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Autor Thema: Auf ein Neues! Großfamilie wieder unterwegs -6 Wochen mit 6 Kindern in 6 Staaten  (Gelesen 60980 mal)

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Rosa02

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"und als wir wieder im Auto saßen, tat Achim den Kindern den Gefallen und fuhr dreimal durch eine riesige Pfütze, die auf dem Parkplatz stand!DAS sind Erlebnisse von denen vermutlich noch in 20 Jahren gesprochen wird!"

DAS finde ich immer wieder schockierend. Unsere Tochter stellte erst kürzlich fest, dass sie sich gar nicht mehr an unsere erste Südafrika-Reise erinnern könne (da war sie 4,5 Jahre, jetzt 13 Jahre). Nach einiger Überlegung meinte sie: "doch ich weiß noch was, da war der Schäferhund, der uns immer gefolgt ist, und wir haben das erste Mal die flüssigen Überraschungseier (Kinder Joy Eier o.ä.) gegessen"! Da fliegt man mit der Brut Tausende von Kilometer um den Erdball, zeigt Ihnen Elefantenherden, Büffel, Warzenschweine und Straußenfamilien und sie erinnert sich an einen deutschen Schäferhund und Ü-Eier. :roll:

Tja, die Kleinen setzen halt andere Prioritäten, aber ein toller Urlaub war's für sie trotzdem (glauben wir Erwachsene zumindest  :wink:)

Jupp! Kenn ich....wir reden heute noch von einer dänischen Dogge namens George, die in Bairnsdale/ Australien in dem Motel zuhause war, in dem wir vor 4 Jahren mal übernachtet haben. Kängurus? In Australien? Völlig überbewertet, wenn man dieser Dogge mal Aug in Aug gegenüber gestanden hat (Tochter war damals 8 Jahre alt).

Gruß,
Rosa


jodelkatze

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"und als wir wieder im Auto saßen, tat Achim den Kindern den Gefallen und fuhr dreimal durch eine riesige Pfütze, die auf dem Parkplatz stand!DAS sind Erlebnisse von denen vermutlich noch in 20 Jahren gesprochen wird!"

DAS finde ich immer wieder schockierend. Unsere Tochter stellte erst kürzlich fest, dass sie sich gar nicht mehr an unsere erste Südafrika-Reise erinnern könne (da war sie 4,5 Jahre, jetzt 13 Jahre). Nach einiger Überlegung meinte sie: "doch ich weiß noch was, da war der Schäferhund, der uns immer gefolgt ist, und wir haben das erste Mal die flüssigen Überraschungseier (Kinder Joy Eier o.ä.) gegessen"! Da fliegt man mit der Brut Tausende von Kilometer um den Erdball, zeigt Ihnen Elefantenherden, Büffel, Warzenschweine und Straußenfamilien und sie erinnert sich an einen deutschen Schäferhund und Ü-Eier. :roll:

Tja, die Kleinen setzen halt andere Prioritäten, aber ein toller Urlaub war's für sie trotzdem (glauben wir Erwachsene zumindest  :wink:)

Jupp! Kenn ich....wir reden heute noch von einer dänischen Dogge namens George, die in Bairnsdale/ Australien in dem Motel zuhause war, in dem wir vor 4 Jahren mal übernachtet haben. Kängurus? In Australien? Völlig überbewertet, wenn man dieser Dogge mal Aug in Aug gegenüber gestanden hat (Tochter war damals 8 Jahre alt).

Gruß,
Rosa



Ja, so ist das nunmal! Meine größte Tochter kann sich an unseren Aufenthalt in El Paso 2007 auch nur noch erinnern, dass wir tagsüber, wenn Achim arbeiten war, oft durch verschiedene Tiergeschäfte getingelt sind. Der Grand Canyon war dagegen ebenfalls eher nebensächlich und selbst 2011 kam die Erinnerung nicht wieder, als wir an den gleichen Stellen am South Rim standen.

