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Autor Thema: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone  (Gelesen 15243 mal)

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sil1969

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Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
« Antwort #30 am: 26.02.2012, 14:54 Uhr »
Das gefällt mir schon besser. Auch die Materialien.
Bunt ist ja o.k., aber das glänzende neongrün finde ich sehr "gewöhnungsbedürftig".
LG Silvia

decowoman

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Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
« Antwort #31 am: 26.02.2012, 22:07 Uhr »
so jetzt musst ich erstmal die letzten beiden Tage nachholen. Nochmal eine schöne Abendbeschäftigung um die letzten Stunden vor dem Abflug zu verbringen :) Werd den Rest auf jeden Fall nachholen wenn ich wieder da bin.
lg
Ariane
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midnite-cowboy

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Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
« Antwort #32 am: 27.02.2012, 07:11 Uhr »
so jetzt musst ich erstmal die letzten beiden Tage nachholen. Nochmal eine schöne Abendbeschäftigung um die letzten Stunden vor dem Abflug zu verbringen :) Werd den Rest auf jeden Fall nachholen wenn ich wieder da bin.
lg
Ariane

hi Ariane 
dann viel Spass und vielleicht lässt Du von Dir hören, wie's Dir "drüben" geht..

cu
Mike
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midnite-cowboy

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Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
« Antwort #33 am: 28.02.2012, 20:40 Uhr »
Samstag, 16.4.2011

Das heutige Tagesprogramm hatte uns am Freitagabend nicht sehr angesprochen und der Abendritt war schon ausgebucht. Daher hatte ich mich schon vorgängig erkundigt, ob es möglich wäre, das „Pima Air & Space Museum“ in Tucson zu besuchen bzw was das kosten würde. Yvonne teilte mir mit, ich müsste $ 300.—nur für das Auto zahlen!

Das erstaunte mich, da von ihnen doch ein Ausflug in’s „Arizona-Sonora Desert Museum“ in Tucson angeboten wurde und zwar für $ 29.—pro Person (mindestens 6), inklusive Lunchbox und Eintritt!

Auf meine Anfrage an „unserem Achtertisch“ hin erklärten Christine, Ludwig, Susi und Christian sich bereit, an einem Tagesausflug nach Tucson teilzunehmen:

Erst rund 2-3 Stunden im Flugzeugmuseum (eher für die Männer), dann 2-3 Stunden im Kaktus Museum (eher für die Frauen), je nach Zeitbedarf bzw Lust und Laune.

Diese Variante konnte uns Yvonne für $ 65 pro Person, inklusive Eintritte in beide Museen, offerieren und das haben wir so gebucht.

Pünktlich um 09.00 h war Dave mit dem Van zur Stelle und wir fuhren rund 75 Minuten zum Fliegermuseum, wo er uns die Eintrittskarte besorgteund uns um 12.30 h wieder abholen würde. Wir hatten uns in der Gruppe abgesprochen, dass gut zwei Stunden ausreichend sein sollten.




Ein Detail am Rande:
Auf dem Weg nach Tucson passierten wir ein paar Kilometer nach Tombstone einen Kontrollpunkt der „border patrol“:
Fast ein Dutzend Autos stehen da beim Wachthäuschen parkiert, zwei bis drei Beamte stehen bereit und kontrollieren die Autos bzw. deren Insassen bzw deren Papiere. Auch
ein Deutscher Schäferhund war da. Wenn man die Frage: „are you american resident“ mit "yes" beantwortet, muss man keine Papiere zeigen!

Was mir aber niemand erklären konnte, ist der Zweck des Kontrollpostens:
Tatsache ist, dass die mexikanische Grenze circa 30 Meilen südlich von Tombstone liegt, der Kontrollpunkt von weitem zu sehen und somit leicht zu umgehen ist.

Das Museum ist eines der grössten privat finanzierten Fliegermuseen der Staaten und auf dem Gelände (80 acres = 324,000 qm) sind 5 Hangars, ein „390th Memorial Museum“, WWII Baracks, eine „space gallery“ und ein grosser „Freiluft-Parkplatz“ mit Dutzenden von Flugzeugen.




