29.09.-01.10.2015 San FranciscoSo gegen 09.00 verabschiedeten wir uns vom Yosemite NP und fuhren zwecks Shopping über Gilroy nach San Francisco.
Am Hotel Stratford angekommen entluden wir unserer schönen Tahoe und brachten unsere Koffer aufs Zimmer. Na ja eher ein Wohnloch
denn Zimmer mit einer tollen Aussicht auf die nächste Hauswand. Aber es sollte günstig und zentral sein daher dann eben Abstriche in Kauf genommen.
Anschließend wieder rein ins Fahrzeug und ab zum Flughafen. Hier bitte ich die Mitreisenden es uns gleich zu tun und den Rest des Weges auf Schusters Rappen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs zu sein. Die Abgabe verlief schnell und reibungslos. Ein Küßchen von meiner Frau auf die Haube und dann ging es zur Bart-Station. Nach ca. 30 min waren wir dann an der Station Powell Street angekommen. Von hier waren es nur noch wenige Schritte bis zu unserem Hotel.
Inzwischen war es schon reichlich spät und wir machten uns stadtfein für einen Spaziergang und Essensaufnahme.
Schräg gegenüber musizierten schon einige Leute umringt von einer Menschentraube. Wir erkundeten derweil die nähere Umgebung und beschlossen eine Pizza aufs Zimmer mitzunehmen.
Am nächsten Morgen besorgten wir uns als erstes den Visitor Pass für drei Tage und wurde auch schon die erste Cable Car Fahrt in Angriff genommen. Los ging es vom Turntable Powell and Market bis zur Lombard Street.
Meine Frau war ganz aufgeregt
Die Fahrt ging viel zu schnell vorbei und schon waren wir an der Lombard Street angekommen. Leider war dieser Tag vom Wetter (eher geschmeichelt) durchwachsen.
Dann ging es weiter zu Fuß und kurz darauf waren wir bei unserem ersten Ziel für heute.
Mir kam dann der Gedanke, dass die San Franciscorianer (nennt man die so?) ziemliche Schlafmützen sein müssen, denn es war auf deutsch gesagt tote Hose.
Also besuchten wir zuerst die Seelöwen
Möwen und Pelikane waren auch vor Ort
Wir machten dann noch ein paar Fotos und zogen dann weiter um noch Tickets für Alcatraz zu ergattern
Forrest Gump lässt grüßen
Ne Bar
Noch eine kleine Wegzehrung und los den Pier entlang zum Kartenkauf
Nachdem wir uns die Karten für den Folgetag gesichert hatten sahen wir uns noch weitere touristische Ziele an.
Am Abend wurde heute mal auf Fastfood zurück gegriffen ( Jack in the Box ) ist aber nicht weiter erwähnenswert.
Wie auch schon am Vorabend spielten wieder die Straßenkünstler gegenüber gewaltig auf und wir beschlossen dem Treiben ein wenig zuzuschauen.
Die Burschen spielten nen flotten Groove und Funkstil und einige Passanten begannen sogar zu tanzen.
Plötzlich fiel mir ein, dass wir Chinatown noch nicht besucht hatten. Da nur ein paar Häuserblocks entfernt machten wir uns auf den Weg.
Schon wieder nix los hier. Merke Amerikaner schlafen lang und gehen früh in die Heia.
Wir liefen noch ein Stückchen weiter aber es wurde eher noch ruhiger. Bis wir auch einmal ein paar Leute mit offensichtlichen Meinungverschiedenheiten sahen. Da wollten wir nun nicht zwingend vorbei und machten uns auf den Rückweg zum Hotel.
Am Nächsten Morgen wollte ich besonders schlau sein nachdem ich am Vortag im Longsleeve doch ein wenig geforen hatte und
gab mich durch das große Tatzenlogo auf meiner Jacke als Deutscher zu erkennen. Ich hätte es umgekehrt machen sollen denn es wurde ein wunderschöner sonniger Tag. Wir fuhren dann mit der Straßenbahn zum Fähranleger.
Nach kurzer Fährfahrt
befanden wir uns dann auf Alcatraz Island
Flucht von Alcatraz
Die Straßen von San Francisco
Wir hielten uns recht lange auf Alcatraz auf und können den Audioguide unbedingt empfehlen.
Zurück auf dem Festland sollte es jetzt zur Golden Gate Bridge gehen. Dummerweise haben wir die falsche Buslinie erwischt und ab der Endstation sollte es bei der Hitze noch ein außergewöhnlich langer Fußmarsch werden. So gelangten wir dann irgendwann über das Crissy Field in die Nähe der Brücke.
Birgit bekam ob der langen Wanderung allmählich Hunger und da interessierte die olle Brücke im Hintergrund kaum obwohl sie den ganzen lieben, langen Urlaub von einem Spaziergang auf der Brücke schwärmte.
Wir kommen der Sache näher und mein Bauchumfang ist auch bedenklich gewachsen wie man unschwer erkennen kann.
Ein Blick auf die Stadt
Endlich Ziel erreicht und Auftrag erfüllt
Der Rückweg gestaltete sich dann zu Glück komfortabler.
Nach diesen Strapazen gönnten wir uns am Abend im Les Joulins Jazz Bistro ein leckeres Steak
http://www.jazzbistrosf.com/For a few Dollar more wurde uns dieser Wunschtitel gespielt