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Autor Thema: Unterwegs in Zentralamerika in der Roten Kiste  (Gelesen 32245 mal)

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Anti

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Re: Unterwegs in Zentralamerika in der Roten Kiste
« Antwort #105 am: 05.02.2013, 12:36 Uhr »
Die Bilder vom Morgen gefallen mir besonders gut. Wirklich wunderschön dort!

sil1969

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Re: Unterwegs in Zentralamerika in der Roten Kiste
« Antwort #106 am: 05.02.2013, 12:49 Uhr »
Tolle Fotos. Interessant ist ja das durch des Fernrohr! Und klasse find ich die "herumhängenden" Kapuzineraffen  :D
LG Silvia

Lees

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Re: Unterwegs in Zentralamerika in der Roten Kiste
« Antwort #107 am: 05.02.2013, 13:30 Uhr »
Sagenhafte Tieraufnahmen! Meine Schwaegerin ist in Costa Rica gewandert (Country Walkers), aber sie hat kaum Tieraufnahmen gemacht. Dir laufen sie wohl regelmaessig ueber den Weg.  8)

Flicka

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Re: Unterwegs in Zentralamerika in der Roten Kiste
« Antwort #108 am: 05.02.2013, 18:28 Uhr »
Ich bin auch ganz begeistert!

Du hast definitiv viel mehr Tiere gesehen als wir damals. Dabei war unser Guide richtig gut und hat viele Tiere für uns entdeckt.

Ich kriege gerade Lust, nochmal nach Costa Rica zu fahren.  :D

Marvin88288

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Re: Unterwegs in Zentralamerika in der Roten Kiste
« Antwort #109 am: 05.02.2013, 18:50 Uhr »
Hallo!

Immer noch viel zu warm!

Aber die Bilder sind toll. Der Vogel mit dem fliegenden Obststück und die hängenden Affen find ich super!

Gruß Torsten

Katja

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Re: Unterwegs in Zentralamerika in der Roten Kiste
« Antwort #110 am: 05.02.2013, 20:03 Uhr »
Tolle Tieraufnahmen! Ihr hattet wirklich viel Glück mit den Sichtungen!
Das war ein schöner, entspannter Tag.
Viele Grüße
Katja

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unterwegsontour

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Re: Unterwegs in Zentralamerika in der Roten Kiste
« Antwort #111 am: 07.02.2013, 17:50 Uhr »


Für die letzten beiden Tage müsst ihr euch leider noch ein wenig gedulden, aber am WE geht es weiter.




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Anti

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Re: Unterwegs in Zentralamerika in der Roten Kiste
« Antwort #112 am: 07.02.2013, 19:20 Uhr »
Die letzten beiden Tage? Mach keinen Quatsch!  :shock:

unterwegsontour

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Re: Unterwegs in Zentralamerika in der Roten Kiste
« Antwort #113 am: 08.02.2013, 12:23 Uhr »

Die letzten beiden Tage? Mach keinen Quatsch!  :shock:

 :zuck:  leider geht der Urlaub dem Ende zu ....   



bei der Gelegenheit habe ich gerade festgestellt, das mir bei den letzten Tagen Fehler unterlaufen sind:


Kann das bitte jemand noch ändern??


Es gibt 2x  den 11.Tag mit dem 01.01. ....   

11. Tag - 01.01.2013
Die Nacht würde ich lieber aus dem Gedächtnis streichen. Am Vorabend war mir schon irgendwie komisch im Magen, aber natürlich habe ich mich beim Abendessen nicht zurückgehalten - ein Fehler. .......

Das müsste in 12. Tag - 02.01.2013 geändert werden



12. Tag - 03.01.2013

.... und das war dann schon der 13. Tag!


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unterwegsontour

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Re: Unterwegs in Zentralamerika in der Roten Kiste
« Antwort #114 am: 09.02.2013, 11:29 Uhr »



So, heute geht es endlich weiter....




14. Tag - 04.01.2013



Heute morgen ist anfangs an den Futterstellen nicht viel los.








Ob es vielleicht an diesem Frechdachs hier liegt?







Dann tauchen sie doch noch auf, unsere Hauptakteure die Feuerarassis. Heute sogar im Doppelpack.













