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Autor Thema: 4, 2 & 1-Drive (Man) again in the West Offroad/Bicycle X-mas Tour Südwesten 2023  (Gelesen 7420 mal)

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Route68

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so, weiter geht´s..

Tag 13 – 09.12.2023 - Scottsdale, AZ – Hiking Superstition Mountains – Sedona


Es wird wieder Zeit zum Packen…
…war ein gutes Hotel, aber so gut nun auch wieder nicht.



…es geht nach Sedona, Richtung Norden, also fahren wir nach Süden, denn mich überkommt die Sehnsucht nach einer Wanderung und die Superstition Mountains, hier genau der Peralta Trail, stehen weit oben auf meiner To-Do-Liste, hier war ich schon mit meiner Tochter im September 2022, aber es war unerträglich heiß und wir mussten aufgeben, heute werden es höchsten 20 Grad, auf dem Berg sicher weniger, perfekte Wanderbedingungen.









Der Parkplatz ist gut gefüllt (Samstag), ich werde jedenfalls nicht allein sein, schnell erreiche ich die Stelle, wo wir umgekehrt sind, aber das ist auch nur 1/5 der Strecke, die vielen Höhenmeter, Stufen und losen Steine, machen den Weg richtig anspruchsvoll, die Landschaft kann durchaus mit „atemberaubend“ beschrieben werden, die Saguaros fügen sich perfekt in diese ein.
Nach knapp 3,5 km kommt erstmal das Highlight der Tour, der Weavers Needle, eine Steinsäule oder auch Berg, der recht fotogen ist.



















Ich bin aber noch nicht ganz fertig, Ziel ist der „Einsamer Baum“, am Baum angekommen habe ich die Aussicht für mich ganz allein, es sind keine Menschen hier, trotzdem verwerfe ich die Idee meine Drohne hochsteigen zu lassen, es ist einfach viel zu windig, gut dass ich meine, „neue“ Windjacke dabeihabe.









Auf dem Rückweg kommt mir ein junges Pärchen mit einem Hund entgegen und die fragen mich, ob es noch weit bis zum Aussichtpunkt wäre, was witzig ist, denn es sind nur 100 Meter um die Ecke, ich sage „90 seconds, …belive me“.
Bergrunter geht es etwas schneller, aber meine Füße tun weh, nach paar Kilometern scheinen meine Schuhe nicht richtig zu passen, das Pärchen holt mich ein, wir unterhalten uns über Gott und die Welt, naja, der Spruch ist nicht passend, denn genau das sind nicht die Themen der Unterhaltung.



Wir schaffen es noch rechtzeitig bevor es dunkel wird, am Parkplatz zu sein. In Chandler stärken wir uns, Frosty mit Sprit und ich mit Fast Food von Arby´s und ab geht´s nach Sedona, um 21:00 Uhr komme ich im Hilton Vacation Club an, gar nicht so einfach die Lobby im Dunkeln zu finden, draußen sind 2 Grad C, meine kurze Hose ist etwas unpassend.

Mein Appartement ist richtig groß…ich bin müde, bis morgen.




Der Link zur Wanderung

Die Tagesroute



Gefahrene Meilen: ca. 220
Geradelte Kilometer: 0,00 km
Übernachtung: Hilton Vacation Club Ridge on Sedona, gebucht über Expedia, 93,83 €


1993 FLL, 1994 TPA, 1995 MCO
1996 LAX, 1997 SFO, 1998 IAH
1999 DEN, 2000 IAD, 2002 LAX
2008 MIA,2010 PHL, 2011 DEN
2012 SFO, 2013 MIA, 2014 IAD
2017 LAX, 2017 LAS, 2018 LAS
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Saguaro

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Die Wanderung gefällt mir :daumen:.

Übrigens könnte ich mir auch so ein Häuschen mit einem Saguaro davor vorstellen. Wir haben zwar einen drinnen, doch der ist erst 10 cm groß.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


Route68

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Zitat von: Saguaro
Die Wanderung gefällt mir :daumen:.

Ist wirklich schön dort, kann ich wirklich empfehlen, nur nicht bei Hitze, kann Ende September noch zu heiß sein.

Zitat von: Saguaro
Übrigens könnte ich mir auch so ein Häuschen mit einem Saguaro davor vorstellen. Wir haben zwar einen drinnen, doch der ist erst 10 cm groß.

Size matters  :wink:
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Route68

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Tag 14 – 10.12.2023 - Sedona, AZ – Broken Arrow OHV Offroad-/Geländefahrt



Es ist morgens noch ganz schön kalt, ich mache mir Frühstück…in meiner neuen Küche. Sie ist voll ausgestattet, es gibt sogar eine Spülmaschine, das ist gut, die Radpullen haben es bitter nötig.







Das Wetter soll gut werden,






ich kann wieder offen fahren, der Broken Arrow OHV Trail ist nur 15 Minuten entfernt, der Weg bis dahin ist gespickt mit Sehenswürdigkeiten, Courthouse Butte, Bell Rock auf der rechten Seite, Cathedral Rock auf der Linken, jetzt nur nicht die Abfahrt verpassen, im nächsten Kreisverkehr muss ich rechts raus, am Anfang des Trails versperren größere Steine den Weg, wer über diese nicht rüberkommt, darf eh nicht weiterfahren, somit wird garantiert das sich keine/r zufällig auf dem Weg einfindet und gerettet werden muss, zuerst geht es auf gut fahrbaren, festen Sand, bis die ersten Slickrock Passagen kommen, hier ist es auch nicht immer einfach den richtigen Weg zu erkennen, was aber wichtig ist, denn aufzusetzen ist sehr einfach hier, auch auf die Seite legen oder gar ein Überschlag, Frosty meistert alles ohne Probleme.






Das erste Highlight kommt, der Chicken Point Overlook, man ist das voll hier…





…hier sind wohl alle die nicht sonntags an der Holy Cross Kapelle sind. Ich unterhalte mich mit meinem Jeepnachbar, der mit Tochter und Enkeltochter da ist, die Tochter fragt nach paar Details meiner elektrischen Variante, viel kann ich nicht sagen, denn bei zwei von mir aus Spaß angefahrenen Ladesäulen passte keiner der Ladestecker, und das beigelegte Kabel ist nur für eine reguläre AC 115 V Steckdose zu gebrauchen, hierzugehörige Ladezeiten misst man nicht mehr in Minuten, sondern Tagen  .-).








Blöderweise lasse ich die GoPro laufen, die Speicherkarte ist zwar leer, aber die restlichen Akkus sind im Hotel, also muss ich den Rest mit den iPhones filmen.



Gegenüber dem Chicken Point ist der White Line Trail, zu Fuß ist der Trail auch schon nicht ohne, aber richtig gefährlich wird er erst wenn man ihn mit dem Rad fährt, heute wagt sich keiner an der „tödlichen“ 180 Grad Kehre,



weiter geht es zum Mushroom Rock, das ist wahrscheinlich der erste tatsächliche gebaute Kreisverkehr in Sedona,










bisher noch alles relativ gut fahrbar, ganz schwere Hindernisse sind optional, aber dann kommt Devil's Staircase…



…ein mit Steinen und Stufen gespicktes extremes Gefälle, eigentlich ist hier die Physik dein Freund, man rutscht einfach Stufe für Stufe runter, ich war froh, als es vorbei war und auch etwas stolz, zumal ich mit der rechten Hand gleichzeitig filmen musste. Ein wirklich toller Trail, allerdings auch nur mit einem Rubicon machbar.


Hier das dazugehörige Video:



Die Broken Arrow OHV Route



Der kleine Hunger meldet sich, ich stille ihn bei McD, die Golden Arches sind hier wohl einmalig in der Welt nicht golden, sondern türkis, die Maschine ist auch nicht defekt, der Small Latte schmeckt.








Zurück im Hotel schaue ich mir die Wellness Ecke an, die Anlage hat einen schönen Pool und zwei Hottubes, das Wetter ist so gut, dass ich alle ausprobiere, aber schnell entscheide ich mich für den Hottube der kitschig mit dem Hauptpool verbunden ist.








Abends mache ich mir einen Salat, ich habe im Aldi von Mesa bezahlbaren Feta entdeckt, schmeckt gar nicht so schlecht, aber ich werde bestimmt nach dem Urlaub ein Monat kein Salat mehr essen. Morgen geht es weiter nach Page, ich schaue, wie das restliche Wetter wird und was ich überhaupt in Page machen werde…bis morgen.




Gefahrene Meilen: ca. 30
Geradelte Kilometer: 0,00 km
Übernachtung: Hilton Vacation Club Ridge on Sedona, gebucht über Expedia, 93,83 €

1993 FLL, 1994 TPA, 1995 MCO
1996 LAX, 1997 SFO, 1998 IAH
1999 DEN, 2000 IAD, 2002 LAX
2008 MIA,2010 PHL, 2011 DEN
2012 SFO, 2013 MIA, 2014 IAD
2017 LAX, 2017 LAS, 2018 LAS
2019 RSW, 2022 LAX, 2022 LAX
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Saguaro

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Die White Line ist wohl nur was für Lebensmüde :o.

Der Broken Arrow Trail sollte wohl besser Broken Achsen Trail heißen :socool:.

Nach Sedona zieht es mich gar nicht mehr, nachdem ich vor Jahren zig Meilen vor der Stadt ewig im Stau stand.
Liebe Grüße

Ilona

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Jack Black

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Nach Sedona zieht es mich gar nicht mehr, nachdem ich vor Jahren zig Meilen vor der Stadt ewig im Stau stand.

Das wird auch immer schlimmer und an vielen Trailheads bekommt man auch keinen Parkplatz mehr, es sei denn man kommt unchristlich früh am Morgen. Einzig eine Navi mit Traffic hilft heutzutage dabei, nicht in jeden Stau reinzurauschen. Aber spätestens ab Mitte März wird es rund um Sedona knackevoll.
Bornholm: '88, '91, '94, '96, '03, '10, '20
Korsika: '83, '84, '85, '87, '89, '90, '91, '92, '93, '95, '97
USA: '96, '97, '99, '02, '05, '06, '07, '08, '09, '10, '11 (2x), '12, '13, '14, '15, '17, '18 , '19
Kanada: '08

Route68

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Zitat von: Saguaro
Die White Line ist wohl nur was für Lebensmüde :o.

Ja, ist nur was für Profis. Ist wie z. B der Portal-Trail in Moab als ProLine eingestuft, nochmals schwerer als Black Double Diamond.

Zitat von: Saguaro
Der Broken Arrow Trail sollte wohl besser Broken Achsen Trail heißen :socool:.

   :lol: :lol: :lol:

Broken Axle würde sich zumindest ähnlich anhören, ungefähr parallel verläuft der gleichnamige Hike-Trail, man kann also auch zu Fuß das Gebiet erwandern, allerdings sind das alles auch MTB-Trails.
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Route68

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Nach Sedona zieht es mich gar nicht mehr, nachdem ich vor Jahren zig Meilen vor der Stadt ewig im Stau stand.

Das wird auch immer schlimmer und an vielen Trailheads bekommt man auch keinen Parkplatz mehr, es sei denn man kommt unchristlich früh am Morgen. Einzig eine Navi mit Traffic hilft heutzutage dabei, nicht in jeden Stau reinzurauschen. Aber spätestens ab Mitte März wird es rund um Sedona knackevoll.

Ich habe lange mit Sedona abgeschlossen, viel zu teuer, aber im Dezember, wie auch letztes Jahr, war das Wetter gut, dieses Jahr sogar richtig warm (tagsüber) und wenn auch das Hilton das teuerste Hotel der Reise war, fand ich es trotz Wochenende, bezahlbar. Und Stau gibt es auch nicht, gut, vor den Kreisverkehren stockt es manchmal, da dass viele nicht gewohnt sind.
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Jack Black

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Klar, im Winter ist das immer noch etwas anderes. Da ist nicht nur Sedona bezahlbar und auch nicht überlaufen, auch Moab und Page sowie Springdale sind dann nicht voll und sehr bezahlbar. Aber es ist nicht jedermans Sache, im Winter in den Südwesten zu fahren.
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Doreen & Andreas

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Gegenüber dem Chicken Point ist der White Line Trail, zu Fuß ist der Trail auch schon nicht ohne, aber richtig gefährlich wird er erst wenn man ihn mit dem Rad fährt, heute wagt sich keiner an der „tödlichen“ 180 Grad Kehre,



Holy shit, wer hat sich denn bloß ausgedacht, dass man das mit dem Rad machen müßte...  :shock: :zuberge:

bisher noch alles relativ gut fahrbar, ganz schwere Hindernisse sind optional, aber dann kommt Devil's Staircase…



OK, das wäre schon eher meins. Wobei das aus der Fahrersicht in Deinem Video deutlich spektakulärer aussieht, als hier von unten gefilmt.
Viele Grüße,
Andreas
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Route68

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bisher noch alles relativ gut fahrbar, ganz schwere Hindernisse sind optional, aber dann kommt Devil's Staircase…



OK, das wäre schon eher meins. Wobei das aus der Fahrersicht in Deinem Video deutlich spektakulärer aussieht, als hier von unten gefilmt.

Und ich dachte in meinem Video sieht es eher harmlos aus, die subjektive Wahrheit ist irgendwo dazwischen.

Der Abschnitt ist auch nicht lebensgefährlich, dafür ist Böschung rechts und links zu hoch und die Strecke zu schmal um z.B  umzukippen, aber man kann sich sehr schnell Kratzer holen, da beim Rutschen das Lenken nicht viel bringt.

Hier versucht einer hochzufahren:

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Route68

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Tag 15 – 11.12.2023 - Sedona, AZ – Schnebly Hill Road – Grand Canyon South Rim – Page, AZ


Da die 89A gesperrt ist fällt der Oak Creek Canyon flach,




die öde Alternative über die Schnellstraße ist nichts für Frosty, da ich sie im letzten Jahr wegen Schnee ausgelassen habe, und dieses Jahr nur mit Restschnee zu rechnen ist, wird die Schnebly Hill Road wieder ins Programm genommen, sie ist wie auch der Broken Arrow Trail, ein Teil der von Pink Tours gepflegten Strecken, böse Zungen behaupten, dass die absichtlich in einem „schlechtem“ Zustand gehalten wird, die Steine sind alle rundgefahren, sind aber nicht lose, sondern fest im Boden drin, erinnert irgendwie an ein von Akne heimgesuchtes Teenegergesicht. Die aber auf dem Weg zu findenden Aussichten sind exzellent, ein leicht bewölkter Himmel lässt sie aber etwas schwächer erscheinen. Kurz vor dem Schnebly Overlook mache ich eine Pause, wo auch die Pinkies pausieren.





Der ewige Kampf, Bronco vs. Wrangler








Da ich ein guter Fahrschüler war hat sich der Blick in den Rückspiel bei mir eingebrannt, ich schaue auch im Gelände nach hinten, gut das ich das auch gemacht habe, denn als ich wieder losfahren will, werde ich von rechts von einer Minirakete überholt, was war das denn, ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich tippe auf eine Mountainbikerin, aber so verdammt schnell, das muss ein Profi sein und wie sie zwischen den Steinen die Linie findet, Respekt, ich kann ihr nicht wirklich folgen, ich bin mit meinen Jeep zu langsam. Halbe Stunde später treffe ich sie wieder, aber nicht, weil ich so viel schneller bin, sie macht einfach nur Pause und ist auf dem Weg zurück.

Ich frage sie ein bisschen aus, wer sie ist, was sie hier so macht, sie stellt sich vor, Bailey habe ich noch verstanden, aber den Nachnamen, Sopa, Tschoppa, Siopa, ich muss mehrmals nachfragen, bis sie ihn buchstabiert, CIOPPA, sie trainiert hier, lebt aber hier nicht.
Bailey Cioppa ist Semi-Profi bei Trek Bear Factory Team, sie belegte bei der WM in Les Gets, Frankreich 2022 den siebten Platz bei den Juniorinnen, meine Vermutung, dass sie ein Profi ist, war nicht falsch, noch ein Abschiedsfoto und viel Glück für die Zukunft. Rad Nerf Info: Das Rad ist ein Trek Supercaliber 9.9 Fullsuspension. Für mitlesende aus der Schweiz, das ist auch das Arbeitsgerät von Jolanda Neff.







Kurz nach dem Schnebly Overlook wird die Strecke zunehmend einfacher, man kann wieder schnell fahren, so dass wir schnell die Interstate 17 Richtung Flagstaff erreichen, hier mache ich eine Mittagspause, da überkommt mich die Idee, wenn ich schon im Dunkeln in Page ankomme, kann ich vielleicht ein Abstecher zum Grand Canyon machen, vielleicht schaffe ich es zum Sonnenuntergang vor Ort zu sein.
Knapp vor 16 Uhr bin ich am East Entrance, ich frage nach wo der beste Ort ist, um den Sonnenuntergang zu genießen, er sagt Hermits Rest, ich fahre bis zur Desert View und schaue, wo Hermits Rest ist, ups, ist ja an dem anderen Ende des Parks, dann aber schnell im Asiaten-Mode filmen und knipsen und auf zum nächsten Point.










Um 17 Uhr 15 bin ich am Hopi Point, ich bin nicht allein hier, bekomme aber einen guten Parkplatz und baue mein Stativ mit Gimbal auf, der Versuch einer Timelapse ist eher bescheiden, es ist kalt und windig. Da ich das Stativ im Blick habe, kann ich mich mehrmals im Jeep aufwärmen, so, nach 15 Minuten bin ich auch fertig, bleibe noch paar Minuten ohne etwas zu tun, einfach me, myself and i und der Canyon.










Zeit weiterzufahren, es ist jetzt dunkel und ich werde zunehmend müde, aber ich halte durch, leider versuche ich schneller am Ziel anzukommen als es erlaubt ist und werde kurz vor Page bestrafft. Ein im Hinterhalt lauernder Sheriff holt mich von der Straße, den dummen Touristen spielen nützt nichts, ich bekomme mein „Speeding Ticket“, wie hoch die „Strafe“ wird kann er mir nicht sagen, das muss ich selbst erfragen, noch eine Belehrung, dass zu schnelles Fahren gefährlich ist…und ich darf weiter, sche***, erstmal bin ich für heute bedient.
Wenigstens ist mein Hotel vernünftig, es gibt kein Grund zu Beanstandung, noch kurz bei WalMart eindecken, tanken, futtern (keine Ahnung was ich gegessen habe) und dann ab ins Bett.
 
Leider will Google alle über die Autobahn routen:


Die Tagesroute


Gefahrene Meilen: ca. 300
Geradelte Kilometer: 0,00 km
Übernachtung: Sleep Inn & Suites Page at Lake Powell, gebucht über Expedia, 48,52 €

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2012 SFO, 2013 MIA, 2014 IAD
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Doreen & Andreas

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das muss ein Profi sein und wie sie zwischen den Steinen die Linie findet, Respekt, ich kann ihr nicht wirklich folgen
Aber Du hast es anfangs versucht, zumindest erweckt es in Deinem Video den Eindruck...  :wink:
Die ist aber tatsächlich ziemlich tough unterwegs...  :shock:
Cool, dass es mit einem kleinen Smalltalk geklappt hat.
Viele Grüße,
Andreas
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das muss ein Profi sein und wie sie zwischen den Steinen die Linie findet, Respekt, ich kann ihr nicht wirklich folgen
Aber Du hast es anfangs versucht, zumindest erweckt es in Deinem Video den Eindruck...  :wink:
Die ist aber tatsächlich ziemlich tough unterwegs...  :shock:
Cool, dass es mit einem kleinen Smalltalk geklappt hat.

Ja, ist schon Wahnsinn wie schnell die fahren können...

Wenigstens war ich nicht auf dem Rad unterwegs, da wäre die Diskrepanz noch extremer.

Ich bin in 2020 (kurz vor Lockdown) in Gran Canaria von Emanuel Buchmann und Felix Gall Richtung Soria überholt worden, ich dümpele mit 10 km/h daher und die fahren 20-25 mit großem Kettenblatt, sitzend, das war so frustrierend :lol:


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Tag 16 – 12.12.2023 - Page, AZ – White Pocket – Page, AZ


Starten wir mit dem Blick aus dem Fenster, es ist etwas bewölkt und auch ganz schön kalt.



Das Frühstück im Hotel ist O.K, es gibt Waffeln, aber auch Rührei und Potatos, könnte aber wärmer sein, gut gestärkt geht es über US-89 Richtung Utah zu BLM-Office in Big Water, dort erkundige ich mich über den Zustand zum White Pocket, natürlich habe ich mich vorher über die „Wave“ informiert, die neuen Regelungen mit App, monatelanger Vorreservierung etc. ist mir zu kompliziert und passt nicht zu mir, vor zwei Monaten wusste ich noch nicht mal das ich wieder in die USA fliege, egal. Im Office gibt man mir eine Karte, fragt noch kurz was für ein Auto ich habe, Rubicon als Antwort, stimmt die Damen heiter.

Weiter geht’s Richtung Kanab, in einer scharfen Rechtskurve muss man links in die House Rock Valley Road einbiegen, die HRVR ist in einem für Frosty perfektem Zustand, die Passagen die schlammig aussehen, sind es nicht, es ist so kalt, dass der Schlamm angefroren ist, ich bin wieder flott unterwegs und verpasse die Einfahrt zum White Pocket, als ich am Horizont die US-89A sehe bemerke ich mein Fehler und schaue nach wo die Einfahrt ist, jetzt klappt es, ich biege richtig ab, aus Gravel…






 …wird bald Sand, der sich aber gut (schnell) fahren lässt, schnell habe ich den Bogen raus wo Gefahr droht wie Wurzeln und Steinpassagen, irgendwo in der Mitte der Strecke kommt mir ein Asiate mit einem Asiaten (SUV) entgegen, ich sehe die Angst in seinen Augen, da ich das bessere Auto und mich für den besseren Fahrer halte, fahre ich blitzschnell die Böschung nach rechts, damit er ohne halten fahren kann, das war das einzige Fahrzeug sonst unterwegs, am Parkplatz zur White Pocket waren noch weitere 4 Fahrzeuge, ab hier geht es erstmal auf Sand, aber zu Fuß weiter, schnell wird aus Sand ein anderer Untergrund, keine Ahnung wie ich das beschreiben soll, Mondlandschaft oder doch Mars? Ein von Gott, nacheinander geschissener Haufen? Man kann es schwer beschreiben, man muss es selbst gesehen, erlebt haben.




















Was allerdings auch schnell passieren kann, dass man etwas die Orientierung verliert.
Ich probiere mein Osmo Mobile Gimbal aus, aber ich komme mit dem Teil nicht klar, dann nochmal die Drohne fliegen lassen, wieder geht die „Follow Me“ Funktion nicht, die Umgebung ist phänomenal, aber die Technik spinnt, die Sonne geht langsam unter, White Pocket ist zur Golden Hour noch mehr fotogener. Aber da ich hier nicht übernachte, muss ich auch an den Rückweg denken.


Ich will rechtzeitig, bevor es dunkel wird, zumindest an der House Rock Valley Road sein, das klappt soweit, die HRVR kann ich auch in der Dunkelheit fahren, die 89-A sowieso.




Die Route bei Alltrails


Das Video ist etwas lang geworden, da es den Anfahrtsweg beinhaltet:




In Page wird getankt und Futter geholt bei Burger King, morgen geht’s weiter nach Moab, da gibt’s unterwegs die eine oder andere Sehenswürdigkeit


Die Tagesroute


Gefahrene Meilen: ca. 160
Geradelte Kilometer: 0,00 km
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