Auf Shoppingtour durch den Südwesten

[sil1969]

Den Bryce Canyon find ich ja auch klasse und mit Schnee sieht er auch sehr interessant aus.

Auf eure Eindrücke vom Capitol Reef bin ich auch gespannt. Uns hat er sehr gut gefallen. 

[Spatzerl86]

Hallo Gaby, schön, dass noch ein Shopping Fan mit dabei ist!

Ilona, Danke für die Tierzuordnung! Bei den Moquis waren wir uns nicht sicher, welcher Hügel das nun ist, die Bilder mit dem Plateau hatte ich auch gesehen, wir haben dann aber beschlossen, uns mit den kleineren Feldern im Sand zu begnügen, nachdem wir doch welche gefunden hatten!

MrBucket, freut mich, dass du mit dabei bist! Wir haben den Navajo Loop und den Queens Garden Trail miteinander kombiniert. Daheim hatten wir die Überlegung, dass wir gegen späten Vormittag nach den ganzen View Points loswandern und noch den Peekaboo Loop anhängen, da der ja quasi auf dem Weg liegt und auch noch machbar gewesen wäre von der Strecke. Dank der großen grauen Wolke haben wir diesen dann ausgelassen. Für die beiden anderen haben wir etwas länger als 2 Stunden gebraucht, allerdings mit Foto Stopps. Denke aber, dass der Peekaboo Loop zumindest nach den Beschreibungen auch für Wandermuffel geeignet gewesen wäre. Generell war aber alles, was wir im Urlaub gelaufen sind, wirklich gut für nicht Wanderbegeisterte zu machen, da wir selten länger als 2-3 Stunden unterwegs waren und auch keine Felswände oder ähnliches hochgekraxelt sind  

sil1969: Uns hat er ebenfalls sehr gut gefallen, hier kommen gleich unsere Eindrücke:


7.4. Capitol Reef


Auch heute standen wir wieder zeitig auf, Frühstückten, packten unsere Essensvorräte für den Tag ein und machten uns auf den Weg Richtung Park. Erneut meinte es das Wetter wieder gut mit uns, blauer Himmel!
Unser erster Halt war kurz bevor die Straße zum Scenic Drive abbog, der Panorama Point, von dem aus man die Mummy Cliffs bewundern konnte. Ich finde, die ganzen Formationen in diesem Park sehen so aus, als ob ein Bildhauer mit seiner Skulptur angefangen hätte und diese nicht ganz aus ihrer steinigen Hülle befreit hätte.



Wir fuhren die Schotterstraße weiter und machten uns auf den Weg zum Sunset Punkt. Tolle Blicke, immer wieder eine Bank, die zum verweilen einlädt. Sicherlich toll zum Sunset. Leider pfiff hier der Wind so durch, dass es jämmerlich kalt war und ich froh über meine Ohrenwärmer war!







Danach ging es noch das kurze Stück zum Goosenecks Overlook, wo sich der Fluss tief unten in der Schlucht durch die Felsen schlängelte.



Anschließend ging es zum Visitor Center, wo wir uns Infomaterial besorgten und von dort auf den Weg zum Scenic Drive machten. Eine Mautstation wie im Bryce oder Zion gab es hier nicht, jeder musste sein Geld in eine Box wie in den kleinen State Parks werfen. Wir fuhren den Drive bis zum Ende und bogen dann auf die Straße Richtung Capitol George ein, wo wir uns auf den Weg zum Capitol George Trail machten. Die Anfahrt alleine war schon beeindruckend wie man so durch die Felsen fährt und  um sich herum die steilen Wände aufragen sieht.



Der Trail selber war leicht zu laufen, immer schön Geradeaus durch den Sand. Mir hat es dort gut gefallen. Unterwegs trafen wir auf ein deutsches Paar, welches schon länger in den Staaten lebt. Sie kamen vom Arches und schwärmten in den höchsten Tönen von diesem. Das steigerte gleich mal unsere Vorfreude darauf! The Tanks haben wir ausgelassen, da sah mir der Anstieg wieder zu fußbrecherisch aus, daher kehrten wir hier auch um.



Pioneer Register









Als nächstes hatten wir uns den Trail zum Cassidy Arch ausgewählt, unsere erste als schwer angegebene Wanderung. Über die Felsen ging es am Anfang erstmal steil bergauf, da kamen wir dann doch etwas ins schnaufen. Der Weg war jedoch gut zu begehen und nach dem ersten Drittel wurde es auch deutlich leichter. Irgendwann standen wir dann auch dem Arch gegenüber. Schön! Der Blick von hier oben war ebenfalls wieder atemberaubend. Einige sind sogar noch auf den Arch selber gewandert, dass haben wir dann aber weggelassen.
Zurück am Auto waren wir dann doch etwas stolz, dass wir den Trail so gut geschafft haben!









Mit Menschen auf dem Arch






Da es schon deutlich über Mittag war, fuhren wir zurück Richtung Visitor Center und machten in der Picknick Area zwischen den schönen Bäumen unsere Mittagspause.

Ein paar Eindrücke von den Obstbäumen:











Unsere letzte Wanderung des tages sollte der Trail zur Hickman Bridge sein. Auch hier gings erstmal eine Weile bergauf und dann über sandige Wege bis zur Bridge. Das ist mal ein Bogen!  Hier setzten wir uns erstmal hin, tranken etwas und genossen die Stille bis eine amerikanische Großfamilie mit ihren plärrenden vier Kindern einfielen. Also wieder zurück Richtung Auto.

