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Autor Thema: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010  (Gelesen 23368 mal)

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mrh400

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Re: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010
« Antwort #90 am: 18.06.2010, 13:30 Uhr »
Hallo,
ich dachte allerdings, von dort könne man laufen zum Yavapai Point und müsse nicht fahren
man kann, ist aber ein ganzes Stück und vor allem für den Rückweg im Dunkeln nicht so ganz zu empfehlen (es sei denn, man hat ordentliche Taschenlampen dabei).
Gruß
mrh400

Angie

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Re: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010
« Antwort #91 am: 18.06.2010, 23:59 Uhr »

Hi Birgit,

Habe ich richtig verstanden, dass du schon mal am Grand Canyon warst? Vielleicht war es deshalb nicht sooo spektakulär. Und wenn das Ganze dann schon damit beginnt, dass man ich ärgert, ist das natürlich auch nicht gerade ein guter Effekt

zwei Mal war Thomas schon am Grand Canyon:

Ich war schon zweimal da und es war grandios, obwohl ich immer nur am Desert View und Mather Point gewesen bin.


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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Angie

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Re: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010
« Antwort #92 am: 19.06.2010, 00:05 Uhr »

Hallo Thomas,


erstmal: Wenn ich allein deine heutigen Fotos betrachte, kann ich mich nur wiederholen: Sie sind traumhaft schön!!!

Andererseits kann ich dich auch ein wenig verstehen: Du warst zuvor zwei Mal am Gran Canyon und diesmal wolltet ihr mehr Viewpoints ansteuern, was ihr auch getan habt, aber es verlief alles entgegen deiner Erwartungen: Menschentrauben, wohin man sah, plötzlich fährt ein Shuttle, der früher nicht fuhr - alles Neuerungen, auf die du anscheinend nicht vorbereitet warst, deshalb auch der große Schock. Den hätte ich unter diesen Umständen auch erlitten und ich vermute, ich wäre genauso enttäuscht gewesen, wie du es warst.

Aber der Sonnenuntergang hat dich dann wieder getröstet und das ist gut so! Ich werde demnächst am Rande des kleinen Bruders des Grand Canyons hocken - dem Waimea Canyon :wink: Dort suchen wir uns wieder Gegenden aus, die kaum ein Tourist - wenn überhaupt - besucht :D


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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thomashh

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Re: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010
« Antwort #93 am: 19.06.2010, 18:16 Uhr »
Hallo,
erstmal zu euren Kommentaren zu meinen Einschätzungen zum Grand Canyon.
Versteht mich nicht falsch. Der Grand Canyon ist und bleibt ein grandioses Naturschauspiel. 
Angie hat meine Gründe super beschrieben, warum ich letztendlich doch ein wenig enttäuscht war. Zudem waren da so viele Baustellen, die gestört haben.
Aber bei den vorherigen Tagen war eben auch alles viel ruhiger (weil viel weniger Menschenmassen) und ich konnte die Landschaft einfach mehr geniessen.
Ich empfehle natürlich weiterhin Jedem, den Grand Canyon zu besuchen. Weiß ja auch jedes Kind, wieviel da los ist. :)

Hi Angie,
Zitat
Ich werde demnächst am Rande des kleinen Bruders des Grand Canyons hocken - dem Waimea Canyon  Dort suchen wir uns wieder Gegenden aus, die kaum ein Tourist - wenn überhaupt - besucht
Sei froh, dass du nicht im September da bist, denn sonst würdest du mich da treffen. :lol:
Darauf freue ich mich auch schon so. :D

So, weiter gehts on Tour:

09.05.


Der Wecker klingelt um 4 Uhr. :shock:
Wir wollen den Sonnenaufgang am Grand Canyon erleben. Tja, aber Mike sagt noch im Tiefschlaf, dass er nicht mitkomme. Hmm.... ich bin aber auch noch so müde, dass ich mich alleine nicht aufraffen kann und lege mich wieder schlafen. Im Nachhinein habe ich mich schon ein wenig geärgert. :oops:

Okay, um 7 Uhr stehen wir dann aber doch auf. Wir entscheiden uns bei der Morgenzigarette auf die für Autos im Sommer gesperrte Strecke zum Hermits Rest zu fahren. Da kommt man in den Sommermonaten nur mit dem roten Shuttle Bus hin. Erstmal Sachen packen, auschecken und auf zum Parkplatz des Shuttle Busses.
So früh am Morgen ist noch nicht so viel los und wir haben genügend Platz im Bus.
Wir fahren bis zum Powell Point. Von da laufen wir zum Pima Point, immer direkt an der Kante des Abgrundes. Mike natürlich wieder mit respektvollem Abstand. Der Trail ist ca. 4,6km lang und sehr schön. Hier einige Eindrücke:







Der Colorado River schlängelt sich unten im Canyon so seinen Weg.

Weil heute kaum Leute zu sehen sind, gefällt mir das doch schon viel besser. Kein Gedränge, einfach nur geniessen.





Und ein letztes Foto:



Vom Pima Point nehmen wir noch den Bus zur Endtstation zum Hermits Rest. Dann gehts wieder zurück und gegen Mittag erreichen wir unser Auto.
Goodbye Grand Canyon.

Dann gehts auf lange Fahrt zurück nach Las vegas. Das Navi zeigt 6 Stunden an. :shock:
Mit einigen Zigarettenpausen geht die zeit aber schnell vorbei und wir fahren auch ein wenig schneller als wir dürfen.

Eine längere Pause legen wir noch am Hoover Dam ein. Wir kommen gut durch, aber auf der Gegenseite ist ein Riesenstau. Glück gehabt! :D





Kurze Zeit später biegen wir auf dem Northshore Drive des Lake Mead ab. Bei untergehender Sonne geniessen wir die Aussichten auf den Riesensee und erholen uns von der langen Autofahrt.









Und ein letztes Foto in der Abenddämmerung am Lake Mead. Es ist übrigens mächtig heiss, aber zum Glück weht dazu ein stürmischer Wind:



gegen 20 Uhr erreichen wir unser Hotel, dem Hyatt Place Las Vegas.
In Las Vegas war ich auch bereits zweimal, von daher habe ich keine Lust nochmals auf den SunsetStrip. :(
Wir erkundigen uns erstmal im Internet über den letzten Spieltag der Bundesliga und das Weltgeschehen. Na, viel verpasst habe ich ja nicht. Unser Flug morgen nach San Francisco soll pünktlich starten. Supi

Welches Wetter erwartet mich an der Küste? Das erfahrt ihr gleich noch.

Ranking:
Platz 14 von 17, aber auch wegen der langen Autofahrt.

Palo

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Re: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010
« Antwort #94 am: 19.06.2010, 19:14 Uhr »
Tolle Tour mit fabelhaften Fotos :D

Gruß

Palo

SusanW

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Re: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010
« Antwort #95 am: 19.06.2010, 19:56 Uhr »
Hallo,

um die Wartezeiten zwischen dem Beladen der Waschmaschine zu überbrücken, bin ich neugierig noch schnell hinterher gefahren... und jetzt ganz geschafft vom Frühaufstehen und den vielen Wanderungen :zwinker:
Wirklich eine fantastische Tour, die ihr da gemacht habt und an Aufregungen hat es ja auch nicht gefehlt. Bin doch froh, dass uns rechtzeitig einer vom Primitive loop in Devils Garden abgeraten hat.  :roll:

Schön, mal was von einer Tour zur Rainbow Bridge zu lesen. Wir haben die vor 5 Jahren auch sehr genossen.

Tolle Fotos  :D
Liebe Grüße 
Susan

thomashh

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Re: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010
« Antwort #96 am: 19.06.2010, 20:21 Uhr »
10.05.
Heute fliegen wir erstmal an die Küste. Alles klappt super und wir fliegen von Las Vegas nach San Francisco. Um 10 Uhr landen wir pünktlich. Gepäck ist auch da. Dann gehts wieder zur Automietstation von Dollar mit dem Airporttram. Bisschen warten und schon haben wir einen Kia (genaue Marke weiss ich nicht mehr) in rot. Der Wagen wurde uns zugewiesen und wir durften Keinen aus einer Line aussuchen



Fährt sich auch gut.

Das navi bringt uns zügig zum Cabrillo Hwy. Vorher kaufen wir aber getränke und essen im Supermarkt ein. Hmm.... das Wetter ist sehr bescheiden. Dunkle Wolken und kühler Wind. Gestern noch 35 Grad, heute vielleicht 12 Grad.

Als Erstes fahren wir den San Gregorio State Beach an:





Zum Wandern oder gar am Strand liegen ist es uns zu kalt. Zudem sieht es so aus, als wenn es gleich regnen sollte.
Wir fahren weiter. Nächster Halt ist am Bean Hoollow State beach:



Schöner Strand, aber nicht bei dem Wetter. Eigentlich muss man für die State Beaches eine Fee zahlen. Da die Kassenhäuschen nicht besetzt soll man in eine Selfpaybox die Dollar bezahlen. Das machen wir aber nicht. Wäre ja wohl noch schöner bei dem Wetter.
Trotzdem schön hier am Bean Hollow SB:



Weitere State Beaches lassen wir aus und halten erst wieder am Pigeon Point Lighthouse:

Schöne Aussicht hier:



Auch eine kleine idyllische Bucht gibt es hier:



Der Weg zum Lighthouse ist links und rechts verschönert mit kleinen Gärten und tollen Pflanzen:



Und zum Schluss natürlich ein Bild vom Leuchtturm:



Dann halten wir an einer Parkbucht und ein kleiner Weg führt noch auf die Düne oder Hügel. Wir trauen uns doch mal weiter weg vom Auto, in der Hoffnung, dass es nicht regnet. Wir laufen auf eine traumhafte Bucht zu und schiessen diese Fotos:





Tja und dann gehts los. :shock:
Es fängt an zu nieseln. Wir treten den 10 minütigen Rückweg an. Dann regnet es und dann schüttet es wie aus Kübeln. Die Regentropfen sind sowas von hart und auf dem Körper fühlt es sich so an, als wenn jemand spitze kleine Steine auf uns wirft. Aua, Aua :(. Das tut richtig weh. Wir laufen geradezu panisch zum Auto. Wir rennen fast blind, weil es so stark schüttet. Ich versuche meinen Kopf mit den Händen zu schützen. Klitschenass erreichen wir das Auto und sind etwas geschockt. Draußen prasselt der regen gegen das Auto und wir gucken frierend raus:



Nach 15 Minuten hat der Spuk ein Ende und wir taruen uns weiterzufahren. Wir entscheiden direkt nach Pacific Grove zu fahren. Wir halten noch einmal, als es aufgehört hat zu regnen. Wir ziehen uns komplett um und vor allem kramen wir die dicke Jacke wieder raus.

Wir erreichen Pacific Grove, ein mit Wildblumen verzierter Küstenort. Es ist trocken und wir steigen aus. Nach 10 Metern Weg fängt es wieder an zu regnen. Zurück zum Auto. Wie vertreiben wir uns die Zeit?  Hier seht ihr es: :lol:



Dann hört es mal wieder auf und wir laufen den Trail entlang. Bei schönem Wetter bestimmt phantastisch. Aber trotzdem schön und beeindruckend:
Pacific Grove:









Und ein letztes Foto:



Mittlerweile ist es kurz nach 17 Uhr. Zum Hotel wollen wir noch nicht. Nicht weit von hier beginnt der 17 Mile Drive von Monterey.
Der Eintritt beträgt 9 Dollar. Eigentlich eine Frechheit. Aber na gut. Und kaum angekommen kommt doch tatsächlich die Sonne ein wenig raus. Meine Zweifel, ob es richtig war den Südwesten zu verlassen, schwinden ein wenig.
Hier ein Felsen im Meer mit paar Vögeln: :oops:   :lol:



Sonderlich verzücken kamm mich dieser Drive nicht. Aber eine Stelle schon. Der Viewpoint an der Lonely Cypress. Hier laufen wir ein wenig herum und folgende Fotos entstehen:





Und hier 3 Fotos vom weltbelannten Postkartenmotiv des 17 Mile Drive:







Joop, dann fahren wir ins Hotel nach Monterey. Ich war schon oft in den USA, aber Monterey ist definitiv die Stadt mit den meisten roten Ampeln. Wir stehen mehr als wir fahren.
Dann erreichen wir das Hotel Abrego. Das Zimmer ist nicht so doll. Es riecht unangenehm und es wirkt auch nicht gemütlich. Hier fühlen wir uns nicht so wohl. Das schlechteste Hotel auf dieser Reise. Wir haben Hunger und gehen dort ins Restaurant. Na ja, was heisst Restaurant. Es gibt dort Tische neben der Rezeption. Dann bekommen wir die Karte oder soll ich sagen den kleinen Zettel mit Schrift drauf? Ich meine, 5 Gerichte stehen zur Auswahl. Der Hammer. Die Bedienung ist auch gleichzeitig der Koch. :shock: Mit seiner dreckigen Schürze fragt er nach Getränken. Wir nehmen aber nur 2 Cola. Er verdreht die Augen. :roll: Er will uns Wein andrehen. Wollen wir aber nicht. Ich bestelle Burger mit Chips und Mike ne Pizza. Da verdreht er wieder die Augen. :roll: Was will er denn? Viel mehr Gerichte stehen ja auch nicht auf dem Zettel. Dann kommt das Essen. Ein absoluter Höhepunkt in meiner zugegebenermaßen recht anspruchslosen Esskultur. Mikes Pizza ist unten schwarz und vielleicht wenn ich übertreibe 3mm dick. Belag ist kaum zu erkennen. Ja und bei mir ein total trockener Hamburger mit Ships. Ihr denkt die Ships sind Pommes, nein, die Ships sind tatsächlich kalte trockene Kartoffelchips. Ihr versteht immer noch nicht? Na solche Ships wie im Auto, als es regnete. Diese hier schmecken aber noch nicht mal. Katastrophe und der größte Reinfall des Jahres. Achja, ich bestelle noch Ketchup. Da verdreht er wieder die Augen. :roll:
Ich auch. :roll: Ich schüttel sogar mit meinem ganzen Kopf. Aufessen konnte man den Kram nicht.
Bloß weg hier. Dann ins tolle Zimmer und Fernsehen.
Schlafen und morgen schnell weg hier. :(

Ranking: Platz 13 von 17 trotz des Regens und Essens.

Morgen wirds wieder so richtig phantastisch:

Verzeiht mir heute übermäßig viele Rechtschreibfehler, denn nebenbei habe ich Geschnetzeltes zubereitet. Und da brauche ich auch nicht die Augen verdrehen :roll:, denn es wird mir jetzt schmecken. :lol:






PrivatePaula

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Re: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010
« Antwort #97 am: 19.06.2010, 20:57 Uhr »
Na dann Mahlzeit! :pancake:
Die andere Seite,Dunkel sie ist!

Halt´s Maul Joda und Iss deinen Toast!

Applebee

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Re: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010
« Antwort #98 am: 19.06.2010, 21:57 Uhr »
Schöner Strand, aber nicht bei dem Wetter. Eigentlich muss man für die State Beaches eine Fee zahlen. Da die Kassenhäuschen nicht besetzt soll man in eine Selfpaybox die Dollar bezahlen. Das machen wir aber nicht. Wäre ja wohl noch schöner bei dem Wetter.

Hallo Thomas,

wenn jeder die Bezahlung nach seinem subjektiven Empfinden der Umstände und persönlicher Befindlichkeit abhängig machen würde gäbe es bestimmt auch in Zukunft noch richtig viele Parks in den USA.  :protest:  :never:


Gruß

thomashh

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Re: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010
« Antwort #99 am: 19.06.2010, 22:19 Uhr »
Hi Applebee,
Zitat
wenn jeder die Bezahlung nach seinem subjektiven Empfinden der Umstände und persönlicher Befindlichkeit abhängig machen würde gäbe es bestimmt auch in Zukunft noch richtig viele Parks in den USA.

Nehme die Aussage mit ein wenig Ironie bitte. Wegen des Wetters haben wir uns vielleicht
5 Minuten in den beiden State Beaches aufgehalten.
Ich war letztes Jahr z.B. 3,5 Wochen in Kanada und da waren überwiegend Selfpayboxes. Und ich schwöre, dass ich immer brav bezahlt habe.

Verzeihst du mir?

Applebee

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Re: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010
« Antwort #100 am: 19.06.2010, 22:28 Uhr »
Nehme die Aussage mit ein wenig Ironie bitte. Wegen des Wetters haben wir uns vielleicht
5 Minuten in den beiden State Beaches aufgehalten.
Ich war letztes Jahr z.B. 3,5 Wochen in Kanada und da waren überwiegend Selfpayboxes. Und ich schwöre, dass ich immer brav bezahlt habe.

Hallo Thomas,

daas mag ja alles sein, dass du sonst immer brav zahlst.

In Europa kostet auch jede drittklassige Sehenswürdigkeit ihren Preis und da ist es auch egal, ob ich mich 5 Minuten oder gar Stunden dort aufhalten möchte. Wenn man nicht bereit ist diesen Preis zu zahlen, dann muss man halt auf solche Sachen verzichten - meine Meinung!

Gruß


Angie

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Re: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010
« Antwort #101 am: 19.06.2010, 23:40 Uhr »

Hallo Thomas,


diese beiden Tagen haben wohl den zuvor geschilderten wieder abgeschwächt, oder? :wink: Jedenfalls wunderschöne Fotos und wirklich toll geschrieben :D

Auf den morgigen Tag bin ich auch schon wieder sehr gespannt :D


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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thomashh

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Re: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010
« Antwort #102 am: 20.06.2010, 09:52 Uhr »
11.05. Teil 1

Heute wollen wir auf den schönsten Küstenabschnitt des Hwy No 1, von Monterey nach Cambria.

Da wir heute eine sehr lange Fahrstrecke haben, stehen wir wieder um 6 Uhr auf. Wir fahren zum Supermarkt und kaufen fürs Frühstück ein.
Erster Halt ist am Monastery Beach:

Nur kurz mal frische Luft schnappen bei Sonne und leicht bewölktem Himmel. Der Pazifik liegt ganz ruhig vor uns:



Dann fahren wir zum Point Lobos State Reserve. Eintritt zahlen und auf gehts. Wir haben uns vorher 2 Trails ausgesucht. Mit dem Bird Island/China Cove Trail beginnen wir:
Da sitzen auch schon die Vögelein auf den Felsen:



Kenn ihr deren Namen?



Der Trail geht richtig schön direkt am Pazifik entlang. Wir entdecken eine Natural Bridge:



Ach, was für ein toller Beginn des Tages:



Dann kommen wir zu einer ganz besonders schönen Bucht mit Traumstrand. Die Stufen hinunter sind allerdings gesperrt.







Nach einer halben Stunde sind wir wieder am Auto. Weiter gehts zum Cypress Grove Trail.
Hier sind doch schon einige Autos am Parkplatz. Auch dieser Trail ist wunderschön:
Blick auf den Ozean:





Hier hängen rostbraune Äste an den Bäumen:



Vile hübsche Fotomotive finden wir:



Und auch eine Lonely Cypress steht hier, wie am 17 Mile Drive:





Wieder zurück am Auto frühstücken wir erstmal. Der Parkplatz ist jetzt brechend voll und auch 2 Schulklassen sind angekommen. Hier wäre ich auch gerne Schüler gewesen. :D

Dann brechen wir auf und erreichen den ersten Viewpoint mit phantastischer Aussicht auf die Küste. Herrlich das üppige grün der im Hintergrund liegenden Hügel/Berge:





Auf dem obigen Bild erkennt man schon die Brixby Bridge. Da fahren wir jetzt hin.
Das Wetter ist mittlerweile traumhaft.
Tolle Ausblicke erwarten uns hier:



Wir spazieren eine Weile lang herum:



Wir können uns von diesen atemberaubenden Ausblicken gar nicht trennen:





Wir halten eigentlich an jeder Parkbucht und sind mehr damit beschäftigt ins Auto ein-und auszusteigen als zu fahren. :roll:

Wir erreichen den Hurricane Point. Es ist auch nicht so viel los und die kleinen Parkplätze sind dadurch auch recht leer.







Wir sind total begeistert und geniessen die herrlichen Aussichten und die warme frische Brise Wind. 

Teil 2 folgt gleich:




michaels-pictures

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Re: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010
« Antwort #103 am: 20.06.2010, 10:29 Uhr »
Da sitzen auch schon die Vögelein auf den Felsen:

...

Kenn ihr deren Namen?




Ja klar, von links nach rechts sind das Bert, Ernst, Günther, Birgit und Lothar - und es sind alles Kormorane  :lachen07:
Viele Grüße,
Michael

www.michaels-pictures.net

my inner compass does not point to true north but to true home!



thomashh

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Re: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010
« Antwort #104 am: 20.06.2010, 10:49 Uhr »
11.05. Teil 2

Dann kommen wir zum Point Sur Historic State Reserve. Der ist aber gesperrt. Liegt aber wunderschön:



Tja und schöne einsame Buchten gibt es hier. Der ist aber auch gesperrt.



Dann erreichen wir Big Sur. Ein ganz kleiner Ort mit Restaurant, Supermarkt, Tankstelle, Souvenirläden und Campingplätzen. Wir holen uns Sandwiches und trinken einen Kaffee hier. Zum Nachtisch gibt es noch Käsekuchen. Lecker:

Weiter gehts. Der Pfeiffer Beach ist leider wegen Bauarbeiten gesperrt.
So erreichen wir das berühmte Nepenthe Restaurant/Cafe. Das liegt ganz oben auf einem Berg mit grandioser Aussicht. Leider haben wir ja gerade gegessen. Allerdings vom Licht her nicht so gute Verhältnisse für Fotos.





Mike holt sich im Shop noch einige Souvenirs, ua. ein kleines Notizbuch und ein Schälchen mit Seife. :roll:

Hier gehts Richtung Julia Pfeiffer Burns State Park



Dann erreichen wir auch den Parkplatz.
Ich glaube wir sind die Einzigen hier, die die Fee in eine Selfpaybox werfen, denn wir wollen hier auch ein wenig wandern.

Nochmal zu Applebee:

Zitat
Hallo Thomas,

wenn jeder die Bezahlung nach seinem subjektiven Empfinden der Umstände und persönlicher Befindlichkeit abhängig machen würde gäbe es bestimmt auch in Zukunft noch richtig viele Parks in den USA.

Da gebe ich dir grundsätzlich recht. Aber es ist für mich ein Unterschied, ob ich bei Regen für 5 Minuten vom Parkplatz aus!! 2 Fotos mache oder wie hier im Park einen Trail gehe.
Du gibst in diesem Bericht bisher einen einzigen Kommentar ab.
Ich finde es anmaßend mitten in einem mühsam geschriebenen Bericht einen Kritikpunkt herauszunehmen und mich als einer der möglichen Schuldigen darzustellen, dass es bald keine Parks mehr in den USA geben werde.
Wenn du mich kritisieren möchtest, dann schicke eine PN oder eröffne einen neuen Thread. Kannst da ruhig mein Zitat verwenden. Hat mich verärgert, zumal ich gewissenhaft die Fees überall bezahle. Meine Meinung!

Wir starten den Trail zum Wasserfall am Strand, den wir nach ca. 10 Minuten erreichen. Mein Gott, ist das schön hier. Uns stockt der Atem. Wunderschön, phantastisch,traumhaft:







Wir verweilen hier bestimmt 30 Minuten und sitzen auf einer Bank.
Hier von Nahem:



Und ein letztes Bild:



Wir nehmen noch einen anderen Trail und kommen wegen der Hitze ganz schön ins Schwitzen.
Immer wieder herrliche Blicke auf den Ozean:





Hier hat es uns sehr gut gefallen.
Weiter gehts mit Auto. Die Streckenführung ist jetzt sehr kurvig in engen Serpentinen. Wir halten weiterhin überall, wo man darf. Hier noch ein Viewpoint:



Wir müssen 3 Baustellen passieren, wo wir länger an einer roten Ampel halten müssen.
Nach einer Kurve sehen wir diese herrliche Aussicht:



Wir müssen uns jetzt ein wenig beeilen, da wir noch heute nach Fresno fahren wollen.
Noch 2 Bilder:





Kurz vor Cambria sehen wir einen grossen Parkplatz, der proppevoll ist. Na, was ist hier denn los? Wir halten hier und vernehmen beim Weg zum Strand einen üblen Geruch.
Oh, da liegen ja Seelöwen oder Seehunde. Wow: der ganze Strand ist voll.



Einige sind süß: :D



Einige sind grantig:



Die stinken ganz schön. :oops:

Hinter Cambria verlassen wir den Highway. 4 Stunden Fahrt liegen noch vor uns. :shock:
Wir fahren zunächst noch durchs Green Valley. Schöne Landschaft. Man fühlt sich wie im Auenland beim Herr der Ringe:





Tja, die lange Fahrt bekommen wir auch rum. Aber bei den phantastischen Eindrücken vorher, stört es uns nicht so lange fahren zu müssen.
Gegen 22 Uhr erreichen wir Fresno und unser Hotel. Dem Best Western Village Inn.
Die Dame an der Rezeption ist sehr freundlich. Ich spreche darüber, dass wir morgen in den Yosemite NP wollen. Verwundert fragt sie, ob denn die Strasse schon frei wäre. ?????? Hmm. ich denke doch schon. Zur Sicherheit will ich nochmal ins Internet. Da sitzt ein Schweizer. der erzählt, dass er heute im Sequia NP war und vorzeitig umdrehen mußte, weil einige Strassen wegen Schnee gesperrt waren und die Sicht gleich Nulll war.
Im Internet steht aber nichts von Sperrungen im Yosemite NP.
Schauen wir mal morgen.

Ranking: Platz 6 von 17

Ich nehme es vorweg. Morgen kommt Platz 2. Ganz toller Tag.