… Fortsetzung 20.8.Dieser Tag war ein reiner Transfertag, über den nicht viel zu berichten ist.
Wir hatten über unsere Unterkunft eine Minibusfahrt nach Hat Yai gebucht. Dort mussten wir übernachten, da der Zug nach Butterworth, Malaysia, um 7 Uhr morgens abfuhr, also von Krabi aus unmöglich zu erreichen war.
Der Minibus sollte gegen 13.00 Uhr von Krabi aus fahren, also hatten wir viel Zeit für ein Frühstück und zum Packen.
Der Wirt hatte wohl Sorge, dass wir irgendwann nicht mehr wussten, wann und wo diese Fotos entstanden sind, und gab uns einen Zettel mit Ort und Jahreszahl.
Wir checkten gegen 12 Uhr aus und und nutzten die restliche Wartezeit, um an der Rezeption ins I-Net zu gehen. Die Kinder hatten sämtliche auf dem Kindle geladene Lektüre gelesen und dürsteten nach neuem Lesestoff. Außerdem suchten wir ein Hotel in Hat Yai aus, bei dem wir nach einem Zimmer gucken wollten.
Wir wurden nach Krabi gebracht, und fuhren dann mit einem Minibus weiter nach Hat Yai. Der Fahrer fuhr total schrecklich. Er fuhr immer ganz dicht auf, und Gegenverkehr beim Überholen störte ihn auch nicht, wobei er das noch lässiger und knapper nahm als der Fahrer bei der Hinfahrt.
Da das hier so üblich war, wunderte es uns auch nicht, dass wir auf der Fahrt so einiges an leichten und schwereren Unfällen sahen. Ein Minibus auf der Gegenfahrbahn ist auf den Seitenstreifen gerutscht. Es war aber wohl nichts weiter passiert.
Etwas später kamen wir an einem schlimmeren Unfall vorbei. Ein Moped lag umgestürzt auf der Straße und ein Pickup stand auf dem erhöhten mittleren Grünstreifen. Er muss da wohl drauf geschleudert sein. Es war aber niemand mehr zu sehen.
Der dritte Unfall war ein Auto, dass bestimmt 20 m weit in den Wald neben der Straße gefahren war. Da war kein Weg und nichts, das sah man auch an den Spuren vom Seitenstreifen. Wie schlimm es war, konnten wir nicht erkennen, da war wohl niemand mehr drin.
Und einen 4. Unfall hatten wir beinahe selbst im Stadtverkehr von Hat Yai, als das „ewige auf dem Vordermann drauf hängen“ beinahe zu einem Auffahrunfall geführt hätte. Der Vordermann hielt in der Schlange vor einer Ampel, und unser Fahrer bremste viel zu spät und konnte den Bus gerade noch nach links auf die andere Spur reißen, die glücklicherweise gerade frei war. Er hat den anderen höchstens um cm verfehlt, hatte aber noch den Nerv zu schimpfen. Was hält der denn da auch einfach an, also wirklich!
Wir wurden am Bahnhof abgesetzt und waren froh, gut angekommen zu sein. Wir erkundigten uns nach dem Zug, konnten aber noch keine Karten kaufen. Die gab es nur am Abfahrtag.
Schon vor dem Bahnhof hatte uns jemand angesprochen, ob wir ein Tuk Tuk brauchten. Als wir das verneinten, weil wir das gerne selbst rausgesucht hätten, folgte er uns die ganze Zeit durch den Bahnhof. So was können wir absolut nicht leiden und waren das von früher auch nicht gewohnt.
Als wir dann vor dem Bahnhof zu den Tuk Tuks gingen, die dort aufgereiht standen, sprach er uns wieder an. Wir ignorierten ihn und fragten einen Fahrer, ob er uns zum Hi Season Hotel bringen könnte. Und was machte der? Er verwies uns auf diesen nervigen Typen und meinte, das müssten wir mit ihm ausmachen.
Ich kochte innerlich, aber da der Preis völlig okay schien, und wir auch keine Lust hatten mit unseren Taschen und Koffern durch Hat Yai zu rollen, fügten wir uns in Unvermeidliche und „ließen den Fahrer beauftragen“, uns in das Hotel zu fahren.
Die Tuk Tuks hier waren wieder ganz anders, und vor allem viel größer. Sie hatten vier Räder und eine Laderampe hinten, die links und rechts Sitzbänke hatte. Mehr als genug Platz für uns vier mit Gepäck.
Hier ist ein Bild aus dem I-Net:
Tuk Tuk in Hat YaiWir bekamen zwei Zimmer im Hotel, die einfach aber okay waren. Lothar musste allerdings zwei Kakerlaken erschlagen, bevor sich Julian bereit erklärte, in dem Zimmer zu übernachten.
Da wir mittlerweile richtig Hunger hatten, gingen wir die große Straße vor dem Hotel entlang auf der Suche nach einem günstigen und netten Restaurant. Wir erhofften uns nichts Besonderes, fanden dann aber dann eine super schöne Wirtschaft in einem Hof. Das Essen war lecker, und Bier gab es auch, also waren wir wunschlos glücklich.
Fortsetzung folgt …