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Autor Thema: Wein, Lavendel, Römerbauten: eine Wohnmobilreise durch die Provence im Juli 2010  (Gelesen 31109 mal)

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Doreen & Andreas

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Fotos gibt´s leider wieder keine, sorry. Irgendwie schlug uns wohl doch das herannahende Urlaubsende etwas auf´s Gemüt...

Kenn ich und habe vollstes Verständnis dafür .
Danke, Ilona  :wink:
Beim nächsten Tag hab ich auch wieder ein Bildchen, oder zwei...



Hoppla, ich habe die Fortsetzung verpasst :oops: Und jetzt haben wir schon wieder deutschen Boden unter den Füßen. Irgendwie gefällt mir das nicht :kratzen: :wink: Das bedeutet ja, dass sich der Reisebericht dem Ende zuneigt und da habe ich grundsätzlich etwas dagegen :nono:
Ich prinzipiell auch, aber ich will es bei den Tatsachen belassen und den Bericht nicht mit Wunschvorstellungen verlängern  :lol:

Aber gut, der nächste Reisebericht kommt bestimmt. Oder täusche ich mich, Andreas? :wink:
Ähm, wenn Du auf unsere Herbstferien spekulierst, Angie, dann muß ich Dich (schon wieder) enttäuschen. Davon kann ich allenfalls ein paar Bilder präsentieren.
Aber nun laß mich erst mal diesen Bericht hier zu Ende bringen...  :wink:
Viele Grüße,
Andreas
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Angie

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Ähm, wenn Du auf unsere Herbstferien spekulierst, Angie, dann muß ich Dich (schon wieder) enttäuschen. Davon kann ich allenfalls ein paar Bilder präsentieren.

Nein, die meinte ich nicht, sondern von eurem großen Urlaub, wann immer er sein wird.

Viele Grüße,
Angie

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Doreen & Andreas

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Ähm, wenn Du auf unsere Herbstferien spekulierst, Angie, dann muß ich Dich (schon wieder) enttäuschen. Davon kann ich allenfalls ein paar Bilder präsentieren.

Nein, die meinte ich nicht, sondern von eurem großen Urlaub, wann immer er sein wird.
Im Moment rechnen wir noch mit Juli 2011, aber allmählich läuft uns die Zeit zum Buchen davon.
Mal sehen, ob ich zum Wochenend-Event noch ein paar gute Tipps erhaschen kann... schade, daß Ihr wieder keinen günstigen Flug finden konntet.

So, jetzt geht es erst mal weiter mit dem Frankreich-Bericht.
Viele Grüße,
Andreas
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Doreen & Andreas

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27. Juli 2010: Konstanz – Salem – Fürth

Um 8:30 Uhr standen wir an diesem Morgen auf. Andreas bereitete das Frühstück vor, während Doreen Brötchen und Croissants besorgte. Es war seit zwei Wochen das erste Frühstück ohne frisches Baguette. Wir hatten uns doch sehr daran gewöhnt und vermissten dies jetzt irgendwie; wieder ein Zeichen dafür, daß sich der Urlaub unaufhaltsam dem Ende zu neigte.
Ganz allmählich holten wir dann die Kinder aus den Betten und frühstückten; heute mal wieder im Wohnmobil, denn der Himmel war trüb und der Rasen noch nass vom nächtlichen Regen.
Nachdem wir aufgewaschen, zusammengepackt, den Stellplatz bezahlt und die Chemie-Toilette geleert hatten, verließen wir den Campingplatz gegen 10:30 Uhr. Wir fuhren auf der B33 bis zum Kreuz Hegau und bogen dort auf die A98 ab, welche bei Stockach in die B31n überging. Unser Ziel war der Affenberg in Salem, wo wir ca. 11:20 Uhr eintrafen. Hier spaziert man durch ein großes Waldstück, in dem sich über 200 Berberaffen frei bewegen. Der Clou – nicht nur für Kinder – ist, daß man die Affen mit speziell zubereitetem Popcorn sogar füttern darf: Man hält es ihnen auf der flachen Hand hin und sie nehmen es sich ganz brav weg… faszinierend!



Hier waren wir vor sechs Jahren schon einmal mit unserem Sohn gewesen und hatten dies in guter Erinnerung. Auch der heutige Besuch sollte der Höhepunkt des Tages werden, nach anfänglicher Skepsis  waren unsere Kinder restlos begeistert.



