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Autor Thema: A boyhood dream has finally come true - Ostküste August/September 2011  (Gelesen 23317 mal)

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Inspired

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Ja, die Skyline. Ich bin ja immer völlig hin und weg und bekomme akute USA-Flashs, wenn ich diese Straßen sehe mit den etwa 6 Spuren pro Richtung - auch auf deinem Skyline-Bild. WOW!

Mr.Scarface

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Ist denn überhaupt noch jemand anwesend aus Inspired?? Oder wurde hier klammheimlich eine Pärchen-Reise?  :D

24.08.2011 Phiadelphia, PA

Zu den Klängen von Mark Knopfler's Meisterwerk "Sailing to Philadelphia" schreibe ich nun unseren ersten vollen Tag in Philadelphia.

Bereits gestern angekündigt, überprüften wir sogleich den Tipp der deutschen Familie und machten uns morgen zum Frühstück auf in den Reading Market.
Und tatsächlich, der Market ist wirklich unvergleichlich, nirgends haben wir sonst auf unserer Reise, so viel gesunde und auch tolle Sachen auf einem Platz gehabt.
Der Market ist tatsächlich eine relativ alte Halle, in welcher sich zahlreiche Händler niedergelassen haben.
Und da drin gibts wirklich alles: Von Amish-Spezialitäten über Eis, Fleisch, Backwaren, Gemüse, Brotaufstriche..... Was das Herz begehrt.
Dort haben wir auch die besten Bagels gegessen, frisch vom Bäcker.

Ein Stand der Amish


Frisch gestärkt mit Bagels machten wir uns auf in die Innenstadt und, wie konnte es anders sein, verliefen uns erstmal. Wir wollten zur Independence Hall, liefen jedoch zielsicher in den Süden von Philadelphia.
Irgendwann dämmerte es uns und wir durften den ganzen Weg zurücklaufen.
Die SOnne brannte mal wieder, das Wetter war wirklich wie im April.
Nach ein wenig shoppen im Kmart gings dann endlich in die richtige Richtung :-)

Dort angekommen erstmal eine kleine Ernüchterung, nachdem schon der Reflecting Pool trocken gelegt war, musste die Independence Hall auch noch renoviert werden :/


Naja, schnell rein zur Liberty Bell, die war zum Glück nicht in der Renovation

Hab ich mir persönlich bissel imposanter oder interessanter vorgestellt, aber was solls.
Auf der parallel-straße gings wieder zurück richtung City Hall, auf dem Weg dorthin eine der vielen Fassadenverzierungen in Philly entdeckt, dieses war jedoch aus Mosaik und sieht einfach grandios aus

Großen Respekt vor dem Erschaffer dieses Kunstwerkes.

Wieder an der City Hall angekommen gingen wir kurz in die Fye und schauten uns um, aber was CDs angeht wurden wir enttäuscht, hier sind die Preise bei weitem nicht so billig wie bei anderen Sachen.

Es dämmerte langsam und wir gingen noch zum Love Park um den Sonnenuntergang anzuschauen.
Auf dem Weg dorthin wieder eines der Fassadenbilder gesehen,

dieses ist wohl ziemlich bekannt, ich hab es zumindest schon mehrmals in Filmen und TV gesehen.

Im Love Park angekommen mussten wir erstmal feststellen, dass leider die Sonne nicht über dem Museum untergeht, schade, wäre auch zu schön gewesen


Dafür gelang mir dieses tolle Foto, gefällt mir richtig gut und bin auch wirklich stolz drauf angesichts meiner Fotografiekenntnisse.


Es wurde relativ schnell dunkel und auch noch ziemlich kühl, das ist wohl der Effekt der Hochhäuser und wir machten uns auf ins Hotel, kurze Verschaufpause, bevor wir uns auf die hoffentlich kürzere Essenssuche machten.
Schnell war auch klar was es sein sollte, DAS Essen in Philadelphia schlechthin, das berühmte Philly Cheese Steak.
Der Market hatte leider schon zu, da gab es die Dinger auch, zu Pats oder Genos wollten wir nicht hinfahren, da mittlerweile schon 9 pm, also verbrachte ich erstmal 10 Minuten mit einer kleinen Meinungsumfrage unter den Passanten, nämlich wo es das beste Cheese Steak außerhalb von Pat's und Geno's gibt.
Man konnte sich nicht auf ein klares ergebnis einigen, sodass ich für die letzten 5 Passanten die Frage, wo es denn das nahste Cheesesteak gibt.
Naja, wenigstens hier war sich Philly einig und rein gings.
So einen richtigen freudigen Eindruck machten die nicht, als wir um Halb 10 reinspazierten, um 10 Uhr war nämlich Feierabend.
Wieder so eine komische Sitte der Amis.



