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Autor Thema: Wenn die Sehnsucht nach Elefanten über die Vernunft siegt / Südafrika zum Jahres  (Gelesen 23915 mal)

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Wilder Löwe

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Bin auch noch da  :wink: Das Elefantenvideo lässt einem wirklich den Atem stocken. Das ist dann doch etwas zu viel Nähe zur Natur.

Addo war unser erster Park in Südafrika und wir waren schwer beeindruckt. Leider mussten wir am Harpoor Dam ein Elefantendrama mit anschauen. Ein Babyelefant ist ertrunken und die erwachsenen Elefanten versuchten ihn zu retten, was ihnen nicht gelungen ist, weil er wegen der glitschigen Erde zu rutschig und nicht zu greifen war. War ziemlich dramatisch und alle Elefanten waren in Aufruhr.
Viele Grüße
Katrin

Chrissie

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Ein Foto schöner als das andere. Die zwei Löwen von hinten sind natürlich klasse.
Vielen lieben Dank  :oops:

Ich war vor 12 Jahren in Thailand. Da waren wir in so einem Elefanten-Camp, wo die Elefanten u.a. auch gebadet wurden. Die haben das wirklich genossen. Es wurden dann natürlich auch mutige Touristen gesucht, die sich hinlegen und so ein Elefant läuft drüber. Ist schon Wahnsinn, wie sanft und vorsichtig die da drüber laufen.

Das muss auch ein beeindruckendes Erlebnis gewesen sein. Vermutlich jeder kennt den Spruch:"wie ein Elefant im Porzellanladen", aber wenn man die Tiere mal in Natura gesehen hat, wie vorsichtig und rührend sie mit ihrem Nachwuchs umgehen oder dass sie sich leise anschleichen können, dann weiß man, dass so ein Eli dort weniger Scherben hinterlassen würde als manche Menschen  :wink:

Wie groß war denn dieser Lizard?
Da ich schlecht im Schätzen bin, habe ich meinen Mann gefragt. Der schätzt ihn auf mindestens 1,5 m.

Addo war unser erster Park in Südafrika und wir waren schwer beeindruckt. Leider mussten wir am Harpoor Dam ein Elefantendrama mit anschauen. Ein Babyelefant ist ertrunken und die erwachsenen Elefanten versuchten ihn zu retten, was ihnen nicht gelungen ist, weil er wegen der glitschigen Erde zu rutschig und nicht zu greifen war. War ziemlich dramatisch und alle Elefanten waren in Aufruhr.
Das ist traurig  :(, bin froh, dass ich so etwas noch nicht erlebt habe.
Gruß Chrissie
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sil1969

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Ich war vor 12 Jahren in Thailand. Da waren wir in so einem Elefanten-Camp, wo die Elefanten u.a. auch gebadet wurden. Die haben das wirklich genossen. Es wurden dann natürlich auch mutige Touristen gesucht, die sich hinlegen und so ein Elefant läuft drüber. Ist schon Wahnsinn, wie sanft und vorsichtig die da drüber laufen.

Das muss auch ein beeindruckendes Erlebnis gewesen sein. Vermutlich jeder kennt den Spruch:"wie ein Elefant im Porzellanladen", aber wenn man die Tiere mal in Natura gesehen hat, wie vorsichtig und rührend sie mit ihrem Nachwuchs umgehen oder dass sie sich leise anschleichen können, dann weiß man, dass so ein Eli dort weniger Scherben hinterlassen würde als manche Menschen  :wink:


Da gebe ich dir vollkommen Recht!
Vorher gab es auch noch einen "Ausritt" mit den Elefanten. Man hat sie wirklich nicht gehört, sie passen so auf, wo sie hintreten.

