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Autor Thema: 2 Wochen Oregon/Washington Juni 2011 mit Zelt ...  (Gelesen 13744 mal)

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Sedona

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Re: 2 Wochen Oregon/Washington Juni 2011 mit Zelt ...
« Antwort #15 am: 16.01.2012, 09:51 Uhr »
Willkommen im Forum!  :welcome:
Und da Ihr in meine Lieblingsecke fahrt, schmuggle ich mich gleich noch ins Auto dazu und hoffe, Ihr habt bald wieder schöneres Wetter! :D

heika6112

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Re: 2 Wochen Oregon/Washington Juni 2011 mit Zelt ...
« Antwort #16 am: 16.01.2012, 16:52 Uhr »
Da wir im letzten Jahr (21.6. - 19.7.) auch in dieser Gegend waren, möchte ich noch gerne mit!

BigDADDY

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Re: 2 Wochen Oregon/Washington Juni 2011 mit Zelt ...
« Antwort #17 am: 16.01.2012, 16:57 Uhr »
Dito: letztes Jahr in Portland gewesen und die Küste runtergefahren! - Muss mit!
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sarahbonita

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Re: 2 Wochen Oregon/Washington Juni 2011 mit Zelt ...
« Antwort #18 am: 16.01.2012, 17:57 Uhr »
Ich krieg grad Sehnsucht....da nützt auch das schlechte Wetter nix..........ich liebe die Küste da oben.

Und am Mount St. Helens hatte es uns auch sehr gut gefallen.

Liebe Grüsse
Sarah

unterwegsontour

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Re: 2 Wochen Oregon/Washington Juni 2011 mit Zelt ...
« Antwort #19 am: 17.01.2012, 08:27 Uhr »
die Mitfahrer sind natürlich alle noch herzlich willkommen... es geht gleich weiter nach Süden....



4. Tag: 14.06. Pazifikküste Oregons

Morgens ist es noch grau und nieselig als wir starten. Heute geht es den ganzen Tag die Küste runter. Erster Stop am Sand Lake. Das Wetter lud nicht zu großen Spaziergängen oder Spielereien in dem Sandkasten ein. Dann kurzer Stopf am Cape Kinwanda. Abwechselnd am Strand und durch die Hügel immer Richtung Süden. Wir haben uns am Tag vorher schon gefragt wieviele Radfahrer den Coastal-Radweg wohl unterschätzen, ist denen klar wieviel es hier bergauf geht bevor sie die Tour antreten? Mit jeder Stunde und jeder Meile verbessert sich das Wetter und wir legen immer mehr Fotostops ein. Kurzzeitig verlassen wir den Highway, fahren auf der Otter Crest Loop und zum Devils Punchbowl, bevors wieder auf die 101 geht.

                            



                            


Dann geht's zum Yaquina Lighthouse. Ein herrliches Fleckchen Erde, zu dem Glücksgefühl kann natürlich auch die Sonne beigetragen haben, die sich immer öfter zeigt. Auf den Felsen vor dem Leuchttum haben sich Vögel niedergelassen und am Strand unten tauchen ein paar Seehunde auf und spielen in den Wellen. Die Brandung verursacht mit den Kieseln ein rollendes, rasselndes Geräusch, das ich sehr beruhigend finde und mich an diese Rainsticks erinnert.


            

          


                



Dann noch ein Stop am zweiten Yaquina Lighthouse. Und diesmal ist es wirklich eher ein Haus. Sogar mit der Möglichkeit zum Besichtigen, was wir auch wahrnehmen, bevor es über die Brücke auf die andere Seite der Bay geht.

Am Cape Perpetua verbringen wir nach einer Kaffeepause noch viel Zeit nur um den Wellen zuzusehen, wie sie gegen die Felsen donnern und an einer Stelle als kleiner "Geysir" hochkommen.


                      


                      


                      

Nächster Stop Heceta Lighthouse und dann noch ein Fotostop an einem kleinen Parkplatz. Von dort hat man einen guten Blick zurück auf das Heceta Lighthouse. Beim Fotografieren hören wir seltsame Geräusche und als wir ein kleines Stück die Straße weiterlaufen entdecken wir unter uns auf den Felsen Seelöwen.


                          


                          



Nächster Stop der St. Scenic Viewpoint, noch einmal kommt die Sonne raus und setzt alles ins rechte Licht.


                      


Ein langer (12 Std.!) Tag geht zu Ende, die Küste Oregons ist wirklich traumhaft schön und spektakulär mit endlosen kilometerlangen Sandstränden, steilen Klippen, Dünen und herrlichen Ausblicken.

Zum Abschluß des Tages statten wir natürlich noch dem Umpqua Lighthouse einen Besuch ab, das sich im besten Abendlicht zeigt.


                                                        

                      


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unterwegsontour

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Re: 2 Wochen Oregon/Washington Juni 2011 mit Zelt ...
« Antwort #20 am: 18.01.2012, 08:52 Uhr »


5. Tag: 15.06. Nach Osten in die Cascaden 


Wir verlassen heute die Küste und fahren am Umpqua-River ins Landesinnere. Anfangs ist der Fluss groß und breit, windet sich durch mal steile bewaldete Täler, dann wieder weite Talgründe die meist mit Ranches bewirtschaftet sind. Nach einem Stück Highway geht's am nördlichen Umpqua weiter, der jetzt ein schöner Wildfluss ist und richtig zum Paddeln einlädt.

                                       

Immer wieder tauchen Hinweisschilder zu Wasserfällen auf. Da ich Wasserfälle liebe würde ich am liebsten bei jedem den Pfaden folgen, aber wir wollen ja heute noch bis zum Diamond Lake. Aber die Strecke kommt auf die ToDo-Liste für einen späteren Zeitpunkt (bin sicher nicht das letzte Mal in der Gegend). Schließlich bekomme ich doch noch 2 Fälle. Geplant waren nur die Tokeeta-Falls, dann aber beschließen wir auch den Watson-Falls einen Besuch abzustatten. Der Watson-Fall ist jetzt nicht besonders spektakulär, aber der Weg dahin ist herrlich und kein Mensch weit und breit.


                           


Nachmittags am Diamond Lake das Lager aufgeschlagen ... am See mit Blick auf einen schneebedeckten Berg (...und Schneereste neben dem Zelt).

Das Wetter ist schön und wer weiß ob es so bleibt. Da wir noch Zeit haben entschließen wir uns gleich noch den Crater Lake anzusehen und am nächsten Tag da noch zu wandern. Naja - so war der Plan. Auf dem Weg zum Crater Lake sehen wir die Schilder, das der Nordeingang noch zu ist. Also 1x rum um den Berg und von Süden her hoch. Je höher wir kommen umso höher wachsen die Schneeränder rechts und links der Straße.

Dann sind wir am Crater Lake Village, das noch halb unter Schnee begraben ist. Der Rimdrive ist noch komplett zu, außer einer kleinen Stichstraße (ca. 400 m). Leider versteckt sich gerade jetzt auch wieder die Sonne. Aber was soll's, der Crater Lake kommt sowieso nochmal auf die ToDo-Liste, denn unsere Pläne zum Wandern am nächsten Tag stecken wir gleich mal in die Tüte. Eine Frau aus dem Souvenierladen erzählte uns das sie an die 18m!! Schnee hatten diesen Winter.


                     


                         


                         



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AndyOne

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Re: 2 Wochen Oregon/Washington Juni 2011 mit Zelt ...
« Antwort #21 am: 18.01.2012, 09:14 Uhr »
Hallo, ich fahre auch noch mit.
Da OR und WA dieses Jahr im Herbst auf unserem Plan steht und da Du auch noch mit Zelt reist ist das für mich umso schöner!
bye
Andy

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Anti

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Re: 2 Wochen Oregon/Washington Juni 2011 mit Zelt ...
« Antwort #22 am: 18.01.2012, 09:28 Uhr »
Letztes Jahr hat es wohl besonders viel Schnee gegeben. 18m sind schon ´ne Hausnummer! Im Zelt in der Nacht habt ihr bestimmt kalte Nasen bekommen, oder? :bibber:

unterwegsontour

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Re: 2 Wochen Oregon/Washington Juni 2011 mit Zelt ...
« Antwort #23 am: 19.01.2012, 09:26 Uhr »


6. Tag: 16.06.  Durch den Deschutes Nationalforest


Die Nacht war kalt. Das Zelt ist mit Reif bedeckt und richtig steif gefroren. Die Schlafsäcke hielten warm (Schweden erprobt), aber wir wollen irgendwie nicht so richtig aus ihnen raus. Also Frühstück im Zelt. Direkt vom Schlafsack aus können wir ein paar Streifenhörnchen beobachten, die auf einem Felsen vor unserem Zelt geschäftig waren. Spät (9:30) geht's heute los.

Da wir die Wanderungen am Crater Lake gestrichen haben sind wir heute gemütlich unterwegs und lassen uns viel Zeit. Anstatt den geraden Weg Richtung Bend unserem heutigen Ziel fahren wir eine Schleife durch den Deschutes Forest.

Anfangs sieht man noch die Spuren eines Waldbrandes. Wir verlassen die Straße und fahren ein Stück in den Wald um von dort aus an den See runterzulaufen - eigentlich nur für ein Foto, wo alle 3 Berge (3 Sisters) darauf sind ohne die Bäume. Tja aber darauf wurde was längeres. Unten am See wurden wir von einem vielstimmigen Vogelkonzert begrüßt. Vor dem See war ein breiter grüner Schilfgürtel in dem sich etliche Vögel aufhielten. Unter anderem einige Red-winged Blackbirds und Yellow-headed Blackbirds. Die Sonne scheint und wir genießen längere Zeit einfach nur diese herrlichen Ausblick mit der Hintergrund-"Musik" und das geschäftige Treiben der Vögel. Für mich persönlich ein absolutes Highlight auf der Tour und ich erinnere mich gerne daran zurück.


                                 


                                 


Nach längerer Zeit müssen wir uns förmlich von dieser Szenerie losreisen und es geht weiter durch die herrliche Landschaft mit immer wieder tollen Ausblicken auf schneebedeckte Berge. An einem See entdecken wir einen ganzen Schwarm Pelikane. Anfangs dachte ich es wären Schwäne, denn irgendwie habe ich Pelikane immer mit dem Meer in Verbindung gebracht.

                                   

                                   


Mittagspause am Lava Lake, mit Blick auf die südliche der 3 Schwestern. Können einen Fischadler bei der Jagd beobachten und ich entdecke eine Strumpfbandnatter im Schilf.


                                     

                                     


Nächster Stop zum Eis essen am Elk Lake. Das 1. Eis des Jahres, wie uns der "Barkeeper" mitteilt. Die Wanderwege hier in der Gegend liegen leider alle noch unter Schnee, aber immer wieder gibt es nette Aus-/Einblicke.

                                   


                                     



Weiter geht's nach Bend. Das "Lava Cave" ist erst ab 1. Juli offen und das Lava Land hat nur bis 17 Uhr offen, also alles nichts für uns. Kurzer Stop für einen Kaffe an einem "Museum" und dann nach Bend zu Bekannten von Juju. Netter Abend mit der Familie und einem ganz leckeren Essen. Chris hat für uns den Grill angeworfen und verwöhnt uns mit Lachs und Spargel. Danach noch etwas quatschen und wir fallen ins weiche Bett.


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decowoman

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Re: 2 Wochen Oregon/Washington Juni 2011 mit Zelt ...
« Antwort #24 am: 20.01.2012, 00:23 Uhr »
die Bilder vom 4.Tag erinnern mich an meine Irland und Schottlandreise :-) Wunderschöne Landschaft und wunderschön fotografiert  :clap:
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2013- Südengland / Cornwall
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unterwegsontour

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Re: 2 Wochen Oregon/Washington Juni 2011 mit Zelt ...
« Antwort #25 am: 20.01.2012, 08:58 Uhr »

@decowoman:  ... bei so einer tollen Landschaft ist es nicht schwer


so, es geht weiter..  allerdings fototechnisch ein magerer Tag



7. Tag: 17.06. Fahrt nördlich durch die Cascaden bis Portland


Zum Frühstück gibt's Pancakes mit Sirup - orginal US - lecker! Danach noch ein kleiner Spaziergang mit den Kids am Fluß. Nach dem Abschied geht es nach Norden. Durch einsame Wälder (stundenlang kein anderes Auto gesehen) geht es Richtung Mt. Hood. Immer wieder gibt es Ausblicke auf die schneebedeckte Bergkuppe.

                         


Allerdings konnten wir die einsame Fahrt durch den Wald nicht so richtig genießen da unser Benzin langsam zur Neige ging und wir uns nicht hundertprozentig sicher waren ob wir noch auf der richtigen Strecke waren. Sollten wir uns verfahren und das Benzin ausgehen wäre das nicht so prickelnd hier ... okay, verhungern tun wir nicht, Wasser haben wir genug dabei und Zelt und Schlafsäcke hätten wir ja auch. Irgendwann würde schon mal ein anderes Auto vorbei kommen. Als die nächste Tankstelle auftauchte atmen wir beide doch erleichtert auf.

Natürlich fahren wir zum Mt. Hood hoch und besuchen die Timberline Lodge -  ok, wir waren dort - aber das war auch alles. Hier herrscht noch voller Skibetrieb. Ich denke einfach nach dem traumhaften entspannten Vortag im Deschutes und den einsamen Straßen durch die Wälder waren  uns dort einfach zu viele Leute.

Kurz darauf sind wir unterwegs nach Portland. Dank Navi gut durch den Feierabendverkehr zur Jugendherberge (die einzige Unterkunft die wir reserviert hatten). Nach dem Einchecken spazieren wir noch kreuz und quer durch die Stadt, aber die schönsten Ecken unserer Meinung nach haben erst wieder hinter der Jugendherberge gefunden. Pizzaessen und dann zurück Gemütlich lesen und ab ins Bett. Erst zu Hause beim Durchsehen der Fotos ist mir aufgefallen, das ich von Portland kein einziges Foto habe, aber nach der ganzen tollen Landschaft fand ich diese Stadt nicht besonders fotogen.


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Dreamer

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Re: 2 Wochen Oregon/Washington Juni 2011 mit Zelt ...
« Antwort #26 am: 20.01.2012, 11:53 Uhr »
Hab diesen Bericht bis jetzt irgendwie übersehen und bin jetzt schnell nachgereist. Gerade noch rechtzeitig für das Konzert mit Kane und den einen Ort auf der Welt, den ich mehr liebe als jeden anderen.... "Ich hab mein Herz im Olympic NP verloren ..."  also ich bin ab jetzt auf jeden Fall auch mit dabei. Dieses Jahr gabs wirklich total viel Schnee - wir waren im August im Nordwesten und haben sogar da auf MT Rainier noch die Reste der Schneemassen mitgekriegt. Euer Tag in dem Wald und an dem See mit den ganzen Vögeln muss wirklich traumhaft gewesen sein - das wär auch was für mich gewesen!!!

BigDADDY

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Re: 2 Wochen Oregon/Washington Juni 2011 mit Zelt ...
« Antwort #27 am: 20.01.2012, 12:08 Uhr »
Dank Navi gut durch den Feierabendverkehr zur Jugendherberge...

... ward Ihr auch im Hostel in der 18th Avenue? - Fand's eigentlich ganz nett dort!
Danke für die schönen Bilder von der Küste und vom Crater Lake, da ist noch viel zu entdecken...
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unterwegsontour

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Re: 2 Wochen Oregon/Washington Juni 2011 mit Zelt ...
« Antwort #28 am: 20.01.2012, 19:17 Uhr »

@dreamer:  der olympic kommt noch, du brauchst nur noch ein paar Tage Geduld    ..... ich kann dich aber gut verstehen, das war für mich ein absolutes Highlight der Tour  :daumen:

@bigdaddy: ja wir waren im Hostel in der 18, die JH selbst war ja auch ganz nett, die Straßen dahinter auch ... wir konnten uns nur an dem Tag mit Portland selbst irgendwie nicht anfreunden
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unterwegsontour

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Re: 2 Wochen Oregon/Washington Juni 2011 mit Zelt ...
« Antwort #29 am: 21.01.2012, 09:38 Uhr »


... und weiter geht es, heute nur eine Schlefe, denn ich habe abends ja ein "Date", das der Auslöser für diese Reise war




8. Tag: 18.06. Columbia River und Wasserfälle



Es regnet - zwar nur leicht, aber dafür ständig. Bei so einem Wetter schätzt man die Vorteile einer festen Unterkunft - kein Zelt abbauen und Frühstück gemütlich in der Küche.



Der heutige Tag steht ganz im Zeichen des Wassers. Östlich zuerst auf der Interstate, dann auf dem alten Highway 30. Hier findet man viele Wasserfälle eng aneinander und oft ziemlich nahe der Straße.



Wir beginnen mit den Latourell-Falls. Mit 75 m Fallhöhe einer der höchsten hier in der Gegend. Bei dem Wasserfall sind im unteren Teil deutlich Basaltsäulen zu erkennen.


                                        



Weiter geht es zu den Bridal Veil Falls, der sog. Brautschleier (die Bezeichnung gibt es allerdings für mehrere Wasserfälle weltweit), hier fällt das Wasser über 2 Stufen.


                                           



Bisher waren es nette kleine Spaziergänge zu den Wasserfällen, dann bei den Wakheena Falls beschließen wir sehr kurzfristig den Weg einfach noch ein Stück weiterzugehen und kommen zu den oberen Fällen (die mir fast besser gefielen). Und die Neugier trieb uns weiter, wer weiß was da hinter der nächsten Biegung ist. Das Ende vom Lied war ein ca. einstündiger Marsch bergauf, dann entschließen wir uns doch zur Umkehr und tappen das ganze wieder nach unten. Beim nächsten Mal sollte man sich vielleicht doch unten zuerst die Übersichtskarte ansehen, wären wir noch ein Stück weiter gegangen, dann hätten wir von dort oben zu den Multnahmoah Falls runter gehen können. Das ganze fand übrigens im ständigen leichten Regen statt. Aber es läuft sich viel leichter im Regen, wenn man weiß das unten ein Auto wartet und im Hostel eine warme Dusche und ein Bett.




             






Unser letzter Wasserfall für heute ist auch der berühmteste. Die Multnahmoah Falls, eigentlich kann man sie ja auch aus dem Auto heraus fotografieren, da sie wirklich direkt an der Straße liegen, aber natürlich steigen wir aus um sie gebührend zu bewundern.



                     





Wir fahren noch ein Stück weiter und überqueren auf der "Bridge of the Gods" den Columbia Fluss, verlassen damit auch für kurze Zeit Oregon. Auf der anderen Flußseite geht es zurück nach Portland. Für heute hatten wir genug Wasser (als Fälle, Fluß und Regen).


Nachdem wir uns geduscht und ausgeruht haben gehen wir essen und dann trennen sich für heute unsere Wege. Zu Fuß gehe ich Richtung Downtown zu Dante's. Das Tickelt "will call" klappt ohne Probleme. Vorher hat die Security die Ausweise kontrolliert, wirklich jeden (auch von denen die ganz offensichtlich keine zwanzig mehr sind - auch im besten Licht nicht). Drinnen ist es ziemlich dunkel. Hole mir ein Bier und gehe nach vorne zur Bühne. Bekomme einen guten Platz in der zweiten Reihe und beobachte die Leute um mich herum. Ich dachte schon ich bin etwas verrückt, aber anscheinend bin ich von wirklich "crazy" noch sehr, sehr weit entfernt. Nach der Vorgruppe kommt Aldis Hodge auf die Bühne, ein Schauspielerkollege aus der Serie Leverage und kündigt Kane an. Was soll ich sagen... der Gig war genial. Was Kane zwischen den Songs gesprochen hat verstand ich meist nicht, sein Dialekt ist für non-nativ-Speaker grauenvoll. Im Gegensatz zu Steve Carlson (Gitarrist der Kane-Band, aber auch Solo-Sänger - und meine Nr. 1). Die Kane-Band live zu hören ist schon noch ganz was anderes. Nach 2 Stunden ist Schluß und gegen Mitternacht mache ich mich auf den Rückweg. Aus vielen Kneipen und Bars ist Live-Musik zu hören, das kenne ich von uns nicht.
 

                    




         

           


(gefahren: 100 Meilen) 


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