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Autor Thema: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009  (Gelesen 21275 mal)

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PrivatePaula

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Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
« Antwort #60 am: 30.01.2010, 18:51 Uhr »
Hübscher Hochzeitstag! :applaus:
Die andere Seite,Dunkel sie ist!

Halt´s Maul Joda und Iss deinen Toast!

Cruiser

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Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
« Antwort #61 am: 07.02.2010, 10:16 Uhr »
21.Tag, 23.Mai 2009

Unser heutiges Ziel heißt San Francisco.
Wir standen so gegen 7.30 Uhr auf, packten unsere Sachen und fuhren los. Es waren ca. 220 Meilen, nicht weit, aber heute begann das Memorial Day Wochenende und wir stellten uns auf mehr Verkehr ein. Wir hatten uns absichtlich für dieses Wochenende in San Francisco entschieden, da wir hofften, in der Stadt könnte es bis Dienstag ruhiger sein.
Wir nahmen den Highway 50 durch den Eldorado National Forest. Die Strecke war ganz nett, aber auch nicht besonders aufregend.
In der Nähe von Pollock Pines hielten wir an einer Tankstelle und kauften einen frischen, heissen Kaffee. Der dann auch gleich wieder im Müll landete. Igitt, was war das, schmeckte das übel. Dann doch lieber nur Wasser. Wir telefonierten noch kurz mit unseren Freunden, Alan und Barbara aus Seattle. Ihre Maschine ging planmäßig und müsste gegen 13.15 Uhr in San Francisco landen. Kurz vor Sacramento wurde der Verkehr erheblich dichter und der 4-spurige Highway war recht voll. In Sacramento ging es weiter auf der I-80. Auch hier zähfliesender Verkehr, auf der Gegenfahrbahn bereits meilenlanger Stau. Hinter Chadbourne ging es dann auf unserer Seite ebenfalls nur noch im Schritttempo voran. Wir vermuteten, dass die meisten Leute nach Napa/Sonoma wollten. Wir bogen daher bei Cordelia auf die 680 ab.
Hier war der Verkehr wesentlich weniger und wir kamen durch Ortschaften mit so klangvollen Namen wie Benicia, Martinez, Concord (Geburtsort von Tom Hanks) Pleasant Hill, Walnut Creek oder San Ramon. Leider sind das größtenteils  Industriestädte. Wir hatten nicht vermutet, dass die Bay soweit ins Hinterland geht und wir dort sehr viele, große Frachtschiffe sahen.


Es war bereits kurz vor 13 Uhr als wir die San Mateo Bridge erreichten. Mittlerweile war es sehr nebelig geworden und es wurde kühler. Eine halbe Stunde später waren wir am Flughafen. Wir hatten als Treffpunkt das Mietwagen Gebäude am Flughafen vereinbart. Wir tranken noch einen Kaffee und gegen 14 Uhr waren unsere Freunde da. Wir hatten uns längere Zeit nicht mehr gesehen und wir freuten uns daher riesig, dass wir ein paar Tage zusammen verbringen konnten. Alan bot sich an, mit dem Mietwagen in die Stadt zu fahren, da haben wir nicht nein gesagt. Wir fuhren als erstes in Hotel. Wir hatten das Sheraton am Fisherman´s Wharf gebucht, das gab es zum Angebotspreis 4 Nächte für 3, somit ein echter Schnäppchenpreis.


Barbara und Alan hatten sich im Best Western einquartiert, optimal - das war schräg gegenüber und noch eine Ecke günstiger als das Sheraton (wo hat Alan nur das Angebot her?). Unser Zimmer hatte einen super Ausblick – auf den Busbahnhof, toll. Naja was soll’s, ist ja nur zum schlafen.

Gegen 16 Uhr trafen wir uns und wir gingen runter zur Wharf.


Unser erster Halt war in der Jacks Cannery Bar. Zuerst einmal ein gutes Bier. Wir tranken ein Speakeasy Big Daddy IPA und ein Moose Drool Brown Ale – mmhh, lecker. Wir beschlossen heute Abend in North Beach italienisch essen zu gehen.


Entlang der Columbus Avenue sahen wir jede Menge Restaurants. Die Auswahl ist riesig und wir konnten uns nicht entscheiden welches Lokal wir nehmen sollten. Plötzlich ruft uns jemand zu „ Wenn  Ihr hier Essen geht, bekommt Ihr eine Flasche Wein gratis“. Jaja ist klar, der Stadtalkoholker meinte, uns verarschen zu können.  :lol: Wir wollten weitergehen, doch der Typ kam uns hinterher und meinte er sei der Chef und das wäre ernst gemeint. Ok, dann schauen wir mal auf die  Karte – Restaurant Figaro, hört sich alles lecker an und die Preise war auch in Ordnung.


Wir gingen rein und bereuten es nicht. Das Essen (Bruschetta, Risotto, Spargel, Fischplatte und Tiramisu) war echt lecker und die Gratis-Flasche Wein bekamen wir auch. Nicht etwa den Hauswein oder den günstigsten von der Karte. Nein einen schönen Chianti Classico Riserva, der normalerweise 48$ kostete. War echt klasse.  :daumen:
Danach gingen wir noch zu Rouge Ales in der Union Street (Brauerei aus Oregon). Hier machten wir ein Beer-Tasting. 5 verschiedene Biere für 5$.  :bier:  Die Biere schmeckten echt lecker  (da kann sich so manches deutsche Bier eine Scheibe von abschneiden). Uns gefielen auch die witzigen Etiketten und die coolen Namen wie „Double Dead Guy“ oder „Dad´s little helper“. Wir hatten uns viel zu erzählen und so saßen wir bis kurz vor Mitternacht bei Rouge. Gegen 0.30Uhr gingen wir ins Hotel.

Gefahrene Meile: 260
Wetter war nebelig und nur 52 Grad Fahrenheit
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Cruiser

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Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
« Antwort #62 am: 14.02.2010, 19:44 Uhr »
22.Tag, 24.Mai 2009

Gegen 4 Uhr morgens wurden wir unsanft aus den Schlaf gerissen.  :shock: Laute Motorengeräusche, das Getute, wenn LKW´s rückwärts fahren und andere laute Geräusche weckten uns auf. Gegenüber auf dem Bus- Parkplatz herrschte Hochbetrieb. Die Busse wurden für den täglichen Einsatz vorbereitet. Warmlaufen, tanken, mit Dampfstrahlern abspritzen usw. Wir versuchten noch weiter zu schlafen, aber keine Chance, der Geräuschpegel war zu hoch. Gegen 7.30 gingen wir zur Rezeption und verlangten ein anderes Zimmer. War auch kein Problem. Man sagte uns, die Koffer werden in das neue Zimmer gebracht und den Schlüssel bekommen wir dann nachmittags.
Wir  trafen uns mit Alan und Barbara im Best Western Hotel und gingen erstmal zum Frühstücken in Waterfront Bakery in der Leavenworth Street. Das Essen  und der Kaffee waren lecker  und nicht zu teuer. Nach dem Frühstück holten wir den Wagen im Hotel.
Los ging es erstmal über die Lombard Street zum Coit Tower. Leider war es neblig und die Sicht war nicht so gut. Außerdem war der Turm noch geschlossen (Öffnungszeiten 10-17 Uhr), so dass wir mit dem Aufzug nicht nach oben konnten.




