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Autor Thema: Wenn die Sehnsucht nach Elefanten über die Vernunft siegt / Südafrika zum Jahres  (Gelesen 22002 mal)

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Wilder Löwe

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Leider hat meine Familie für nächstes Jahr wieder für Florida votiert und ich musste mich der Mehrheit beugen. Wenn ich Deine tollen Bilder sehe, bedaure ich das noch mehr.
Viele Grüße
Katrin

Chrissie

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Ihr hattet ja das eine Jahr ziemliches Pech mit dem Wetter in SA, vielleicht wollte deine Familie diesbezüglich sicher gehen und hat sich für Florida entschieden.
Gruß Chrissie
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Chrissie

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Montag, 06.01. Mountain Zebra NP- Addo NP
Als wir aufstehen, ist der Himmel grau, aber immerhin hat der Regen aufgehört. Es sind frische 18 ° C. Ich hatte mir notiert, dass am Guesthouse häufig Büffel zugegen sein sollen, daher ist das heute Morgen unser erster und einziger Anlaufpunkt, aber vergeblich. Dafür haben wir bei den Kudus Glück, diese sogar mit Nachwuchs. Fotoaufnahmen sind schwierig, dazu sind sie schon zu weit im Unterholz.





Eine Meerkatze lässt sich auch noch fotografieren und damit die Fotoausbeute nicht zu mager ausfällt, wird der Tausendfüßler auch noch mit auf den Chip gebannt.





Zurück im Camp beladen wir unser Auto und checken aus. Mal wieder überrede ich Christian zu einer Extrafahrt, ich möchte gern noch mal den Rooiplaat Loop fahren.  Zwar sehen wir nur die Üblichen, und die Sicht ist auch nur bescheiden, aber dennoch bin ich zufrieden.

























Und noch die allerletzten Eindrücke vom MZNP festgehalten:







In Cradock tanken wir und kaufen ein. Die N 10 führt uns durch die hügelige Landschaft, abseits der Fahrbahn sehen wir Strauße, Schildraben, Perlhühner und sehr viele Störche. Weiter südlich kommen auch Kühe und Schafe hinzu. Christian muss seine Aufmerksamkeit jedoch der Straße widmen, denn es gibt viele Schlaglöcher und zwei Baustellen. Dahinter ist die N 10 gut, jedoch wird es am Pass neblig und danach regnet es. Kurz vorm Addo hört der Regen auf, aber zu früh gefreut, es kommt noch mehr runter.  :(
Gruß Chrissie
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Chrissie

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Um 13:50 h sind wir am Eingangstor zum Addo



und eine Viertelstunde später beziehen wir unser Chalet.





Schnell stellen wir fest, dass wir uns hier wohl fühlen werden (auch wenn wir auf den Ablageflächen in der Küche keine Lebensmittel rumliegen lassen dürfen, wenn wir keinen Ameisenbefall riskieren wollen und bereuen, dass wir die dritte Nacht im Matyholweni Camp gebucht haben (haben später gefragt, ob wir umbuchen können, ist leider bis zum 14.1. alles ausgebucht). Nach dem Auspacken genießen wir den Blick von der Terrasse auf Warzenschweine, die aber zu weit weg zum Fotografieren sind. Für ein Foto bietet sich aber dieser Zaungast an:



Anschließend schauen wir uns das gut gemachte Interpretive Center an (warum ich hiervon keine Fotos gemacht habe, kann ich nicht nachvollziehen  :roll:). Richtig gut finden wir den abgetrennten Bereich, in dem Tierlaute vorgespielt werden und das dazugehörige Tier auf einer Tafel angeleuchtet wird. Dadurch wissen wir endlich, wer sich hinter dem von uns aufgrund seines Rufes als Langweilervogel bezeichnetes Federvieh verbirgt: die Bronzeflecktaube. :) Am Underground Hide ist nichts los



und nach einer kurzen Stippvisite im Shop begeben wir uns auf eine erste Erkundungsfahrt:

Der Name des Parks ist Programm: uns kommt ein Eli auf der Straße entgegen. Unberührt zieht er seinen Weg und schwenkt hinter uns in den Busch ab.