Es wird Zeit die Zelte hier an der Cerro Lodge abzubrechen, was wirklich schade ist, denn es war wunderschön hier oben.



Nach einer kurzen Fahrt kommen wir in den Carara-Nationalpark (carara bedeutet in der Sprache der Huetar-Indianer Krokodil). Er wurde 1978 zum Biologischen Reservat Carara und 1998 zum Nationalpark erklärt.


 :dozent:    Carara befindet sich genau an der Grenze zwischen dem feuchten Regenwald, der sich bis zum Amazonas fortsetzt und dem Trockenwald der nördlichen Gebiete Costa Ricas. Es ist das letzte Waldgebiet dieser ungewöhnlichen Übergangsregion, das in Costa Rica erhalten geblieben ist. In der landwirtschaftlich stark genutzten Region sind die 5.242 Hektar Nationalpark damit ein echtes Refugium.



Auf schmalem Pfad geht es durch den Wald, außer uns ist sonst niemand weit und breit zu sehen - sehr angenehm im Gegensatz zu den anderen NP.





Vor allem Vögel fühlen sich hier wohl, 360 verschiedene Arten verstecken sich zwischen dem Waldboden und den Baumkronen.






Besonders bemerkenswert ist die Population der Roten Aras im Nationalpark Carara. Der Inbegriff des Papageis war vor einem halben Jahrhundert noch in weiten Teilen des Landes heimisch, kämpft aber inzwischen gegen das endgültige Aussterben. Carara ist einer der wenigen Orte in Costa Rica, wo man die auffälligen Gesellen noch beobachten kann.


Wenn man an ihrer Baumwohnung anklopft, dann schauen sie raus wer da ist.  :wink:







Fledermäuse rasten hier an den Baumstämmen und Blattschneiderameisend sind ständig am Werk.



               



Längere Zeit können wir das Turnvermögen der Klammeraffen beobachten, die hoch über unseren Köpfen von einem Baum zum anderen hangeln - leider viel zu hoch um irgendein vernünftiges Foto machen zu können.  :sauer2:   Nur widerwillig reissen wir uns von diesen Artisten los - teilweise mit steifem Nacken.

Wir verabschieden uns von unserem Guide und machen uns auf den Weg.


Die Pazifikküste verlassend kehren wir ins Hochland zurück. Mittagspause mit tollem Ausblick.





Dann kommen wir nach San José, das administrative und kulturelle Zentrum von Costa Rica. Die Stadt wurde im Mai 1737 als Villa Nueva Boca del Monte gegründet. San José war die dritte Stadt der Erde, in der es öffentliche Elektrizität gab und eine der Ersten mit Telefon.
 

In Costa Rica werden keine Straßen-Namen verwendet. Die Ticos benutzen ein archaisches Adresssystem, das für die Einheimischen nahezu perfekt, aber bei den Ausländern meistens zu Verwirrung führt.
Eine typische Tico-Adresse wäre: 200 Meter nördlich und 50 Meter östlich von der Post. Der Schlüssel um diese Adresse zu finden ist zu wissen, wo Ost oder Nord liegt und das ein Stadtblock 100 Meter beträgt. Man sollte sich dann auch im richtigen Stadtteil befinden. San José ist in Stadtteile, Barrios, unterteilt.



Jetzt verfallen wir dem Goldrausch in den Katakomben von San José. Unter der Plaza befindet sich das Goldmuseum - Eigentum der Zentralbank. Es ist ein riesiger Tresorraum und beherbergt die größte präkolumbianische Gold- und Schmucksammlung. Und wie nebenbei auch noch der größte Goldnugget der Welt. Die Sicherheitskontrollen sind entsprechend wie am Flughafen.












Kommt Nessie doch ursprünglich aus Zentralamerika?




Dann spazieren wir weiter zum Nationaltheater.  Mit dem 1897 eröffneten, prachtvollsten Gebäude des Landes setzte sich die Kaffeearistokratie selbst ein Denkmal.




Verschwenderisch sind Saal, Vestibül, Treppenaufgang und Foyer mit Marmor und Bronze, mit Edelhölzern, Gold und Stuck, Kristallleuchtern, Spiegeln, Statuen und Gemälden ausgestattet.





