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Autor Thema: Alex und Markus unterwegs im Deep South West  (Gelesen 16073 mal)

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Bollo

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Alex und Markus unterwegs im Deep South West
« am: 10.11.2006, 04:35 Uhr »
Hallo Zusammen,
da wir so viele wertvolle Tips auf diesen Seiten gefunden haben möchten wir nun auch etwas zurückgeben. Somit haben wir uns an unserem ersten Reisebericht versucht. Wir hinken ein wenig hinterher, aber das wird noch aufgearbeitet! :-) Heute haben wir zum ersten Mal richtig Zeit online zu gehen. Das war in den besuchten S.P. zwar teilweise auch möglich, aber die Verbindung brach oft wieder ab. Nun stehen wir am Stadtrand von Tucson (AZ) auf einem privaten CG. Eng and eng an der I-10, aber dafür wireless.  :?  Nun gut, wir hoffen der Bericht gefällt euch! Enjoy!

Gruss,
Alex und Markus

 :!:  :!:  :!:  Weitere Bilder sind noch in Arbeit...  :!:  :!:  :!:

Reiseverlauf:
01.11.06   Flug von Düsseldorf via Atlanta nach Phoenix
02.11.06   Übernahme Wohnmobil bei Cruise America // Lost Dutchman S.P.
03.11.06   Roper Lake S.P.
04.11.06   Rockhound S.P.
05.11.06   White Sands N.M. // Leasburg Dam S.P.
06.11.06   Gila Cliff Dwellings N.M. // City of Rocks S.P.
07.11.06   Chiricahua N.M.
08.11.06   Kartchner Caverns S.P.
09.11.06   Tucson
10.11.06   Tucson
11.11.06   Tucson
12.11.06   Organ Pipe Cactus N.P.
13.11.06   Yuma
14.11.06   San Diego
15.11.06   San Diego
16.11.06   San Clemente
17.11.06   Joshua Tree N.P.
18.11.06   Las Vegas
19.11.06   Las Vegas
20.11.06   ?????
21.11.06   ?????
22.11.06   Rückgabe Wohnmobil bei Cruise America
23.11.06   Flug von Phoenix nach Atlanta
24.11.06   Flug von Atlanta nach Düsseldorf

01.11.06
Unser Tag begann, wie an jedem anderen Tag trotz Urlaub, um 05.45h. Nachdem die restlichen Sachen in den Koffern verstaut und die Katzen versorgt waren, wurden wir auch schon abgeholt. Da wir nur ca. 5 km vom Düsseldorfer Flughafen entfernt wohnen, waren wir gegen 06.45h am Delta Schalter. Obwohl schon viele Leute vor uns eingecheckt hatten, bekamen wir noch Sitze an den Emergency Exits. Nach einem kleinen Frühstück bei Starbucks (zur Einstimmung :-)) machten wir uns auf den Weg zur Sicherheitskontrolle, da uns der Mitarbeiter am Schalter darauf aufmerksam gemacht hatte, dass insgesamt 4 Kontrollen durchgeführt werden. Nachdem wir alle Kontrollen samt Schuhe und Gürtel ausziehen passiert hatten, dauerte es auch nicht mehr lange bis das Boarding anfing. An unseren Plätzen angekommen staunten wir nicht schlecht, die Nachfrage nach diesen Plätzen hatte sich gelohnt: Beinfreiheit satt!!!
Der Flug verlief ruhig und ohne besondere Vorkommnisse. Besonders freuten wir uns über die gezeigten Filme: Der Teufel trägt Prada (Sorry Rache :-(), Fluch der Karibik 2 und das Haus am See. Nach ca. 10 Stunden landeten wir in Atlanta. Die Einreise, die erneute Aufgabe des Reisegepäckes und die weitere Sicherheitskontrolle waren schnell hinter uns gebracht und wir verbrachten die restliche Stunde bis zum Abflug nach Phoenix vor dem Gate. Die 4 Stunden Flugzeit nach Phoenix zogen sich allerdings wie Gummi. Nach der Ankunft nahmen wir unser Gepäck in Empfang und wollten nur noch ins Hotel und ab ins Bett. Wir riefen im gebuchten Hilton Garden Inn Airport an um den Shuttle zu rufen, doch leider lag Ihnen keine Buchung von uns vor. Wir sind dann mit samt Gepäck zum Taxi Stand und zum Hotel gefahren. Dort lag tatsächlich keine Buchung vor. Wir versuchten vergeblich die opodo.de Hotline zu erreichen. Da dieses Hotel ausgebucht war, besorgte uns der Manager ein Zimmer im Hilton Garden Inn Downtown und netterweise fuhr uns der hoteleigene  Shuttlebus kostenlos dort hin. Dann hieß es erstmal schlafen!!!

02.11.06
Durch die Zeitverschiebung waren wir schon um 04.00h wach und riefen bei opodo.de an. Dort sagte man uns, dass sie sich darum kümmern würden, alle Extrakosten könnten wir nach unserem Urlaub zwecks Rückerstattung einreichen. Um 06.30h gingen wir dann frühstücken um anschließend unsere Sachen wieder zu verstauen. Gegen 08.00h fuhr uns ein Taxi zurück zum Hilton am Flughafen, da wir dort von dem Cruise America Shuttle abgeholte wurden. Der Manager teilte uns mit, dass opodo.de sich dort schon gemeldet hatte und gerade alles in der Klärung sei. Der Shuttle von Cruise America kam pünktlich. Die Übernahme des Wohnmobils ging zügig. Das uns zuerst zugewiesene WoMo lehnten wir aufgrund eines ca. 25 cm langen Frontscheibenrisses auf der Fahrerseite ab. Wir fuhren dann direkt zu dem am östlichen Stadtrand von Phoenix liegenden Lost Dutchman State Park und sicherten und einen Platz auf dem Campground. Danach fuhren zu Walmart um unseren obligatorischen ersten Rieseneinkauf zu machen. Neben allerlei amerikanischer Lebensmittel kauften wir auch die Ausstattung für das WoMo ein. Teller, Tassen, Besteck, Besen etc.. Schlafsäcke und ein Bettlaken hatten wir von zu Hause mitgebracht. Insgesamt ist die Ausstattung bei Walmart viel günstiger gewesen, als das Convenience Kit und die Personal Kits gekostet hätten. Nach einem kleinen Mittagssnack bei Subway fuhren wir noch nach Tortilla Flat. Nur der schöne Teil des Apache Trail bis Tortilla Flat entschädigte und für diesen relativ unspektakulären Ort. Auf dem Rückweg schauten wir und noch die Ghost Town Goldfield an, welche ganz nett war. Diesen ersten Tag ließen wir bei einem schöne BBQ ausklingen und legten uns begleitet von Kojoten Geheule früh schlafen.















03.11.06
Dieser Tag bot uns keine Besonderheiten. Nach einem gemütlichen Frühstück machten wir uns gegen 08.00h auf den Weg nach Safford. Der Campground im Roper Lake S.P. ist schön am See gelegen und hat einen natürlichen Hot Tub. Außer einen kleinem Besuch im örtlichen Walmart verbringen wir den Rest des Tages in der Sonne und machten gegen Abend einen kleinen Spaziergang am See vorbei.





04.11.06
Heute hatten wir die Strecke vom Roper Lake S.P. zum Rockhound S.P. zu bewältigen. Der Rockhound S.P. liegt ca. 6 mi südlich von Deming City. Nachdem wir rechtzeitig nach unserem Frühstück auf der Piste waren, trafen wir bereits gegen 11h in Deming ein. Die Strecke führte anfänglich zunächst über den Highway 70 und dann über die I-10 ostwärts. Viele Baumwollfelder und Rinderherden ließen wir rechts und links an unserem Wegesrand vorbeiziehen. Auch heute schien es ein sonniger Tag zu werden. Parallel zur I-10 führt ein railway vorbei auf dem sich diese unendlich langen Züge langsam ihren Weg bahnen. Die ersten Bilder von amerikanischen Trucks wurden geschossen. Am Nachmittag haben wir den kleinen Trail vom State Park gemacht. Durch den Botanic Garden ein bisschen den Berg rauf und auf der anderen Seite wieder runter. Das Areal des Rockhound S.P. bietet einem die Möglichkeit Steine zu sammeln und diese dann auch mitzunehmen. Wir haben ein paar schöne finden können. Bisher haben wir noch keine Schlangen gesehen?! :-) Auf dem Rückweg gerieten wir in einen Schwarm Bienen. Erst ist uns gar nicht aufgefallen, dass es sich um Bienen handelte. Wir haben uns erschrocken und sind dann schnell in die andere Richtung verschwunden. Haben gerne einen Umweg zum WoMo in Kauf genommen. Ob es die gefährlichen KillerBees gewesen sind wissen wir nicht. Egal, so viele Bienen auf einmal waren uns nicht geheuer. Auch heute haben wir den Abend wieder bei einem leckeren BBQ ausklingen lassen.







05.11.06
Das Ziel unseres heutigen Trips war das White Sands N.M.. Da es hier bereits gegen 18 Uhr stockfinster ist sind wir schon um 20 Uhr im Bett. Somit sind wir ausgeschlafen bereits um 6 Uhr wach und somit früh on the road. Die Strecke verläuft ziemlich monoton. Von Deming nahmen wir I-10, I-25 und sind dann auf die Bundesstrasse 70 aufgefahren. Nachdem wir einen Pass, an dem das WoMo ganz schön ans arbeiten kam, überwunden hatten machten wir einen Abstecher zur White Sands Missle Range. Fotografieren verboten – Sicherheitsbereich. Nachdem unsere Identität durch zwei Officer am Eingangstor anhand unserer Reisepässe festgestellt war durften wir die Missle Range betreten. Unser Besuch war der in Kauf genommene Aufwand nicht wert. Das Museum hatte noch geschlossen. So schauten wir uns nur die Open Air zu betrachteten Raketen und dazugehörige Fahrzeuge an. Weiter auf dem Weg zum White Sands N.M. wurde erneut kontrolliert. Alle Fahrzeuge wurden in eine Art riesiges Zelt neben die Autobahn geleitet. Diese Kontrolle war vom amerikanischen Grenzschutz (Border Controll). Kurz unsere Ausweise mit dem grünen Schnipsel angeschaut und schon durften wir weiterfahren. Als wir mit dem WoMo in die White Sands einfuhren teilte man uns mit, dass diese teilweise noch überflutet waren. Aufgrund übermäßiger Regenfälle im August und dem normalen Niederschlag im September und Oktober war der Wasserspiegel dermaßen angestiegen, dass der Drive nur ca. 6 mi befahrbar war. Am Endpunkt waren Strassensperren errichtet und eine parking area eingerichtet. Dann sind wir zu Fuß ab in die Dünenlandschaft. Die Sonne ließ die Dünen gleißend weiß erscheinen. Die immer wieder zwischen den Dünen zu findenden „Miniseen“ glitzerten ebenfalls durch die Einstrahlung der Sonne. Am Fuß der Dünen musste man aufpassen wo man hinmarschierte – ruckzuck war man im nassen Gypsum-Sand-Gemisch versunken. Wir machten den Trail, der zu Beginn der Dünenlandschaften angelegt ist. Danach fuhren wir zum Leasburg Dam S.P. um die Eindrücke zu verarbeiten. Auch hier ließen wir den Tag bei einem Feuer ausklingen. Alles riecht schon nach Rauch! :-)