Der hinter ihm fahrende Autofahrer wischt –als er mit uns auf gleicher Höhe ist- seinen Arm über die Stirn, soll wohl heißen, puh, noch mal alles gut gegangen. Wir müssen schmunzeln, denn knapp oder bedrohlich wirkte es für uns nicht – das sollte sich aber bald ändern.  :shock:
Auf der Fahrt zum berühmten Harpoor-Wasserloch treffen wir auf Zebras, Kuhantilopen, Ibisse, Kudus sowie Warzenschweine mit drei Frischlingen.  An „Kleinkram“ fallen uns eine Schnecke und ein Regenwurm auf.









Am Wasserloch sind zuerst nur Kronenkiebitze, ein Teichhuhn und Oryxweber anwesend.





Da ich versuche, diese auf dem Chip festzuhalten, bekomme ich gar nicht mit, dass sich eine Herde Elefanten im Anmarsch ist. Beeindruckend, dass diese sich so still anschleichen können.







Nach einer Weile machen wir uns auf dem Heimweg, wählen aber den Weg über die Schotterpiste, die uns einen Mäusebussard, Schakale, Kudus und vier Elis im Busch beschert. Schön, aber was dann kommt, löst sogar bei mir ein wenig Angstschweiß aus:
Gruß Chrissie
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Chrissie

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Achtung: es folgen viele Elibilder, aber da mussten wir auch durch.  :D
Leider sind die Fotos qualitativ nicht besonders, da ich durch die Fensterscheibe fotografiert habe.

Es beginnt relativ harmlos mit einigen Elefanten, die recht nah an dem vor uns stehenden Auto vorbeilaufen.



Dann taucht ein weiterer Eli auf, und verschwindet wieder.





Doch ehe wir uns versehen, steht eine größere Gruppe Elefanten mit Jungtieren auf und neben der Pad, das vordere Fahrzeug ist von Elis umgeben.







Sie laufen in unsere Richtung.













Vermutlich weil wir sie so gespannt beobachten, filmen und fotografieren, verpasst Christian den richtigen Moment zum „Rückzug“, denn von allen Seiten tauchen weitere Elis auf, ein Rückzug ist schwierig bis unmöglich. Wir wagen kaum zu atmen, als die Dickhäuter unser Auto passieren. Sie sind wirklich zum Greifen nah.









Wir hoffen, dass kein Minielefant meint, den großen Macker spielen zu müssen und so Unruhe in die Gruppe bringt.







Inzwischen ist noch ein Safarifahrzeug hinzugekommen, was aber nicht unbedingt zu unserer Beruhigung beiträgt, da die Gäste sich halb hinauslehnen und mit Blitzlicht fotografieren.



Zum Glück geht alles gut, wir können aufatmen und der Adrenalinspiegel fällt wieder. Dieses Erlebnis wird uns immer in Erinnerung bleiben.  :groove:
Gruß Chrissie
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Chrissie

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Wir haben dieses Erlebnis auch auf Video festgehalten. Abgesehen davon, dass ich über keine gemafreie Musik zum Unterlegen verfüge, habe ich bewusst darauf verzichtet, damit ihr unseren Herzschlag besser hören könnt.  :wink:

Gruß Chrissie
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sil1969

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 :staunend2: :zuberge: Um Himmels Willen!! Ich glaub, ich hätte mir in die Hosen gemacht! Ich fand die Bisons im Yellowstone schon krass, aber die Elefanten!?!?!!
LG Silvia

Chrissie

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Fortsetzung 06.01.
Am Rooidam stoppen wir auch, noch ganz gefangen von den Eindrücken. Daher ist es gut, dass außer Graureiher, Stelzenläufer, Schildraben und Nilgänse mit Küken nichts los ist.







Zum Essen gibt es aufgrund des Regens mal wieder Nudeln. Den Abend lassen wir auf der überdachten Terrasse ausklingen, von der wir Kudus, Hase und Ducker beobachten.
ÜN: Main Camp (Chalet 2BD S-D; Nr. 38) 1.191,80 Rand
Tageskilometer:282

Gruß Chrissie
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snowtigger

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Uff!  :shock:
Das Video ist echt krass.
September 2012: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=58760.msg798830#msg798830
September 2014: Yellowstone & the Highlights of Utah
August 2015: SFO > LAX > LAS Honeymoon USA

Chrissie

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Dienstag, 07.01. Addo NP
Bei angenehmen 23 ° C machen wir uns kurz nach 06:30 h auf den Weg zum Hapoor Wasserloch. Unterwegs sehen wir auch schon einiges:
Kudus, einen Mäusebussard, Pfeifratte, Warzenschweine, Zebras und Rotkehlfrankoline.














Elefanten sind (noch) keine am Wasserloch, aber dafür sehen wir endlich unsere ersten Erdmännchen. Zwar sind sie etwas weit für schöne Fotoaufnahmen entfernt, aber immerhin hat Christian sie überhaupt entdeckt, nachdem wir im KTP diesbezüglich kein Glück hatten.







Anschließend fahren wir zum Spekboom Hide. Christian ist zu faul zum Aussteigen  :kloppen:, so gehe ich allein erst auf die Aussichtsplattform und dann zum Hide. Außer einem Mistkäfer und einer Maus verpasst Christian nichts. Wir fahren den Picknickplatz an, um unsere Blase zu leeren. Es ist eine gepflegte Anlage, die wie im MZNP mit einer elektrischen Schranke gesichert ist. Auf Toilette verschönern Pflanzenstiele in leeren Klopapierrollen das Ambiente. Einige Meerkatzen verleiden Franzosen ihr Picknick, immer wieder versuchen sie was zu erbeuten.
Nach dem schönen Start in den Tag ist es neblig geworden, und es setzt Nieselregen ein. Da die Terrasse überdacht ist, können wir draußen frühstücken, außerdem hört der Nieselregen bald auf. Die Vögel zwitschern um uns herum und einige schauen vorbei, um ein paar Krümel zu erbeuten.


Cape glossy starling


Common fiscal-Fiskalwürger


spectacled weaver-Brillenweber


Maskenweber?

Mosambikgirlitz?

Danach fahren wir zum im Camp gelegenen Birdhide, wo ich Aufnahmen von Oryx-, Brillen- und Kapweber sowie Mousebirds machen kann.




Oryxweber


speckled mousebird


Cape weaver- Kapweber

Gruß Chrissie
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Chrissie

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Im Anschluss begeben wir uns wieder auf Pirschfahrt. Diesmal steuern wir den Domkrag Dam an. Es sind sehr viele verschiedene Vögel zugegen. Als ein Mann mich mit meinem Vogelbuch sieht, bestimmt er die Vögel und zeigt sie mir im Buch: Zwergtaucher, Kuhreiher im Brutgewand, Grau- und Schwarzkopfreiher, Löffler, Kammblesshuhn, Waffenkiebitz, Nachtreiher. Das ist nach meinem Geschmack.







Aber nicht nur die Vogelwelt lohnt einen Blick:





An der Gwarrie Pan ist außer Warzenschweinen und einer kleinen Schildkröte nix los. Entlang der Pad sind jedoch eine Leopardschildkröte und Perlhühner.





Ist das Perlhuhnküken nicht niedlich?



Am Zuurkop Lookout sind viele Deutsche, ebenso wie generell im Addo: alle Bungalows neben uns sind mit deutschen Gästen belegt.



Gegen 13:00 h sind wir wieder im Camp und machen Siesta.
Am späten Nachmittag begeben wir uns später auf einen weiteren game drive, obwohl sich der Himmel wieder zugezogen hat.







Bald wird es heller:



Nicht nur uns zieht es wieder zum Hapoor Dam:













Man muss zeigen, wer hier den Ton angibt.





Wenn der Rüssel zu schwer ist:











Weitgehend ereignislos erfolgt die Rückfahrt.





Doch auf einmal sehe ich etwas aus dem Augenwinkel und bitte Christian zurückzufahren; es ist ein Honigdachs. Leider steht ihm der Sinn nicht nach Zuschauern und er tritt den Rückzug hat. Dennoch gelingt mir noch ein halbwegs akzeptables Foto und zufrieden kehren wir ins Camp zurück.



