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Autor Thema: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland  (Gelesen 24661 mal)

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lonewolf81

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Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
« Antwort #60 am: 26.05.2016, 22:33 Uhr »
Da ist ja der Strand von Römö ein Witz dagegen  :lol: Nachdem ich schon so oft in Dänemark war, habe ich noch nie gesehen, wie Meere zusammenfließen. Obwohl: Vermutlich doch, aber da war ich erst 2 Jahre alt, als wir das Ferienhaus in Skagen hatten...

Den kenn ich nicht, ich hab das auch noch nirgendwo gesehen und ich weiß auch gar nicht, ob man das woanders überhaupt so schön und malerisch sehen kann.

Anti

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Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
« Antwort #61 am: 27.05.2016, 07:05 Uhr »
Ja, ich fand´s jetzt auch überraschend, wie sehr man das sieht.

lonewolf81

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Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
« Antwort #62 am: 27.05.2016, 14:16 Uhr »
23.03 – Tag 29: Ahipara -> Aroha Island

Nach dem Aufstehen ist klar, das wird heute nicht viel. Das angekündigte stürmische Tiefdruckgebiet mit viel Regen ist da und verbläst uns sobald man das Fenster aufmacht. Also wieder rein in die Federn, trödeln beim Aufstehen, trödeln beim Frühstück, Quatschen mit den Gastgebern. Um halb 11 kommen wir dann langsam los, sind auf dem Weg zum Auto schon gut angefeuchtet und fahren zuerst nach Kaitaia ins I-Site um nach Schlecht-Wetter-Aktivitäten zu fragen. Die Antwort „a good day to check your emails“ hilft uns nur bedingt weiter. Empfohlen wird der Gumdiggers Park, ein Museum über die Gewinnung von Kauri Gum etwa 15 Kilometer nördlich. Wir fahren hin, es hat geschlossen. Unterwegs gibt es einen Honigladen. Der hat geschlossen, ihnen ist der Honig ausgegangen.


Ahipara Beach am Morgen


Ahipara Beach am Morgen


Ahipara Beach am Morgen


Nun denn, wir sagen das Wetter kann uns mal und nehmen uns doch wieder die ursprüngliche Route vor und fahren zuerst zum Puheke Hill auf der Karikari Peninsula. Dies ist ein vulkanischer Berg der direkt aus weißem Strand emporragt. Nun gut, die Sicht ist nicht so toll aber für 15 Minuten lässt der Regen etwas nach, so dass wir bei einer gewaltig steifen Brise immerhin am Strand entlang laufen können. Menschenleer und aufgewühlte See – auch das kann ein tolles Neuseeland-Erlebnis sein.


Puheke Hill Strand


Puheke Hill Strand


Puheke Hill Strand


Puheke Hill


Am oberen Parkplatz - Blick aufs Meer


Am oberen Parkplatz - Blick auf den Strand


Weiter geht die Fahrt an der Küste entlang, Doubtless Bay und Cable Bay verschwinden im Regenschleier. Auch das eigentlich ganz schnuckelige Hafenstädtchen Whangaroa kann uns mit seinem trüben Charme heute nicht begeistern, vor der Küste gibt es Austernfarmen.


Whangaroa Bay Austernfarmen


Whangaroa Bay


Das Sightseeing aus dem Autofenster, nur unterbrochen vom nimmermüden Scheibenwischer geht auf einem touristischen Schlenker über eine weitere Halbinsel weiter. Lässt der Regen nach gibt es durchaus sehenswerte Ausblicke von der Straße, gerade die Matauri Bay zu der wir auch hinabfahren sieht wirklich toll aus. Es gibt dort auch ein Mahnmal für das vom französischen Geheimdienst versenkte Greenpeace-Schiff "Rainbow Warrior" - bei dem Wetter motiviert uns auch das nicht. Dazwischen grüne Hügel im Regen.


Kiwi on the road


Küstenlandschaft


Küstenlandschaft


Küstenlandschaft


Grüne Hügel


Matauri Bay


Heimatgefühle


Matauri Bay - unten


Um kurz nach 3 reicht es uns dann doch, wir fahren zu unserer heutigen Unterkunft, einem Naturschutzgebiet mit angeschlossenem Campground auf Aroha Island. Auch hier gibt es Kiwi Walks, deshalb wieder eine Cabin auf einem Campingplatz. Wir sind für zwei Nächte da, wollen von dort auch die Bay of Islands erkunden. Aber zuerst ruhen wir uns aus bis wir dann eine Stunde später doch noch in den nächstgrößeren Ort Kerikeri fahren.

