstung von zwei Gruppen muss hin- und her transportiert werden. Mit dem Auto geht es ca. 70 km südlich wieder Richtung nach Sörsjön. Die Sonne scheint und ich genieße die Fahrt durch die Landschaft.


Die erste Gruppe war in den letzten 3 Tagen mit den Kanus unterwegs und ich treffe sie am Endpunkt der Kanutour. Sie bekommen ihre Rucksäcke und die Lebensmittel für die Wanderetappe und packen sie fertig. Die leeren Tonnen, sowie die restlichen Lebensmittel und Gepäck wird ebenso wie die Paddelausrüstung auf den Anhänger verladen, dafür bekommen sie Fahrräder. Ein Gast kommt für mich als Helfer mit.

Während die anderen losradeln fahren wir die Kanus und Paddelausrüstung zurück zum Startpunkt und laden sie dort ab. Dann bringe ich den Gast der Truppe hinterher, die wir in Sörsjön treffen. Jetzt habe ich Zeit und schlendere erst mal noch etwas durch Sörjsön.



                         
                                                 Heureiter sind inzwischen selten geworden



Danach fahre ich langsam zum zweiten Treffpunkt. Unterwegs mache ich an einem kleinen Fluss Halt. Ich habe eine Brücke entdeckt und neugierig wie ich bin, muss ich da natürlich drüber. Auf der anderen Seite ist alles ziemlich zugewachsen, nur am Fluss entlang finde ich Trampelpfade die warscheinlich von Anglern stammen. Zu gerne würde ich jetzt weiter hier herumstreunen, aber ich darf nicht zu spät kommen und mache mich schweren Herzens wieder auf den Weg.



             



                                       



                                                                     




Am Start-/Endpunkt der Wandertour warte ich dann auf beide Gruppen. Ich bin noch keine 5 Minuten dort tauchen die Wanderer auf. Sie sind früh dran und machen jetzt erst mal in Ruhe Brotzeit.


Einige Zeit später kommen die Radler an, als alle eingetroffen sind bekommen die ihre fertig gepackten Rucksäcke. Natürlich gibt's nen kurzen Smalltalk zwischen den Gruppen, man will ja wissen wie man die letzten Tage in der Wildnis überlebt hat. Auch die Tourenbegleitern checken kurz ab, ob etwas an der Strecke besonders ist oder sich verändert hat.


Die Rucksäcke der 2. Gruppe kommen in den Bulli und sie schnappen sich die Fahrräder. Eines bleibt übrig und ich lade es auf während die Truppe aufbricht.

Kurz darauf starten die Wanderer und ziehen los.


Ein kurzer Rundblick ob sämtliche Ausrüstung eingeladen ist und nichts mehr rumliegt oder vergessen wurde, dann steige ich in den Wagen und fahre langsam den Radlern hinterher.



                             




Ein Gast kommt mit dem Radfahren nicht zurecht, also lade ich Rad und ihn ein. In Sörsjön kurzer Stop am Kiosk für ein Eis. Dann fahre ich voraus und erwarte die Gruppe am Startpunkt der Kanutour. Der Nichtradler wird gleich mit eingespannt zum Ausladen der Lebensmittel-Tonnen (ich glaube zu dem Zeitpunkt wäre er lieber geradelt).


Dann kommen die Radler und packen ihre Sachen von den Rucksäcken in die Tonnen und wasserdichten Packsäcke. In der Zwischenzeit lade ich die Räder wieder auf den Anhänger und gehe Blaubeerpflücken bis die Gruppe soweit ist. Als alles umgepackt ist lade ich die übrige Ausrüstung was nicht mehr gebraucht wird in den Wagen und mache mich auf den Rückweg ins Camp.


Jetzt noch die Ausrüstung der beiden Gruppen in das jeweilige Fach einlagern und es ist geschafft. Die Fahrräder können gleich auf dem Anhänger bleiben, da sie morgen wieder gebraucht werden. Das Abendessen ist fast vorbei, aber natürlich hat mir die Köchin extra was aufgehoben.

