Der Morgen beginnt mal wieder mit einer Joggingrunde – auf dem Strip in Richtung Süden. Ab dem Mirage treffen wir auf eine geführte Joggingtruppe mit weiblichem „Drill Instructor“ und gelegentlichen Workouteinlagen wie Crunshes oder Liegestütz. Tanja will einfach mitmachen, aber das ist mir dann doch zu doof.
Heute müssen wir das Auto abgeben und das Hotel wechseln. Eigentlich hatte ich Vorfeld das Tropica über Hotwire geschossen, aber eben nur für zwei Nächte. Und für das Geld war es später nicht mehr zu bekommen – deswegen der Wechsel.
Der erste Tagesordnungspunkt: Frühstück. Es soll in die Main Street Station gehen. Eine Empfehlung die unter anderem leckere Cinnamon Rolls beinhalten soll (danke Romani!).
Also checken wir aus und fahren nach Downtown. Dort finden wir direkt am Casino auch gleich ein kostenloses Parkhaus.
Wir empfinden das Frühstück als gut aber nicht herausragend. Positiv vermerkt wird das angebotene „Kalua Pork“, welches zwar die Ki’awe Rauchnote vermissen lässt, aber trotzdem lecker ist. Kommen wir zu den Cinnamon Rolls: auch die sind nicht schlecht, aber kein Vergleich zu denen von Cinnabon. Die sind einfach saftiger, mächtiger und mit Sicherheit kalorienhaltiger.
Leider haben wir es immer noch nicht geschafft einen solchen zu „verhaften“ – mal schauen ob wir das in Vegas noch hin bekommen.
Papp satt machen wir uns nochmal auf den Weg ins
Premium Outlets North, wo wir gestern etwas vergessen haben – nämlich den „Ted Baker“ auf den wir uns so gefreut hatten. Dort werden wir allerdings nicht fündig und steigen wieder ins Auto. Jetzt geht’s zu den
Fashion Outlets Las Vegas. Die Fahrt zieht sich länger als gedacht und wieder einmal wird der Sprit knapp. Allerdings reicht es auch diesmal.
Wir shoppen ein wenig und bekommen schon wieder Hunger (Anmerkung: ich will wirklich nicht wissen, wie viel wir ohne diese ganze Joggerei zugenommen hätten!
). Also statten wir dem benachbarten Carl’s Jr. einen Besuch ab und machen uns dann auf den Rückweg. Bei der Fahrt sehen wir, wie weit das M-Resort (eine weitere Empfehlung für’s Dinner) vom Strip weg ist. Ohne Auto wird das sicherlich ein teurer Spaß.
Kurz darauf kommen wir im Tropicana an und checken ein. Das dauert zwar ein wenig, aber irgendwann können wir uns erleichtert an die schöne Poolanlage legen und ein wenig zur Ruhe kommen. Hier ist schon alles ein wenig „stylisher“ und die Anzahl der Silikonbrüste und Waschbrettbäuche ist deutlich höher, während der Anteil der Bierbäuche spürbar geringer ist im Vergleich zum Stratosphere.
Davon abgesehen gefällt es uns hier wirklich gut – es hat schon seinen Grund, warum das Tropicana normalerweise teurer ist, auch wenn es wiederum weniger luxuriös im Vergleich zum Mirage (unser Domizil anno 2008) ist. Aber das reicht uns hier… wir geben lieber Geld für’s Essen aus.
Wer jetzt aber glaubt, dass wir genug geshoppt haben – der täuscht sich.
Vor allem die Mädels wollen heute noch in den
Town Square Las Vegas. Insbesondere der dort vorhandene MAC-Store klingt nach einer riesigen Portion Langeweile und wir müssen eh das Auto abgeben. Also setze ich die Mädels ab und bringe das Auto nach einer kurzen Spritztour zum fast benachbarten Rental Car Center. Selten waren wir mit einem Mietwagen so rundum zufrieden – echt klasse.
Ich bin leider nicht mit bequemen Crocs unterwegs, sondern mit Flip Flops. Also entscheide ich mich gegen „laufen“ und für ein Taxi, welches mich für ein paar $$$ zu den Mädels bringt. Erst einmal finde ich die Mädels nicht – hier herrscht Chaos. Es gibt eine Art „Wein-Rally“ von Stand zu Stand mit dem Plastikbecher in der Hand, bei der man für ein paar $$$ mitmachen kann. Irgendwie eine tolle Stimmung hier mit ganz gemischtem Publikum. Irgendwann finde ich sie dann und bin geschockt – obwohl ich mir viel Zeit gelassen habe, ist Tanja mit der Beratung immer noch nicht fertig und Astrid noch in der Warteschleife.
Ich schlendere noch ein wenig umher und besorge ein paar unterschiedliche „Drinks“ im Whole Foods. Es ist fast 9pm bis die Mädels fertig sind und das restliche Programm haben wir nicht Ansatzweise geschafft! Hätte ich das geahnt, hätte ich wenigstens bei der „Rally“ mitgemacht und wäre jetzt breit wie ein tiefergelegter Sportwagen.
Eigentlich wollen wir heute Abend zum „Wicked Spoon Buffet“ des Cosmopolitan. Wir befürchten aber, dass es bereits zu hat (laut Homepage trotz Wochenende 9pm
). Ich rufe an und erfahre, dass sie das Buffet gleich abräumen… super.
Anmerkung: anscheinend haben sie jetzt am Wochenende bis 10pm auf.
Irgendwie scheinen fast alle Buffets um 9pm zuzumachen… bis auf das Wynn. Eigentlich wollen wir ja immer so viel wie möglich probieren, aber unter diesen Umstände…
Also versuchen wir ein Taxi zu ergattern und lassen uns zum Wynn bringen. Was soll ich sagen… das Essen ist genauso gut wie gestern.
Wieder mal kugelrund wollen wir über den Strip „nach Hause“ laufen. Dabei entstehen ein paar wenige Fotos, die ich nicht vorenthalten will.
(220) Treasure Island
(221) Homer Simpson
(222) Paris
(223) MGM Grand
(224) New York
Anmerkungen: wieder einmal merke ich, dass wirklich kein Talent habe, Straßenszenen oder Architektur abzulichten. Naja – was soll’s… es gibt schlimmeres.
Müde, erschöpft und mit schmerzenden Füßen fallen wir in unsere bequemen Betten.