OK, dann fahren wir über die Golden Gate Bridge zum Vista Point auf der anderen Seite.


Der Nebel wurde heftiger, es war richtig kalt und der Wind blies auch recht kräftig. Aber das passte zu San Francisco und die Golden Gate.



Wir genossen die Aussicht und fuhren kurze Zeit später weiter auf der Conzelman Road zum Point Bonita Lighthouse. Auf den Weg dorthin sieht man immer wieder alte Verteidigungsanlagen. Der Nebel nahm immer mehr zu und am Leuchtturm selbst konnte man die Golden Gate Bridge kaum mehr sehen.


Da der Wind ganz schön heftig war saßen wir 20 Minunten später durchfroren wieder im Auto. Zurück in der Stadt steuerten wir Baker Beach an. Herrlich, kaum Leute. Der Blick auf die Brücke ist einmalig und wir gingen am Strand spazieren.



Mittlerweile war es 13 Uhr und langsam kam ein Hungergefühl auf. Wir fuhren zum Cliff House und versuchten einen Tisch für den Sonntagsbrunch zu bekommen. Leider ohne Erfolg, drinnen war extrem viel los und es warteten schon 20-30 Leute auf frei werdende Tische. Wir schauten uns noch, soweit möglich, das historische Gebäude an, fuhren weiter zum Beach Chalet. Ein Restaurant mit eigener Brauerei direkt am Golden Gate Park. Auch hier alles voll, aber als wir schon wieder umdrehen wollten, wurde ein Tisch für 4 Personen frei. Glück gehabt. Wir bestellten Clam Chowder, Crab Cake, Prawns Provencal und Fish and Chips. Dazu gab den Sampler of six, sechs verschiedene Ales a 0,1L zum probieren.  :essen: Klasse, uns läuft das Wasser im Mund zusammen, wenn wir daran denken.



Nach dem ausgezeichneten Brunch fuhren wir in den Golden Gate Park. Viele Leute picknickten hier (bei den Temperaturen !) und somit war das Verkehrsaufkommen sehr hoch. Wir hielten kurz bei den Bisons im Park, aber die Attraktion war hier der kleine Freund, der, umringt von vielen Leuten, es anscheinend genoss im Mittelpunkt zu stehen.


Wir fuhren weiter zu den Twin Peaks, normalerweise hätte man hier eine tolle Aussicht über die Stadt, aber es war einfach zu diesig und ein unangenehm kalter Wind blies uns um die Ohren.


Über Haight Ashbury fuhren wir zurück zu unseren Hotels.






An der Rezeption gab man uns den Schlüssel für unser neues Zimmer. Als wir vor dem Zimmer ankamen, hörten wir, dass der Fernseher läuft. Wird wohl die Putzfrau vergessen haben. Wir sperrten auf und blickten in das verdutzt Gesicht eines Mannes, der gerade im Bett lag und fernsah. Seine Frau, die am Tisch gerade am Laptop arbeitete sah nicht minder verdutzt. Wir entschuldigten uns und erklärten kurz das Missverständnis. Also zurück zur Rezeption, noch mal beschweren und wo ist eigentlich unser Gepäck? Wir sollten kurz warten. Nach 15 Minuten und zwei Tassen Kaffee bekamen wir erneut eine Schlüsselkarte und diesmal passte es. 10 Minuten später war auch unser Gepäck da. Da könnte man sich jetzt sicher beschweren, aber das kann ja mal passieren. Schaden ist keiner entstanden und wir wollten uns nicht länger darüber ärgern. Warum den Urlaub vermiesen?
Kurz darauf gingen wir rüber zum Ghiradelli Square. Auch hier extrem viel los. Wir kauften diverse Schokolade als Mitbringsel für zu Hause und tranken einen lecker Kaffee.



Das Wetter war mittlerweile auch freundlicher und wärmer. Wir spazierten noch im Aquatic Park und entlang der Jefferson Street entlang der Geschäfte und Restaurants.



Wir gingen ins Franciscan Crab Restaurant auf einen Aperitif. Der Blick auf die Bay war herrlich.


Anschließend gingen wir rüber zur Fishermen´s Grotto.  Ah herrlich, frischer Fisch und Seafood, wir lieben es. Wir bestellten Famous Coney Island Chowder, Sauteed Scallops, Scalone Steak, Steamed Clams und Smoked trout. Dazu gab es einen Merry Edwards Sauvignon Blanc und einen Roten von Francis Ford Coppola . Das Essen war spitze, das Preis/Leistungsverhältnis passte auch und der Blick auf die Stadt war auch herrlich.




Gegen 22 Uhr gingen wir zurück ins Hotel. Wir machten es uns noch draußen an einer der Feuerstellen gemütlich und probierten den in Buellton gekauften Hitching Post Pinot Noir und den Merlot aus Utah von der Red Cliff Lodge. :drink:


Es wurde noch ein lustiger Abend und wir quatschten viel. Gegen 01 Uhr gingen wir ins Bett. Mit dem Einschlafen hatten wir keine Probleme und die Nacht verlief erheblich ruhiger als die vorherige. :schlafen:

Gefahrene Meilen: 40
Wetter nebelig und kalt, Temperaturen um die 50 Grad Fahrenheit
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Angie

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Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
« Antwort #63 am: 15.02.2010, 20:53 Uhr »

Hallo Cruiser,

Wir sperrten auf und blickten in das verdutzt Gesicht eines Mannes, der gerade im Bett lag und fernsah. Seine Frau, die am Tisch gerade am Laptop arbeitete sah nicht minder verdutzt. Wir entschuldigten uns und erklärten kurz das Missverständnis.

obwohl uns das noch nie passiert ist, sind wir immer skeptisch, ob unser zukünftiges Zimmer nicht vielleicht schon von jemand anderem belegt ist. Keine Ahnung, woher diese Skepsis kommt, jedenfalls gucken wir immer - bei Nacht - ob wir Licht im Zimmer sehen oder - bei Tag - ob wir Geräusche hören.


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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Cruiser

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Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
« Antwort #64 am: 23.02.2010, 21:15 Uhr »
23.Tag, 25.Mai 2009

Heute ist Memorial Day. Bedingt durch die gestrige Nacht, schlafen wir heute etwas länger. Gegen 9.30 Uhr treffen wir uns mit unseren Freunden im Best Western Hotel, dort trinken wir eine Tasse Kaffee und marschieren Richtung Wharf. Im Boudin genehmigen wir uns erstmal ein deftiges Frühstück.


Das Wetter ist schön, so dass wir in Ruhe draußen frühstücken können. Das Essen ist gut und Boudin hat ein witziges Konzept – die Brote werden automatisch via Körbe im Verkaufsraum transportiert. Außerdem kann man den Bäckern durch eine Glasscheibe sozusagen live beim Backen zusehen und via Sprechvorrichtung mit ihnen kommunizieren. Wers mag, also wir würden nicht so arbeiten wollen, erinnert ein bisschen an den Zoo, da gibt’s auch welche, die durch Glasscheiben beobachtet werden.
Wir gingen los Richtung Chinatown. Unterwegs kamen wir an der St.Peter and Paul Church am Washington Square und an der St.Franics of Assisi Church vorbei. Schön anzusehen auch das Gebäude des New Sun Hong Kong Restaurants.



