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Autor Thema: A boyhood dream has finally come true - Ostküste August/September 2011  (Gelesen 23334 mal)

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Mr.Scarface

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Au Mann, diese Toll-Straßen bereiten mir immer Kopfzerbrechen und treiben mich zur Verzweiflung. Ich habe vor den Dingern richtig Schiss, weil ich immer denke, irgendwann stehst du vor der Schranke und kommst nicht weiter. Also genau die Situation wäre für mich Horror: Tod durch Verdursten mitten auf der Interstate im tobenden Verkehr!

Wie habt ihr das Problem gelöst?

Der nette Angestellte klärte uns auf dass man hier an jeder Lane mit cash zahlen könne, das sei so offensichtlich dass es nicht extra angeschrieben wird.


Bluenote

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Bin auch noch da.  :wink:

Du musst dir übrigens echt keine Sorgen machen von wegen Ansprüchen bei den Reiseberichten und so  :D...lesen sich super, eure Erlebnisse, von Langeweile keine Spur, informativ, interessant, witzig, macht Lust auf mehr...also: Alles toll!  :grins:

Und je näher unsere eigene Reise rückt, umso mehr richtet sich mein Fokus auf "das Staunen" in den Berichten. Denn darauf freue ich mich mit am meisten, wenn wir dann endlich wieder unterwegs sind. Bei uns ist es über zehn Jahre her, seit wir das letzte Mal in den USA waren und ich kann mir vorstellen, dass ich trotz viel Bekanntem teilweise so sehr (wieder) staunen werde, als wäre es mein erstes Mal. Weil man halt nach so langer Zeit auch gerne "vergisst", wie es sich WIRKLICH anfühlt, das alles.

Von daher liebe ich momentan die Ersttäter-Geschichten ganz besonders und freue mich total auf alles, was bei euch noch folgt.  :hand:
1997: Drei Monate Englisch lernen in Georgia
1997: Von Georgia nach Texas
1998: Texas
1999: Texas
2012: Südstaaten-Tour
2017: In Planung...Appalachen (oder so...)

Mr.Scarface

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27.08.2011 - On the Road

Wir wachten, wie konnte es anders sein, nachdem gestern in Woodbury stahlendes Wetter war, wieder einmal zu Regen auf.
Ich weiß leider nicht mehr genau wo das Motel war, wie sind nach dem Outlets nachts noch ne gute Dreiviertel Stunde bis Stunde gefahren und waren dann irgendwo im Nirgendwo, wir waren irgendwo Östlich vom Outlet und Nördlich von Stamford, CT.


Nach dem Frühstück fuhren wir erstmal wieder in den Süden nach Stamford, wollten wir doch auf der I95, em Connecticut Turnpike an der Küste entlang nach Cape Cod fahren.
Der Plan für heute sah vor, dass wir bis nach Provincende auf Cape Cod fahren und dort eine Whale Watching Tour machen, am Abend dann irgendwo ein Motel nehmen und morgen nach Boston, MA fahren.
Ihr könnts bestimmt schon rauslesen, der Plan "sah" vor.

Von der Küste war nicht viel zu sehen, was nicht mal groß an der Straße lag, selbst wenn sie einen Meerblick gewährt hätte, hätten wir angesichts dieser Grauheit nichts großartiges gesehen.
Als wir nach ca. 3 Stunden Autofahrt in Providence, RI ankamen, regnete es immer noch und ein Blick auf den Himmel tat keinerlei Hoffnungen auf einen baldigen Wetterwechsel auf.


Als wir kurz vor Cape Cod waren und für ein Mittagessen anhielten, freundeten wir uns langsam mit dem Gedanken an, dass die Whale Watching Tour sprichwörtlich ins Wasser fallen sollte.
Zum Ausgleich gingen wir in einen KFC, wirklich der erste den wir bisher gesehen haben, zumindest in der Region in der wir bisher gewesen sind, scheint KFC wohl nicht so verbreitet zu sein, selbst in den Food Courts der Malls oder in der Innenstadt von Philly sahen wir alles ausser einen KFC.
Es sollte auch der letzte sein den wir sahen, wir haben jetzt nicht extra wie wild immer nach einem Ausschau gehalten, aber das überraschte mich schon.
Zur Stärkung gabs erstmal den Burger, welchen ich seit über einem halben Jahr essen wollte, nachdem ich ihn beim American Football in der Werbepause sah:


Wer es nicht kennt:
Das ist der KFC Double Down, bestehend aus 2 panierten Chicken-Filets als Brötchenersatz, Käse und Bacon dazwischen, garniert mit einer Sauce.

Schmeckte wirklich sehr gut :D

Danach machten wir uns, immer noch unter schlechtem Wetter, auf nach Cape Cod.
Das ist die Bourne Bridge, die rüber nach Cape Cod führt.