Hier ist auch das berühmte Deckengemälde die "Alegoria al cafe y el banan" zu sehen. Das idyllische Gemälde zeigt eine Kaffee- und Bananenernte. und war auf dem alten Fünf-Colon-Schein (nicht mehr im Umlauf) abgebildet.






Danach haben wir Freizeit. Zuerst gehen wir gemütlich Kaffeetrinken, schlendern dann noch etwas in der Innenstadt umher. Später geht es zurück zum Übernachtungsplatz.






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paula2

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Re: Unterwegs in Zentralamerika in der Roten Kiste
« Antwort #115 am: 09.02.2013, 13:45 Uhr »
Ich finde die Organistion dieser Reise wirklich klasse. Der heutige Tag ist genau nach meinem Geschmack, erst Tiere anschauen, dann ein bisschen Kultur und dann noch genug Zeit was auf eigene Faust zu unternehmen. Nur mit der Art der Übernachtung käme ich leider gar nicht klar (Schnarcher neben unten und über mir? Echt ein Alptraum :shock:)
Aber solche Reisen gibt es ja auch mit Hotelübernachtung, vielleicht mache ich das mal. Die Vogelbeobachtungen an den Futterstellen finde ich einfach Super. Morgen gehe ich in München in den Zoo, muss auch mal wieder Tiere gucken  :D

Flicka

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Re: Unterwegs in Zentralamerika in der Roten Kiste
« Antwort #116 am: 09.02.2013, 15:49 Uhr »
An das Goldmuseum kann ich mich auch noch erinnern. Das hatte mir richtig gut gefallen. Der Rest von San Jose ist bei mir irgendwie in einem Nebel aus Regenwetter und Müdigkeit untergegangen - wir waren nach einem Nachtflug aus Deutschland morgens dort gelandet. Das Nationaltheater hatten wir höchstens noch von außen gesehen.

Und bei euch ist San Jose die letzte Station? Schade, dass die Reise langsam zu Ende geht. Ich wäre noch gerne länger mitgefahren. :(

Saguaro

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Re: Unterwegs in Zentralamerika in der Roten Kiste
« Antwort #117 am: 09.02.2013, 16:52 Uhr »
Gut, dass ich keine Tico-Adresse habe. Ich glaube, ich würde nie Post bekommen  :lolsign:.

Die Ausbeute an Tieraufnahmen ist wirklich KLASSE  :applaus:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


unterwegsontour

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Re: Unterwegs in Zentralamerika in der Roten Kiste
« Antwort #118 am: 10.02.2013, 11:41 Uhr »


So, auf zum Endspurt....



15. Tag - 05.01.2013


Der letzte Tag bricht an. Da unser Flug erst am Abend geht haben wir so einen Tag mehr zur Verfügung. Sonja hatte deswegen das Programm etwas umgestellt und wir werden heute nachmittag die La Paz Wasserfallgärten besuchen. Die wären sonst im normalen Programm etwas zu kurz gekommen - gut für uns.

Bis 8 Uhr müssen wir die Kabinen geräumt haben, denn heute vormittag werden die gereinigt, da morgen ja schon die neue Gruppe kommt. Wie immer ist an solchen Tagen die Hektik bei manchen Leuten unglaublich. Das gröbste habe ich zum Glück verschlafen, denn als ich gegen 7 Uhr aufstand hatten die meisten schon ihre Kabinen fix und fertig ausgeräumt und einige schon ihre Koffer fertig gepackt.    :kloppen:  (Was machen die jetzt nur die restliche Zeit?).


Das Wetter scheint zum Abschluss nochmal stabil zu werden.






Ich lasse mir Zeit, räume nur die Kabine aus und gehe dann gemütlich frühstücken. Lasse mir dabei auch richtig viel Zeit, denn es geht erst um 11 Uhr los. Nach dem Frühstück springe ich noch unter die Dusche (kein Andrang in den Zimmern, die sind ja fast alle schon fix und fertig) und packe dann in aller Ruhe meine Tasche. Natürlich war ich dann trotzdem schon vor 10 Uhr fertig und mache dann noch einen Spaziergang durch den Garten der Lodge.










Zu meinem Erstaunen entdecke ich Flechten, die ich nur zu gut von meinen Touren aus Schweden her kenne - die "Britischen Soldaten". Komischerweise freue ich mich darüber wie ein kleines Kind.   :lachen5:








Dann spaziere ich noch ein Stück ins Tal runter. Die Sonne scheint und es liegt eine herrliche Ruhe über dem Tal.






                   





Kurz nach elf Uhr geht es dann los und wir fahren an San Jose vorbei Richtung Poas (der sich auch heute wieder unter einer Wolkendecke verkriecht).



Die La Paz Wasserfallgärten ist eine private 28 Hektar große, ökologische Anlage, mit 3,5 km langen, gut befestigten Wanderwegen und Plattformen. Im Januar 2009 wurde dieses 1998 eröffnete private Reservat durch ein schweres Erdbeben fast zur Gänze zerstört. Teilweise sind heute noch Wege zu Wasserfällen verschüttet, aber das meiste ist wieder wundervoll aufgebaut.




Es geht zuerst zu den Vögeln.








... natürlich mit dabei die Tukane:










... und Aras:







Vorbei an den Affengehegen (da habe ich keine Fotos gemacht), überwiegend Klammeraffen und Weißgesicht-Kapuzineraffen. Die Tiere wurden von Leuten konfisziert, welche sie illegal gehaltenen und teilweise misshandelt haben.





Dann in den für mich faszinierensten Schmetterlingsfarten. Einer der schönsten und größten von Costa Rica mit mehr als 25 verschiedenen Spezies und über 4000 herumflatternden Exemplaren wie den blauen Riesenschmetterling„Morpho Azul.



.             




              .






Man konnte in einer Ecke Schmetterlinge Beobachten, die aus ihrer Puppe schlüpften und warteten bis sie trocken waren.











Und überall der Morphofalter....













Erst nach längerer Zeit kann ich mich losreissen und verlasse den Schmetterlingsgarten... draußen erwartet mich dann gleich das nächste Highlight, der Kolibrigarten.















Diese Flugkünstler sind absolut faszinierend!!!




Die tropische Gartenanlage mit bunten Bromelien, Strelizien und Orchideen ist beeindruckend.








Weitere geht es ins Serpentarium, einer Ausstellung der 30 schönsten und tödlichsten Schlangen von Costa Rica und danach ins Ranarium mit seinen Fröschen.





Goldbaumsteiger







Erdbeerfrosch






..... und der leider nur nachtaktive Rotaugenlaubfrosch







Auf schön angelegten Wegen geht es dann runter zu den Wasserfällen...



                       








Von unten fährt dann ein Shuttelbus wieder hoch. Da ich noch etwas Zeit habe besuche ich nochmal den Kolibrigarten, dann wird es Zeit.



Im Bus ziehe ich mich noch schnell um, denn ich wollte nicht den ganzen Tag mit den gleichen Klamotten rumlaufen in denen ich zurück fliege. Wir fahren zuerst noch zu einem Einkaufszentrum zum Abendessen und werden dann am Flughafen abgesetzt.



Wir verabschieden uns von Sonja und Franz, die uns so super durch das Land geleitet haben. Dann beginnt das übliche Prozedere, zuerst Ausreisesteuer zahlen, dann einchecken und ... warten...



Den Flug nach Madrid verschlafe ich zu 80 %, das Essen war nicht erwähnenswert. In Madrid habe ich dann erst mal richtig lecker gegessen und wir warten auf den Weiterflug. Hier verabschieden wir uns schon von einigen aus der Gruppe. Dann Landung in Frankfurt und Verabschiedung von dem Rest. War echt ne nette Truppe.


Ich fahre zum Hauptbahnhof, checke im Hotel ein ... und       :sorry:  ......  das war's.






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NähkreisSteffi

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Re: Unterwegs in Zentralamerika in der Roten Kiste
« Antwort #119 am: 10.02.2013, 13:20 Uhr »
Hallo Silvia,

wie schade, dass die Reise schon vorbei ist. Die Tier und Landschaftsaufnahmen sind wirklich toll.

Vielleicht kommen wir ja auch mal dorthin.

Vielen Dank für Deinen abwechslungsreichen Reisebericht.

Steffi

 :dankeschoen: