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Autor Thema: Wein, Lavendel, Römerbauten: eine Wohnmobilreise durch die Provence im Juli 2010  (Gelesen 31122 mal)

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Doreen & Andreas

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So, bevor es noch offizielle Beschwerden gibt (einige Anfragen hinter den Kulissen gab es ja schon  :wink:) mache ich mal rasch mit dem nächsten Tag weiter...


19. Juli 2010: Roussillion – Apt – Lourmarin – Saignon – Apt – Rustrel

Heute stand eine Luberon-Rundfahrt auf unserem Plan. Unser Reiseführer bot jeweils eine Route entlang des Großen und des Kleinen Luberon an. Da wir heute auch noch die Ockerbrüche bei Rustrel besuchen wollten, hatten wir keine Zeit für beides und entschieden uns für den Großen Luberon.
Schon am Vormittag war es  wieder unglaublich heiß, daher genehmigten wir uns und den Kindern nach dem Frühstück noch ein Bad im Pool. Anschließend wurde zusammengepackt, der Abwassertank und die Campingtoilette geleert und gegen 12 Uhr waren wir bereit zur Abfahrt. Zunächst führte uns der Weg nach Apt. Hier herrschte ein ziemliches Verkehrschaos, so daß wir uns entschieden, gleich an der ersten Kreuzung abzubiegen und  in Richtung Lourmarin zu fahren. Doreen hatte heute wieder das Steuer übernommen und hatte schon nach kurzer Zeit ausreichend Anlass, über die unglaublich schmalen, kurvenreichen Straßen zu klagen. Als Fahrer konnte sie nur wenig den vielen schönen Ausblicken genießen, musste sie doch stets konzentriert den Blick auf die Straße heften.



In Lourmarin hielten wir für einen kurzen Blick auf das Chateau, dann fuhren wir auf der D956 über Cucuron nach Grambois, wo wir auf die D33 abbogen. Von den Dörfern entlang der Strecke war keines so spektakulär, daß es einen längeren Halt wert gewesen wäre. Also hielten wir Ausschau nach einem geeigneten Platz für ein Picknick und machten gegen 14 Uhr eine Pause am Straßenrand im Schatten einiger Kiefern. Frisch gestärkt setzten wir nach einer Weile die Fahrt fort, schüttelten aber ein ums andere Mal nur den Kopf über die Routenempfehlung des Autors unseres Reiseführers. Offensichtlich war dieser bei seinen Recherchen mit einem deutlich kleineren Gefährt unterwegs gewesen. Die Route D33, welche über Vitrolles bergauf und auf der anderen Seite wieder hinab nach Cereste führt, mag ruhig und wegen ihrer vielen Kurven für Motorrad-Fans ein Traum sein, für uns im über sieben Meter langen Wohnmobil wurde sie allmählich zum Albtraum! Bei Cereste erreichten wir die besser ausgebaute D900 in Richtung Apt und Doreen entspannte sich langsam wieder. Als jedoch Andreas hinter Le Griffon zum Abzweig in Richtung Castellet lotste, weil dies als landschaftlich besonders reizvolle Route beschrieben wurde, war es mit Doreens Ruhe endgültig vorbei. Die Straße wurde wieder schmaler, wand sich in engen Kehren wieder den Berg hinauf, wobei sie jedoch kaum Neues für das inzwischen reizüberflutete Auge bot. Die Stimmung im Fahrzeug wurde frostig, gesprochen wurde überhaupt nicht mehr. Zwar war bei der Talfahrt der Blick auf das auf einer Felsklippe thronende Saignon noch einmal sehr beeindruckend, doch unsere Laune war derart am Boden, daß keiner mehr an einen Abstecher dachte. Als wir endlich Apt erreicht und damit die Runde beendet hatten, sollte der Stress jedoch noch immer nicht vorbei sein. Die Hauptstraße war gesperrt und die Umleitung führte - wie konnte es anders sein- durch die schmalen Gassen der Stadt, die schon ohne Gegenverkehr eine Herausforderung für uns gewesen wären. Irgendwann war aber auch dies gemeistert und wir fanden uns auf einer breiten Hauptstraße wieder. Während Doreen schon darüber nachdachte, welchen Campingplatz wir heute denn ansteuern sollten, brachte Andreas die Ockerbrüche bei Rustrel wieder in Erinnerung, die wir ja noch ansteuern wollten. Die Reaktion darauf war ein eisiges Schweigen und die Kinder protestierten heftig; sie wollten unbedingt heute Abend wieder in einen Pool, je eher desto besser!
Dennoch fuhren wir nach Rustrel zum Parkplatz am Colorado Provencial, wie die Ockerbrüche dort genannt werden. Für das Parken wurden hier 6€ fällig, wofür wir unseren letzten 10€-Schein hin gaben; die Besichtigung selbst war kostenlos. Ein Blick auf den Übersichtsplan zeigte uns: Die Wege durch das Gelände waren mal wieder geändert worden und hatten nichts mehr mit den im Internet zu findenden Beschreibungen gemeinsam. Es gab drei Routen, von denen die kürzeste mit 1,15 Stunden angegeben war und in das Areal le Sahara führte. Die Uhr zeigte gerade 16:30 Uhr und die Kinder sahen ihre Chancen auf den Pool schwinden; Doreen hielt sich aus jeglicher Diskussion komplett heraus. Da wir hier nun aber schon unser letztes Bargeld geopfert hatten, stand eine Umkehr nicht zur Debatte. Andreas hatte bei der Reisevorbereitung Berichte und Bilder von den Cheminées des Fées gesehen und wollte gern wenigstens einen Blick darauf werfen. Diese waren jedoch leider nicht mehr direkt zugängig, sondern konnten nur von einem Aussichtspunkt aus gesehen werden, der auf der zweitlängsten, mit 2 Stunden angegebenen Route lag. Nach einigen zähen Verhandlungen waren wir übereingekommen, dass wir den Circuit B bis zu den  schönsten Aussichtspunkten gehen, dann umkehren und je nach Zeit und Laune vielleicht noch ein Stück auf dem Circuit C in Richtung le Sahara laufen würden. Also gingen wir gegen 16:45 Uhr los, wobei Lisa streckenweise getragen und Vincent mit Pokemon-Quiz-Spielen bei Laune gehalten werden wollte. Doreen war wegen ihrer düsteren Stimmung nicht bereit, irgendwelche Fotos oder Videoaufnahmen zu machen, daher musste Andreas auch diesen Part allein übernehmen. Der Weg führte zunächst durch den Wald bis zu einer kleinen Brücke, wo sich die Routen B und C voneinander trennten. Anschließend ging es einen stark ausgewaschenen, steilen Pfad bergan, der zunächst nur wenig Sehenswertes bot. Nach einigen Biegungen gab der dichte Wald endlich einen Blick auf die Landschaft frei, kurz darauf erreichten wir den ersten Aussichtspunkt auf die Cheminées des Fées.



Ein Abstieg war jedoch untersagt und so konnten wir die tollen Formationen leider nicht aus der Nähe betrachten. Ein zweiter Aussichtspunkt bot anschließend einen schönen Blick auf le Sahara, welche durch faszinierende, verschiedenfarbige Ockerabbrüche gekennzeichnet ist.



An diesem Punkt berieten wir kurz, ob wir den schwierigen, ausgewaschenen Pfad zurückgehen oder vielleicht doch den Weg fortsetzen und über le Sahara zurück zum Ausgangspunkt gehen sollten. Letztere Variante war zwar nahezu doppelt so lang, jedoch - soweit wir das von hier aus beurteilen konnten – nicht so beschwerlich. Außerdem hatten wir die Hoffnung, noch ein paar schöne Einblicke in das Gebiet zu erhaschen, denn bisher hatte es uns hier bei weitem nicht so gut gefallen, wie gestern in Roussillion. Wir liefen also weiter und der Weg verschwand wieder im Dickicht des Waldes. Wegen einiger heftiger Auswaschungen gab es noch einmal zwei etwas schwierigere Passagen auf dem Weg nach unten, insgesamt war es aber wohl die richtige Entscheidung, den Weg fortzusetzen. Le Sahara bot tatsächlich noch mal einige schöne Formationen für das Auge und die Kameralinse.





Insgesamt waren wir von den Ockerbrüchen von Rustrel jedoch ein wenig enttäuscht. In der Literatur wie in vielen Reiseberichten werden sie gegenüber denen in Roussillion meist als die schöneren und sehenswerteren beschrieben. Das konnten wir jedoch nicht so recht nachvollziehen, was einerseits vielleicht etwas an unserer heutigen Tagesform, andererseits aber sicher an der neuen Wegführung durch das Gebiet liegt, welche die Schönheit der Cheminées des Fées höchstens ansatzweise erahnen lässt.
Der Rückweg zum Parkplatz führte vorbei an einigen Überbleibseln aus der Zeit des Ockerabbaus und zog sich noch einmal ganz schön in die Länge.



Ziemlich geschafft kamen wir nach fast exakt zwei Stunden wieder an unserem Wohnmobil an. Doreen hatte genug von der heutigen Fahrerei und überließ Andreas das Steuer. Wir fuhren schnurstracks zum nahe gelegenen Colorado Camping, einem schön ruhig im Wald gelegenen Platz. Gleich bei Ankunft gegen 19:00 Uhr erkundigten wir uns nach den Öffnungszeiten des Pools. Eine halbe Stunde blieb uns noch, damit waren die Kinder zufrieden. Doch gleich darauf kam die schockierende Nachricht: Es wurden keinerlei Karten akzeptiert, ausschließlich Bargeld. Der nächste Bankautomat befände sich in Apt, auf Wiedersehen! Da war guter Rat natürlich teuer. Wir standen vor der Entscheidung, entweder noch einmal umzukehren und zum Bargeld holen nach Apt zu fahren oder wieder den gleichen Campingplatz wie gestern anzusteuern. Doch bevor wir diesen erreichen würden, hätte auch da der Pool schon geschlossen. Da dieser Platz hier von der Lage her deutlich schöner war, entschieden wir uns für den kurzen Abstecher nach Apt. Andreas fegte mit dem Wohnmobil nur so über die Straßen und nach zehn Minuten standen wir auf dem zentralen Parkplatz in der 8 km entfernten Stadt. Doreen sprang rasch aus dem Fahrzeug, ging an den Geldautomaten und nur wenige Minuten später ging es im Eiltempo wieder zurück zum Campingplatz. Punkt 19:30 Uhr checkten wir an der Rezeption ein, Lisa verlangte nach einem Eis, das sie auch prompt bekam, dann bezogen wir unseren Stellplatz. Der Pool schien gerade geschlossen zu haben, doch dann entdeckten wir einige Kinder mit Schwimmsachen, die offensichtlich noch baden gehen wollten. Also zogen sich auch unsere Kinder rasch um und Andreas ging mit ihnen noch ein paar Minuten ins Wasser. Anschließend spielten Lisa und Andreas ein wenig Federball, Vincent zog sich für ein paar Minuten mit seinem Nintendo ins Wohnmobil zurück, und Doreen nutzte indessen die Dusche, um sich den Staub der Ockerbrüche von der Haut und den Ärger des Tages von der Seele zu spülen. Wir beschlossen, zum Abendessen in das Bistro des Campingplatzes zu gehen. Der Chef des Hauses und sein Sohn sprachen nur französisch und bei der Beschreibung des Speisenangebotes war Doreen mit ihren Sprachkenntnissen leider am Ende. Doch zum Glück kam die Inhaberin dazu, die einige Zeit in Deutschland verbracht hat und uns bei der Auswahl behilflich war. Da wir uns mit der Kuttelwurst nicht so recht anfreunden konnten, bestellten wir schließlich vier Portionen Pommes Frites und drei Hacksteaks. Zur Verdauung genehmigten sich Doreen und Andreas noch je einen Pastis und kamen kurz mit den Inhabern ins Gespräch. Vincent und Andreas spielten noch eine Partie am Kickertisch, danach gingen wir zurück zum Wohnmobil. Gegen 22:15 Uhr fanden die Kinder endlich ins Bett, während wir uns noch mit einer Flasche Rosé aus dem Campingplatzshop vor den Camper setzten. Andreas tippte rasch noch ein wenig Reisebericht und sicherte die Fotos; um 23:30 Uhr war dann aber auch für uns der Tag zu Ende.

Gefahrene Strecke: 135km
Übernachtung: Le Colorado Camping (30€)
Viele Grüße,
Andreas
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Susan26

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Hallo Andreas,

hört sich einem schwierigen Tag an, aber solche Tage gibt es eben auch im Urlaub und im Endeffekt hat ja doch in der Familie bekommen, was er wollte. Nur schade, dass es dann doch nicht so spektakulär war, wie ihr es euch erhofft habt.

Vielen Dank fürs weiterschreiben ... diesmal ganz offiziell und nicht hinter den Kulissen :-)
Susan
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SusanW

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Hallo,

das war ja wahrlich ein stressiger Tag. 

Zitat
... schüttelten aber ein ums andere Mal nur den Kopf über die Routenempfehlung des Autors unseres Reiseführers. Offensichtlich war dieser bei seinen Recherchen mit einem deutlich kleineren Gefährt unterwegs gewesen.

Obwohl wir bis dieses Jahr auch mit einem wendigeren WoMo unterwegs waren, hatten wir auch schon das ein oder andere Mal entsprechende Erfahrungen mit Wohnmobil-Reiseführern  :?

Freue mich auch, dass es noch weiter geht  :D
Liebe Grüße 
Susan

Doreen & Andreas

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Hallo Andreas,

hört sich einem schwierigen Tag an, aber solche Tage gibt es eben auch im Urlaub und im Endeffekt hat ja doch in der Familie bekommen, was er wollte.
Nun ja, solche Tage gibt es halt. Auslöser waren aber wirklich die Straßen, die ganz sicher nicht für so ein großes Gefährtv, wie unseres, gemacht waren sowie die Tatsache, daß wieder Doreen (die ja schon die kurvige Straße entlang der Nesque-Schlucht gefahren ist) mit dem Fahren an der Reihe war. Aber einfach mir das fahren überlassen wollte sie dann auch nicht  :pfeifen: ...zumindest nicht gleich... :zwinker:

Nur schade, dass es dann doch nicht so spektakulär war, wie ihr es euch erhofft habt.
Nun ja, ich habe mir im Nachhinein mal Kate´s (Canyoncrawler) Fotos angesehen und festgestellt, daß wir zu den spektakulärsten Stellen einfach nicht nah genug rangekommen sind. Die Cheminées des Fées haben wir nur aus einiger Entfernung von oben gesehen (zweites Foto), einige Formationen erkennt man aber deutlich wieder und die sind aus der Nähe einfach mal wesentlich beeindruckender. Ich glaube, wenn ich mit dem Fotoapparat über die Absperrung gestiegen wäre, wie ich es am Fontaine de Vaucluse schon mal gemacht hatte, hätte ich einen handfesten Ehekrach provoziert... mal ganz abgesehen von der schlechten Vorbildwirkung für die Kinder  :oops:
Bleibt zu hoffen, daß die schönsten Teile dieses Gebietes irgendwann wieder besser zugängig sind; im Moment halten wir die Ockerbrüche von Roussillion für sehenswerter.

Vielen Dank fürs weiterschreiben ... diesmal ganz offiziell und nicht hinter den Kulissen :-)
Keine Ursache... Du warst nicht die Einzige  :wink:

Freue mich auch, dass es noch weiter geht  :D
Natürlich geht es weiter. Ich bin nur an den letzten Reisetagen nicht mehr dazu gekommen, den Bericht vollständig auszuformulieren sondern habe nur noch Stichworte notiert. Da habe ich einiges nachzuholen, im Moment ist dafür aber nicht so viel Zeit.
Ganz abgesehen davon ist die Fotoauswahl jetzt deutlich anstrengender, als zu analogen Zeiten  :wink: :lol:
Viele Grüße,
Andreas
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Angie

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Hallo Andreas,


habe ich doch glatt die Weiterfahrt verpasst :oops:

Von den Fotomotiven her war es ein schöner Tag, allein vom Betrachten der Bilder habe ich den Eindruck, dass ihr eigentlich schon ganz schön nahe ward, aber dein Bericht zeigt, dass eher das Gegenteil der Fall war.

Die Zwistigkeiten haben gewiss auch einen Anteil getragen, dass ihr diverses gar nicht so richtig genießen konntet und Doreen ist ja mit dem Fahren ganz schön drangekommen.

Mal sehen, was der nächste Tag bringt.


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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Doreen & Andreas

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habe ich doch glatt die Weiterfahrt verpasst :oops:
Sag Bescheid, wenn ich zu schnell bin. Ich warte doch gern etwas  :lol:

Von den Fotomotiven her war es ein schöner Tag, allein vom Betrachten der Bilder habe ich den Eindruck, dass ihr eigentlich schon ganz schön nahe ward, aber dein Bericht zeigt, dass eher das Gegenteil der Fall war.
Ich poste hier einfach mal den Link zu Katjas Bild in der Fotocommunity.

 :arrow: http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/946349/display/22188801

Der Hoodoo im Vordergrund ist der gleiche, wie auf unserem zweiten Bild im Tagesbericht, die Formation rechts kann man in unserem Bild links auch wiedererkennen...
Wenn man mal ein bisschen im Web sucht, findet man noch wesentlich mehr Hoodoo-Bilder, davon konnte man von unserem Fotostandpunkt leider gar nichts entdecken.

Die Zwistigkeiten haben gewiss auch einen Anteil getragen, dass ihr diverses gar nicht so richtig genießen konntet und Doreen ist ja mit dem Fahren ganz schön drangekommen.

Mal sehen, was der nächste Tag bringt.
Um es vorweg zu nehmen, ich fahre unser "Dickschiff" in Richtung Gorge du Verdon. Rate doch mal, wer die kurvenreiche Fahrt entlang des North-Rim am Tag darauf fahren durfte :lol: :zwinker: :pfeifen:
Viele Grüße,
Andreas
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Hallo Andreas,

Sag Bescheid, wenn ich zu schnell bin. Ich warte doch gern etwas  :lol:

Jetzt in dieser Minute könntest du z. B. weiter schreiben, ich sitze gerade vor dem PC :wink:
Nein, im Ernst, ich weiß, dass sich ein Reisebericht nicht von selbst schreibt und mit dem Schreiben ist es auch noch nicht getan.
Ich werde mich bemühen, nach deiner vielleicht jetzt folgenden schöpferischen Pause nicht wieder den Anschluss zu verlieren :wink:

Ich poste hier einfach mal den Link zu Katjas Bild in der Fotocommunity.

Das Foto habe ich mir angesehen. Du hast Recht, ihr seid bei weitem nicht so nahe dran gewesen, jetzt kann ich eure Enttäuschung besser verstehen.

Um es vorweg zu nehmen, ich fahre unser "Dickschiff" in Richtung Gorge du Verdon. Rate doch mal, wer die kurvenreiche Fahrt entlang des North-Rim am Tag darauf fahren durfte :lol: :zwinker: :pfeifen:

Lass' mich raten :kratzen: Doreen ist gefahren, weil sie ihre gestrige nicht besonders gute Laune wieder gut machen wollte :wink:


LG, Angie

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Hallo Andreas,

Sag Bescheid, wenn ich zu schnell bin. Ich warte doch gern etwas  :lol:

Jetzt in dieser Minute könntest du z. B. weiter schreiben, ich sitze gerade vor dem PC :wink:
Nein, im Ernst, ich weiß, dass sich ein Reisebericht nicht von selbst schreibt und mit dem Schreiben ist es auch noch nicht getan.
Ich werde mich bemühen, nach deiner vielleicht jetzt folgenden schöpferischen Pause nicht wieder den Anschluss zu verlieren :wink:
Ich bin schon voll Eifer dabei, die Bilder des Tages sind ausgewählt und bearbeitet, mit dem Bericht bin ich auch gleich soweit. Ob ich es aber heute noch schaffe, das Ganze hier einzustellen, weiß ich nicht. Wenn nicht, gibt´s die Fortsetzung halt morgen.

Um es vorweg zu nehmen, ich fahre unser "Dickschiff" in Richtung Gorge du Verdon. Rate doch mal, wer die kurvenreiche Fahrt entlang des North-Rim am Tag darauf fahren durfte :lol: :zwinker: :pfeifen:

Lass' mich raten :kratzen: Doreen ist gefahren, weil sie ihre gestrige nicht besonders gute Laune wieder gut machen wollte :wink:
Nicht ganz, wir haben uns einfach jeden Tag abgewechselt... und Doreen hat diesmal recht oft solche Strecken erwischt, die ihr nicht so liegen. Mir haben solche Straßen ja schon in Norwegen Spaß gemacht, während Doreen kaum aus dem Fenster sehen, geschweige denn fotografieren konnte.
Aber statt dessen einfach mich fahren lassen, das wollte sie dann auch nicht. Da hat sie wohl zu viel Stolz...  :roll:
Viele Grüße,
Andreas
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Ich bin schon voll Eifer dabei, die Bilder des Tages sind ausgewählt und bearbeitet, mit dem Bericht bin ich auch gleich soweit. Ob ich es aber heute noch schaffe, das Ganze hier einzustellen, weiß ich nicht. Wenn nicht, gibt´s die Fortsetzung halt morgen.

Wowww! Jetzt gibst du aber Gas :D

Nicht ganz, wir haben uns einfach jeden Tag abgewechselt... und Doreen hat diesmal recht oft solche Strecken erwischt, die ihr nicht so liegen.

Das liegt an der schwierigen Reiseplanung :lol: Man könnte dir glatt unterstellen, das war Absicht, wenn du nicht

Mir haben solche Straßen ja schon in Norwegen Spaß gemacht

geschrieben hättest :wink:

Aber statt dessen einfach mich fahren lassen, das wollte sie dann auch nicht. Da hat sie wohl zu viel Stolz...  :roll:

:lol: Das kann ich mir gut vorstellen :lol: Sie fuhr dann nach dem Motto "Jetzt erst recht!" :lol:

Viele Grüße,
Angie

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Ich bin schon voll Eifer dabei, die Bilder des Tages sind ausgewählt und bearbeitet, mit dem Bericht bin ich auch gleich soweit. Ob ich es aber heute noch schaffe, das Ganze hier einzustellen, weiß ich nicht. Wenn nicht, gibt´s die Fortsetzung halt morgen.

Wowww! Jetzt gibst du aber Gas :D
Naja, ich stehe ja schon wieder auf der Bremse... geht aber wirklich gleich weiter  :wink:

Nicht ganz, wir haben uns einfach jeden Tag abgewechselt... und Doreen hat diesmal recht oft solche Strecken erwischt, die ihr nicht so liegen.

Das liegt an der schwierigen Reiseplanung :lol: Man könnte dir glatt unterstellen, das war Absicht, wenn du nicht

Mir haben solche Straßen ja schon in Norwegen Spaß gemacht

geschrieben hättest :wink:
Ja, ich habe normalerweise kein Problem mit solchen Strecken, hab ich ja in der Beschreibung vom 18.7. schon mal etwas angedeutet:
Andreas war heute wieder mit dem Fahren an der Reihe und er beschloss, auf der touristischen Route nach Gordes zu fahren, anstatt auf dem direkten Weg. Diese Strecke entpuppte sich als landschaftlich sehr schön mit vielen schönen Aussichtspunkten, jedoch wie schon erwartet als sehr schmal und kurvenreich. Andreas machte dies aber viel Spaß, während sich Doreen doch das eine oder andere Mal wieder sehr an der Armlehne ihrer Tür festkrampfte.

Aber statt dessen einfach mich fahren lassen, das wollte sie dann auch nicht. Da hat sie wohl zu viel Stolz...  :roll:

:lol: Das kann ich mir gut vorstellen :lol: Sie fuhr dann nach dem Motto "Jetzt erst recht!" :lol:
Ja, nur keine Blöße geben... aber ich bin da gar nicht anders  :knockout: :pfeifen:
Viele Grüße,
Andreas
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20. Juli 2010: Rustrel – Gréoux-les-Bains

Um 8:30 Uhr standen wir auf und während Andreas das Frühstück vorbereitete, besorgte Doreen frische Croissants im Shop des Campingplatzes. Anschließend folgte die morgendliche Routine und gegen 11:00 Uhr verließen wir den Campingplatz. Über die immer wieder von Weinfeldern gesäumte D22 fuhren wir nach Gignac und später weiter auf der D51 Richtung Simiane-la-Rotonde. Den reizvollen Abstecher nach Oppedette und zur nahegelegenen Gorge-de-Oppedette ließen wir ganz bewusst weg. Unser Reiseführer warnte ausdrücklich davor, diese Route mit einem größeren Wohnmobil zu fahren und wir hatten die Lektionen des letzen Tages gelernt…
Die Landschaft war abwechslungsreich, leicht geschwungene Hügel wechselten sich mit weinbebauten Ebenen und den für die Provence so typischen Bergdörfern ab.



Kurz vor 12 Uhr erreichten wir die ersten Ausläufer von Banon und entdeckten sogleich den Hinweis auf die berühmte Fromagerie. Hier wird seit Generationen Ziegenkäse hergestellt, der traditionell in Kastanienblätter verpackt wird, was ihm ein ganz besonderes Aroma verleiht. Das Hinweisschild warb mit Werksverkauf und Verkostung, also steuerten wir die Käserei direkt an. Doch als wir dort ankamen, folgte sogleich die Enttäuschung: Für Besucher war ausschließlich zwischen 15 und 18 Uhr geöffnet. So lange wollten wir nicht warten und wir ärgerten uns erneut über den gestern sinnlos auf schmalen Sträßchen vergeudeten Tag. Wären wir gleich am Morgen nach Rustrel gefahren, hätten wir die Ockerbrüche nicht in den heißen Nachmittagsstunden besuchen müssen, hätten insgesamt mehr Zeit zum Besichtigen dort gehabt und  wären anschließend pünktlich zu den Öffnungszeiten hier an der Fromagerie gewesen… Egal, hinterher ist man immer klüger!
Wir fuhren zurück in den Ort und folgten dann der D950 nach Forcalquier. Hier konnten wir in einem Intermarché unsere Vorräte wieder aufstocken, wobei natürlich auch einige Kostproben Ziegenkäse aus Banon (Schutzmarke Banon de Banon) den Weg in unseren Einkaufskorb fanden. Auf der Weiterfahrt änderte sich die Landschaft allmählich, die vielen Weinberge wichen nach und nach duftenden Lavendelfeldern, die sich in kräftigem Violett teilweise bis zum Horizont erstreckten. Inzwischen war es früher Nachmittag und wir suchten nach einem schönen Picknickplatz für eine Pause. Entlang der schmalen Landstraßen war lange Zeit kein geeignetes Plätzchen zu entdecken, erst als wir auf die A51 Richtung Ganagobie wechselten, fanden wir nach kurzer Zeit einen schattigen Rastplatz am Waldrand. Während Doreen das Essen kochte, besetzte Andreas schon mal einen der Tische. Doch schon nach wenigen Minuten kam er genervt zurück; um die Picknicktische herum wimmelte es von Ameisen. Daher gab es heute Mittagessen im Wohnmobil. Lisa schlief kurz darauf ein und so verlängerten wir die Pause bis ca. 16:00 Uhr. Dann ging es aber wirklich weiter, immer im Tal des Durance entlang bis nach Les Mées. Schon von Weitem konnten wir die Zipfelmützen der Pénitents des Mées erkennen, welche der Grund für unseren heutigen Schlenker nach Norden waren.