Kurz darauf waren wir in Chinatown. Da kamen Erinnerungen auf. Wir sahen die Restaurants, wie das Stinking Rose, Penang Garden oder Floating Sushi Boat, in denen wir damals vor 10 Jahren gegessen hatten.


Wir kamen auch an unserem damaligen Hotel, das Best Western Financial District vorbei. Da ist jetzt allerdings ein Hilton Hotel und schätzungsweise nicht mehr so günstig wie damals.





Über die California Street ging es dann über den Financial District zum Embarcadero Plaza. Im Financial District war gähnende Leere. Es war ziemlich still und wir sahen fast keine Autos. Erinnerte uns irgendwie an den Film  „Im Auftrag des Teufels“ mit Al Pacino. Da gab es eine Szene, in der in New York keine Autos zu sehen waren.




Im Ferry Building kauften wir uns einen lecker Kaffee. Hier gab es viele kleine Geschäfte, die zum bummeln einluden. Von diversen Stegen rund um das Gebäude hat man tolle Ausblicke auf die Stadt.  Entlang der Piers gingen wir zurück bis zum Pier 41.







Gegen 14 Uhr  gabs Lunch im Cioppino´s an der Wharf - lecker mediterraner Salat und Muscheln. Anschließend holten wir unser Auto und fuhren noch einmal zum Coit Tower. Das Wetter war herrlich und die Aussicht war sicher fantastisch. Wir mussten ein wenig warten bis wir einen Parkplatz bekamen, da wir nicht die einzigen waren, die diese glorreiche Idee hatten. 20 Minuten später parkten wir und gingen zum Turm. Leider war der Aufzug defekt und man konnte erst wieder morgen hoch fahren. Irgendwie war es uns nicht vergönnt, schade.



Barbara und Alan flogen heute wieder zurück nach Seattle. Beide müssen morgen ja wieder arbeiten. Wir gingen nach einer kurzen Verabschiedung zurück ins Hotel. Alan war so freundlich und gab unseren Mietwagen gleich am Flughafen zurück.  Abends bummelten wir noch ein weinig an der Wharf und hörten der ein oder anderen Band beim spielen zu.





Zum Abendessen gingen wir in das Pompeis Grotto, wieder Seafood vom Feinsten, mmmhh.

Gefahrene Meilen: 22
Das Wetter war sonnig und angenehm mit ca. 65 Grad Fahrenheit



24.Tag, 26.Mai 2009

Wir frühstückten heute im Loris Diner, am Ghiradelli Square. Das Lokal ist im 5oer Jahre rock´n Roll Style eingerichtet. Wir aßen Veggie Eggs und Pancakes. Schmeckte sehr lecker, aber die Portionen waren riesig.



Gut gestärkt gingen wir in die Fishermen´s Wharf zu Blazing Saddles und leihten uns zwei Fahrräder.
Gut ausgestattet mit Kartenmaterial fuhren wir los . Über Fort Mason radelten wir zu Fort Point.





Am Marine Drive hat man immer einen tollen Blick auf die Brücke. Wir sahen wie der Nebel kam, dichter wurde und somit die Aussicht sich ständig änderte.




Am Fort Point angekommen, hatte einer der Angler gerade einen dicken Fisch am Haken und unter lauten Anfeuerungsrufen und Geklatsche der anderen Fischer konnte er kurz darauf stolz seinen Fang präsentieren.



Kurz darauf waren wir auf der Golden Gate. Ganz schön viel los hier. Sei es Fußgänger oder Rennradfahrer. Da muss man schon ganz schön aufpassen. Immer wieder herrliche Ausblicke.



Wir fuhren weiter bis nach Sausolito. Dort war es gleich um ein paar Grad wärmer und nicht so windig. Wir bummelten ein wenig in den Geschäften, aßen lecker Eis, tranken Kaffee und relaxten im Dunphy Park.






Zurück fuhren wir mit der Fähre. Ein letzter Blick zurück nach Sausolito und noch einmal kamen wir an der Golden Gate  und Alcatraz vorbei.




Gegen 17 Uhr gaben wir unsere Bikes zurück. Mittlerweile setzte auch ein leichtes Hungergefühl ein und wir gingen zum Dinner ins Caffe Delucchi im North Beach Viertel. Die Capellini mit Shrimps und mediterrane Pizza waren sehr lecker. Wir gingen früh ins Bett, da der Flughafen Shuttle uns morgen schon um 07 Uhr früh abholt.

Gefahrene Meilen 16 (mit dem Fahrrad)
Das Wetter war sonnig und warm, 65-70 Grad Fahrenheit
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Cruiser

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Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
« Antwort #65 am: 22.03.2010, 22:59 Uhr »
Hallo Zusammen,
sorry, daß wir so lange gebraucht haben, um an unserem Reisebericht weiterzuschreiben, aber die letzten Woche waren echt stressig und wir hatten wenig Zeit. Die nächsten Fortsetzungen folgen auf alle Fälle in Kürze.

25.Tag, 27.Mai 2009

Heute begann, leider schon, der letzte Abschnitt unserer Reise – wir verbringen die nächsten Tag im Napa Valley. Wir freuten uns schon auf die verschiedenen Wine-Tastings. Da wir im Nebenerwerb eine kleine Weinhadlung betreiben, war das ja praktisch ein Firmenausflug bzw. eine Bildungsreise  :D
Wir standen so gegen 06 Uhr auf, packten die Koffer und um Punkt 07 Uhr holte uns der Flughafen Shuttle vor dem Hoteleingangsbereich ab. Kurze Zeit später standen wir am Hertz Schalter und holten unseren neuen Mietwagen ab - einen silberfarbenen Mustang Cabrio Modell 2010 mit knappen 1200 Meilen auf dem Tacho.


Der hat richtig viel Spaß gemacht. Gut zu fahren und einen relativ großen Kofferraum (im Vergleich zum Chrysler Sebering um gut 50% mehr Platz). Mit zwei Koffern und zwei großen Taschen wars zwar doch nicht ausreichend, aber incl. Nutzung der Rücksitzbank war doch alles gut verstaut.
Wir fuhren noch einmal über die Golden Gate Bridge


und blickten vom Vista Point ein letztes Mal auf San Francisco.
Kurze Zeit später lag die Stadt hinter uns. Wir fuhren den Highway 1 Richtung Norden und nach ca. 20km war unser erster Stopp das Muir Woods National Monument mit den riesigen Redwoods. Die Bäume sind im Schnitt 600-800 Jahre alt und ca. 75 bis 80m hoch. Das Wetter war neblig und kühl als wir ankamen.



Sehr beeindruckend die riesigen, alten Bäume. Allerdings hatte man nach 30 Minuten auch genug große Bäume gesehen und wir machten uns weiter auf dem Weg Richtung Bodega Bay.
Das Wetter klarte immer mehr auf, es wurde wärmer (knapp über 20 Grad Celsius) und wir konnten das Verdeck öffnen. Herrlich an der Küste entlang brausen mit offenem Dach. Vorbei gings an Stinson Beach und unser nächster Stopp sollte Point Reyes mit dem Leuchtturm sein.