Dieser wurde einst als Mission gegründet, davon sind noch zwei Gebäude erhalten. Das Kemp House von 1822 ist das älteste von Weißen gebaute Holzhaus und der Stone Store von 1832 das älteste Steinhaus im Land. Dazu gibt es noch ein nachgebautes Maori Dorf und Reste eines Pa (Ein Art Fort). Gerade als wir die Regenjacken wieder über haben um die Gebäude näher zu erkunden, öffnet der Himmel erneut seine Schleusen und wir hetzen zurück ins Auto. Also wieder nur Fotos aus dem Auto.


Kemp House


Stone Store


Danach flüchten wir in einen New World Supermarkt und schauen uns in aller Ruhe an, was es hier alles so für Produkte gibt. Auch nicht uninteressant. Das Abendessen ist dafür sehr gut, im „Food at Wharepuke“ gibt es neuseeländisch-asiatische Crossover-Küche, wir erfreuen uns an Chicken Curry und warmem Lammsalat. Der Kiwi-Walk fällt heute aufgrund von Regen und Sturm für uns aus.


lonewolf81

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Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
« Antwort #63 am: 30.05.2016, 19:52 Uhr »
24.03 – Tag 30: Aroha Island (Bay of Islands)

Morgens hat sich der Sturm gelegt und auch die Sonne lugt zwischen den Wolken durch. Es ist zwar kein total blauer Himmel und ein paar Regentropfen kriegen wir heute wieder ab, aber im Vergleich zu gestern ein Traumtag.

Nach dem Frühstück führt uns unser erster Weg zur Geschichtsstunde in diesem Urlaub, zu den Waitangi Treaty Grounds. Auf dem Weg dorthin kommt man an den Haruru Falls vorbei. Aufgrund des Starkregens schiebt sich dort jede Menge braune Brühe über den Wasserfall in ein geweitetes Flussbett.


Haruru Falls


Neugierige Besucher am Parkplatz


Doch zurück zur Geschichte. In Waitangi wurde im Jahre 1840 der Waitangi Treaty Act begründet, eine Art Vertrag zwischen der englischen Krone und den Stämmen der Maori. Kurzgefasst erkannten die Maoris die Souveränität der Königin, erhielten im Gegenzug die gleichen Rechte wie englische Bürger und sollten über ihr eigenes Land weiter selbst bestimmen. Auch wenn das nicht immer ganz glatt lief, die englischen Kolonialisten vieles zu ihren Gunsten auslegten und manch blutiger Kampf darüber ausgefochten wurde – im Rückblick gilt dieser Vertrag als Geburtsstunde der neuseeländischen Nation und als ein Musterbeispiel für einen verhältnismäßig fairen Umgang der Kolonialisten mit den indigenen Völkern.


Blick auf die Bay of Islands - noch verhangen


Das Museum selber ist sehr gut gemacht, zusätzlich gibt es eine Führung über das Gelände zum größten Kriegskanu überhaupt, zum Haus des englischen Governeurs und zum Flaggenmast, der an der Stelle steht an der das Dokument von englischen Vertretern und Maori-Häuptlingen unterzeichnet wurde. Insgesamt sehr lehrreich und sehr informativ.


Kriegskanus


Kriegskanus


Kriegskanus


Schnitzereien


Schnitzereien


Kriegskanus


Flaggenmast


Marae - für kulturelle Darbietungen


Marae - für kulturelle Darbietungen


Marae - für kulturelle Darbietungen


Marae - für kulturelle Darbietungen


Marae - für kulturelle Darbietungen


Haus den englischen Gouverneurs


Haus den englischen Gouverneurs


Flagge im Museum


Faksimile des Vertrages


Danach lassen wir den seelenlosen Ort Paihia rechts liegen und setzen mit der Fähre nach Russell über. Eine der ältesten Siedlungen, kurze Zeit auch Hauptstadt und mit einem gewissen Charme rund um den Hafen versehen. Auch hier gibt es einen Flaggenmast, der mehrfach von Engländern aufgestellt wurde um dann zeitnah von Maoris wieder umgehauen zu werden, die mit der Interpretation des Vertrages nicht einverstanden waren.


Blick auf Russell


Flag Pole Aussichtspunkt


Schon wieder tierischer Besuch


Wir suchen uns dort noch den Tapeka Point Trail raus, einen kurzen aber knackigen Anstieg zu einer Stelle auf der früher ein Maori Pa (Palisades, eine Art Fort) stand. Von dort oben hat man einen tollen Rundumblick über die Bay of Islands. Nach dem Abstieg wandern wir noch ein wenig über den nahen Strand und schauen uns auf den Felsen nach Tidepools um.


Tapeka Point Trail


Tapeka Point Trail


Tapeka Point Trail


Tapeka Point Trail


Tapeka Point Trail


Unterhalb am Strand


Unterhalb am Strand


Unterhalb am Strand


Nach einem Bummel auf der Hafenpromenade fahren wir statt mit der Fähre den etwa 30 Kilometer längeren Landweg über ein paar Backroads zurück und halten in Kerikeri nochmal bei den historischen Gebäuden um sie in etwas besserem Licht zu fotografieren. Außerdem laufen wir auf dem Riverwalk bis zu den Wharepuke Falls, die ebenfalls mit kräftiger brauner Brühe zu Tal donnern.


Hafenpromenade Russell


Wharepuke Falls


Kerikeri


Letzter Wasserfall des Tages sind dann die Rainbow Falls nahe Kerikeri, die höchsten und beeindruckendsten. Als Besonderheit haben diese hinter dem Wasservorhang eine große Höhle, aber bei den heutigen Wassermassen ist weder ein Hineinklettern über glitschige Felsen geschweige denn ein Durchschwimmen des Wasserbeckens möglich.


Rainbow Falls


Rainbow Falls


Rainbow Falls


Abendessen gibt es dann in Kerikeri im Ziezo, lecker Snapper und Spaghetti mit Gemüse-Carbonara. Wieder zurück auf Aroha Island versuchen wir erneut unser Kiwi-Glück. Mit roten Stirnlampen schleichen wir gegen halb zehn knapp eine Stunde über das Gelände: Nichts. Gegen halb 12 raffen wir uns dann nochmal auf und tatsächlich, nach gut 20 Minuten raschelt es links im Unterholz und im fahlen roten Licht pickt ein dicker Kiwi im Laub nach Würmern. Das geht für gut eine Minute, dann nimmt er uns wahr und verdrückt sich. Ein tolles Erlebnis.


Anti

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Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
« Antwort #64 am: 30.05.2016, 20:16 Uhr »
Irgendwie finde ich die Schnitzereien der Maoris immer ein wenig unheimlich. Aber zumindest ist jetzt wieder etwas besseres Wetter und das macht das Ganze dann schon wieder freundlicher  :wink:

lonewolf81

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Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
« Antwort #65 am: 01.06.2016, 19:44 Uhr »
25.03 – Tag 31: Aroha Island -> Whangarei

Die Sonne lacht uns morgens an und der Tag wird richtig warm. Wir fahren von Aroha Island in Richtung Süden und halten zuerst kurz in Kawakawa. Dort hat der Künstler Friedensreich Hundertwasser einst eine Toilette gestaltet und die muss man natürlich gesehen haben. Zumindest wenn es direkt auf dem Weg liegt.


Hundertwasser Toilette


Hundertwasser Toilette


Hundertwasser Toilette


Hundertwasser Toilette


Weiter südlich fahren wir bis Hikurangi und biegen dann Richtung Meer ab. Dort gibt es einen Scenic Loop, der über die Tutukaka Küste (Taka-Tuka-Küste) bis nach Whangarei führt. Und diese Straße ist toll, sie windet sich auf und ab und gibt wunderbare Blicke auf unterschiedliche Buchten frei, das Meer glitzert in der Sonne und Wellen brechen mit lautem Getöse. An Sandy Bay und Wooley Bay fahren wir nur vorbei, hier treffen sich die örtlichen Surfer und da heute mit Karfreitag ein langes Osterwochenende beginnt, ist es merklich voller als die letzten Tage.


Sandy Bay


Wooley Bay


Wooley Bay


Tutukaka Küste


Erster Stopp für uns ist an der Whale Bay, die über einen zehnminütigen steilen Weg erreichbar ist und sehr abgeschieden und einsam liegt. Zudem ist sie sehr geschützt und ohne starken Wellengang. Perfekt für ein vormittägliches Bad im Pazifik, das wir ausführlich genießen. Matapouri Bay, ein größerer Hafenort und gleich um die Ecke nutzen wir für unsere Lunchpause am Strand.


Whale Bay


Whale Bay


Whale Bay


Blick aufs Meer oberhalb Whale Bay


Matapouri Bay


Weiter geht es in Richtung des Ortes Tutukaka, kurz vorher biegt ein Weg zum Parkplatz des Tutukaka Heads Leuchtturms ab. Der Weg dorthin ist mit knapp 2 Kilometer nicht sehr lang, geht aber zuerst steil den Berg runter, dann über einen nur bei Ebbe begehbaren Isthmus und den nächsten Berg wieder hoch. Dann steht man am Leuchtturm, der selber nicht der Rede wert ist, aber von seinem Fuß aus atemberaubende Blicke auf den Ozean, die Buchten und die vorgelagerten Poor Knights Inseln bietet. Auf dem Rückweg klettern wir noch etwas über die Felsen am Meer entlang.


Trailhead


Trailhead


Über diesen Isthmus muss man laufen


Unten am Tiefpunkt


Blick aufs Meer


Blick aufs Meer


Der Leuchtturm


Ausblick vom Leuchtturm


Ausblick vom Leuchtturm


Vorgelagerte Inseln


Diese Treppen muss man wieder hoch


Auf den Felsen am Wasser


Auf den Felsen am Wasser


Auf den Felsen am Wasser


Auf den Felsen am Wasser


Blick zurück vom Parkplatz auf Leuchtturm, Hügel und Inseln


Inzwischen ist es Nachmittag und wir fahren weiter Richtung Whangarei. Etwa fünf Kilometer vor dem Ort locken die 26 Meter hohen Whangarei Falls mit einem kleinen Wanderweg, der zum Fuß der Fälle und auf der anderen Seite zurückführt. Die Idee den zu bestaunen haben nicht nur wir, der Carpark ist völlig überfüllt. Wir finden aber ein Plätzchen und laufen die kurze Strecke.


Whangarei Falls


Whangarei Falls


Danach reicht es uns mit Sightseeing, wir haben nochmal Lust auf Strand und Wasser. Whangarei selber bietet dafür wenig, deshalb fahren wir gut 30 Minuten raus in den kleinen Ort Taiharuru. Der besteht im Prinzip nur aus ein paar Ferienhäusern und hat so einen sehr einsamen Strand an dem sich tolle Wellen brechen. Matthias wirft sich immer wieder in die Waschmaschine Brandung, während Barbara am Strand ein Sonnenbad vorzieht.


Fahrt nach Taiharuru


Strand in Taiharuru


Strand in Taiharuru


Gut ausgepowert geht es dann rein nach Whangarei. Über AirBnB haben wir ein Zimmer bei Joanne gebucht, springen dort kurz unter die Dusche und gehen dann in die Stadt in das Fat Camel Cafe. Dabei handelt es sich um ein israelisches Restaurant, welches uns mit Pita-Tasche mit Salat und Camel Kebab Platte verwöhnt.


Fahrt zurück nach Whangarei



lonewolf81

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Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
« Antwort #66 am: 04.06.2016, 13:43 Uhr »
26.03 – Tag 32: Whangarei -> Piha

Frühstück gibt es heute auf dem Sonnendeck bei wolkenlosem Himmel. Es zieht sich zwar im Laufe des Tages etwas zu, doch bleibt die ganze Zeit sehr warm. Erstes Ziel auf der Fahrt von Whangarei ist die gut 35 Kilometer entfernt liegende Waipu Cave, eine der größten noch frei zugänglichen Höhlen in Neuseeland. Man darf nicht wasserscheu sein und sollte Licht dabei haben, dann kann man durch das knietiefe Wasser in der Höhle waten und kommt in drei verschiedene Kammern, die jeweils voller Glühwürmchen sind. Eben diese leuchtenden Larven.


Grüne Hügel Richtung Waipu Cave


Besonders intensiv ist der Eindruck in der ersten Kammer und wenn man seinen Augen 10 Minuten Zeit lässt sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Oder man rennt johlend in einer Gruppe einmal schnell durch die Höhle.


Waipu Cave


Waipu Cave


Waipu Cave


Waipu Cave


Nächster Stopp kurz danach ist bei den Piroa Falls. Diese liegen ganz fotogen in der Sonne und die gut zugänglichen Pools werden von einigen Familien zum Baden benutzt.


Piroa Falls


Lauschiges Flussbett


Dann setzen wir uns für anderthalb Stunden ins Auto und fahren an die Küste westlich von Auckland, zuerst nach Muriwai. Der Strand dort ist bekannt für seine Basstölpel-Kolonie, äußerst lustige und laute Vögel, die sich zum Starten von der Klippe stürzen und den dort meist vorhandenen Aufwind nutzen müssen und sich bei der Landung mehr oder weniger ungelenk runterplumpsen lassen. Mehrere Aussichtspunkte lassen uns lange dort verweilen. Auch die restliche Küste ist sehr spektakulär.


Blick Richtung Küste


Muriwai


Muriwai Strand


Basstölpel


Basstölpel


Basstölpel


Basstölpel


Basstölpel


Basstölpel


Basstölpel


Basstölpel


Basstölpel


Basstölpel


Basstölpel


Basstölpel


Basstölpel


Basstölpel


Basstölpel


Basstölpel


Basstölpel


Basstölpel


Basstölpel


Basstölpel


Über kleine Straßen geht es dann zum Zielort Piha Beach, unterbrochen von tollen Ausblicken auf Auckland und die Küstenregion. In Piha sind wir bei Claire in einer schnuckeligen kleinen Beach Hut untergebracht, hier bleiben wir zwei Nächte. Zum Abendessen treffen wir uns mit Anni und Alex – zwei Freunden aus Deutschland, die sich derzeit auf Weltreise befinden – an einer kleinen Fish & Chips Bude direkt am Strand. Sehr lecker. Darauf folgt ein langer Strandspaziergang rund um den markanten Lion Rock in die einbrechende Dunkelheit und ein letztes Bier an der Bar im Surf Club.


Blick Richtung Auckland


Ausblick auf Piha Beach


Unsere Beach Hut


Lion Rock


Piha Beach am Abend



Anti

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Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
« Antwort #67 am: 04.06.2016, 22:40 Uhr »
Also ich hätte den Lion Rock wohl eher Alligator Rock genannt, ich sehe nämlich keinen Löwen  :oops:

Sind die grauen Basstölpel die Weibchen? Erst hatte ich gedacht, das sind die Jungvögel. Oder war der erste Gedanke der richtige? Auf jeden Fall ist so eine Kolonie schon imposant und vermutlich auch sehr laut.

lonewolf81

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Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
« Antwort #68 am: 06.06.2016, 17:37 Uhr »
Die grauen sind Jungvögel. Zuerst sind die ganz flauschig mit weißem Flaum, dann grau-meliert und erwachsen dann im gewohnten weißen Federkleid. Und schaumal ob Du heute den Löwen erkennst. :)

lonewolf81

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Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
« Antwort #69 am: 06.06.2016, 17:38 Uhr »
27.03 – Tag 33: Piha

Der letzte volle Tag bricht an und mit etwas Wehmut fahren wir kurz in den Ort um Frühstück zu holen und dann zum ersten Trailhead, wo wir uns mit Anni und Alex verabredet haben. Am Vormittag entscheiden wir uns für ein bisschen Bewegung und laufen zuerst einen knapp einstündigen Rundweg, der uns zu den Kitekite Falls führt. Diese fallen ganz nett in mehreren Kaskaden zu Tal, im Pool des Wasserfalls sind wir etwas überrascht einen Aal vorzufinden.


Kitekite Falls


Kitekite Falls


Besucher im Becken


Zweiter Weg ist ein knackiger zehnminütiger Anstieg zum Tasman Lookout, einem Aussichtspunkt direkt am Strand, der einen tollen Blick über Piha, den Lion Rock und den umgebenden Regenwald bietet.


