08. Oktober 2011Heute ist ein herrlicher Sonnentag. Da muss ich unbedingt noch mal hinunter zum Aussichtspunkt auf den Glen Canyon Dam Um ein paar Fotos zu schießen. Doch zuerst gibt es noch Abschiedsbilder von Hotel.
Anschließend gibt es ein Lumberjack Slam Frühstück bei Denny’s.
Auf der US 89 geht es wieder nach Süden und dann auf der 89 alt zu den Navajo Bridges. Manche finden die uninteressant, aber ich bin Bauingenieur und mich faszinieren einfach solche Fachwerkkonstruktionen.
Kurz hinter den Bridges zweigt die Straße zu Lee Ferries ab eine günstige Gelegenheit um einmal ganz nah an den Colorado River zu kommen. Wo nur diese ganze Dreckbrühe herkommt.
Direkt an der Straße kommt man an den Cliff Dwellers vorbei. Hier bauten sich die Einwohner Wohnungen und Vorratsgebäude unter Felsvorsprüngen.
Weiter geht die Fahrt, hinter der Abzweigung zur Houserock Valley Road steigt die Straße an und man hat noch einmal einen schönen Blich auf das Vermillian Cliff.
Sieht man vor Jacob Lake nur vereinzelt etwas Schnee, so wird es nach dem Abzweig Richtung Grand Canyon immer mehr Schnee. Schießlich geht es ja auf etwa 2700 Meter hinauf, danach wird es bis zum North Rim immer weniger Schnee.
Kurz nach Mittag erreiche ich den Grand Canyon am Point Imperial. Leider setzt sich der Sonnenschein von heute Morgen nicht fort immer mehr Wolken schieben sich dazwischen.
Cape Royal und der Walhalla Overlook sind meine nächsten Ziele. Irgendwie scheine ich hier falsch zu sein, denn ich habe mich in die Germanische Götterwelt verirrt.
Besonders fasziniert mich der Blick durch das Felsentor auf den Colorado River. Ich finde es Klasse, dass man ihn vom North Rim aus sehen kann.
Gegen 15:00 Uhr bin ich an der North Rim Lodge und suche mir einen Parkplatz, um dann zum einchecken zum Hauptgebäude zu laufen.
Beim Check in wird ein Gepäckservice angeboten für den Transport des Gepäcks auf dem weitläufigen Gelände, den ich nicht nutze, da mein Fahrzeug in der Nähe der Motelzimmer geparkt ist.
Nach dem Checkin gehe ich wie an der Rezeption gleich zum Restaurant um irgendwann zwischen 16 und 21 Uhr einen Platz für das Dinner zu bekommen. Pustekuchen, das Restaurant ist ausgebucht. Na es wird ja wohl woanders auch was geben.
So sieht der Eingang zum Motelzimmer aus.
Nachdem mein Gepäck im Zimmer untergebracht ist laufe ich wieder zur Lodge. Die Aussichtspunkte werden natürlich alle besucht. Besonders ist der Bright Angel Point zu erwähnen.
In der Ferne erkennt man gut die Schnee bedeckten Gipfel der San Francisco Peaks
Leider ist die Wolkendecke inzwischen so dicht, dass es sich bestimmt nicht lohnt auf den Sonnenuntergang zu warten.
Ich beschließe zum Motel zurück zu gehen. Ich bin gerade dabei die Etwas auszupacken für die Nacht als ich sehe, dass die Sonne im Westen leuchtet. Also nichts wie den Fotoapparat schnappen und zurück zum Rim. In der Eile vergesse ich natürlich das Stativ und eventuell ein anderes Objektiv. Im Laufschritt geht es zischen den Cabins Richtung Lodge, dabei muss ich auch noch das Telefonat meiner bekannten annehmen die endlich Verbindung zu mir bekommt. Bis zum Motel reicht das Telefonnetz nicht.
Beim durchqueren der Lodge und der Terrasse muss ich mich bereits durch Menschenmassen schieben. Aber der Sonnenuntergang belohnt für alles.
Es bleibt noch die Frage eines Abendessens. Ich entscheide mich für den Roughrider Saloon. Ein Platz ist gerade noch frei. Durst – ein Bier. Zu Essen gibt es Chilli oder Pizza. Ich esse ein Stück Pizza, dass eigentlich ganz lecker ist.
Inzwischen kommt eine Gruppe Franzosen in den Saloon die offensichtlich gerade den Aufstieg aus dem Canyon hinter sich hat und die Ankunft nun Lautstark feiert.
Als ich zum 2. Bier noch ein Stück Pizza möchte gibt es nichts mehr. Ich gehe rüber zum Deli.
Aber auch da ist Leere bei den Pizzas, dafür eine lange Schlange am Tresen. Auf Sandwich oder Salat habe ich keine Lust und auf ein Stück Pizza 20 Minuten warten mag ich auch nicht. Also gehe ich zu meinem Zimmer und schreibe Postkarten.
Dinner: Roughrider Saloon, Ein Stück Pizza, gut aber zu klein.
Übernachtung:North Rim Lodge Motel, Gebucht über Dertour, da direkt über die Lodge nichts mehr frei war.
Das Zimmer war OK, allerdings dachte ich immer bei einem Motel kann man bis an das Gebäude hin fahren
Zimmerpreis: 138,00 €