Huhu, sind meine Mitfahrer alle schon wach?
03.10. Chinle - PageHeute stand nach dem Frühstück im Hotelrestaurant also das Canyon de Chelley National Monument auf dem Programm. Auf Navajogebiet liegt dieser Park (übrigens no entrance-fee), dessen Markenzeichen der Spiderrock ist. Bei der Betrachtung von den diversen Overlooks aus fiel einiges auf: es war sehr grün, es war sehr wenig los (z. B. auch keine Busladungen) und der Canyon wird auch heute noch von den Navajos bevölkert.
Und hier ist er also, der berühmte und bekannte Spiderrock:
Übrigens gab es auch hier Felsenhäuser, eines davon mit dem Namen White House, hatte allerdings keinerlei Ähnlichkeit mit dem gleichnamigen Gebäude in Washington. Leider lagen die Felsenhäuser fototechnisch etwas weit weg, daher viel Wand und wenig Haus.
Sicherlich hat dieses National Monument es schwer, gegenüber den umliegenden Nationlparks. Der Spiderrock ist allerdings schon sehr imposant und wenn man ihn so betrachtet fragt man sich, ob es solche Gebilde (trifft ja auch für andere Nationalparks zu) auch in Zukunft noch geben wird, schließlich macht Erosion etc. auch hier nicht halt.
Gegen Mittag begaben wir uns auf den Weg nach Page. Page mit dem Lake Powell hatte uns schon vor fünf Jahren sehr gut gefallen, so dass wir uns bei der Planung der diesjährigen Reise klar waren: da müssen wir wieder hin. Wir buchten auch wieder, wie vor fünf Jahren, das Super 8 Motel, dachten wir jedenfalls. In Page angekommen, gab es erst einmal eine Überraschung: dort, wo vor fünf Jahren noch das Super 8 Motel stand, standen zwar noch die Gebäude, der Betreiber dieses Motels war aber ein anderer. Schnell auf die Buchungsbestätigung geschaut, da steht aber Super 8. Häää
??? Ahja, irgendwo steht hier doch auch eine Adresse und siehe da, die Adresse stimmt ja auch gar nicht. Also die Adresse gesucht und siehe da: ein Super 8 Motel, aber eher im Stile eines Hotels und ziemlich neu. Da unsere Zimmer noch nicht fertig gereinigt war (scheint mittlerweile ein echtes Problem bei Super 8 zu sein, also eher für "Spätanreisende" zu empfehlen) suchten wir nun unser Steakhouse von vor fünf Jahren. Ob es das wohl noch gibt? Ja - und so stärkten wir uns mit Steak, Salat und Pommes
.
Nach dem Essen machten wir unsere Tour für den kommenden Tag zum Antelope Canyon fest. Nun musste noch der übernächste Tag verplant werden und da stand bei der Planung das Rainbow Bridge National Monument auf dem Programm. Also auf zur Marina am Lake Powell in eine schöne Ferienanlage (beim nächsten Besuch von Page doch mal schauen, was ein Zimmer dort wohl kostet), wo man auch die Bootstouren zur Rainbow Bridge buchen konnte. Beim Preis schluckte ich doch etwas
, aber der Dollar-Kurs macht das ganze ja noch erträglich. Und außerdem mussten wir in diesem Urlaub schon auf einiges verzichten, dann müssen wir doch wenigstens die restlichen Tage noch auskosten
.
So, das Programm für die nächsten Tage war also festgelegt und mit einem Umweg über einen Souveniershop und Safeways ging es wieder zum Super 8 Motel. Unser Zimmer stellte sich als eine Art Suite heraus (das lassen wir uns für 3 Nächte doch gerne gefallen) und den Abend verbrachten wir bei Tagebuch schreiben, Fernsehen und einem gekühlten Bier.