Die Maschinen in den Hangars sind wunderbar restauriert und in sehr gutem Zustand (u.a. das berühmte Spionageflugzeug SR-71 „Blackbird“, eine B-24 „Liberator“, ein „Fieseler Storch“, eine B-29 „Superfortress“, eine F-14A „Tomcat“ und viele mehr) und draussen stehen diverse MiGs (z.B. MiG29 „Fulcrum“), eine B-52 „Megafortress“,
die „Air Force One“ von Präsident Kennedy, eine "Super Connie - STAR OF SWITZERLAND" :!! und und und..

















Das trockene und warme Klime hat den Flugzeugen nicht viel geschadet und sie sind auch in einem guten Zustand, ausser z. T. etwas verblichener Farbe und ein paar platten Reifen….













das ist doch deutsche Gründlichkeit:  genau 6 Schrauben, nicht mehr, nicht weniger..   :)



Vorläufer von "denglisch"??



praktisch, wenn man die Grillplatte immer dabei hat


In den Hangars war’s schön kühl, aber draussen waren die Temperaturen doch in den "mid-nineties" und wir sind manchmal beinahe von Flugzeug zu Flugzeug gelaufen, um unter den Tragflächen etwas Schatten zu finden.




die "Stars of Switzerland" vor der "Star of Switzerland"




So war die abgemachte Zeit ausreichend und es blieben sogar noch ein paar Minuten übrig, um mehr oder weniger schnell noch etwas Kühles zu trinken, bevor Dave pünktlich vor dem Eingang auf uns wartete. Aussedem sahen wir dort ein freilaufendes Wildtier.






Nach knapp einer halben Stunde erreichten wir das „open-air-Kaktus-Museum“. Einen kleinen Vorgeschmack hatten wir auf der Hinfahrt schon bekommen: auf beiden Seiten der Strasse waren mehr (Südhang) oder weniger (Nordhang) Kakteen zu sehen; in allen Grössen und sicherlich Millionen davon. Gemäss Dave sind die grösseren Exemplare rund 700 Jahre alt!











Wiederum besorgte Dave alle Tickets und wir vereinbarten, er werde uns in drei Stunden wieder abholen.

Es führen verschiedene Pfade von total 2 Meilen durch die 20 „acres“ und das Gelände ist in verschiedene „Abteilungen“ unterteilt:
Da gibt es zum Beispiel „Desert Grass Land“, „Mountain Woodland“, „Desert Loop Trail“, „Cat Canyon“ und und und

Man sieht nicht nur hunderte von verschiedenen Kakteen, sondern auch diverse Tiere, z.B: „cougars“, Bären, Otter, Luchse, Wildschweine und in Pavillons sind Schlangen, Spinnen, Schmetterlinge und Kolibris zu bewundern.















Wir machten uns „paarweise“ auf Erkundungstour, da einige sich zuerst noch etwas stärken wollten, während Marlis und ich sofort loszogen. Ich denke, auch für Leute, welche sich sonst nicht soviel aus der „flora“ machen, ist das Museum sehr interessant und lehrreich. Die Vielfalt der Farben, Grösse, Form etc. der Kakteen ist fast unendlich.



stundenlanges Warten, bis der Vogel auch auf dem Bild war   :)


















Da die Sonne wieder brannte und die Zeit nicht ausreichte, den ganzen Park gründlich zu erkunden, haben wir beide nach zwei Stunden und Besichtigung der meisten „high-lights“ auch eine Essens- und Trinkpause eingelegt. Dann noch ein paar weitere Fressalien (Jalapeno Senf und diverse Dipps im Souvenir-Shop gekauft und schon war Dave wieder zur Stelle und wir fuhren zurück nach Tombstone.





Um 18.30 h war „dinner time“ und heute wurden Salat (bzw. drei gefühlte Salatblätter, eine Scheibe Gurke sowie 1/8 Tomate), Kalbskotelett, Knobli-Kartoffel-Pü, grüner Spargel und Broccoli serviert.
Wiederum gab’s an der Qualität nichts zu meckern, aber Nachschlag war leider nicht möglich.





Anschliessend gab’s noch eine Reptilien- und Spinnen-Show im Saloon, welche Christine, Marlis und ich aber nicht besuchten.







Den Abend liessen wir dann bei ein paar Drinks ausklingen und es hiess Abschied nehmen, da am nächsten Morgen um ca 05.00 h die vier Bayern Susi, Christian, Christine und Ludwig die Heimreise antraten. Schade, wir waren eine lustige Truppe, welche sehr gut zusammengepasst hat.


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Anti

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Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
« Antwort #34 am: 28.02.2012, 22:31 Uhr »
Mensch Mike! Machst du da eine Konfrontationstherapie gegen deine Arachnophobie? Oder ist das weder deine Hand noch ein Foto, was du gemacht hast?  8)

midnite-cowboy

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Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
« Antwort #35 am: 29.02.2012, 07:59 Uhr »
Mensch Mike! Machst du da eine Konfrontationstherapie gegen deine Arachnophobie? Oder ist das weder deine Hand noch ein Foto, was du gemacht hast?  8)

hi Anti

meine Hände sind das ganz sicher nicht   :oops: :oops:  aber fotografieren kann ich die "Dinger der unheimlichen Art", wobei dieses Foto wirklich nicht von mir ist...

cu
Mike
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Anti

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Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
« Antwort #36 am: 29.02.2012, 08:51 Uhr »
Ich bin ja ehrlich, ich muss die Dinger auch nicht unbedingt in die Hand nehmen. Bei uns laufen so Teile rum, die inklusive Beine manchmal einen größeren Durchmesser haben als ein großes Wasserglas (Hausspinnen heißen die, glaube ich). Die fange ich mit demselben und einer Postkarte und trage sie auf den Nachbaracker hinaus. Anfassen? Neeeeee! Mein Schatz hat nämlich auch heftigste Arachnophobie. Allerdings ist er gezwungenermaßen jetzt schon soweit, dass er drauf treten kann oder mich ruft. Es gab Zeiten, da war er schock-starr, bleich und Schweiß ran von der Stirn... Allerdings behauptet er, das eine Vogelspinne (oder so) für ihn ein Kleintier sei, was er anfassen könne. Die sei schon wieder groß genug. Komisch, was?

Kauschthaus

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Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
« Antwort #37 am: 29.02.2012, 09:41 Uhr »
IBei uns laufen so Teile rum, die inklusive Beine manchmal einen größeren Durchmesser haben als ein großes Wasserglas (Hausspinnen heißen die, glaube ich). Die fange ich mit demselben und einer Postkarte und trage sie auf den Nachbaracker hinaus.

Glas und ein Stück Karton oder festes Papier sind auch mein bevorzugtes Spinnenfanggerät.  :lol:

Mike, ich bin absolut begeistert von diesem Ranchurlaub.

Der Name der Ranch kam mir bekannt vor, und jetzt ist es mir auch wieder eingefallen. Sie hatten einen Stand auf der CMT in Stuttgart, wo ich dieses und letztes Jahr bei ihnen vorbei geschaut habe. Ganz toller Stand mit einer richtigen Westernbar. :daumen:

Ich habe mir auch mal die Preise angesehen. So wirklich meckern kann man da nicht, ich finde sie fair. Vor allem wenn man weiß, was allein schon einstündige Trailrides kosten.

Viele Grüße, Petra



Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

midnite-cowboy

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Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
« Antwort #38 am: 29.02.2012, 09:58 Uhr »

Mike, ich bin absolut begeistert von diesem Ranchurlaub.

Der Name der Ranch kam mir bekannt vor, und jetzt ist es mir auch wieder eingefallen. Sie hatten einen Stand auf der CMT in Stuttgart, wo ich dieses und letztes Jahr bei ihnen vorbei geschaut habe. Ganz toller Stand mit einer richtigen Westernbar. :daumen:

Ich habe mir auch mal die Preise angesehen. So wirklich meckern kann man da nicht, ich finde sie fair. Vor allem wenn man weiß, was allein schon einstündige Trailrides kosten.

Viele Grüße, Petra


hi Petra

freut mich, dass der RB Dir gefällt, kommt bald noch einer von "richtigen" Ranchferien in Montana

ja, die von der ASR sind relativ oft in D auf Messen anzutreffen und der CEO Peter Stenger ist ein ganz toller Typ...

die Preise sind fair, aber doch relativ hoch, finde ich, v.a., da auf die angegebenen Preise noch 25 % Steuern und Trinkgeld dazugeschlagen werden...
so kosten 10 Tage in der Junior Suite $ 4,612.50 für 2 Personen....und Aktivitäten ausserhalb der Ranch kosten extra

cu
Mike
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anana

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Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
« Antwort #39 am: 29.02.2012, 12:39 Uhr »
Hi Mike,

genau beim Thema Preis würde ich auch gerne noch mal nachfragen (war jetzt zu faul die Website zu checken):
sind denn reiterliche Aktivitäten (diese Spezialrides mit dem Stuntman mal ausgenommen) inklusive oder extra zu bezahlen?
Weil Du auch schon mal schreibst "schon ausgebucht".
Das würde mich ja wurmen, denn wenn man halt gerne reitet.....
Die Ausflüge mit indianischen Guides etc. waren "all in"?