Da die vier Großen während diesem Urlaub Tagebuch schreiben mussten, habe ich die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, dass vielleicht doch etwas hängen geblieben ist, und ihnen Begriffe wie "Old Faithful" oder "Delicate Arch" stärker im Kopf verankert sind. Allerdings habe ich mich nicht immer bei ihnen damit beliebt gemacht, wenn ich sie darauf aufmerksam gemacht habe, dass sie weiter schreiben müssen.... Als sie vor ein paar Wochen Fotos ausgedruckt und in ihre Tagebücher  eingeklebt haben, lasen sie den ein oder anderen Tag vor. Das war eine sehr amüsante Sache und dann sieht man gut, was sie wirklich beschäftigt hat.

jodelkatze

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Heute gibt's nur wenige Fotos, deswegen berichte ich gleich von drei Urlaubstagen hintereinander:

Mittwoch, 13.8.2014

Ein Wunder! Wir konnten tatsächlich mal durch- und ausschlafen! Die Nachricht meiner Mutter hatte ich überhört und las erst nach dem Aufstehen, dass sie bereits aus dem Krankenhaus entlassen wurde, um am nächsten Tag wiederzukommen, damit wieder einen Tag darauf die Gallenblase entfernt würde. Dass es nun so schnell ging und sie auch noch während unserer Abwesenheit operiert werden musste, hatte ich nicht erwartet!

Morgens nach dem Frühstück ging es wieder in den Pool, die Kinder hatten ihren Spaß und wir kümmerten uns um alles, was erledigt werden musste. Gegen Mittag machten wir Toastbrote, als ich meine zweite Hälfte kaute passierte das, was eine meiner persönlichen Horrorvorstellungen darstellt: meine Inlaybrücke fiel aus den beiden Pfeilerzählen! Ich merkte es direkt und sagte nur „Scheiße!“ spuckte den Toast wieder aus und suchte die Brücke aus dem Gekauten. Zwar versuchte ich die Brücke wieder selber einzusetzen, aber auch wenn sie erstmal fest saß, merkte ich beim Zubeißen, dass dies keine Lösung bis zu unserer Rückkehr sein konnte. Nach kurzer Überlegung suchte ich im Internet einen Zahnarzt in der Nähe.
 
Nachdem wir dort angekommen waren, musste ich erstmal ein Formular ausfüllen, dann ging es recht schnell und schon wurde ich zum Behandlungsstuhl gebracht. Die Arzthelferin machte erstmal drei Röntgenaufnahmen und konnte mit einem Stift, in dem vorne eine Kamera eingebaut war, vergrößerte Bilder direkt am Monitor ansehen. Dann kam der Arzt und sah sich die Bilder an. Ich sagte ihm, dass der Zahn, in dem die Brücke vorne befestigt ist, schon wurzelbehandelt, also tot ist. Er meinte, dass eine Brücke in einem toten Zahn sowieso nicht lange halten würde und dass dieser Zahn bereits an zwei Stellen gebrochen ist. Als er die Brücke herausholte, stellte er dann auch noch fest, dass durch den Bruch im Zahn unter der Inlaybrücke bereits starker Karies vorhanden ist! Super, das war grad die Nachricht, die ich brauchte! Er konnte mir nur empfehlen den Zahn zu ziehen und dann in die Lücke zwei Implantate einzusetzen. Für mich war der Gedanke zwei Implantate zu bekommen absolut furchtbar, da ich sowieso totale Zahnarztangst habe und mein Hauszahnarzt, zu dem ich immerhin einigermaßen Vertrauen habe, keine Implantate macht! Erstmal brauchte ich natürlich eine vorläufige Lösung und so entschied ich mit dem Zahnarzt zusammen, dass er die Brücke erst einmal wieder festklebt und ich dann eine Woche später zu Hause weiter sehen muss. Bis dahin sollte ich äußerst vorsichtig sein und besonders beim Essen extrem aufpassen, damit sie nicht erneut herausfällt.

