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HeyHey :)
Wir hatten ja schon vor geraumer Zeit hier im Forum die übliche Fragerunde, wie man den Traumurlaub am Besten verbringt, und dank eurer vielen Antworten und der quasi unendlichen Vorschläge und Impressionen......unser Reisebericht (jaaa.. das volle Programm, also anschnallen und nicht zu sehr über uns Anfänger wundern):
Vorspiel:
Bereits im Spätherbst haben ich (Michael, 34) und meine holde Gattin ( Silvia, Altersangabe unter Todesandrohung verboten) uns tiief in die Äuglein geschaut und haben unsere erste echte Fernreise beschlossen. Wir sind weder vorher mal geflogen oder gar in den USA gewesen... haben uns aber wie üblich nicht abschrecken lassen :P
Und damit wir nachher nicht noch alles umstoßen haben wir auch gleich mal Tickets gesucht und fest gebucht. Von daher dürften wir uns laaange Zeit auf einen laaangen Flug bei der Lufthansa freuen (dazu später mehr... als ob man sich da freuen darf.)
Also Hannoveraner (genauer: Langenhagener) haben wir für 670.- p.P Hannover- Frankfurt- Los Angeles und zurück ergattert.
Ein doch fairer Kurs wie ich finde :P :P
Da wir ja eine Rundreise machen wollten, haben wir Mietwagen und Wohnwagen abgewogen und uns dann zum Mietwagen und Hotel entschlossen. Wir sind nur zu zweit unterwegs, haben nur leidlich Campingerfahrung und mit den grossen RVs in die Citys erschien mir auch unpraktisch.
Ich habe also hier viel dazu gelesen und bin dann beim ADAC hängengeblieben, der uns ein SFAR (also Standard SUV) bei Hertz für 800 europäische Einer anbot, was auch unsere Wahl wurde.
So ging die Zeit dahin, hier mal ESTA machen, da mal Kredtitkartenlimit checken und natürlich fast stündlich das Forum checken :) ... immerhin mussten wir noch 5 Monate überbrücken.
Aber erstmal unsere tatsächliche Route (wir hatten auch anders geplant..)
- Los Angeles
- Joshua Tree NP (Übernachtung Yucca Valley)
- Grand Canyon (Übernachtung Tusayan)
- Page
- Las Vegas
- Lone Pine
- Yosemite NP (via Oakhurst)
- San Francisco
- Monterey
- Pismo Beach
- Los Angeles (Marina del Ray)
Die Details kommen später :-)
Wir haben ausser Start L.A., Page und Vegas keine Hotels vorgebucht, was ich schon jetzt jedem empfehlen kann, und wir haben es uns auch nicht soo einfach vorgestellt.
Wir haben etwa 92Gb an Bildern und Videos mit Heim gebracht, da werden wir für euch natürlich reichlich Material haben....
... aber erst im nächsten Bericht ....
Stay Tuned
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Erster! :D
Die Route kommt mir irgendwie bekannt vor! :D
Freu mich auf den Bericht!
MfG
Moe
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Mist! Ich wollte erste sein! Dafür darf ich aber die Kühlbox verwalten... Los geht´s!
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Ich freue mich auf den Bericht und bin vor allem auf die evtl im April noch winterlichen Panoramen der höherliegenden Parks gespannt!
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Da steig ich doch auch gleich dazu. Freue mich auf einen tollen Bericht :P
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Ich will auch mit!
:popcorn:
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Bin dabei! Anti, ich hätte gerne ein freundliches, kühles Pils! :D
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Bei Ersttätern möchte ich gern zusteigen ( ist fast immer zum schmunzeln :wink:)
..... auf gehts Michael !
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Ich auch, ich auch! :D
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Olli kriegt schon mal sein Bier. Möchte sonst noch jemand was aus der Kühlbox? Wasser, Coke oder Pepsi, Mountain Dew oder vielleicht Obstschnitze oder ein Sandwich?
Prost Olli! :drink:
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Hallo Michael,
das ist schön, dass du uns nach der Planung nun auch an dem teilhaben lässt, wie es wirklich geworden ist.
Ich bin schon wahnsinnig gespannt und bitte Anti um eine eiskalte Margarita :zwinker:
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Also Michael, schön vorsichtig fahren, sonst schwappt Birgits Margarita ihr in den Schoß statt in den Mund :lol: Äh, und wir brauchen noch ein paar Getränke. Können wir gleich erst mal am Walmart oder Safeway oder so halten?
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Halt nicht so schnell, ich muss auch noch einsteigen. So bekomme ich die Küste auch mal zu sehen :D
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... und ich quetsche mich auch noch rein ... für mich dann bitte nur ein Wasser und ein Sandwich :wink:
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Silvia, lass es dir schmecken. Paula, auch was für dich? :lol:
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Ich bin auch dabei! 8)
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Hallo Michael,
das Wortspiel mit dem rocken gefällt mir. Bin mal gespannt, wie viele (rote) Felsen ihr erkundet habt. :wink:
Viele Grüße, Petra
@Anti
Ich schließe mich mal dem Wasserwunsch an. Margeritas sind mir zu gefährlich. :shock:
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Ich vermute sowohl Ihr als auch der Süd-Westen hat "gerockt".
Unsere erste Reise in die USA war eine tägliche Mischung aus "dieses Land erschlägt uns" und dem Abenteuer "alles zu meistern".
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ja, ich fürchte fast, das wir als Ersttäter einige Lacher ernten werden :-)
Aber das gehört dazu...
... geht gleich weiter !
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Silvia, lass es dir schmecken. Paula, auch was für dich? :lol:
gute Idee, bin grade so hungrig :D was gibt's denn noch in der Kiste? Und eine eiskalte Cola Light zu trinken bitte :wink:
klasse Service hier an Bord :lol:
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AAAuufsitzen !!!!!
Weiter gehts:
Flugtag:
Als totale Fluganfänger sind wir natürlich ultranervös, wiegen unser Gepäck zuhause mehrmals und messen die Längen vom Handgepäck akribisch...
Als Hannoveraner machen wird den Vorabend CheckIn und sehen unsere Trolleys (67cm hoch) hinterm Tresen verschwinden.
Warum ich die 67cm angebe ? Weil wir unterschiedlicher Meinung waren, welche Grösse wohl für drei Wochen angebracht wären und die frisch gekauften 67er doch arg klein aussahen. Aber ich bin der Meinung, da wir ja da waschen wollen, reicht das... sehr zum Unmut der Gattin....
Bei Wiegen sind wir (und die Lufthansa) auf 12 und 13kg gekommen, was selbst der netten Schalterdame ein Schmunzeln entlockte und sogleich feststellte, dass wir wohl noch kräftig einkaufen wollen :-)
Die Nacht war kurz und unsere freundlicher Nachbar brachte uns um halb sechs zum Flughafen Hannover.
Da war mir schon etwas mulmig, aber ruck-zuck sassen wir im Zubringer und unser erster Flug durchstiess die Wolkendecke und ich konnte mir einen wahnsinnigen Sonnenaufgang über der Tragfläche ansehen... so darf es weitergehen !
In Frankfurt gelandet, Busfahrt und dann zu Fuss Richtung Gate, bis uns ein Golfcart aufforderte einzusteigen ( juhu) und uns zum Gate brachte....
Und da stand sie schon:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/Boing_747.JPG)
Eine Boing 747-400....eine echte Schönheit wie ich finde.
Da ich mich schon etwas informiert hatte, wusste ich jetzt schon, das der Flieger ein InSeat Entertainment hat und das heiterte mich noch weiter auf.. i......ch war aufgekratzt.. schlimm...
Also zack zack Boarding und schon saßen wir im Mittelgang fast ganz hinten... total eng und bereits nach 3min schalteten meine Beine in den "Resignationsmodus", also quasi abgeschaltet :-/
Start und Flug waren unspektakulär, was auch daran lag, das ich eh nichts draussen sehen konnte, da eine miese Verschwörerfront, aussen neben mir, die Fensterschieber geschlossen hat ....
Das Entertainment hält nur so "lala" bei Laune und mal aufstehen vertreibt die Zeit eher schlecht als recht. Als erfahrener Zugfahrer bin ich ja was gewohnt aber 11h 40min... das schlaucht !!
Nach der Landung dann unsere erste Hürde (nein, nicht das aussteigen).
Zoll und Einreisekontrolle
Nach gefühlten 10km Fussmarsch wurden wir bei der Einreisekontrolle in eine Warteschlange sortiert und bereits 5min später durften wir zusammen vortreten, Pässe reichen, die ganzen Finger scannen und die übliche Frage beantworten... 2min später waren wir schon am Gepäckband.. na das ging ja fix !
Zu unserem erstaunen sind auch tatsächlich nach einiger Zeit unsere Trolleys vorbeigefahren und schon fast überglücklich zuckelten wir Richtung Zoll und Ausgang.
Da durften wir mitbekommen, was passiert, wann man dem Officer nicht zuhört und trotz Aufforderung links, sattt rechts abbiegt. Die haben da eine beindruckende Stimmlautstärke... ! ! Also, wenn der sagt "stay left".. dann stay left !
Auch das klappte bei uns schnell und ruckzuck standen wir blinzelnd vor dem Tom Bradley Terminal und schauten uns erstmal um.
Das tolle Klima und die ersten sichtbaren Palmen heiterten uns weiter auf und so haben wir uns eine Runde lang die Shuttlebusse angesehen und sind dann in dem Hertz-Shuttle (nicht zu übersehen.. liebe folgenden Ersttäter... die sind _wirklich_ nicht zu verfehlen, was meine Sorge zuhause war)
Der Fahrer (wir waren alleine) freute sich für uns über unseren Urlaub, empfahl eine Kirche (!) und brachte uns zum Hertzstandort am Aviation Blvd.
Bei Hertz allerdings (uff, ist das groß hier) habe ich mich in eine von diesen zickzack Warteschlangen eingereiht und so mal eben 2h warten dürfen ... Aber als ich dann dran war, ging es vorran, meinen Voucher hingelegt, die Zusatzversicherung souverän abgelehnt und schon schrieb der gute Mann mit dickem Edding eine Stellplatznummer auf die Mietbedingungen...Wir also los, auf den giganto Parkplatz, Reihe sowieso, ah, Platz sowieso... ein Chevrolet Equinox LTZ:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/Chevy_1.JPG)
3 Liter V6, Leder etc etc.. fing gut an !
Leider kein Navi dabei, aber wir wollten ja mit dem iPhone navigieren. Hatte auch extra eine günstige App besorgt (Navi2, vormals Scobbler)... Dazu später mehr :-)
Also rausfahren, den letzten Check dabei überstehen und bäääm... brausen zwei kleine Menschlein in Los Angeles, in der Nähe vom Flughafen im Mietwagen zum ersten Mal in America auf der Straße...wow !!
Ich behaupte mal, ich bin ein guter Autofahrer, habe hier und woanders die etwas anderen Regeln aufgenommen und startete das Navi....
Natürlich klappte erstmal garnichts... Offline Navi wollte erst nicht begreifen wo wir sind und der Stresspegel erreichte gefährliche Höhen. Ich wusste, dass unser Hotel (Best Western Redondo Beach Galleria Inn) südlich vom Airport liegt und so bin ich erstmal in diese Richtung auf einen Highway gefahren, was uns gleich der ersten Stauererfahrung näher brachte.
Im Stau habe ich mich dann mit dem Navi beschäftigt und nach der Drohung das Ding aus dem Fenster zu werfen startete doch glatt die Routenberechnung
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/Verkehr_LA.JPG)
Und so haben wir trotz fast 24h wach unser erstes vorgebuchtes Hotel gefunden.. welch Segen....
An der Rezeption ging es zwar etwas holprig vorran, aber wir hatten Zimmerschlüssel :-)
(http://book.bestwestern.com/props/05497/05497_b1.jpg)
Was für ein Tag... nette Toiletten haben die "drüben" übrigends... die "Kenner" wissen schon :wink: ich bin übrigends fast 2m gross :lol:
Das war unser, aufregender erster Tag, das Zimmer war okay, sauber und aber wir noch nicht müde genug und hungrig.
Also wieder rein ins Auto und mal auf Verdacht die Strasse runtergefahren.. ah ein Targed.. da rein und zu den Lebensmitteln hin, uuh, Kulturschock.... die Getränke.. alles in Dosen (cool !) und was für Sorten.. puuhhhh aber wir waren dann doch zu erschöpft und haben was schnelles zu Essen eingepackt und zur Kasse.
Wie Geil, die packen das sogar ein. sagten wir uns...daran gewöhnt man sich schnell ;-)
Zurück ins Hotel, futetrn und dann in einen tiefen tiefen Schlaf.... puuhh
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Ich steig auch noch zu. Toller Schreibstil, macht echt Spass zu lesen.
Das Hotel hatten wir letztes Jahr auch. Auch macht ihr eine sehr ähnliche Tour. Freu mich auf mehr ;D
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So, Goon kriegt erst mal ein Bier... Paula, zum Knabbern vielleicht eine Nusmischung? Hatte im Target eben nicht genug Zeit zum Shoppen... :lol:
Michael, dein Schreibstil ist super! ... die Beine im Resignationsmodus... :lachroll:
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Hallo,
ich steige auch noch mit ein. Anti - ich würde auch ein Bier nehmen. :wink:
Gruß Silvia
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Klar, Silvia! :bier:
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Jackie Cola für mich ... Eis, Zitronenscheibe .. bitte ...
freue mich auf die Weiterfahrt
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Hier will ich auch mitfahren; witziger Schreibstil, will mehr!
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Michael, dein Schreibstil ist einfach koestlich. Es verspricht eine lustige Tour zu werden.
Also ich bin dabei.
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Zweiter Tag:
Sightseening Los Angeles
den ersten Tag verdaut ? Prima !
der erste Tag beginnt wie wohl bei vielen Neuankömmlingen.. frühmorgends sind wir wach und machen uns mit der Dusche vertraut.
Mal so unter uns: warum haben die Amerikaner immer ein a)anderes und b) ein kompliziertes Duschwasser Einschalt- und Dosiersystem ? Mal Hahn drücken oder ziehen, drehen, knöpfchen drehen, oder ACHTUNG KLASSIKER: nie kaltes Wasser getrennt vom warmen.... da war fast jedes Hotel auf der Reise anders... aber naja
Geduscht und gut gelaunt stapfen wir zum "Continental Breakfast" und sind ein weinig irritiert. Brötchen ? Käse oder Wurst ?? Naja, der Kaffee ist erstmal heiss und nachdem wir Platz genommen haben beobachten wir erstmal andere Gäste, wie die das machen (Clever gell ;-) ! )
Voller Vorfreude nehme ich mir den Waffelautomaten an, und schaffe es tatsächlich unfallfrei Teig zu zapfen (diese Tanks, wo man den Becher drunterstellt.. kennt ihr alle !) und ins Waffeleisen zu kippen.
Funzt 1A.... bis ich die wieder rausholen wollte und meine (mit Stolz) zubereite Waffel eher die Konsistenz von angegarten Rührei hatte. Die inzwischen anwesende Hotelbedienstete schaute schon arg irritiert (wer das wohl saubermachen muss..) und erklärte dem blöden Touri aus Germany wie man Waffeln backt... Ohmann.. so gerne wie da, wäre ich wohl noch nie unsichtbar geworden...
Naja, auch diese Hürde genommen (meine Frau musste sich brüllendes Gelächter sichtlich angestrengt verdrücken) und zack hatte ich zwei heisse Waffeln auf den Pappteller, welche ich auch gleich mit diesem komischen Sirupzeugs ertränkte....