06.11.06
Kurven, Kurven, Kurven… - das ist das was uns an diesen Tag lange erinnern wird. Wie bereits an den vorangegangenen Tagen fuhren wir entspannt recht früh los. Vom Leasburg Dam S.P. fuhren wir runter nach Las Cruces. Dort auf die I-10 westwärts. Erneut streiften wir die Stadt Deming und fuhren auf die 180 nach Norden. Im City of Rocks S.P. belegten wir einen schönen Platz ohne Hookup. Der erste Eindruck war schon toll. In einer bergischen Landschaft erheben sich große Steine und Steinansammlungen. Drumherum nur Grasslandschaften. Da fragt man sich wie diese Steine da wohl hingekommen sind? Wir sind dann ruckzuck zurück zu 61, über die wir den CG erreicht hatten, und sind weiter Richtung Norden gefahren. Kleine Orte wie Sherman oder San Juan ließen wir auf dem Weg zum Gila Cliff Dwellings N.M. hinter uns. Die sehr kurvenreiche Strasse mit vielen, vielen DIP’s forderte unsere Konzentration schon sehr. Die reine Fahrtzeit vom City of Rocks S.P. wurde bereits kurz nach Abfahrt per Hinweisschild mit 2 Stunden angegeben (ca. 70 mi). Die haben wir auch locker benötigt!! Die letzten paar Meilen über die 35 und 15 waren die schlimmsten. Rechts, links, rechts, links usw.. Dafür hat uns das N.M. entlohnt. Nach einem kleinen Aufstieg bis zu den Höhlen haben wir uns dann vom Park Ranger die Geschichte zu den Bewohnern erläutern lassen. Auch eine deutschsprachige Broschüre war vorhanden. Die schöne Landschaft, die beeindruckenden Höhlenbauten der Mogollen und zumindest das allerletzte kurze Stück einer nicht näher zu beschreibenden Schlange, die sich auf der Flucht vor uns unserer Blicke entziehen konnte, entschädigten für die Anstrengungen der Hinfahrt. Ach ja, die Rückfahrt zum CG stand uns ja noch bevor!! :-( Also, nachdem wir die Höhlen ausgiebig er- und bewandert hatten machten wir uns auf den Heimweg. Da wir genug Zeit hatten nahmen wir zurück komplett die 15 über Pinos Altos. In dem kleinen Ort gibt es den Buckhorn Saloon und das „Opernhaus“. Als wir gegen 16 h ankamen waren wir nicht sicher, ob hier überhaupt noch jemand lebt. Aber es hallte Musik aus dem Buckhorn Saloon. Ein echter Hingucker aus dem 18. Jahrhundert ist diese Bar. Die Bilder, der alte Tresen, einfach die gesamt, meistens noch authentische Einrichtung, versetzte einen zurück in die Zeit dieser sehr kleinen Silberminenstadt. Ein netter, nicht wirklich gesprächiger, Indianer sitzt seit bestimmt Jahrzehnten am Ende der Bar und trinkt am immergleichen Buckhorn Beer.  (Wer da war weiß wen wir meinen! :-)) Eine nette Barkeeperin bat uns unsere Getränke einfach mitzunehmen und führte uns in das Opera House. Echt beeindruckend und lohnenswert. Gerne hätten wir zu Abend gegessen, aber dafür war es noch zu früh. Wir haben dann einen kleinen amerikanischen Imbiss – Burger with Fries – gegessen und sind dann via Silver City zurück zum CG. Wer sich Gila Cliff Dwellings anschaut sollte diesen Abstecher einplanen.





































... wenn jemand eines der Bilder in GROSS haben möchte - einfach eine e-mail an uns schreiben!
- Mai 02 - 8 Tage NYC
- 31.08.-21.09.04 Nordosten (Canada/ USA) - 2330 mi
- 10.06.-01.07.05 klassischer Südwesten - 3190 mi
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- 08.11.-28.11.08 Südwesten

Palo

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Re: Alex und Markus unterwegs im Deep South West
« Antwort #1 am: 10.11.2006, 04:58 Uhr »
Klasse Reisebericht :!:  :!:

Schade dass Du keine Bilder hast :)  :(

Gruß

Palo
Gruß

Palo

Bollo

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Re: Alex und Markus unterwegs im Deep South West
« Antwort #2 am: 10.11.2006, 05:08 Uhr »
Hallo Palo,
bist Du noch oder schon wach? :-) Wir sind gerade dabei den Bericht zu schreiben und die Bilder hochzuladen. Sowas, durch dein Posting können wir nun leider den Bericht nicht mehr editieren. Macht nichts. Dann gibt es die Fotos eben hier:

Zu Tag 04.11.2006
Edit Mod: Bilder verschoben  :wink:
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Palo

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Re: Alex und Markus unterwegs im Deep South West
« Antwort #3 am: 10.11.2006, 05:18 Uhr »
Oh, sorry :)

hier ist es erst 9 Uhr abends

Gruss

Palo

PS. ok nun bleib ich stille sodass ihr euren Bericht fertig schreiben koennt :)
Gruß

Palo

Bollo

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Re: Alex und Markus unterwegs im Deep South West
« Antwort #4 am: 10.11.2006, 05:29 Uhr »
Hallo Palo,
ich denke dass Du dann auch hier in den Gefilden unterwegs bist/ lebst?! Wir haben auch gerade 21 Uhr!  :lol:

Weiter geht's!

Bilder zum 05.11.2006
Edit Mod: Bilder verschoben  :wink:
- Mai 02 - 8 Tage NYC
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Zati

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Re: Alex und Markus unterwegs im Deep South West
« Antwort #5 am: 10.11.2006, 06:08 Uhr »
Hallo Alex und Markus,

da steige ich doch auch noch schnell in Womo. Die Tour interessiert mich, da wir im nächsten Jahr auch mit dem Womo unterwegs sind.