Voila, da war es, das Philly Cheese Steak.
Schmeckte echt gut, auch wenn mir mein selbstgemachtes vor ein paar Wochen besser schmeckte.
Als Deutscher tut man sich eben ein wenig schwer mit gummigem Brötchen. Auch wurde ein wenig am Käse gespart.
Aber besser als verhungern.


Erschöpft fielen wir dann auch ins Bett, meine Eltern leider mittlerweile mit Rückenschmerzen, beide sowieso schon mit einer Geschichte was Rückenprobleme angeht und dann die Betten, die doch ein wenig anders sind wie in Deutschland, vielleicht auch noch die ständigen Bettenwechsel.... Die Schmerzen sollten sich zumindest den Urlaub hindurch ziehen.

Für morgen mussten wir fit sein, an unserem letzten Tag in Philly wartete noch das Museum und Rocky auf uns, außerdem hatte ich für den Abend Karten fürs Spiel der Eagles besorgt.

Inspired

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Zitat
Ist denn überhaupt noch jemand anwesend aus Inspired?? Oder wurde hier klammheimlich eine Pärchen-Reise?


Na ja, 1000 Klicks auf deinen Reisebericht sprechen für sich, oder?

Philly Cheese Steak? Leichte Abwandlung des urdeutschen Döner Kebap?

Angie

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Wir ahnten noch nicht, dass dies nicht die erste und letzte Bekanntschaft mit der Natur sein sollte.......

Oh-oh, was passiert denn da noch? :think: :kratzen:

Ist denn überhaupt noch jemand anwesend aus Inspired?? Oder wurde hier klammheimlich eine Pärchen-Reise?  :D

Also ich bin nicht hier :nono: Mist, das glaubst du mir jetzt nicht :lol:

Nein, ich bin zeitmäßig nur ein wenig eingeschränkt, weil unsere Reise kurz bevor steht, aber bis zu meinem Urlaubsbeginn reise ich bei dir noch mit, ist doch klar!

Wenn ich ohne Wissen, was sich hinter dem Philly Cheese Steak verbirgt, dieses bestellt hätte, wäre ich enttäuscht gewesen. Zugegeben, es sieht aber lecker aus, erinnert mich an ein Kalua Pig Sandwich, das es auf Hawai'i gibt und das köstlich schmeckt.
Viele Grüße,
Angie

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palmus

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Glaube mir, wenn es eine Pärchenrunde sein sollte, dann hättet Ihr aber viele Zuschauer   :zwinker:
Wir sitzen wie Angie auch schon in den Startlöchern und versuchen noch den ein oder anderen Tipp aufzuschnappen........

Mach nur weiter so, liest sich wirklich gut - und die Häppchen, die Du uns vorwirfst, damit wir grübeln, was da wohl noch kommt, sind gelungen......  :daumen:
Genieße die schönste Zeit des Jahres, denn sie gibt Dir die Kraft die Zeit bis zum nächsten Urlaub zu meistern!

HAVE FUN - ENJOY!

Mr.Scarface

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Na dann bin ich doch beruhigt wenn hier so viele am Fenster hocken und mit ihren Richtmikrophonen lauschen.  :D
Und stimmt,mauf die Besucherzahlen hab ich nicht so geachtet.



Wenn ich ohne Wissen, was sich hinter dem Philly Cheese Steak verbirgt, dieses bestellt hätte, wäre ich enttäuscht gewesen. Zugegeben, es sieht aber lecker aus, erinnert mich an ein Kalua Pig Sandwich, das es auf Hawai'i gibt und das köstlich schmeckt.



Philly Cheese Steak? Leichte Abwandlung des urdeutschen Döner Kebap?

Ich muss zugeben, im ersten Moment überwiegte auch ein wenig die Enttäuschung aufgrund des optischen Eindrucks.

Zugegeben, der Vergleich zum Döner Kebap liegt nahe, unterscheidet sich aber letztendlich doch wesentlich:
Das original Philly Cheese Steak besteht aus einem knursprigem Brötchen, hauchdünn geschnittenen Steakfetzen aus dem Ribeye, gerösteten Zwiebeln und Schmelzkäse, genauergesagt italienischer Provolone.

Besonders die Zubereitung ist interessant.
Das Ribeye ist wirklich hauchdünn geschnitten, ich würde es mit Aufschnitt vergleichen. Das Fleisch wird mit den Zwiebeln auf einer Bratplatte angebraten und sobald es gut ist mit einem Schaber kleingehackt. Fleisch und Zwiebeln vermischt Zu kleinen Häufchen und noch auf der heissen Platte wird je eine Scheibe Provolone uber die Häufchen gelegt. Innerhalb von wenigen Sekunden ist dieser vollstandig über dem Fleisch geschmolzen, diese Häufchen werden dann in das Brötchen geschafft und serviert.
Ich kann das wirklich jedem empfehlen mal auszuprobieren, geht auch daheim wunderbar, selbst ich als nicht talentierter Koch habe das hingekriegt und es schmeckt wirklich wunderbar.


NähkreisSteffi

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Bin euch gerade wieder hinterher gehetzt und finde den Bericht super gut.

Da meine 3 Männer vor kurzem auf die glorreiche Idee kamen "nächste Woche" zwischen Freitag und Sonntag zu verreisen. Wohin könnt ihr euch sicher denken! USA was sonst,

 :applaus:( nachdem die Kombi aus New York und Hawaii in der Kürze der Zeit ausgefallen ist) bin ich am Planen.

Prinzipiell kein Problem. Aber kriegt mal auf die Schnelle brauchbare, erschwingliche Flüge, Mietwagen und Hotels für New York und noch ein paar Tage zum Baden. 

Da bleibt nur L´tur Last Minute. Drückt mir die Daumen, dass es klappt. Das geht ja nur 1 Woche vorher, wird also ganz schön knapp, weswegen ich etwas in Zeitdruck bin.

Vielleicht kann ich bei Dir noch das ein oder andere mitnehmen.

Freue mich auf die Fortsetzung,

viele Grüße

Steffi

GreyWolf

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Nachdem ich mir die letzten Stunden den Kopf darüber zerbrach warum das Flugzeug einen Bogen flog und wir über Neufundland und Halifax flogen (ernsthaft, kann mir das einer beantworten warum man nicht den offensichtlich kürzeren Weg gerade über den Atlantik nahm)
Das war kein Bogen, Neufundland und Halifax liegen auf dem direkten Weg zwischen Zürich und Washington. Kleiner Hinweis: Die Erde ist eine Kugel.  :wink:


So ist die Frage theoretisch richtig beantwortet, praktisch nicht.

Es ist zunächst einmal so, dass zwei Punkte auf einer Kugel letztlich in jedem "Winkel" verbunden werden können, die Entfernung bleibt immer gleich, wenn man in die gleiche Richtung fliegt. (Wenn man einmal "vorneherum" und einmal "hintenrum" fliegt, gilt das natürlich nur, wenn die beiden Punkte genau an entgegen gesetzten Punkten der Kugel liegen.)

Wäre die Erde also eine perfekte Kugel, wäre es kilometermäßig vollkommen egal, ob man von Deutschland nach USA die Route quer über den Atlantik nimmt oder an Grönland vorbeifliegt - vorausgesetzt, man fliegt einen optimalen (Teil)Kreis.

Warum fliegt man dann dennoch über Grönland, wenn über dem Atlantik so schön viel Platz ist? Könnte man doch gleichmäßig verteilen.

Es gibt zwei Gründe, die dagegen sprechen:
a) Die Erde ist keine perfekte Kugel. Insofern ist es umso kürzer, je weiter nordwärts man fliegt. Wenn ich das jetzt richtig sehe, ist der "Bauch" der Erde einfach dicker und das "obere Ende" schmaler.
b) Aus Sicherheitsgründen versucht man Flugrouten so zu legen, dass man möglichst nicht allzu lange nur über Meer fliegt. Falls es Probleme mit dem Flugzeug gibt, soll in bestimmten Distanzen ein Landflughafen sein, den man noch erreichen kann. Deswegen fliegt man also erst über Island und dann über Grönland.