Meine Frau hatte sich inzwischen so ein in Frischhaltefolie gewickeltes Etwas in eineen der Toaster geschoben und erfreute sich eines Marmeladenbagels.... Okay, wir waren ja gewarnt....
Aber Zeit zum Aufbruch. Ziel für Heute:
Outlet Center, Hollywood Blvd, Walk of Fame, Griffith Observatorium
Natürlich habe ich mich inzwischen mit den Auto bekannt gemacht (wozu wohl die blaue Taste am Innenspiegel da ist ??) und wenn da was klappte, dann die iPod Konnektivität inkl Ladefunktion. Sehr gut gemacht. Und so liess ich die Naviapp das Ziel suchen und die Route berechnen...
Gleich nach der Abfahrt ging es auf einen Highway (soweit so gut..) und ein "paar" Kilometer Richtung Norden, bloss nicht zu schnell und nicht zu sehr wundern, was da alles über die Strassen fährt. Was für Schrottlauben da manchmal fahren, wow...
Leider hat die Naviapp vergessen das wir quasi Aliens in LA sind und sagt die Abfahrten erst vorraus, wenn die just in den Monent vorbeirauschen.
Ihr kennt das doch, da muss man sich gaaanz früh in die Spur einsortieren, weil die noch ein Stück paralell läuft, man aber nicht mehr rüber kann....
Also versuche ich in "good old german tradition": nächste Runter, und andersrum wieder drauf... was natürlich scheiterte und wir nun beschlossen uns die Wohnsituation einiger Amerikaner zu begutachten und von "Richtungsahnungen" geleitet durch ein Wohngebiet donnern... und siehe da: irgendwann ein Highway !
Nach einigen bösen Worten Richtung Naviapp *ggrrr* sind wir bei strahlenden Sonnenschein im Citadel Outlet Center eingetroffen (übrigends ein Forentipp von euch hier)
Ist ja riesig hier ! Und schwupp wechselten die ersten Dollars den Besitzer.
Was ich unbedingt jedem USA Reisenden da mitgeben muss: guckt zuhause auf eine Größentabelle und lernt die amerikanischen Begriffe dazu ! Wir sind wie HeinBlöd durch die Läden und haben z.B. bei Hosen nicht gewusst, welche Grösse das denn nun wirklich ist. Da half nur Anprobieren und "rantasten" (also an die Klamottengrössen.. nicht die Frau).
Aber was die uns voraus haben: diese unglaubliche Freundlichkeit, your welcome und so.. selbst wenn gespielt, als Deutscher ist das ein Paradies der Freundlichkeit.
Auch das (erste) Einkaufen haben wir überstanden und nächstes Ziel: Hollywood Blvd und dem Walk of Fame.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/Hollywood_Sign.JPG)
Nach 4x verfahren, 2x Ehestreits und 1x Monatsration Geduld haben wir es echt in die Tiefgarage des Kodak Theaters geschafft und machten uns auf den Weg zum legendären Walk of Fame.
Wobei das Theater schon gross genug ist:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/Kodak_Th_Elefant.JPG)
Hübsch, Hübsch.
Auch der Brunnen im Innenhof war zumindest bei den Kids beliebt:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/Kodak_Th_Brunnen.JPG)
Aber wir wollten ja die Sterne sehen, also weiter.
Inzwischen war es auch quasi Mittag, es ist Ostersamstag und es ist brechend voll...
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/hollywd_blvd.JPG)
was für ein Geschiebe, aber was macht man nicht alles um die Sterne zu sehen.
Leider muss ich sagen, das der W.o.F. für uns eine Enttäuschung ist. An den Sternen, der wirklichen, bei uns bekannten Stars, standen zig kostümierte Darth Vaders, Captn. Sparrows, Cinderallas oder Schukarton-Transformers und drängelten aufs dann Bild, was gleich die Forderung nach Tip mitzog. Zu allem Übel war noch eine Premiere oder so im Graumans Chinese und so der Weg noch gesperrt, was die hin und zurück strömende Menschendichte noch erhöhte. Naja, nachdem ich die selbstgebrannte CD des Rappers ablehnte sind wir dann wieder zurück zum Kodak.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/sterne2.JPG)
Natürlich gab es auch so Sterne genug :-)
Aus der Tiefgarage raus habe ich glatt ohne Navi den Mulholland Drive gefunden und nutzte die Chanche mal da ein Stück drauf zu fahren.
Wir wurden für unseren Mut belohnt und haben zumindest das Stück, was wir befahren haben genossen:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/mulh_drive.JPG)
Letzte Station für heute:
der Forentipp Griffith Observatorium
Wegen dem Wochenende war es sehr voll und wir haben den Wagen "weiter unten" stehen lassen müssen. Aber kaum waren wir oben angekommen konnten wir den wirklich wirklich tollen Blick geniesen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/observ.JPG)
und die CityView erst:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/LA2.JPG)
Zudem kostet das Observatorium keinen Eintritt und so gab es doch echt noch etwas Bildung zum Mitnehmen (ich sag nur Pendel!) .
Ich kann es nur jedem Empfehlen, sich zumindest einmal da hoch zu begeben.
Jetzt aber schnell zurück, ein wenig Highwaystau , ein wenig Verfahren und wir sind wieder zurück in Redondo Beach.
Weil wir noch Hungrig sind statten wir den Target noch einen Besuch ab und versorgen uns mit allerlei Speis und Trank und einer Kühlbox für die Rücksitzbank.
Kleiner Tipp: wenn ihr nicht wisst, ob "Coke Zero Cherry" schmeckt... kauft nicht gleich einen 24 Dosenriegel und stellt dann im Hotel fest, dass es wie Eselpi**e mundet...brrrr.... Sah aber lecker aus :-) *hüstel*
Was sehe ich da am Ende das Parkplatzes: ein Diner !
Also mutig eingeparkt und rein da. Ich weiss ehrlich nicht mehr wie der Name war, Treasure oder so ?
Platz genommen (bzw gezeigt bekommen) und mit grosser Freude die Speisekarte studiert. Der übliche Burger mit Fries ist es geworden und als wir etwas seltsam guckten, als die unsere viertelvollen Gläser klaute, ist uns erstmal sichtlich amüsiert das Refill erklärt worden. Herrlich :-)
Zurück im Hotel war dann nach ein wenig TV gezappe (ich bin immer an der Werbung kleben geblieben... das ist ja der Hammer, glaubt das einer der das so sieht ????? und kauft Diätpillen die G A R A N T I E R T 10kg die Woche verschlanken ??, oder Zahnpasta, die sofort (!) die Zähne auf Scheinwerferniveau bleicht ??
Okay.. dann kann der Schlaf... und demnächst mehr von uns 8)
So verlebten wir den zweiten Tag, etwas untypisch sicher, aber uns hats gefallen.
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WIE GEIL !!!!!!! :lol:
Mei ich weiß noch, wie wir das erste Mal in den Staaten waren, die gleichen Gedanken, die gleichen "Problemchen" wie ihr jetzt!
Das macht Spaß mitzufahren!
Weiter so! :applaus:
LG, Jessie
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Hallo,
liest sich super, komme auch noch mit!
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Das macht richtig Spass! :D
Man wünscht sich fast, man dürfte auch nochmals das allererste Mal die USA bereisen. :wink:
Wobei ich nun schon so viele Jahre lange nicht mehr drüben war, dass unser Urlaub bestimmt auch wieder das eine oder andere Staunen auslösen wird, auch wenn das alles nicht ganz neu ist für mich.
Und ja, toller Schreibstil, das stimmt allerdings. :)
Dann weiss ich, was ich bestimmt nie kaufen werde: Coke Zero Cherry. Ich mag Getränke mit Eselurin drin nicht sonderlich. :lol:
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:lachroll: dein schreibstil ist genial, macht einfach nur Spaß!!! :lachroll:
weiter so!!!!!! :applaus:
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Kleiner Tipp: wenn ihr nicht wisst, ob "Coke Zero Cherry" schmeckt... kauft nicht gleich einen 24 Dosenriegel und stellt dann im Hotel fest, dass es wie Eselpi**e mundet...brrrr.... Sah aber lecker aus :-) *hüstel*
Ich lach mich weg, dein Bericht ist herrlich!
Coke Cherry habe ich mal aus Versehen gekauft. Ich habe einfach nicht auf den Zusatz Cherry geachtet. Na ja, die Kinder haben sich tapfer durch 1 Dose getrunken, mit dem Rest (ich glaube es war ein 12er Pack) haben wir das Lagerfeuer gelöscht. Eklig das Zeug. Allein bei dem Gedanken daran, nehme ich lieber ein kaltes Bier aus der Kühlbox. :lol:
2 h beim Autovermieter warten ist hart. So lang hat es bei uns noch nie gedauert, ich glaube das längste war mal eine dreiviertel Stunde.
Schreib schnell weiter, viele Grüße, Petra
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Ui, schon ein zweiter Tag. :D
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@Andrea: Nussmischung ist okay ess ich gerne :wink:
@Michael,
also da erinnert mich vieles an unseren ersten (und bisher leider einzigen) USA Urlaub. Vor allem die Getränkeauswahl so ein 10 Meter Regal mit Wasser und Limonaden in allen Farben. Ich hatte allerdings mit der Auswahl mehr Glück als du und das helllia Zeug auch zero Zucker und ansonsten glaub ich Traube schmeckte klasse das hab ich dann 3 Wochen lang immer wieder eingekauft :D
und ihr seid wirklich nur mit 12 und 13 kg Gepäck gereist? :respekt: Wir hatten auch Waschsalonbesuch eingeplant aber 23 kg hatte ich schon mit :oops:
bin mal gespannt ob du die Waschmachinen ohne Hilfe bedienen konntest :D
freue mich auf die Fortsetzung :D
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Paula, da wirst du noch überraschendes Lesen dürfen, zum Thema Waschen.... :shock:
Ich bin übrigends am Sierra Mist hängengeblieben, schmeckt gekühlt sehr gut und schäumt nicht so wie Sprite. Ansonsten gab es Literweise Arrowhead.. und wie ich da die "sparkling" gefunden habe, ist was für den vierten Tag :-)
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Hach herrlich...wie bei unserem ersten Besuch!
Die begeisternde Vielfalt in den Supermärkten, die komplizierten Duschen (Schreie aus dem Bad!), die Freundlichkeit, das gewöhnungsbedürftige Frühstück, der Straßenverkehr...einfach toll!
Bin schon gespannt wie es weiter geht.
Toller Ausblick übrigens vom Observatorium.
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Ja, ich finde Reiseberichte von "Ersttätern" auch immer wieder toll. Irgendwie findet man sich selbst da immer wieder. An vieles habe ich mich ja schon gewöhnt, aber die Supermärkte empfinde ich jedesmal so wie beim ersten Mal.
Bin gespannt, wie es weitergeht.
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Oh ja, Mist war auch meine Lieblings-Brause :D Zitronenlimo trinke ich sonst nur im Bier - wenn überhaupt. Aber die fand ich irgendwie gut. Heiko steht auf Mountain Dew, bääh...
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Ha, meine bessere Hälfte steht auch auf Mtn.Dew :-)
Ich habe hier 1,5h am nächsten Tag zu schreiben gesessen, und durch "dicke Finger" den komplett gelöscht.....
Aber ich bin zuversichtlich, dass heute noch Tag DREI hier zu lesen sein wird !
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Auch das erinnert mich an meinen ersten Bericht. :grins: Seitdem kopier ich mir regelmässig den Beitragsinhalt rüber in ein Text-Dokument.
Freue mich schon auf Tag 3 - aber mach Dir keinen Streß. Klasse vor Maße :-)
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Alle dabei ?
Dritter Tag
Auch heute sind wir wieder recht früh auf und nach etwas „wie ging das noch mal“ Duschen stiefeln wir quasi halbverhungert zum „Continental Breakfast“ in die Lobby.
Selbstverständlich gab es das gleiche und um die Sache abzurunden habe ich schön auf „dicke Hose“ gemacht und den Waffelautomaten belegt. Nach zwei unfallfreien Waffeln (nahe an der Perfektion) könnte ich heute noch schwören, das die Angestellte von gestern mit leichtem Stolz um die Ecke geguckt hat Dazu diesen komischen Kornsirup und fertig ist der unbedingte Wunsch nach Frühstück zuhause… Wir wurden ja gewarnt, „Geht ins Diner“….
Heute auf dem Plan haben wir Disneyland, Anaheim. Da meine holde Gattin bereits Monate vorher die Tickets im Internet gekauft hatte (natürlich mit meiner Kreditkarte…) brauchte ich mir auch keine Alternativen zurechtlegen um das noch zu verhindern.
Also rein ins SUV, Naviapp starten, 3x verfahren und vormittags am Stück beim Disneyland ankommen. Da fährt man ja in ein Parkhaus rein, um dann unten zu zahlen und wird dann weitergelotst. Also ich mit Sunglasses auf der Nase lässig am Kassenhäuschen gehalten, Fenster runter und…..nach der üblichen Begrüßung das Parkticket für Disneyworld bestellt,..
Der gute Mann (bestimmt auch bewaffnet) schaut mich an, als hätte ich sein Erstgeborenes überfahren und laut dabei gelacht… So verharrten wir geschätzte 5sek. und der gute Mann gab mir zu verstehen, das er Parktickets für Disneyworld etwa 5 Tagesreisen weiter östlich besorgen könnte, ich hier aber gerne fürs Disneyland Ressort was beziehen dürfe und ob ich Karte oder Bar zahlen möchte…
Ich wäre am liebsten unter den Hupenknopf verkrochen, was nicht ging und habe gesehen wie meine Frau schon nach dem Türgriff tastete um auf der Stelle Scheidung und Gütertrennung zu vereinbaren, also zahlte ich fix und fuhr saaaaachte die Parkrampe rauf…..
Da es noch nicht sehr spät war gab es kaum Verkehr und wir hatten schnell den richtigen Platz erreicht. Hier in Amiland darf man nicht einfach irgendwo nen freien Platz suchen, nein, da sind so nette Typen, die einen einweisen und so dafür sorgen das das auch reibungslos klappt. Sehr vorbildlich ! Auf meine Scherzfrage, ob das in Disneyworld wohl auch so gut klappte bekam ich allerdings von meiner Frau keine Antwort ….
Also Parkhaus „Daisy Duck“(war die mit Donald verheiratet ??) zweite Ebene eingeparkt und dann mit einer Rolltreppe runter zum Shuttlebahnhof, wo die Zubringershuttles auf einen warten. Echt witzig gemacht… Am Ziel wurden wir alle elegant ausgeladen und standen auf einem Platz, der schon sehr an Freizeitpark erinnerte.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/DSC03229.jpg)
Also rechts rein, Ticket scannen und drin waren wir. Tolle Atmosphäre hier, noch recht wenig Besucher, so das man kaum anstehen musste und so sind wir erstmal in Soarin Over California rein. Da wird man quasi freischwebend vor eine Projektions-Halbkugel gehoben und darf sich die Highlights von Kalifornien aus der Vogelperspektive betrachten… sehr geil !