Drüber auf Cape Cod wurde das Wetter immer schlechter, der Wind immer stärker und der Verkehr stockte immer mehr.
Mittlerweile war es bereits nach 3pm und bei dem Wetter und Wind machte Cape Cod nicht wirklich SInn. Bis wir in Providence ankommen würden, wäre es bei dem Verkehr sicher schon 5pm, so bogen wir rechts ab und fanden eine Mall und verbrachten den Nachmittag in der selben und vergaßen mal das Wetter.

Gegen 7pm gings wieder raus, ich wollte unbedingt runter von Cape Cod und erst wieder aufm Festland ein Motel suchen und da wir eh noch Zeit hatten, fuhren wir wieder runter von Cape Cod, suchten uns was zum Abendessen und danach ein Motel ziemlich direkt an der Brücke nach Cape Cod.

Mittlerweile war es dunkel, der WInd peitschte immer noch, wenigstens war es trocken.
Das Navi zeichnete 3 Motels innerhalb von 500m ein, wir klapperten das erste ab.
Das sah wirklioch nicht nach einem Motel aus.
Das zweite konnte schon eher als Motel durchgehen, es schien aber als wären alle ausgeflogen, auf unser Klingeln reagierte nur ein Hund.

Ok, weiter zum dritten, welches sogar einen kleinen Teich mit Fischen hatte.
Die Tür zur Rezeption stand offen, wir traten ein und klingelten.
Keine Reaktion. Das einzige Geräusch war der Wind, der durch die Giebel des Holzhauses zischte.
Wir probierten unser Glück wieder mit der Klingel, nun endlich nach weiteren 2 Minuten knarrte eine Diele und die Tür öffnete sich quietschend.

Der Motelbesitzer, ein älterer Herr der stramm auf die 70 zu ging, empfing uns mit den Worten
Zitat
What are you guys doing out there? It's after dark and there's a fuckin' hurricane coming through
  :shock:

Walk_On

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Voila, da war es, das Philly Cheese Steak.
Schmeckte echt gut, auch wenn mir mein selbstgemachtes vor ein paar Wochen besser schmeckte.
Als Deutscher tut man sich eben ein wenig schwer mit gummigem Brötchen. Auch wurde ein wenig am Käse gespart.
Aber besser als verhungern.


Mein Bestes Philly Cheese Steak hatte ich bei iHop in San Francisco. Aber das schmeckte echt lecker  :D
Irgendwie gewöhnt man sich an das Schwabelbrot, aber hatte am Anfamg auch meine liebe Mühe damit!

Noch besser als das Philly sind die Chiago Dipt Sandwich, bei denen das Brot noch in der Brühe gedipt wird;)

Mr.Scarface

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Soo, weiter gehts.

28.08.2011 - On the way to Boston

Wir bekamen übrigens das Motelzimmer und am nächsten Morgen stand das Haus auch noch.
Soweit so gut, wir dachten das grobste sei damit überstanden, aber wir sollten durchaus noch erahnen zu was Hurricane Katrina im Stande war, auch wenn wir nur die Ausläufer erlebten.

Wir fuhren morgens wieder gen Westen, das Zwischenziel heute war Foxborough, MA.
Die Fahrt dorthin glich einem Abenteuer:
Es regnete aus Strömen und wir merkten die gewaltige Kraft dieser Naturgewalt, mein Vater hatte Mühe das Auto gerade auf der Fahrbahn zu halten, und wie gesagt, wir erlebten nur die Ausläufer des Sturms. Nachdem auch Aquaplaning immer mehr zum Thema wurde, stand doch mittlerweile der gesamte Seitenstreifen unter Wasser, fuhren wir die nächste Ausfahrt ab.
Wir wollten etwas frühstücken und dank dem Navi fanden wir rasch die erste Tankstelle mit Dunkin Donuts.
Vorgefahren, pitsche patsche Nass geworden auf den 10 Metern vom Auto bis zum Eingang, nur um festzustellen, dass geschlossen war weil in der Gegend der Strom ausgefallen war.
Na super.
Durften wir halt ein wenig durch amerikanische Orte fahren, auch mal was anderes.

Jepp, zwar durchaus schön diese Häuser, doch Angst würde ich bei der Bauart auch bekommen


Ein paar Ortschaften weiter gab es anscheinend Strom, zumindest in der Tankstelle, konnten wir dort in Ruhe frühstücken.
Naja, in Ruhe war übertrieben, es schien als wäre die ganze Ortschaft auf den Beinen und hatte nur ein Ziel:
Eben jene Tankstelle, genauergesagt die Kühltruhe zu überfallen.
Die machten glaube ich das Geschäft ihres Lebens was den Eis und Eiswürfelverkauf anbelangte.

In jener Tankstelle fand ich durchaus eine durchaus optisch annehmbare Bestätigung meiner Theorie:
Egal wie kalt es sein mag, egal wie sehr es draußen regnet, egal ob ein Hurricane kommt, solange es Sommer ist tragen Teenie-Girls immer Hotpants und Flip Flops.
In diesem Fall aufgrund des Regens natürlich gepaart mit einem Hoodie  8) :lol: :lol:

Nach dem Frühstück wurden wir wieder nass auf dem Weg zum Auto, zum Glück zeigte das Navi an, dass Foxborough nicht mehr weit ist, und tatsächlich waren wir innerhalb von 10 Minuten in Foxborough, genauergesagt am 1 Patriot Place.
Das ist die Adresse des Gillette Stadiums, der Spielstätte der New England Patriots.
Als NFL-Fan hatte ich mir sowieso vorgenommen soviel Spiele wie möglich zu besuchen und soviel Stadien wie möglich zu besichtigen.
Die Besichtigung drohte aufgrund des Wetters ins Wasser zu fallen, aber ich dachte mir, wenn wir schon da sind.
Also raus aus dem Auto und da wir mit dem Kofferaum zur Windrichtung standen, war es schonmal eine Kunst die Türe überhaupt wieder zuzubekommen.

Ich brauche euch wohl hoffentlich nicht zu bestätigen, dass ich aufgrund dieser Bilder hier bis auf die Unterwäsche durchnässt worden bin.
Aber es hat sich gelohnt :D







Auf dem letzten Bild kann man übrigens das erkennen, was eigentlich die Bühne eines Konzertes sein sollte.
Country-Star Kenny Chesney sollte gestern und heute jeweils ein Open-Air-Konzert geben.
Versteht sich von selber dass das abgesagt wurde  :D

Von Foxborough ging es noch ca. 20 Minuten durchnässt und zitternd nach Boston, welches uns mit diesem wunderschönen Panorama empfing:

Links lässt sich das Prudential Center erahnen, rechts der John Hancock Tower.

Wir hatten unser Hotel in Cambridge, lediglich ca. 500 Meter vom Museum of Science entfernt, also grad am Charles River, recht zentral.
Das Hotel selber war ein 4 Sterne Hotel und wir hatten es über Expedia gebucht, war irgendnen Angebot, zumindest sogar noch billiger als das 3 Sterne Hotel in Philly.
Das Hotel war wirklich top eingerichtet, wir fanden es insgesamt in den bisherigen 3 Sterne Hotels aber gemütlicher, das Personal war gerade in Philly sehr sehr nett, man konnte sie alles fragen und nebenbei noch ein wenig Smalltalk halten, während hier diese distanzierte Höflichkeit im Vordergrund stand.
Für den Preis sehr gutes Hotel, wir werden uns bei der nächsten Reise allerdings ausschliesslich auf 3 Sterne Hotels beschränken.

Noch ein weiterer Luxus, nebenan war grad die Cambridge Mall, am Sonntag empfing uns folgendes Schild

Das Gebäude selber war aber geöffnet, wir schauten uns dort ein wenig um, bevor wir, mittlerweile regnete es nicht mehr, mit dem Auto noch nach Boston reinfuhren und noch leckere Burger verspeisten.

Mr.Scarface

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29.08.2012 - Boston, MA

So schnell und heftig wie Irene kam, war sie auch wieder weg.
Am nächsten Morgen erwachten wir zu strahlendem Sonnenschein, Boston erblühte in seiner vollen Pracht, während nur ein paar hundert Meilen südlich die Leute noch Wochen auf ihren Strom warten durften.

Wir gingen in die benachbarte Mall und versorgten uns mal wieder im Dunkin Donuts mit Bagels, im nachhinein ein wenig schade dass wir uns so einseitig ernährten, aber gerade die empfohlenen Frühstücklocations wie Denny's und IHOP haben wir nirgendswo gesehen, wobei wir auch nicht extra mit dem Navi danach gesucht haben.
Aber da wir sowieso relativ gediegene Frühstücker sind und schon Wurst und Käse zum Frühstück zu deftig ist, hätten wir wohl auch nicht lange Freude dran gehabt.

Wo wir doch grad in der Mall waren, blieben wir auch noch bis zu den Mittagsstunden, ich amüsierte mich mal wieder über diese schusseligen, wenn auch, sofern ich das im dem Licht gesehen habe, durchaus anzuschaubaren weiblichen Angestellten  :lol:

Zur Mittagszeit gings nach Boston rein, schnell zur Metro....
Denkste, die Metro Station beim Museum of Science hatte geschlossen. Es wurden irgendwelche Schienenarbeiten gemacht, die Metro fuhr nur bis zum TD Banknorth Garden eine gute Meile entfernt. Da diese eine Meile aber sehr viel befahren ist, gleichzeitig wohl auch noch als Auffahrt zur Interstate dient, war da auf jedenfall viel Puff. Wir sind einmal gelaufen, danach warteten wir brav auf den Ersatzbus, welcher leider nicht so regelmäßig hinfuhr wie zurück, so kams uns zumindest vor  :D


Links der TD Banknorth Garden, Heimat der Boston Celtics und der Boston Bruins, hier noch dem Banner des Stanley Cup Champions.
Rechts ist eine schöne Brücke zu sehen, welche zur Interstate 93 gehört.
Diese Interstate führt unterirdisch durch ganz Boston durch und kommt hier wieder an die Oberfläche um sogleich über die Brücke den Charles River zu überqueren.