Neben den Affen konnten wir noch eine Reihe anderer Tiere, wie Störche oder Damwild, beobachten und selbst ein kleiner Froschtümpel wurde für kurze Zeit zum Highlight.





Wir nutzten die Gelegenheit, im Freisitz der Schänke gleich noch Mittag zu essen; gegen 14:15 Uhr fuhren wir wieder los. Durch dichten LKW-Verkehr zog sich die Fahrt entlang der B31 in Richtung Lindau  unheimlich in die Länge und wir waren froh, als wir nach etwa einer Stunde endlich die A98 erreichten. Auf der Autobahn ging es wesentlich zügiger voran. Einen kurzen Tankstopp machen wir an der Raststätte Lonetal Ost an der A7, kurz darauf halten wir an einem kleinen Rastplatz und machen ein kleines Picknick im Grünen mit Kaffee bzw. Saft und Keksen. Anschließend geht es weiter über die A6 in Richtung Nürnberg und dann auf der A73 nach Fürth. Wir hatten uns den Campingplatz Zirndorf herausgesucht, da dieser nur wenige Gehminuten vom Playmobil Funpark entfernt, aber dennoch ruhig und im Grünen gelegen ist. Der Platz war ganz ok. Kein Highlight, aber immerhin ein Rasenstellplatz, saubere Sanitäreinrichtungen und ein ganz toller Spielplatz; das ganze zu einem günstigen Preis – was will man mehr?! Lisa ging mit Andreas sofort auf dem Spielplatz, Doreen schloss inzwischen den Strom an und baute die Markise und die Campingmöbel auf. Zum Abendessen gab es Brötchen mit Lachs. Anschließend machten wir noch einen kleinen Spaziergang, um zu erkunden, wie weit es bis zum Funpark ist und wie lange wir dafür brauchen würden. Der Weg war gut ein Kilometer lang und wir beschlossen, das Wohnmobil morgen auf dem Campingplatz stehen zu lassen und so eventuelle Parkgebühren zu sparen.
Im Dunkeln kamen wir zurück zum Wohnmobil, brachten die Kinder ins Bett und gingen dann nacheinander Duschen. Anschließend ließen wir den Tag mit einer Flasche Weißwein und französischen Oliven vor dem Wohnmobil ausklingen.

Gefahrene Strecke: 410km
Übernachtung: Campingplatz „Zur Mühle“ Zirndorf (22,50€)
Viele Grüße,
Andreas
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SusanW

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Hallo,

ha, da hätten wir für die Affen ja gar nicht den weiten Weg nach Gibraltar machen müssen :wink:  :)

Schade, dass wir die Provence jetzt hinter uns haben. Gespannt bin ich noch auf den Playmobilpark, obwohl Junior dem mittlerweile wohl schon entwachsen ist.
Liebe Grüße 
Susan

Angie

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Im Moment rechnen wir noch mit Juli 2011, aber allmählich läuft uns die Zeit zum Buchen davon.

Wir fliegen höchstwahrscheinlich im Mai, aber ich habe auch noch nicht gebucht.

schade, daß Ihr wieder keinen günstigen Flug finden konntet.

Ganz aktuell nachgesehen: Pro Person € 428,-.

Viele Grüße,
Angie

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Angie

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Auch der heutige Besuch sollte der Höhepunkt des Tages werden, nach anfänglicher Skepsis  waren unsere Kinder restlos begeistert.

Ich kann mir gut vorstellen, dass der Affenberg jeden begeistert, allerdings wusste ich bis soeben nicht, dass es so etwas gibt. Wieder etwas gelernt :D


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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Saguaro

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Ich wollte schon immer mal einem "Affen Zucker geben"  :lolsign:.

Spaß beiseite: Von dem Affenberg habe ich noch nie was gehört, deshalb DANKESCHÖN für die Info  :daumen:. Wenn ich mal in der Gegend bin, muss ich hin  :groove:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


Doreen & Andreas

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Gespannt bin ich noch auf den Playmobilpark, obwohl Junior dem mittlerweile wohl schon entwachsen ist.
Na, dann will ich Dich mal nicht zu lange warten lassen.
Langsam will ich mit diesem Bericht hier auch fertig werden, damit ich die Planung für den nächsten Urlaub angehen kann...



