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Autor Thema: Atlanta - New Orleans - Panhandle - Miami - Die Tour hat begonnen  (Gelesen 13397 mal)

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FrauSnuggles

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Re: Atlanta - New Orleans - Panhandle - Miami - Die Tour hat begonnen
« Antwort #15 am: 08.10.2012, 05:07 Uhr »


Und schöne Füße  :lol: :lol:, sehr hübsche Farbe, das meine ich ernst, kein Witz!!!!


Hihi, danke danke  :rotierend2:

Also, dann gehts mal weiter mit der Reise....

Wir kamen ja am frühen Abend in New Orleans bei schönem, schwülwarmen Wetter an. Unser Hotel "Country Inn & Suites" liegt in der Nähe des French Quarter an der Magazine Street. Das Einquecken ging schnell vonstatten.
Das Hotel hat im Internet sehr gute Bewertungen und uns gefiel es auch auf Anhieb. Es ist in mehreren alten Stadthäusern eingebaut worden. Innen sind die alten Dachbalken und die Mauern teilweise freigelegt worden was der ganzen Lobby eine helle, offene Loft-Atmosphäre gibt.
Unser Zimmer lag im 2.Stock auf der Galerie über der Lobby. Nachts fiel uns dann irgendwann der Nachteil daran auf: Es war sehr hellhörig und laut - man bekam das lautstarke Geschwafel in der Lobby leider voll mit.. aber wofür gibt es ja Ohropax  :wink:






Gegen 18:00 machten wir uns auf dem Weg zum French Quarter. Es begann sich grad überall in den Kneipen zu Bars zu füllen, war aber noch nicht so voll, das es kein Durchkommen mehr gab. Wir liefen hin und her und sahen den Straßenkünstlern zu. Leider machte genau zu diesem Zeitpunkt der Akku vom Iphone schlapp. Die neue Kamera lag noch zum Laden im Hotelzimmer und Herr Snuggles war nicht grad amused darüber, das ich versäumt hatte, mein Iphone neu zu laden. Daher gibt es kaum Fotos vom Quarter von uns





Mir gefiel diese spookige Voodoo-OldFrench-Atmosphäre, die dort überall durch die Straßen wabbert. Wobei ich mir etwas weniger Touristenmassen gewünscht hätte und das war auch genau der Punkt, der mir an diesem Abend noch nicht so 100% an New Orleans gefiel.
Gegessen haben wir letztendlich im Chris Ruth Steakhouse etwas abseits der Quarters - es gab herrlich saftige, zarte Steaks. Und weil das Harrahs Casino genau gegenüber lag, haben wir dort noch direkt eine Runde am Automaten gezockt ... die eingesetzten Dollar haben leider alle verloren  :lol:
Ich weiss garnicht mehr genau wie lange wir unterwegs waren aber die Straßen außerhalb des Quarters waren schon ziemlich leer als wir uns zurück zum Hotel begaben.
Wir hatten vorher hin und her überlegt, ob wir nur eine oder zwei Nächte bleiben wollen, entschieden uns letztendlich aber nur für eine Nacht.
Am nächsten Morgen und einem reichhaltigen Frühstück queckten wir aus und fuhren zum Garden District, das grad erst zum Leben erwachte.
Wir liefen durch die tollen Straßen und besichtigten den Friedhof. Wie landeten direkt in der "deutschen Abteilung" weil zahlreiche Gräber mit deutschen Namen und auch teilweise in deutscher Schrift dort waren.

Dort lief auch so ein kauziger Typ rum der uns in ein ziemlich langes Gespräch verwickelte und uns für ein kleines Trinkgeld ein paar Anekdoten erzählte.

Im Dunkeln hätte ich dort nicht rumlaufen wollen, dafür wäre mir der Friedhof zu gespentisch gewesen. Alles war so still. Von den Straßen ringsherum haben wir kaum was mitbekommen.











Das sind übrigens die ersten Fotos mit der neuen, endlich aufgeladenen Kamera  :wink:





 


Realyze

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Re: Atlanta - New Orleans - Panhandle - Miami - Die Tour hat begonnen
« Antwort #16 am: 10.10.2012, 15:36 Uhr »
Sehr schön bisher - und interessant geschrieben, da ich noch viele Eindrücke von meinem hoffentlich baldigem Reiseland bekommen möchte, springe ich einfach mal mit auf :)

FrauSnuggles

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Re: Atlanta - New Orleans - Panhandle - Miami - Die Tour hat begonnen
« Antwort #17 am: 12.10.2012, 05:47 Uhr »
Jetzt während des Urlaubes merke ich, wieviel Disziplin es erfordert, täglich den Reisebericht zu aktualisieren. Ich bekomme es leider nicht hin  :lol:
Deshalb schreibe ich hier momentan nur kleckerweise weiter...

Am frühen Nachmittag fuhren wie aus New Orleans raus. Am Himmel waren schon seit einiger Zeit dicke, schwarze Wolken aufgezogen und wir rechneten jeden Moment mit heftigem Regen.
Ursprünglich wollte ich gern die Oak Alley Plantation sehen. Aber weil wir es mittlerweile auch eilig hatten, an die Küste zu kommen, das Wetter nicht vielversprechend aussah und uns der Umweg zu lang erschien, beschlossen wir, auch auf Empfehlung einer Frau aus dem Tourist Info Center, die Destrehan Plantation zu besuchen, die etwas näher lag:
http://www.destrehanplantation.org/
Eines kleines bisschen habe ich mich auch von Herrn Snuggles überreden lassen, der meinte, wir hätten schon soviele Plantagen in unseren Urlauben besichtigt, das der Umweg ihm einfach nicht gerechtfertigt erschien.
Natürlich ist die Destrehan Plantation bei weitem nicht so imposant und eindrucksvoll wie die Oak Alley Plantation. Dennoch vermittelt sie einen guten Eindruck des Lebens in und um New Orleans in den vergangenen Jahrhunderten. Das Haus ist eines der ältesten Plantagenhäuser in der Umgebung und ist einige Male an- und umgebaut worden, was man teilweise auch noch gut erkennen kann. Die Führerin ließ sich viel Zeit und erzählte so allerhand. Auf unsere Fragen hin auch viel über die deutschen Einwanderer und ihre Anfangsjahre als Siedler am Ufer des Mississippi.
Während der Führung fing es draußen an zu stürmen und zu gießen wie aus Kübeln. Wir lungerten noch ein wenig auf der großen Veranda rum, besichtigten die Wirtschafts- und Sklavenhäuser und machten uns dann klitschnaß auf den Weg. Es sollte die nächsten Stunden erstmal nicht mehr aufhören zu regnen.

Vor dem Haus steht diese alte Eiche, die schon abgestützt werden muss


Blick von der riesigen Veranda. Früher konnte man von dort wohl den Mississippi überblicken. Heute sind die Straße, ein Damm und viele Bäume im Weg




Die Weiterfahrt gestaltete sich recht langwierig wegen einiger Staus und starkem Regen. Unterwegs machten wir einen kurzen Stop im McDonalds und reservierten uns das Holiday Inn Express in Gulf Shores /Alabama in der Hoffnung am nächsten Tag besseres Wetter und die Möglichkeit für einen Strandbesuch zu haben.

Auf die Golfküste hatten wir uns besonders gefreut und deshalb nicht besonders erbaut über das Wetter. Die nächsten Tage sollten eher der Entspannung am Strand dienen, die Wegstrecken wollten wir relativ kurz halten.
Aber wie so oft im Urlaub, muss man auch umplanen können wenns nötig ist. Davon konnten wir in den nachfolgenden Tagen ein Liedchen singen.




Palo

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Re: Atlanta - New Orleans - Panhandle - Miami - Die Tour hat begonnen
« Antwort #18 am: 12.10.2012, 07:04 Uhr »
Frau Snuggles mach dir keine Sorge, die meisten "live" Reiseberichte werden aus dem Grund abgebrochen und nie zu Ende gefuehrt.

Wenn du wieder zu Hause bist, kannst du alles mit deinen wunderschoenen Bildern ergaenzen.

 
Gruß

Palo

sil1969 als Gast

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Re: Atlanta - New Orleans - Panhandle - Miami - Die Tour hat begonnen
« Antwort #19 am: 12.10.2012, 13:06 Uhr »
Frau Snuggles mach dir keine Sorge, die meisten "live" Reiseberichte werden aus dem Grund abgebrochen und nie zu Ende gefuehrt.

Wenn du wieder zu Hause bist, kannst du alles mit deinen wunderschoenen Bildern ergaenzen.
 

Genau, mach dir keinen Stress. Ich bewundere sowieso immer wieder die Leute, die einen Live-Bericht schreiben. Da mach im Urlaub anderes.

Ich lese auch weiter, wenn der Bericht nicht mehr live ist.  :)

LG Silvia

mfrech

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Re: Atlanta - New Orleans - Panhandle - Miami - Die Tour hat begonnen
« Antwort #20 am: 14.10.2012, 21:19 Uhr »
Hi
Ja... wem sagt man das.... ich muss auch noch den Rest anhängen... Deswegen immer Hut ab bei Live Berichten!!!
Es macht auch später noch Spaß, das alles zu lesen, und die Neugier bleibt ja, wie es weitergeht!!

Ich hoffe, ihr habt einfach weiter eine gute Zeit, es ist mit dem Wetter schon manchmal doof, haben wir ja auch gehabt...
Und das Lesen macht auch weiter Spaß!!!

Schönen Urlaub noch!
Michaela
Ein Haubentaucher, der nicht taucht, taucht nix....

FrauSnuggles

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Re: Atlanta - New Orleans - Panhandle - Miami - Die Tour hat begonnen
« Antwort #21 am: 15.10.2012, 16:46 Uhr »
So soll es halt sein. Wir sind heute morgen (leider) wieder in Düsseldorf gelandet und hängen jetzt zuhause rum - müde, noch immer geflasht in einer Mischung von Glückseligkeit und Traurigkeit.

Zunächst soll es aber mit dem Bericht weitergehen  :D Jetzt habe ich auch mehr Muße zu schreiben.

Einige werden sich vielleicht gefragt haben, warum wir nur 1 Nacht in New Orleans geblieben sind. Tatsache war, das wir in unserem Hotel sehr schlecht geschlafen haben, Herr Snuggles auch bei diesem wiederholten NOLA Besuch gemerkt hat, das er der Stadt nix abgewinnen kann und wir beide uns auch sehr auf das Meer und Strand gefreut haben. Ich für meinen Teil hätte auch noch eine zweite Nacht dranhängen können weil ich New Orleans interessant und durchaus auch schön fand. Nichtsdestotrotz gehört sie nicht zu den US-Städten, die ich nochmal unbedingt besuchen müsste.

In den meisten Fällen gefällt mir die Countryside und die Kleinstädte der USA besser als die großen Städte und Touristenmagneten. Wobei es natürlich Ausnahmen wie NY oder LA gibt (ja, ich bin tatsächlich ein riesiger LA Fan  :wink:).

Zurück zum Bericht.

Nach eine bequemen und ruhigen Nacht wachten wir morgens in Ocean Springs/Alabama auf. Das Frühstück war normales Motel-Niveau und ok. Die nette Front-Desk-Dame Dede trat uns sogar ihre heißgeliebte Bon Maman Blueberry Marmelade ab um unseren Toast noch etwas zu pimpen. Mit ihr haben wie abends und morgens ziemlich ausgiebig gequatsch.
Bevor wir uns auf die Weiterreise machten, wollten wir noch einen Blick auf Downtown Ocean Springs werfen. Die Innenstadt (wenn man davon sprechen kann, es war eher ein gemütlicher Ort) gefiel uns richtig gut. Es herrschte ein gemütliches Sonntagmorgentreiben und vor einem Bagelladen standen die Leute Schlange. Ich hatte noch Kaffeedurst und stellte mich einfach dazu. Auf einer Bank daneben saß ein alternder Countrysänger und gab Lieder auf seiner Gitarre zum Besten. Obwohl, oder vielleicht auf weil, er recht angesäuselt war, waren seine Darbietungen nicht schlecht.
Außerdem passte sein leiser, tiefkehliger Gesang gut zur schweren Südstaatenatmosphäre des Ortes.
Leider fing es an zu regnen aber es war warmer Regen, der sich aushalten ließ







Wir fuhren kreuz und quer durch die eichenbestandenen Straßen und dann weiter nach Dauphin Island weil wir von dort aus mit der Fähre nach Perdido Key übersetzen wollten.
Leider regnete es fast die ganze Zeit und wir waren schon leicht deprimiert. Sollte doch die Fahrt an den Stränden des Panhandle eines unserer Highlights der Route sein.