LG Silvia

Chrissie

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Donnerstag, 09.01. Addo NP – Somerset West
Es ist bewölkt, als wir aufstehen. Obwohl wir heute einen sehr langen Fahrtag vor uns haben, bestehe ich auf einen letzten game drive. Als erstes huschen zwei Antilopen so schnell über den Weg, dass wir nur vermuten, dass es Buschböcke sind, die nächsten - zwei Schakale - identifizieren wir auf Anhieb. Wir versuchen unser Glück noch einmal mit dem Mbotyl Loop, aber Löwen sehen wir keine.



schön durchnässt



Der Vutomi Loop bringt noch einmal eine größere Bandbreite der hier vorkommenden Fauna: eine Warzenschweinfamilie, Zebras und viele Kuhantilopen mit ihrem Nachwuchs.









An Vögeln sehen wir zu meiner besonderen Freude neben Staren, Mousebirds und Straußen drei Stanleytrappen, die leider recht weit entfernt sind und gleich nach dem ersten Foto wegfliegen. Bei der Bokmarie, nach der wir aufgrund ihres Gesangs Ausschau gehalten haben, gelingt mir leider kein Foto vor ihrem Abflug.







Die Wolken haben sich etwas aufgelockert, so frühstücken wir auf der Terrasse. Als wir ins Auto einsteigen wollen, sitzt ein Nektarvogel am Auto. Natürlich habe ich jetzt keinen Fotoapparat griffbereit.    :(
Kurz vor 09:00 h geben wir unseren Schlüssel an der Rezeption ab. Wir fahren nach Colchester zum Tanken und kaufen im angeschlossenen Spar Proviant.
In und um Port Elizabeth herrscht viel Verkehr, ebenso von Plettenberg bis Mosselbay, dort besonders um Knysna/ Wilderness rum. Das Wetter verschlechtert sich, hinter PE setzt Regen ein, nach Humansdorp gibt es Lichtblicke: stellenweise blauer Himmel, aber noch Nieselregen, 20 ° C. An der Storms River Bridge legen wir eine kurze (Pinkel-)Pause ein. Hier habe ich die einzige verschmutze Toilette während unserer Reise  :never: . An der Brücke entdecke ich einen Knysna Turaco, den ich trotz ungünstiger Bedingungen auf den Chip bannen muss.



Bei Knysna haben wir mit so starkem Platzregen zu kämpfen, dass der Scheibenwischer seiner Aufgabe fast nicht mehr nachkommt.




bei Wilderness

In George kaufen wir bei Shoprite weiteren Proviant ein, da dieser im Spar von Colchester sehr dürftig ausgefallen ist.
Das Wetter bessert sich weiter, am Nachmittag erreichen wir doch noch die 30 ° C-Marke.



In der Gegend von Swellendam fallen uns Überschwemmungen auf. Wie wir später mitbekommen, hat es im Landesinneren sehr stark geregnet, da haben wir im MZNP und im Addo mit dem Wetter vergleichsweise Glück gehabt.

Die letzten Kilometer ziehen sich,



auch wenn der Sir Lowry's Pass schöne Blicke bietet:







Wir sind froh, als wir um 18:00 h das Cape Khamai Guesthouse erreichen, wo wir von Kurt, Simone und Hund Stinki empfangen werden.



Von Kurt lassen wir uns zu 19:00 h einen Tisch bei Henris reservieren. Laut unseren Wirten könnte man auch zum Restaurant laufen, aber danach steht uns heute nicht der Sinn, obwohl etwas Bewegung durchaus angebracht wäre   :pfeifen:.
Irgendwie haben wir Schwierigkeiten, unser Essen auszuwählen. Bei mir ist meistens eine Zutat dabei, die mir nicht zusagt. Im Endeffekt treffen wir beide eine gute Wahl: ich nehme Schweinefilet mit Bohnen und Süßkartoffeln, Christian einen Burger. Weil er großen Hunger hat, bestellt er sich eine große Portion Pommes extra. Wir sind überrascht, als der Ober dann eine große und kleine Portion Pommes bringt: wir haben übersehen, dass Pommes schon mit dabei sind.    :oops:  Schade, hätten wir das gleich gesehen, hätten wir lieber eine Portion Gemüse bestellt.
Die heutige lange Fahrt hat müde gemacht und so stempeln wir schon vor 21:00 h die Bettkarte.
ÜN: Cape Khamai Guesthouse 830,00 Rand
Gruß Chrissie
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Chrissie

