Was lange wärt wird um so besser.....heute komme ich endlich dazu den längst überfälligen Reisebericht von unserer WoMo Tour durch Kalifornien, Nevada und Arizona zu verfassen, der vermutlich besonders für Reisende mit kleinen Kindern interessant sein dürfte, da ich schon öfter von Leuten angeschrieben wurde, die um einen Erfahrungsbericht baten, da sie sich nicht sicher waren, ob solch eine Reise überhaupt angemessen ist, wenn man (kleine) Kinder dabei hat.
Vorweg: pauschal kann man natürlich nie sagen, dass solch ein Unterfangen empfehlenswert ist; meine Kinder sind Trubel gewohnt, denn ich bin kein häuslicher Typ und immer auf Achse, selbst wenn ich in Deutschland bin. Meine Töchter können überall ohne Probleme einschlafen, Lautstärke und viele Menschen stören sie nicht und sie sind es gewohnt rumgedingselt zu werden. Dazu kommt, das wir auch viel verreisen, meine erste Tochter war im Alter von zwei Monaten bereits mit in Griechenland, mit 8 Monaten mit auf Nilkreuzfahrt, auf zahlreichen anderen Ägypten Reisen dabei(ich studiere Ägyptologie, muss also immer mal wieder ins schwarze Land) und mit drei Jahren dann zum ersten Mal in Amerika. Die zweite war im Alter von neun Monaten mit in Miami und beide Kinder waren bei der Reise um die es hier geht gerade 4 und 1 Jahr alt geworden -beide sind Ende Februar geboren (wenn auch nicht im gleichen Jahr
) und die WoMo Tour fand Mitte März statt.
Meine beiden Mädels heissen Julie-Calista und Loreley Sanna-June, werden aber meist einfach Ju & Lo gerufen oder Julie und Lory (gerade bei Loreley hat uns das ständige Nachfragen genervt und wir sind dazu über gegangen sie in Amerika nur noch Lory zu nennen) -nur zur Info, damit sich keiner wundert, warum so viele Namen im Bericht auftauchen.
Nun aber zum wichtigen Teil.
Das war unsere Reiseroute, da wir Windoof von unseren Computern vebannt haben und ich noch keinen digitalen Strassenatlas für Linux gefunden habe, gibt es nur einen improvisierten Plan.
Here we go:
Tag 1 - Donnerstag, 13. März - Düsseldorf-Paris-Los Angeles, CA
"F**K, where's my stroller??"
Durch einen Serverausfall in Brüssel erhält unser Zubringer Flieger erst zwei Stunden nach Zeitplan die Starterlaubnis, darauf hin verpassen wir
natürlich unseren Anschlussflug in Paris und verbringen den halben Tag in CDG damit in Warteschlangen zu stehen um umzubuchen, was sich als großes Problem erweist, da die nächsten Flüge nach LAX ausgebucht sind und schon gar kein Platz in der ersten Reihe mit dem Babykörbchen frei ist.
Unser Gepäck hatten wir in DUS bis LAX aufgegeben, haben also nichts als Handgepäck und zwei gelangweilte, langsam hungrig und quängelig werdene Kinder bei uns.
Nach einigen Stunden scheint die Lösung gefunden, wir bekommen ein kostenloses Upgrade in eine bessere Klasse, dafür allerdings keine Sitzplätze zusammen und stehen dann nach einer fast 24 stündigen Reise und Fastenzeit (das vorbestellte vegetarische Essen war natürlich nicht im Ersatzflieger vorhanden) in Los Angeles.
Hier stellt sich heraus, dass Air France unser Gepäck verloren hat bzw es in Paris nicht umgeladen wurde und wir nun ohne Kindersitze und ohne Kinderwagen da stehen. Ein langer Papierkrieg am Gepäckschalter beginnt. Letztendlich werden uns zwei Leih-Kindersitze ausgegeben, Kinderwagen gibt es nicht!
Beim Zoll geben wir brav die mitgebrachten Babygläschen und Milchpulver an, was okay ist und wir gehen dürfen.