Nachdem wir das überstanden haben sind wir nach kurzen Orientierungslauf im 3D Kino „a bugs life“ gelandet, welches auch zu überzeugen wusste. Auch die kleine Käferüberraschung am Ende in der Sitzbank haben für bleibenden Eindruck gesorgt (mehr verrate ich nicht), sind aber auch für Kinder noch durchaus okay.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/DSC02864.jpg)
So näherten wir uns dem „See“ im Park, konnten die Achterbahn und das Riesenrad schon sehen, und nach kurzem Abstecher bei Ariel (augenroll) dem obligatorischem Kettenkarussell (2x) und einem Mittagessen war das irre Riesenrad unser Ziel. Einige Gondeln sind „traditionell“ am Rad befestigt, jede zweite allerdings läuft auf einer Schienenbahn frei und stark schaukelnd mit den Bewegungen des Riesenrades, was deutliche Schreiattacken bei manchen Passagieren verursachte, aber wohl Heidenspaß machen musste.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/DSC02896.jpg)
Wir entschieden uns aber für eine feste Gondel und so teilten wir uns mit einer Hispanic-Famillie die Sitzbänke und genossen die schöne Aussicht. Was man da alles so von oben sehen kann…
Ich habe dann versucht etwas Konversation zu betreiben, was auch gut klappte.
Wie sehr wir uns freuen würden… Jaja, from Germany… ohja, langer Flug…. Endlich mal Disneyland
Kaum ausgesprochen zuckten die zusammen und erklärten uns bei steigendem Blutdruck, das das hier nicht „das“ Disneyland wäre sondern nur ein ähnlicher Park. Disneyland wäre auf der anderen Seite des Platzes..
OMG, so schnell konnte das Riesenrad gar nicht drehen, so schnell wollten wir raus. Hinterher sagt man sich schon „hätte man sich ja denken können, kein Goofy, keine Daisy..“, aber naja, wenn man erstmal im "Fieber" ist...… Wir also in Aufbringung aller unserer Kräfte zum Ausgang und raus (ohne Stempel) und auf die andere Seite des Platzes in eine Eingangsschlange eingereiht. Als wir dann dran waren und unsere Tickets über den Scanner ziehen wollten, klappte das natürlich nicht. Wenn man die günstigste Variante der Tickets kauft, kauft man „One Day- One Park“ und durch den Besuch im „Disneys California Adventure Park“ sind die natürlich entwertet.
Mir muss die Fassungslosigkeit wohl gut anzusehen sein und ein herbeigeeilter Supervisor liess sich von uns das Schlamassel kurz erklären, was m.M. nach nur teilweise klappte. Also innerlich schon die Kreditkarte gezückt um neue Karten zu erstehen als der Supervisor kurz ins Funkgerät plärrte und uns einfach durchwinkte. WOW.. da waren wir aber baff und freuten uns auf Disneyland. Zurückblickend denke ich fast, die beobachten uns schon mit Kameras und haben sich eh schon schlappgelacht, und wollten dass die Michael&Silvia Show einfach im anderen Park weitergeht :guckstdu:
Also im „richtigen“ Disneyland ist es natürlich noch viel schöner und auch entsprechend voller. Alles knuffig und ultrasauber, hier und da laufen ein paar Disneyviecher rum und so beschlossen wir erstmal eine frische Coke zu ziehen. An der Refreshment Corner flugs zwei grosse bestellt und die KK rübergereicht. Leider hatte ich natürlich keine Übung damit und die Frage nach einer ID musste ich Schulterzuckend ablehnen. Also folge erstmal eine „mütterliche“ Einweisung der Colafrau, dass man zur KK auch eine ID-Card brauche, was üblicherweise hier die Driving License ist. Zwar bekamen wir die Cola nun auch ohne ID-Card, aber meinen 16 Jahre alten Führerschein erschien mir nicht wirklich aussagekräftig genug. Personalausweis hatte ich im Hotel gelassen, aber danach habe ich mir angewöhnt den Ausweis und die Karte gleich zusammen einzustecken. Dann gab es nie wieder Probleme mit der ID-Card .
Ein wenig weiter kommt man zum Märchenschloß und zur Walt Disney Statue, welche natürlich ausgiebig Fotografiert wurde.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/DSC02959.jpg)
Kaum fertig wurde für die erste Parade abgesperrt und die Musik ging los. Echt nicht übel, alle Disneyberühmtheiten (und welche die ich nicht kannte.. ein Trompete spielendes Kroko??), viel Musik und Tanz. Ich könnte schwören das ich Kinder gesehen habe die vor Begeisterung weinten.. Respekt Disney.. das nenne ich Kundenbindung.
Auf meine nicht erstgestellte Frage an meine Frau, wann ich den mit den Simpsons zu rechnen hätte erntete ich aber nur den „Blick des Todes“, was aber das Paradenerlebnis nicht weiter schmälerte :lol:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/DSC03129.jpg)
Anschließend zog es mich in das „Tomorrow Land“ und den 3D Star Wars Simulator zu genießen. Dort allerdings war Wartezeit angesagt, was die Macher aber gut durch Schattenspendende Ausführung draußen und unterhaltsame C3PO Einlagen innen zu verkürzen wussten. Das macht eine Heidenlaune, die Technik ist auf dem neuesten Stand und leider auch viel zu schnell vorbei…. Für Disney glücklicherweise liegt der Simulatorausgang direkt im (!) Souvenirladen und so kommt man kaum daran vorbei, sich ein oder zwei Gimmicks einzupacken.
Noch etwas Monorail und so langsam sind wir Richtung Ausgang, als erneut für eine Parade gerüstet wurde. Okay, sehen wir uns die auch noch, kommt die doch aus einer anderen Richtung. Leider war es genau das gleiche Programm wie am Nachmittag aber so hatte ich Zeit zu Fotografieren, auch wenn es bereits dämmerte.
Zurück mit den Shuttle und mit der Rolltreppe auf Parkdeck gilt es, dass Auto wiederzufinden. Beim Chevy gibt es auf dem Funkschlüssel eine Taste, die den Equinox dazu veranlasste ein paar mal zu Hupen und ein kleines Lichtkonzert zu starten, um das finden zu vereinfachen. Nachdem ich mich „satt“ gespielt hatte rein in den Wagen und los… aber was ist das: das grosse Radiodisplay zeigt nur graue Streifen und gibt keinen Ton von sich. Schlüssel rein und raus, Zündung etc etc.. nichts half. Auch die Sicherung war okay.
Aber so bleiben konnte das auf keinen Fall, immerhin wollen wir noch in die Wüste und das für länger…
Ich entschloss mich, gleich zum Hertz-Stützpunkt am Airport zu fahren, er liegt nicht weit von unserer Heimroute und das passte mir besser, als das am Telefon irgendwie verständlich zu erklären. Also Naviapp an und mit nur 2x verfahren die Auffahrt bei Hertz hoch, wo man nur in die „Auto-Abgeben-Linie“ fahren kann. Auf die Hinweise, das wir den Schlüssel stecken lassen sollen reagierten wir natürlich genau falsch, schlossen brav die Karre ab und begaben uns in die Halle zum Serviceschalter.
Dort angekommen schilderte ich den Umstand, und was jetzt zutun sein. Er schickte uns wieder raus zum Auto, um dort vorort einen der „ServiceGuys“ hinzuschicken, was kaum nötig war, den eine Traube von ServiceGuys stand schon ums Auto rum und wunderte sich über den abgeschlossenen Chevy und welcher Blödmann das wohl wäre….
Das klärte sich schnell und so kam einer dem ich mein Problem umhängen konnte, der sich ins Auto setzte und ZACK: Radio lief wie immer, keine Streifen, satter Sound…..
Na, da sehen wir jetzt schööööööön gelacktmeiert aus.....
Der ServiceGuy bemerkte aber unsere laaaangen Gesichter und da war sie: die Amerikanische Dienstleistungsmentalität: Er würde den Wagen nun auch nicht mehr vertrauen, er würde ein Change vorschlagen und wir sollen die Kiste ausräumen und zum Schalter kommen.
Gesagt getan, und uns wurde eine anderer Chevy Equinox zugeteilt, zwar nur in LT Ausstattung, aber das nicht ausgegraute XM Symbol entschädigten
Also wieder runter vom Hof, Naviapp an und glatt ohne Probleme zum Hotel gefunden.
Da nur noch Bett und Augen zu….Das die Hotelfrau sich arg wunderte, das wir mit einem dunkelroten Equinox abgefahren und nun mit einem silbernen wiedergekommen waren, störte uns nicht mehr ;-)
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OMG, so schnell konnte das Riesenrad gar nicht drehen, so schnell wollten wir raus.
Die Verwechslung kann man durchaus verstehen. :D Aber wo ihr eh schon mal im "falschen" Park wart, hättet ihr auch gleich noch California Screamin' fahren können - das ist nämlich eine der besten Achterbahnen in allen Disney (und Disney ähnlichen :D) Parks.
Davon mal abgesehen: super Reisebericht! Schnell weiter! :popcorn:
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Ziemlich aufregend euer Urlaub bisher :D
Da denkt man sich man verbringt einen eher langweiligen Tag in einem Kindervergnügungspark (okay das ist vielleicht ungerecht aber ich stell mir das nicht so aufregend vor) und dann so was :wink:
Habt ihr aber doch bestens gemeistert, ich habe volles Vertrauen in euch dass es weiterhin ein Super Urlaub wird. So vom Sofa aus liest es sich jedenfalls prima :lol:
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Vierter Tag
Vierter Tag, Ostermontag der 9.April.
Nach der morgentlichen Duscherei (ziehen und am Hahn drehen) geht’s es diesmal deutlich demotivierter zum „Continental Breakfast“.
Anstatt mir die Waffeln reinzuwürgen versuchten wir uns an den, in Frischhaltefolie liebvoll einzeln verpackten, Bageln. Nachdem wir dann erschrocken festgestellt hatten, dass die unbedingt noch getoastet werden müssen, haben wir uns mit Marmeladebageln und eiskalten Eiern gestärkt und unsere Planung für den Tag besprochen.
Heute: Universal Studios (mit Tour)
Und so sassen wir wieder im Auto und manövrieren und durch den Stadtdschungel Los Angeles, natürlich nicht ohne uns mal wieder zu verfahren, diesmal sogar so richtig.
Dabei konnte ich auch mal einen Blick auf einen überholenden Polizeiwagen werfen, was aber eher Unbehagen hervorrief. Gleich zwei nicht kleine Gewehre gut sichtbar dabei und ein mit verspiegelter Sonnenbrille recht grimmig dreinblickender Cop machten schon Eindruck...
Ich will das mal abkürzen, und so sind wir nach 4x mal falsch abbiegen und 2x Ehestress am Ziel.
Kaum was los heute und so starten wir durch den Unversal City Walk unsere Besichtigungstour.
Wundersame Geschäfte sind hier zu finden:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/DSC03245.jpg)
Ich konnte mich kaum einkriegen vor Lachen.
Und es ist wirklich angenehm leer hier. Neben Starbucks, Hard Rocks und etlichen Leckereien-Shops begrüßt uns schon King Kong an der Fassade
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/DSC03239.jpg)
So kommt man dann zur berühmten Universal Studios Weltkugel und zum Eingang des eigentlichen Parks. Etwas anstehen und schon wandern viele viele Dollars (77$ pro Nase) über den Tresen und wir dürfen rein. Mit erschrecken beobachten wir einen armen Schauspieler, der im schwarzen Wachsanzug eine Bronzestatue imitiert und das bei 30° im Schatten, wo er für die Fotoverrückten aber ja im Licht stehen muss… nicht so mein Job…
Wir sind wild entschlossen, die Studiotour als erstes zu machen, um eventuellen langen Wartezeiten vorzubeugen und so wandern wir, immer den Schildern nach, Richtung Studiotour Bahnhof.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/DSC03265.jpg)
Eine Rolltreppe runter und etwas ZickZack Warteschlange (schön beschattet und beschallt) und wir sitzen im ersehnten Tourzug. Es wurden noch 3D-Brillen verteilt und los geht’s. Viele Einzelheiten unterschlage ich mal hier, die die es kennen, wissen wovon man redet und den Ersttätern will ich den Spass nicht verderben. Verderben ? Nein, verderben kann man da nichts. Das King Konk 3D Spektakel ist wirklich unglaublich und so fesselnd, dass mir da die Worte fehlen um das würdig zu beschreiben. Auch die anderen Attraktionen, wie die Stadtkulisse und „die Mumie“ sind wirklich gut. Phantastisch auch das Set vom „Krieg der Welten“ oder die kleine Einlage von Norman Bates
Der obligatorische weiße Hai (nur gut zu sehen wenn man rechts im Shuttle sitzt) und die bekannten Highligts runden die Sache ab. Eine interessante Sache, gut erklärt durch den Guide und visuell unterstützt durch die Monitore in jedem einzelnen Shuttle.
Fazit: wer in L.A. ist muss die unbedingt mal machen !
Wieder ausgestiegen haben wir uns etwas umgesehen und wurden fast von Marilyn Monroe überfahren:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/DSC03260.jpg)
Es wurde also gut was fürs Auge geboten. Aber was sehen wir da:
Krustyland ! Und da wir eh ein wenig Simpsonsgeschädigt sind haben wir uns sofort angestellt um „the Ride“ mitzumachen, ohne zu wissen was uns da erwartet.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/DSC03267.jpg)
Eine wirklich spektakuläre 3D Fahrt mit allen Protagonisten der Simpsons erwartet einen und wie üblich ist das Spektakel auch recht schnell wieder vorbei. Noch etwas im Simpsons Giftshop gestöbert und gestärkt erkundeten wir den Park weiter.
Wir müssen gestehen, dass wir da schon recht müde waren, die letzten Tage steckten uns noch in den Knochen und ich hatte mir eine richtig dicke Erkältung eingefangen (ich sag nur Klimaanlagen). Also beschlossen wir so langsam wieder Richtung Ausgang zu laufen und den Tag so auch etwas ruhiger zu gestalten. Immerhin geht es morgen so richtig in die Wüste, worauf ich mich schon sehr freute. Zurück bei Auto (früher Nachmittag) verzichteten wir erst mal auf die Naviapp und so Cruisen wir gut gelaunt doch glatt durch Beverly Hills und schauten uns Häuser an, bzw. deren hermetisch abgeriegelten Auffahrten 8)
Um meine Erkältung, die sich arg verschlimmerte etwas entgegenzusetzen sind wir erst mal zurück ins Hotel und etwas schlafen (Siesta machen). Danach, nicht wirklich erholt, befassten wir uns mit unseren Plan, den morgigen Tag Richtung Wüste aufzubrechen und erstes Ziel sollte der Joshua Tree NP sein. Dafür allerdings mussten wir noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen und ich brauchte auch dringend Medizin.
Also flugs wieder zum Nordstrom Shopping Center um die Ecke (natürlich mit dem Auto) und in den bekannten Target. Dort fassten wir den Entschluss, dass es zwar eine keine gute Idee war, mit dem Handy zu navigieren, aber wir uns jetzt nach etwas besserem Umsehen. Wer will schon in die Wüste fahren und nicht wirklich genau wissen ob man hier richtig ist? Also haben wir uns in der Elektronikabteilung mal etwas umgesehen und da standen sie: 5-6 aufgebaute Navis, TomTom und Garmins (jetzt bitte diesen Sound abspielen, wenn Wolken die Sonne freigeben..oder einem ein Licht aufgeht. Kennt ihr alle) Um sicher zugehen das wir mit den Geräten auch zurechtkommen, haben wir erst mal die Auslagegeräte ausgiebig befummelt und die dabei auch alle auf Deutsch umgestellt :rotierend2: :rotierend2: Hehe, das klappte schon mal sehr gut. Wir entschlossen uns für ein mittelpreisiges TomTom irgendwas was nach Preisschild so 100$ kosten sollte. Da alle Geräte im Karton natürlich eingeschlossen sind, haben wir uns eine Verkäuferin besorgt und die wollte uns auch gerade das gewünschte Objekt der Begierde raussuchen, als der guten auffiel, dass keines mehr da war. Okay, wir wollten aber kein Ausstellungsstück ohne Zubehör (schmeißen die das weg?) sondern Kartonware mit Autohalterung und Ladekabel. Also umentschlossen und das nächstteurere gewählt, diesmal ein TomTom XL für 125$, welche auch noch vorrätig waren. Ihr kennt es, in den USA scheint man sowas sofort in der Elektronikecke zu bezahlen und so scannte die nette Lady den Karton und ich zückte die Mastercard um… Moment mal, 82$ ???... hat die sich verscannt ?