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Freitag, 10.01. Somerset West
Schon gegen 06:30 h schwingen wir uns aus den Federn, wir sind halt noch im "gamedrive-modus" :D  . Da es erst ab 08:00 h Frühstück gibt, habe ich genug Zeit, meinen RB fortzuführen und im Internet zu surfen.
Fürs Frühstück lassen wir uns ausgiebig, unterhalten uns dabei nett mit Simone. Bis Mittwoch ist auch hier Regenwetter gewesen, gestern war schon besser und ab heute soll es wieder sonnig und angenehm warm werden. Perfektes Timing.   :applaus:

Um 10:00 h fahren wir zum Weingut Vergelegen. Wir zahlen einen symbolischen Eintrittspreis von 10 Rand pP. Im Wine Tasting and Information Centre bekommen wir einen Übersichtsplan über das Weingut und die ausdrückliche Ermunterung, auch die Rasenflächen zu betreten.



Wir sehen uns als erstes in der wunderschönen Parkanlage um, in der man wunderbar spazieren gehen kann.











Es gibt sogar ein paar Tiere hier   ;)





Dabei werfen wir einen Blick ins kapholländische Herrenhaus, schauen uns die Library, die alten Campherbäume und den Rosengarten an. Im Herrenhaus und in der Library sind Fotoaufnahmen nicht erlaubt.
Christian ist nicht erpicht auf eine Kellerführung, aber da wir zum Führungsbeginn in der Nähe vom Startpunkt sind, überrede ich ihn, da wir noch an keiner teilgenommen haben. Wie sich herausstellt, sind wir die einzigen Teilnehmer. Unser Guide (ich habe seinen Namen vergessen  :|  ) ist jünger als wir, macht seinen Job aber sehr gut. Wir fahren mit dem Kleinbus zur Kellerei am Südhang des Helderbergs. Allein deshalb lohnt sich die Führung: der Ausblick auf die (Wein-)Berge und das Meer ist fabelhaft.









Dann statten wir den verschiedenen Produktionsebenen einen Besuch ab (Rotweinvergärung; Pressen, Tanks und Abfüllanlagen sowie die Lagerung der Holzfässer). Ich lausche so gespannt den Ausführungen unseres Guides, dass ich das Fotografieren vergesse  .

Nachdem wir schon an der Führung teilgenommen haben, will ich auch mal so eine Weinverkostung mitmachen. Ich erkläre unserem Guide, dass ich kein großer Weinkenner/ - trinker bin und er somit für mich die Weine aussuchen soll. Leider sind die Weine alle recht trocken, er gibt mir aber einen Dessertwein zum Probieren, der normalerweise extra bezahlt werden müsste. Im Endeffekt hat es sich für das Weingut gelohnt, denn wir kaufen ihn (Vergelegen Semillon Straw wine South Africa 2011; 13 %; 125 Rand für 375 ml).

Anschließend schlendern wir  noch weiter durch den Park und probieren vergeblich einen Platz im Rose Terrace Restaurant zu bekommen. Nichts zu machen, alles voll bzw. vorgebucht.



Daher versuchen wir unser Glück im nahegelegenen Helderberg Nature Reserve und lassen uns im Außenbereich des Teegarten Duck Inn nieder. Hier werden kleine Mahlzeiten serviert. Christian wählt einen Burger, ich eine Hühnchenbrust mit Pommes und Salat, jeweils mit Pommes und Salat. Beides schmeckt sehr gut, aber so richtig satt werden wir nicht, die Portionen sind zu klein  :D , die Preise allerdings auch.   :)
Danach ist Beine vertreten angesagt, die kurze Runde um den Teich ist sehr schön.





Den anschließenden Sugarbirdwalk, den wir noch machen wollen, weil er nicht zu weit ist, finden wir nicht, da die Beschilderung ungenügend ist. So laufen wir ein wenig ziellos umher,





sehen viele Vögel, aber für ein Foto fliegen sie zu schnell weiter.  :(
Auf der Rasenfläche am Parkplatz sind große Schildkröten.