Zum Glück lief die Fähre raus und wir mit



Die Alabama-Kappe hatte ich kurz vorher in einem Drugstore für Herrn Snuggles gekauft. Auf die Kappe wurde er während des Urlaubes dauernd angesprochen.
Auch sonst gab es ein paar schöne Souvenirs dort



Ansonsten war die Überfahrt recht unspektakulär. Allerdings kamen wir mit einem amerikanischen Paar ins Gespräch und später noch mit einer alleinreisenden Amerikanerin. Beide Unterhaltungen war echt nett weil sie so spontan begannen.

Und weiter gings


Das nächste Ziel war das National Aviation Museum in der Nähe von Pensacola
http://www.navalaviationmuseum.org/

Ich hatte gar keine großen Erwartungen an das Museum, war aber total begeistert von der Vielzahl der Flugzeuge und Hubschrauber und die ganze liebevolle, detaillierte und informative Darbietung und Ausstellung der Objekte.
Während unseres Besuches war grad ein Stromausfall, daher konnte man leider die 2.Etage nicht besichtigen und begehen. Die Simulationen fielen damit aus aber trotzdem war das Museum echt der Hammer und hat unsere Laune auf jeden Fall immens gesteigert.









Ein kurzer Stop beim Leichtturm und weiter nach Pensacola



Eigentlich wollten wir in Pensacola nur mal einen Blick in die Altstadt bzw. in den Historic District werfen. ABER zu meiner großen Begeisterung war grad Seafood Festival. Es goß zwar wie aus Kübeln aber davon ließen sich die Besucher dort überhaupt nicht beeindrucken. Wir zogen uns Pullis über und schlossen uns dem Besucherstrom einfach an.
Ich kaufte mir direkt eine Schale mit in Speck eingewickelte und gegrillte Garnelen - Traumhaft lecker!!!!!
Schön war, das viele Restaurants und private Leute dort ihre Stände hatten wo sie ihre Leckerbissen verkauft haben. Es gab zwar auch eine lange Reihe gewerblicher Stände mit frittierten Meeresfrüchten und Fisch in alle Variationen aber die einfachen Stände gefielen mir am Besten.
Herr Snuggles mag ja keinen Fisch und auch sonst nix, was aus dem Meer kommt und bei dem Duft drehte sich ihm wohl mehr als einmal der Magen um aber ich war so begeistert von der Veranstaltung, das er sich nix anmerken ließ.
Bei einer italienischen Familie, die mich überschwenglich nach Deutschland ausfragte, kaufte ich dann noch einen Teller mit erstklassiger Meeresfrüchte Pasta



Patschnaß aber sehr zufrieden gingen wir noch durch die Straßen wo ein paar sehr alte Häuser stehen, die man wochentags auch besichtigen kann. Einen Regenstop verbrachten wir auf einer überdachten Porch eines Gründervaterhauses.



Danach fuhren wir schnurstracks weiter nach Destin in das am Morgen reservierte Country Inn & Suites.

Zu unserem großen Vergnügen lag direkt nebenan ein TGI Friday wo wir natürlich sofort reinstürzten. Hier ein Foto unserer Köstlichkeiten





Den Rest des Abends verbrachten wir mit Zeitschriften (bei mir war es die neue US Instyle - meine Pflichtlektüre im USA Urlaub) und kühlem Bud Lite Lime auf der Frontporch des Hotels in zwei gemütlichen Schaukelstühlen  :bier:









FrauSnuggles

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Re: Atlanta - New Orleans - Panhandle - Miami - Die Tour hat begonnen
« Antwort #22 am: 16.10.2012, 22:51 Uhr »
Der nächste Morgen bot uns dann auch endlich die langersehnte Sonne.
Vorher wollten wir aber noch einen Blick ins Home Depot werfen, das zwischen Hotel und Strand lag. Ich könnte ewig durch die amerikanischen Baumärkte stöbern. Ich wünschte, wir hätten mehr handwerkliches Geschick und könnten uns mit den in den USA zur Verfügung stehenden Mitteln ein amerikanisches Haus in Deutschland bauen. Mit Porch natürlich  :D