Mein zögern schien aufzufallen und zu unserer großen Freude erklärte sie uns, das das Gerät im Angebot wäre und sie uns auch einen Rabatt einräumen würde. Hoppla, das ist ja ein echtes Schäpperlein also bezahlen und sich freuen.
Nächstes Ziel ist die Pharmacy, wo ich etwas gegen meine Erkältung erhoffte. Wir dummen Deutschen…. In den zich Regalen mit Arznei aller Art kamen wir aus dem Schlucken nicht wieder raus. Meine Frau ist Arzthelferin und konnte quasi parallel zum Regal sagen, das es das meiste nicht ohne Verschreibung zuhause gibt und empfahl mir Lutschtabletten und Aspirin. Also was für ein Pharmafest das ist, da gibt es Zeug frei verkäuflich…puuhh und das in rauen Mengen! ein 200er Fässchen Aspirin wurde da schnell meines.
Als nächstes brauchten wir noch Getränke für die Kühlbox und da bietet sich ja Wasser auch an. Ich bin zuhause ein Sprudeltrinker, also Kohlensäure ist ein muss für mich. Wir hatten schon Bekanntschaft mit den hier üblichen Wässern gemacht und die waren alle so still, das es meiner Gurgel nach was prickelnden dürstete, was mal nicht aus Zuckerwasser, also Softdrinks, bestand.
Wir suchten ewig und dann, in einer Ecke ganz hinten, ziemlich versteckt habe ich Arrowhead „Sparkling“ gefunden (habe ich nur noch einmal später wiedergefunden) und triumphorischen Gelächter packte ich den Wagen damit voll. Noch etwas Kleinkram und zur Kasse. Als die nette Kassiererin das sparkling Arrowhead entdeckte, musste sie erst mal nachfragen, ob ich mir da sicher wäre, das wäre ein Sprudelwasser! Als ich ihr erklärte, das ich solches Wasser gerne trinke und das in Germany auch nicht so selten wäre wie hier gab es etwas Small Talk und nach der bezahlrunde bemerkte sie, das mein Englisch ja akzentfrei wäre und man es gar nicht hören würde, das ich Ausländer wäre. BOOAAAAA, das ging nun aber runter wie Handwarmes Sesamöl im Winter…
Mit stolz geschwellter Brust ging es zurück ins Hotel und wir packten schon mal vor, um morgen zeitig loszukommen. Auch forderte die Erkältung seinen Tribut und so beschlossen wir den letzten Tag in Los Angeles vor dem TV und genossen (..naja...) das Entertainment auf FOX :popcorn:
Ich habe mich übrigens entschlossen, nicht immer die "üblichen" Bilder zu posten. Die Weltkugel der Studios hat jeder schon hier gesehen und mein kleinen Schnappschüsse müssen euch auch so reichen :P
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Oh Mann! Nach zwei Tagen war ich auch furchtbar erkältet, dazu noch Durchfall... Geht das allen Ersttätern so? aber jetzt geht es ja in die Wüste. Da freue ich mich auch schon drauf.
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bemerkte sie, das mein Englisch ja akzentfrei wäre und man es gar nicht hören würde, das ich Ausländer wäre. BOOAAAAA, das ging nun aber runter wie Handwarmes Sesamöl im Winter…
Sowas hört glaub ich jeder gerne :D :respekt:
Ich habe mich übrigens entschlossen, nicht immer die "üblichen" Bilder zu posten. Die Weltkugel der Studios hat jeder schon hier gesehen und mein kleinen Schnappschüsse müssen euch auch so reichen :P
Find ich gut.
Ich hoffe die Erkältung zieht sich nicht durch den ganzen Urlaub.
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Oh Mann! Nach zwei Tagen war ich auch furchtbar erkältet, dazu noch Durchfall... Geht das allen Ersttätern so? aber jetzt geht es ja in die Wüste. Da freue ich mich auch schon drauf.
Nein, das geht nicht allen Ersttätern so... 8)
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an der Erkältung habe ich noch knabbern müssen, aber dazu später mehr ....
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Nö, auch keine Erkältung.
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Hallo MIchael,
gespannt folge auch ich deinem Bericht...
Vieles erkenne ich wieder, irgendwie ist alles größer... lach...
Was ich jetzt nun nicht verstanden haben: Arrowhead Sparkling, hab ich das richtig verstanden, ihr habt Mineralwasser (mit Sprudel) gekauft ? und das war so ungewöhnlich ?
Ansonsten: supertoller Bericht, ich les wirklich gerne mit, und hoffe, die nächsten 35 Tage mögen rumgehen, daß wir auch wieder rüberfliegen...
LG
Lixe
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Hallo Lixe,
es gibt da quasi nur Kohlensäurearmes, bzw komplett stilles Wasser. Und das in rauen Mengen. Aber mal schön blubberndes Mineralwasser ist schon ne Ecke schwieriger zu bekommen :)
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Hallo Lixe,
es gibt da quasi nur Kohlensäurearmes, bzw komplett stilles Wasser. Und das in rauen Mengen. Aber mal schön blubberndes Mineralwasser ist schon ne Ecke schwieriger zu bekommen :)
Und in der Regel auch um einiges Teurer... :roll:
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War mir noch nie aufgefallen, wir kaufen im Supermarkt immer ohne Kohlensäure, und wenn wir mal im Restaurant ein Mineralwasser trinken, gabs das immer mit Sparkling....
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Ich habe die letzten Jahre auch extra danach Ausschau gehalten weil auf die Dauer kann ich das stille Wasser so gar nicht ab... Fündig wurden wir, allerdings fast um das Doppelte teurer.
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Noch jemand dabei :o
Fünfter Tag
Heute ist Reisetag, was meiner inzwischen ausgebrochenen Erkältung wohl nachhelfen wird, aber man ist ja im Urlaub.
Nach frühem Aufstehen der inzwischen ausgefeilten Duschzeremonie wackeln wir wider besseren Wissens zum Frühstücksraum und organisieren uns Kaffee und was festes. Das Zimmer ist recht schnell geräumt, das frisch erworbene Navi bereit und so checken wir aus. Unser Ziel für heute ist der Südeingang zum Joshua Tree NP, den dann durchqueren und in Yucca Valley wartet ein, am Vorabend gebuchtes, Zimmer auf uns.
Also auf auf den Interstate und so lassen wir Los Angeles langsam hinter uns . Immer Richtung Palm Springs und Thousand Palms. Wir sind leider auf der I-10 strikt gefahren und so sind wir nicht direkt durch Palm Springs gefahren, was wir uns schon wegen der Palmen gönnen wollten.
So sind wir weiter auf dem „Christopher Columbus Transcontinental Highway“ bis zur Cottonwood Springs Road und damit fast am Südlichen Eingang des Joshua Tree NP. So ein wenig mulmig war uns ja schon, das erste Mal in der Wüste, die Straße rauf ins gefühlte nichts…
Hach, das war schon aufregend :rollen:
Wir haben uns schon gefragt, ob da wohl noch was kommt, aber nach dem üppigen Eingangsschild:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/DSC03276.jpg)
Also weiter die Straße hoch und nach einigen Kilometern kommt man zum Cottonwood Visitor Center. Dort konnten wir die Parkgebühren zahlen (Vorsicht, da geht nur bares) und weiter ging es.
Wir waren von der Landschaft schon gefesselt, die bis dahin von uns unbekannte Weite verführte hier du da zum Stopp und wir hatten es auch nicht eilig.
Wir erreichten einen Kakteengarten mit angelegtem Besucherfussweg und nachdem ich mich persönlich davon überzeugen konnte, das die auch tatsächlich stechen (…) haben wir eine kleine Fotosafari gestartet.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/DSC03315.jpg)
Wieder am Parkplatz wurden wir von einem Rennradfahrer angesprochen, ob wir etwas Wasser für ihn hätten und während wir uns noch fragten, wie bekloppt die Idee wohl wäre, hier in der Hitze und im Nirgendwo mit dem Rennrad etwas zu sporteln, wurde der Radfahrer (älterer, großer hagerer Mann) von anderen Besuchern umringt und in Gespräche verwickelt, denen wir aber nicht folgen konnten. Schien aber eine zumindest lokale Prominenz zu sein, die sich bei uns sehr freundlich für das Wasser bedankte (Jaja, eiskalt aus der Kühlbox, von erstaunten Deutschen in der Wüste serviert!).
Wir sind dann weiter und erreichten nach einigen „oh“ und „ahs“ den „Skull Rock“
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/DSC03336.jpg)
Schon ein toller Anblick ! Und wie der Zufall so will, stehen da auch zwei andere Deutsche zu fotografieren und wir kommen so etwa zwei Stunden lang ins erzählen. Die beiden, deren Namen ich leider vergessen habe, sind bereits knappe vier Wochen auf Rundreise und versorgen uns mit besten Tipps und etwas Smalltalk in Muttersprache :)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/DSC03337.jpg)
Als wir weiter kommen, fallen mir einige Campgrounds auf… mitten in der Wüste, zum Teil neben malerisch schönen Steinkulissen. Hätte ich ein WoMo dabei, wäre ich hier auch sicher gerne ne Nacht (oder mehr) geblieben.
So kommen wir aus dem Park in Twenty Nine Palms wieder raus und linke Hand Richtung Yucca Valley geht’s zur Travelodge. Leider war in Twenty nichts zu übernachten mehr zu bekommen, was auch bezahlbar war, also haben wir im Nachbardorf Yucca Valley ein Doppelzimmer in der örtlichen Travelodge ergattert.
Schnell eingecheckt und rüber zum Zimmer.
Die Travelodge ist schon eine etwas größere Anlage und nach ein klein wenig suchen konnten wir unser Zimmer in Beschlag nehmen. Erster Eindruck: da war ne Dose Raumspray ausgelaufen oder so, jedenfalls roch es stark danach. Gut das es noch eine weitere Tür hinten raus gab, so war in nullkommanix gelüftet und der Weg zum Pool gefunden (dafür die extra Hintertür).
Aber dafür hatten wir keine Zeit, was essbares musste noch her und meine Erkältung wollte auch in Ruhe gelassen werden, und so haben wir uns mal beim Kentucky Fried Chicken eingeladen.
Nach einer etwas holperigen Bestellung (entweder wollte sie nicht, oder ich verstand was anderes…) haben wir uns beladen auf den Weg zurück gemacht und wir sind dann doch ziemlich erschöpft zu Bett, ohne Pool, aber mit HBO :lachen35:
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Hi hi...wie handwarmes Sesamöl im Winter... :D
Doch, gefällt mir, macht super viel Spass! :daumen:
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Das ist aber wirklich merkwürdig, dass jemand ohne Wasser durch die Wüste radelt. :shock: Wer weiß...
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Noch jemand dabei :o
Klar!! So schnell wirst du uns nicht los! :grins:
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Noch jemand dabei :o
Klar!! So schnell wirst du uns nicht los! :grins:
Jetzt hast du uns an der Backe, wir begleiten dich jetzt bis zum Rest deiner Reise und vermutlich auch noch darüber hinaus, denn wir wollen ja auch an eurer nächsten Planung teil haben... :grins:
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Ich bin auch noch dabei :D
Anti reichst mir bitte mal nen Vodka-Sprite?
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Na klar! Aber sag mal, kannst du es mit Michael nur betrunken aushalten? :zwinker: Ich weiß, auf deinen eigenen Reisen hälst du es ja auch so... :lol:
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Nein, nein. Der Michael ist nüchtern mehr als gut auszuhalten. ;D
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was ist den nüchtern ? Doch nur der Zustand zwischen dem Spaß :lol: :lol: nene, Soll man auch keine Witze drüber machen
denn wir wollen ja auch an eurer nächsten Planung teil haben...
OOOHjaa... wir haben Blut geleckt und würden am liebsten morgen in einen Flieger steigen...
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Ich fahr auch noch schnell mit. In 12 Tagen sind wir auch drüben und machen fast dieselbe Route. Du schreibst toll und deine Fotos sind klasse!
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Ich bin natürlich auch noch dabei!
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Hi!
Ich muss mich jetzt auch mal als heimlicher Mitfahrer outen :)
Du schreibst super! Werden im September eine ähnliche Tour als Ersttäter machen und ich bin schon gespannt, was uns so alles passieren wird...
Bin jedenfalls gespannt, wie's weiter geht!
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Hy micha....hatte mich im kofferraum versteck, bin auch mit dabei...wenn ich darf und platz ist würde ich doch gerne auf die rückbank ziehen.... du schreibst super ...und als angehender ersttäter ( 31. August 3 wochen süd westen start in lax) sehr interessant , hoffe es geht schnell weiter.....was denkt ihr mitfahrer tickets für universal hier oder vorort kaufen?
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Universalstudios ? Kannst du auch prima "drüben" kaufen und so eventuell noch eine Aktion mitnehmen. Bei uns gab es 77$ p.P. am Tag und für weitere 12$ den zweiten dazu... wenn man das möchte.
Interessanter ist, das du bei Kauf jetzt hier online in Deutschland deine Tickets schon hast, und die dann auch bezahlt sind (Kreditkarte). So belastet man seine Karte im Urlaub nicht zu sehr und hat einige Kosten bereits im Vorfeld erledigt
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Hallo Michael!
Du wirst mich hier auch nicht los, wenn du ein paar Tage nicht weiter schreibst. Aber wir fahren doch noch weiter? Ich klettere derweil noch ein wenig im Joshua Tree NP herum. Kommt noch jemand mit?
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Wann gehts denn weiter? :)
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ich komm auch noch mit... :lol:
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Obwohl ich eigentlich eher ein Eastcoast fan bin, muss ich sagen, dass ich die Berichte hier wirklich spannend finde, ich sollte mich vielleicht dochmal in den wilden Westen wagen :)
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Die liebe Arbeit lässt mich nicht los.... selbst und ständig ...
Aber jetzt habe ich gerade etwas Zeit:
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Sechster Tag.
11.4.2012
Yucca Valley – Grand Canyon
Gut erholt in der Travelodge, Yucca Valley sind wir zum „Frühstück“ in die Lobby und haben dann, inzwischen erfahrener was amerikanisches Breakfast angeht nur einen Kaffee eingefüllt. Die Auswahl an Frühstück war typisch eher mau, aber das istja nun nichts neues mehr. Also Sachen packen, und auschecken. Beim auschecken durften wir erleben, wie eine Ausbildung am Lobbytresen funktioniert, da wir vom „Chef“ und einer nagelneuen Angestellten die Auscheckprozedur übten. Da herrscht schon ein rauher Ton, wenn das nicht sofort klappt. Aber das lassen wir als gelassene Europäer gerne mit uns machen und viel mehr beunruhigte mich die Erkenntnis, das wir unbedingt noch den Wagen tanken müssen.
Auf dem TwentyNinePalms Highway bin ich also gleich an die nächste Shell ran und habe mit den kleinen Horrorgeschichten im Kopf, was da alles so anders wie bei uns ist eine freie Säule besetzt. Ah, da kann man mit Karte an der Säule... äh, nein, da steht „please see cashier first“ also rein in die Bude. Dank des Forums hier kannte ich alle möglichen Optionen, was einem an der Tanke so passieren kann und so bestellte ich lässig 60 USD auf Pump Nr.3, legte brav meine Kreditkarte hin und.....
.....bekam meine 60USD auf Pump Nr. 3, mit Beleg und netten Wünschen.
Prima Prima dachte ich mir und rein den Rüssel und laufen lassen. Immerhin hatte ich die Summe nur geschätzt und ich wusste nicht wie viel Sprit darein passt, oder welchen Gegenwert das hat. Zu unserer Beruhigung passten aber die 60 USD in den Tank und so haben wir knapp unter randvoll unsere erste Betankung in den USA überstanden und ich muss zugeben, ein wenig Stolz sind wir schon abgerauscht !
Jetzt fehlt nur noch etwas in den Bauch, immerhin ist Frühstück im Hotel ausgefallen. Schon nach kurzer Strecke sind wir an einem dieser typischen Rieseneinkaufszentren angekommen, wo wir freudig das Starbuckslogo begrüßten und den Laden stürmten ( der Hunger...)
Der Starbucks ist allerdings nicht viel mehr als ein Tresen im Eingangsbereich des Walmarts, aber das störte da nicht weiter. Plötzlich allerdings flitzte meine bessere Hälfte in den Laden, flüsterte etwas unverständliches vor sich hin und ich sollte mit den Caffee nachkommen. 2min später fand ich meine Göttergattin vor einem Stand der frische Backwaren anbot und zielsicher griff sie nach einem 4er Pack Croissants, die auch wirklich gut aussahen. Mit leicht irrem Kichern bezahlten wir und freuten uns auf leckere Croissants mit frischem Kaffee im Auto.
Tja, liebe Leser, jeder der mal in den USA unterwegs war, weiß was nun kommt. Gierig die Packung aufgerissen und in die Futterluke geschoben.... aus dem Augenwinkel habe ich gesehen, dass meine Frau bereits eiligst zum Kaffeebecher griff und nur einen Moment später wusste ich auch warum. Das waren keine Croissants, sondern so ein furztrockener, labbriger und geschmackloses Croissants Imitat, welches beim Abbeißen sofort sämtliche Illusionen an eine heile Welt zerstörte. Quasi ungenießbar. Totaler Fehlkauf, aber zumindest eines gegessen für jeden, um nicht auf der Stelle zu verhungern.
Also weiter, rauf auf den Highway, Navi angeworfen und eine unglaubliche Strecke durch die Wüste.
Wie die da Straßen bauen, ist ja hier völlig undenkbar, dieses auf.- und ab... herrlich.
Einige Zeit später allerdings holte uns der Hunger wieder ein und wir beschlossen , bevor wir noch eines von den übrigen Croissants essen müssen, suchen wir uns was warmes im nächsten Dorf.
Wir waren da gerade an der Grenze zwischen Kalifornien und Arizona, direkt am Colorado River und wir bogen einfach mal „aufs Blaue“ vom Highway ab und, Überraschung, fuhren wir auf der Route 66 Richtung Norden. Das wir gerade hier abgebogen sind ist purer Zufall und so kommen wir ein kleines Nest namens Topock und suchen ein Diner oder ähnliches.
Schon nach kurzer Zeit fanden wir ein echtes Diner „Hooch's River Grill“. Ein echt uriger Schuppen, mit großer Pizzawerbung an der Front, welche uns, halbverhungert, magisch anzog. Und was soll ich sagen, das war kein Touri-Diner sondern eher der Treffpunkt für die Einheimischen, die bereits Mittags ein gutes Bier zu schätzen wissen. Zwei Fernseher im Giganto-Format lassen am aktuellen Sportgeschehen stumm teilnehmen und wir stolpern da einfach so rein und besetzen einen Tisch mitten im Raum. Nachdem sich die „Eingeborenen“ an unseren Anblick gewöhnt hatten bestellten wir Coke und eine Pizza bei der sichtlich erstaunten Bedienung (uuuuhhh Germans....).
Was soll ich sagen, nach einer gefühlten halben Stunde gab es eine Pizza, die wir nie wieder vergessen werden, Riesengroß, alles frische Zutaten (!) und so unglaublich lecker... wow ! Da würde ich wieder anhalten !
Aber es zog uns weiter, auch wenn wir den Laden echt ins Herz geschlossen haben. Also zahlen und zu meiner Überraschung brachte die junge Bedienung mir das ganze Wechselgeld zurück, obwohl ich doch Trinkgeld geben wollte. Etwas irritiert schob ich ihr das Restgeld wieder zurück und sagte, dass es schon so okay wäre, und die Pizza so amazing war. Da fiel der Groschen und sie erklärte dem doofen German wie man das richtig macht und lud uns auf Gratiscola ein.
Nach freundlichen Worten sind wir dann weiter, zurück auf den Highway und Richtung Williams, von wo es dann nordwärts zum Grand Canyon ging.
Ich hatte schon am Vorabend in Yucca Valley nach einer Unterkunft gesucht und wollte so dicht wie möglich an den Canyon ran, und so hatte ich das Holiday Inn, Grand Canyon Village gebucht...dazu später aber mehr.
So spulten wir Meile für Meile ab, erst passierten wir Williams und bogen dann Richtung Norden nach Tusayan ab. Ihr kennt ja größtenteils die Strecke, sie ist weit und lang, aber das wollten wir ja auch so. Wir passieren den Flugplatz, kurz vor Tusayan, dann durchs eigentliche Tusayan den Grand Canyon schon vor dem geistigen Auge und durften uns beim Eingang zum NP in eine nicht unerhebliche Autoschlange einreihen.
Als German ist man ja Stau gewohnt, aber zu unserer Überraschung sind die Ranger an den Autos langgelaufen und haben uns erklärt, das ein Schwertransport entgegenkommen würde, der die ganze Straße beansprucht. Was für ein Service, sollte man hier auch mal so Handhaben...
Wir hatten die Straße hinter dem Eingang ganz gut im Blick, als ein wahres Konzert am Blink.-und Blitzlichtern die Straße runterkam, und das war nur ein Wagen der Ranger. Was die da an Blitzern und Blinkern dranhaben... irre.
Noch mehr rieben wir uns verdutzt die Augen, als man hinter den Hügel erst ein Häuserdach und zwei kleine Rauchwolken erkennen konnte und uns tatsächlich ein Haus auf Tieflader entgegenkam. Nein, kein Klohaus, ein echtes Haus, komplett ! Auf einem wirklich großem Tieflader, gezogen vom größten Truck, den ich je gesehen habe.
Da waren wir Baff....
Leider war der Spuck auch recht schnell vorbei und die Karawane vor uns setzte sich in Bewegung. Zu unserer Freude durfte man umsonst in den NP, da wir ja alle solange warten mussten und so fuhren wir (endlich) Richtung Grand Canyon.
Als wir dann am Parkplatz ankamen, und uns zu Fuß zum Mather Point begaben haben wir noch gar nicht so richtig begriffen was und da erwartet. Man fährt ja durch den Wald zum Parkplatz, man sieht da noch nichts vom Canyon und wir frotzelten schon, wo die den wohl verstecken, den ach so legendären Grand Canyon.... bis man aus dem Wald heraustritt und sich dieses so unglaublich schöne Stück Welt vor einem auftut.
Was für ein Moment, was für ein Blick... Leute, das ist ein Pflichtprogramm für jeden. Du hast nicht gelebt, wenn du das nicht gesehen hast !
Nachdem wir das auf uns wirken lassen haben und die Foto und Filmorgie startete durften wir noch die Hilfsbereitschaft der anwesenden Amerikaner genießen, die einem sofort fragen, ob sie uns zusammen fotografieren sollen, was wir natürlich nicht abschlagen konnten. Tolle Zeit da oben !
Nun wurde es aber Zeit für das gebuchte Hotel, meine Erkältung machte mir arg zu schaffen und nach der langen Strecke waren wir auch recht kaputt.
Ich hatte ja erwähnt, ich wollte so dicht wie nur möglich an den Canyon übernachten, und habe mich dann für das Holiday Inn, Grand Canyon Village, entschieden. War auch nicht billig, aber das wollte ich uns gönnen. Also rein ins Auto und ins GC Village nebenan gefahren... komisch, kein Holiday Inn Schild zu sehen.. fahren wir mal da rein, kommt vielleicht noch... nein.. kommt nichts mehr... bieg mal da ab, da sind auch noch Lodges... nein, auch kein Holiday Inn... häää ?? Wo soll das ein ??
Gut, fragen wir das Navi mal, und was sagt uns TomTom ? Zurück nach Tusayan, da wäre das Holiday Inn... Nein, das konnte ich nicht glauben, steht doch auch auf der Beschreibung „Grand Canyon Village“ und nachdem ich Grand Canyon Village nun zweimal durchkämt hatte, lies ich mich zähneknirschend darauf ein, zurück nach Tusayan zu fahren....
Tatsächlich ist da das Holiday Inn, Riesengroß, nicht zu übersehen und auch nicht billig. Aber halt nicht am Canyon, was mich tierisch ärgerte. Geben die das doch so an, und nur deswegen habe ich mich hinreißen lassen so teuer (fast 200$) die Nacht dazu buchen.
Puuh, da war ich aber arg endtäuscht, aber es nützt ja nichts.
Einchecken, etwas meckern (Gegenkommentar: gibt auch ein extra schönes Zimmer) und auspacken.
Wir hatten ja nun auch eine laaange Strecke hinter uns, meine Erkältung haute mich richtig aus der Bahn und ich lies mich zu einem Besuch im Indoor-Pool überreden. Stellte sich als gute Idee heraus, es gab eine Hot Tube was mir gerade recht kam und wir waren fast alleine, also ließen wir den Tag da ausklingen und schnell kam der tiefe tiefe Schlaf der weitgereisten.
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Och nee! Das mit dem Hotel ist ja echt doof gelaufen! Wieder ein Argument für meine Vorbucherei - da schauen wir uns die Gegend dann schon immer mal bei Google an. Da wäre uns sicher aufgefallen, dass man nicht mal eben zu Fuss zum Rim kommt...
Aber das mit dem Tanken habt ihr ja bravourös gemeistert! Wir hatten nach dem ersten Tanken eine gesperrte Kreditkarte. :shock: Und das mit dem "Tippen" ist auch nicht so ganz einfach. Wir hatten beim ersten mal im Diner das gleiche Problem und haben das Wechselgeld einfach auf dem Tisch liegen gelassen. Immerhin hatten die meinem Schatz morgens um 7 (kurz nach dem Öffnen) einen Cheeseburger zubereitet. Öhm - in Deutschland war da schon längst Mittagszeit... :oops:
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Hallo Michael,
du bist nicht der einzige der dieses Hotel im Grand Canyon Village vermutet hätte (wenn es doch schon so heißt). Ich hatte es auch gebucht aber dann zum Glück noch auf Google Maps entdeckt wo das Ding wirklich liegt und konnte es noch stornieren. Ja manchmal hat man Glück und manchmal halt Pech :(
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Wie funktioniert das Tippen im Diner denn richtig? :oops:
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Du erzählst aus dem wahren Amerika, Michael - das Tanken, die Croissants ... :lolsign:.
LG,
Ilona
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Wie funktioniert das Tippen im Diner denn richtig? :oops:
Du lässt einfach den entsprechenden Tip in kleinen Scheinen auf dem Tisch liegen und gehst.
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Wie funktioniert das Tippen im Diner denn richtig? :oops:
Du lässt einfach den entsprechenden Tip in kleinen Scheinen auf dem Tisch liegen und gehst.
Achsooo. Okay gut - so kenne ich es auch. Ich dachte ich hab es immer falsch gemacht. 8)
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ja, einfach liegen lassen, klappt am besten.
So, es geht gleich weiter.....
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Siebter Tag
12.April
Tusayan -> Page
Nach einer erholsamen Nacht im Holiday Inn ging es Richtung Frühstücksraum, mit schon fast stoischer Erwartung eines Papp-Frühstückes.
Zu unserer Überraschung war der Frühstücksraum sehr gut besucht und die Auswahl konnte sich richtig sehen lassen. Rührei, Bacon, Säfte etc etc...wir wähnten uns schon im Paradies. Also die Pappteller vollladen und einen Platz suchen, was auch gerade so gelang. Und dann konnten wir es etwas wirken lassen, das fast babylonische Sprachgewirr. Wir hörten Fetzen von Spanisch, Französisch, Deutsch, Italienisch und wer weiß noch welche Sprache. Okay, bei der Location am Grand Canyon ist das auch zu erwarten, aber für uns Anfänger schon ein wenig faszinierend.
Leicht irritiert fing ich den Blick meiner Frau ab, die einem kleinen Jungen am Nebentisch fixierte.
„Der hat eine Banane !..wo hat der die her ?“ Und tatsächlich, im ganzen Raum gab es keinen Bananenspender, aber der Knirps hatte eindeutig Fräuleins Lieblingsfrucht in der Hand...Bevor die Sache eskalieren konnte füllte ein Angestellter den Früchtekorb weit hinter uns auf und es gab, sehr zur Freude meiner Frau, Banane satt. Gut das der die aufgefüllt hatte, denn ich war mit dem vertilgen von Rührei und Bacon schwer beschäftigt... wer weiß wann es wieder was gibt ?
Aber wir wollten zeitig weiter, also schnell packen und auschecken und hoch zum Nationalpark Eingang. Umsonst kamen wir heute nicht rein, aber bei der gelegenheit haben wir uns eine Jahreskarte für alle Parks gekauft. Netterweise lies sich der bezahlte Eintritt vom Joshua Tree Park anrechnen, und wir hatten ja auch noch ein paar Parks vor uns.
Also weiter, der Canyon zog uns magisch an und schon standen wir wieder am Mather Point und ließen dieses Naturschauspiel auf uns wirken. Viele Worte will ich da gar nicht verlieren, das muss man selber gesehen haben.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/DSC03368.jpg)
Wir entschlossen uns im Grand Canyon Village noch etwas Kaffee einzufüllen und von dort auch einen Stapel Postkarten an die lieben Verwandten auf die Reise zu schicken. Da gibt es ja auch diesen großen General Store und ein Postamt, also rein Karten kaufen und nebenan einen Stapel Stamps besorgt.
Habt ihr schonmal Briefmarken in den USA gekauft ? Das sind ja selbstklebende (also ohne anlecken), wo man das Aufklebepapier abziehen muss.
Ich bin da fast verzweifelt, dieses komische Papier liess sich nur unter leichten Fluchen abziehen, vorher leicht knicken, mit nicht vorhandenen Fingernagel drunter.... Herr Gott, was für eine Scheiße... und das 12x....
Aber auch das überstanden wir und nachdem die Karten den Schlitz für die Internationale Post gefunden haben wurde es Zeit für Kaffee...
Frisch gestärkt rein ins Auto und wir beschlossen die 64 westwärts, also an der Schlucht entlang noch ein paar Viewpoints zu besuchen und und dann weiter Richtung Page.