Die entwischt mir nicht    ;)

Da es noch jung am Tag ist, fahren wir nach Stellenbosch. Uns fallen gleich die vielen Parkwächter auf. Wir halten gegenüber dem Tourist Bureau, wo ich einen Stadtplan besorge und mich erkundige, wo wir am besten parken können. Der Angestellte von des Tourist Bureau teilt mir mit, dass wir in der Straße trotz Beschilderung stehen können. Etwas unsicher, ob wir darauf vertrauen können, sehen wir uns die Stadt an.





Als erstes suchen wir den aus diversen Reiseführern bekannten Kramladen Oom Samie Se Winkel an der Dorp Street auf.



Hier gibt es alles Mögliche an Kitsch, Kult und alten Kamellen, aber wir erstehen nichts. Im Laden ist Fotografieren nicht erlaubt. Wir schlendern weiter durch die Straßen, aber obwohl Stellenbosch vielfach als schönste Stadt am Kap gilt, springt bei uns der Funke nicht über. Uns ist es zu viel Verkehr, man muss auf die tiefen Abflussrinnen beim Straße überqueren aufpassen und an jeder Ecke stehen die Parkwächter.







Nach einer kurzen Stippvisite im kleinen Botanischen Garten kehren wir etwas bang zu unserem Auto zurück. Es steht noch da, kein Ticket.
Irgendwie wollen wir noch nicht nach Hause, daher fahren wir noch nach Strand (Ort) ans Meer und laufen am Strand. Es ist sehr windig, aber dennoch schön.





und noch einmal in die andere Richtung fotografiert   8)



Am Auto wartet schon wieder ein selbsternannter Parkwächter und quatscht erst Christian und dann mich an. Wir ignorieren ihn, weil Christian kein Kleingeld greifbar hat. Im Auto ärgern wir uns über unser Verhalten, dass hochnäsig wirken muss. Wir sind kurz davor, umzudrehen und ihm doch noch ein Tip zu geben, aber das ist uns dann doch zu peinlich.   :oops:

Nachdem wir getankt haben, kehren wir endgültig nach Hause zurück. Bevor wir unser Abendessen zubereiten, setzen wir uns mit einem „Sundowner“ an den Pool. Nach dem Abwasch schaut Christian fern, während ich im Internet surfe.
ÜN: Cape Khamai Guesthouse 830,00 Rand
Tageskilometer:64


Gruß Chrissie
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sil1969

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Ich dachte noch: keine Tiere? Aber trotzdem schöne Bilder.

Die Parkwächter sind da, um auf die Autos aufzupassen? Oder um zu schauen, dass niemand "für umme" parkt?
LG Silvia

Chrissie

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Wohl mehr für ersteres (obwohl ich da manchmal meine Zweifel habe), aber hauptsächlich um sich auf legale Weise ein paar Rand zu verdienen. Ich manchen Orten gibt die Stadtverwaltung entsprechende Westen heraus, die die Leute als "Parkwächter" legitimieren.
Gruß Chrissie
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Chrissie

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Samstag, 11.01. Somerset West
Nach einem ausgiebigen Frühstück auf der Terrasse



den Pool hatte ich euch bisher auch unterschlagen



machen wir uns auf den Weg zum Rondevlei Nature Reserve.



Es gibt mehrere hides, von denen man einen mehr oder weniger zugewachsenen Blick auf den Lagunensee hat.









Außerdem gibt es auch drei Aussichtstürme.





Wir hatten erwartet, mehr Wasservögel zu sehen, aber die Ausbeute ist mager. Interessant ist die kleine Ausstellung mit verschiedenen ausgestopften Vögeln in ihrem Habitat (hier habe ich leider keine Fotos gemacht   :| ).

Unser nächstes Ziel ist das Silvermine Nature Reserve, gelegen in der central section des Table Mountain National Park. Es ist recht voll – na klar, Wochenende - , wir müssen einmal kreisen, bis wir einen Parkplatz finden. Es gibt Wanderwege unterschiedlicher Länge, sogar auf einen kleinen Gipfel hinauf.