Die Rechnung fiel entgegen meinen Befürchtungen nicht sehr hoch aus (160$), wir beglichen sie mit Kreditkarte und fuhren zurück zum Ferienhaus. Dort setzte ich mich nur noch heulend aufs Bett und wollte einfach nur noch nach Hause! Die gesammelten Aufregungen der letzten Tage, das Antibiotikum wegen der Blasenentzündung, das bei mir auch nicht unbedingt zu stimmungsmäßigen Höhenflügen führt und dann noch die Strapazen, die mich zu Hause erwarten würden, waren Grund genug, dass ich überhaupt keine Lust mehr hatte irgend etwas zu unternehmen und so verzichteten wir darauf unserem eigentlichen Tagesplan nachzugehen, nämlich den Apache Trail entlangzufahren. Die Kinder meinten, dass es kein Problem wäre, wenn wir den restlichen Tag im Garten und am Pool verbringen würden, ich glaube sie hatten sowieso mehr Lust im Wasser zu bleiben!
 
Später fuhr Achim noch einmal mit 4 Kindern in ein Sportgeschäft und suchte weiter nach Sandalen für Herren und brachte eine Pizza mit zum Abendessen mit.

jodelkatze

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Donnerstag, 14.8.2014

Auch wenn wir bereits den vorherigen Tag fast nur im Pool verbracht hatten, blieben wir wieder den ganzen Tag im Ferienhaus. Mittags aßen wir noch einmal Nudeln mit Ketchup auf der Terrasse.

Die Kinder machten ein paar Fotos mit der Unterwasserkamera, dieses ist mir beim Durchklicken ins Auge gefallen, man beachte den Wasserstand innerhalb der Brille!


Erst gegen Nachmittag duschten die Kinder und zogen sich noch einmal an, um nach dem Abendessen ein letztes Mal bei Kohl’s neue Bikinis zu kaufen. Insgesamt besuchten wir drei Filialen und kauften noch einige schöne reduzierte Teile. Anschließend sahen die Kinder noch eine Weile fern und wir sortierten die letzten Sachen in die Koffer.

jodelkatze

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Freitag, 15.8.2014

Als wir aufstanden, hatte meine Mutter die Operation an der Gallenblase bereits gut überstanden, so dass wir am Frühstückstisch über die Entstehung von Gallensteinen und die Funktion der Galle, sowie das Essverhalten nach Entfernung der Gallenblase redeten.

Danach packten wir alle Sachen und verließen das schöne Haus. Wir fuhren auf die  Interstate I-10 und es ging wieder durch Phoenix durch nach Westen, wir tankten zwischendurch und suchten einige Zeit später einen McDonald’s. Mit Hilfe des Navis fand ich einen, der ein paar Meilen von der Interstate entfernt war, dort sprachen sowohl die Gäste, als auch die Angestellten Spanisch und wir sind uns sicher, dass sich nur wenige Touristen dort hin verirren!



Die weitere Fahrt verlief recht flüssig, auch wenn die Straßen voller wurden standen wir nie im Stau! Nach kurzer Suche fanden wir unser Hotel, das Homewood Suites in Anaheim und bezogen unser letztes Domizil.











In einem Heft im Hotel fanden wir den Imbiss „Pizza Plus“ und beschlossen dorthin zu fahren. Es war nur schwer zu finden und man musste weiter als erwartet fahren, letztendlich befanden wir uns in den Ausläufern des asiatischen Teils Anaheims! Aber das Essen war ok und wir unterhielten uns im Anschluss noch kurz mit dem asiatischen Besitzer.

Im Hotel gingen die Kinder direkt ins Bett und wir sahen noch eine Weile fern.

Wilder Löwe

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Soviel Aufregung in einem Urlaub! Da ist es ja fast gut, dass Ihr bald wieder Richtung Heimat fliegt, kann verstehen, dass Du keine Lust mehr hattest. Die Zahnarztrechnung war ja wirklich moderat, ich habe für eine Erstbehandlung einer Wurzel (also nur so prophylaktisch, die richtige Behandlung hat mein Zahnarzt zuhause dann gemacht) über 700$ gezahlt!

Hoffentlich läuft der Rest des Urlaubs jetzt ohne größere Probleme ab.
Viele Grüße
Katrin

Anti

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    • Anti walks...
Wow, da dachte ich schon, mein Urlaub sei ätzend verlaufen, aber für dich sind zumindest die letzten Tage viel schlimmer. Das tut mir total leid und ich kann sehr gut nachvollziehen, dass du jetzt nur noch nach Hause willst. Dieses ganze Pech und Unglück reicht für Jahre!

jodelkatze

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Soviel Aufregung in einem Urlaub! Da ist es ja fast gut, dass Ihr bald wieder Richtung Heimat fliegt, kann verstehen, dass Du keine Lust mehr hattest. Die Zahnarztrechnung war ja wirklich moderat, ich habe für eine Erstbehandlung einer Wurzel (also nur so prophylaktisch, die richtige Behandlung hat mein Zahnarzt zuhause dann gemacht) über 700$ gezahlt!

Hoffentlich läuft der Rest des Urlaubs jetzt ohne größere Probleme ab.

Eine Rechnung in dieser Größenordnung hatte ich auch erwartet!
Der Rest des Urlaubs verlief dann glücklicherweise ohne weitere Vorfälle! Irgendwann muss es ja mal genug sein!

Wow, da dachte ich schon, mein Urlaub sei ätzend verlaufen, aber für dich sind zumindest die letzten Tage viel schlimmer. Das tut mir total leid und ich kann sehr gut nachvollziehen, dass du jetzt nur noch nach Hause willst. Dieses ganze Pech und Unglück reicht für Jahre!

Die ersten 5 Wochen sind ja ohne Zwischenfälle verlaufen, insofern kann ich den Urlaub als Gesamtpaket trotzdem als schön, gelungen und erlebnisreich bezeichnen.  :D
Ich musste zwischendurch auch an euren zweiten Urlaub denken, Andrea! Da macht man die erste USA Rundreise und alles ist klasse, und meint, eine Wiederholung wird genauso schön.... und irgendwo kneift einen das Leben dann doch mal in den Hintern! :? Aber vielleicht ist das ja auch mal ganz gut und man schraubt seine Erwartungen dann für den nächsten Urlaub wieder etwas zurück und wird positiv überrascht, wer weiß?!

jodelkatze

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Samstag, 16.8.2014

Schon beim Aufstehen hörten wir viele Stimmen, anscheinend war das halbe Hotel gerade beim Frühstück und unser Zimmer lag direkt über dem Frühstücksraum. Als wir unten ankamen, waren bereits alle Tische belegt, wir beschlossen ein paar Bananen mit ins Zimmer zu nehmen. Immerhin fanden wir dann doch noch in der Lobby ein paar Plätze in einer Couchecke.

Danach machten wir uns auf den Weg nach Sunset Beach, da wieder Samstag war, dauerte die Parkplatzsuche ein paar Minuten, dann fanden wir einen freien Parkplatz und gingen zum Strand.

Vorne am Wasser war es sehr windig, die Kinder amüsierten sich im Wasser, doch mit nassen Badesachen, wurde es ziemlich kalt, so dass Achim die Fleecejacken aus dem Auto holte, damit sie sich diese Anziehen konnten, wenn sie sich grad nicht im Wasser aufhielten. Die Wellen waren schon beachtlich und die Brandung war so stark, dass es selbst uns teilweise von den Füßen warf.

Da die Gischt bis zu uns sprühte, konnten wir nicht wirklich viele Fotos machen, die Bilder werden auch immer "nebliger"....







Zwischendurch aßen wir unsere letzte Verpflegung: Müsliriegel, Käsesticks und Kekse.

Gegen Nachmittag wurde der Wind immer frischer und selbst mit Fleecejacke war es nun zu kalt. Wir beschlossen daher um kurz vor vier Uhr zurück zum Hotel zu fahren. Dies war eine gute Entscheidung, denn wir hatten uns trotz Eincremen alle einen Sonnenbrand eingefangen.