Wir haben da wirklich unglaubliche Aussichten genossen, der Park ist da ja perfekt ausgebaut.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/DSC03439.jpg)
So gingen ein paar weitere Stunden ins Land und wir konnten aus kaum sattsehen. Aber wir mussten auch weiter, nach Page ist es noch ein weiter Weg.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/DSC03355.jpg)
Die Strecke ist wirklich nett, aber man hat auch für uns Deutsche recht ungewohnte Lebensweisen gesehen. Man sieht da schon recht schäbige Hütten mit Klohäuschen mitten im nirgendwo, wo wir uns ernsthaft gefragt haben, wie man da leben kann. Und das da welche leben, sieht man ja an den Trucks und den benutzten Auffahrten. Erst später haben wir realisiert, das dort Indianer leben und die Bedingungen eventuell nicht so easy sind wie in good old germany. Aber okay, an Sozialkritik wollen wir uns nicht aufhalten und am späteren Nachmittag erreichten wir Page, Arizona.
Wir hatten das Courtyard by Marroitt gebucht und unser TomTom lotste uns zuverlässig bis vor die Lobby.
Kurzer Check: hier sind wir untergebracht? WOW !
Also einchecken und unser Zimmer in beschlag nehmen. Die Zimmer sind prima, nicht zu klein, alles sehr geschmackvoll und sauber. Das Hotel hat eine (obligatorische) Poolanlage und ein angeschlossenes Restaurant. Und das alles im unaufdringlichen Ambiente, was ein wenig an die Zeit vor dem weißen Mann erinnerte und uns sehr gefiel.
Weil wir doch recht kaputt waren haben wir das Restaurant „Peppers“im Hotel für unser Abendessen gewählt und nachdem wir einen Platz hatten wurde auf den Durst erst mal ein lecker Eistee bestellt. Dachte ich zumindest, denn als es den ersehnten Eistee gab und ich einen tiefen Schluck hatte, registrierte ich erschrocken, das das hier tatsächlich Eistee ist und keine Zuckerbrause wie zuhause, welche ich und meine erschrockenen Geschmacksnerven ja erwartet hatten... buuuuuh, das war aber eine feine Überraschung.
Aber das konnte ich dann mit Budweiser Bier ausgleichen und später haben wir uns auch daran gewöhnt und schätzen gelernt. Es gab einen unglaublich leckeren Burger mit Angusbeef mit Salatschale, die Frau mit der ich gekommen war bereits im Three-Chesse Macaroni Himmel. Was für ein Abendessen !
Nun die nächste Hürde, das zahlen mit Kreditkarte im Restaurant, was wir bisher noch nicht hatten, also fleißig bei den Nachbarn gespickt, wie dieser sagenumwobener Bezahlvorgang wohl vonstatten geht....was sich erlegte, da die Rechnung aufs Zimmer geschrieben wird. Das hatten wir beim einchecken, glaube ich, auch so gesagt und die Karte durchziehen lassen. Also bekommt man nur den Kassenbon („check please“), schreibt Zimmernummer rein und verpasst der Sache noch ein Trinkgeld.
Als USA-Reiseforenleser wollte ich nicht als Geizhals dastehen und habe so 20% aufgeschlagen und fand es passend, den Rechnungsbetrag auf eine runde Summe zu bringen, was also 20% plus 0,46 Cent bedeutete, um die 60$ voll zu machen.... das wird noch Lacher bringen, aber dazu kommen wir erst beim Frühstück am nächsten Tag.
Während meine Frau noch den Pool besuchte, sackte ich bei TV und den wilden FOX NEWS (aha, ein Bär im Vorgarten..) im Bett ein und schlief wie selten....
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Eistee - da war ich drauf vorbereitet. Leider habe ich es versäumt meinen Schatz auch darauf vorzubereiten. :oops: Nun ja. Heute sprechen wir wieder miteinander... :lol:
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gratuliere zum 3100. Beitrag, Anti :-)
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Eistee drüben........bääähhhh :zaehne:
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gratuliere zum 3100. Beitrag, Anti :-)
Uff, was du so alles siehst! Dann bin ich wohl eine schreibende Labertasche. :lol: Dann ist dies hier jetzt Beitrag 3101...
@Patrick: Wir werden Iced Tea auch mit Vergnügen aus dem Weg gehen. Ich bin da dann für Michaels Alternative: Ein kühles Blondes :bier:
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Die Sache mit dem Eistee kennen wir auch uns ging es beim ersten mal genauso.
Viele Grüße
Heike
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@Patrick: Wir werden Iced Tea auch mit Vergnügen aus dem Weg gehen. Ich bin da dann für Michaels Alternative: Ein kühles Blondes :bier:
Verstehe ich gar nicht - ok, abends trinke ich natürlich auch lieber Bier - aber sonst finde ich den ungesüßten Eistee eine durchaus gelungene Abwechslung zu den ansonsten viel zu süßen Softdrinks.
Man kann ja nach Belieben selbst Zucker reinkippen - aber anders herum gelingt es nicht, wenn schon zuviel Zucker drin ist, bekommt man ihn auch nicht mehr heraus.
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Hallo,
meine ertse Erfahrung mit Iced Tea (und ach mit Iced Coffee!) liegt Jahrzehnte zurück und war damals durchaus ein Schock. Tagsüber finde ich das aber auch ganz gut. Das kühle Blonde (oder auch Amber) kommt erst abends dran.
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Also ich find Iced Tea schon erfrischend.
Manchmal misch ich ihn auch mit etwas Siera Mist oder wie die süße Zitronenlimo heisst die es an den meisten Refill-Automaten gibt.
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Man kann ja nach Belieben selbst Zucker reinkippen - aber anders herum gelingt es nicht, wenn schon zuviel Zucker drin ist, bekommt man ihn auch nicht mehr heraus.
Genau so sehe ich das auch. Tagsueber Alkohol bei der Hitze zu trinken ist das schlimmste was man machen kann.
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Also lieber den hippen Bubble Tea statt Bier oder ungesüßtem Eistee? Ist der eigentlich in den USA auch so beliebt wie hier? Gut, dass ich generell keinen Tee trinke, offenbar weiß man ja nie, was einen erwartet bei Getränken, die "Tee" im Namen tragen ;)
Nur bei Long Island Icetea lasse ich mit mir reden :D
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Nur bei Long Island Icetea lasse ich mit mir reden :D
Gute Wahl :groove: aber bitte nicht tagsueber bei Hitze, ausser du klebst auf einem kuehlen Barstuhl und bleibst da for the duration ;-)
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Ich trinke den Iced Tea hier täglich und hab zuhause in Deutschland sonen Iced-Tea Maker. :D Mit Sweet n Low wird daraus ein ganz gutes Getränk welches nicht so übel ist wie die ganzen Sodas hier, find ich.
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Also ich mag Tee lieber heiß - aber generell ungesüßt. Auch bei 30 Grad Celsius. Und das Bier gibt es natürlich erst, wenn ich den Tag beschließe oder auch mal an einem Grillnachmittag. Ansonsten gibt es bei mir Diet Cola oder Wasser. Wobei Sierra Mist trotz seiner unglaublichen Süße auch mal lecker ist...
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der Iced Tee war ja auch ganz in Ordnung, wir haben den dann später immer gerne getrunken.
Nur beim "ersten mal", wenn du den gewohnten süssen Icetea erwartest und dann ungesüßten eiskalten Iced Tea reinkippst hat das einen netten Schockeffekt zufolge.
Irgendwo später wurden wir auch gefragt, ob gesüsst oder ungesüsst 8)
Und nettes Bierchen, wenn dann immer nur zum Tagesabschluss 8)
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Nur beim "ersten mal", wenn du den gewohnten süssen Icetea erwartest und dann ungesüßten eiskalten Iced Tea reinkippst hat das einen netten Schockeffekt zufolge.
Mir geht es eher andersrum so: Wenn man nach dem USA Urlaub wo unsweetend IceTea in rauhen Mengen getrunken wird sich hier dann einen Eistee ordert bekommt man den absoluten Schock wenn man das pappensüße Zeug im Mund hat...
Habe mir diesmal extra einen Familienpackung Lipton IceTea Beutel mitgebracht damit ich auch in DE eine zeitlang noch in den Genuß komme.
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ich bin mal schnell hinterhergefahren - toller Bericht! :D
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Das ist ja mal ein guter Tip mit dem Iced Tea. Dachte auch immer das ist bestimmt pappsüss und habe es mir nie im Urlaub bestellt. Nun weiß ich ja das ich das ruhig mal versuchen ohne Angst haben zu müssen einen Zuckerschock zu bekommen. :lol:
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Achter Tag
13.April
Page, Glen Canyon Dam
Der erste Morgen in Page und ich immer noch total verschnieft und mit reichlich Fieber gesegnet... Wir beschließen spontan, den eh geplanten Ruhetag in Page gleich heute einzulegen und nicht erst am letzten Tag in Page.
Also gemütlich die immer wieder neue Duscharmatur studiert (ah, drücken und drehen.. ne, doch nur kalt.. weiterdrehen ? ah, nur heiss... okay so geht’s... siehe auch erster Tag)
Es wird Zeit für ein Frühstück und so machen wir uns auf zum Restaurant Peppers, das morgens als Frühstücksraum herhalten darf und entdecken vorher das nette Schild:
Continental Breakfast: 8,50$
Marriott Breakfast: 12,50$
Was bei uns erst mal zu Stirnrunzeln führte, zwei Arten Pappfrühstück ?
Aber nachdem wir unsere Plätze zugewiesen bekommen hatten konnte man auch sehen warum.
Stellt euch einen langen Tresen vor, der erste Meter ist das gefürchtete Continental mit Schlabberwaffeln und so, aber dann kommen, dezent getrennt mit einer kleinen Absperrung, etwa 5m Frühstücksbuffet das sich sehen lassen konnte. Zwei Sorten Rührei, Bacon, Wurst und Käse, Baked Beans und und und...
AH, das ist also das Marriotfrühstück... wir haben nie einen ausschließlich am Continental gesehen. Damit war unsere Frühstücksversorgung der nächsten vier Tage in Page also gesichert. Man, war das lecker ...
Leider ging es mir nicht wirklich prima und so haben wir den Vormittag auf dem Zimmer verbracht, etwas Ruhe genossen und dem TV Programm gefröhnt. Naja, eigentlich habe ich mich versucht mich gesund zu schlafen und meine Frau hat zu ihrer großen Freude die Münzwäscheautomaten im Gang beschäftigt. Das war auch eine der besten Laundries auf der ganzen Reise, dazu aber später mehr..
Gegen Mittag war ich zwar noch etwas wackelig auf den Beinen, aber irgendwie wollten wir noch unbedingt was machen. Außerdem mussten wir noch irgendwo einkaufen.
Wir beschlossen, uns zuerst den sehr nahe gelegenen Glen Canyon Damm anzusehen, der vom Hotel schon (fast) zu fuß zu erreichen ist (Wird jeder , der mal da war bestätigen können). Aber nur fast.. also rein ins Auto und darunter und zum Visitor Center auf der anderen Seite. Da kann man sich schon ordentlich informieren und hat einen tollen Blick durch große Scheiben auf den Damm knapp unter einem.
Die Kamera leistete bereits Akkordarbeit und es zog uns auf die vor dem Damm gelegene Brücke. Auf den Damm selber kann man nur mit geführten Touren (also nicht so wie am Hoover Dam), was uns aber nicht so wahnsinnig reizte. Aber diese Blechbrücke... es gab ja einen Fußweg darauf und schwubs standen wir mitten auf der Brücke und bewunderten dieses Bauwerk.
Kennt ihr die Brücke ? Dann steht da mal, wenn einer dieser superschweren USA Trucks drüberheizt... die Brücke bewegt sich ! Und das reichte mir dann auch.. okay, ich bin nicht so Höhensicher... Ich werde dann zwar nicht Höhenängstlich, aber wohlfühlen ist da auch nicht drin.
Hier mal ein paar Bilder:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/DSC03467.jpg)
und für den Höhenvergleich:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/DSC03478.jpg)
Das ist schon mit Zoom. Man steht also auch enorm Hoch über den Colorado... das geht da tief runter !
Aber ich konnte auf der Flussseite vom Fluß, also Richtung Page einige Wohnmobile direkt an der (tiefen) Kante zum Fluß erkennen und meine bessere Hälfte hatte auch ein Hinweisschild gesehen, der auf einen Viewpoint hinwies. Also rein ind den Chevy und weiter.
Der Viewpoint erwies sich als Volltreffer, fast Menschenleer und man bekommt einen direkten Blick direkt frontal auf den Damm:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/DSC03491.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/DSC03500.jpg)
man muss nur etwas über den Sandstein kraxeln und man steht auf bester Position. Ein echter Tipp für alle Nachfolgenden.
Nachdem wir uns daran sattgesehen hatten wurde es Zeit zum Einkaufen. Google verriet mir, das es hier irgendwo einen Walmart geben solle und so fütterten wir den TomTom mit der Adresse. Hmm, ab aktueller Position nur ein paar Kilometer ? Das könnte man ja fast sehen... tja, also TomTom wieder aus und zum Walmart Supercenter um die Ecke...*g*
Wir waren ja schon in Los Angeles in einem Target, aber ein Walmart Supercenter war uns noch neu und so erlebten wir den berühmten „Ohaa“ Effekt, wenn man die Dimension dieses Centers „erlebt“ Puuhh... Also Wagen schnappen und los geht’s.
Erstes Ziel: Pharmacy, irgendwas gegen meine Scheisserkältung werden die hier doch haben... haben sie auch... auf 10m Regallänge in mehreren Etagen konnte ich mir aussuchen, ob Pillen, Säfte, Pillen mit Saftfüllung, Salbe... mit diesem Zusatz, ohne jenen Zusatz....meine Herren, was soll man da nur einpacken ? Also griff ich mir eine Packung mit Tigern drauf (sah gut aus, wirkte kaum) und einen Saft mit 20% Extrainhalt, der stark an Wick Medi-Night errinerte (was es wohl im groben auch war). Weiter zu den Getränken und da angekommen.. tjaaaa. Die Auswahl ist ja bekanntlich nicht so ohne und alleine dafür könnte man einen Reiseführer schreiben. Aber Arrowhead und etwas Coke, das passt immer.
Mir war irgendwie nach Chips (lag wohl am Fieber ?) also den entsprechenden Gang aufgesucht und wieder eine Auswahl... Donnerwetter. So wanderte eine Packung gekringelter irgendwas mit dem Tigger von WinniePooh auf der Packung in den Wagen.
Dann wieder typisch Amerika: Der nette Typ neben mit Kindern und Kinderwagen nebst Gattin... was daran auffiel ? Er war der erste bewaffnete für uns in freier Wildbahn, mit schwerer Automatik und Zusatztaschen für die Ersatzmagazine am Gürtel.. für uns Deutsche schon befremdlich....
Wir erkundeten den Walmart weiter und, die Kenner kennen das, kommt man auch zum Waffenshop, heute mit Sonderangebot:
„Kauf ein Gewehr, bekomm eine Pistole gratis dazu“
Und der Shop schien mir gut bestückt, damit könnte man locker der einen oder anderen Bananenrepublik den Krieg erklären. Aber naja, das ist hier halt so üblich.
An der Kasse wurde wieder fein alles eingepackt und so hatten wir auch das erledigt.