Gruß

Efty  :wink:
Gruß aus Alamogordo

Efty ;)


Leo68

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Re: Alex und Markus unterwegs im Deep South West
« Antwort #6 am: 10.11.2006, 07:39 Uhr »
Hi Alex und Markus,

bin auch noch zugestiegen  :D

Gleich die ersten Bilder sehen schon sehr schön aus  :daumen:

Früh aufstehen und früh :schlafen:, genau nach meinem Geschmack!

Gute Weiterfahrt und noch viele erlebnisreiche Tage
Rainer

User1211

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Re: Alex und Markus unterwegs im Deep South West
« Antwort #7 am: 10.11.2006, 10:48 Uhr »
HMMM, abend BBQ, Lagerfeuer und das alles ganz virtuell *leider*. Ich fahr auch gleich mal mit.
Gruß
Thorsten


WanderLöwe

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Re: Alex und Markus unterwegs im Deep South West
« Antwort #8 am: 10.11.2006, 10:54 Uhr »
Ich spring auch noch schnell während der Fahrt auf.   :lol:

Marc aka Sucarab

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Re: Alex und Markus unterwegs im Deep South West
« Antwort #9 am: 10.11.2006, 12:37 Uhr »
Moin Bollo, moin Alex!

Ich bin natürlich sauer, dass ihr im falschen Forum postet ;-)
aber liest sich auf jeden Fall klasse!!!
Viel Spass weiterhin...!

FSU-Seminoles

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Re: Alex und Markus unterwegs im Deep South West
« Antwort #10 am: 10.11.2006, 13:47 Uhr »
Hallo Alex, hallo Bollo,


wenn noch Platz ist, nehm ich in Eurem Alkoven Platz  :lol:
Da habt Ihr euch eine schöne Tour geplant :wink:

Der City of Rocks hat uns auch Super gefallen.
Bin auf Euren Bericht über das Chiricahua NM  gespannt.

Viel Spaß in Tucson  8) ( ich find die Stadt cool )
und im Saguaro.


Schöne Grüße

Marcus
87 1st USA
88-03 FL
00 WoMo SW
01 NY
06 WoMo DFW/SFO
07 WoMo CHI/SFO
08 NY+WoMo CHI/LAX
08 FL
09 FL
10 FL
11 WoMo CHI/NYC


Bollo

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Re: Alex und Markus unterwegs im Deep South West
« Antwort #11 am: 11.11.2006, 05:06 Uhr »
07.11.06
Vom City of Rocks S.P. machten wir uns auf den Weg via I-10 nach Willcox, von dort aus via 186 zum Chiricahua N.M.. In Willcox haben wir einen ungeplanten Stopp einlegen müssen. Kurz vor der Ausfahrt fing ein kleiner gelber „Motor“ im Cockpit an zu leuchten. Nun gut, da haben wir dann mal den Renter Assistance Guide zu Rate gezogen. Leider ohne Erfolg. Alle möglichen Leuchtsymbole werden erklärt, der kleine gelbe Motor allerdings nicht. Wir haben dann die Road Assistance angerufen. Nachdem wir kontrollieren sollten, ob der Tankdeckel verschlossen und ausreichend Motor- und Automatiköl sowie Wasser vorhanden waren, wurde uns gesagt wir sollen einfach weiterfahren. Mit einem etwas mulmigen Gefühl ging es dann Richtung N.M.. Fahrtechnisch war nichts anders als vorher. Motorgeräusche OK. Lory, so hieß die junge Dame von der Road Assistance, versicherte uns einen Eintrag im System vorzunehmen das wir uns gemeldet hätten. Wir haben am Visitor Center angehalten, damit wir uns für den Shuttle zum Massai Point eintragen konnten. Der überaus freundliche Ranger war für unsere Fragen über Schlangen und sonstige Krabbeltiere offen. Er hat uns dann eine kleine Buchreihe „Easy Field Guide“ empfohlen. Ein kleines Heftchen für 1,50 USD. Wir haben dann zugeschlagen und direkt alle Versionen zum Beispiel über Snakes, Insects oder den Sternenhimmel gekauft. Sind 5 Stück – das hat unsere Reisekasse gut verkraftet. :-) Wenn eine Schlange zubeißt wissen wir jetzt wenigstens welche… . Wir haben ein wenig in der Sonne rumgegammelt und sind gegen späten Nachmittag zur Stafford Cabin und dem Ranch House über den Silver Spur Meadow Trail (ca. 2,2 km – oneway) gewandert. Am Ranch House hatten wir dann unsere erste Begegnung mit einer Spinne, die europäische Größennormen sprengt. Wir als ahnungslose sind von einer Tarantel ausgegangen, aber wie sich später herausstellte war es eine Wolf Spider. Nicht gerade beruhigend war die Aussage vom Ranger: „Wolf Spiders, we’ve tons of it.“ Über die Pafrkstrasse wanderten wir langsam in die Abenddämmerung hinein zum CG zurück. Ein kleines Abendbrot, über Holzkohle gegart, ließ den Abend ausklingen.


















08.11.06
Gegen 08:40 Uhr wurden wir vom Shuttle am Bonita CG abgeholt. Der Van war voller „Sun City Hikers Club“- Rentnern. Die ca. 15 Minuten zum Massai Point verflogen aufgrund unterhaltsamer Gespräche über „German Autobahn“ und „… in München steht ein Hofbräuhaus…“. Irgendwie haftet das doch an uns?! :-) Unser Ziel war der Heart of Rocks Loop. Die ersten paar Meter über den Nature Trail (0.5 km) waren toll. Die Sonne war noch nicht ganz aufgegangen und das Licht war dadurch eher gelblich als gleißend. Angeschlossen ist der Ed Riggs Trail (1,1 km) – hier geht es bergab, aber zu früh gefreut! Ab der Gabelung in Hailstone und Mushroom Rock Trail waren knapp 200 Höhenmeter zu überwinden. Langsam aber stetig ging es auf 2.137 m hinauf. Den Inspiration Point Trail ließen wir aus. Normalerweise sind wir nicht unbedingt die Superwanderer :-). Über den Big Balanced Trail, Heart of Rocks Loop, Sarah Deming Trail und den Lower Rhyolite Canyon Trail gelangten wir nach ca. 5 Stunden wir am Visitor Center an. Viele tolle Fotos konnten wir machen. Mehrmals trafen wir die amerikanischen Rentner aus Sun City. Beeindrucken war die Weite und Stille die einem begegnete. Tolle Felsformationen trugen nicht unwesentlich zum schönen Gesamterlebnis bei. Auch diesmal ohne die Sichtung einer Schlange. Ungeplant war nach einer kurzen Erholungsphase der Aufbruch in Richtung Kartchner Caverns S.P.. Wir hatten Tickets für den 09.11.06 um 15:45 Uhr. Die Uhrzeit konnten wir aber noch in 11.15 Uhr ändern. Dadurch hatten wir einen ganzen Tag gewonnen. Super – auf zu den Kartchner Caverns.











09.11.06
Die Zeit bis zur Tour haben wir mit kleinen Säuberungsaktionen am WoMo inkl. dumpen   verbracht. Ca. eine dreiviertel Stunde vor Start waren wir im Discovery Center und haben uns zur Einstimmung den Film angeschaut. Um 11.15 Uhr ging es dann los zur Big Room Tour. Mit einer kleinen Miniatureisenbahn wurden wir ca. 200 m zum Eingang gefahren. Das Ein- und Aussteigen dauerte länger, als wenn wir den Weg zu Fuß gegangen wären?! Muss man nicht immer alles verstehen. :-) Leider können wir von der beeindruckenden Höhlenwelt keine Fotos zeigen, da fotografieren verboten ist. Aber als ein tolles Erlebnis kann man diese Tour auf jeden Fall verbuchen. Das Fachvokabular der Tourleiterin konnten wir nicht immer ganz verstehen, aber im Großen und Ganzen haben wir ihr folgen können. Stalactite and Stalagmite etc.. :-) Nach der Tour machten wir uns auf den Weg nach Tucson. Die paar Meilen waren schnell hinter uns gebracht. Am Convention Center besuchten wir die Visitor Information. Von denen erhielten wir ein paar private CG’s und allgemeine Informationen. Eigentlich hatten wir vor im Gilbert Ray CG zu nächtigen, aber aufgrund der bisher besuchten naturnahen CG’s beschlossen wir uns ein wenig „Stadt“ zu genehmigen. Ist auch mal schön neben eine Interstate einzuschlafen. Wir haben uns letzendlich für den Prince of Tucson RV Park entschieden. Was wir tagsüber nicht wirklich mitbekommen haben war, dass sehr nahe ein stark frequentierter railway vorbeiführt. Buhuhuuuuu, die Züge haben SO laute Hupen. Und diese benutzen die Lokführer auch, wirklich! :-( Nun gut, mit diese Fehlentscheidung muss man auch mal leben können. Da wir noch Zeit hatten, nachdem wir den CG klar gemacht hatten, fuhren wir zur Tucson Mall. Hier gibt es für jeden was. In vielen Geschäften war „SALE!“, aber das ist wohl immer so. Reich bepackt sind wir noch kurz an einem Food-Store vorbei und haben den ersten großen Reisebericht ins usa-reise.de-Forum geladen. Jetzt gerade schreiben wir an diesem Satz. :-)