Ferner finden wir nach gut anderthalb Stunden Wartezeit vor dem Flughafen mit Baby auf dem Arm und mittlerweile vor Erschöpfung auf Papa's Arm eingeschlafenem Kleinkind heraus, dass unser Hotel keinen Shuttle Service anbietet, obwohl auf dem Voucher Hotel incl. Transfer angegeben ist.
Spät abends (wohlbemerkt, wir sind um 13.40 Uhr in Los Angeles gelandet..) treffen wir endlich im Hotel ein, duschen, fragen nach einem Restaurant (das hoteleigene ist gerade wegen Renovierungsarbeiten geschlossen -Glück muss man haben......) und essen zum ersten Mal nach knapp einem Tag wieder was vernünftiges.
Gesättigt aber merklich k.o. geht's dann -immer noch mit Baby auf dem Arm- zurück ins Hotel, wo alle sehr schnell einschlafen.
-Geschafft-
Tag 2 - Freitag, 14. März - Los Angeles, CA
"120 Dollar to Agoura Hills? - You're kidding!?"
Da wir es am Vortag durch den ganzen Streß versäumt haben bei Road Bear anzurufen um uns für den kostenlosen Shuttleservice vom Airport Hotel bis zur Vermietstation anzumelden, müssen wir abermals ein Taxi besteigen. Unangenehme Überraschung -120 Dollar Gebühren für eine 30 minütige Fahrt. Auf die Frage an das bell girl im Hotel, ob der uns veräppeln will, weil wir nur dumme Touristen sind, bekommen wir die Antwort, 100 Dollar wäre das Minimum, da es sich nicht um eine Stadtfahrt handelt, wie lang die Fahrt letztendlich dauert ist nebenrangig. Na danke auch.
Die Wohnmobil Übernahme verläuft dafür schnell und unkompliziert, gegen halb eins kommen wir vom Gelände und steuern zum Ersteinkauf den nächsten WalMart an. Die Kinder dürfen sich aussuchen, was sie wollen, werden mit Spielzeug eingedeckt und sitzen sich während der Fahrt in den Leihkindersitzen am Tisch gegenüber, so dass sie prima spielen können. Es wird ein Zwischenstopp bei MCD eingelegt, da Julie jedesmal laut "Hunger!" kräht und Loreley schmatzt, wenn wir an einem leuchtend gelben "M" vorbei fahren. Erstaunlicherweise findet Ju dort trotz Sprachbarriere gleich eine neue Freundin (was im Übrigen auch sonst bei jeder Gelegenheit, auf Spielplätzen etc absolut kein Problem war! Sie lernte sogar recht flott und nach der ersten Woche nannte sie ihren Namen und zeigte ihr Alter, wenn sie von anderen Kindern auf Englisch danach gefragt wurde.)
Gegen Abend kommen wir dann am Campingplatz in Anaheim an, wo ebenfalls alles reibungslos klappt (erstes Mal Schläuche und Strom an die hook-up Station anschließen, usw). Es geht noch eine Runde ins beheizte Spa und dann ins Bett, wobei ich mit der Baby Lo im richtigen Bett schlafe und mein Mann mit Julie in den Alkhoven klettert (Ju schlief natürlich hinten, so dass sie nicht herausfallen konnte).
Julie und ihre neue amerikanische Freundin Angie
In Los Angeles
Und so sah's auch während der Fahrt aus; die Kinder bespaßen sich am Tisch gegenseitig.
Tag 3 - Samstag, 15. März - Anaheim/Großraum L.A., CA
"..und Erwachsne ebenso!"
Morgens melden wir uns im Büro an, da es bei unserer Ankunft am Campingplatz schon geschlossen hatte und besorgen uns dort einen Busfahrplan.
Dann wird erstmal dem Gepäck hinterhertelefoniert.
Gegen elf Uhr laufen wir -immer noch mit Baby auf dem Arm- zur Haltestelle direkt vor dem CG und fahren mit dem Shuttle Bus ca. 10 Minuten nach Disneyland.