Mit der Metro, übrigens eher ein älteres Baujahr, wie schon in Philly rüttelte und schüttelte es sehr kräftig, ging es zum Prudential Center.
Wir wollten uns erstmal einen Überblick über die Stadt verschaffen.
Auf dem Weg dorthin kamen wir auch am Hancock Tower, dem größten Gebäude der Stadt vorbei.
Wirklich schickes, futuristisches Ding  8)



Auch auf der Boylston Street, Bostons Einkaufsstraße, lag ein Lindt-Laden.
Jawohl, hier wird die beste Schokolade der Welt verkauft.
Schnurstracks rein und wir haben uns wie im Paradies gefühlt.



Bild leider ein wenig unscharf, aber es waren wirklich alle Wände vollgekleistert mit den genialen Lindor-Kugeln.
Der Laden selber war wohl noch nicht so lange auf oder zumindest die Lindor-Kugeln waren neu, die Verkäuferin erzählte uns bereitwillig etwas über die Produktion dieser Kugeln, welche übrigens in den USA extra hergestellt werden und nicht importiert werden.
An Sortenvielfalt gab es ein wenig mehr wie bei uns, soweit ihc mich erinnern kann auch etwas mit Cranberrys und eine mit Peanuts.
Naja, würde wohl eher nicht so gut bei uns ankommen.
Die Verkäuferin meinte zumindest, sie müsste uns von der Qualität überzeugen, liess sie uns doch bereitwillig durchprobieren.
Da sagten wir nicht Nein  :D

Danach gings aber auch endlich auf zum Prudential Center.



Bostons zweit Höchstes Gebäude und das Höchste mit Aussichtsplattform hat genau dort oben bei dem großen Schriftzug eine riesige, geschlossene Aussichtsplattform welche wirklich alles hat.
Einen tolle Aussicht, Wände voll mit Infos über die Geschichte der Stadt und sogar ein kleines Kino mit Filmen über Beantown.

Wir zahlten bereitwillig die 20$ Eintritt und fuhren mit dem Lift in den 50. Stock.
Leider entschied sich meine Mutter unten zu bleiben, normalerweise sowieso nicht mit einer VOrliebe zu hohen Gebäuden gesegnet, war das Rathaus in Philly, welches wirklich sehr eng war, genug.
Die Angst war jedoch völlig unbegründet, es war mehr als genügend Platz vorhanden und gerade runterschauen konnte man auch nicht.

Das Wetter war wirklich perfekt für die Aussicht


Hier der Blick nach Norden, direkt vor uns der Hancock Tower, welcher auf diesem Foto wiederum nicht größer aussieht.
Falls das jemand liest, der mir erklären kann, warum auf diesem Bild mal wieder ein Gebäude, welches um sicher 40-50 Meter größer ist, gleich groß oder sogar eher kleiner aussieht, immer nur raus mit der Sprache. Schräg rechts hinter dem Tower kann man den Logan Airport sehen.


Dieses Bild findet man übrigens in Boston sehr oft:
Neue, hohe Häuser stehen direkt neben historischen Gebäuden. In keiner anderen Stadt haben wir solch einen starken Kontrast gefunden.
Hier übrigens die Trinity Church im Schatten des Hancock Towers.



Hier der Blick in den Süden. Rechts vom Charles River ist Cambridge, auf halber Höhe links ist der legendäre Fenway Park, Heimat der Boston Red Sox, zu sehen.
Ein toller Ballpark, welchen ich noch besichtigen wollte und welcher übrigens dieses Jahr das 100. Jubiläum feiert. Die große Straße die gerade neben dem Fenway Park verläuft ist übrigens nicht die Interstate 93 sondern der Massachusetts Turnpike, welcher nahe Albany, NY beginnt, quer durch Massachusetts führt, dann unterirdisch in Boston die Interstate 93 kreuzt und schliesslich kurz nach dem Logan Airport endet.

02171

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Hier der Blick nach Norden, direkt vor uns der Hancock Tower, welcher auf diesem Foto wiederum nicht größer aussieht.
Falls das jemand liest, der mir erklären kann, warum auf diesem Bild mal wieder ein Gebäude, welches um sicher 40-50 Meter größer ist, gleich groß oder sogar eher kleiner aussieht, immer nur raus mit der Sprache.

bei der Sichtweite, Hoehe und Entfernung kann man grob sagen, dass das Auge des Betrachters grob auf der Hoehe ist wo der Horizont am Hancock Tower durchgeht ... daher kann man hier sehr gut erkennen dass dieser eine ganze Ecke hoeher ist...
Die große Straße die gerade neben dem Fenway Park verläuft ist übrigens nicht die Interstate 93 sondern der Massachusetts Turnpike, welcher nahe Albany, NY beginnt, quer durch Massachusetts führt, dann unterirdisch in Boston die Interstate 93 kreuzt und schliesslich kurz nach dem Logan Airport endet.

der Mass Pike ist auch die I-90 und die geht von Boston bis nach Seattle. An den ersten Tagen nachdem die Erweiterung bis Logan eroeffnet war stand sogar spasseshalber fuer einige Zeit ein guennes Schild "Seattle" ueber der Einfahrt.

und noch eine Bitte: die weiblichen Angestellten einer Mall muss man nicht unbedingt pauschal als schusselig betiteln ...