Manchmal hört man auch, dass man so weit nordwärts fliegt, weil man so bei Ost-West-Flügen, wenn man gegen die Hauptwindrichtung fliegt, weniger Wind abbekommt. Dass also im Norden weniger Jetstream ist. Das ist aber nicht richtig.
Wer schon immer mal wissen wollte, wie man früher gereist ist: Alte Reiseberichte

Mr.Scarface

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Danke an Greywolf für die Lehrstunde, ich bin auch wieder mit von der Partie, habs gestern einfach nicht mehr geschafft....

25.08.2011 Philadelphia, PA

Ich habs gestern schon angekündigt, als großer NFL-Fan war ich schon genug betrübt darüber dass ich nicht im September gehen konnte aufgrund der Berufsschule, aber wie schon oft erwähnt, besser Preseason als gar nichts.
Und so stand heute mein erstes NFL-Spiel an, und zwar die Partie der Philadelphia Eagles gegen die Cleveland Browns.

Heute trennten sich auch die Wege meiner Eltern und mir, ich stand etwas früher auf, wollte ich doch schonmal zum Stadion und mich im Fanshop noch mit etwas passendem einkleiden.
Meine Eltern, welche ich schon überreden musste, wenigstens zum NFL-Spiel mitzukommen, hatten daran natürlich kein Interesse.
Während ich mich aufmachte und zum Frühstück ein Pizza-Slice ausm 7-Eleven genoss, starteten meine Eltern etwas später in den Tag und bummelten ein wenig in den naheliegenden Läden.
Wir wollten uns später um 1pm an der City Hall treffen.

Mit der Metro gings also wieder nach South Pilly zum Sports Complex, das Wetter ging einigermaßen als ich einstieg, nach der Fahrt hatte sich dies geändert, das berüchtige wechselhafte Wetter begleitete uns weiterhin, es sah sehr stark nach Regen aus.
Zuerst machte ich mich auf zum Citizens Bank Park, Ballpark der Phillies


Vom Sports Complex aus hat man auch wiederum eine tolle AUssicht auf die prägnante Skyline der Stadt

Bild leider nicht so gut geworden da erstens das Wetter und die Lichtverhältnisse bescheiden und ich das mit der kleinen Digicam fotografiert hab.

Ich meinte ein paar Tropfen gespürt zu haben, konnte mich aber auch geirrt haben.
Jedenfalls machte ich kehrt, überquerte die Straße und machte mich auf zum Lincoln Financial Field, Stadion der Eagles

Gefällt mir von der Architektur sehr gut, mag allgemein lieber diese offenen Stadien als die runden, geschlossenen.

Das nächste Ziel war der Fan-Shop, in welchem ich sowohl freiwillig als auch unfreiwillig einige Zeit verbrachte.
Ich war nämlich kaum drinnen, ergoß sich draußen ein Sinnflutartiger Regenschauer, da wollte ich bestimmt nicht raus, das Sports Complex ist nämlich ein riesiges Areal und mit kurzen Hosen und Regenjacke will ich die ca. 5 Minuten Fußmarsch zur Station möglichst trocken überstehen.
Ich hielt noch einen kleinen Plausch mit dem Verkäufer, er tat mir ein wenig leid, selbst als Die-Hard Eagles Fan ist das sicher kein Traumjob, von morgens bis abends in dem Fan-Shop zu sein, stets beschallt von Videoaufnahmen der größten Momente des Vereins.
Nach 2 Tagen kann man damit doch in der Mini-Playback-Show auftreten.......
Ich bin ehrlich, ich machte mir ein wenig Sorgen um das Spiel heute abend und erkundigte mich nach den Chancen einer Spielabsage, der Verkäufer konnte mich allerdings beruhigen, er konnte sich in den letzten Jahren an keinen SPielausfall erinnern, nicht jedoch ohne anzumerken, dass wir Eagles nicht solche P***** sind wie die Baseballer da drüben und nicht wegen 1 Wolke ein Spiel absagen.  :D :D
Sympatisch der Junge  :)

Der Regen hörte zum Glück kurzzeitig auf und ich nahm meine Chance wahr.
Ganz im Stile eines Usain Bolts sprintete ich los, die Station am Horizont stets in den Augen.
Der Start gelang mir gut und ich war zuversichtlich es trocken dorthin zu schaffen, letztendlich überschätzte ich allerdings die Kondition des Usain Bolts, solange kann selbst der nicht sprinten und so war ich wohl näher an einem Herzkasper dran als Bayern an der Meisterschale.

Lange Rede kurzer SInn, ich saß Pflotschnass in der U-Bahn und ging erstmal ins Hotel zurück.
Zum Glück war ich dort in bester Gesellschaft, auch meine Eltern kamen nicht trocken zurück.

Ca. eine Stunde später gings dann zur City Hall, denn wir wollten da rauf. Jawohl, ganz darauf, unter der Statue von William Penn gibts eine Aussichtsplattform.
Das "gibts" sagt man wohl schon seit einigen Jahren, denn sowohl der Lift darauf als auch die Plattform ist doch in die Jahre gekommen und absolut nicht zu empfehlen sollte man Platzangst haben.
Es gibt einen Grund warum da nur 3 Leute gleichzeitig hochgelassen werden, zusammen mit dem Liftboy gibt es nämlich eine gratis Kuscheleinheit im Lift dazu.
Leider war das Wetter immer noch bescheiden, es regnete weiterhin was sich als äußerst blöd herausstellte wenn man auf einer Aussichtsplattform ist, welche mit Plexiglas verschlossen ist.



Man mag es kaum glauben, aber ja, auf dem Rathaus oben ist man fast so weit oben wie bei den 3 großen Skyscrapern. Auf anderen Bildern sieht das Rathaus viel viel kleiner aus


Der Blick auf unser nächstes Ziel


Genau, als wir wir unten waren, ging es im Regen weiter Richtung Museum und den berühmten Rocky-Steps.

Wesentlich unspektakulärer als angepriesen, aber wenigstens hat man eine tolle Aussicht auf die Skyline





Vergleicht hier doch nochmal die Höhe des Rathauses (der helle Turm die Straße runter) und den anderen Hochhäusern. Merkt ihr was ich vorher meinte bzgl. der Höhe?

Wir spazierten gemütlich über ein paar Umwege zurück zum Hotel und machten uns danach auf zum Stadion, den Weg kannte ich ja bereits.

Blick von der Station zum beleuchteten Stadion, Game Time


Leider ist ja in Philly das berühmte Tailgating verboten, sodass wir nicht in den Genuss dieses Spektakels kommen konnten.
Das Wetter wäre aber sowieso nicht dafür geeignet gewesen, im Moment war es zwar seit ca. 3 Stunden trocken, ich hatte aber keine Hoffnung dass dies lange so bleiben sollte.

Ich sollte recht behalten... Wir standen gerade am Tor an, da fing es wieder an. Mit einer Glanzleistung, die die Boxencrews von Sebastian Vettel nicht schneller hinbekommen hätte, zogen wir uns die Regenponchos aus.
Die 5 Dollar Aufpreis damit auf den transparenten Dingern das Logo der Eagles prangte waren wir übrigens nicht bereit zu zahlen.

Wir kamen schliesslich rein ins Stadion, suchten unsere Plätze, welche sich als perfekt erwiesen


Gar nicht mal so wegen der Sicht, welche trotzdem gut war, sondern aufgrund der geographischen Platzierung.
Die Plätze erwiesen sich nämlich als perfekt, als es wieder anfing zu regnen.
3 Reihen unter uns prasselte der Regen auf die Sitze, wir saßen geschützt unter der hervorstehenden Tribüne über uns  :D :D
Das Spiel war auch gut, Preseason Niveau halt, da ist nicht soo viel Zunder drin, aber es war ein Erlebnis.
Ich wusste ja bereits bescheid über die Mentalität der Amis was Sport angeht, aber dass das gefühlte halbe Stadion erst 5 Minuten nach Anpfiff ihre Plätze einnimmt, sich bereits 2 Minuten vor den Pause an die Imbisstände verdrückt, mampfend wiederum 2 Minuten zu spät zum nächsten Quarter kommt und dann schon 10 Minuten vor Schluss geht, weil die Eagles mit 10 Punkten führen......
Für mich absolut unverständlich, ich zahle um das Spiel zu sehen und zwar ganz. Egal wie spannend es aufgrund des Spielstandes sein mag.




Nach dem Spiel machten wir noch einige Fotos und ich lief noch ganz hoch zu den obersten Rängen der Tribüne, mittlerweile glich das Stadion wirklich einer Geisterstadt, nur noch ein paar vereinzelte Angestellte waren da, welche sich absolut nicht an mir gestört haben und mich in Ruhe fotografieren liessen


Somit endete auch unser letzter Tag in Philadelphia, eine schöne Stadt, es gefiel mir hier um einiges besse rals in Washington, Philly ist halt mehr das, was man sich unter eine US-Großstadt vorstellt.

Da ja unsere Koffer viel zu viel Platz frei hatten (Achtung Ironie), sollte unser erster der beiden Road-Tage auf dem gemütlichen Weg nach Boston ganz im Zeichen des Shoppings stehen.

02171

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... Es ist zunächst einmal so, dass zwei Punkte auf einer Kugel letztlich in jedem "Winkel" verbunden werden können, die Entfernung bleibt immer gleich, wenn man in die gleiche Richtung fliegt.

Da moechte ich hoeflich in 2 Punkten widersprechen - die Aussage kann man so nicht ganz stehen lassen ... die kuerzeste Entfernung zwischen zwei Punkten auf einer Kugel ist die 'Orthodrome' und immer ein Teil eines Grosskreises. Das ist ein Kreis auf der Kugeloberflaeche dessen Mittelpunkt genau auf der Kugelmitte liegt. Es gibt dann zwar richtigerweise unendlich viele Grosskreise auf einer Kugel, aber nur genau einer davon geht durch den Start- und Zielpunkt und auf dem findet man die kuerzeste Strecke zwischen den Punkten auf der Oberflaeche.

Die Tatsache dass die Erde keine perfekte Kugel ist aendert nicht besonders viel am Sachverhalt und kann hier vernachlaessigt werden. Die Flugstrecken und auch Schiffe orientieren sich am Grosskreis welcher die kuerzeste Verbindung bereitstellt - aber die tatsaechliche Streckenfuehrung wird noch von einem Haufen anderer Faktoren beeinflusst und geht oft auch tatsaechlich noerdlicher als der Grosskreis, da ist ja auch schon einiges genannt worden ...

Aber das ganze 'geodaetische Geplaenkel' beantwortet nicht wirklich die Eingangsfrage und die Verwunderung der Pasagiere - die wie unser Mr Scarface - staunend den offenbar zum Pol gekruemmten Kurs auf dem Monitor verfolgen ...

Eine gerade Linie auf der Karte saehe dort kuerzer aus ... aber eben nur auf der Karte. Das liegt an der Projektion die man so bei Weltkarten verwendet. Die Kugel muss bei angemessener Entfernungs- und Winkelgetreue auf eine Flaeche projiziert werden. Dabei werden z.B. bei der Mercator-Projektion die Laengengrade (auch Grosskreise) als parallel laufende Graden gezeigt - obgleich sie das nicht sind. Bei dieser Verzerrung 'biegen' sich die Grosskreise (und auch die tatsaechlichen Flugstrecken) dann zumeist zum Pol.

Am besten kann man sich das veranschaulichen wenn man mit einem Faden auf einem Globus (hat sowas noch jemand?) die Strecke anlegt. Der straff gespannte Faden zwischen Zuerich und Washington sieht dann zumindest recht gradlinig aus und sollte so Suedzipfel Irland, Newfoundland, einen Tucken noerdlich von Halifax laufen und einer Strecke von 6691 km entsprechen ...

... genug gegeek'ed   :dozent: und zurueck zum Reisebericht, den ich auch schon interesiert von Anfang an verfolge ... :)
 

:popcorn:

KarinaNYC

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Musste grad echt grinsen: bei dir war die Indepence hall verhüllt, bei mir dafür das Capitol - das Wilmington / Philadelphia-sign hab ich auch fotografiert. Echt, die Fassadenverzierung mit dem Jungen war aus Mossaik? Hab das nur aus ziemlicher Entfernung gesehn / fotografiert, da konnte ich das nicht erkennen. Die Gemälde fand ich aber auch alle ganz toll  :D
Die South Broad Street hoch zu fahren war echt beeindruckend!

Weisst du noch wann ihr am white house wart? Wir waren recht früh da, gegen halb 10, da war die Hölle los, mindestens 3 Schulklassen  :roll: Bis wir da mal ne Lücke am Zaun bekamen hat ganz schön gedauert....

Mr.Scarface

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Musste grad echt grinsen: bei dir war die Indepence hall verhüllt, bei mir dafür das Capitol - das Wilmington / Philadelphia-sign hab ich auch fotografiert. Echt, die Fassadenverzierung mit dem Jungen war aus Mossaik? Hab das nur aus ziemlicher Entfernung gesehn / fotografiert, da konnte ich das nicht erkennen. Die Gemälde fand ich aber auch alle ganz toll  :D
Die South Broad Street hoch zu fahren war echt beeindruckend!

Weisst du noch wann ihr am white house wart? Wir waren recht früh da, gegen halb 10, da war die Hölle los, mindestens 3 Schulklassen  :roll: Bis wir da mal ne Lücke am Zaun bekamen hat ganz schön gedauert....

Der erste kurze Besuch am white house war samstag abends, schätze ich suf 6-7pm ungefähr,  der zweite dann am Montag drauf morgens zwischen 10 und 11 am.
Da war einiges mehr los, aber es ging echt noch.
Jedenfalls waren vor dem white house weniger menschen als Inder aufm Empire State Building :D :P

GreyWolf

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@ Sky Marshall:
Ich habe das extra falsch beantwortet, damit Du mich korrigieren kannst ;-)

Daraus schließen wir einfach, dass man sich nicht auf alles verlassen sollte, was im Internet steht.
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Mr.Scarface

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26.08.2011 - On the Road

Wir starteten den Tag erstmal mit einer Überraschung, die kam nämlich beim Check-In als man uns fragte ob wir denn schon frühstücken waren.
Frühstücken?
Hier?
Jepp, wir hatten überhaupt nicht mitgekriegt dass hier das Frühstück inbegriffen ist.
Na toll  :? :D
Wir nahmens mit Humor und frühstückten am letzten Tag wenigstens im Hotel, bevor wir uns aufmachten, die Straßen unsicher zu machen.
Wir hatten jetzt Freitag morgen, am Sonntag würden wir unser Hotel in Boston beziehen, auf dem Weg dahin war heute das Woodbury Outlet geplant, morgen Cape Cod.
Dazwischen würden wir irgendwo in 2 Motels übernachten.

Wir fuhren also los Richtung Norden und stiessen schon grad wieder auf die Freundlichkeit der Amerikaner:
Als wir an einer Toll-Road ankamen und in allen Durchfahrten lediglich EZ-Pass stand, nirgendwo eine Durchfahrt mit Cash, fuhren wir kurzerhand rechts auf den kleinen Parkplatz und überlegten was tun.
Es vergingen keine 3 Minuten da kam einer der Kassierer aus dem Häuschen, lief zu uns hin und fragte uns ob wir Hilfe bräuchten.
Bei uns kannste im Auto versauern, da würde keiner auf diese Idee kommen.

Nun gut, wir kamen letztendlich in Woodbury an, eine nette Fahrt dahin, besonders nördlich von NYC wurde die Gegend immer schöner



Zwischendurch noch getankt, wir hatten kein Problem mit dem Tankvorgang, das größte Problem war, herauszufinden, was für nen Treibstoff das Ding schluckt.
Benziner war klar, aber Super oder Regular?
Nach dem Nachfragen beim Tankwart entschieden wir uns für Regular, schien wohl richtig zu sein, liegen blieb er zumindest nicht :D

Wir waren gegen 12Uhr im Outlet und verbrachten den ganzen Tag bis zum Schluss mit shoppen, von dem es logischerweise wenig Bilder gibt.


Jaa, ganz schön groß





Wir verbrachten die größte Zeit im American Eagle und dem Yankee Candle Store und packten das Auto schön voll.

Wir fuhren abends dann noch ca 1 Stunde bis wir mehr oder weniger glücklich ein Motel fanden und uns schlafen legten. Das Wetter war heute übrigens, wie sollte es nach dem gestrigen Tag auch anders sein, sonnig. Es sollten mitunter die letzten Sonnenstunden für die nächsten 48h sein.

Inspired

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Au Mann, diese Toll-Straßen bereiten mir immer Kopfzerbrechen und treiben mich zur Verzweiflung. Ich habe vor den Dingern richtig Schiss, weil ich immer denke, irgendwann stehst du vor der Schranke und kommst nicht weiter. Also genau die Situation wäre für mich Horror: Tod durch Verdursten mitten auf der Interstate im tobenden Verkehr!

Wie habt ihr das Problem gelöst?