24. September
Cannonville - St. GeorgeNach drei Tagen am Bryce steht heute mal wieder ein Quartierwechsel an. Mit der aus den letzten Tagen gewohnten Gemütlichkeit beginnen wir den Tag
und sind gegen 9.30 Uhr startbereit. Das Wetter ist prima - es verspricht, ein schöner Tag zu werden.
Nach einem kurzen Stop beim Hungry Coyote in Tropic für einen Kaffee fahren wir weiter zum Red Canyon. Leider habe ich mich über diesen kleinen Nachbarpark des Bryce im Vorfeld nicht wirklich informiert.
Jetzt ärgert mich das doch etwas, denn die kräftig orange farbenen Felsen sehen sehr einladend aus und eine kleine Wanderung hätte uns bestimmt gefallen. So unvorbereitet irgendeinen Trail zu laufen wollen wir aber nicht und aufgeschoben ist nicht aufgehoben...
Über die 89 fahren wir weiter und genießen die Schönheit der Strecke.
Nach 1,5 Stunden erreichen wir den Zion Nationalpark. Hier haben wir im vergangenen Jahr einen tollen Tag verbracht und da wir heute noch viel Zeit haben, entschließen wir uns spontan zu einem kurzen Besuch. Vorher steht aber die Parkplatzsuche an und die erweist sich als gar nicht so einfach. Nach mehreren Runden und unter Einsatz des Universums
können wir einen frei werdenden Platz finden.
Wie im letzten Jahr schauen wir uns erstmal gründlich im Visitor Center um und ebenfalls wie damals gibt es ein köstliches Vanille-Eis.
Dann nehmen wir den übernächsten
Shuttlebus in den Park. Das Wochenende läßt grüßen.
Am Trailhead zu den Lower Emerald Pools steigen wir aus und laufen mit Unmengen anderer Besucher den Trail zu den Fällen. Wie gut, daß am Ziel ein schönes Bild der Fälle aufgestellt ist, da die Fälle... naja, seht selber...
Beeinddruckt von den Wassermassen treten wir den Rückweg an.
Der geplante Trail zu den Emerald Pools ist zu Restaurationszwecken komplett gesperrt und somit beenden wir unseren heutigen Besuch des Zion.
Auf direktem Weg geht es weiter nach St. George. Auch die geplante Wanderung im Snow Canyon verschieben wir auf eine spätere Reise, obwohl uns dieser in Torans Reisebericht so gut gefallen hat. Irgendwie ist uns heute nicht so nach Natur. Stattdessen steht uns der Sinn nach Shoppen und da sind wir bei den Outlets gut aufgehoben.
Zuerst wollen wir aber ein Motel finden und steuern zielsicher zum Ramada Inn, der Unterkunft des letzten Jahres. Aber, Pech gehabt, alles ausgebucht. Erinnerungen an Moab werden geweckt, denn die gleiche Antwort erhalten wir auch in den Nachbar-Motels. Zum Glück ist es noch früh und nach einiger Suche finden wir im Red Cliff Inn ein Quartier.
Dann folgen wir dem Lockruf des Konsums und ergänzen die 27 Tüten auf dem Rücksitz. Auch in Sachen Mitbringsel für die Mädels werden wir schnell fündig. Für Jürgens Patenkind Nina gibt es etliche T-Shirts, für die neugeborene Laura unserer Freunde Tina und Holger ein Lätzchen und für mein Patenkind Julia einen lachenden und hüpfenden Ball, den sie bis heute noch nicht annähernd so komisch findet wie wir. Wir hoffen, die anderen Geschenke haben mehr Anklang gefunden.
Dann statten wir dem sich ganz in der Nähe befindenden Starbucks einen Besuch ab und genießen einen Caramel Frappucino in der Sonne. Dabei entdecken wir in der Nähe einen Red Lobster. Dieser steht schon länger ganz weit oben auf meiner Wunschliste. Offenbar aber nicht nur bei mir. Vor der Tür warten über 30 Personen auf einen Tisch. Mit einer längeren Wartezeit sind unsere Mägen nicht einverstanden und verlangen nach dem Vanille-Eis zügig nach einer richtigen Mahlzeit. Tja, jetzt ist es mir schon fast peinlich, es zu schreiben, aber es gibt mal wieder Fastfood - nämlich einen Bacon Burger mit Pommes von Carls.
Bevor ihr einen völlig falschen Eindruck bekommt: zuhause ernähren wir uns durchaus ausgewogen.
Zurück im Motel verbringen wir einen gemütlichen Abend. Obwohl der Tag nicht ganz optimal verlief, sind wir rundum zufrieden.
Red Cliff Inn => sauber und nett
Wetter => sonnig und heiß
gefahrene Meilen => 152
Liebe Grüße
Annette
Thema: 30 Tage durch den Südwesten (Gelesen 65887 mal)