Mr.Scarface

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Hier der Blick nach Norden, direkt vor uns der Hancock Tower, welcher auf diesem Foto wiederum nicht größer aussieht.
Falls das jemand liest, der mir erklären kann, warum auf diesem Bild mal wieder ein Gebäude, welches um sicher 40-50 Meter größer ist, gleich groß oder sogar eher kleiner aussieht, immer nur raus mit der Sprache.

bei der Sichtweite, Hoehe und Entfernung kann man grob sagen, dass das Auge des Betrachters grob auf der Hoehe ist wo der Horizont am Hancock Tower durchgeht ... daher kann man hier sehr gut erkennen dass dieser eine ganze Ecke hoeher ist...
Die große Straße die gerade neben dem Fenway Park verläuft ist übrigens nicht die Interstate 93 sondern der Massachusetts Turnpike, welcher nahe Albany, NY beginnt, quer durch Massachusetts führt, dann unterirdisch in Boston die Interstate 93 kreuzt und schliesslich kurz nach dem Logan Airport endet.

der Mass Pike ist auch die I-90 und die geht von Boston bis nach Seattle. An den ersten Tagen nachdem die Erweiterung bis Logan eroeffnet war stand sogar spasseshalber fuer einige Zeit ein guennes Schild "Seattle" ueber der Einfahrt.

und noch eine Bitte: die weiblichen Angestellten einer Mall muss man nicht unbedingt pauschal als schusselig betiteln ...

Alles klar, cooler Fakt, danke.
Und die Bezeichnung schusselig war ja nicht pauschal sondern auf eine nicht ganz ernst gemeinte Aussage bezogen, welche ich ein paar Seiten zuvor geschrieben hatte. :wink:

Mr.Scarface

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Soo, jetzt gehts endlich weiter

30.08.2012 - Boston, MA

Am morgigen Abend stand die Abreise an, also wollten wir heute am letzten vollen Tag in Boston noch was von der Stadt sehen und was eignet sich da besser als der Freedom Trail, ein Pfad, markiert durch den roten Streifen am Boden, welcher durch die Innenstadt von Boston führt und auf ca. 4km 16 historische Sehenswürdigkeiten verbindet.

Los gings am Boston Common, welcher der älteste öffentliche Park der USA ist.
Direkt danach kommt das Massachusetts State House, welches mit der auffälligen goldenen Kuppel von uns zuerst fälschlicherweise für eine Moschee gehalten wurde.  :lol:



Es ging weiter an der Park Street Church vorbei


weiter zum Old South Meeting House, heute ein Museum, fand hier 1973 die letzte öffentliche Debatte statt, welche schlussendlich zur Boston Tea Party führte.

Auch hier wieder ein Paradebeispiel für die bereits angesprochenen Alt-Neu Kontraste in Boston's Innenstadt.

Wir verbrachten ein paar Stunden mit Shopping und Essen beim Quincy Market, dem alten Marktplatz, welcher heute als Einkaufspassage dient.


Nach dem Quincy Market ging es durch durch diese kleine Parkanlage


vorbei noch am Haus von Paul Revere.

Kurz davor ist mir auch wieder die Freundlichkeit der Amis bewusst geworden.
Wir standen direkt an einer Ampel und mein Vater hat eine Hausfassade auf der gegenüberliegenden Straßenseite fotografiert.
Um einen besseren Winkel zu haben, ging er ein paar Schritte auf die Straße.
Vor ihm direkt ein Auto. Erst als er fertig fotografiert hatte, bemerkte er dass das Auto nicht wie angenommen am Strassenrand parkiert sondern eigentlich an der roten Ampel gehalten hatte.
Jene rote Ampel natürloich sicher schon eine Minute wieder auf Grün doch die Fahrerin hatte die Ruhe weg und dachte gar nicht daran, zu hupen oder sich sonst irgendwie bemerkbar zu machen sondern wartete artig bis mein Vater fertig mit fotografieren war.  :oops:

Über die Hängebrücke ging es rüber nach Charlestown, dort wartete die USS Constitution, das älteste noch schwimmende Kriegsschiff der Welt.
Da es schon zu dämmern anfing verzichten wir auf den Besuch des Bunker Hill Monuments, welches ja schliesslich "nur" ein weiterer Obelisk ist.  :)

Mit der Fähre, welche von Charlestown zum Boston Aquarium fährt, gelang uns viele tolle Bilder der Bostoner Skyline im Sonnenuntergang.

Für, soweit ich mich erinnern kann, nur 2$ ist die Fähre eine tolle Möglichkeit die Strecke zurückzulegen und man hat wirklich eine tolle Aussicht. Empfehlenswert!!

Nun war es fast dunkel und wir waren am Boston Aquarium, nur ein paar Hundert meter vom Quincy Market entfernt.
Wir schlenderten dort noch mal durch bevor wir uns ins Hard Rock Cafe für das Abendessen hockten. Im Hintergrund spielten die Red Sox gegen die Yankees und es wurde offensichtlich eine Geburtstagsfeier gefeiert.
Das Essen war trotzdem gut  :)

Inspired

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In Boston hatte ich mich damals auch auf Anhieb verliebt.

Ich kannte vorher New York, bei einer anschließenden Florida-Reise haben wir kaum große Städte besucht.

In Boston dachte ich dann nur "wow, was die alle haben, dass Städte in den USA unattraktiv seien, das ist ja wohl ein Gerücht"!

Mittlerweile kenne eich einige größere und kleinere Städte in den USA mit Flair, aber ich glaube, Boston ist immer noch sehr, sehr hoch in der Favoritenliste :D

Mr.Scarface

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In Boston hatte ich mich damals auch auf Anhieb verliebt.

Ich kannte vorher New York, bei einer anschließenden Florida-Reise haben wir kaum große Städte besucht.

In Boston dachte ich dann nur "wow, was die alle haben, dass Städte in den USA unattraktiv seien, das ist ja wohl ein Gerücht"!

Mittlerweile kenne eich einige größere und kleinere Städte in den USA mit Flair, aber ich glaube, Boston ist immer noch sehr, sehr hoch in der Favoritenliste :D

Jepp, teile ich auch diese Meinung.
Während in Washington relativ wenig Feeling aufkam, war Philly halt ne typische Großstadt. Boston hat da von der Architektur viel zu bieten, diese Kontraste sind schön anzusehen obwohl ich normalerweise mit nostalgischer Architektur nicht viel mit anfangen kann.

Ich kanns nicht genau erklären, bei Boston hat irgendwie alles gepasst und hat mir von allen Städten wirklich am Besten gefallen.

Mr.Scarface

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31.08.2012 - Boston, MA.

Der letzte Tag in Boston sollte wiederum schönes Wetter bringen, so entschieden wir uns kurzfristig für eine Tour auf dem Charles River.
Weniger als 100 Meter vom Hotel entfernt lag die Anlegestelle und los ging die Fahrt, welche den Charles River Richtung Süden bis kurz vor die Harvard University dauern sollte.

Unter strahlendem Wetter und den interessanten Infos, welche uns der Bootsführer verkündete, legten wir ab und genossen die Fahrt.

Die altbekannte Skyline


Vorbei an den Bootshäusern der Universitäten, genauergesagt des MIT, der Boston University und von Harvard drehten wir schliesslich und es ging wieder zurück Richtung Downton Boston.




Die Tour war wirklich schön und aufschlussreich, wir bekamen wirklich viele Insider-Infos über die Stadt, die Universitäten und den ganzen Gebäuden die den Charles River säumen.

Mittags zog ich dann alleine los, ich wollte noch Fenway Park besuchen, für sowas hatten meine Eltern kein Interesse, also gings alleine los.

Mit der Metro dauerte es eine Weile, ich war dann aber schliesslich da, enterte den Gift Shop und bemerkte gerade wie sich eine Heerschar an Leuten sammelte. Die Stadion-Führung.
Natürlich, warum hatte ich da nicht früher dran gedacht.
Ich erkundigte mich, wo man Tickets kaufen kann und man schickte mich die Straße wieder hoch, mit der Bemerkung ich solle mich beeilen, es ist die letzte Führung heute da ein Night-Time Game gegen die Yankees ansteht.
Ich raste hoch, holte die TIckets und war gerade rechtzeitig da um mit den anderen ins Stadion zu schlüpfen.
Die Tour hat sich wirklich gelohnt, ein tolles Stadion, eine tolle Führerin welches nicht nur gut aussah sondern auch fleissig über "America's most beloved Ballpark" erzählte.
Wir waren auf den Bleachers über dem Right Field.
Dort wurden natürlich auch kostenpflichtige Fotos gemacht.
30 Dollar für ein paar Aufnahmen in verschiedenen Größen und Rahmen, nein Danke.  :D


Danach gings ins Stadion rein, in die Diamond Level Seats

und danach zum Abschluss noch hoch aufs Green Monster.

Die Tour hat sich wikrlich gelohnt, ich hab mich danach noch im Fan-Shop umgesehen, lief dann nochmals zum Prudential Center und dann gings wieder ins Hotel zurück, Koffer packen, auschecken und ab zum Flughafen.
Um kurz nach 9pm sollte unser Flug nach Buffalo gehen.

Der Flug verlief trotz dieser kleinen Rumpel-Maschine
ohne größere Turbulenzen und wir kamen rechtzeitig in Buffalo an.
Zum glück hatten wir uns für ein Motel in FLughafennähe entschieden, um 11Uhr abends noch weit zu fahren wäre definitiv ungünstig gewesen.