[unterwegsontour]

Wie ist das eigentlich mit dem Essen bzw. dem Einkauf dafür? Es gibt ja Diabetiker, diverse Nahrungsmittelallergien bzw. -überempfindlichkeiten - bekommt ihr das vor der Tour gesagt oder wie läuft das ab?

Wenn die Gäste es bei der Buchung angeben, dann haben wir eine Notiz (z.B. Vegetarier, Lactose-Allergie) mit bei den Unterlagen. Evt. sind dann bei Lebensmittel ein extra Päckchen dabei (z.B. für Veganer).


Bei der ersten Begrüßungsrunde fragen wir auch immer nach Vegetariern oder Allergien, dann kann man im Camp evt. noch Lebensmittel umpacken/nachkaufen. Gerade beim Wandern ist es SEHR wichtig, das vorher zu wissen, denn da kommt es ja auf jedes Gramm an, was man in den nächsten Tagen auf dem Rücken mitschleppt.


Ich habe festgestellt, das es sehr angenehme Vegetarier gibt - .."ach das ist kein Problem, dann esse ich halt die Nudeln ohne Soße.." ... - natürlich musste sie ihre Nudeln nicht pur essen.    
Und es gibt sehr anstrengende Vegetarier, die jede Zutatenliste durchforsten ob z.B. irgendwo Rinderbrühe aufgeführt ist oder sonstige tierische Fettanteile. Aber selbst für die findet sich was.


Bei extremen Allergien bringen die Leute teilweise ihr Essen selber mit (für die Tour - im Camp ist es kein Problem, da kocht die Köchin extra)


 

[Anti]

Das letzte Bild ist schön. Ich hoffe, da hat am Ende jeder wieder sein passendes Paar Schuhe gefunden...

Ich gehöre übrigens zu den weniger anstrengenden Vegetariern, die anstrengend sind  : Ich durchforste auch die Zutatenliste, allerdings müssen meine Nudeln auch nicht in Sosse schwimmen. Trockene Kartoffeln oder Reis ist auch okay, da muss kein extra Aufwand betrieben werden.  Ich lasse halt die Sachen weg, die ich nicht essen mag. "Wie im Knast": Trocken Brot und Wasser reicht auch mal aus. 

[unterwegsontour]

Ich lasse halt die Sachen weg, die ich nicht essen mag.

Damit gehörst du EINDEUTIG zu den angenehmen Vegetariern! Manche haben einfach die Vorstellung das man für sie ganz groß extra kocht (egal ob jegliche Art Vegetarier oder Allergiker). Mit trockenem Brot und Wasser musste sich bei mir noch keiner zufrieden geben!     

Bei einem Kollegen wollte einer eine zweite Pfanne!! mit auf Kanutour nehmen, denn es könnten ja vielleicht irgendwelche Reste vom Speck noch an der (gereinigten!) Pfanne sein - er bekam eine eigende Kochgarnitur für diese Woche, musste allerdings auch jeden Tag selber sich sein Essen machen!! Aber das sind Extremfälle und (zum Glück) äußerst selten.

[Angie]

Wenn die Gäste es bei der Buchung angeben, dann haben wir eine Notiz (z.B. Vegetarier, Lactose-Allergie) mit bei den Unterlagen. Evt. sind dann bei Lebensmittel ein extra Päckchen dabei (z.B. für Veganer).

Bei der ersten Begrüßungsrunde fragen wir auch immer nach Vegetariern oder Allergien, dann kann man im Camp evt. noch Lebensmittel umpacken/nachkaufen. Gerade beim Wandern ist es SEHR wichtig, das vorher zu wissen, denn da kommt es ja auf jedes Gramm an, was man in den nächsten Tagen auf dem Rücken mitschleppt.