Ansonsten gefällt mir das Ganze gut. Die Gegend um Tombstone und Tucson haben wir auch vor Jahren besucht und waren auch im Sonora Desert Museum.

Schön die verschiedenen "Unterhaltungsprogramme", die sicherlich auch für gute Stimmung innerhalb der Gästetruppe gesorgt haben. Das Essen sieht auch immer lecker aus - Ok, wenn es keinen Nachschlag für Dich gab, nicht so gut  :wink:

Aber ich glaube wenn wir dann irgendwann mal im Herbst/Winter/Frühjahr nach USA kommen, dann wäre meine Wahl fpr das Kakteenland diese Ranch hier (keine Erfahrung, nur so aus dem, was im Netz steht): http://www.elkhornranch.com/index.html

viele Grüße
anana

midnite-cowboy

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Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
« Antwort #40 am: 29.02.2012, 14:28 Uhr »
Hi Mike,

genau beim Thema Preis würde ich auch gerne noch mal nachfragen (war jetzt zu faul die Website zu checken):
sind denn reiterliche Aktivitäten (diese Spezialrides mit dem Stuntman mal ausgenommen) inklusive oder extra zu bezahlen?
Weil Du auch schon mal schreibst "schon ausgebucht".
Das würde mich ja wurmen, denn wenn man halt gerne reitet.....
Die Ausflüge mit indianischen Guides etc. waren "all in"?

Ansonsten gefällt mir das Ganze gut. Die Gegend um Tombstone und Tucson haben wir auch vor Jahren besucht und waren auch im Sonora Desert Museum.

Schön die verschiedenen "Unterhaltungsprogramme", die sicherlich auch für gute Stimmung innerhalb der Gästetruppe gesorgt haben. Das Essen sieht auch immer lecker aus - Ok, wenn es keinen Nachschlag für Dich gab, nicht so gut  :wink:

Aber ich glaube wenn wir dann irgendwann mal im Herbst/Winter/Frühjahr nach USA kommen, dann wäre meine Wahl fpr das Kakteenland diese Ranch hier (keine Erfahrung, nur so aus dem, was im Netz steht): http://www.elkhornranch.com/index.html



hi Anana

Zimmer all inklusive Preise pro Person bei Doppelbelegung für 10 Tage (da ist 1 Nacht gratis): Standard $ 1,665.--, deluxe + Junior $ 1,845.--, Premium Suite $ 2,115.-- plus 10 % taxes und 15 % gratuity....

es gab 3 x Reiten pro Tag, im Preis inbegriffen:  1-2 Stunden morning ride,  1-2 Stunden afternoon ride, 1-2 Stunden evening ride (for experienced riders only..). Diese Ritte können aber auch mal 2-3 Stunden dauern und es waren auch (siehe meinen Bericht) schon mal überhaupt nicht erfahrene Reiter dabei.....
Diese Ritte kann bzw. muss man im voraus buchen: am Morgen / Nachmittag sind 7 Reiter erlaubt, am Abend nur 4.
Da gab es schon mal Gäste, die sich eine Woche im voraus jeden Tag eingetragen haben, da musste ich mal intervenieren

Die Aktivitäten ausserhalb der Ranch kosten alle extra: z.B. die Dragoos Mountains mit den Indianern ca $ 45.-- / Person, glaube ich,  das ganztägige Reiten mit Brad $ 129.-- pro Person, max 2 Personen

"basteln" mit den Indianern (Gürtel, Trommeln, etc), Massagen auf der Ranch sind auch kostenpflichtig. Da waren die Infos auf der homepage am Anfang (Oktober 2010) manchmal nicht ganz klar definiert, was ich auch reklamiert habe


Das Resort an sich (Zimmer, Verpflegung, Personal) war wirklich ausgezeichnet, mit einigen kleineren Kinderkrankheiten.