Dort leihen wir uns einen Kinderwagen und verbringen den Tag im Park, in dem nicht nur Ju und Lo viel Freude hatten
Naja, aber kein Tag ohne Pleiten, Pech und Pannen -wir unterschätzen die Sonne wegen dem starken Wind und so bekommt die kleine Lo einen Sonnenbrand auf der Nase.
Disneyland Eingang
Endlich ein Kinderwagen!
-ohne Worte-
Kultobjekt Cheshire Cat
Disney Parade
Toon town
Auf dem Piratenschiff...aber irgendwas stimmt da doch nicht
Tag 4 - Sonntag, 16. März - Hollywood/Los Angeles, CA
"Müssen wir uns das wirklich antun?" - "JAAAAAAA!!"
Nachdem wir am Abend zuvor mit unseren Campingplatznachbarn gesprochen hatten, die sich von uns Geld für den Waschautomaten wechseln ließen und uns mit Lebensmitteln überhäuften, die sie zu viel eingekauft hatten, beschließen wir bzw beschließe ich, dass wir es wagen sollten nochmal mit dem Camper durch L.A. zu gurken um die Universal studios zu besichtigen. Also fahren wir nach Hollywood und verbringen den Tag dort.
Natürlich hielten wir uns, um es für die Kinder nicht allzu langweilig zu machen lange im Themenpark auf, in dem es zahlreiche Spielplätze gibt.
Kleiner Lichtblick: Air France liefert unseren Kinderwagen -total verbeult und verzogen- und die Sitze -verdreckt und verschlissen- zum Campingplatzbüro.
Universal studios
Universal Eingang
Lory & the white shark
Krieg der Welten Set
Maggie und Loreley
Help, it's Chucky!
I was there =)
Wasserspielplatz
Tag 5 - Montag, 17. März - Los Angeles-Doheny, CA (77km, 0.58h)
"It's nice..but it's cold!"
Wir verlassen zeitig den CG und fahren erstmal ins Einkaufszentrum und in einen indoor swap meet (Markthalle) zum Shoppen.
Danach fahren wir los gen Süden zum Doheny State Park / Doheny Beach, Dana Point.
Es bietet sich uns eine wunderschöne Aussicht, ein makelloser Strand direkt am Campingplatz -aber leider weht ein eisiger Wind, so dass die Kinder in dicken Winterjacken Sandburgen bauen müssen.
Landschaft während der Fahrt
Ein Stückchen Meer am Rastplatz
Strand und Kälte
Doheny Beach
Tag 6 - Dienstag, 18. März - Dana Point-San Diego (113km, 1.10h)
"Cold. We're so cold. We are so.......cold."
Gegen neun Uhr morgens geht es weiter nach Carlsbad. Wir verbringen den Tag in Legoland und merken, dass wir irgenwie krank werden (kalt, zittrig, müde, triefende Nase, kein Appetit, wohl zu luftig angezogen gewesen bei dem Wind -nur die Kinder sind fit und fröhlich).
Nach einen für uns anstrengenden Tag fahren wir weiter nach Chula Vista (im Süden San Diego's) zum Campingplatz.
Legoland California
R2-D2
Bob the builder
Lego NY
Wasserschlacht
Auto scooter
Tag 7 - Mittwoch, 19. März - San Diego
"I ain't do nothing"
Wir *sind* krank. Mit 39 Grad Fieber beschränken wir uns darauf uns mit den Kindern auf den KOA Spielplatz zu schleppen und verkürzen die geplante Stadtbesichtigung auf einen Besuch im WalMart Supercenter, wo wir uns mit einer Art amerikansichem Wick MediNait eindecken.
California, California!
Tag 8 - Donnerstag, 20. März - San Diego-Malibu, CA (210km, 2.45h)
"I need more doping!"
Es geht erneut in den WalMart, diesmal müssen Tabletten her, die uns helfen, den Tag zu überstehen.