... fotografieren verboten!  :bang:  :heulend:
 
10.11.06
Heute gibt es nur einen kleinen Umriss unserer Stationen, da bald der gezahlte Tag für die Nutzung der Wireless Lan Verbindung zu Ende ist. Nein, Spass, aber heute sind wir etwas schreibfaul, da wir den ganzen Tag auf Achse waren. :-) Gestartet haben wir mit dem Arizona-Sonora Desert Museum. Dort haben wir bis mittags die Zeit verbracht. Das schönste Erlebnis waren die Hummingbirds im dazugehörigen Haus. Die Kolibris kamen einem so Nahe, daß man dachte auf den eigenen Schultern würde ein Helikopter landen. :-)  Ein kurzer Shopping Stopp im Supercenter um die Vorräte aufzustocken und einen neuen Sewer zu kaufen haben wir mit der Anfahrt zu Mission San Xavier del Bac verbunden. Leider ist die Mission zur Zeit noch teilweise eingerüstet, so dass wir sie nicht in voller Pracht sehen konnten. Zum Abschluss des Tages fuhren wir noch nach Pima um beim kreuz und quer an den Drahtzäunen vorbei möglichst schöne Fotos von den Graveyards der Flugzeuge zu machen. Auf dem CG waren nun beinahe alle Plätze belegt. Neben uns ein Pickup mit Aufbau und zwei älteren Herrschaften inkl. Katze. Zwei Monate im Jahr fahren beide, die normalerweise in der Nähe von Sacramento auf einem Hausboot leben, durch die Staaten um alle Ihre Freunde und Verwandten zu besuchen. Retired müsste man sein… :-). Gute Nacht uns bis die Tage… es kommen noch min. 12!

Gruss aus Tucson, AZ -
Alex und Markus




















































- Mai 02 - 8 Tage NYC
- 31.08.-21.09.04 Nordosten (Canada/ USA) - 2330 mi
- 10.06.-01.07.05 klassischer Südwesten - 3190 mi
- 01.11.-23.11.06 südlicher Südwesten - 3001 mi
- 14.10.-02.11.07 Florida
- 08.11.-28.11.08 Südwesten

Marc aka Sucarab

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Re: Alex und Markus unterwegs im Deep South West
« Antwort #12 am: 11.11.2006, 18:06 Uhr »
Zitat von: Bollo
um beim kreuz und quer an den Drahtzäunen vorbei möglichst schöne Fotos von den Graveyards der Flugzeuge zu machen.


Auch so richtig grosse Dinger?

Bollo

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Re: Alex und Markus unterwegs im Deep South West
« Antwort #13 am: 12.11.2006, 02:48 Uhr »
Hi Marc,
jeden Tag wireless! :-)

Wir haben kurz den Orbit verlassen und diese Aufnahme gemacht. Dieses Bild zeigt das Gebiet, wo wir gestern hin- und her gefahren sind. Es ist die Umgebung vom Pima Air and Space Museum.

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ilonaisis

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Re: Alex und Markus unterwegs im Deep South West
« Antwort #14 am: 12.11.2006, 09:45 Uhr »
Hallo toller Bericht : Auch schön mit den ganzen Bildern. konnte erst heute
reinschauen der Computer wollt nicht anspringen. Ansonsten alles klar
gruß ilona :D