Um nicht gleich wieder ins Hotel zu fahren haben wir uns noch etwas den Ort Page angesehen und sind an einer Waschbox vorbeigekommen, welche mich magisch anzog. Also rein da, und Geld suchen, das da reinpasst.
Wenn man in den USA an den Geldautomat geht, bekommt man immer (scheinbar) nur 20$ Scheine und die kleinen Scheine gehen immer für Trinkgelder drauf. So hat man also immer zu wenig kleine Scheine dabei...Und für 5$ (kleinster Schein den wir gerade hatten) waschen....Naja, lange Rede, der Wagen war etwas später für 5$ von mir Handgewaschen und glänzte wieder wie neu :-)
Zurück im Hotel wollte ich dann die Chips probieren, was ich dann doch bereute. Die waren nicht nur auf der Packung orange, nein, die waren auch in echt Knallorange. Einmal abbeißen und die Viecher zerfallen augenblicklich in gewürzten Staub ohne Eigengeschmack. Naja, war ein Versuch wert...
So haben wir uns noch etwas ausgeruht, ich habe die Medikamente ausprobiert und am Abend sind wir im Peppers noch etwas essen gegangen...ein typischer Ruhetag also :-)
Programm für Morgen: Monument Valley und Mexican Hat...aber das kommt wie gesagt erst morgen...
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Ich habe mich auch in Page im Walmart mit einem Medikament gegen Schnupfen versorgt. Half fast sofort, machte schon fast einen trockenen Hals. Einen Tag später war ich die Schnodderseuche los. Geiles Zeug. Der Rest der Packung hat mich auch hier in D ein paar mal vor dem gelben Schein bewahrt. Aber: Später habe ich heraus gefunden, dass der Wirkstoff im wesentlichen Paracetamol war... :lol: Egal, nächstes Mal bringe ich mir wieder was von diesem Placebo mit... :wink:
War hiervon (http://www.walmart.com/ip/Equate-Daytime-Nitetime-Sinus-Symptom-Relief-40ct/17248340) die Daytime-Version.
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So wanderte eine Packung gekringelter irgendwas mit dem Tigger von WinniePooh auf der Packung in den Wagen.
Zurück im Hotel wollte ich dann die Chips probieren, was ich dann doch bereute. Die waren nicht nur auf der Packung orange, nein, die waren auch in echt Knallorange. Einmal abbeißen und die Viecher zerfallen augenblicklich in gewürzten Staub ohne Eigengeschmack. Naja, war ein Versuch wert...
Ohhh, des lag aber an deiner Erkältung! Ich liiiieeebe Cheetos! Gut, ist wahrscheinlich nur orange Chemie, die muss man mögen :D
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also die Aussicht von dem Viewpoint ist ja echt der Hammer! Kannst du mir etwas genauer sagen wie man da hinkommt? Ich habe nämlich kein entsprechendes Schild gesehen leider :(
Wenn man von Page aus auf den Damm zufährt wo findet man das Hinweisschild?
Danke schon mal :D
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Das Frühstück im Marriott muss man wirklich loben. Es ist eines der Besten im Südwesten! Mir haben die frittierten Kartoffelwürfel sehr gut geschmeckt. War mal was anderes, gegenüber den (meistens) erkalteten Hash Browns.
Schon doof, wenn die Erkältung auf so einer Reise zuschlägt. Glücklicherweise gibt es den WalMart und der ist in Page ohnehin interessant, da viele Navajos dort einkaufen gehen.
Ihr habt - trotz deiner Erkältung - das Beste aus dem Tag gemacht :daumen:.
LG,
Ilona
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also die Aussicht von dem Viewpoint ist ja echt der Hammer! Kannst du mir etwas genauer sagen wie man da hinkommt? Ich habe nämlich kein entsprechendes Schild gesehen leider :(
Wenn man von Page aus auf den Damm zufährt wo findet man das Hinweisschild?
Danke schon mal :D
An der Hauptstraße Richtung Damm geht gegenüber vom Marriott eine Strasse rein (Scenic View Drive) und von diesem zweigt etwa 100m weiter die Strecke zum Viewpoint ab.
Ich versuch mal eine Googlekarte einzufügen:
http://goo.gl/maps/9QpUu
Da, am Parkplatz geht ein kleiner Weg weiter, der zum richtigen Viewpoint führt. Wenn du auf dem richtigen Weg bist, ist es auch gut ausgeschildert.
Und wenn du dann noch am Viewpoint ein M+S im Sandstein eingeritzt findest, stehst du genau da, wo wir auch gestanden haben :-)
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Hallo Michael,
das ist perfekt danke! Und nach M+S werde ich suchen und berichten ob man es noch sieht :wink:
den hanging garden trail haben wir auch erwandert allerdings nur ein Stück dann haben wir uns etwas verlaufen bzw. haben den Weg nicht mehr gefunden, es wurde auch schon dunkel und wir sind zurück gegangen. Diese schönen Felsen haben wir gar nicht gesehen (oder habs ich vergessen? Wir waren ja in der "echten" Wave danach sieht man "normalere" Felsen nicht mehr mit der gleichen Hochachtung wie vorher), da muss ich also auch noch mal hin :D
gebadet haben wir glaub ich an einer ähnlichen Stelle und fanden es auch total super. Allerdings hatten wir total nervige Nachbarn beim Baden: 2 Amifrauen die sich über den blöden Mann der einen unterhalten haben - lautstarke Klagen...ich dachte immer nur shut up, hat aber nicht geholfen :x
das Baden war trotzdem super, in unserem Motel war nämlich der Pool defekt
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An der Hauptstraße Richtung Damm geht gegenüber vom Marriott eine Strasse rein (Scenic View Drive) und von diesem zweigt etwa 100m weiter die Strecke zum Viewpoint ab.
Dieser "Scenic View Drive" ist auch gleichzeitig die Zufahrt zum Dennys, der da etwas seitlich liegt, wenn man das weiß, kann man das nicht verfehlen.
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.....
den hanging garden trail haben wir auch erwandert allerdings nur ein Stück dann haben wir uns etwas verlaufen bzw. haben den Weg nicht mehr gefunden, es wurde auch schon dunkel und wir sind zurück gegangen.
...
gebadet haben wir glaub ich an einer ähnlichen Stelle und fanden es auch total super.
...
:lol: :lol: :lol:
Sach ma Paula kann ditt sein das du Micha und meinen Reisebericht irgendwie vermischt hast? Er hat doch garnix von baden gehn und Hanging Trail geschrieben!!
Oder hab ich was überlesen???
:lol: :lol: :lol:
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hihi, sowas habe ich mir auch gedacht 8)
Aber als Gentleman .... 8)
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@Michael, Howard: Puh, ich dachte schon, ich lese zu viele Reiseberichte... Dann krieg ich es ja doch noch auf die Reihe. Aber Paula meinte ja auch nur, dass sie dort baden waren...
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.....
den hanging garden trail haben wir auch erwandert allerdings nur ein Stück dann haben wir uns etwas verlaufen bzw. haben den Weg nicht mehr gefunden, es wurde auch schon dunkel und wir sind zurück gegangen.
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gebadet haben wir glaub ich an einer ähnlichen Stelle und fanden es auch total super.
...
:lol: :lol: :lol:
Sach ma Paula kann ditt sein das du Micha und meinen Reisebericht irgendwie vermischt hast? Er hat doch garnix von baden gehn und Hanging Trail geschrieben!!
Oder hab ich was überlesen???
:lol: :lol: :lol:
oops :oops: :oops: :oops:
I am very Sorry, da hab ich wirklich eure Reiseberichte vermischt, verwechselt, verirgendwas
Das kommt davon wenn man im Büro so zwischendurch Reiseberichte liest...
Soll nicht wieder vorkommen - das verwechseln meine ich, in Arbeitspausen Reiseberichte lesen da will ich nicht drauf verzichten :D
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Das kommt davon wenn man im Büro so zwischendurch Reiseberichte liest...
Soll nicht wieder vorkommen - das verwechseln meine ich, in Arbeitspausen Reiseberichte lesen da will ich nicht drauf verzichten :D
Meine volle Zustimmung! Meine Mittagspausen wären echt nur halb so schön ohne die Reiseberichte!
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So, ich werde mich mal an den neunten Tag setzen
stay tuned :-)
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du hast meine volle Aufmerksamkeit :wink:
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So, ich werde mich mal an den neunten Tag setzen
stay tuned :-)
Ich mache es mir in der Zwischenzeit gemütlich :pepsi:
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Neunter Tag
14.April 2012
Page – Monument Valley – Page
Ein weiterer Morgen in Page nahm seinen Lauf, natürlich stärkten wir uns mit dem Courtyard Frühstück und meiner Erkältung ging es ein klein wenig besser. Lag aber wohl auch daran, dass ich inzwischen allerlei Mittelchen aus der Pharmacy probiert habe.
Um es nicht zu übertreiben haben wir uns heute das Monument Valley vorgenommen, das bedeutet zwar einiges an Fahrtzeit (so etwa 2,5 -3h einfach), aber wenn kommen wir jemals wieder so dicht dran? Also unser Pony gesattelt (Rasse Chevrolet) und das inzwischen sehr liebgewonnene TomTom gefüttert. Einige werden diese Tour ja sicher schon gefahren sein.
Wir sind bei strahlendem Sonnenschein los und nach etwa einer Stunde Highway geht es von Gelände immer etwas in die Höhe und wir fahren einer bedrohlich dunkelgrauen Wolke entgegen. Im Autodisplay kann man inzwischen minütlich einen Temperatursturz von einem Grad ablesen und erste Regentropfen sind auf der Windschutzscheide zu sehen. Es wird immer dunkler und kälter und der Regen nimmt an Intensität doch reichlich zu. Geht’s schlimmer, klar: kaum 30km weiter, fahren wir auf einmal durch Schneeregen mit den entsprechenden Temperaturen und ich fragte mich ernsthaft, ob die Reifen dafür gedacht sind. Selbstverständlich sank auch unsere Laune deutlich und mein Idealbild vom Monument Valley mit Wüstensonne und dem Marlboromann bröckelte erheblich. Aber wie wir so sind: weiter, immer weiter. Kaum geht es wieder bergab kommt eine wie mit dem Lineal gezogene Grenze und es ist wieder wärmer und der Regen hört auf…
Wir erreichen schließlich Kayenta und biegen auf die 163 Richtung Utah und damit zum Monument Valley Nationalpark:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/DSC03514.jpg)
Jawohl, ab da ist es auch nicht mehr weit.
Da in Utah ja die Mehrzahl Mormonen lebt, ernte ich für die nette Anmerkung, das Vielweiberei hier nicht so unbedingt verboten sei, eher mitleidige Blicke und so biegen wir an den eh schon beeindruckenden Felsformationen Richtung Kassenhäuschen ab, legen 10$ hin und entern den Parkplatz des großen Hotelkomplexes („The View“). Tja, im „The View“ hätte ich gerne übernachtet, aber die Preise…huuust huuust… waren dann nicht so nach meinem Geschmack. Naja, vom Parkplatz ein paar Stufen und da stehen sie….
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/DSC03536_ARW.jpg)
Wooow.. echt beeindruckend…. Auf der Terrasse war ein kommen und gehen, aber neben uns stand ein Indianer, der etwas aus seiner Kultur erzählte, das sie die Felsen als lebendige Lebewesen sähen und es früher (er zwinkerte jetzt) ein Ritual gab, wo sich Jungs zwei Nächte direkt an den Felsen campieren müssten, um als Mann wiederzukehren. Wenn man sich die enormen Schutthaufen ansieht, bekommt man ein ungefähres Gefühl dafür wie viel Steinschlag da runterkommen muss. Wir knipsen die üblichen Bilder und der Hunger packt uns.
Also rein da, an einer Horde unhöflicher Asiaten vorbei zum Restaurant und… auf einen Tisch warten. Es ist alles voll und die Bedienungen kommen kaum hinterher. Aber nur kurze Zeit später haben sich zwei Plätze für uns ergeben und so lassen wir uns freundlich von einem Navajo mit Essen und Trinken versorgen. Also das Essen war wirklich gut, es gab die üblichen Verdächtigen und auch der Preis war nun nicht absurd hoch. Danach noch etwas auf der Fototerrasse die Speicherkarte füllen und im Souvenirshop stöbern. Die Toiletten erspart ihr euch lieber…
Ich überlegte laut, ob ich den Auto-Trail machen sollte, der offenbar dichter an die großen Felsen ranführt, 4x4 haben wir ja und so schlimm sah das nicht aus.. aber daraus wurde nichts. Wir wollten noch ein anderes Ziel ansteuern und der Sprit wurde auch langsam knapp (sehr zum Unmut meiner Frau).
Also weiter: dank euch hier im Forum habe ich überhaupt erst mal was vom Mexican Hat gehört und den wollte ich auch noch sehen… wenn man schon mal in der Nähe ist…ihr kennt das ja.
Das Auto zeigte mir noch 45 Meilen Sprit und TomTom sagte was von etwa 25 Meilen und so zuckelte ich los. Trotz Protest meiner Frau bog ich nicht links ab, um weiter zurückzufahren und an der Tanke aufzufüllen sondern begab mich gleich nach rechts, Richtung Mexican Hat. Da wird schon was sein, da ist bestimmt Tuoristisch was erschlossen, inklusiv Tankstelle, beruhigte ich, was aber eher scheiterte. Während meine Frau uns schon im Nirgendwo elendig zugrunde gehen sah, überlegte es sich der Bordcomputer wegen der recht steilen Bergaufstrecken nochmal anders und die Anzeige über die wahrscheinliche Restlaufstrecke dezimierte sich erheblich… Uhha, schnell die Anzeige umschalten, aber das hat auch nichts genützt. Bemerkt hat sie es trotzdem :staunend2:
Obwohl ich anbot, aus Kulanz als erster ins Gras zu beißen lockerte das die Stimmung nicht sonderlich, also mit sachten Gasfuß weiter, muss ja gleich mal soweit sein und was zu sehen sein. :lachen35:
Und ? wir erreichen einen Fluß (Name vergessen) und über die Brücke, scharf rechts rum, um die Ecke leuchtete uns freudig ein bekanntes Tankstellenlogo entgegen. Na also, geht doch!
Tank ratzeputz voll und den echt urigen Ort etwas angesehen, und weiter. Der Mexican Hat ist ja gleich um die Ecke. Leider hat es etwas angefangen hier und da zu regnen, aber egal. Wir erreichen eine von der Hauptstrasse abzweigende Schotterpiste, die uns vermutlich wohl noch näher ran führen könnte, jedoch unbefestigt und damit von der Versicherung ausgeschlossen ist. Jeder der mich kennt, weiß natürlich wie ich mich an solche Regeln halte *hüstel* und zack geht es fein durch den Staub dichter an den begehrten Felsen. Endlich wird der Allradantrieb mal richtig benutzt und es geht über einen Wall auf einen schönen Viewpoint. Der Regen lässt nicht nach, deswegen nur Bilder aus dem Auto heraus:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/DSC03540.jpg)
Jetzt wird es aber auch Zeit, Richtung Page zurückzukommen und so pflüge ich noch etwas über den Schotter und zurück auf den Highway, den gleichen Weg zurück.
Die Rückfahrt verlief recht ereignislos und wir freuten uns auf ein gemütliches Abendessen im Peppers.