Im Hotel duschten wir, ich versuchte die Bademode vom Sand zu befreien und hängte alles zum Trocknen auf. Bevor wir uns auf den Weg zum Essen machten, ging ich ins „Executive Center“, um dort am Rechner den Online-Check-in durchzuführen und die Bordkarten auszudrucken.

Ein letztes Mal gingen wir zu Subway und fuhren im Anschluss noch zum Tanken, da wir das Auto mit vollem Tank zurückgeben sollten. Im Zimmer packte ich weitere Sachen ein, nun mussten am nächsten Morgen nur noch die Schlafanzüge und die Waschsachen in den Koffer packen.




jodelkatze

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Sonntag, 17.8.2014

Unser Wecker klingelte um halb 6, wir standen auf und packten die letzten Sachen zusammen. Es gab ab halb 7 Frühstück und wir hatten vorgenommen um kurz nach halb 7 loszufahren, daher konnten wir uns noch ein paar Waffeln backen und Bananen mitnehmen. Nachdem wir das Auto beladen hatten , fuhren über weitgehend leere Straßen Richtung Flughafen. Die Abgabe bei der Hertz Station verlief zügig, doch leider mussten wir 45$ bezahlen, da die Tanknadel nach den 40 Meilen Fahrt nicht mehr ganz auf dem "Full" Strich stand. Wir hatten aber an einem Sonntag Morgen keine Möglichkeit mehr nochmal zu tanken, da die Tankstellen alle zu waren und man überall die Postleitzahl eingeben musste, was erfahrungsgemäß nicht funktionierte.

Wir stiegen in den Bus und fuhren zum Flughafen, dort gaben wir die Koffer ab. Nachdem alle noch einmal auf der Toilette waren und wir sämtliche Flüssigkeiten geleert hatten, gingen wir durch die Sicherheitskontrolle und die Passkontrolle.

Wir suchten uns ein paar Sitzplätze in der Nähe unseres Flugsteiges, natürlich waren wir wieder viel zu früh und hatten noch knapp 3 Stunden Zeit. Achim holte zuerst ein paar Getränke in einem Kiosk. Danach wollte er für uns beide Kaffee bei Starbucks holen und er musste dort ziemlich lange anstehen. Irgendwann kam er endlich wieder, wir tranken unseren Kaffee und beschlossen vor dem Flug noch etwas zu Essen, da wir ja auch nicht richtig gefrühstückt hatten. Wir packten also unser Handgepäck zusammen und gingen zum vollen Burger King und suchten uns dort ein paar Sitzplätze. Wieder stellte Achim sich an, um ein paar Pommes zu kaufen und es dauerte wieder sehr lange. Als er endlich bedient wurde , bekam er als Antwort, dass es erst ab halb 11 Pommes gäbe. Da uns das aber zu spät war, gingen wir zu einem anderen Flugsteig, da sich dieser inzwischen noch einmal geändert hatte und setzten uns dorthin. Achim machte sich erneut auf den Weg um etwas zu essen für uns zu suchen. Zuerst wollte er an einem Imbiss, um dort ein paar Sandwiches zu kaufen, da aber EIN belegtes Sandwich 12$ kostete, verzichtete er auf die Nahrungsmittel und nahm nur eine Flasche Wasser, die er uns direkt brachte. Danach machte er sich erneut auf den Weg zu Starbucks und stellte sich wieder in die lange Schlange. Insgesamt dauerte es so lange, dass ich mich schon fragte, was ich machen soll, wenn das Boarden beginnt und er noch nicht wieder da ist! Um kurz nach halb 11 kam er mit ein paar Croissants zurück, also zu dem Zeitpunkt, an dem wir auch bei Burger King die Pommes hätten essen können!
Wir aßen schnell die Croissants und dann fing auch schon das Boarding an!



Der Flug nach Charlotte war recht entspannt, die Kinder spielten Nintendo und konnten  sich auch ohne InSeat-Entertainment beschäftigen.





