Dementsprechend hielt sich unser "Fit-Level" heute Morgen arg in Grenzen.
Das lag aber sicherlich auch zum Teil am Jetlag, oder?
@freddykr: Kannst Du noch was zu der AirBnb Wohnung sagen? Wie lagen die Kosten und lief alles problemlos?
Das würde mich auch interessieren.
Der Jetlag hielt sich doch einigermaßen in Grenzen und es lag wirklich am Geräuschpegel in der Wohnung.
Zur Wohnung wollte ich eigentlich am Ende noch was sagen, aber schon mal jetzt. Es war diese; direkt im Financial District am "Asia Square":
https://www.airbnb.de/rooms/419503Gezahlt haben wir für 8 Nächte knapp unter 800€ (schon inkl. der Gebühr für Airbnb). Jedes billige Hotelzimmer (außer die fensterlosen Gefängniszellen) wäre teurer gekommen.
Das Zimmer war sehr gut, nix zu meckern. Gestört hat nur die nachtaktive Putzfrau/Hausdame. Aber nach einer kleinen persönlichen Beschwerde war relativ Ruhe.
04.10. Asien pur - die volle DröhnungIn dieser Nacht haben nicht mehr die Mitbewohner gestört, sondern die Putzfrau, die irgendwann mitten in der Nacht anfing TV zu schauen und sonstwas zu erledigen. Kurz bevor wir uns aufraffen konnten uns zu beschweren, war dann Ruhe.
Für heute hatten wir uns die volle Dröhnung asiatischer Kultur vorgenommen; jeweils eine Tour durch Little India und Chinatown.
Per U-Bahn ging es hoch nach Little India zur gleichnamigen Station der North-East-Line und dort gleich ins Hawker Center (Asiatische Food Courts) des Tekka Centers. Wir brauchten Frühstück und das sollte sich doch in einem Food Court machen lassen. So zumindest die Theorie.
Wir liefen da so die Buden ab und was wir (v.a. ich) dort sahen, machte wenig Appetit. Noch dazu war teilweise alles auf indisch und alles sowieso nicht appetitanregend. Hatte ich schon mal erwähnt, oder?
Als ich schon ziemlich gefrustet fast wieder gehen wollte, entdeckte Anja einen Stand, der so eine Art Crepes machte, die man mit Bananen und Nutella füllen konnte. Das natürlich nur, wenn man nicht auf so ne Art braune Brühe stand, die die ganzen Einheimischen dazu nahmen.
Somit bestellte ich uns drei von diesen Crepes; 2x Banane/Nutella für mich und 1x nur mit Banane für Anja. Im Endeffekt war es sogar ziemlich lecker, aber man sollte nicht zu sehr in die Küchen rein schauen.
Es gibt hier in Singapore zwar auch ein Bewertungssystem von "A" bis "E", welche an allen Restaurants sichtbar angebracht sein muss. "A" bekommen meist nur richtige Restaurants und die Küchen in diesen Hawker Centers haben meist "B". "B" ist zwar i.d.R. noch ganz gut, aber schon hier ist von Kühlkette keine Spur.
Im Markt unten drunter holten wir für Anja noch ein paar Früchte und los ging unsere Tempeltour durch Little India.
Little India:
Sri Veeramakaliamman Hindu Temple
Sri Srinivasa Perumal Temple
Am Clarke Quay machten wir dann ein Eispäuschen, bevor es weiter nach Chinatown ging.
Po Chiak Keng Temple
Ziemlich genial designtes Hotel - Parkroyal on Pickering Hotel
Jetzt ging es direkt rein nach Chinatown.
Wie überall, gab es auch hier ziemlich viel Billigkram, also hielten wir uns nicht lange darin auf, sondern setzten unsere Walking-Tour fort.
Clubstreet
Weiter ging es zum "Buddha Tooth Relic Temple" - erst hinterher haben wir erfahren, dass es hier noch mehr als nur das Erdgeschoss gibt.
Eine Ecke weiter ein interessantes Backsteingebäude. Hier wurden früher Rikschas gebaut.
Und zum nächsten Tempel, dem "Siang Cho Keong Temple"
Und der letzte, der "Thian Hock Keng Temple"
Jetzt war Pause angesagt; also die paar Meter zur Unterkunft und Füße entspannen.
Zum Abendessen gingen wir heute in den Foodcourt in der Marina Bay Sands Mall. Für Anja gabs ein leckeres Süppchen und für mich einen Griff ins Klo. Ich wollte irgendwas mit Ente und die "Beer Duck" sah ganz gut aus; zumindest auf dem Bild. Im Endeffekt entpuppte es sich mehr als Entenfüße; da waren mehr Knochen als Fleisch.
Wie habe ich mir an dieser Stelle mal einen "McD" hergewünscht, der mir einfach nur einen einfachen Hamburger macht.
Wir schauten uns dann erneut die Lasershow an, dieses Mal vom Marina Bay Sands Hotel aus. Hier gibt es das Ganze noch mit Wasserspiel, wo auf Wasservorhänge Bilder projektiert werden. Richtig gut gemacht und man sollte sich somit die Show von beiden Seiten mal anschauen.
Anschließend sind wir noch mal rüber in die Gardens by the Bay für das ein oder andere Nachtbild.
Ein Panorama noch als Abschluss für den heutigen Tag: