Dienstag 09.08.Fahrtag ist heute für mich angesagt. Die Ausrüstung von zwei Gruppen muss hin- und her transportiert werden. Mit dem Auto geht es ca. 70 km südlich wieder Richtung nach Sörsjön. Die Sonne scheint und ich genieße die Fahrt durch die Landschaft.
Die erste Gruppe war in den letzten 3 Tagen mit den Kanus unterwegs und ich treffe sie am Endpunkt der Kanutour. Sie bekommen ihre Rucksäcke und die Lebensmittel für die Wanderetappe und packen sie fertig. Die leeren Tonnen, sowie die restlichen Lebensmittel und Gepäck wird ebenso wie die Paddelausrüstung auf den Anhänger verladen, dafür bekommen sie Fahrräder. Ein Gast kommt für mich als Helfer mit.
Während die anderen losradeln fahren wir die Kanus und Paddelausrüstung zurück zum Startpunkt und laden sie dort ab. Dann bringe ich den Gast der Truppe hinterher, die wir in Sörsjön treffen. Jetzt habe ich Zeit und schlendere erst mal noch etwas durch Sörjsön.
Heureiter sind inzwischen selten geworden
Danach fahre ich langsam zum zweiten Treffpunkt. Unterwegs mache ich an einem kleinen Fluss Halt. Ich habe eine Brücke entdeckt und neugierig wie ich bin, muss ich da natürlich drüber. Auf der anderen Seite ist alles ziemlich zugewachsen, nur am Fluss entlang finde ich Trampelpfade die warscheinlich von Anglern stammen. Zu gerne würde ich jetzt weiter hier herumstreunen, aber ich darf nicht zu spät kommen und mache mich schweren Herzens wieder auf den Weg.
Am Start-/Endpunkt der Wandertour warte ich dann auf beide Gruppen. Ich bin noch keine 5 Minuten dort tauchen die Wanderer auf. Sie sind früh dran und machen jetzt erst mal in Ruhe Brotzeit.
Einige Zeit später kommen die Radler an, als alle eingetroffen sind bekommen die ihre fertig gepackten Rucksäcke. Natürlich gibt's nen kurzen Smalltalk zwischen den Gruppen, man will ja wissen wie man die letzten Tage in der Wildnis überlebt hat. Auch die Tourenbegleitern checken kurz ab, ob etwas an der Strecke besonders ist oder sich verändert hat.
Die Rucksäcke der 2. Gruppe kommen in den Bulli und sie schnappen sich die Fahrräder. Eines bleibt übrig und ich lade es auf während die Truppe aufbricht.
Kurz darauf starten die Wanderer und ziehen los.
Ein kurzer Rundblick ob sämtliche Ausrüstung eingeladen ist und nichts mehr rumliegt oder vergessen wurde, dann steige ich in den Wagen und fahre langsam den Radlern hinterher.
Ein Gast kommt mit dem Radfahren nicht zurecht, also lade ich Rad und ihn ein. In Sörsjön kurzer Stop am Kiosk für ein Eis. Dann fahre ich voraus und erwarte die Gruppe am Startpunkt der Kanutour. Der Nichtradler wird gleich mit eingespannt zum Ausladen der Lebensmittel-Tonnen (ich glaube zu dem Zeitpunkt wäre er lieber geradelt).
Dann kommen die Radler und packen ihre Sachen von den Rucksäcken in die Tonnen und wasserdichten Packsäcke. In der Zwischenzeit lade ich die Räder wieder auf den Anhänger und gehe Blaubeerpflücken bis die Gruppe soweit ist. Als alles umgepackt ist lade ich die übrige Ausrüstung was nicht mehr gebraucht wird in den Wagen und mache mich auf den Rückweg ins Camp.
Jetzt noch die Ausrüstung der beiden Gruppen in das jeweilige Fach einlagern und es ist geschafft. Die Fahrräder können gleich auf dem Anhänger bleiben, da sie morgen wieder gebraucht werden. Das Abendessen ist fast vorbei, aber natürlich hat mir die Köchin extra was aufgehoben.