Bei Point Reyes Station bogen wir auf den Sir Franis Drake Blvd, ab der durch Inverness im Tomales Bay State Park, führt. Ab hier sind es zum Lighthouse ca. 25 Meilen, allerdings eine sehr kurvige Strecke, bei der man nicht sehr schnell fahren konnte. Geschätzte Fahrzeit zum Leuchtturm ca. 45 Minuten. Landschaftlich sehr schön, aber je weiter wir kamen, desto nebliger und kühler wurde es. 2-3 Meilen vor dem Ziel hatte es nur noch 50 Grad Fahrenheit und ein eiskalter Wind blies uns um die Ohren. Der Nebel war mittlerweile so dicht, dass man höchstens 100m sah. Wir stoppten kurz an der Küste, und betrachteten die raue See. Den Leuchtturm haben wir leider nicht gesehen und so fuhren wir gut durchfroren nach 10 Minuten wieder zurück. Schade die 1 1/2 Stunden Fahrzeit hätten wir uns sparen können. Wir hielten in Inverness noch bei Perrys Delicatessen, ein Supermarkt, der sehr viel Organic Food im Sortiment hatte, und genossen ein tolles Sandwich und selbst gemachten Kuchen auf der Veranda.
Wir fuhren weiter den Highway 1 und kamen gegen frühen Nachmittag in Bodega Bay an. Der Ort ist ja bekannt aus dem Hitchkock-Klassiker "Die Vögel". 



Wir schlenderten ein wenig in der Hafengegend herum und fuhren dann die Westside Road entlang zur Campell Cove um noch einmal den Pazifik zu sehen.


Einen kurzen Halt machten wir noch an der Schule und dere Kirche, die im Film „Die Vögel“ zu sehen waren. Diese sind jedoch in Bodega und nicht in Bodega Bay. Man fährt ca. 5-6 km wieder zurück und biegt dann links in den Bodega Highway, nach ca. 1km sieht man dann beide Gebäude auf einer Anhöhe stehen.



Anschliesend ging es 50 Meilen weiter auf dem Highway 12 und 121 über Sebastopol und Santa Rosa ins Sonoma und Napa Valley.


Gegen 17.00 Uhr kamen wir in unserem B+B, das McClelland-Priest an. Dieses hatten wir bereits von Deutschland aus gebucht. Wir hatten das Tuscany Carriage House, ein Nebengebäude aus dem Jahre 1879, das zum B+B gehörte und über eine tolle Terrasse verfügte. Alles war sehr sauber, wir hatten zwei Zimmer, eins davon mit Kamin und im Bad war ein Jacuzzi. Es stand zwar viel Nippes und kitschiges Zeug herum, aber das machte nichts. Im Gegenteil das passte zu dem ganzen Flair und dem Charme des Hauses. 





Gegen 18.00 gabs noch H`ordeuvre im Kaminzimmer. Dort lernten wir unsere Gastgeberin Celeste und ihren Mann kennen. Abend gingen wir noch ins Zuzus, ein Tapas Reataurant, in dem nur mit fresh, seasonal, locally grown and organic ingredients gekocht wird. Das Essen war hervorragend und was trinkt man im Napa Valley?? Genau ein gutes Bier. Das Pale Ale von der Napa Brewery war auch klasse. Gegen 22 Uhr waren wir wieder zurück  und gingen gleich schlafen, morgen zum Wine tasten müssen wir fit sein.

Gefahrene Meilen: 210
Das Wetter war rund um San Franciso neblig und kalt in Napa sehr warm mit bis zu 82 Grad Fahrenheit


26.Tag, 28.Mai 2009

Wir standen gegen 7 Uhr auf. Frühstück gabs leider erst ab 9 Uhr. Das machte aber nichts, da die Wineries erst gegen 10 Uhr öffnen. Also gingen wir erst mal  eine Stunde joggen, schon mal vorab büßen. Frisch gestärkt und geduscht gab es dann ein selbstgemachtes 3-Gänge Frühstück – gute Grundlage fürs tasten.
Normalerweise ist bei den Wineries immer eine Gebühr von ca. 5-20$ pro Person zu bezahlen. Man kann dann etwa 4-5 verschiedene Weine probieren. 5-10$ kostet eine Probe der einfacheren Weine und 10-20$ der teureren Reserve Weine. Celeste hat jedoch sehr gute Beziehungen zu Wineries und hat uns Coupons und Gutscheine für über 30 Wineries mitgegeben. Wir mussten auch wirklich nirgendwo etwas bezahlen und sparten so sicher um die 200$.
Gegen 10 Uhr fuhren wir los. Das erste Weingut war gleich am Ortsausgang von Napa am Highway 29, die Trefethen Winery.


Das Gebäude stammt aus Ende des 19.Jahrhuderts und wurde sehr schön restauriert. Drinnen war schon einiges los und wir reihten uns am Tresen ein. Wir nahmen unsere Gutscheine für das Estate Tasting (kostet normalerweise 10$ pro Person). Da wir wussten, dass wir heute sicherlich noch einiges probieren werden, nahmen wir zu zweit nur eine Probe/ein Glas, lösten allerdings beide Gutscheine ein. Dadurch durften wir nach kurzem Nachfrangen zwei weitere Weine aus dem Reserve Tasting (kostete normalerweise 25$ pro Person) mit dazu probieren. Das haben wir dann bei allen anderen Wineries auch so gemacht und hatten nie Probleme.
So probierten wir den Chardonnay, Merlot Cabernet und eine Bordeaux Blend Cuvee und einen Reserve Merlot und Reserve Cabernet Sauvignon. Alles tolle Weine, sauber gemacht aber die Preise…. Die Reserves kosteten alle zwischen 80 und 100$. Wir schauten uns noch ein wenig um


und fuhren dann weiter nach Oakville zu Opus One.


Eines der bekanntesten Weingüter auf der ganzen Welt. Eine Kooperation zwischen Robert Mondavi und Rothschild. Hier hatten wir natürlich keinen Gutschein und die Führung mit anschließender Probe für 40$ war uns dann doch zu teuer.
Aber, beeindruckende Architektur, die wirklich sehenswert war.




Schräg gegenüber dann Robert Mondavi. Am Parkplatz schon viele Busse, dementsprechend voll war es in den diversen Probierstuben. Wir schauten uns kurz um und fuhren dann wieder. Mondavi – Weine kann man auch bei uns probieren und kaufen.




Der nächste Stopp war nur gut 1 Meile weiter – die Peju Winery. Auch hier eine tolle Zufahrt, mit einem wunderbaren Garten, vielen Skulpturen und einem beeindruckenden Gebäude. Peju ist in Deutschland eigentlich nicht bekannt und die Weine kann man hier daher auch nicht kaufen.




Peju investiert viel in Solar (über ein Drittel der benötigten Energie wird aus Solar gewonnen) und hat das „Harvesting of the Sun“ Projekt gegründet. Gerade als wir ankommen, beginnt eine Führung, der wir uns anschließen. Im anschließenden Tasting konnten wir einen Sauvignon Blanc, Zinfandel, Merlot, Cabernet Sauvignon und Syrah probieren. Alle Weine waren echt klasse und preislich gesehen (für Napa Weine) interessant.
Éin paar Kilometer weiter ein, für uns, bekanntes Firmenschild – Heitz Cellars. Da müssen wir hin. Marthas Vineyard von Heitz war vor einigen Jahren eines unserer schönsten Weinerlebnisse.



Also nichts wie rein in die gute Stube. Wir waren alleine und konnten uns mit dem Verkäufer ein wenig unterhalten. Bei Heitz ist Wine Tasting immer gratis. Das Weingut ist spezialisiert auf Cabernet Sauvignon und somit probierten wir drei verschiedene Cabernets aus verschiedenen Weinbergen (Marthas, Trailside und Bella Okas Vineyard). Mmhhh, wie damals, zum niederknien. Allein der Duft, man könnte den ganzen Tag nur am Glas riechen. Wir sind schon fast am kaufen (den 2005er in der Magnum gabs zum Preis von einer Normalflasche) aber die Vernunft siegte dann doch.

Mittlerweile ist es kurz nach 13 Uhr und ein leichtes Hungergefühl machte sich breit. Wir kauften im Supermarkt diverse Lebensmittel und fuhren weiter Richtung St.Helena. Wir kamen am CIA (Culinary Institute of America) vorbei, das wäre auch interessant gewesen. Hier wird die Nachwuchs Kochelite unterrichtet und die gekochten Speisen kann man im eigenen Restaurant essen. In St.Helena steuerten wir Cuvaison an.


Hier gibt’s einen schönen Picknickplatz. Wir essen erstmal in Ruhe und geniessen den Tag. Wir hatten strahlend blauen Himmel, die Sonne schien und das Thermometer kletterte auf knapp 90 Grad Fahrenheit. Gut gestärkt besuchten wir den Tasting Room.


Wir probierten den Pinot Noir, Merlot, Cabernet Sauvignon und den Syrah. Cuvaison kann man in Deutschland auch kaufen, allerdings recht teuer. Der Syrah war spitze und wir kauften eine Flasche.

Nur ca. 2km entfernt, befindet sich  eine Attraktion im Napa Valley, der Old Faithful Geysir of California. Dies ist einer von drei Geysiren auf der ganzen Welt, die den Namen „Old Faithful“ haben. Das sind Geysire die in regelmäßigen Abständen ausbrechen. Dieser hier macht das alle 30 Minuten und das Wasser schießt 20-30m in die Höhe. Der Eintritt mit 10$ ist nicht ohne, aber dafür gibt’s noch ein Gehege mit Schafen, Ziegen und Lamas, die man alle streicheln darf.


Unsere letzte Weinprobe war bei Vincent Arroyo. Ein Tipp von Celeste, unser Vermieterin. Das Weingut produziert nur 8000 Kisten pro Jahr, verteilt auf 7 verschiedene Weine. Das Weingut selber sieht aus wie eine Farm. Was ein Weingut ja eigentlich ist und kein Designer Schnickschnack-Laden.


Mitten im Fasslager, zwischen den Barriques nahm sich uns der Chef persönlich an und wir konnte alle 7 Weine probieren. Der beste war der Petit Syrah. Da mussten wir ein Flascherl mitnehmen. Mittlerweile recht gut gelaunt fuhren wir zurück nach Napa.  :drink: Ein Sheriff hätte uns glaub ich nicht anhalten dürfen.

Wir kamen noch an dutzenden anderen Weingütern vorbei, aber es war definitiv die Luft raus. Heute kein Wine tasting mehr.
Am späten Nachmittag kamen wir an unserem B+B an. Schnell duschen, einen Kaffee trinken und dann gingen wir ins Stadtzentrum. Da war heute Farmers Market mit viel Essen, Trinken, Live Musik usw.



Wir schlenderten gemütlich zwischen den Ständen, tranken Mineralwasser und aßen zum Schluss noch Sushi im Restaurant Sushi Mambo. Die Preise waren günstig, das Suhsi spitze und dazu ein kühles Bier – perfekt.

Gefahrene Meilen: 50
Das Wetter war sonnig und sehr warm.
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USAflo

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Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
« Antwort #66 am: 23.03.2010, 08:59 Uhr »
Moin!

Sehr interessant die Tour durch die Weingüter. Wie hattet ihr euch denn da vorher informiert? Hattet ihr einen "Weingüterführer" mit?

Tschau
Links zu meinen USA-Reiseberichten, Ausflugs- und Gastronomietipps für das Oldenburger Münsterland und Berichte zu unseren Europareisen auf meinem Blog: https://unser-om-und-umzu.blogspot.com/p/blog-page_19.html

Cruiser

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Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
« Antwort #67 am: 23.03.2010, 18:38 Uhr »
Hallo USAflo,
wir haben einiges an Weinführer zu Hause. Auch sehr hilfreich waren diverse Internetseiten wie Winespectator oder Cellartracker. In Napa selber gibt es einen umfangreichen Gratis-Weingutführer mit vielen Infos. Die großen, bekannten Weingüter wie Beringer, Mondavi etc. wollten wir zwar sehen, haben uns dort aber nicht zu lange aufhalten. Die Weine kann man zu Hause auch probieren. Wir hatten auf alle Fälle viel zu viele Weingüter auf unserer Liste.
Ausschlaggebend war dann letztendlich eine Mischung aus  unseren "Must see" und den Coupons, die wir in unserem B +B bekommen haben.
Viele grüße
Heidi und Gottfried
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Cruiser

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Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
« Antwort #68 am: 27.03.2010, 16:28 Uhr »
27.Tag, 29.Mai 2009
Wir standen heute wieder so gegen 07 Uhr auf und gingen erst mal eine Stunde joggen. Pünktlich um 09 Uhr gabs wieder Frühstück.  Das schöne im McClelland-Priest ist, dass alle Gäste an einem großen Tisch sitzen und gleichzeitig frühstücken. So lernt man die Gäste besser kennen. Neben Heidi saß heute ein Mitglied von ZZ-Top. Zumindest  sah er wirklich genauso aus – langer Bart, Hut und Sonnenbrille (auch beim frühstücken).  8)

Gegen 9.45 starteten wir zum zweiten Winetasting-Tag. Unser erster Halt war die Artesa Winery. Wir hatten bereits zu Hause über das Weingut was gelesen und waren um so begeisterter, als wir sahen, dass wir auch hier Coupons hatten. Das Weingut liegt ein wenig abseits, mehr Richtung Sonoma Valley. Wow, der Skulpturenpark, die Architektur und diese tolle Aussicht. Wenn die Weine genauso gut sind, na dann hallo. Das Weingut selbst wurde in die Spitze  eines Hügels gebaut. Im Tasting Room begrüßte uns Gary und wir durften die Classic und die Reserve Weine probieren. Gary war einer der nettesten Personen, die wir auf unserer Reise getroffen hatten und kannte sich in Sache Wein echt gut aus. Die Weine waren genial und der Preis wirklich günstig. Wir konnten in Ruhe probieren und kauften dann zwei Flaschen -  einen Pinot Noir Reserve und einen Merlot Reserve. Leider kann man Artesa Weine in Europa nicht kaufen, schade.








Nächster Stopp war Hess Collection. Donald Hess, ein gebürtiger Schweizer vereint hier Kunst und Wein. Neben der Winery befindet sich hier auch eine öffentlich zugängliche Kunstsammlung. Am Parkplatz angekommen standen schon sehr viele Autos. Wir schlenderten ein wenig im Park herum und gingen dann rein. Drinnen war extrem viel los. Wir schauten noch kurz in den Barriquekeller und fuhren dann weiter. Schön anzusehen aber die Hess-Weine können wir auch in Deutschland verkosten.





Wir fuhren weiter Richtung Oakville.
Mitten im Wald, im Niemandsland.


Unser nächstes Ziel war Paradigm. Normalerweise kann man das Weingut nur gegen Voranmeldung besuchen. Wir versuchten es aber trotzdem ohne. Als wir dieses Schild sahen, wussten wir, dass wir richtig waren.


Mitten in Weinbergen liegt die kleine Winery. Wir fragen nach ob wir probieren könnten, kein Problem. Wir haben keine Coupons, das Tasting ist trotzdem gratis. Wir probierten die 4 Weine, die hier produziert werden – Cabernet Sauvignon, Merlot, Zinfandel und Cabernet Franc. Absolut spitzenmäßig. In Europa sehr schwer zu bekommen da z.B. vom Cabernet Franc nur um die 160 Kisten produziert werden, aber leider mit 60-80$ nicht ganz unsere Preisklasse.


Wir bedankten uns für das freundliche Tasting und fuhren weiter zu Folie a Deux. Einen Rotwein, den Menage a Trois Red, konnten wir bereits im B+B probieren, der war echt klasse. Hier probierten wir den Chardonnay, Merlot, Cabernet Sauvignon und Merlot. Waren alle sehr lecker und die Preise zwischen 12,$ und 24$ echt günstig. Schnell eine Flasche eingepackt.


Wie viele können wir eigentlich nach Deutschland noch mitnehmen? Ach ja die Freigrenze wurde ja auf 4 Liter/Person erhöht.  :D D.h. jeder kann 5-6 Flaschen einpacken.

Weiter ging es zu Rubicon Estate, Francis Ford Coppola. Der bekannte Regisseur kaufte in den 70er Jahren das Weingut und wollte mit dem „Rubicon“ den besten Rotwein Kaliforniens machen. Ein schöner Eingangsbereich, man wird auf einem roten Teppich empfangen und ein imposantes Gebäude.



Drinnen ist alles ein wenig opulent. Im Erdgeschoß kann man Coppolas Oscar bewundern.



Wir steuern den Tasting Room an. Auch hier zählen unsere Coupons, die Verkostung kostet normalerweise 35$ pro Person. Wir probierten den Reserve Chardonnay, den Reserve Pinot Noir, den Reserve Syrah, den Cabernet Sauvignon und zu guter letzt den Rubicon (von dem wir sogar noch Nachschlag bekamen). Alle Weine waren gut, aber am besten war der Chardonnay ( nicht zu holzig) und der Rubicon (kostet allerdings 150$). Neben uns war eine lustige Gruppe New Yorker Rentner am probieren. Als sie merkten, dass wir Deutsch redeten, kamen wir ins Gespräch. Sie waren totale Fans von deutschen Riesling und Gewürztraminer. Wir plauderten gut eine halbe Stunde und zum Schluss gab es noch ein Abschiedsphoto mit uns.



Wir genehmigten uns noch einen Espresso an der Weinbar und fuhren weiter. Wir hielten noch kurz bei Flora Springs Winery. Hier probierten wir nichts, sondern schauten uns nur kurz das neue, moderne Gebäude an.





Wir fuhren weiter zur Newton Winery. Gegründet in den 70igern Jahren von Dr. Su Hua uns Sir Peter Newton, gilt Newton als Pioneer für ungefilterte Weine, wobei Qualität und Harmonie mit der Natur oberste Priorität hat. In Deutschland sind die Weine schwer zubekommen und wenn, dann meistens recht teuer. Auch hier kann man das Weingut nur gegen Voranmeldung und Reservierung anschauen. Wir versuchten aber trotzdem wieder unser Glück. Die Winery liegt auf dem Spring Mountain und die Strasse führt recht steil nach oben. Teilweise mussten wir nachfragen, da die Strassen nicht geteert waren und die Beschilderung fehlte. Wir kamen aber trotzdem an. Leider war die Führung schon angelaufen (es findet pro Tag immer nur eine statt), aber wir durften uns die beeindruckenden englischen Gärten trotzdem anschauen. Die Lage ist traumhaft und man hat einen tollen Blick ins Tal.





Wir fuhren weiter zu Beringer. Der aus Mainz stammende Jacob L. Beringer gründete bereits 1876 diese Winery. Ein riesiger Parkplatz, der gut gefüllt war. Wir gingen zum Haupthaus, das sog. Rhein-House. Tolles Anwesen mit einem schönen Garten. Wir gingen rein und schauten uns ein wenig um, probiert haben wir nichts.


Wir hielten uns nur kurz auf und fuhren weiter zu Castello di Amorosa. Das Weingut sieht wie ein toskanisches Castello aus dem 12.Jahrhundert aus und ist mit 107 Zimmern und 8 Stockwerke echt riesig.




Die Weine kann man nur am Weingut selbst kaufen. Allerdings hätten wir Eintritt von 30$/Person zahlen sollen, das wollten wir aber nicht. Wir schlenderten noch ein wenig in den Außenbereichen und Gärten herum und fuhren dann zu Freemark Abbey, eine der ältesten Wineries in Napa. Leider in Deutschland nicht zu bekommen.


Es war schon kurz vor „Ladenschluß“ und somit waren wir alleine im Tasting Room.  Wir durften uns aussuchen, was wir probieren wollten. Wir wählten Pinot Noir, Syrah und 3 verschiedene Cabernets (Freemark Abbey ist Spezialist für Cabernet). Nachdem wir als Deutsche identifiziert wurden, wurden wir regelrecht ausgefragt über das beste deutsche Bier und die Bundesliga. Die Zeit verging nur so und so waren wir fast eine Stunde im Tasting Room.

Kurz vor 17 Uhr fuhren wir zu unserem letzten Weingut – V.Sattui Winery.



Das Weingut wurde schon mehrmals als Winery of the Year ausgezeichnet. Im Weingut selbst ist ein Italienischer Marktplatz mit einer großen Auswahl an Spezialitäten und Köstlichkeiten (200 verschiedene Käsesorten, Salami, Aufstriche, Obst, Dessert und, und und)


Außerdem ist vor dem Haus ein riesiger Picknickplatz, wo man das gekaufte gleich genießen kann. Wir probierten noch den Reserve Merlot, Pinot Noir und Cabernet Sauvignon. Und dann war definitiv Schluss mit Wine-Tasting. Wir kauften noch was Süsses im Marktplatz für später.

Da wir mittlerweile großen Hunger hatten (wir hatten Mittag ausgelassen) war es ziemlich schwierig nicht noch mehr Leckereien zu kaufen, aber wir gingen sofort danach zum Abendessen. Nur knapp 1km entfernt war das Restaurant „Go Fish“. Es gilt als bestes Fischrestaurant in Napa. Also nichts wie rein. Der Garten ist gemütlich, die Bedienung freundlich. Man wird nicht gedrängt. Erst mal ein Bier  (wie die meisten anderen Gäste auch) und in ruhe die Karte anschauen. Wir entschieden uns für die Tagessuppe, Zackenbarsch und Heilbutt. Das Essen war echt spitze, der Fisch richtig frisch und im Geschmack einmalig.
Gegen 19.30 fuhren wir zurück ins B+B. Wir schauten noch kurz ins Kaminzimmer, dort waren unsere Vermieter und ein paar andere Gäste. Eine junge Dame aus England nahm hinter dem Flügel Platz und begann darauf zu spielen. Nicht schlecht, die kann das. Dann begann sie zu singen und wir saßen beide mit offenen Mund da – was für eine Stimme, wow. Dann singt auch noch ihr Freund mit, der sah zwar schnöslig aus, hatte aber genauso eine tolle Stimme. Wir schenkten uns doch noch ein Glas „Menage a Trois“ vom Weingut Folie a Deux und lauschten den Darbietungen. Gegen 20.30 verabschiedeten wir uns. Wir gingen  raus auf die Veranda, verdrückten noch unser Dessert vom Marktplatz und genossen unser letztes Glas Wein. Morgen geht’s nach Hause.

Gefahrene Meilen: 47
Probierte Weine: viel zu viel
Das Wetter war sonnig und angenehm warm mit 82 Grad Fahrenheit
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Angie

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Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
« Antwort #69 am: 27.03.2010, 22:35 Uhr »

Ich trinke zwar keinen Wein (:oops:), aber eines würde mich doch interessieren: Könntet ihr euch Weine nach Hause liefern lassen oder ist das grundsätzlich ausgeschlossen?

Viele Grüße,
Angie

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Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
« Antwort #70 am: 02.04.2010, 11:20 Uhr »
Hallo Angie,
die Weine der großen Wineries wie z.B. Beringer oder Mondavi kann man auch in Deutschland kaufen. Aber viele der interessanten, kleinen Wineries haben keine Export-Lizenz. Da gehts leider nicht. Ausserdem würden wahrscheinlich die Frachtkosten nicht dafür stehen.
LG
Heidi und Gottfried
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Cruiser

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Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
« Antwort #71 am: 02.04.2010, 12:17 Uhr »
28.Tag, 30.Mai 2009

Heute begann unser letzter Tag in Amerika. Gegen 21.30 Uhr sollte unser Flug nach München gehen.
Wir standen heute ein wenig später auf, frühstückten in Ruhe und packten unsere Koffer. In Napa kauften wir noch ein paar Mitbringsel (Pralinen und und super lecker Wein von der Goosecross Winery). Anschließend ging es noch ins Outlet Center und gegen 11 Uhr fuhren wir noch einmal ins Napa Valley, den Silverado Trail. Wir besuchten noch ein paar Weingüter wie z.B.


Darioush


Clos du Val


und Joseph Phelbs.


Bei allen dreien probierten aber nichts.
Zum Schluss fuhren wir zur Rutherford Hill Winery, die eine große Picknick-Area hat, über einen eigenen Delikatessenladen verfügt und von der man, da an einem Berg gelegen, eine tolle Aussicht hat.



Wir gönnten uns dort diverse Köstlichkeiten und genossen die letzten Stunden. Gegen 14 Uhr brachen wir auf.  15 Minuten später kamen wir an der Goosecross Winery vorbei (den Wein hatten wir heute in Napa gekauft, da er uns so gut geschmeckt hatte) und da mussten wir natürlich noch vorbei schauen. In mitten der Weinberge eine  kleine Winery und im Tasting Room war die Hölle los. Gut gelauntes Personal und Gäste hatten hier eine riesige Gaudi. Als wir erzählten, dass wir aus Deutschland sind und heute Heimfliegen, „mussten“ wir den Sauvignon Blanc, Merlot und Syrah probieren – klasse Weine, riesen Stimmung und die Preise um die 20$. Gott sei Dank hatten wir schon 2 Flaschen im Reisegepäck.




Gegen 15.30 gings dann los Richtung San Franciso. Wir nahmen den Highway 29 über Vallejo und den Highway 80 über die Oakland Bay Bridge. Da der Verkehr vor San Francisco immer dichter wurde, benötigten wir für die knapp 80 Meilen gut 2 ½ Stunden. Gegen 18 Uhr erreichten wir den Flughafen. Wir gaben schweren Herzens unseren Mietwagen zurück und machten uns auf den Weg zu unserem Abflugterminal. Das Einchecken verlief recht schnell und auch die Sicherheitschecks waren schnell vorbei. Wir tranken noch eine Tasse Kaffee und warteten dann am Gate - Boarding time ist 21.00 Uhr.

21.05: Die Stewardess erklärt, dass es wohl ein paar Differenzen geben würde, und das Boarding sich um 15-20 Minuten verschieben würde. Die ersten Handys werden gezückt.

21.20: Der Captain gibt bekannt, dass wohl ein größerer Vogel eines der Triebwerke getroffen hätte und deshalb einige Tests durchgeführt werden müssen. Dies würde so ca. 1 Stunde dauern. Unruhe macht sich breit, und die ersten Nachfragen am Schalter erfolgen. Wir gehen erst mal was essen.

22.05: Der Captain erklärt, dass der Flug aufgrund des doch ziemlich großen Schadens auf alle Fälle verschoben würde, und er und die Crew eine Verantwortung für den Flug ablehnen. Es wird versucht, den Triebwerkhersteller Rolls Royce in England zu kontaktieren, dies könnte allerdings etwas dauern (Zeitverschiebung, in Europa ist es Sonntag früh). Hektisches Gedränge am Schalter, wild gestikulierende Menschen, aufgebrachte Menschen an den Mobiltelephonen. Wir hören einige Fluggäste schimpfen, was das wohl wieder für ein Sch…. Sei, und ob das sein müsse.  Wir sitzen im hinteren Teil des Wartebereichs und beobachten das Geschehen.

23.05 Uhr: Die nächste Erklärung des Captains, der Flug wird gecancelt, Rolls Royse schickt umgehend Ersatzteile, der Flug wird um mindestens 24 Stunden verschoben. Wir sollen morgen um 19 Uhr wieder am Flughafen sein. Für Unterkunft, Transfer und Verpflegung sorgt die Lufthansa. Wir finden, Gott sei Dank keine gorsse Hinhalte, wo man dann Stundenlanl am flughafen rumlungern muss. Riesen Andrang am Schalter, aufgebrachte Menschen beschimpfen die Lufthansa Crew: „Das können Sie nicht machen“, „Was ist das für eine Frechheit“, „Typisch Lufthansa“. Wir schütteln nur noch den Kopf: Äähhh, hallo!!!  :shock: Ein Triebwerk ist stark beschädigt, wir bitten ausdrücklichst darum, dass der Flug verschoben wird,  lieber später ankommen, als gar nicht. Auch wenn wir irgendeinen Anschlussflug verpassen würden oder sonst welche Probleme hätten, unser Leben und unsere Gesundheit sin wohl das wichtigste.