Wir begnügen uns mit einem Spaziergang um den Damm. Es gefällt uns trotz der vielen Leute sehr gut, denn es gibt viele kleine Nischen, wo man sich etwas zurückziehen kann und etwas Ruhe hat.



















Eine größere Schildkröte und kleinere Echsen sehen wir auch, aber da ich mal wieder Probleme bei der Bilderauswahl habe, erspare ich sie euch.  

Kurz hinter dem Ausgang gibt es noch einen Viewpoint:





Als letztes Ziel für heute haben wir uns das Cape of Good Hope ausgesucht. Zuerst versorgen wir uns jedoch bei Pick´n Pay mit Salat, Hähnchenbrust, Kasseler und Schokokuchen sowie Getränken. Unser Hunger ist so groß, dass wir schon hinter Boulders im Auto mit Blick aufs Meer die leckeren Sachen verzehren.



Das Aussteigen verkneifen wir uns, denn der Wind bläst heftig, außerdem wollen wir unser Essen nicht mit den Pavianen teilen.
Gruß Chrissie
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Chrissie

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Am Gate zum Cape of Good Hope ist schon eine Warteschlange, aber da ein zweiter Eingang geöffnet wir, müssen wir nur kurz warten.



Unser erster Anlaufpunkt ist das kleine Visitorcenter Buffelsfontain, wo wir uns in Ruhe umschauen und ein paar Meter Richtung Meer laufen.





Wir lassen das berühmte Cape of Good Hope und Cape Point bewusst aus, da wir einerseits 2007 schon einmal dort waren und es andererseits heute sehr überlaufen sein wird. So fahren wir nach Gifkommetjie, das wir als sehr schöne Alternative empfinden, denn der Küstenabschnitt ist menschenleer.





Wir laufen auf den Pfaden zu zwei Plattformen und machen Fotos und Filmaufnahmen. Man könnte auch bis hinunter ans Ufer laufen, aber das ist ein bißchen zuviel Bewegung  :P  .







Bei unserem Besuch im September 2007 blühten viele Pflanzen und vor allem die Proteen und lockten demzufolge viele Nektarvögel an, daher sind wir dieses Mal ein wenig von Flora und Fauna enttäuscht. Allerdings gelingen uns mit viel Geduld dann doch noch ein paar brauchbare Aufnahmen eines Nektarvogels.





Der 11 km lange Abstecher zur Olifantos Bay ist unser letzter Anlaufpunkt und es lohnt sich: Buntböcke, Böcke, Strauße und Schildkröten. In der Bucht sind wir dieses Mal nicht alleine, neben einer Mutter mit ihren Kindern sind Austernfischer, Möwen und Kormorane zugegen. Bedauerlich, dass gerade die Austernfischer zu weit von uns entfernt sind und ihre Fluchtdistanz hoch ist, so dass ich keine guten Aufnahmen bekomme. Wir setzen uns auf einen Stein und genießen die Atmosphäre.





Zum krönenden Abschluss des Tages fahren wir den Chapmans Peak Drive. Wir bedauern, dass es schon recht spät ist und wir somit nicht ganz in Ruhe die vielen Haltebuchten anfahren können, um die immer wieder neuen Ausblicke zu genießen, aber dafür ist das Licht sehr schön. Ein kurzes Stück ist nur einseitig befahrbar, wir müssen aber nur 2 Min warten.
Sorry, zum Abschluss des heutigen Tages kommt eine kleine Bilderflut:














Der Heimweg zieht sich. Bei „unserem“ Spar kaufen wir fürs Abendbrot ein: Wie morgens mit Simone besprochen, erledigt sie für uns den Online Check-in. Das dauert eine Weile, weil der PC bzw. der Drucker auch nicht so ganz will.

Die Wraps sind lecker, Christian hat zusätzlich noch Nudelsalat vom Mittag.