Mr.Scarface

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01.09.2012 - Niagara Falls, NY.

Nach einem ausgiebigen Frühstück, welches dieses mal inklsuvie war und wir uns dessen auch bewusst waren  :lol: machten wir uns Gedanken, wie wir zu den Niagara Falls kommen würden.
Nach ein wenig hin und her kamen wir auf die Idee kurzfristig für heute ein Mietwagen zu nehmen, schnell Preise nachgeschaut, perfekt, um die 40$ super.
Reserviert und bei Budget abgeholt, ein Economy Car und auf gings zu den Niagara Fällen, sollte es eigentlich, denn ich hatte mitbekommen dass heute Abend die Bills daheim spielen und schnell auf Stubhub ein Ticket ergattert. E-Delivery, allerdings nicht beachtet dass der Verkäufer erst zustimmen muss.
Gott sei Dank war dies innerhalb von 15 Minuten der Fall und ich konnte doch noch das Ticket ausdrucken.
Los gings.

Nach ca. 20 Minuten waren wir an den Fällen angekommen, parkten das Auto beim Visitors Center und los gings.
Erst die Amerikanische Seite, allerdings wirklich nicht so toll, man sieht halt sehr wenig.
Also rüber nach Kanada!!!  :D

Eine hohe, große Brücke überspannt den Fluss, in der Mitte ist auch die geographische Grenze.


Es war übrigens wieder ein sehr heißer Tag, auch die kanadische Sonne knallte fleissig runter.

Von Kanada hat man eindeutig den besten Blick, links die Amerikanischen Fälle welche man von den Staaten aus halt nur von der Seite sieht, rechts die Kanadischen Horseshoe-Fälle.
Unten links das Boot der "Maid-of-the-Mist"-Tour, welche wir uns auch nicht entgehen ließen.



Los gings bis in die Gischt der Kanadischen Fälle, die Regencapes konnten wir wirklich gebrauchen, das war wie eine Dusche


Danach zogen langsam die Wolken vor, deswegen sparten wir uns den Gang auf den Aussichtsturm und erkundeten noch ein wenig Niagara Falls, Canada, welches ja komplett auf den Tourismus ausgerichtet ist. Man kommt sich ein wenig vor wie in einem kleinen Las Vegas

Aber die miesten Dinge konnten wirklich nicht überzeugen, das Wachsfigurenmuseum zum Beispiel hatte dermaßen schlechte Figuren, das sah man schon von aussen an den Plakaten dass sich der Besuch nicht lohnt.

Wir machten uns wieder auf den Weg in die USA, mussten aber erstmal einen Dollar Ausreisekosten zahlen.
Da wir nicht ewig in Kanada bleiben wollten, blieb es uns nicht erspart diese Abzocke zu unterstützen  :lol:

Wir mussten uns langsam sputen um zum Auto zu kommen, wir wollten noch was essen und dann mussten wir noch Richtung Süden, komplett an Buffalo vorbei zum Stadion der Bills fahren, ich hatte nämlich weniger beachtet wie ich da hinkomme und so mussten sich meine Eltern kurzfristig opfern.
Nicht dass sie sonst was zu tun gehabt hätten......  :lol: :wink:

Zum Essen sind wir mal nach Niagara Falls, NY reingefahren, waren aber total an der falschen Adresse.
Vielleicht lag es nur grad an der Gegend, aber mir kam es so vor als hätte dieses Städchen die besten Tage hinter sich gelassen.
Nirgendswo gab es einen offenen Supermarkt oder ähnliches, Restaurants schon gar nicht, die Häuser waren ein wenig heruntergekommen, viele Türen und Fenster waren zubrettert.
Hier wurde uns die Kehrseite des American Dream zum ersten Mal gezeigt.
Keine Meile von den weltberühmten Niagara Fällen ist hier das krasse Gegenteil von Tourismus und floriender Wirtschaft angesagt.

Wir gaben die Suche auf und fuhren hungrig zum Stadion, vorbei an Buffalo welches rein optisch auch nicht unbedingt den besten Eindruck machte.

Beim Stadion angekommen amüsierten wir uns erstmal über den Einfallsreichtum der Amerikaner.
Das Stadion steht in einem Vorort von Buffalo an einer langen Straße, überall entlang ein Häuschen nach dem anderen. Und ein Bewohner nach dem anderen schwenkte Fähnchen und wollte uns auf seinen Vorgarten lotsen, welchen er wohl an jedem Heimspiel für 10$ pro Auto als Parking Lot missbrauchte  :lol:

Meine Eltern wollten in eine nahelegende Mall die ich erfragte und ich ging ins Stadion.