28. Juli 2010: Playmobil Fun Park Zirndorf

Gegen 7:00 Uhr wird Andreas von Motorengeräuschen geweckt, schaut kurz auf die Uhr und schläft dann noch einmal ein. Um 7:45 Uhr fährt laut hupend das Bäckermobil auf den Campingplatz, also steht Andreas nun doch auf und reiht sich in die rasch anwachsende Schlange von Wartenden ein. Mit frischen Brötchen und Croissants kehrt er ins Wohnmobil zurück, tippt noch ein paar Reisenotizen und schaut eine Weile ins Internet. Als der Rest der Familie gegen 9:00 Uhr erwacht, scheint entgegen der Wettervorhersage die Sonne und so gab es heute wieder mal Frühstück im Freien. Um 10:30 Uhr waren wir mit der morgendlichen Routine fertig und wollten gerade in Richtung Funpark losmarschieren, als sich der Himmel zusehends eintrübte und erste Regentropfen fielen. Wir überlegten kurz, doch noch einmal umzuplanen, entschlossen uns aber letztlich doch für den Fußmarsch und holten nur noch rasch die Markise ein.
Eine halbe Stunde später standen wir am Eingang des Playmobil-Funparks, wo für jeden Besucher 8€ Eintrittspreis fällig waren… sehr moderat, das gefiel uns! Für alle Kinder gab es ein Armbändchen, auf dem Name und eine Kontakt-Telefonnummer notiert werden sollten. Sehr clever, wie wir fanden. So können im Falle eines Falles elternsuchende Kinder rasch wieder zugeordnet werden.
Gleich nach dem Eingang befand sich der Steinbruch, in dem kleine Bauarbeiter nach Herzenslust baggern, bohren und spielen konnten.





Gelegentliche Regentropfen störten da überhaupt nicht und wir mussten unsere Kinder regelrecht loseisen, um auch noch die anderen vielen Highlights des Parks besichtigen zu können. Die alle beschreiben zu wollen, würde hier zu weit führen. Unter http://playmobil-funpark.de/funpark/node/12 kann man sich einen Überblick vom Park verschaffen. Wir besuchten das Baumhaus mit seinen verschiedenen Rutschbahnen, erkundeten das Piratenschiff und machten einen Floßfahrt, bei der wir fast geentert wurden und schauten uns die Ritterburg an. Zwischendurch gab es für Doreen und Vincent je ein Steakbrötchen, während Andreas die im Gewimmel der Burg verschwundene Lisa wiederzufinden versuchte und anschließend mit ihr durch die Katakomben und Keller der Anlage krabbelte. Als nächstes spielten unsere Kinder in der Arche Noah, bis es stärker zu regnen begann. Wir flüchteten daher erst einmal ins Restaurant, wo Andreas eine Lasagne und Lisa ein riesiges Stück Käsekuchen vertilgten. Da draußen  immer wieder heftige Regenschauer nieder gingen, erkundeten wir nun den Indoor-Spielbereich, wobei Lisa einmal mehr spurlos verschwand. Nach einer geraumen Weile vereinigten Suchens fanden wir sie endlich spielend in einer Traube anderer Kinder hinter einer kleinen Trennwand, wo sie die Zeit und uns vollständig vergessen hatte. Zu viert gingen wir nun zum riesigen Kletter-Dschungel mit Leitern, Brücken, Rutschen und Seilen – ein Paradies für kleine Entdecker ab sechs Jahren. Unsere Lisa zeigte sich von den vielen größeren Kindern rings herum völlig unbeeindruckt und mischte mit Ihren drei Jahren das Geschehen hier kräftig mit auf. Vincent dagegen fand das Ganze nach einer Weile nicht mehr so spannend und wollte lieber wieder nach Draußen. Dort spielte er über eine halbe Stunde ungeachtet der immer wieder einsetzenden, teils heftigen Regenschauer im Steinbruch und es kostete Andreas einiges an Überredungskunst, ihn irgendwann wieder ins Trockene zu locken. Dort beschäftigten sich unsere Beiden dann noch lange mit Autos, einem Wohnmobil und dem großen Prinzessinenschloß, während wir bei Kaffee und Kuchen einfach nur ausruhten und die Seele baumeln ließen.
Zum Abend hin besserte sich das Wetter wieder ein wenig und wir konnten noch einmal nach draußen gehen. Doreen und Lisa spielten mit der Eisenbahn, während Vincent mit Andreas eine Runde über den toll angelegten Minigolfplatz drehte.
Gegen 18:30 Uhr trafen wir uns wieder und gingen langsam in Richtung Ausgang. Im Shop wurden noch wichtige Weihnachtswünsche eruiert, erstaunlicherweise gab es aber nicht den befürchteten Kaufrausch, sondern wir verließen den Park so wie wir gekommen waren, ohne zusätzliche Tüten…
Dieser Park hat uns ausgesprochen gut gefallen: Ein riesiges Areal mit unterschiedlichsten Attraktionen aus allen Bereichen der Playmobilwelt. Überall steht Spielen im Vordergrund, so daß nie wirklich Langeweile aufkommt. Alle denkbaren Produkte können intensiv ausprobiert werden, was für die Entscheidung für oder gegen eventuelle Geburtstags- oder Weihnachtswünsche sehr hilfreich sein kann. Auch die Verpflegungsmöglichkeiten sind gut und der Eintrittspreis überraschend günstig für so einen großen Park. Sicher wird im taktisch klug vor dem Ausgang platzierten Shop eine Menge Umsatz gemacht, so daß die Rechnung für die Betreiber am Ende auch aufgeht. Wir können diesen Park in jedem Fall für Familien mit Kindern empfehlen und waren ganz sicher nicht das letzte mal hier… Leider haben wir -vielleicht auch aufgrund des durchwachsenen Wetters-  nicht so viele Fotos gemacht. Aber über die Google-Bildersuche findet Ihr jede Menge Bilder von diesem tollen Park.
Auf dem Weg zurück zum Wohnmobil machten Andreas und Lisa noch einen kleinen Abstecher für einen Geocache, Doreen und Vincent liefen schon voraus zum Wohnmobil. Dort angekommen waren wir alle erst mal ziemlich erschöpft von diesem anstrengenden Tag. Vincent spielte noch kurz auf seinem Nintendo, Lisa dagegen zog es trotz aller Müdigkeit wieder auf den Spielplatz. Andreas besorgte im Shop des Campingplatzes rasch ein paar Getränke und brachte Lisa anschließend mit zurück zum Wohnmobil.
Nach dem Abendessen verkroch sich Lisa sofort in ihrem Bett, startete noch ihre Lieblings-CD und war ganz schnell eingeschlafen. Vincent wartete kurz, und hörte sich dann noch eine andere CD an.
Wir genehmigten uns als Absacker noch ein Gläschen Pastis, legten uns aber auch schon um 22:00 Uhr geschafft schlafen.