Die Grillabteilung im Eingang ließ ebenfalls keine Wünsche offen



Danach dann endlich mit dem neu gekauften Sonnenschirm und einem meiner Lieblingsdrinks zum Strand. Besser gesagt, zum Henderson State Park Beach: http://www.floridastateparks.org/hendersonbeach/default.cfm



Die roten Fahnen wehten denn an diesem Tag war es recht windig





Park und Strand sind super gepflegt und mit Duschen und Toiletten bestens ausgestattet. Der Sand ist unglaublich fein. Wie Puderzucker, oder fast noch feiner. In der Hand spürt man ihn kaum und er hängt so gut wie garnicht in den Klamotten. Außerdem ist er schneeweißsilbrig - wunderschön!!!
Es war relativ wenig los aber zum Mittag hin wurde es voller. Am Ende des Parks und damit am Anfang der Strandhäuserkette von Destin liegt das Henderson Inn, ein Traum von einem Bed & Breakfast



Nach und nach zog der Himmel zu und es wurde immer wolkiger und grauer. Außerdem meldete sich der Hunger und im abgelegenem State Park ließ sich natürlich nichts essbares auftreiben. Also fuhren wir die Strandstraße in Destin entlang und kehrten in den Whales Tail ein. Das Essen war einfach aber sehr lecker und die Sicht großartig.



Zum Nachtisch gönnte ich mir ein Päckchen meiner Neuentdeckung. Schmecken wie After Eight im Miniaturformat. Meeeeegalecker



Den Nachmittag verbrachten wir in der Silver Sands Outlet Mall http://www.premiumoutlets.com/outlets/outlet.asp?id=102 wo wir die ersten Klamotteneinkäufe absolvierten. Ich hab einige Teile bei Calvin Klein und Ralph Lauren gekauft und mir ein paar Sperry Top Sider Schuhe mitgenommen.

Abends sind wir dann nochmal komplett in die andere Richtung gefahren weil Herr Snuggles endlich zum ersten Mal in diesem Urlaub seinen langersehnten Five Guys Burger essen wollte und der nächste Five Guys liegt in Ft. Walton
Die Fahrt hat sich aber voll gelohnt. Das Foto soll hier einfach mal für sich sprechen:



Die Bestellung kann ich mittlerweile schon im Schlaf runterleiern. Ein kleiner Cheeseburger mit Lettuce, Tomatoes und Barbecue Sauce und dazu Cajun Fries  :essen:

Nach diesem absolut mega schmackhaften Burgern war die Zeit reif für einen Kinobesuch. Nach langer Diskutiererei einigten wir uns auf Resident Evil 5 in 3D.
Der Film selbst war von allen Teilen unserer Meinung nach der Schlechteste aber nachdem ich hier in D den 3D Hype nie nachvollziehen konnte, habe ich dort meine Meinung geändert. Die Effekte waren genial. Endlich hatte ich mal dieses 3D-Aha-Erlebnis und allein dafür hat sich der Film schon voll gelohnt. Wir waren übrigens zusammen mit einem anderen Paar zu viert im riesigen Kinosaal.

Nach dem Film noch ein schnelles Bier im Schaukelstuhl und ab ins Bett. Ein toller Tag ging zu Ende!!!











Angie

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Re: Atlanta - New Orleans - Panhandle - Miami - Die Tour hat begonnen
« Antwort #23 am: 17.10.2012, 00:45 Uhr »

Willkommen zurück in der Heimat und schön, dass du weiter schreibst :D

Mein Abendessen liegt ganz offensichtlich schon zu viele Stunden zurück, denn beim Anblick deiner Essensfoto bekomme ich HUNGER! :essen:
Viele Grüße,
Angie

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FrauSnuggles

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Re: Atlanta - New Orleans - Panhandle - Miami - Die Tour hat begonnen
« Antwort #24 am: 21.10.2012, 19:23 Uhr »
Ich bekomme auch direkt wieder Hunger!! Kann es gar nicht glauben, das wir nun schon fast eine Woche wieder in D sind. Eine Woche ohne Five Guys, Outback, TGI Friday, Ruby Tuesday,...... :(