Kurzes Review: Monument Valley und Mexican Hat haben sich gelohnt. Wie so oft hätten wir so gerne mehr Zeit gehabt (und mehr Sprit :hand:)
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Mensch, Michael! Wenn deine Frau ählich "tickt" wie ich, hattest du den Rest des Tages nicht mehr viel Freude mit ihr... Ich durfte das mit dem Benzin 2 mal mitmachen. Da wurde selbst meinem Schatz mulmig und ich hoffe, dass er uns freiwillig nicht wieder in eine solche Situation bringt. Also in den USA: Jeden Morgen tanken, egal wie weit wir noch wollen oder wie viel Sprit noch im Tank ist. Tanken!
Aber schade finde ich, dass ihr nicht den Loop gefahren seid, wo ihr doch extra so weit gefahren seid! Ach ja: Du hälst dich ja an die Regel nicht unbefestigte Wege zu fahren... :lol:
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die Erfahrung dass der Tank leer wird gehört wohl zum ersten USA Urlaub dazu wie seltsame Softdrinks etc :D
uns gings so bei der Fahrt in den Canyonlands NP. Da war nur eine Tankstelle mit seeehr teurem Benzin, da wollte mein Schatz nicht tanken und mußte dann den ganzen Rückweg mein Gezeter anhören, daraufhin hat er aber an den nächsten Tagen immer freiwillig morgens getankt :wink:
das Bild vom Monument Valley finde ich gerade wegen der bedrohlichen Wolken sehr schön :applaus:
das ist eh mein Lieblingspark (wie man an meinem Avatar wohl unschwer erkennen kann). Den Loop sind wir damals auch nicht gefahren, das holen wir nächstes Mal nach. Obwohl man da ja eigentlich hoch zu Pferde durchreiten sollte, vielleicht nehm ich mir das vor :lol:
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ich glaub da sind fast alle frauen gleich was das (frühzeitige) tanken betrifft,
meine bessere hälfte bekommt auch, selbst hier in der stadt wo doch alle paar min. ne tanke is, ne krise wenn sich die tankanzeige der reserve nähert ...
auf der autobahn oder in fremder umgebung is dann ganz schluß mit lustig ....
liegt das vllt. an dem ollen männertrick dass plötzlich der tank leer is wenn während einer spazierfahrt ..... :P
@ Michael: schliesse mich da Paula an, die wolken/das wetter geben den bildern nen tollen touch - mal ne andere ansicht mit dem gewissen etwas ....
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Obwohl wir mittlerweile immer rechtzeitig tanken, gibt es doch ab und zu noch Schweißausbrüche :wink:. Wir hatten aber auch schon die Situation, dass das Auto mitten in der Pampa (auf einer Gravelroad mit jeweils 80 Meilen zum nächsten Ort) nicht sofort ansprang. Da siehst du dann schon die Geier kreisen :lol:.
Ansonsten ein schöner Tag. Besonders toll ist das MV natürlich, wenn man den Loop fährt.
LG,
Ilona
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Da wir ja unbedingt wieder hinwollen, steht der Loop am MV schon auf der Agenda :-)
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weiter gehts:
10. Tag
15.April
Page –Antelope Canyon – Horseshoe Bend
Und wieder ein fantastischer Morgen. Wir haben recht lange geschlafen und haben es erst gegen halb zehn zum (Marriott) Frühstück geschafft. Nach der erfolgreichen Stärkung haben wir unsere Foto und Videoausrüstung gepackt und wir machten uns auf zum Walmart, die Speicherkarten sind annähernd voll. Und wer will im Antelope schon mit voller Speicherkarte stehen ?
Also rein in den Laden und die Elektronikabteilung aufsuchen. Neben allerlei Zeug fanden wir dann auch die gut abgepackten SD-Karten in guter Auswahl, weil ich für den Camcorder eine bestimmte Geschwindigkeitsklasse benötige um in FullHD aufnehmen zu können. Aber was war das ? Man kann die Verpackung nicht einfach vom Aufhänger im Regal runterziehen.. da st so ein „Knubbel“ vor, der das verhindert. Ich versuchte mich also daran, diesen komischen Knubbel zu bearbeiten, was allerdings erfolglos blieb und ich auch nichts beschädigen wollte. Gleich neben uns versuchte ein offensichtlicher Tourist das gleiche und scheiterte ebenfalls.
Mal umsehen, gibt es diese Knubbel überall ? Ich ahnte es schon, ohne Walmartpersonal komme ich hier nicht weiter und so machte sich die Frau auf die Suche nach Personal.
In der Elektronikabteilung gibt es zwar einen Tresen, der war aber nicht besetzt. Aber es fand sich eine nette Person, die etwas amüsiert mit einem Werkzeug den Knubbel entriegelte und uns die ersehnten Speicherkarten aushändigte.
Na, geht doch.. wird wohl so eine Art Diebstahlschutz sein. Noch etwas Getränk eingepackt und raus, Richtung Navayo Kraftwerk (booaa, ist das Hässlich) und zum Canyon. Ich hatte schon bei auf der Karte im Hotel gesehen wo es zum Lower Antelope Canyon geht und ruckzuck standen wir da auf dem Schotterparkplatz und es waren nur wenige andere Autos da.
Ich habe ja hier im Forum schon mitbekommen, dass es mit Stativ in der Hand einen Fotopass gibt, der es erlaubt alleine und in Ruhe im Canyon zu knipsen und so stellten wir uns mit voller Montur ans Kassenhäuschen und bekamen ohne viel Fragerei die Umhänge Schildchen.
Alleine wollte Sie (die nette im Kassenhäuschen)allerdings nicht zum Eingang schicken (den man von da auch nicht erahnt), sondern wir sollen auf einen Guide warten, der uns einweisen könnte. Also kurze Pause und wir kamen mit einem deutschen Pärchen ins Gespräch, die soeben aus dem Canyon zurückkamen. Da gab es wertvolle Tipps und den Hinweis, das der Besuch des Upper Antelope, also des zweiten Canyons ein paar Kilometer weiter sich nicht lohnen würde. Das wäre richtige Massenabfertigung ohne „Ambiente“ und das Geld hätten sie sich gerne gespart.
Die nette Dame im Kassenhäuschen winkte uns jedoch ran, wir sollen uns dem netten Herren anschließen, der war schon öfter hier und würde uns zum Eingang bringen. Dazu sollten wir in 2Stunden wieder zurück sein. Der Typ entpuppte sich als Kanadier, der schon einige Fotobesuche hinter sich hatte und das wohl alle 2-3 Jahre macht.
Kurzer Smalltalk, „ah Germans, first Visit..aha, oho..., nice, fellow me..“
Und so ging es Richtung Eingang, der tatsächlich nicht als einer zu identifizieren ist:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/DSC03555.jpg)
Da geht es also rein.. sieht ja recht eng aus. Ist es auch, aber das ist nur der allererste Meter, danach wird es breiter.
Wir sind schonnach einigen Metern total Baff und unser Kanadier verabschiedete sich, er wolle eine bestimmte Stelle haben und vorgehen, wir kommen schon alleine zurecht.
Die Kameras klickerten wie verrückt und wir waren ja noch nicht mal richtig unten angekommen. Jede Ecke bietet einen anderen fantastischen Blick und da es kurz vor Mittag war, spielte die Sonne und das Licht auch prima mit.
So ging es immer weiter rein, wir sind nur langsam vorwärts gekommen weil wir nun knipsten was da Zeug hielt.
Etwas später hörten wir einen Indianer laut rufen und mit einer Gruppe Franzosen im Schlepptau wurden wir an einer breiteren Stelle überholt. Der Guide lies „seine“ Gruppe passieren und deutete mir, ich solle mal nach oben sehen. Und natürlich, auch der Blick nach oben war sagenhaft schön, richtig zum Staunen.
Für seine Gruppe und wohl auch für uns steckte er seinen Wanderstock in den Sand am Boden und erklärte, wie die Kameras einzustellen wären und er gleich ncoh was besonderes hätte. Hatte er auch: er schleuderte Sand und Staub in die Luft und man konnte die „Beams“ sehen, also einfallendes Licht , sichtbargemacht als Strahl
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/DSC03586.jpg)
ein irres Gefühl da unten...
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/DSC03615.jpg)
Also das war schon der Wahnsinn.
Die Gruppe zog rasch weiter und wir hatten den Canyon vor uns fast immer für uns alleine und konnten das wirklich genießen. Irgendwo vorne spielte der Guide etwas Flöte und wir kamen uns vor wie im Film.
Es ist egal um welche Ecke man geht, es sind sofort neue Motive, neue Farben und Lichter zu sehen, von Feuerorange bis Lila... wir konnten uns nicht sattsehen.
Wir erreichten schließlich die Treppen am Ende des begehbaren Teils des Canyons und damit zum Ausgang. Da wir unsere Zeit auf den Fotopass schon überschritten haben, entschlossen wir uns den Lower Antelope Canyon zu verlassen und oben rum zurück zu laufen, um keinen Stress zu riskieren. Wenn es unten im Canyon angenehm kühl ist, so unbarmherzig empfing uns die Wüstensonne oben und wir waren doch schon gut angeschwitzt als wir am Kassenhäuschen zurück waren. Fotopass wieder abgegeben (ohne Kommentar wegen der Zeitüberschreitung von inzwischen einer halben Stunde) und aus der Kühlbox im Auto erst mal einen Liter Wasser nachfüllen.
Wir wollten dann mal am Upper Antelope Canyon vorbeischauen, der Parkplatz dazu und die Station sind ja nicht weit weg, also hin da und als wir dann die Massen an Autos sahen, dazu noch die Ratschläge des Pärchens vorhin im Ohr und meine verdammte Erkältung mich runterzog, entschlossen wir uns doch erst mal ins Hotel zurück zu fahren und etwas Siesta zu halten.
Gesagt, getan und nach einem erfrischendem Nickerchen (immerhin haben wir ja Urlaub) wollten wir zum Horseshoe Bend, dieser berühmten Schleife des Colorado Rivers, ebenfalls dicht an Page gelegen.
So richtig prächtig ging es mir immer noch nicht, aber ich raffte mich auf und wir fuhren erwartungsvoll los. Wenn man den Lower Antelope gesehen hat, kann das der Horseshoe Bend noch toppen ?
Auf dem gut gefüllten Parkplatz führt ein gut ausgebauter Schotterweg auf einen Hügel und ich schleppte mich da hoch, in Erwartung, dass dann auch das Ziel erreicht sei. Ist es aber nicht....
Also den Weg weiter, es geht wieder runter und man kann schon gut sehen, was einen am Ende des Weges erwartet.
Zu unserer größten Überraschung gibt es keinen Zaun, kein Hindernis einfach garnix, was einen Absturz an der Kante verhindern würde. Etwas mulmig „tastete“ ich mich an den Abgrund und konnte da echt tolle Bilder schießen. Es waren noch andere Fotobegeisterte da und wenn ich mir deren Ausrüstung mal ansehe...puuuh da trägt der ein oder andere den Wert von einem Kleinwagen um den Hals.. was die aber nicht hindert sich auf abenteuerliche Weise den Abgrund zu nähern, liegend auf einem rutschigen Felsbrocken oder das Stativ direkt (ja, richtig direkt, Millimeter von der Kante entfernt) aufzustellen und an den Einstellungen zu spielen. Da wurde uns schon etwas anders... In den Freizeitparks wird dreimal kontrolliert, ob die Sicherung in der Gondel zugezogen ist, aber da wo keiner Verklagt werden kann (meine Vermutung), ist es mit der Sicherheit nicht so weit her.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/DSC03802.jpg)
Aber wir machten unsere Fotos und Filme und bestaunten dieses Naturschauspiel. Im Kamerazoom konnte man unten am Fluß noch ein Boot und ein Zelt erkennen, was gut veranschaulichte wie tief es da runtergeht.
Nach der Knipsorgie im beginnenden Sonnenuntergang machten wir uns auf den Weg zurück, um nicht im Dunkeln zurücklaufen zu müssen und konnten auf dem Weg ein nettes Wetterphänomen beobachten:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/30603/DSC03810.jpg)
Das ist kein fallender Regen, sondern die Wolken selber, die wohl aufgrund der Höhe ganz tief runterkommen.
Wir haben zwar zuerst natürlich gleich an den Untergang der westlichen Welt, Flutungen und Starkregen gedacht :D, es ist aber kein Tropfen Wasser gefallen... aber wenn doch, dann gute Nacht.
Jetzt kann man verstehen, warum die Antelope Canyons, immerhin durch Wasser geformt, auch gefährlich sein können. Der Guide im Canyon hatte seiner Gruppe ja erklärt,wenn es in den Bergen hinter uns abregnet, dass im Antelope Canyon innerhalb 20min eine 4m Hohe Wasserwand runterrollt und es bereits tödliche Unfälle gab. Naja, hatten wir ja hinter uns. 8)
Nach Fußmarsch und kleinerer Autotour durchs Dorf haben wir wieder im Peppers gegessen und haben den Tag bei Cocktails und leckerer Pharmacy für mich vom Walmart beendet.
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Beams im Lower: Glückwunsch! Das bekommt man wohl auch nicht alle Tage(szeit). Wir waren ja auf Fototour im Upper, da wir glauben, dass wir den schmalen Eingang in den Lower nicht durchklettern können. Da war es in der Tat sehr voll, aber für satte $46 pro Person machte unser Guide uns auch den Weg frei :lol: Alle anderen mussten warten.
Anschließend ging es auch für uns zum Horseshoe Bend - scheint wohl so eine Art Anfängerprogramm zu sein. Hoch motiviert und noch geflasht vom Antelope Canyon sind wir den Hügel hinauf um genau wie ihr festzustellen, dass das noch nicht der ganze Weg war. Aber letztlich freut man sich ja und stiefelt weiter durch tiefen Sand. Tja - zurück dann weniger motiviert auch durch tiefen Sand. Und natürlich bergauf. :?
Tolle Bilder sind dir gelungen, das Licht war ja richtig klasse! Zeigst du uns auch irgendwann deinen Film? (Ringtausch, Forumstreffen, kurze Ausschnitte im Bericht) Bitte bitte bitte... :D
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Wir hatten leider keine Beams, da es um 15 Uhr zu spät dafür und es ohnehin bewölkt war. Ihr hattet da echt Glück :daumen:.
Ja, die Amis :lolsign:. Auf jedem Kaffeebecher steht die Warnung, dass man sich verbrühen könnte und an der Abbruchkante am Horseshoe Bend fälltst du im schlimmsten Fall runter und bist hinterher nicht mehr in der Lage :whistle:, jemanden zu verklagen :grins:.
LG,
Ilona
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So, bin wieder mit aufgesprungen und hab die letzten Tage nachgelesen ...
du schreibst echt herrlich, musste des öfteren schmunzeln und nicke, denn irgendwie kam mir die eine oder andere Situation sehr bekannt vor. :grins:
Freue mich schon auf weitere Tage..
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Leider bin ich zur Zeit beruflich schwer eingespannt, und mehr fehlt schlicht die Ruhe und die Zeit.
Ich bin mir aber sicher, das wird sich auch wieder ändern, und dann geht es hier unvermindert weiter :-)
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Danke, Michael, dass du wenigstens dein schlechtes Gewissen kund tust. Wir warten geduldig auf bessere Zeiten - wobei das bei Selbständigen schnell heißen kann: Viel Freizeit und kein Geld. Das wünsche ich dir natürlich auch nicht. Bis bald!
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Hallo Michael,
auch ich warte, zusammen mit Andrea, bis du Zeit zum Weiterschreiben hast. Der Beruf geht nun mal vor und dafür haben wir vollstes Verständnis.
LG, Angie