Nur das Reiten an und für sich ist für "Profis" halt nicht ideal, aber das wussten wir ja im voraus und zum Teil sind/waren die Aussagen auf der homepage nicht ganz richtig...

auf jeden Fall ein super Ort für Anfänger, Nichtreiter und Leute, die gerne mal "wild west" Luft atmen möchten

die Elkhorn habe ich auch schon angeschaut, aber da wir normalerweise zwischen Juni und September in die USA reisen, war sie für uns bisher nocht nicht passend.

cu
Mike
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Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
« Antwort #41 am: 01.03.2012, 19:25 Uhr »
Sonntag, 17.4.2011

Heute war wiederum reitfrei und somit ein „lazy day“ angesagt.

Wir vertrieben uns den Morgen mit Frühstück, faulenzen, lesen und schauten auf dem „laptop“ mit Britta und Andy die Fotos von unserem 2010 Colorado Urlaub an.





Nach dem Mittagessen hiess es dann Abschied nehmen von den beiden, welche um 14.30 h von Dave zum Flughafen gebracht wurden. Britta hatte sich vorher noch ein paar mal von „Little Joe“ verabschiedet, den hatte sie (wir auch) in ihr Herz geschlossen.

Somit waren wir die „letzten Mohikaner“ vom Achtertisch und obwohl neue Gäste eintrafen, gab es keine neuen festen Gruppen, wie wir sie hatten.

Ein junges Pärchen ist im Zimmer neben uns eingezogen:
Sie mit hohen Stiefeln und im „kurzen Schwarzen“, mit grossem Dekolleté    :zwinker: , er ist mit dem notebook „spazieren“ gegangen und hat anscheinend per Skype telefoniert und dem Gesprächspartner die Hotelanlage gezeigt....   :kratz:  Nicht gerade die Art Gäste, die man auf einer Ranch erwartet...

Den Rest des Tages verbrachten wir wiederum mit lesen,sonnenbaden am Pool, mails checken und Fotos auf dem PC abspeichern.







Am abend hat Arturo wieder Steaks gegrillt, dieses mal habe ich nur zwei davon gegessen, dafür noch Nachtisch.









Nach dem obligaten Schlummertrunk und der Gute-Nacht-Zigarette ging's ab in's Bett.
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midnite-cowboy

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Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
« Antwort #42 am: 01.03.2012, 19:38 Uhr »
Montag, 18.4.2011

Heute morgen war wieder einmal „cowboy coffee“ auf dem Tagesplan: dieses Mal war aber nicht Jack der „chef de cuisine“, sondern Alphons und Mike waren am Werken. Ausser dem Kaffee hatten sie auch Brotscheiben getoastet und Spiegeleier „both side“ zubereitet. Einfach toll, wie sowas frühmorgens, bei Sonnenschein, unter freiem Himmel, am Lagerfeuer und im Rauch sitzend, schmeckt!















Unter den gestrigen Neuankömmlingen waren auch einige Kinder: zwei circa 6-jährige, zwei waren ungefähr 10-11 Jahre alt und zwei waren „ältere“ Teenager. Der Lärmpegel stieg etwas an und „unsere“ Plätze am grossen Tisch waren auch weg.

Um 09.30 h war für heute ein „extended morning ride“ angesagt, welchen wir auch mitmachten und wiederum „Cochise“ und „Angel“ zugeteilt erhielten, was uns beide natürlich sehr freute, da es nicht nur schöne und gute Pferde waren, sondern wir uns auch schon miteinander „angefreundet“ hatten.

Zwei der Neuangekommenen (Mutter mit 10-jähriger Tochter) waren auch am Morgenritt dabei, da aber ihr Gepäck nicht angekommen war, ritten sie in kurzärmligen Shirts, ohne Kopfbedeckung und ohne sich eingecrèmt zu haben….
Nach gutem Zureden meinerseits nahmen sie wenigstens meine Sonnencrème an, eine Kopfbedeckung „verweigerten“ sie.
Erst, als wir schon losgeritten waren, wollte die Tochter dann doch noch eine haben: loo late…

Sonst gibt’s über den Ausritt nichts Besonderes zu berichten und wir freuten uns auf den noch bevorstehenden „late afternoon ride“, für welchen sich nur drei Reiter angemeldet hatten.

Den Nachmittag verbrachten wir mit Alphons und Mike, welche sich gerne unsere letztjährigen Fotos von der „working ranch“ in Colorado anschauten.

Am Abend war die ca. 16-jährige Pia (?) auch beim Ritt dabei. Von Yvonne wurde sie als Turnierreiterin angepriesen, was wahrscheinlich für die „britische“ Reitweise auch zutrifft.

Als Brent ihr die Länge der Steigbügel einstellte, wollte sie sie aber entgegen seiner Meinung ein Loch höher bzw. kürzer haben, was also auch so gemacht wurde.

Marlis ritt heute „Stache“ und ich durfte „Chicala“, den Mustang, reiten, welcher eigentlich das Pferd von Sharlene, Brent’s Frau, ist.
(Sharlene hat das Pferd vor zwei Jahren gekauft und damals sah es anscheinend ziemlich „hässlich“ aus und war gesundheitlich in einem schrecklichen Zustand und voller Bisswunden. Da es nicht nur ziemlich klein sondern auch noch mehrheitlich weiss ist, wurde es von den anderen Pferden in der Herde misshandelt. Brent wollte ihn nicht kaufen, aber Sharlene hat sich zum Glück durchgesetzt: Heute ist der Hengst ein wunderschönes und gutes Pferd.)

Als wir rund eine halbe Stunde geritten waren, mussten wir anhalten und die Steigbügel für Pia nochmals kürzer machen, obwohl das Brent gar nicht passte: „First time westernriding“?, fragte er.  :twisted:

Auf jeden Fall ritt Pia Farraday auf britische Weise mit kurzem Zügel und eng angelegten Beinen, was diesem gar nicht passte und er den ganzen Ritt über nervös war:
Somit fiel das Galoppieren auch heute wieder aus, da Brent meinte, Pia wäre zu unsicher auf dem Pferd  :heulend:
Trotzdem hatten wir –vor allem ich auf dem Mustang- viel Spass und genossen den vorletzten Abendritt.

Nach der Rückkehr haben meine Frau und ich noch einen Drink mit Brent genommen und etwas gefachsimpelt: Er war auch der Meinung, dass das Qualifikationssystem der Ranch ungenügend sei (es gab keines…) und nur auf der Selbstqualifikation der Reiter beruhte. Eines der beiden Mädchen z.B. fühlte sich für den Abendritt qualifiziert, da es seit „einiger Zeit“ und „nach Möglichkeit ein- bis zweimal pro Woche“ auf einem Reiterhof sei….
….trotzdem fragte sie mich beim Morgenritt, wie ich es mache, dass mein Pferd, schneller, langsamer oder sogar im Kreis gehe…!!  :bang:

Auch Brent kannte die beiden Übungen, welche sofort zeigen, wie gut ein Reiter ist:
1. Slalom um ein paar Plastikkegel
2. „keyhole“: man reitet z.B. ca. 20 Meter geradeaus, dann hält man in einem markierten Quadrat von ca. 2.5 x 2.5 Meter, wendet das Pferd und reitet wieder zurück. Beim Wenden darf das Pferd das Viereck nicht verlassen. Das Tempo bei beiden Übungen bleibt dem Reiter überlassen.

Für den morgigen Abendritt versprach Brent uns eine Überraschung?!?!?!

Nach dem Abendessen hatte „Cowboy Doug“ einen Auftritt im Saloon: er erzählte aus dem Leben eines cowboys, weshalb es verschiedene Arten von Hüten und Chaps gibt, führte Tricklasso vor usw.









Für viele Gäste war das interessant und neu: wir als alte „Hasen“ kannen das meiste bereits und deshalb zogen wir uns nach der Vorstellung auf unser Zimmer zurück, während die anderen noch länger mit Doug weiterdiskutierten.
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sil1969

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Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
« Antwort #43 am: 02.03.2012, 13:19 Uhr »
Ich hätte doch nicht vorm Essen in den Bericht schauen sollen....
Ein Spiegelei am Lagerfeuer in USA wär mir jetzt lieber als 'ne Laugenstange im Büro an der trüben Bergstraße!
LG Silvia

midnite-cowboy

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Re: 2011, April: Mike's Ferien auf der Apache Spirit Ranch, Tombstone
« Antwort #44 am: 02.03.2012, 13:25 Uhr »
Ich hätte doch nicht vorm Essen in den Bericht schauen sollen....
Ein Spiegelei am Lagerfeuer in USA wär mir jetzt lieber als 'ne Laugenstange im Büro an der trüben Bergstraße!

(beinahe)  jedes Essen in USA, ob Lagerfeuer oder nicht,  wäre mir jetzt lieber als irgendetwas hier zuhause...  :wink:
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