Christians Fleischkonsum wir heute zwangsweise reduziert: wir müssen leider eine Packung Fleisch entsorgen, da sie stinkt.   :thumbdown:  Trotz langer Hose, die ich mir wegen dem Wind übergezogen habe, fröstele ich. Bis 20:45 h sitzen wir draußen bei Hunters und Wein.



ÜN: Main Camp (CH2S) 1.191,80 Rand
Tageskilometer: 99,7


Heute haben sich bis auf den letzten gamedrive die Elefanten  rar gemacht, aber morgen kommen wir noch einmal voll auf unsere Kosten.  :D
Gruß Chrissie
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sil1969

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Also die vielen Tiere sind ja beeindruckend, vor allem jetzt die Elefanten. Besonders gefällt mir das Foto mit Elefanten von hinten am Wasserloch!  :D
LG Silvia

Chrissie

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Hallo Silvia,
schön, dass du noch dabei bist.  :D

Mittwoch, 08.01. Addo NP
Heute müssen wir das Main Camp schweren Herzen verlassen, aber vorher begeben wir uns erst einmal auf einen kurzen gamedrive.








Felsenbussard

Ein netter Auftakt, aber vom Hapoor Dam sind wir überwältigt: wirklich100e von Elis sind dort und auf dem Weg zum und vom Wasserloch. Unbeschreiblich ist diese Anzahl.





Wir können uns gar nicht satt sehen, wie die Elefanten trinken und im Wasser planschen. Gerade den Kleinen sieht man die Freude an.

















mit Mama im Rücken ist man stark



Den anderen Tieren, die sich unter die Menge gemischt haben, wird kaum Aufmerksamkeit geschenkt.





Wir frühstücken auf der Terrasse. Danach fahren wir zum Discovery Trail im Camp. Leider haben wir nicht viel Zeit, da wir noch nicht ausgecheckt haben und somit hat Christian nicht die nötige Muße.









Zurück im Chalet nutzen wir noch einmal die sanitäre Einrichtung und packen als Letztes die Kühltasche ins Auto.
Beim Auschecken nehmen wir unsere gewaschene Wäsche in Empfang, allerdings müssen wir den Preis herunterhandeln, da für unsere 2 kleinen Tüten der Preis von 5 kg berechnet wurde (1 kg = 10 Rand). Der Angestellten kommt das auch zu viel vor, so einigen wir uns auf 30 Rand. Wahrscheinlich wären 20 Rand angemessen gewesen.
Im Shop nebenan besorgen wir noch Kaffeesahne, Fleisch und Wein, danach verlassen wir das Main Camp.

Gruß Chrissie
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Chrissie

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Mittwoch, 08.01. Addo NP - Teil II
Am Domkrag Dam ist heute weniger los: diverse Vögel, Warzenschweine und Zebras. Da es sehr windig ist und ich mir auch noch das Knie stoße, bleiben wir nur kurz.







Vielleicht ganz gut, denn dadurch entdeckt Christian den Rock monitor lizard.



Am Hapoor Dam ist das Schauspiel ähnlich wie heute Morgen: Zebras, Warzenschweine und unzählige Elis. Das Wasserloch ist nicht nur für Tiere ein Anziehungspunkt, viele Autos stehen an der Pad. Wir haben Glück und bekommen noch einen guten Beobachtungsplatz.













Nach einer Weile wird es einem Elefanten zu bunt, er startet eine kleine Attacke und hat Erfolg, ein paar Autos rangieren um.







Von badenen Elefanten kann ich einfach nicht genug bekommen  :herz:







Bevor wir weiterfahren, schauen wir noch an der Stelle, wo gestern die Erdmännchen waren, leider vergeblich. Als Ausgleich lässt sich ein Lannerfalke gut fotografieren.







Eine letzte Großaufnahme von einem Eli, dann geht die Fahrt weiter Richtung Matyholweni:



Im südlichen Teil des Addos sehen wir weniger Tiere:
In einer kleinen Suhle aalen sich Warzenschweine neben Reihern, Kudus grasen am Hang. Auf einer Freifläche stehen Kuhantilopen, Zebras, Warzenschweine sowie weiter entfernt Strauße und Sekretäre.