Glücklicherweise gab es in Destin ein Swirl Frozen Yogurt Shop. Nachdem wir uns letztes Jahr in Kalifornien in die Filialen vom Yogurtland verliebt haben, waren wir glücklich, auch im Südosten in den Genuss dieser Leckereien zu kommen http://swirl-frozenyogurt.com/
Das Prinzip ist super einfach. Man zapft sich seine Joghurt Eis Varianten einfach selbst. Es gibt eine lange Zapfbar mit den unterschiedlichsten Sorten, einige Sorten sind auch fettfrei, zuckerfrei oder lactosefrei und von daher ist wirklich für jeden was dabei.
Danach sucht man sich an einer Selbstbedienungstheke die Toppings seiner Wahl aus, z.B. M&Ms, Schokostreusel, Jelly Beans, Erdbeeren, geraspelte Nüsse, etc (die Auswahl ist echt grenzenlos), darüber noch eine schöne Sauce oder hammerleckerer Hot Fudge und an der Kasse kommt der fertige Becher dann auf die Waage. Kosten liegen bei ca. 38 Cent pro Ounce.



Unser weiterer Weg sollte uns von Destin über Santa Rosa Island nach Panama City Beach führen. Vorher machten wir nochmal einen kurzen Shoppingstop in Destin Commons. Diese Mall lag ja in der Nähe unseres Hotels und dort war z.B. auch das Kino, in dem wir schon waren.
http://www.destincommons.com/
Die Mall ist superschön angelegt und bietet eine Menge Läden für das Shoppingherz.

An diesem Tage hatten wir wiedermal nicht unbedingt schönes Wetter. Es war wolkig und fing immer wieder mal an leicht zu regnen.
Kein Strandwetter jedenfalls.
Wir fuhren die Küstenstraße über Santa Rosa Island und machten hin und wieder mal einen Fotostop am Strand- Hier brach der Himmel mal kurzzeitig auf und das Panorama war sofort einfach nur herrlich.




Panama City Beach selbst war sofort wesentlich rummeliger als es Destin gewesen ist. Wir checkten in unser Hotel Country Inn & Suites ein. Das Hotel war im Gegensatz zu den vorherigen nicht ganz so gemütlich aber vom Stil her genauso. Es war etwas abgewohnt aber für eine Nacht absolut noch vertretbar.

Wir haben uns Panama City Beach danach etwas mit dem Auto angesehen. So richtig unser Fall war dieser Ort nicht. Wir fanden ihn zu rummelig und touristisch und zugebaut. Aber dafür haben wir an diesem Abend ein hervorragendes Abendessen im Applebees genossen. Wir haben draußen auf der Terrasse gesessen, hatten wieder mal einen supernetten Kellner und hammerleckeres Essen.
Der Nachtisch war der Gipfel des Vergnügens: http://www.applebees.com/menu/desserts/baked-desserts/triple-chocolate-meltdown

Am nächsten Morgen packten wir unsere Sachen zusammen und fuhren weiter. Unser Ziel sollte Port St. Joe sein und unser Hotel das Port Inn.
http://www.portinnfl.com/

Für die knapp 50 Meilen brauchten wir nicht lange denn es regnete und das Wetter lud nicht gerade zu einem Strandbesuch ein.
Auf dem Weg machte ich nur ein paar Schnappschüsse





Gegen mittag kamen wir in unserem schönen Hotel an und durften auch direkt in unser Zimmer mit eigener Porch. Die Veranda ist echt riesig und es stehen dort bequeme Schaukelstühle. Das Zimmer war liebevoll eingerichtet und das ganze Hotel wirkte eher wie ein gemütliches Bed & Breakfast. Wir beschlossen, uns erstmal häuslich auf der Veranda einzurichten und uns einen gemütlichen Nachmittag dort zu machen





Am späten Nachmittag fuhren wir mit dem Auto noch auf die Halbinsel Cape San Blas und bedauerten mal wieder das schlechte Wetter. Denn die Strände dort sind echt fantastisch.
Auch hier war die Stimmung, wie an vielen Orten an der Küste, schon irgendwie herbstlich. Die Ferienhäuser sahen fast alle schon leer und winterbereit aus.