Die Crew erklärt, dass im Hyatt Regency Airport für alle Zimmer reserviert sind. Es gibt Gutscheine für das Essen und zwei Shuttle Busse würden alle zum Hotel fahren. Dies könnte leider ein wenig dauern, da die Busse nur für ca. 10-25 Personen mit Gepäck ausgelegt sind und insgesamt 300 Gäste befördert werden müssen. Der KO-Schlag für die Lufthansa -  ab jetzt ist für einige, aussschlieslich deutsche, Fluggäste, alles falsch, was die Crew macht, denkt oder sagt. Wir hören einige Fluggäste, die wirklich an allem was zum meckern oder aussetzen haben. Armes Deutschland, wir finden, dass auf die schnelle wirklich alles gut organisiert war. Innerhalb von 2 Stunden über 300 Leute unterbringen, ist sicherlich nicht einfach, auch wenn solche Notsituationen sicher schon mal geübt wurden. Mann kann sich jetzt den Urlaub vermiesen oder das beste daraus machen. Wir entscheiden uns für das letztere und holen unser Gepäck. Aber anstatt langem Warten, sprechen wir draußen mit einem anderen Shuttle Service. Der bringt uns und 6 andere Gäste für 40$ also 5$/Person zum Hotel. Wir sind daher bereits gegen Mitternacht  im Hotel und können einchecken. Neben uns am Schalter streitet sich ein älteres, deutsches Ehepaar, das sich auch selbst um einen Shuttle gekümmert hat, um die 5$  - sie bestehen auf Kostenerstattung durch das Hotel. Verrückte Welt, wahrscheinlich hat der ganze Urlaub zig-tausende Dollar gekostet und jetzt wird um 5$ gestritten, die wahrscheinlich den ganzen Urlaub vermiesen. Uns vermiest hier aber keiner was und wir gehen erstmal an die Sportsbar und trinken 2 Bier. :bier: Gegen 01.30Uhr gehen wir aufs Zimmer, in der Lobby treffen wir noch Gäste, die gerade mit dem regulären Shuttle eintreffen.


Gefahrene Meilen: 92
Das Wetter war sonnig und warm, um die 80 grad Fahrenheit


29.(unfreiwilliger) Tag, 31.05.2009

Wir sahen es positiv – 1 geschenkter Tag in San Francisco, da gibt es sicher schlimmeres. :)
Wir standen so gegen 09 Uhr auf gingen zum Frühstücken. Das Frühstück war echt lecker. Aber auch hier gab es Leute, die über alles meckern mussten. Wir beschlossen, nicht in die Stadt zu fahren, sondern wir wollten den Vorort Burlingame  zu Fuß erkunden. Wir marschierten über den Freeway entlang des Broadways. Viele kleine Geschäfte rechts und links der Strasse. Auffallend viele Organic Läden. Wir gehen ins Il Piccolo Cafe und trinken einen lecker Cappuccino und essen einen Bagel und Muffin, alles organic und selbst gebacken.


Weiter ging es durch Wohngebiete mit schönen kleinen Häusern in die Burlingame Avenue. Auch hier sehr viele nette Läden. Wir kauften noch diverse Mitbringsel und bummelten durch diverse Geschäfte. Gegen 14 Uhr hatten wir Hunger und gingen zur Steelhead Brewery. Lecker Salat und und klasse Burger, dazu probierten wir natürlich das Bier. Bei „The Sampler“ kann man für 9$ acht verschiedene Biere probieren. Waren auch sehr lecker. Das Wetter war herrlich, wir saßen draussen und somit verging die Zeit wie im Flug.


Gegen 16 Uhr gingen wir zum Banhof der Lokalbahn und fuhren mit dem Burlingame Shuttle, der übrigens gratis ist, zum Hotel zurück. Wir holten unsere Koffer und fuhren mit dem Flughafenshuttle zum Flughafen. Riesen Gedränge bei den Lufthansa Schaltern, da zum regulären Flug ja noch unser verschobener Flug dazukam. Auch hier wieder Gemeckere und Geschimpfe, das bis zum Start anhielt. Das Einchecken dauerte dann dementsprechend lang, aber uns war es egal ob wir hier oder sonst wo am Flughafen waren, warten mussten wir sowieso. Der Security Check verlief wieder sehr schnell und diesmal pünktlich, gegen 22.55 startete unser Flug LH459 nach München.

Insgesamt gefahrene Meilen: 4659 

Abschließend ist zu sagen, dass die Reise für uns ein echt unvergessliches Erlebnis war. Wir haben viel gesehen und die Landschaft ist mehr als beeindruckend. Sie hat uns so fasziniert, dass wir für Juni unsere nächste Tour gebucht haben. Diesmal geht’s von Las Vegas über Great Tetons, Yellowstone und Glacier N.P. nach Calgaray/Banff/Jasper und…. wir haben Permits für Coyote Buttes South und für die Wave.  :groove:

Vielen Dank an noch mal an das Forum für die vielen hilfreichen und nützlichen Tipps, die dazu beigetragen haben, dass die Reise so toll war.
Wir hoffen Euch hat unser Reisebericht gefallen und bedanken uns bei allen Mitfahrern.
LG
Heidi und Gottfried
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Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
« Antwort #72 am: 02.04.2010, 12:49 Uhr »
Ich hab schon auf den "Abschlussbericht" gewartet, toll eure Erlebnisse, danke

Gruß
Wolfgang

Angie

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Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
« Antwort #73 am: 02.04.2010, 13:10 Uhr »

Hallo Heidi und Gottfried,

die Weine der großen Wineries wie z.B. Beringer oder Mondavi kann man auch in Deutschland kaufen. Aber viele der interessanten, kleinen Wineries haben keine Export-Lizenz. Da gehts leider nicht. Ausserdem würden wahrscheinlich die Frachtkosten nicht dafür stehen.

danke für die Aufklärung, wieder etwas gelernt :D


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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Angie

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Re: "10 years later" – Tour, Südwesten, Mai 2009
« Antwort #74 am: 02.04.2010, 13:24 Uhr »

Jetzt bin ich nochmal hier :wink: Musste ja den letzten Tag, der sich dann auf 2 Tage ausdehnte, nachlesen.

Unglaublich das Verhalten der Deutschen, das auch wir immer wieder beobachten müssen. Würden sie nur für den Bruchteil einer Sekunde die grauen Zellen einschalten, würden sie anders - nämlich so wie ihr - denken. Wozu auf biegen und brechen mit einer defekten Maschine fliegen? Wenn eines im Vordergrund steht, dann ist es die Sicherheit und wenn ich 1 Woche am Airport verbringen muss.

Ihr habt euch jedenfalls nicht aus der Ruhe bringen lassen, sondern das gemacht, was sich die anderen selbst verwehrt haben: Den Zusatztag genossen. So als Draufgabe war das auch nicht übel :wink:


Ganz herzlichen Dank für euren tollen Reisebericht, der besonders für mich viel Neues beinhaltete. Wie ich schon schrieb: Mit Wein habe ich es überhaupt nicht, aber die virtuelle Reise u. a. durch die Winerys hat mir ausgesprochen gut gefallen, zumal ich mir zuvor nie ernsthaft Gedanken gemacht habe, wie eine solche Winery überhaupt aussieht. Die Größe mancher Winerys hat mich allerdings ziemlich verblüfft, nie hätte ich gedacht, dass sie dermaßen groß sein würden.

Dürfen wir darauf hoffen, von eurer nächsten Reise wieder einen Bericht lesen zu dürfen? :pfeifen: :wink:


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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