2. Tag
14.Juli 2012, Los Angeles
„Los Angeles ist eine intellektuelle Wüste, deren einziger Beitrag zur amerikanischen Kultur darin besteht, dass man bei Rot rechts abbiegen darf“ – Woody Allen
Nach einer mehr oder weniger durchschlafenen Nacht wachten wir auf und waren voller Tatendrang.
Die Aussicht aus dem Hotelzimmer während des Jetlags. Im Hintergrund der Flughafen.
Frühstück auf dem Zimmer und schon ging es los, natürlich nach Hollywood. Ein Parkplatz war schnell gefunden; noch schneller war unsere Tochter im Hard Rock Cafe, um nach den Stars zu sehen. Die gesammelten Instrumente dort sind aber auch wirklich beeindruckend.
Hollywood First National Building
Anschließend haben wir auf dem Walk of Fame noch ein paar Sterne (Stars?) angesehen.
Piratenpause am Sunset Blvd.
Es war aber ganz schön voll, deshalb fuhren wir schnell weiter zum Griffith Observatorium. Auch dort war viel los - es war ja Samstag. Deshalb war die Parkplatzsuche etwas anstrengender; wir mussten an der Straße parken und eine kleine Wanderung in Kauf nehmen. Oben angekommen war der Blick über Downtown LA zwar diesig, doch der Morgennebel hatte sich zum Glück gelegt und wir standen in der Sonne.
Griffith Observatorium
Der kleine Bursche war wohl am fleißigsten von uns allen.
Blick auf LA vom Mulholland Drive
Während unserer Besichtigungstour fanden wir noch eine verlorene Brieftasche, deren Besitzer uns schweißgebadet fast um den Hals fiel („I love the germans“), als er sie beim Personal des Observatoriums abholen konnte. Wir waren glücklich über unsere gute Tat und fuhren frohgemut weiter zum Mulholland Drive. Dort konnte man im Vorbeifahren einige ganz nette Villen betrachten, doch der ganz große Kick blieb aus. Deshalb wollten wir es noch ein wenig mondäner, also ab zum Rodeo Drive, aber nur zum Sightseeing. Geparkt haben wir für 2 Stunden kostenlos am Beverly Drive ganz in der Nähe. Leider sind unsere Beweisfotos vom Rodeo Drive verschwunden, vielleicht hat die Kamera wegen des unpassenden Schuhwerks (Trekkingsandalen) gestreikt!
Am späten Nachmittag waren wir dann in Santa Monica und haben dort bei Tender Greens einen Happen gegessen. Tender Greens ist ein Schnellrestaurant, in dem örtliche Produkte verarbeitet und angeboten werden. Ich hatte Rindfleisch mit Rucola und Tomatensalat und Karoffelbrei, meine Frau Hühnchenbrust ebenso mit Salat und Karoffelbrei und unsere Tochter einen gemischten Salat. Alles sehr zu empfehlen. Insgesamt war auch der Preis von unter 40 USD für uns alle völlig in Ordnung.
Abschließend sind wir noch schnell zum nahen Meer gelaufen, um wenigstens einmal die Füße in den Pazifik zu stellen. Bis zum Santa Monica Pier haben wir es nicht mehr geschafft.
Blick auf den Santa Monica Pier.
Strandhäuser in Santa Monica.
Ist Batman doch eine Frau?
Baywatch Santa Monica
Außerdem hatten wir den ganzen Tag über vergeblich versucht, einen Walmart finden, um die unverzichtbare große Kühlbox zu kaufen; das war aber die einzige Enttäuschung des Tages. Im Dunkeln fuhren wir schließlich kaputt aber glücklich zurück zum Hotel. Geschlafen haben wir prima, die vom Hotel versprochenen Schallschutzfenster waren tatsächlich vorhanden.
77 Meilen