Ganz interessant mal bei nem zweiten NFL Spiel dabei gewesen zu sein, mehr aber net. Das Spiel war net wirklich gut, das Stadion halb leer und meine Plätze ein wenig zu nah am Rasen. Ich hatte bei der Sitzwahl nicht gewusst dass die Spielfläche auf den Seiten abflacht und nicht bedacht dass die Auswechselspieler alle an der Seitenlinie stehen.
So war dann die hintere Hälfte des Platzes ein wenig verdeckt aufgrund der Abflachung, welche eine Überflutung des Rasens vermeiden soll, zudem standen 30 Lulatsche im Sichtfeld.

Zur Halbzeit setzte ich mich um, ein paar Reihen weiter nach oben auf einen freien Platz.
Hier ist auch das folgende Foto entstanden


Die Sicht war nun besser, das Spiel leider immer noch nicht.

Inspired

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Na ja, auf der US-Seite kann man von den Fällen immerhin das hier sehen (Cave of the winds), was auch nicht zu verachten ist, wie ich meine :D




Mr.Scarface

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02.09.2011 New York City

Auch der zweite Tag im September wartete wieder mit schönen Wetter auf uns. Leider sollte dies nicht lange so bleiben.

Nach dem Frühstück im Motel gaben wir den Mietwagen zurück und wurden dann vom Shuttle zum Flughafen gefahren.
Check-In verlief ohne Probleme und auch der Flug war, abgesehen von der kleinen Maschine, angenehm und die Vorfreude auf den Big Apple wuchs.

Gegen 1pm landeten wir in New York City, auf dem La Guardia Flughafen.
Noch vom Rollfeld aus konnten wir in der Ferne die Skyline der Stadt sehen, ein Moment welcher, ähnlich wie die Fahrt nach Philly, unvergessen bleiben wird.




Nachdem wir unser Gepäck entgegennahmen standen wir vor dem ersten Problem, und daran, das muss ich als Organisator der Reise zugeben, war ich nicht unbedingt ganz unschuldig.
Für die Hälfte des Problems kann ich nix, aber der Reihe nach:
Als wir uns an die Hotelsuche machten, waren wir uns einig dass wir kein Hotel wollten, welches mittem im riesen Trubel liegt. Mit der Metro kommt man perfekt überall hin, von daher waren wir relativ frei mit der Hotelwahl.
Mir fiel dann irgendwo das "Hyatt Regency on the Hudson" ins Auge.
Nachdem ich das genauer angeschaut hatte war klar:
Das Hotel ist einfach perfekt.
Es liegt nämlich drüben in Jersey City, keine 50 Meter von der U-Bahn Station Exchange Place, direkt am Hudson River.
Es kombinierte also eine gute Lage mit einem guten Preis/Leistungsverhältnis, denn die Leistung war wirklich phenomenäl, dazu aber später.

Das besagte Problem lag nämlich darin, dass ich mir keine Sorgen um den Weg zwischen dem La Guardia Airport und dem Hotel gemacht habe.
Ich bin davon ausgegangen, das würde wie in Washington mit diesen Shuttle-Vans klappen.
Denkste, die fahren nur nach Manhattan, nicht nach Jersey City.
Metro fiel auch weg, genau wie Bus.
Und so kam es dass wir die rasanteste Taxifahrt unseres Lebens erlebten.
Der Indische Fahrer meinte nämlich uns seine beste Darstellung eines Jeff Gordons zu geben und raste nur so durch die Straßen...... Wir zu dritt hinten auf die Rückbank geklemmt, nichtmal ich als Fahranfänger hatte so einen Fahrstil  :D





Wir kamen jedoch heil an, zweimal waren wir jedoch wirklich haarscharf an einem Crash vorbei geschlittert.

Das Hotel war wirklich sehr schön, das Personal sehr zuvorkommend, ein Anfang 20/Mitte 20 jähriger Page brachte uns die Koffer mit aufs Zimmer, im Laufe der Woche sollte er mir noch den Besuch des Yankee Stadium ans Herzen legen, da würden immer ganz viele schöne Frauen sein.  :D

Der eigentliche Grund, warum ich dieses Hotel gewählt hatte, war schlichtweg die Lage. Eine so prägnante, tolle Skyline, wäre schade wenn man die Wolkenkratzer nur von unten sieht.
Deshalb das Hotel und das besondere Zimmer, alles nur um diesen Blick zu haben:



Wir erholten uns erstmal von dem Schock der Taxifahrt und entschieden uns dann für einen kurzen Besuch in Manhattan.
Rein in die PATH, raus und erstmal der Kulturschock schlechthin, überall Verkehr, verdammt viele Leute und über einem streckt sich das One World Trade Center gen Himmel.



Wir schauten uns kurz um und fuhren dann kurz an den TImes Square, ein paar EIndrücke sammeln

und danach noch vor Einbruch der Dunkeltheit wieder zurück nach Jersey.
Wir brauchten noch ein wenig Verpflegung und dringend Schlaf, den Abend verbrachten wir noch in der nahegelegenen Mall in Jersey City bevor wir dann früh ins Bett gingen.
Die nächsten Tage sollten stressig genug werden.