Gefahrene Strecke: 0km
Übernachtung: Campingplatz „Zur Mühle“ Zirndorf (22,50€)
Viele Grüße,
Andreas
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Hallo Andreas,


sag' mal, in eurer Lisa ist nicht zufällig ein Junge versteckt :wink: Sie scheint weitaus lieber mit "Bubenspielzeugen" zu spielen, als mit Puppen oder täuscht das?
Es war jedenfalls ein schöner Tag in diesem Playmobil Fun Park und eure Kinder werden noch oft daran denken.

Und was habt ihr Seltsames am Abend getrunken? Pastis? Was soll denn das sein?


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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SusanW

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Na, das liest sich doch nach einem gelungenen Kinder -Spieltag  8)

Schade, dass die reise nun dem Ende zugeht  :(
Liebe Grüße 
Susan

Doreen & Andreas

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sag' mal, in eurer Lisa ist nicht zufällig ein Junge versteckt :wink: Sie scheint weitaus lieber mit "Bubenspielzeugen" zu spielen, als mit Puppen oder täuscht das?
Nein, nein. Mit Puppen spielt sie auch ganz gern. Aber der Einfluß des großen Bruders ist schon nicht so ganz zu übersehen...  :wink: Wobei, manchmal hat sie einen weitaus größeren Hang zum Handwerklichen, als unser Sohn  :lol:

Und was habt ihr Seltsames am Abend getrunken? Pastis? Was soll denn das sein?

Pastis ist ein französischer Anis-Schnaps, vielleicht am ehesten vergleichbar mit Ouzo.
 :arrow: http://de.wikipedia.org/wiki/Pastis
 :arrow: http://de.wikipedia.org/wiki/Pastis_51 (das ist der, den wir gekauft hatten)


Na, das liest sich doch nach einem gelungenen Kinder -Spieltag  8)
Ja, ich denke, es hat allen super gefallen.

Schade, dass die reise nun dem Ende zugeht  :(
Stimmt! Ich scheue mich doch sehr davor, den Bericht endgültig zu Ende zu bringen  :?
Nein, im Ernst: Es kommt nur noch ein Tag und von dem gibt es nicht einmal Notizen. Aber ich reiche ihn schon noch nach, vielleicht zusammen mit einem Fazit, damit hier auch der Daumen dran kann  :P
Viele Grüße,
Andreas
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Angie

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Nein, nein. Mit Puppen spielt sie auch ganz gern. Aber der Einfluß des großen Bruders ist schon nicht so ganz zu übersehen...  :wink: Wobei, manchmal hat sie einen weitaus größeren Hang zum Handwerklichen, als unser Sohn  :lol:

Es soll immer wieder mal vorkommen, dass Frauen bei handwerklichen Dingen geschickter als die Herren der Schöpfung sind :wink:

Pastis ist ein französischer Anis-Schnaps, vielleicht am ehesten vergleichbar mit Ouzo.

Uihh, wenn ich Schnaps höre, bin ich weg :nixwieweg:
Trotzdem danke für die Links.

Viele Grüße,
Angie

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Doreen & Andreas

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Zugegeben, ich habe lange versucht, es hinauszuzögern. Aber irgendwann ist jeder Urlaub einmal zu Ende und daher verdient es auch dieser Bericht, zu Ende gebracht zu werden.  :? :(
Hier also der Vollständigkeit halber noch der letzte Tag, auch wenn er keinerlei großartigen Erlebnisse mehr brachte und ich ihn daher auch nicht mit Bildern schmücken kann:


29. Juli 2010: Fürth - Taucha

Es war wieder 7:45 Uhr, als das Bäckermobil hupend auf den Campingplatz fuhr und Andreas aus den Träumen riss. Der Rest der Familie schlief noch, aber die Erinnerung an die gestrige, lange Warteschlange trieb Andreas aus dem Bett und mit verschlafenen Augen in die Reihe der frühstückshungrigen Wartenden vor dem Bäckermobil. Mit vier frischen Croissants, Brötchen sowie zwei Donuts kam er zurück ins Wohnmobil und weckte Doreen und die Kinder.
Nach dem Frühstück wurde ein letztes Mal zusammengepackt. Doreen fegte schon mal grob durch, während Andreas die Campingtoilette leerte und den Platz für die vergangenen zwei Tage bezahlte. Außerdem fragten wir gleich noch nach einer Möglichkeit, die Abwassertanks zu leeren und wir hatten Glück: Hinter der Rezeption gab es einen entsprechenden Schacht. Nur zu gut waren uns die Erfahrungen aus dem letzten Wohnmobilurlaub noch im Gedächtnis, als wir Mühe hatten, am letzten Tag vor der Abgabe noch das Abwasser loszuwerden…
Nachdem dies alles erledigt war, konnte es losgehen. Wir fuhren über die Bundesstraße B8 zur A73 und folgten dieser bis zur A9. Auf dieser ging es nun stetig in Richtung Norden. Wir kamen gut voran und hielten erst an der Raststätte Hirschberg für eine Mittagspause. Kaum waren wir in das Gebäude gehuscht, ging draußen ein unglaublicher Platzregen los, der gar nicht mehr enden wollte. Uns war es egal, wir hatten keine Eile und so gönnten wir uns nach dem Essen noch einen Espresso, während die Kinder in der Spielecke herumtobten. Die erste kleine Regenpause nutzten wir, um wieder in unser Wohnmobil zu gelangen. Dann ging die Fahrt ohne Unterbrechung weiter bis nach Hause. Das Wetter besserte sich mit jedem Kilometer, den wir weiter nach Norden kamen. In Taucha angekommen, hatten wir den Regen komplett hinter uns gelassen, so dass wir nach einer kleinen Kaffeepause in aller Ruhe ausräumen und auspacken konnten, während Lisa und Vincent schon wieder im Spiel vertieft waren.
Natürlich dauerte es wieder bis spät in die Nacht, bis auch die letzten kleinen Dinge ihren Weg aus dem Wohnmobil ins Haus gefunden hatten und das Fahrzeuginnere komplett gereinigt war.
Am nächsten Morgen tankten wir noch einmal voll und brachten unser treues Gefährt zurück zum Vermieter. Die Übergabe ging schnell und reibungslos und damit war er nun endgültig vorbei, unser Wohnmobilurlaub in der Provence…

Gefahrene Strecke: 315km
Übernachtung: zu Hause



Fazit: Frankreich hat uns überrascht, in positivem Sinne. Ich hatte ja schon mehrfach erwähnt, daß die Planung dieser Reise nicht so einfach war, wie sonst; daß wir zu diesem Land irgendwie nicht so recht den Zugang finden konnten, wie zu bisher bereisten, meist englischsprachigen Zielen...
Im Nachhinein betrachtet stellte sich das alles als unbegründet heraus. Frankreich im Allgemeinen und die Provence im Besonderen ist wunderschön. Landschaftlich hat diese Region unheimlich viele, abwechslungsreiche Highlights zu bieten. Kulturell sowieso, auch wenn wir die Kultur auf unserer Reise mit Kindern nicht unbedingt in den Vordergrund gestellt haben. Über die kulinarischen Höhepunkte brauchen wir sicher nicht zu spekulieren  :wink: :lol: Selten haben wir in einem Familienurlaub so viel Wein gekauft (und getrunken  :drink:). Aber auch viele landestypische Speisen haben uns ausgezeichnet geschmeckt und finden sich inzwischen auch zu Hause auf unserem Speiseplan wieder.
Das Vorurteil, daß Franzosen uns Deutschen gegenüber eher verschlossen und schwer zugängig seien, Fremde sogar ignorieren, wenn sie nicht in perfektem französisch angesprochen werden, können wir nicht bestätigen. Alle Einheimischen, mit denen wir Kontakt hatten, waren ausgesprochen freundlich und hilfsbereit. Natürlich haben wir auch in diesem, wie auch sonst in jedem Urlaub, versucht, ein paar grundsätzliche Dinge der Landessprache zu lernen und entsprechend anzuwenden. Ich denke, das so etwas in jedem Fall immer hilfreich ist.
Schließlich und endlich sind uns auch keine der vorab gehörten Horrorgeschichten von Überfällen auf Autobahnraststätten oder aufgebrochenen und ausgeräumten Wohnmobilen auf Wanderparkplätzen widerfahren. Sicher wird es soetwas auch immer wieder vorkommen, aber auch hier kann man durch sein eigenes Verhalten einiges von vornherein ausschließen bzw. eventuelle Risiken minimieren.
Uns hat es jedenfalls in Südfrankreich sehr gut gefallen, wir  haben viel gesehen und erlebt und uns in den drei Wochen gut erholt. Insofern können wir die Provence als Urlaubsziel jedem empfehlen und sicher werden auch wir selbst nicht zum letzten Mal diese Region bereist haben...


Vielen Dank allen, die uns im Nachhinein auf dieser Reise noch einmal begleitet haben. Danke für Eure zahlreichen Kommentare, so machte das Schreiben und Aufarbeiten der Erlebnisse doch gleich noch mehr Spaß.
Ich hoffe, Ihr hattet beim Lesen genausoviel Freude, wie wir beim Schreiben und wir konnten Euch mit diesem Bericht die Provence ein wenig schmackhaft machen.

Damit das Ende dieses Berichtes nicht so ganz unbebildert bleibt, hier noch einmal eine Übersicht unserer Reiseroute:


Viele Grüße,
Andreas
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Hallo Andreas,


ganz herzlichen Dank für deinen Reisebericht. Du hast uns ganz tolle Landschaften gezeigt, enge :wink: und weniger enge Straßen, eher einsame Gegenden und ich habe wieder einmal mehr festgestellt, dass ihr die Urlaube auf alle 4 Personen maßgetreu zuschneidert: Für alle ist etwas dabei, dass natürlich die Interessen der Kinder mehr oder weniger im Vordergrund stehen, ist klar, aber ich habe das Gefühl, dass auch ihr nicht zu kurz gekommen seid (und damit meine ich jetzt nicht den Wein :wink:).

Ich sehe aber auch, dass ein Wohnmobilurlaub für euch eine nicht mehr neue, aber immer wieder perfekte Lösung ist.

Wie immer, bin ich gerne mitgefahren - nochmal ein großes Dankeschön, dass du die Arbeit des Reisebericht Schreibens auf dich genommen hast :daumen:


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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