Bei der Landung hatte ich sehr große Probleme mit dem Druckausgleich, vermutlich hatte ich mich am Vortag im kalten Wind am Meer ein wenig erkältet. Ich dachte wirklich mir zerspringt der Kopf und die Schmerzen zogen sich sogar den ganzen Nacken herunter.



Wir landeten pünktlich in Charlotte und suchten unser Gate. Da wir inzwischen wieder Hunger hatten, suchte Achim wieder nach etwas Essbarem, da dort die Sandwiches aber satte 18$ kosteten, blieb ihm nichts anderes übrig als erneut zu Starbucks zu gehen. Immerhin musste man sich dort nicht schon wieder in eine lange Schlange einreihen und kam schon recht schnell mit Muffins wieder. Im Anschluss war gerade noch Zeit mit allen nochmal auf die Toilette zu gehen, dann wurde schon mit dem Boarden begonnen.

Wir hatten die letzten vier Reihen des Fliegers reserviert, da es in diesem Flugzeug hinten keine Toilette gibt, ist es immer recht ruhig. Außerdem können die Kinder sich zu zweit sehr gut übereinander falten und wenigstens halbwegs schlafen. Bereits vor dem Start nahm ich alle verfügbaren Medikamente gegen Erkältung und Schmerzen, sowie Nasenspray ein, damit mir ein weiteres schmerzhaftes Erlebnisse erspart bleiben würde. Erfahrungsgemäß ist die Landung aber sowieso schlimmer als der Start und ich hatte nur wenig Probleme mit dem Druck. Danach wurde schnell das Abendessen serviert und die Nudeln waren wirklich lecker und schmeckten sogar den Kindern einigermaßen!





Etwas später wurde das Licht ausgeschaltet, die Kinder sahen sich noch eine Weile einen Film an, dann sagte ich ihnen, dass jetzt Schlafenszeit ist und sie die Augen zumachen sollten. Carolin und Elena wurden noch kurze Zeit durch das Licht der Küche gestört, aber die Flugbegleiter setzten sich dann auch auf die freie Mittelreihe und so konnten wir alle ein wenig schlafen.

jodelkatze

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Montag, 18.8.2014

Irgendwann schob ich das Rollo am Fenster ein Stück hoch und draußen war es inzwischen taghell. Trotzdem warteten die Flugbegleiter noch eine ganze Weile, bis sie das Frühstück, bestehend aus einem Becher Saft und einem Blaubeermuffin servierten. Da die Kinder "matschige Früchte" in Kuchen überhaupt nicht mögen, gingen sie leer aus. Kurz danach begann auch schon der Landeanflug auf Frankfurt, ich hatte wieder ein wenig Probleme mit den Ohren, durch die volle Ladung Medikamente, die ich mir nochmal zugeführt hatten, war es aber weitaus weniger schlimm als bei der Landung in Charlotte. Natalie war ein wenig übel und so verbrachte sie die Minuten vor und nach der Landung mit der Kotztüte vor dem Mund. Wir landeten auf der neuen Landebahn, von dort aus rollten wir über die Autobahn den weiten Weg zum Terminal 2, dieser wurde noch durch Wartezeiten auf dem Taxiway unterbrochen. Am Terminal sahen wir neben uns ein weiteres US Airways Flugzeug stehen und an der Kennung erkannten wir, dass es das Flugzeug war, mit dem wir vor 6 Wochen und einem Tag nach Philadelphia geflogen sind!

Nach dem Aussteigen ging es zuerst zur Passkontrolle, danach holten wir unsere Koffer am Fließband ab. Als wir durch den grünen Ausgang beim Zoll gingen, standen dort zwei Zollbeamte, bei unseren letzten Flügen war dort nie jemand und ich betete, dass wir nicht herausgezogen werden. Nicht weil wir zuviel oder etwas Verbotenes eingekauft hatten, sondern weil ich einfach keinen Nerv mehr gehabt hätte, 4 Koffer zu durchwühlen und die ca. 100 gekauften Kleidungsstücke, sowie zahlreiche Mitbringsel herauszusuchen, dem entsprechenden Posten auf den gesammelten Kassenzetteln und am Ende auch noch der jeweiligen Person zuzuordnen, der es gehört! Glücklicherweise ließen die beiden uns wie alle anderen durch. Wir fuhren mit der Skyline zum Terminal 1 und gingen zur Bushaltestelle, dort mussten wir noch eine knappe halbe Stunde warten, dann fuhren wir wieder zurück zum Hotel Mercure und gingen zu unserem Auto. Wir fanden es wir abgestellt vor, nur der Boardcomputer moserte, dass die Batterie fast leer wäre, aber das Auto sprang an, so dass wir die letzte Etappe unserer Reise, die Fahrt nach Hause, antreten konnten.

Als wir in unserem Heimatort angekommen waren, kauften wir zuerst einen Blumenstrauß für die Nachbarn, den wir ihnen bei der Abholung unseres neuen Haustürschlüssels überreichten.




Geschafft! Nun bin ich am Ende meines Berichtes, ich hoffe ihr hattet ein wenig Spaß beim Lesen und zu sehen, was wir alles gemacht haben. Sicher haben die meisten anderen viel schönere Fotos, wir haben nun mal keine High-Tech-Fotoausrüstung, das wäre mir momentan auch viel zu viel. Aber vielleicht dient der Bericht ja der ein oder anderen Familie ein nettes Ziel zu finden oder auch einfach nur zu sehen, dass man mit Kindern trotzdem sehr viel unternehmen und dabei Spaß haben kann.

Antje

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Es macht so viel Spaß, Eure Reiseberichte zu lesen - und es ist bei einer Familie mit 6 Kindern ein so völlig anderer Aspekt des Reisens - und es kommt doch nicht drauf an "wer macht die besten Bilder" - sondern: Zeig uns Deine Reise!

Und sind Eure Reiseberichte ziemlich einmalig hier im Forum. Ich finde, daß Ihr echte Abenteuer erlebt (das Abenteuer würde für mich mit dem Moment beginnen: Ich packe meine Koffer für 8 Personen)

Dankeschön!

NähkreisSteffi

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Hallo Verena,

das war ja wieder eine erlebnisreiche   :usa: Reise. Trotz einiger Widrigkeiten, habt ihr sie zum Glück gut überstanden.

Vielen Dank für Deinen tollen Reisebericht.

Viele Grüße, bis zum Nächsten Mal

Steffi

 :dankeschoen:

USAflo

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  • Wo wir hinfahren brauchen wir keine Straßen...
    • Unser-OM-und-umzu
Vielen Dank für den Bericht. Hoffe zuhause war dann auch alles wieder ok...?
Links zu meinen USA-Reiseberichten, Ausflugs- und Gastronomietipps für das Oldenburger Münsterland und Berichte zu unseren Europareisen auf meinem Blog: https://unser-om-und-umzu.blogspot.com/p/blog-page_19.html

Rosa02

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Es macht so viel Spaß, Eure Reiseberichte zu lesen - und es ist bei einer Familie mit 6 Kindern ein so völlig anderer Aspekt des Reisens - und es kommt doch nicht drauf an "wer macht die besten Bilder" - sondern: Zeig uns Deine Reise!

Und sind Eure Reiseberichte ziemlich einmalig hier im Forum. Ich finde, daß Ihr echte Abenteuer erlebt (das Abenteuer würde für mich mit dem Moment beginnen: Ich packe meine Koffer für 8 Personen)

Dankeschön!

Ganz genau! Meinen Respekt hast Du auf jeden Fall...vom Ausarbeiten der Tour über die Suche der passenden Unterkünfte bis zum Kofferpacken und schließlich der Durchführung der Reise und nicht zuletzt dem Schreiben eines Reiseberichts- das ist für mich logistische Höchstleistung!

Danke fürs Mitnehmen,
Gruß,
Rosa