Ich habe festgestellt, das es sehr angenehme Vegetarier gibt - .."ach das ist kein Problem, dann esse ich halt die Nudeln ohne Soße.." ... - natürlich musste sie ihre Nudeln nicht pur essen.    
Und es gibt sehr anstrengende Vegetarier, die jede Zutatenliste durchforsten ob z.B. irgendwo Rinderbrühe aufgeführt ist oder sonstige tierische Fettanteile. Aber selbst für die findet sich was.

Bei extremen Allergien bringen die Leute teilweise ihr Essen selber mit (für die Tour - im Camp ist es kein Problem, da kocht die Köchin extra)

Danke für deine ausführliche Schilderung, das ist sehr interessant. Ich selbst bin im großen und ganzen "Allesfresser", aber es hat mich aus einem bestimmten Grund interessiert. Eine entfernte Bekannte war 2006 in Form einer Gruppenreise auf Wanderurlaub in Norwegen. Sie ist strenge Veganerin und nicht zum allerkleinsten Kompromiss bereit. Brot und Wasser wäre kein Kompromiss (obwohl sie davon auch satt werden würde), sondern es muss etwas "Ordentliches" sein, ganz ihren Vorstellungen entsprechend.

Was genau während der Tour vorgefallen ist, weiß ich nicht, da ich nicht dabei war, aber sie erzählte, dass der Koch (oder die Köchin) nicht bereit war, wegen ihr ein Sonderessen zuzubereiten. Es wurde ihr angeboten, sie könne sich doch selbst etwas kochen, doch dazu war sie nicht bereit, da sie nicht zum Kochen, sondern zum Wandern hier sei.

Es dürfte ziemlichen Ärger gegeben haben, auch mit den Mitreisenden, denn das Ende vom Lied war, dass die Bekannte vorzeitig die Gruppe verließ und nach Deutschland zurück kehrte. Ich muss aber dazu sagen, dass sie auch im sonstigen Leben alles andere als einfach ist.

[Palo]

Oh Mann, einladen, umladen, ausladen, fegen, Lebensmittel beschaffen, das hoert sich ja an wie ein Arbeitscamp fuer dich - und du wirst nicht mal dafuer bezahlt.

Also fuer mich waere das nichts

[unterwegsontour]

Was genau während der Tour vorgefallen ist, weiß ich nicht, da ich nicht dabei war, aber sie erzählte, dass der Koch (oder die Köchin) nicht bereit war, wegen ihr ein Sonderessen zuzubereiten. Es wurde ihr angeboten, sie könne sich doch selbst etwas kochen, doch dazu war sie nicht bereit, da sie nicht zum Kochen, sondern zum Wandern hier sei.

Es dürfte ziemlichen Ärger gegeben haben, auch mit den Mitreisenden, denn das Ende vom Lied war, dass die Bekannte vorzeitig die Gruppe verließ und nach Deutschland zurück kehrte. Ich muss aber dazu sagen, dass sie auch im sonstigen Leben alles andere als einfach ist.

Einen Koch gibt es nur im Camp, unterwegs heißt es ...kochen alle gemeinsam...

Ich finde es immer schade wenn jemand seine Reise abbricht, aber wenn es überhaupt nicht funktioniert ist es besser so. Ehrlich gesagt hätte ich bei einem Veganer auch Probleme zu wissen was ich kochen sollte!? Hatte bisher nur Vegetarier.


Teilweise beim Wandern bringe ich die Gruppe auch dazu mehr Richtung Vegetarier zu gehen ... Soja-Schnetzel wiegen wesentlich weniger als eine Gulaschdosen oder ähnliches 


Hier noch von einem Touren-Kollegen ein tolles Rezept für vegetarisches Chilli:

Soja-Schnetzel in heißer Gemüsebrühe einweichen, gemischtes Trockengemüse (Bohnen, Paprika, Zwiebel, Lauch) einweichen, dann reichlich Speck in der Pfanne anbraten, die Soja-Schnetzel hinzu, das Gemüse und alles mit der Chilly-Mischung würzen 

habe es schon probiert, schmeckt echt lecker!!


Guten Appetit: