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Autor Thema: Wein, Lavendel, Römerbauten: eine Wohnmobilreise durch die Provence im Juli 2010  (Gelesen 31110 mal)

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Palo

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Du hast doch auch sicher gefilmt, oder? Wie wäre es, ein paar winzig kleine Videoclips zu schnipseln, diese bei YouTube hochzuladen und dann zusätzlich zu deinem RB zu posten? Und ja, ich weiß, dass das Arbeit macht, so ist es ja nicht :wink:, aber bei dieser traumhaften Landschaft drängt sich mir der Gedanke von Videoclips auf.



Oh nicht doch, schöne Photos sind genug, Videos dauern ewig zum laden.


Gruß

Palo

Angie

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Oh nicht doch, schöne Photos sind genug, Videos dauern ewig zum laden.

Wer sagt denn, dass du dir Videos ansehen musst? :zuck:

Viele Grüße,
Angie

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Palo

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Oh nicht doch, schöne Photos sind genug, Videos dauern ewig zum laden.

Wer sagt denn, dass du dir Videos ansehen musst? :zuck:



Tue ich auch meistens nicht wegen der Ladezeit also was soll die viele Mühe so was zu erstellen.

Gruß

Palo

Doreen & Andreas

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Danke, Angie. Das letzte gehört auch zu meinen Favoriten. Seyne ist nun sicher kein Highlight, welches man in den Reseführern findet. Aber die Stimmung an diesem Abend und das weiche, warme Licht der letzten Sonnenstrahlen waren einfach phantstisch. Und ich weiß nicht, ob Du meine Assoziation zum Koke´e State Park nachvollziehen kannst...  :zwinker:

Im ersten Moment nicht, aber dafür im zweiten :wink: Ich merke schon, es zieht dich wieder nach Hawai'i :hippie:

Naja, es gehört sicher einiges an Phantasie dazu:




Aber Du hast natürlich Recht, es zieht uns unheimlich in Richtung der Inseln. Ihr macht es einem mit den vielen Berichten im Moment ja auch wirklich nicht einfach, das Fernweh zu bekämpfen. Außerdem hatten wir damals auf unserer Hochzeitsreise gesagt, zum zehnten Hochzeitstag kommen wir wieder. Das wäre nächstes Jahr...  :wink: :lol: Aber so richtig wollen wir unseren Kindern die 24 Stunden Flug noch nicht zumuten...  :? :kratz: :think:
Viele Grüße,
Andreas
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Doreen & Andreas

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Andreas, beim Lesen deines heute (nein, eigentlich schon gestern :wink:) eingestellten RB-Tages stellt sich mir eine Frage: Du hast doch auch sicher gefilmt, oder? Wie wäre es, ein paar winzig kleine Videoclips zu schnipseln, diese bei YouTube hochzuladen und dann zusätzlich zu deinem RB zu posten? Und ja, ich weiß, dass das Arbeit macht, so ist es ja nicht :wink:, aber bei dieser traumhaften Landschaft drängt sich mir der Gedanke von Videoclips auf.
Angie, so Leid es mir tut, aber diesem Wunsch muß ich eine eindeutige Absage erteilen  :(
Im Moment habe ich wirklich tausend andere Dinge zu tun und denke nicht mal entfernt an das Urlaubsvideo. Ich habe mich offensichtlich schon mit dem Bericht etwas übernommen, wie Ihr vielleicht schon an den längeren Pausen hier bemerkt habt. Aber genau deshalb habe ich diesmal zuerst mit der Veröffentlichung hier begonnen, anstatt wie sonst erst auf unserer Homepage. Wenn andere mitlesen, ist der Druck zum Weiterschreiben einfach größer und die vielen netten Kommentare beflügeln gewaltig. Ansonsten wäre der Bericht sicher noch lange nicht so weit, wie er jetzt ist.
Es sind noch nicht einmal alle Bilder gesichtet und dementsprechend auch noch kein Fotobuch erstellt. Das Video vom Norwegen-Urlaub vor zwei Jahren liegt auch noch unangetastet auf der Festplatte. Irgendwie liegen die Prioritäten bei uns im Moment einfach woanders.
Morgen früh starten wir erst einmal in die Herbstferien und zum ersten mal besteigen wir mit beiden Kindern dabei ein Flugzeug  :wink: :lol:
Videoclips von Frankreich sind daher im Moment wirklich nahezu das Letzte, woran ich denke...

Daher verabschiede ich mich jetzt vorerst einmal an dieser Stelle, die letzten fünf Reisetage reiche ich ab Mitte Oktober nach. Aber es ist ohnehin nur noch die Rückreise nach Hause; am nächsten Reisetag verlassen wir Frankreich bereits, um über die Schweiz zurück nach Deutschland zu gelangen. Aber wie gesagt, Details gibt es am Mitte Oktober...
Viele Grüße,
Andreas
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NähkreisSteffi

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Hallo Andreas,

das kann ich gut verstehen. Bei uns ist es leider ähnlich.

Die Videos vom Osten 2008 und Westen 2009, sind auch noch nicht fertig. Am Samstag starten wir nach Florida, um uns noch ein bisschen Sonne zu gönnen. Im normalen Alltag bleibt nicht soviel Zeit, wenn man auch noch in einem Verein sehr aktiv ist wie wir und viele andere Verpflichtungen hat.

Ich wünsche euch einen schönen Urlaub,

viele Grüße

Steffi


SusanW

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Hallo,

wünsche euch auch schöne Herbstferien !  :urlaub:   :sun:

Liebe Grüße 
Susan

Angie

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Hallo Andreas,

Angie, so Leid es mir tut, aber diesem Wunsch muß ich eine eindeutige Absage erteilen  :(

Das war mir ziemlich klar, nur dachte ich mir, fragen kostet trotzdem nichts :wink:

Morgen früh starten wir erst einmal in die Herbstferien und zum ersten mal besteigen wir mit beiden Kindern dabei ein Flugzeug  :wink: :lol:

Schönen Urlaub und bestes Wetter!


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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Doreen & Andreas

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Die Herbstferien sind schon seit einigen Tagen vorbei, nun will ich diesen Bericht endlich wie versprochen fortsetzen.
Vielen Dank für Eure Geduld...  :P


25. Juli 2010: Grenoble – Chambery – Genf – Lausanne

Es war wieder recht frisch an diesem Morgen. Das Außenthermometer zeigte 13°C, daher gab es heute Frühstück im Wohnmobil. Anschließend ging Lisa noch einmal auf den Spielplatz, während wir zusammenpackten und auf dem Campingplatz nach einer Möglichkeit zum Entleeren unserer Abwassertanks suchten. Leider gab es die hier aber nicht, so daß wir einmal mehr in der Schüssel abwaschen und auf eine Entsorgungsmöglichkeit auf dem nächsten Campingplatz hoffen mussten.

Als wir in Richtung Autobahn fuhren, wurde uns so richtig bewusst, daß wir heute Frankreich verlassen und durch die Schweiz in Richtung Deutschland fahren würden. Letzte Gelegenheit also, noch ein paar Andenken und französische Spezialitäten zu kaufen. Daher ließen wir die Autobahnauffahrt im wahrsten Sinne des Wortes links liegen und fuhren nach Le Touvet zum Intermarché. Der hatte tatsächlich auch sonntags bis 12:30 Uhr geöffnet und wir konnten noch einmal unsere Vorräte auffüllen. Vor allem bei Wein und Käse schlugen wir erbarmungslos zu… :pfeifen: :hand:
Während Doreen die Öffnungszeit noch bis zur letzten Minute ausreizte, wartete Andreas mit den Kindern im Wohnmobil.

Gegen 12:45 Uhr fuhren wir auf die A41 in Richtung Genf, löhnten an der ersten Mautstation 3,80€ und kurz nach dem die A43 nach Mailand abzweigt noch einmal 17,40€ Gebühr. Um 13:30 Uhr hielten wir zur Mittagspause an einer der letzten Raststätten auf französischem Boden, den wir gegen 15:00 Uhr endgültig verließen. Der Grenzübergang in die Schweiz war völlig unproblematisch, nur kurzeitig wurde der Verkehr etwas dichter, da alle Fahrzeuge zum Kauf einer Autobahnvignette kurz halten mussten. 40,-SFR waren dafür fällig, das hatten wir in den aktuellen Reisebestimmungen gelesen. Da wir keine Schweizer Franken dabei hatten, reichte Doreen einen 50€-Schein aus dem Fenster, der Grenzbeamte murmelte etwas von 40€ und gab uns das Wechselgeld in Schweizer Franken heraus und ehe wir uns versahen, waren wir schon wieder im flüssigen Verkehr.
Wenn der uns jetzt wirklich 40€ abgeknöpft hatte, waren das  einfach mal gut 10€ zuviel, die er in die eigene Tasche stecken konnte.  :shock: Daher waren wir zunächst einmal ganz schön sauer.  :sauer:  :blecken:  :koch: Die ganze Zeit in Südfrankreich war uns nichts dergleichen widerfahren; keine Überfälle, kein aufgebrochenes Wohnmobil, keine Taschendiebe etc… was hatten wir im Vorfeld alles für Horrorgeschichten gelesen.  :zuberge:
Und ausgerechnet hier in der liberalen Schweiz zog und der erste Schweizer, mit dem wir Kontakt hatten über den Tisch! Später stellten wir beim Nachrechnen fest, daß es wohl nur gut 5€ waren, die am Wechselgeld gefehlt haben. Die verbuchten wir einfach mal als Tauschgebühr und unsere Laune besserte sich schlagartig wieder. Gemessen an den Gesamtkosten des Urlaubs war dies ohnehin nicht der Rede wert…

Wir fuhren weiter, vorbei an Genf, wo wir bereits einige potenzielle Übernachtungsmöglichkeiten herausgesucht hatten. Doch eigentlich war es dafür noch viel zu früh und die Kinder waren auch noch bester Laune; also beschlossen wir, noch etwas weiter zu fahren. Beim Abzweig auf die AE62 in Richtung Zürich erwischten wir die falsche Abfahrt und kamen dadurch ein Stück nach Lausanne hinein, bevor wir eine Umkehrmöglichkeit fanden. Wir steuerten einen Campingplatz nordöstlich der Stadt an und bekamen dort einen schönen Rasenplatz zugewiesen. Nachdem wir uns dort eingerichtet, die Campingmöbel herausgestellt und die Markise ausgefahren hatten, erkundeten wir ein wenig die Umgebung.
 :rv:
An der Rezeption gab es für Lisa, Doreen und Andreas je ein Eis; Vincent hatte keinen Appetit. Anschließend inspizierten wir den großen Pool, den wir kostenlos hätten nutzen können, befanden das Wasser jedoch eindeutig für zu kühl. Wir machten noch eine kleine Kaffeepause am Wohnmobil und meldeten uns telefonisch mal wieder in der Heimat. Danach zog es Lisa auf den Spielplatz, wo sie wie gewohnt rasch Kontakt zu anderen Kindern fand, der Rest der Familie kam nach einer Weile nach. In der Nähe der Rezeption fand Andreas ein WLAN und bereitete gleich eine Urlaubs-Mail mit einigen Fotos vor. Doch der Netzwerkzugang entpuppte sich als kostenpflichtig und so musste die Mail noch eine Weile auf den Versand warten.
Abendessen gab es erneut im Wohnmobil, denn nach Sonnenuntergang kühlte es sich gleich wieder gewaltig ab. Während Doreen das Geschirr in der Schüssel abwusch, ging Andreas mit den Kindern zum Zähneputzen und spielte dann mit Vincent noch eine Runde Federball. Anschließend gingen die Kinder ins Bett und auch wir folgten ihnen kurze Zeit später.

Gefahrene Strecke: 170km
Übernachtung: Camping Forel (30€)
Viele Grüße,
Andreas
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Saguaro

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Und ausgerechnet hier in der liberalen Schweiz zog und der erste Schweizer, mit dem wir Kontakt hatten über den Tisch! Später stellten wir beim Nachrechnen fest, daß es wohl nur gut 5€ waren, die am Wechselgeld gefehlt haben.
5 € kann man noch verschmerzen, 40 € wären heftig gewesen.

Habt ihr auf diesem Streckenabschnitt keine Bilder gemacht? Ich schau doch so gerne Bilder an  :dance:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


mrh400

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Hallo,
Und ausgerechnet hier in der liberalen Schweiz zog und der erste Schweizer, mit dem wir Kontakt hatten über den Tisch!
ich mache ja sehr oft und sehr gerne Urlaub in der Schweiz, aber als liberal würde ich die Schweizer nun wirklich nicht bezeichnen (man denke an die Minarett-Volksinitiative, Frauenstimmrecht auf Bundesebene seit 1971, auf Kantonsebene vollständig erst seit 1990)

Und was die Geschäftstüchtigkeit angeht, entsprechen sie manchmal auch den typischen Vorurteilen (s.u.), so daß ich es für durchaus möglich halte, daß der Zöllner den ganz offiziellen festgelegten "Wechselkurs für Vignetten-Kauf mit EUR an der Autobahn" zugrundegelegt hat.


Als der liebe Gott den Schweizer erschaffen hatte, war ihm dieser sogleich ans Herz gewachsen. Also fragte ihn der liebe Gott:
“Mein lieber Schweizer, was kann ich noch für dich tun?”
Der Schweizer wünschte sich schöne Berge mit saftigen grünen Wiesen und kristallklaren Gebirgsbächen. Gott erfüllte ihm diesen Wunsch und fragte wiederum: “Was willst du noch?”.
Darauf der Schweizer: “Jetzt wünsche ich mir auf den Weiden gesunde, glückliche Kühe, die die beste Milch auf der ganzen Welt geben.”
Gott erfüllte ihm auch diesen Wunsch, und der Schweizer molk eine der Kühe und liess Gott ein Glas von der wunderbaren guten Milch kosten. Und wieder fragte Gott:
“Was willst du noch?” -
“Zwei Franken fünzig für die Milch!”
Gruß
mrh400

Doreen & Andreas

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Habt ihr auf diesem Streckenabschnitt keine Bilder gemacht? Ich schau doch so gerne Bilder an  :dance:.
Tja, Ilona, ich habe die Speicherkarten auch hoch und runter gesucht. Aber offensichtlich fanden wir die französischen und schweizer Autobahnen dann doch nicht so fotogen, daß wir uns gern daran erinnern wollten...  :kratz: :zuck:
Im Prinzip war es auf dem Hinweg ja ähnlich, aber da hatte ich wenigstens das eine oder andere Bild von unserem Stellplatz gemacht  :knockout:


Und was die Geschäftstüchtigkeit angeht, entsprechen sie manchmal auch den typischen Vorurteilen (s.u.), so daß ich es für durchaus möglich halte, daß der Zöllner den ganz offiziellen festgelegten "Wechselkurs für Vignetten-Kauf mit EUR an der Autobahn" zugrundegelegt hat.
Wie auch immer, es war ja am Ende auch nicht so viel, wie erst vermutet. Mir stieß im ersten Moment nur etwas sauer auf, daß der Typ wirklich 40€ statt 40SFR kassiert haben könnte...
Aber wie man sieht, hat dies offensichtlich zumindest unsere Fotolaune etwas getrübt.
Viele Grüße,
Andreas
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Doreen & Andreas

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26. Juli 2010: Lausanne – Konstanz

Heute war mal wieder Ausschlafen angesagt, denn größere Highlights standen keine mehr auf dem Programm. Der Vorteil an so einer allmählichen Annäherung an die Heimat ist jedoch, daß man nicht von so einem plötzlichen Abschiedsschmerz geplagt wird, wie wenn man am letzten Urlaubstag Koffer packen muss und einem spätestens auf dem Weg zum Flughafen das jähe Ende des Urlaubs schmerzlich bewusst wird.
Wir standen gegen 9:00 Uhr auf, Doreen ging Croissants und Baguette besorgen und bereitete anschließend das Frühstück vor. Dieses genossen wir bei strahlendem Sonnenschein ganz gemütlich vor unserem Wohnmobil. Danach räumten wir in aller Ruhe unsere Habseligkeiten zusammen, verstauten alles und waren um 11:30 Uhr abfahrbereit. Bevor wir den Campingplatz verließen, nutzten wir aber noch die Gelegenheit, unsere Abwassertanks zu entleeren. Das war ja seit einigen Tagen überfällig…
Die Fahrt ging zunächst ein Stück entlang der E62 in Richtung Montreux, bevor wir auf die E27 nach Bern abbogen. Die Kinder schauten Biene-Maja-Geschichten, während wir einige Möglichkeiten ausloteten, bis wohin wir heute fahren wollten. Es ging zügig voran und entgegen unseren ursprünglichen Plänen könnten wir heute schon Deutschland erreichen. So würden wir einen kompletten Fahrtag einsparen, den wir irgendwo anders verbringen und den Kindern noch eine Freude bereiten könnten.
Gegen 13:30 Uhr machten wir einen Tankstopp an einer Marché-Raststätte und nutzten dies gleich für eine Mittagspause. Nach dem Essen gönnten wir uns noch einen Kaffee und setzten dann gut gestärkt die Fahrt fort. Bis Zürich gab es immer wieder endlose Baustellen und das monotone Poltern  bei Tempo 80 km/h auf der unebenen, aus Betonplatten bestehenden Fahrbahn erinnerte irgendwie an alte DDR-Autobahnen. Wir hofften, mit unserer gestrigen zusätzlichen Abgabe zur Autobahnmaut einen kleinen Teil zur Verbesserung der Fahrbahnqualität hier beitragen zu haben… die Straße hatte es jedenfalls bitter nötig.
Über Winterthur erreichten wir schließlich Kreuzlingen und damit das südwestliche Ufer des Bodensees und wenige Minuten später hatten wir in Konstanz wieder deutschen Boden unter den Rädern. Hier gab es aufgrund von Bauarbeiten einen kleinen Stau, währenddessen Doreen im ADAC-Campingführer nach lohnenswerten Übernachtungsplätzen in der Umgebung schaute. Der Campingplatz Himmelreich in Allensbach warb mit einem Sand- und Wasserspielplatz sowie einer Bademöglichkeit im Zeller See. Das gefiel uns und so drehten wir eine kleine Ehrenrunde über die B33 und steuerten diesen Platz an. Die Anlage war bei weitem nicht so schön, wie die Plätze, auf denen wir die letzten Nächte verbracht hatten. Es gab keine Abgrenzungen zwischen den einzelnen Stellplätzen und die Fahrzeuge standen relativ dicht gedrängt. Aber wir hatten keine Lust, noch länger zu fahren und konnten noch einen der letzten, sehr einfachen Rasenplätze in der Nähe des Restaurants und der Spielplätze ergattern. Also richteten wir uns hier ein, machten einen kurzen Spaziergang über den Platz und schleckten jeder ein Eis. Dann war irgendwie bei allen die Luft komplett raus; keiner hatte mehr Lust auf irgendwelche Unternehmungen und eine herannahende Regenfront ließ uns auch von einem Bad im See Abstand nehmen. Vincent verkroch sich mit seinem Nintendo im Wohnmobil, Andreas nutzte den WLAN-Surf-Stick und verschickte die gestern vorbereiteten Urlaubsmails an Oma&Opa. Da er nun einmal Internetzugang hatte, schaute er auch gleich nach möglichen Aktivitäten für den gewonnenen Tag. Auf dem Heimweg boten sich sowohl ein Abstecher im Legoland Günzburg als auch im Playmobil Funpark Fürth an. Da letzterer von den Eintrittspreisen deutlich günstiger war und wir diverse Legoländer in den vergangenen Jahren schon besucht hatten (2008 in Billund und 2009 in Berlin), fiel die Entscheidung zugunsten des Playmobil-Parks, den wir übermorgen ansteuern wollten. Den Kindern verreiten wir vorerst aber nichts davon…
Andreas surfte noch ein paar Minuten im Internet, dann gingen wir zum Abendessen ins Restaurant des Campingplatzes. Die Kinder tobten nach dem Essen noch ein wenig herum, während wir  uns noch je ein Glas Wein genehmigten. Dann waren wir alle aber schnell reif für´s Bett und verkrochen uns daher rasch im Wohnmobil.
Fotos gibt´s leider wieder keine, sorry. Irgendwie schlug uns wohl doch das herannahende Urlaubsende etwas auf´s Gemüt...

Gefahrene Strecke:  295km
Übernachtung: Campingplatz Himmelreich, Allensbach (21,90€)
Viele Grüße,
Andreas
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Saguaro

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Fotos gibt´s leider wieder keine, sorry. Irgendwie schlug uns wohl doch das herannahende Urlaubsende etwas auf´s Gemüt...

Kenn ich und habe vollstes Verständnis dafür .

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


Angie

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Hoppla, ich habe die Fortsetzung verpasst :oops: Und jetzt haben wir schon wieder deutschen Boden unter den Füßen. Irgendwie gefällt mir das nicht :kratzen: :wink: Das bedeutet ja, dass sich der Reisebericht dem Ende zuneigt und da habe ich grundsätzlich etwas dagegen :nono:

Aber gut, der nächste Reisebericht kommt bestimmt. Oder täusche ich mich, Andreas? :wink:


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

Angie's Dreams  Reiseberichte, Trails auf Hawai'i, Infos über Hawai'i, Video, Auswandern nach Gran Canaria u.v.m.