Sonntag, 17.8.2014Unser Wecker klingelte um halb 6, wir standen auf und packten die letzten Sachen zusammen. Es gab ab halb 7 Frühstück und wir hatten vorgenommen um kurz nach halb 7 loszufahren, daher konnten wir uns noch ein paar Waffeln backen und Bananen mitnehmen. Nachdem wir das Auto beladen hatten , fuhren über weitgehend leere Straßen Richtung Flughafen. Die Abgabe bei der Hertz Station verlief zügig, doch leider mussten wir 45$ bezahlen, da die Tanknadel nach den 40 Meilen Fahrt nicht mehr ganz auf dem "Full" Strich stand. Wir hatten aber an einem Sonntag Morgen keine Möglichkeit mehr nochmal zu tanken, da die Tankstellen alle zu waren und man überall die Postleitzahl eingeben musste, was erfahrungsgemäß nicht funktionierte.
Wir stiegen in den Bus und fuhren zum Flughafen, dort gaben wir die Koffer ab. Nachdem alle noch einmal auf der Toilette waren und wir sämtliche Flüssigkeiten geleert hatten, gingen wir durch die Sicherheitskontrolle und die Passkontrolle.
Wir suchten uns ein paar Sitzplätze in der Nähe unseres Flugsteiges, natürlich waren wir wieder viel zu früh und hatten noch knapp 3 Stunden Zeit. Achim holte zuerst ein paar Getränke in einem Kiosk. Danach wollte er für uns beide Kaffee bei Starbucks holen und er musste dort ziemlich lange anstehen. Irgendwann kam er endlich wieder, wir tranken unseren Kaffee und beschlossen vor dem Flug noch etwas zu Essen, da wir ja auch nicht richtig gefrühstückt hatten. Wir packten also unser Handgepäck zusammen und gingen zum vollen Burger King und suchten uns dort ein paar Sitzplätze. Wieder stellte Achim sich an, um ein paar Pommes zu kaufen und es dauerte wieder sehr lange. Als er endlich bedient wurde , bekam er als Antwort, dass es erst ab halb 11 Pommes gäbe. Da uns das aber zu spät war, gingen wir zu einem anderen Flugsteig, da sich dieser inzwischen noch einmal geändert hatte und setzten uns dorthin. Achim machte sich erneut auf den Weg um etwas zu essen für uns zu suchen. Zuerst wollte er an einem Imbiss, um dort ein paar Sandwiches zu kaufen, da aber EIN belegtes Sandwich 12$ kostete, verzichtete er auf die Nahrungsmittel und nahm nur eine Flasche Wasser, die er uns direkt brachte. Danach machte er sich erneut auf den Weg zu Starbucks und stellte sich wieder in die lange Schlange. Insgesamt dauerte es so lange, dass ich mich schon fragte, was ich machen soll, wenn das Boarden beginnt und er noch nicht wieder da ist! Um kurz nach halb 11 kam er mit ein paar Croissants zurück, also zu dem Zeitpunkt, an dem wir auch bei Burger King die Pommes hätten essen können!
Wir aßen schnell die Croissants und dann fing auch schon das Boarding an!
Der Flug nach Charlotte war recht entspannt, die Kinder spielten Nintendo und konnten sich auch ohne InSeat-Entertainment beschäftigen.
Bei der Landung hatte ich sehr große Probleme mit dem Druckausgleich, vermutlich hatte ich mich am Vortag im kalten Wind am Meer ein wenig erkältet. Ich dachte wirklich mir zerspringt der Kopf und die Schmerzen zogen sich sogar den ganzen Nacken herunter.
Wir landeten pünktlich in Charlotte und suchten unser Gate. Da wir inzwischen wieder Hunger hatten, suchte Achim wieder nach etwas Essbarem, da dort die Sandwiches aber satte 18$ kosteten, blieb ihm nichts anderes übrig als erneut zu Starbucks zu gehen. Immerhin musste man sich dort nicht schon wieder in eine lange Schlange einreihen und kam schon recht schnell mit Muffins wieder. Im Anschluss war gerade noch Zeit mit allen nochmal auf die Toilette zu gehen, dann wurde schon mit dem Boarden begonnen.
Wir hatten die letzten vier Reihen des Fliegers reserviert, da es in diesem Flugzeug hinten keine Toilette gibt, ist es immer recht ruhig. Außerdem können die Kinder sich zu zweit sehr gut übereinander falten und wenigstens halbwegs schlafen. Bereits vor dem Start nahm ich alle verfügbaren Medikamente gegen Erkältung und Schmerzen, sowie Nasenspray ein, damit mir ein weiteres schmerzhaftes Erlebnisse erspart bleiben würde. Erfahrungsgemäß ist die Landung aber sowieso schlimmer als der Start und ich hatte nur wenig Probleme mit dem Druck. Danach wurde schnell das Abendessen serviert und die Nudeln waren wirklich lecker und schmeckten sogar den Kindern einigermaßen!
Etwas später wurde das Licht ausgeschaltet, die Kinder sahen sich noch eine Weile einen Film an, dann sagte ich ihnen, dass jetzt Schlafenszeit ist und sie die Augen zumachen sollten. Carolin und Elena wurden noch kurze Zeit durch das Licht der Küche gestört, aber die Flugbegleiter setzten sich dann auch auf die freie Mittelreihe und so konnten wir alle ein wenig schlafen.