Im Anschluss fahren wir in den San Diego Wild Animal Park, gucken uns bis zum frühen nachmittag alles an (die Löwenbabies und die Safari Tour taten es Ju und Lo besonders an) und fahren dann weiter nach Malibu -eigentlich geplant war die Fahrt bis Santa Barbara, da wir aber im Großraum L.A. drei Stunden im Stau stehen und trotz meds sehr k.o. sind suchen wir spontan über's GPS in Malibu einen CG.
Der Not-CG in Malibu entpuppt sich als wahres Paradis mit wunderschönem Ausblick auf sich tummelnde Delfine und sehr hübscher Umgebung.
Lory's Sonnenbrand verheilt langsam.
Wild Animal Park
Afrikaanlage
Löwenbabies
Malibu, CG auf einem Hügel
Sonnenuntergang
Tag 9 - Freitag, 21. März - Malibu-San Simeon, CA (327km, 4.57h)
"that's camping like it's meant to be!"
Wir fühlen uns mittlerweile wieder besser und fahren weiter den Küstenhighway #1 entlang bis nach San Simeon, die Aussicht ist fantastisch, die Fahrt, obwohl sie recht lang ist unkompliziert, die Kinder schlafen viel, da wir sehr früh aufgestanden sind. Wir machen einen kleinen Besichtigungsstopp in Santa Barbara.
Der Camping Platz in San Simeon ist frei nach dem Motto back to basics ganz weit ab von allem mitten im Wäldchen und somit in einer tollen Gegend für Spaziergänge und ausgiebiges Ballspielen draussen vor'm Camper.
Nochmal Malibu
Der Highway
San Simeon
Waldstück beim CG
Tag 10 - Samstag, 22. März - San Simeon-Santa Cruz, CA (306km, 4.48h)
"gorgeous, just gorgeous"
Fahrt weiter Highway #1 entlang nach Santa Cruz, die Aussicht bleibt fantastisch, die Strecke wird sehr kurvig, die Straße schlängelt sich um enge Kurven die Felsen auf und ab, die Ralley ist eine enorme Herausforderung für den ungeübten Wohnwagen Fahrer ("O-Ton meines Mannes: "Fährt sich wie'n Sack Scheiße"), kurz vor Santa Cruz machen wir noch einen Abstecher zum 17-mile-Drive und bestaunen die Küste, Nobelvillen und nutzen einen der Picknickplätze am Meer zum frühstücken.
Am späten Mittag besuchen wir den Mystery Spot in Santa Cruz, nachmittags geht's zum Beach Boardwalk (riesige Kirmes direkt am Strand, nicht nur für Kinder super!)
Highway 1 Rastplatz
17-mile-drive Spanish Bay
Ghost tree
Cypressen
Bird rock
Mystery Spot Santa Cruz
Tag 11 - Sonntag, 23. März - Santa Cruz-San Francisco, CA (113km, 1.40h)
"Happy Easter!"
Nach improvisierter Ostereisuche auf dem Campingplatz in Santa Cruz fahren wir gemütlich das letzte Stück vom Highway 1 nach San Francisco und machen erstmal die obligatorische Fahrt über die Golden Gate Bridge, auf dem Rückweg als wir den Aussichtspunkt-Parkplatz verlassen wollen, stoßen wir seitlich an ein anderes Auto (Wendekreis des WoMos zu groß für den kleinen Parkplatz) und haben erstmal wieder Trubel mit Polizei rufen und allem drum und dran.
Danach beschließen wir den Tag ruhig auf dem CG ausklingen zu lassen, den wir nur mit Mühe und Not erreichen können, weil wir im hügeligen SF an jeder Straße mit dem langen WoMo aufsetzen und es gefährlich vom Unterboden her knirscht.
Gegen Nachmittag verlassen wir den CG doch nochmal, um uns das Japantown Viertel anzusehen.
Das letzte Stück Pacific Hwy
Golden Gate
Tag 12 - Montag, 24. März - San Francisco, CA
"that'd be an excellent place for extraordinary fetish parties!"
Auf dem heutigen Programm stehen die Besichtigung der Fisherman's Wharf und eine Fahrt nach Alcatraz. Die Schifffahrt gefällt den Kindern sehr gut, an der Gefängnistour finden sie auch gefallen (spielen in den Zellen), die Insel ist einfach beeindruckend und hat einen ganz besonderen Flair, wir beschließen beim nächsten Mal unbedingt die Nachttour mitzumachen, mieten kann man das Gebäude übrigens nicht, obwohl wir uns einig waren, dass sie eine super Location für eine Disco abgeben würde ;p
Wir verweilen den ganzen Tag in Downtown, testen Restaurants und gehen shoppen, wie sich das gehört.
Fisherman's Wharf
Acatraz
Der alte Wachturm
Das Gefängnis
Glückliche Kinder
SF Wolkenkratzer
Tag 13 - Dienstag, 25. März - San Francisco-Vallecito, CA (251km, 3.48h)
"Never say 'Fucker' while the parrot is listening!"
Und weiter geht es auf unserer Reise, diesmal lassen wir das Meer endgültig hinter uns und fahren in den östlichen Teil Kaliforniens.
Wir sehen uns die alten Goldgräber Städtchen Gold Strike Village und einige nostalgische Dörfchen im Umkreis an und schlagen unser Lager schließlich auf dem Parkplatz der Moaning Cavern (overnight parking erlaubt) auf, was sich als wirklich empfehlenswert herausstellt -wunderbare Gegend, schöne große Spielwiese, man hat seine Ruhe und es gibt einen Papagei, eine zutrauliche Katze und ganz viel Natur.
Die Camping/Picknickwiese bei der Höhle
Tag 14 - Mittwoch, 26. März - Vallecito-Bridgeport, CA (260km, 4.59h)
"Snow, we actually saw snow in California"
Für heute haben wir uns ganz schön was vorgenommen! Zuerst verbringen wir den ganzen Morgen in der Höhle, wobei der Abstieg ein paar hundert Meter die enge, steile (und noch dazu sehr marode wirkende) Treppe herab mit Ju und Lo auf dem Arm ganz schön an die Substanz geht, aber doch eine lohnenswerte Erfahrung ist, denn die Höhle ist zwar nicht spektakulär, aber dennoch interessant und die Geschichte, die der Führer erzählt spannend.
Dann brechen wir auf und müssen, da es noch Wintersaison ist und wir nicht den direkten Weg durch den Yosemite N.P. nehmen können oberhalb durch die Sierra Nevada fahren, wo wir in 8000ft Höhe zum Schneemänner bauen und Mittagessen halten.
Am frühen Abend erreichen wir auf der anderen Seite des Gebirges das kleine Örtchen Bridgeport, wo wir einen CG am (zugefrorenen) See finden, dessen Inhaber sehr liebenswürig ist und uns abens mit Lagerfeuer und Geschichten erfreut.
Explorer Julie
Steiler Abstieg
In der Höhle
Es geht bergauf
Unser Motorhome C25/C27
Sierra Nevada
Winterlandschaft
Tag 15 - Donnerstag, 27. März - Bridgeport-Panamint Springs, CA (?? ungeplante Fahrt, eigentlich war noch ein Stopp in Big Pine vorgesehen, sind aber innerhalb von 5 Stunden direkt durch ins Death Valley gefahren, weil wir die Kälte leid waren und nicht nochmal dumpen und alles Wasser aus den Tanks lassen wollten)
"Always the sun"
Kurz und knapp - Fahrt ins Death Valley, mit Zwischenstopp bei MCD mit Playplace, um die Kinderschar bei Laune zu halten.
Auf dem CG in Panamint Springs lernen wir eine Familie aus Frankreich kennen, deren Kinder den Rest des Tages mit unseren in der Wüste Ball spielen.
Währenddessen sitzen wir mit ihren Eltern draussen in der Sonne und tauschen unsere Reiseerfahrungen aus, da sie ziemlich genau die gleiche Route machen wie wir, nur umgekehrt gestartet sind.