Wir fanden einen kleinen Rastplatz direkt unterhalb der Felsformation, wo wir das Wohnmobil abstellten. Andreas wollte das Gebiet gern ein wenig aus der Nähe erkunden. Doreen war jedoch nur wenig begeistert, weil dies wieder eine Wanderung in den heißen Nachmittagsstunden bedeutete und die Kinder wollten auch lieber weiter DVD schauen. Es kostete einiges an Überzeugungsarbeit, bis alle überein kamen, zumindest ein Stück des Weges zu laufen. Zu Beginn entsprach der Wanderweg dem Verlauf einer kleinen Straße, später bog ein schmaler Pfad ab, der direkt unterhalb der Felsen verlief.



Teilweise bot das Blätterdach der Bäume ein wenig Schatten, dann wieder gab es Strecken, die in der prallen Sonne lagen. Die Aussicht wurde nicht wirklich besser, daher beschloss Doreen nach einiger Zeit, nicht mehr weiter zu gehen, sondern an dieser Stelle auf die Rückkehr von Andreas und den Kindern zu warten.



Die Drei gingen noch ein paar hundert Meter weiter bis zu einer kleinen Höhle. Dann kehrten aber auch sie um, denn weitere lohnende Highlights waren nicht zu entdecken und die Zeit schritt unbarmherzig voran.



Von Les Mées aus folgten wir dem Verlauf der D4, die sich unglaublich kurvenreich vom Ufer des Durance weg, durch dichten Wald hindurch, bergan wand. Allmählich lösten Obstbäume die Lavendelfelder ab und wir erreichten ein Hochplateau. Am Horizont konnte man bereits an der einen  oder anderen Abbruchkante erahnen, wo sich unser morgiges Ziel, die Gorge du Verdon, auftat. Am frühen Abend erreichten wir Gréoux-les-Bains, einen Kurort am Rande des Parc Naturel Régional du Verdon. Hier herrschte pulsierendes Leben, Touristen strömten durch die Gassen und ein Hotel reihte sich an das nächste. Wir fuhren zunächst zum Camping la Pinede, dem laut ADAC-Campingführer schönsten Platz der Region mit allen denkbaren Annehmlichkeiten, inklusive Pool natürlich. Doch hier war kein Platz mehr zu bekommen, alles bereits belegt. Also fuhren wir weiter zum direkt nebenan gelegenen Camping Regain, der sich laut Beschreibung als ruhige Alternative verstand. Eine Rezeption gab es hier nicht, man sollte bei Bedarf im Bauernhaus vor dem Platz fragen. Auf unser Läuten öffnete eine alte Dame, die schon etwas gebeugt ging und offensichtlich auch nicht mehr gut hören konnte. Ob sie unsere Bitte verstand, konnten wir nicht ergründen. Sie antwortete jedenfalls auf Doreens Frage in irgendeinem Provinz-Akzent, von dem wir kein Wort verstanden. Nach einigen Minuten kam ein französisches Pärchen mit ihrem Auto gefahren, die offensichtlich einen Stellplatz für ihr Zelt suchten. Sie unterhielten sich eine Weile angeregt mit der Dame, aus ihren Minen konnten wir jedoch lesen, daß sie offensichtlich auch nicht die erhofften Informationen bekamen. Glücklicherweise kam in diesem Moment ein Mann mittleren Alters auf einem Traktor im die Ecke gefahren, der unser Anliegen verstand, sich auf ein altes Moped setzte und uns bedeutete, ihm zu folgen. Das war zwar gar nicht so einfach, doch nach ein paar Minuten fanden wir uns auf einem großzügig angelegten, sauberen Caravan-Stellplatz wieder und bekamen einen schönen Rasenplatz zugeteilt. Einen Pool gab es hier zwar nicht, dafür aber Zugang zu einer Badestelle im Fluß mit wundervollem Ausblick hinüber zur Stadt.
Wir richteten uns erst einmal ein, erkundeten dann den Platz und seine Einrichtungen genau und gingen anschließend auch noch mit den Kindern zum Baden. Das Wasser war natürlich deutlich kälter als in einem Pool. Aber es erfrischte ungemein und wir hatten die Badestelle die ganze Zeit für uns allein. Zum Abendessen setzten wir uns unter die Markise neben unser Wohnmobil. Danach brachten wir die Kinder ins Bett, sicherten die Fotos und ein paar Reisenotizen auf dem Netbook und ließen den Tag bei einer Flasche Rotwein gemütlich ausklingen.

Gefahrene Strecke: 125km
Übernachtung: Regain Camping (23 €)
Viele Grüße,
Andreas
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Naja, ich stehe ja schon wieder auf der Bremse... geht aber wirklich gleich weiter  :wink:

Hab's gerade gesehen, dass du weiter geschrieben hast, muss ich aber erst noch lesen. Also so wirklich stehst du nicht auf der Bremse :wink:

Ja, nur keine Blöße geben... aber ich bin da gar nicht anders  :knockout: :pfeifen:

Dann seid ihr euch ja einig :wink:

Viele Grüße,
Angie

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Angie

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daher beschloss Doreen nach einiger Zeit, nicht mehr weiter zu gehen, sondern an dieser Stelle auf die Rückkehr von Andreas und den Kindern zu warten.

Streik! :dagegen: :lol:

Glücklicherweise kam in diesem Moment ein Mann mittleren Alters auf einem Traktor im die Ecke gefahren, der unser Anliegen verstand, sich auf ein altes Moped setzte und uns bedeutete, ihm zu folgen. Das war zwar gar nicht so einfach, doch nach ein paar Minuten fanden wir uns auf einem großzügig angelegten, sauberen Caravan-Stellplatz wieder und bekamen einen schönen Rasenplatz zugeteilt.

Also doch noch gut ausgegangen.
Diese Erzählung erinnert mich an etwas, das wir 2005 in einem Urlaub hier auf GC erlebt haben: Wir wollten unbedingt von San Nicolas de Tolentino die GC 210 nach Artenara fahren, eine landschaftlich traumhaft schöne Strecke, die eigentlich ein Muss für jeden GC-Besucher ist. Doch wir fanden in San Nicolas kein Hinweisschild, kein Nichts, außerdem war mittlerer Nachmittag, die Leute hielten Siesta. Von hinten kam ein Mopedfahrer, hielt neben unserem Auto an und fragte, wohin wir möchten. Mit einer Handbewegung deutete er uns, wir sollen ihm folgen, was wir getan haben. Abenteuerlich fuhr er vor uns durch immer enger werdende Gassen und wir fragten uns, wohin er uns wohl "entführt". Nie und nimmer hätten wir den Beginn (bzw. das Ende, je nachdem, wie man es sieht) der GC 210 ohne ihn gefunden (mittlerweile ist alles gut ausgeschildert). Das sind die Kleinigkeiten, an die man sich auch lange erinnert.

Zurück zu deinem Reisebericht:
Du hast zwar wieder sehr tolle Fotos eingestellt, aber mir fehlt eines :wink: Du schreibst von den Lavendelfeldern - hast du denn kein Bild davon? :pfeifen: :wink:


LG, Angie



Viele Grüße,
Angie

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Hi,

Zitat
Du schreibst von den Lavendelfeldern - hast du denn kein Bild davon?

Genau das vermiss ich auch  :wink:  8)

Ein bisserl merkwürdig find ichs ja schon, dass bei uns ebenso ich meist die "Lenkrad-Kurbel-Strecken" erwische   :kratz: Junior ist das aber immer ganz lieb, denn seit Vater fährt ihm da zu schnell   :P
Liebe Grüße 
Susan

Saguaro

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Man könnte meinen, Ihr habt die Tent Rocks besucht bzw. Kappadokien.

Die Zipfelmützensteine sind herrlich  :applaus: :applaus: :applaus:, da wäre ich auch gerne gewandert.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)