Wir trinken den gestern gekauften Wein vom Weingut –sehr süffig- und während Christian fern schaut, lese ich noch.
ÜN: Cape Khamai Guesthouse 830,00 Rand
Tageskilometer:246

Gruß Chrissie
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Der afrikanische Kontinent reizt mich ja nicht wirklich, aber da gefällt es mir jetzt!  :D
LG Silvia

Chrissie

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Sonntag, 12.01. Somerset West – Kapstadt und Rückflug
Da unser Flieger erst abends abhebt, haben wir noch fast den ganzen Tag zur Verfügung. Super ist, dass wir netterweise unser Zimmer bis zum Abflug nutzen können, da es erst morgen neu belegt wird. Wir entscheiden uns für einen Besuch im Vogelpark World of birds. Obwohl es World of birds heißt, bin ich davon ausgegangen, dass überwiegend (süd-)afrikanische Vögel beherbergt werden, aber sie kommen aus allen Kontinenten. Gute 2,5 h bleiben wir und schießen unzählige Fotos.














Schwarzhelm-Hornvogel



Uns ist hier zum ersten Mal  die Beinhaltung der Sattelstörche aufgefallen.


Neben den Vögeln werden auch andere Tiere, zB Erdmännchen und Honigdachse gehalten.





Der Monkey Jungle ist zwei Mal täglich für Besucher zugänglich. Während dieser Zeit kann man sich dort auf einer Bank oder auf dem Rasen niederlassen und die neugierigen Äffchen klettern auf den Gästen herum. Dazu werden Leckerlis teilweise sogar auf den Schoß der Leute geworfen, damit diese ganz nah auf Tuchfühlung mit den Tieren kommen.







Wir werden beim Einlass darauf aufmerksam gemacht, gut auf unsere Rucksäcke aufzupassen, damit kein Totenkopfäffchen sich dort verkriecht oder etwas klaut. Als die Dame mitbekommt, dass wir Deutsche sind, teilt sie uns mit, dass der deutsche Gründer, Walter Mangold, gleich zurück kommt und wir ihn ruhig ansprechen sollen, falls wir etwas wissen wollen. Ich nutze die Gelegenheit und zolle ihm Respekt, dass er das alles aus privaten Geldern aufgebaut hat. Ich bekomme einen Einblick, dass viele Tiere ihm gebracht werden, damit sie gesund gepflegt bzw. auf Dauer untergebracht werden. Jetzt wird auch klar, warum zB selbst Möwen in den Gehegen sind, alles verletzte Tiere, die in der Wildnis nicht überleben würden. Die ohnehin schwierige  Finanzierung des Ganzen wird noch verschärft durch die frei lebenden Ibisse, die täglich bis zu 50 kg Futter (bin mir nicht mehr ganz sicher, aber es ist auf jeden Fall enorm) klauen.













Ein letzter Abstecher zum Signal Hill muss noch sein,















dann heißt es aber zurück ins Gästehaus. Wir packen den Rest, duschen und essen noch eine Kleinigkeit auf unserer Terrasse, bevor wir nett von unseren Gastgebern verabschiedet werden.
Die Mietwagenrückgabe erfolgt kurz und schmerzlos, beim Check-in müssen wir etwas warten. Ich suche im Buchladen noch vergeblich nach der Krügersonderausgabe von GoMag, Christian hat sich derweil am Fenster auf die Heizkörper hingesetzt. Ich komme gerade zu ihm zurück, als ich ein Poltern auf der Rolltreppe höre. Eine Frau ist mitsamt ihres Gepäckwagens umgestürzt. Sofort eilen ihr Leute zu Hilfe. Ein Mann kümmert sich noch eine ganze Weile um sie, so dass ich zuerst annehme, er ist ihr Begleiter, aber später bekomme ich mit, dass es nur ein anderer Flugpassagier ist.
Der Rückflug verläuft planmäßig (wir haben wieder eine Dreierreihe für uns) und nun heißt es wieder: Nach der Reise ist vor der Reise.   :D
Tageskilometer:180
Gesamtkilometer: 5.716


Gruß Chrissie
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Hallo Chrissie,
hab ich doch tatsächlich das Ende verpasst. Das war aber ein schöner letzter Tag im Urlaub.
Vielen lieben Dank fürs Mitnehmen! Mir hats sehr gut gefallen.  :D
LG Silvia