MCD Parkplatz
Death Valley
Wüste
Sonnenuntergang
Tag 16 - Freitag, 28. März - Panamint Springs/Death Valley, CA-Las Vegas, NV (307km, 5.07h)
"Sin City, here we come!"
Es geht weiter mitten durch's Death Valley mit zahlreichen Fotostopps, an den Sanddünen und bei Furnace Creek. Das einzige, was die Kleinen vom Hocker reisst, sind die Unmengen Eis, die sie essen dürfen.
In Las Vegas angekommen suchen wir uns einen CG mit Pool, was die Geister wieder ermuntert.
Wir haben nun erfreulicherweise zwei Tage länger in L.V., als geplant, da wir eine Nacht in Big Pine und eine weitere im Death Valley N.P. eingeplant hatten.
Die Sanddüne im Tal
Die Wüste lebt
Tag 17 - Samstag, 29. März - Las Vegas, NV
"Shop till I drop"
Erste Station heute: die Las Vegas Outlet/ Premium Outlet Center. Im Shopping Center 3-4 Pausen am Kinderkarussel und eine Runde Disney Store mit freier Auswahl.
Danach Pool&Spa, abends schick essen im Casinorestaurant von Sam's Town.
Lory klemmt sich im Anschluss die linke Hand in einer Toplader Waschmaschine auf dem Campingplatz, muss zum Arzt, wird geröntgt, glücklicherweise sind die Finger zwar blau und geschwollen, aber nicht gebrochen.
Born to shop
Karussel im Shopping center
Campingplatz von Sam's
Tag 18 - Sonntag, 30. März - Las Vegas, NV
"Strip auf, Strip ab"
Ausführliche Besichtigungstour aller Themencasinohotels auf dem Las Vegas Boulevard, was natürlich den ganzen Tag in Anspruch nahm, weil man mit zwei Kindern nicht so schnell voran kommt..und 4km hin und zurück ist ja auch eine ordentliche Strecke..
Wir kauften unterwegs übrigens einen zweiten Buggy für die Große, den wir am Ende des Urlaubs im Hotel zurückliessen (zusammen mit unhandlichem Spielzeug wie Ball und aufblasbarem Wasserspielzeug).
Zu guter letzt fällt die arme Loreley von der Treppe aus dem Camper und holt sich ein blaues Auge.
Auf geht's
Der Strip
Mandalay Bay
Luxor
MGM Grand
New York,New York
Excalibur
Monte Carlo
Amerika, prüde?
Caesar's palace
Tag 19 - Montag, 31. März - Las Vegas, NV-Seligman, AZ (299km, 3.58h)
"Get your kicks"
Fahrt nach Arizona, natürlich über die Route 66. Vorher noch Hoover Dam Besichtigung (war nicht geplant aber naheliegend, man fuhr ja drüber).
Auf der Route 66 viel Zeit für "Museumsbesuche" alter Lokale und natürlich in Seligman selber der "CARS" Autos aus dem gleichnamigen Disneyfilm, die dort überall herum standen und natürlich das Highlight des Tages waren, zumindest für Julie.
Pechvogel Lo greift volle Kanne in einen Kaktus mit ihrer bereits verletzten Hand.
Hoover Dam
RT66
Alte Tanke
Autos in Seligman
KOA Spielplatz
Tag 20 - Dienstag, 01. April - Seligman-Grand Canyon N.P./South Rim, AZ (280km, 3.12h)
"Scene is believing"
Die Reise führt uns weiter durch ein Indianer Reservat und an den Grand Canyon Caverns vorbei (oberflächliche Besichtigung, dort gab es Dinosaurier Statuen, die die Kinder interessanter fanden, als noch ne Höhle) bis endlich zum Grand Canyon N.P. am South Rim.
Nachdem wir im CG eingecheckt haben, fahren wir mit den Canyon Bussen die Besichtigungspunkte ab und laufen das letzte Stück durch den Wald zurück.
Muss man dazu noch was sagen?
Tag 21 - Mittwoch, 02. April - Grand Canyon Village, AZ-Las Vegas, NV (444km, 5.46h)
"Final spurt"
Back to Las Vegas. Einen Tag durch fahren, bis wir nachmittags in L.V. ankommen. Kinder nehmen's erstaunlich gelassen, schlafen viel, spielen, gucken sich Bücher an, dingeln am Lerncomputer und dürfen ausnahmsweise mit dem tragbaren DVD Player einen Disney Film gucken.
Abends geht es wieder in den Pool, danach wird gepackt, wobei wir feststellen, dass wir nochmal schnell zum WalMart müssen um zwei weitere Koffer zu kaufen.
Relax..wenigstens einer..
Tag 22 - Donnerstag, 03. April - Las Vegas, NV
"The end"
Morgens Fahrt zur Tankstelle, Propan auffüllen und Tank voll machen, danach zur Rückgabestation von Road Bear. Prozeur zieht sich in die Länge, da vier Wohnwagen mit Unfallschäden (inkl. unser eigener) ankommen und gesondert begutachtet und berechnet werden müssen. Wir haben Glück und müssen nur 470 USD nachzahlen inkl. Unfallschaden und vieeelen überzogenen Freimeilen.
Nach vier Stunden werden wir endlich zu unserem Hotel gebracht.
Nach Check-in im Circus, circus erkunden wir das Hotel erstmal genauer, spielen abwechselnd ein bischen im Casino, während der andere mit den Kindern Pizza isst.
Am frühen Abend geht es in den Hotelpool, danach schauen wir uns Las Vegas bei Nacht an.
Gepäckberg bei der WoMo Rückgabe
Circus Hotel
Dämmerung
Es dunkelt weiter..
Treasure Island
L.V. bei Nacht (als großer "Ocean's" Fan musste ich natürlich auch mal kurz ins Bellagio
Tag 23 - Freitag, 04. April - Las Vegas, NV
"And now say 'Hi daddy!'"
Der Tag ist für Specials in L.V. eingeplant. Wir besuchen die Tiger, die Schmetterlinge und Madame Taussaud's.
Abends gehen wir Essen und machen ab, dass einer von uns heute, einer morgen abend ins Casino geht.
(siehe Titel
)
Casinotour
Tag 24 - Samstag, 05. April - Las Vegas, NV
"Give in your cravings and embrace your inner lunatic"
Der Tag steht nochmal ganz im Zeichen der Kinder und wird größtenteils im hoteleigenen Adventure Dome verbracht, wo die Kinder als Gäste des Hotels ein preisermässigtes all day ride free Armbändchen bekommen. Aber natürlich gibt es auch Achterbahnen und Fahrgeräte für ältere Besucher
Ausklingen lassen wir den letzten Abend am Pool.
Im Dome
Tag 25 - Sonntag, 06. April - Las Vegas-Atlanta-Düsselorf
"Bye, bye America"
Heute geht mal alles glatt, wir schaffen es ein Großraumtaxi zu organisieren, wo zwei Erwachsene, zwei Kinder samt Kindersitzen, ein Kinderwagen und 11 Reisetaschen und Koffer rein passen.
Am Flughafen in Atlanta werden wiedermal neue Freundschaften geknüpft und sich die Zeit des Wartens auf den Anschlussflug damit vertrieben sich gegenseitig sein neues Spielzeug vorzuführen.
Das Gelage
PS. Alle Angaben zu Entfernung und Fahrtzeit sind vom Navi angegeben, die tatsächliche Fahrtzeit war meist länger (Essenspausen, View point Pausen, Staus)
Nochwas zu den Bildern-ich habe mich bemüht sie auf 600 Pixel zu verkleinern, aber immer wenn ich sie bei Photobucket hochlade werden sie wieder größer bzw alle Bilder, egal ob ich sie extra verkleinert habe oer nicht werden im Endeffekt gleich groß angezeigt. Sorry, wer nen Tipp dazu weiß, immer her damit, dann weiß ich's für as nächste Mal!