Zurück am Hotel schnappten wir uns zwei hoteleigene Fahrräder und sahen uns damit ein wenig den Ort an. Vom Hotel bis zur Haupteinkaufsstraße ist es nicht weit. Die Damen an der Hotelrezeption hatten uns wärmstens das Restaurant Provisions empfohlen und weil wir grad eh daran vorbeifuhren, hielten wir dort kurzerhand an um dort zu Abend zu essen.
http://www.provisionsfl.com/

Der Laden war pickepackvoll, drinnen wie draußen, wo wir saßen.
Wir mussten sehr lange auf das Essen und die Getränke warten aber als alles vor uns stand, war klar, das sich jede einzelne Minute des Wartens vollauf gelohnt hatten. Das Essen war die Wucht!!!!!
Nach unser Vorspeise "Tom Tom's Thai Chicken --
Asian veggies and grilled chicken breast tossed in our spicy thai peanut sauce, served on a bed of julienne romaine" waren wir uns sicher, das es vom Hauptgericht nicht mehr getoppt werden kann, was es aber dann doch tat  :
Mein Champagne Cocktail mit Hibiskus und Cranberry war ebenfalls der Hammer und tat auch schnell seine Wirkung, die ich dann später auf dem Fahrrad zu spüren bekam. Nach dem vorzüglichen Mahl schwangen wir uns wieder auf dieselben und machten uns auf die Suche nach Bud Light Lime, das wir im örtlichen CVS dann auch bekamen. Das Bier sicher im Fahrradkörbchen verstaut fuhren wie etwas wackelig (bei mir wegen der Cocktails und der Acht im Vorderrad) zurück zum Hotel.
Die Veranda bot sich an, dort noch abzuhängen und das Bud Light Lime zu trinken. Wir saßen ja im Trockenen während es draußen wie verrückt aus Kübeln goß.

Am nächsten Morgen wollte ich unbedingt eine Reittour am Strand machen und hoffte auf gutes Wetter. Die Tour hatte ich mittags schon durch unsere Rezeptionsdame buchen lassen bei Broke-A-Toe: http://www.brokeatoe.com/Brokeatoe_Horseback_Riding_on_the_Beach/Home.html
(Der Name war kein Programm, das kann ich versichern).
In Florida darf man nur an wenigen Stränden überhaupt reiten und der Strand auf Cape San Blas ist einer davon.

Der nächste Morgen war zum Glück wesentlich freundlicher und ab und zu blitzte etwas blauer Himmel durch.
Ich machte mich gegen 08:40 auf dem Weg um mich mit Kelly, der Reitführerin am Strandzugang zu treffen.
Wie sich schnell herausstellte, war ich die einzige, die an diesem Morgen eine Tour gebucht hatte und so war ich zu meiner großen Freude allein mit Kelly.
Mein Pferd, Shelly, ein Arabermix, war sehr brav und leicht reitbar. Ich reite auch zuhause, allerdings englischen Stil und für mich war das Reiten im Westernsattel im Westernstil erstmal nicht so einfach und total ungewohnt.
Kelly ist total nett und symphatisch und wir quatschten die ganze Zeit über Pferde, Hunde und über die Reiterei und unser Leben zuhause.
Am Strand trafen wir keine Menschenseele, nur eine Menge Dragonflies und Schmetterlinge.
Das Traben und Galloppieren am Strand ist nicht erlaubt. Ich wusste das schon vorher, fand es aber trotzdem schade denn der Strand lud regelrecht dazu ein und es war eh kein Mensch weit und breit zu sehen.
Die Sonne blitzte immer wieder mal durch und es war einfach grandios in dieser traumhaften Umgebung auf dem Pferd zu sitzen und einen gemütlichen Morgenritt zu machen.

Das ist Kelly
und hier sind Shelly und ich

Das komische Ding da hinten dran soll die Pferdeäpfel auffangen, denn das Hinterlassen derselben ist auch in Florida mit empfindlichen Geldstrafen verbunden.

Nach 1,5 Stunden waren wir zurück am Auto und ich absolut happy, diesen Ausritt bei Kelly gebucht zu haben.







Inspired

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Re: Atlanta - New Orleans - Panhandle - Miami - Die Tour hat begonnen
« Antwort #25 am: 21.10.2012, 19:46 Uhr »
Ich liiiiiieeeeeebe den amerikanischen frozen yogurt und habe ihn auch im letzten Urlaub einige Male gehabt, allerdings war mein Becher deutlich voller als deiner :oops:

Und euer Hotel sieht wirklich gemütlich auf. Dort hätte ich auch gerne mit einem Bier auf der Front Porch gesessen und in den Regen geguckt...