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Autor Thema: 7 NP, 4 StP etc in Utah und Arizona im Mai/Juni 2006  (Gelesen 29228 mal)

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Palo

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Re: 7 NP, 4 StP etc in Utah und Arizona im Mai/Juni 2006
« Antwort #120 am: 04.09.2006, 17:49 Uhr »
Zitat von: frank_gayer
Zitat von: Palo

Es ist ganz am Ende des Staedtchens Wo ihr die Minentour gemacht habt wart ihr fast da  :)

Palo


Hallo,

Du meinst Bisbee ? Gibt es da eine etwas genauere Beschreibung, denn ausgeschildert wird das wohl nicht sein


Ja, Du Faehrst ganz bis ans Ende der Hauptstrasse, es is ein Teil der Copper Queen Mine und Heisst Lavender Pit. Du siehst es schon von der Strasse aus. Schilder sind nicht noetig.

Gruss

Palo
Gruß

Palo

Chrissie

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Re: 7 NP, 4 StP etc in Utah und Arizona im Mai/Juni 2006
« Antwort #121 am: 04.09.2006, 18:49 Uhr »
quote="Palo"]
Zitat von: frank_gayer
Zitat von: Palo

Es ist ganz am Ende des Staedtchens Wo ihr die Minentour gemacht habt wart ihr fast da  :)

Palo


Hallo,

Du meinst Bisbee ? Gibt es da eine etwas genauere Beschreibung, denn ausgeschildert wird das wohl nicht sein


Ja, Du Faehrst ganz bis ans Ende der Hauptstrasse, es is ein Teil der Copper Queen Mine und Heisst Lavender Pit. Du siehst es schon von der Strasse aus. Schilder sind nicht noetig.

Gruss

Palo[/quote]

Na ja, wir hätten wohl Schilder gebraucht :( , aber wir wußten auch nichts davon

@schneewie
Kein Problem, dass du den Preis nicht mehr weisst  :)
Gruß Chrissie
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Chrissie

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Re: 7 NP, 4 StP etc in Utah und Arizona im Mai/Juni 2006
« Antwort #122 am: 04.09.2006, 19:03 Uhr »
13.06.2006 Grand Canyon

Das erste Mal in diesem Urlaub lassen wir uns vom Radiowecker wecken. Es ist 4.00 h und stockfinster. Obwohl ich mich auf den Sonnenaufgang am Grand Canyon freue, fällt es mir etwas schwer, das warme Bett zu verlassen. Kurz frisch gemacht und dick eingemummelt sind wir um 4.35 h am Mather Point. Es sind schon ca. 10 Leute da, füllt sich aber sehr schnell. Wie schon gestern sind auffällig viele Japaner da.



Trotz dicken Sachen ist mir kühl, was fühlen denn die anderen, die teilweise in kurzen Hosen und T-Shirt bei knapp 7 ° C (44 ° F) auf den Sonnenaufgang warten?



Mir persönlich hat der gestrige Sonnenuntergang besser gefallen, vielleicht liegt es daran, dass ich friere und wir gestern alleine das Schauspiel genießen konnten. Bereuen tue ich es aber auf keinen Fall.
Kurz vor 6.00 h sind wir wieder im Hotel, Frühstück gibt es aber erst ab 6.30 h. Die Schlange derjenigen, die auf den Einlass wartet, wächst schnell an und als die Türen nicht pünktlich geöffnet werden, verschaffen sich einige selbst den Zugang und die anderen strömen nach. Das Frühstück ist das vielseitigste, was wir bisher geboten bekommen haben: Toast, Marmelade, Streichkäse, Muffins, Waffeln, Müsli, Bagels, gekochte Eier, frisches Obst, verschiedene Säfte, heiße Schokolade, Kakao und natürlich auch Kaffee und Tee. Leider kommt auch hier wieder Wegwerfgeschirr zum Einsatz. Nach dem Frühstück legen Christian und ich uns eine ¾ Stunde hin, Christian, weil ihn der Schlaf übermannt und ich, weil ich immer noch durchgefroren bin. Gis sieht sich in der Zeit die WM- Berichterstattung an.

Gegen 8.30 h sind wir wieder am Grand Canyon, inzwischen sind um die 25 ° C. Wir stellen unseren Wagen auf einem der Parkplätze ab und fahren nun mit dem Shuttlebus zum MariCopaPoint. Mit uns steigen einige aus und auch der Viewpoint selbst ist gut besucht. Da Gis wie immer eine Weile braucht, bis er seine Filmaufnahmen im Kasten hat, leert sich der Viewpoint bis zur Ankunft des nächsten Busses. Ich finde das Warten manchmal etwas nervend, aber erstens müssen Christian und ich uns nicht drum kümmern und können die Landschaft pur (abgesehen von den Fotoaufnahmen) genießen und zweitens weiß ich, dass ich zu Hause sehr zufrieden bin, dass Gis so schöne Aufnahmen gemacht hat. Wir spazieren
langsam am Rim bis zum Mohave Point entlang und lassen uns von den Ausblicken und der Natur begeistern.

 



Absturzgefahr?



Christian und ich sind fasziniert von drei Kondoren, die wir durch das Fernglas beobachten. Unter ihren Flügeln hat jeder eine Nummer aufgemalt bekommen, wahrscheinlich damit die Ranger ihre Beobachtungen besser beurteilen können. Wie viele vor uns bereits festgestellt haben, ist es tatsächlich so, dass man, je weiter man von einem Shuttlestopp entfernt ist, wirklich fast alleine ist.

Wir fahren mit dem Bus bis Hermits. Hier ist ein Shop, in dem man Souvenirs, Getränke und kleinere Snacks kaufen kann sowie der Startpunkt zu einem Trail in den Canyon. Wenn man nicht diesen Trail laufen möchte, lohnt es sich meiner Meinung nach nicht, da die Aussicht auch nicht wirklich spektakulär ist. Ich bedauere, nicht am Pima Point ausgestiegen zu sein, aber Christian war schon wieder hungrig und deswegen nicht mehr willig. Also lassen wir uns wieder zum Parkplatz zurückfahren und sind um 13.35 h wieder in Tusayan.  Nach einer kleinen Stärkung planschen wir ein bisschen im Pool, packen unser Gepäck und ich schreibe meinen Reisebericht stichpunktartig fort.

Um 16.20 h geht es ein letztes Mal in den NP. Mit der grünen Shuttlebuslinie fahren wir zum Yakipoint. Wir sind fast alleine dort, fotografieren und filmen was das Zeug hält und laufen ein paar Schritte am Rim entlang. Sicherlich gibt der Abstieg in den Canyon hinab noch einmal ganz andere Eindrücke preis, aber für diejenigen, die aus welchen Gründen auch immer, nicht den Abstieg wagen, ist der einfache Spaziergang am Rim entlang, sehr zu empfehlen. Die Ruhe, die abseits der Viewpoints herrscht, kann man sich bei dem starken Andrang an diesen kaum vorstellen.



Wenn wir noch einen weiteren Tag zur Verfügung gehabt hätten, wären wir bestimmt bis Indian Garden abgestiegen. Um 18.00 h sind wir am Visitor Center, dass schon geschlossen hat, aber die beiden sollten auch die guten Schautafeln betrachten. Besonders gut gefallen haben mir die über den Tag gemachten Aufnahmen des einen Aussichtspunktes (ich glaube, es war Mather Point), anhand derer man nachvollziehen konnte, wie schnell sich die Farben zum Teil in ganz kurzen Zeitabständen ändern.
Wir kehren bei Pizzahut ein, die hier anscheinend einen Grand Canyon-Aufschlag erheben. Da Christian meint, er wird arm, wenn er sich hier satt ist, bestellt er anschließend noch ein paar Hamburger bei Mc Donald. Ich lasse mir heißes Wasser in meine Thermoskanne gießen und freue mich über meinen abendlichen Cappuccino. Wir spielen noch 1,5 h Karten und bevor ich zu Bett gehe, lese ich noch ein paar Kapitel.

Meilen: 44
Gruß Chrissie
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Zati

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Re: 7 NP, 4 StP etc in Utah und Arizona im Mai/Juni 2006
« Antwort #123 am: 04.09.2006, 19:26 Uhr »
Hallo Chrissie,
ein schöner Bericht vom Grand Canyon!!! Die Fotos sind auch super geworden!

Übrigens, schon vor 11 Jahren waren ganze Heerscharen von Japanern am Mather Point  :lol:

Gruß

Efty  :wink:
Gruß aus Alamogordo

Efty ;)


Chrissie

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Re: 7 NP, 4 StP etc in Utah und Arizona im Mai/Juni 2006
« Antwort #124 am: 04.09.2006, 20:18 Uhr »
Zitat von: Efty
Hallo Chrissie,
ein schöner Bericht vom Grand Canyon!!! Die Fotos sind auch super geworden!

Übrigens, schon vor 11 Jahren waren ganze Heerscharen von Japanern am Mather Point  :lol:

Gruß

Efty  :wink:


Die sind auch überall :)
Gruß Chrissie
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Palo

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Re: 7 NP, 4 StP etc in Utah und Arizona im Mai/Juni 2006
« Antwort #125 am: 04.09.2006, 20:25 Uhr »
:lol:  :lol:  :lol:  Die Deutschen auch  :lol:  :lol:  :lol:  :twisted:
Gruß

Palo

Chrissie

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Re: 7 NP, 4 StP etc in Utah und Arizona im Mai/Juni 2006
« Antwort #126 am: 05.09.2006, 16:26 Uhr »
14.06.2006 Tusayan – Las Vegas
 
Um 5.30 h heißt es: raus aus den Federn, schließlich sind es bis Las Vegas etliche Meilen und der Mietwagen muss bis 17.00 h zurückgegeben werden. Wir hatten uns vorher ausgerechnet, dass es billiger ist, den letzten Abend in LV mit Taxi zu fahren, als das Auto für einen weiteren Tag zu mieten. Das Best Western Hotel Mardi Gras bietet zudem einen kostenlosen Flughafentransfer an.  Pünktlich um 6.30 h sind wir beim Frühstücken und um 7.15 h heißt es: Bye bye Grand Canyon!  :( Mit gut 18 ° C ist es noch angenehm frisch. In Seligman tanken wir und kaufen Toast für unterwegs, Aufschnitt haben wir noch. Wir entschließen uns, über die legendäre Route 66 bis Kingman zu fahren, da es nur ein kleiner Umweg ist. Allerdings fällt uns nichts auf, was den alten Geist der Straße ausmachen soll. Kurz vor Kingman stehen ein paar Häuser, die im Vorbeifahren einen interessanten Eindruck machen, uns nunmehr  jedoch nicht mehr zum Anhalten veranlassen können. Über die # 93 setzen wir unseren Weg nach Las Vegas fort. Da wir wieder einmal vergeblich nach einer rest area Ausschau halten, stoppen wir einfach an einem geeigneten Ort und legen ein kleines zweites Frühstück ein. Gegen 11.30 h sind wir schon am Hoover Dam, wo große Umbauarbeiten vorgenommen werden.



Von einem Aussichtspunkt oberhalb des Dammes erspähen wir die größte Echse während des Urlaubes, die halb versteckt hinter Steinen ein Sonnenbad nimmt. Leider komme ich nicht näher heran, so dass eine Fotoaufnahme nicht lohnt.
Gegen 12.30 h erreichen wir das bewölkte Las Vegas bei 30 ° C. Allerdings ist es schon kurz vor halb zwei, als wir im Mardi Gras ankommen, denn ich habe Christian von der Ausfahrt Tropicana in die falsche Richtung geschickt.  :?
Da wir widersprüchliche Aussagen zur Rückbestätigung unserer Flüge bekommen haben, fragen wir an der Rezeption nach der Telefonnummer von American Airlines. Entweder ist die Dame neu im Job oder stellt sich unbeholfen an, denn sie kann uns die Nummer nicht nennen. Erwarte ich zuviel, wenn ich davon ausgehe, dass solche Anfragen aus dem effeff beantwortet werden müssten?  :?: Auf unserem Zimmer fällt mir das  Informationsbuch des Hotel in die Hände und was kann ich da nachlesen? Die Telefonnummer diverser Fluggesellschaften, darunter auch die von AA. Wir verzichten auf einen Anruf und wollen persönlich am Schalter auf dem Flughafen nachfragen und uns, wenn möglich, Sitzplätze reservieren zu lassen. Doch etwas Zeit haben wir noch und so verzehren wir unsere letzten Reste. Anschließend  faulenzen wir ein letztes Mal am und im Pool. Ich lese inzwischen das zweite Buch und versuche nicht dran zu denken, dass der Urlaub schon wieder so gut wie vorbei ist :evil: .
Gegen 16.20 h machen wir uns auf dem Weg zum Airport. Wir stehen in der Paradise Road im Stau. Am Kreuzungsbereich mit der Flamingo Road sehen wir auch warum: ein Wohnmobil ist gegen einen Laternenmast gefahren, der Fahrer sitzt in Handschellen am Straßenrand. Wir vermuten, dass er auf der Flucht vor der Polizei dagegen gefahren ist, denn erstens sieht er sehr verwegen aus und zweitens können wir uns nicht vorstellen, dass Unfallfahrern sofort Handschellen angelegt werden, auch wenn die amerikanische Polizei mitunter rigoroser als die deutsche Polizei vorgeht. Ich überschätze mich ein zweites Mal an diesem Tag und habe vor dem Losfahren darauf verzichtet, nachzusehen, wo genau die Rückgabestation am Flughafen ist. Das rächt sich natürlich, und wir müssen anhalten, um nachzusehen. Zu meiner Entlastung muss ich jedoch sagen, dass die Rückgabestation auch schlecht ausgeschildert ist. Die Rückgabe wäre schnell über die Bühne gegangen, wenn wir nicht die $ 16-Rechnung für die Reifenreparatur eingereicht hätten. Die Angestellte von Alamo bemerkt von sich aus, dass ich offensichtlich eine Rechnung in der Hand halte und lässt sich diese gleich geben. Dann widmet sie sich eine geraume Zeit ihrem PC, geht weg und kommt erst nach einer kleinen Ewigkeit wieder. Wir sind irritiert, denn sie teilt uns nicht mit, was es für ein Problem gibt. Inzwischen wird die Schlange hinter uns länger, und die Leute werden unruhig. Wir müssen ein Formular unterschreiben, dass uns das Geld erstattet wurde, das Geld haben wir jedoch noch nicht, die Angestellte muss es noch aus einem anderen Raum holen. Und das dauert wieder, wäre es nicht schlau gewesen, das Formular und das Geld zusammen zu besorgen? Ich könnte jetzt gehässig sein und sagen, dass jeder Gang schlank macht und sie es nötig hat… :wink:
Wir lassen uns mit dem Alamo-Shuttlebus zum Airport fahren, um die Sitzplätze zu reservieren. Die Dame von AA jagt uns erst mal einen Schreck ein, als sie uns nicht gleich auf der Passagierliste findet. Aber nach einem genaueren Blick hat sie uns gefunden. Aus technischen Gründen kann sie uns  im Moment keine Sitzplätze reservieren. Sie verspricht uns, sich bis zum Ende ihrer Schicht darum zu kümmern.
Nachdem wir jetzt ohne fahrbaren Untersatz sind, wollen wir mit dem Bus zum Strip. Wir finden jedoch nicht die Bushaltestelle, von der der Bus zum Strip abfährt. Es steht zwar dran, dass die Busse vom Level Zero fahren, welches wir auch finden, aber als wir im 108er und 109er Bus nachfragen, ob diese am Strip halten, heißt es immer, sie fahren in die entgegen- gesetzte Richtung. Ich bin frustriert und habe inzwischen auch Hunger. Mein Versuch, außerhalb des Abflugbereiches eine Fastfoodkette zu finden, scheitert kläglich. Der heutige Tag scheint einfach nicht mein Tag zu sein. Daher fahren wir mit dem Taxi zum Strip und lassen uns am Harrahs absetzen. Inzwischen scheint die Sonne bei knapp 36 ° C. Für das relativ kurze Stück zahlen wir $ 23, da wir uns für die Interstate als schnellste Route, aber teurere Strecke entschieden haben. Der Taxifahrer, ein Jordanier, wie sich im Gespräch rausstellt, hatte uns vorher informiert, dass es sich immer noch an der Flamingo Road staut und es über die Interstate schneller aber teurer geht. Wir stürmen gleich Burger King und anschließend bummeln wir durchs Harrahs, schauten uns die Monorailstation an und zocken im Imperial. Die Männer genehmigen sich ein Bier und ich genieße zwei Pina Coladas. Ist keine schlechte Einrichtung, dass die Spieler gratis mit Getränken versorgt werden (abgesehen vom Trinkgeld für die Bedienung). Da ich mich lange mit meinen $ 5 Einsatz halten kann, habe ich die günstigsten Pina Coladas seit langen. Christian hat sogar Glück und verlässt das Imperial mit knapp $ 50 Gewinn. :D  Wir bummeln am Treasure Island vorbei, die neue Show läuft gerade (Sirene oder so ähnlich), aber es stehen schon zu viele Leute da, so dass wir bis zum Wynn’s spazieren. Wir gehen hinein, da es bei unserem letzten Besuch in Las Vegas noch nicht stand. Es wirkt nobler als die meisten anderen Hotels am Strip und bietet was für’s Auge. Von dort aus laufen wir in ca. 20 Minuten zu unserem Hotel nach Hause. Während Christian und ich den morgigen Airportshuttle klarmachen, geht Gis schon mal ins Zimmer. Beim Hinausgehen bleiben wir an den Spielautomaten „hängen“. Ich sehe einen Kartenautomaten mit Einsätzen ab 1 Cent aufwärts und schmeiße eine Dollar hinein. Da es mir nicht darum geht, mit einem großen Gewinn nach Hause zu gehen (hätte zwar nichts dagegen, habe aber nie Glück bei Glücksspielen) sondern einfach um den Spaß am Spiel, ist die Höhe des Einsatzes ok. Die Zeit vergeht sehr schnell und Gis schaut schon nach uns, denkt es gibt Schwierigkeiten mit dem morgigen Shuttle. Es wird langsam Zeit, ins Bett zu gehen. Ich bin „mutig“  8) und verfünffache meinen Einsatz, damit der Dollar schneller verspielt ist. Im Nu ist mein Einsatz verzockt und wir können uns das letzte Mal in den USA in die Federn legen.    
 
Meilen: 294
Gruß Chrissie
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Chrissie

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Re: 7 NP, 4 StP etc in Utah und Arizona im Mai/Juni 2006
« Antwort #127 am: 07.09.2006, 18:38 Uhr »
15.06. / 16.06.2006 Flug Las Vegas-Chicago-London-Berlin
 
Nun ist er leider da – der Abreisetag.  :flennen2: Da der Flieger erst um 13.08 h (so steht es auch später auf der Anzeigetafel) abheben soll, „schlafen wir heute aus“, das heißt, ich schmeiße mich um 7.15 h aus den Federn. Die letzten Sachen sind schnell gepackt und die restlichen Toastscheiben stärken mich so sehr, dass ich die Badtür aus den Angeln hebe, na ja, nicht ganz, aber da sich die Schrauben aus dem oberen Scharnier gelöst haben, sieht es fast so aus. Gis und Christian ziehen die Schrauben fest und scherzen, dass sie dem Best Western eine hohe Handwerkerrechnung in Rechnung stellen müssen, schließlich sind An- und Abfahrt auch  hinzuzurechnen.

Es bleibt sogar noch Zeit, für unsere Runde Mad, die ich nach hartem Kampf gewinne. Gegen 9.45 h nehmen wir unseren Koffer, Taschen und Rucksäcke und gehen zum Eingang, wo uns um 10.00 h der Shuttlebus zum Airport bringen soll. Die Kühlbox nehmen wir nach einigem Hin und Her doch mit und lassen uns beim Checkout Klebeband geben, damit der Deckel beim Transport nicht abfällt. Wir sind nicht die einzigen, die auf den Shuttle warten, die anderen haben es jedoch gut, sie wollen nur am Strip abgesetzt werden. Während wir unser Gepäck hinten im Wagen verstauen, setzen sich die anderen schon in den kleinen Bus. Es bleibt nur noch der Vordersitz frei. Unser weiblicher Chauffeur weist darauf hin, dass mindestens zwei Leute aussteigen müssen, doch keiner reagiert und alle schauen weg, so als ginge sie es nichts an. Da platzt mir der Kragen und ich moser in deutsch rum.  :sauer2: Siehe da, die Familie in der ersten Sitzreihe hat offenbar nicht verstanden, was vorher auf Englisch gesagt wurde und steigt nun aus. Auf der Fahrt zum Flughafen über den Strip haben wir noch Gelegenheit, letzte Blicke auf Las Vegas zu werfen.

Am Airport ist die Angestellte vom Vortag wieder da und spricht uns gleich mit Namen an. Sie war gestern noch erfolgreich und hat die Plätze so wie besprochen eingebucht. Nachdem wir nun das Gepäck los sind, haben wir noch weit über zwei Stunden bis zum Abflug. Ich kaufe noch ein Mitbringsel für meine Freundin, Christian zockt noch mal kurz erfolglos am Automaten und bei Burger King stärken wir uns auch noch. Ziemlich neidisch beobachte ich die anderen Reisenden, bei denen ich den Eindruck habe, dass ihr Urlaub gerade erst anfängt…

Gegen 13.30 h heben wir ab. Während des vierstündigen Fluges bekommen wir gerade mal ein Getränk angeboten, nicht mal das obligatorische Salzgebäck gibt es. Wir landen knapp 20 Minuten zu früh in Chicago, müssen dann jedoch noch solange im Flugzeug warten, da unser Gate noch nicht frei ist. Wir genießen es, beim Umsteigen nicht hetzen zu müssen und die 1,5 h bis zum Weiterflug vergehen schnell, da wir den Burritos nicht widerstehen können.

Der Flieger nach London ist so gut wie ausgebucht. Die Getränkeversorgung ist gut und ich kann sogar knapp vier Stunden schlafen bzw. dösen. Auch in London landen wir pünktlich, müssen nur ewig am Shuttlebus anstehen, der uns zum Terminal 1 bringt. Da die Gates erst ca. 40 Minuten vor Abflug angegeben werden, setzen wir uns zentral hin, so dass Christian und Gis die Leute beobachten können und ich mein Buch weiter lesen kann. Christian hat es der Spieleladen angetan, was es da nicht alles gibt: Autos, die nicht vom Tisch runterfallen, Katzen, die schnurren, wenn sie gestreichelt werden, Frisbeescheiben, die wie von alleine in die Luft gehen…

Der letzte Etappenflug geht auch schnell vorüber, obwohl ich Pech habe, weil das hinter mir sitzende Kind meine Rückenlehne teilweise als Boxsack nimmt. Ich bin jedoch zu geschlaucht, um meine Englischkenntnisse zusammenzuraufen, und ihm freundlich zu sagen, er solle damit aufhören (in Berlin habe ich mitbekommen, dass zumindest die Mutter deutsch spricht). Eine Reihe schräg hinter uns, hat ein Baby ziemliche Probleme mit dem Druckausgleich, es schreit fast ständig.

Nach knapp 18-stündigen Flug incl. Wartezeiten sind wir endlich in Berlin, die Kühltasche kommt heil an und nichts wie ab zum Taxi, um die letzten Meter nach Hause zurückzulegen.

Die Katzen begrüßen uns neugierig und wollen schnell die Streicheleinheiten nachholen. Ich bin –wie immer-  traurig, dass der Urlaub schon wieder vorbei ist und versuche mich damit zu trösten, dass der nächste bestimmt bald kommt! :wink:
Gruß Chrissie
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Schneewie

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Re: 7 NP, 4 StP etc in Utah und Arizona im Mai/Juni 2006
« Antwort #128 am: 09.09.2006, 12:31 Uhr »
Oh schade, die Tour ist vorbei!

Vielen DAnk das Du Dir die Arbeit gemacht hast, Deinen Reisebericht zu schreiben.  :D
Gruß Gabriele

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Re: 7 NP, 4 StP etc in Utah und Arizona im Mai/Juni 2006
« Antwort #129 am: 11.09.2006, 06:18 Uhr »
Zitat von: Schneewie
Oh schade, die Tour ist vorbei!

Vielen DAnk das Du Dir die Arbeit gemacht hast, Deinen Reisebericht zu schreiben.  :D


Es war das erste Mal, dass ich einen so ausführlichen Reisebericht geschrieben habe, und ich hoffe, dass nicht nur ich meinen Spass dabei hatte. Es war schön, die ganze Reise noch einmal Revue passieren zu lassen.
Gruß Chrissie
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Zati

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Re: 7 NP, 4 StP etc in Utah und Arizona im Mai/Juni 2006
« Antwort #130 am: 11.09.2006, 09:23 Uhr »
Hallo Chrissie,


vielen, vielen Dank für den tollen Reisebericht  :respekt:  :daumen:  :applaus: !!!! Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mt euch zu reisen.

Gruß

Efty  :wink:
Gruß aus Alamogordo

Efty ;)


Chrissie

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Re: 7 NP, 4 StP etc in Utah und Arizona im Mai/Juni 2006
« Antwort #131 am: 11.09.2006, 10:34 Uhr »
Zitat von: Efty
Hallo Chrissie,


vielen, vielen Dank für den tollen Reisebericht  :respekt:  :daumen:  :applaus: !!!! Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mt euch zu reisen.

Gruß

Efty  :wink:


Danke für das Lob :)
Gruß Chrissie
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