Auf Elis treffen wir nur vereinzelt:







Landschaftlich gefällt es uns gut, vor allem das am Horizont zu erahnende Meer mit den Dünen hat es uns angetan:





Als wir an der Rezeption des Matyholweni Rest Camp einchecken, erfahren wir, dass das Gate nach Colchester 24 h geöffnet hat, man also ohne Probleme abends zum Essen fahren kann. Da wir uns noch einmal Grillfleisch besorgt haben, kommt es für uns nicht in Frage.
Unser Cottage besteht aus einem großen Raum, in dem eine Küchenzeile und eine Essecke integriert sind. Das Bad ist nicht so geräumig wie in der Mosu Lodge, aber durchaus akzeptabel. Was uns nicht so gut gefällt, ist die lückenhafte Überdachung der Terrasse, was weder guten Schutz vor Sonne oder –heute leider eher der Fall –Regen bietet  :( .
Obendrein ist das Cottage sehr zugewachsen, seine Privatsphäre hat man hier, allerdings entfällt dafür auch die Aussicht. Als wir uns später im Camp umschauen, stellen wir fest, dass unser Cottage besonders zugewachsen ist. Diesbezüglich die besten Units sind die Nummern 13-15.



Fotos vom Inneren spare ich mir, denn auf der SanParks-Seite sind aussagekräftige Fotos eingestellt.

Wir trinken auf der Terrasse eine Tasse Kaffee, der Genussfaktor hält sich aufgrund des Windes in Grenzen. Leider fängt es an zu regnen und zur Krönung nerven noch die frechen vervet monkeys.

Da bleibt fast keine andere Wahl, als wieder auf game drive zu gehen.  :rolleyes:  Große Hoffnung auf schöne Sichtungen machen wir uns nicht bei dem Wetter und selbst wenn, kämen keine vernünftigen Fotos raus.
Wir wählen den Mbotyl Loop, keine schlechte Entscheidung, denn aufgrund der schon dastehenden Autos erkennen auch wir die beiden Paschas, die im Gebüsch liegen, wo sie gut vor der Nässe geschützt sind. Geduldig warten wir, bis die anderen ihre Fotos gemacht haben und wir auch in eine Position kommen, die es uns erlaubt, wenigstens Beweisfotos zu schießen.



Der Vukani Loop kann bezüglich der Katzen nicht mithalten, aber angesichts des Wetters sind wir mit dem Gebotenen durchaus zufrieden: Strauße, Stanleytrappe; Zebras, Kuhantilopen, Warzenschweine, ein Kudu; Elands. Aufgrund des schlechten Wetters kommt der Fotoapparat jedoch nicht zum Einsatz.
Danach fahren wir noch einmal in den Mbotyl Loop zu den Löwen. Wir erhaschen gerade noch einen kurzen Blick auf die beiden, wie sie die Schneise entlanglaufen.



Unter diesen Umständen zufrieden mit der Ausbeute, kehren wir ins Camp zurück. Wir warten ab, bis der Regen etwas nachlässt, dann entzündet Christian das Grillfeuer. Wir essen jedoch drinnen, da es noch etwas nieselt und sich Christian von den Affen genervt fühlt.
ÜN: Matyholweni Rest Camp (FA3; NR 11) 1.026,67 Rand
Tageskilometer:101


Für diejenigen unter euch, die keine Elefanten mehr sehen können: Ihr habt es überstanden  :wink:
Gruß Chrissie
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sil1969

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Ein Foto schöner als das andere. Die zwei Löwen von hinten sind natürlich klasse.

Ich war vor 12 Jahren in Thailand. Da waren wir in so einem Elefanten-Camp, wo die Elefanten u.a. auch gebadet wurden. Die haben das wirklich genossen. Es wurden dann natürlich auch mutige Touristen gesucht, die sich hinlegen und so ein Elefant läuft drüber. Ist schon Wahnsinn, wie sanft und vorsichtig die da drüber laufen.

Wie groß war denn dieser Lizard?
LG Silvia