Lion Rock


Tasman Lookout Piha Beach


Tasman Lookout


Danach heißt es für uns: Strand! Der ist in Piha und allgemein an der Westküste ziemlich wild mit starken Wellen und enormen Strömungen. Es ist brutal, wenn man merkt was das Wasser für eine Kraft hat. Deshalb sind auch immer mehrere Rettungsschwimmer auf Wache, die einen „sicheren“ Badebereich abstecken. Anni und Alex haben ein Boogieboard und damit versuchen wir die Wellen zu reiten oder springen einfach nur durch die Wellen. Anschließend wird in der Sonne gebrutzelt und wir genießen leckere Fischburger von derselben Imbissbude wie gestern abend. So macht Neuseeland nochmal richtig Laune.

Gegen drei verabschieden sich die beiden dann und wir fahren noch nach Karekare, dem Nachbarstrand zu Piha der noch etwas abgeschiedener liegt. Dort gibt es auch die Karekare Falls, zum Glück von der Straße sichtbar und in wenigen Minuten erreichbar. Die letzten von vielen Wasserfällen in diesem Urlaub – na ja, ganz nett.


Karekare Falls


Karekare Falls


Karekare Beach


Karekare Beach


Nach dem Faulenzen am Strand wollen wir noch etwas Aktivurlaub zum Schluss und laufen noch den gut dreistündigen Mount Zion Trail. Der führt erst auf diesen Berg hinauf, mit tollen Ausblicken über Karekare und raus aufs Meer, dann durch dichten Regenwald wieder hinunter, weiter durch einen Sumpf und Sanddünen und schließlich am Strand entlang zurück zum Auto. Eine richtig tolle Wanderung.


Mount Zion Trail


Mount Zion Trail


Mount Zion Trail


Mount Zion Trail


Mount Zion Trail


Mount Zion Trail


Mount Zion Trail


Mount Zion Trail


Mount Zion Trail


Mount Zion Trail


Mount Zion Trail


Mount Zion Trail


Mount Zion Trail


Mit einem nahezu perfekten Sonnenuntergang in Piha geht dieser letzte Tag für uns dann zu Ende. Packen ist angesagt, morgen geht es nach Auckland zum Flughafen.


Piha Sunset


Piha Sunset


Piha Sunset


Piha Sunset


Piha Sunset



Anti

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Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
« Antwort #70 am: 06.06.2016, 23:17 Uhr »
Also der Löwe und das Kroko sind doch wohl zwei verschiedene Felsen, oder?  :lol:

Ein sehr schöner letzter Tag. In den Wellen toben hätte mir auch viel Spaß gemacht. Die Kraft des Wassers bekam ich vor zig Jahren mal am Atlantik in Südfrankreich zu spüren. Obwohl ich damals topfit war und auch eine gute Schwimmerin, hatte ich manches Mal Mühe an Land zu kommen (beginnende Ebbe) oder überhaupt aus dem Wasser aufzutauchen. War schon haarig, aber Spaß gemacht hats trotzdem.

Und dann noch die schönen Sonnenuntergangsbilder am Schluss - das macht´s wirklich schwer Abschied zu nehmen

lonewolf81

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Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
« Antwort #71 am: 06.06.2016, 23:19 Uhr »
Ach jetzt verstehe ich, ich hab am vorigen Tag die letzten beiden Bildunterschriften vertauscht. Das letzte Bild zeigt da den Lion Rock, den Du heute von der anderen Seite sehen kannst. Sorry.  :roll:

Anti

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Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
« Antwort #72 am: 06.06.2016, 23:29 Uhr »
Lustig. Aber auf einem der Bilder vom vorigen Tag müssten sie beide zu sehen sein, richtig?

lonewolf81

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Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
« Antwort #73 am: 07.06.2016, 11:26 Uhr »


Das ist im Vordergrund der Lion Rock - und im Hintergrund müsste dann das sein, was Du als Krokorock getauft hast. Heißt bisher nicht so, aber das macht ja nix. :)

freddykr

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Re: "Zurück ans Ende der Welt" - Fünf Wochen Neuseeland
« Antwort #74 am: 09.06.2016, 13:50 Uhr »
Habe jetzt mal alles nachgelesen.
Es weckt schöne Erinnerungen an unsere Reise damals. :)
Viele Grüße,
Danilo