Blumen Unterwegs













kleine Brücke vor der Brücke





Auf der Fahrt zum Hotel machten wir noch an einer Haltebucht halt, wo eine Brücke entlang des Felsens an Petroglyphen vorbeiführte. Schön angelegt haben sie das!



Gegen Abend waren wir zurück im Hotel, ich hatte keinen Hunger, die erste Woche USa hatte leider ihre ersten Spuren auf meinen Hüften hinterlassen, sodass ich mit einem Joghurt und Obst zufrieden war. Meine Mutter holte sich eine Pizza

Zum Park: Ich war sehr angetan von diesem, Natürlich waren wir nur auf den gut zu erreichenden Pfaden unterwegs und nicht im Hinterland, aber auch dieser Teil hat einen ganz besonderen Reiz auf mich gehabt. Ich kann nur jedem empfehlen, den Capitol Reef zu besuchen, wirklich komplett anders als die anderen Parks!

Unser Hotel war das Howard Johnson für 112 Euro die Nacht. Große, saubere Zimmer, ausreichend Frühstück, eine kleine Quitscheente im Bad, insgesamt unterwegs das beste Motel in der Wildnis!

AM nächsten Tag brechen wir auf Richtung Moab und besuchen unter anderem unseren ersten Slot Canyon!

[Saguaro]

Wir haben den Navajo Loop und den Queens Garden Trail miteinander kombiniert.

Jetzt sag bloß, der Navajo Loop war bei euch nicht gesperrt  . Ein paar Tage später sowohl oben am Eingang ein Sperrschild, als auch unten am Abzweig vom Queens Garden Trail.

Schöner Tag im Capitol Reef  . Wir haben 2012 den Cassidy Arch vom Parkplatz der Hickman Bridge über den Frying Pan Trail gemacht.

LG,

Ilona

[Spatzerl86]

Die Wall Street Sektion war gesperrt, die Serpentinen herunter waren zugänglich. War das bei euch alles gesperrt?
Ich habe mir den Trail gerade auf deiner HP angesehen, Hut ab, da waren wir wieder zu träge und lauffaul für so was! Wir waren nach unseren drei kleinen Hikes schon mehr als platt...


8.4. Goblin Valley, Little Wild Horse Canyon



Wie die anderen Tage auch ging es zeitig los Richtung Moab. Die gesamte Strecke war totenlangweilig von der Landschaft her. Da ich generell immer bei nicht optimaler Luft sofort wegpenne, gerade wenn es nichts spannendes zu sehen gibt und die Klimaanlage in unserem Ford nicht die beste war, fielen mir nach 15 Minuten bereits die Augen zu. Meine Mutter stört so was weniger, daher fuhr sie auch trotz schlafender Tochter immer tapfer alle Strecken.

Unser erster Halt sollte das Goblin Valley sein. Am Eingang zahlten wir die Parkgebühr und fuhren das kurze Stück zu den Kobolden. Da es noch recht früh war, waren wir noch relativ alleine. Die kleinen Gnome sind wirklich herrlich anzusehen, wiederum einmal mehr faszinierend, was die Natur so hervorbringt.
Über eine Stunde wanderten wir durch das Tal. Immer wieder gab es Leute, welche auf den Goblins herumliefen, trotz Schildern, dies zu unterlassen. Wirklich schade, wie wenig Respekt manche Leute vor der Natur haben















Als nächstes fuhren wir die paar Meilen zum Little Wild Horse Canyon. Diesen hatte ich auch in einem Reisebericht entdeckt und war sofort fasziniert von ihm, daher musste er unbedingt mit auf die Liste.
Hier war schon deutlich mehr los, irgendwie schleifte an diesem Tag halb Amerika seine Kinder durch den Canyon. Das war ein geplärre, grausam. Unsere Lieblingsbeschäftigung war es irgendwann, zu zählen, ob die optimale Kinderanzahl von 4 pro Familie erreicht wurde…

Um zu dem Slot zu kommen läuft man zunächst gut 20 Minuten durch einen Wash, irgendwann muss man über ein Loch klettern.



Danach teilt sich der Canyon recht bald in den Little Wild Horse Canyon und den Bell Canyon auf. Der Bell Canyon ist der breitere von beiden. Man kann auch komplett einmal eine Schlaufe durch beide laufen, was aber mehrere Stunden in Anspruch nimmt.

Anfangs waren die Wände noch recht weit  voneinander entfernt und niedrig.





Auch die Wände waren faszinierend mit ihren Löchern und Wellen.





Allmählich wurde der Weg jedoch immer schmäler und die Wände höher.



Auch ein Stein versperrte mal den Weg, oder man musste etwas klettern.



Immer neue Wege, Schlangenlinien und Felsen taten sich auf.









Auf dem Rückweg



Etwas über eine Stunde liefen wir in den Canyon, bis wir wieder umkehrten. Ein schönes Erlebnis. Natürlich nicht zu vergleichen mit den Antelope Canyon, aber auch dieser Canyon hat seinen ganz besonderen Reiz!

Anschliessend fuhren wir noch einmal zu den Goblins, wo wir unsere späte Mittagsrast einlegten. Im Anschluss ging es Richtung Moab. Ich war schnell wieder im Land der Träume, sehenswertes gab es unterwegs eh nicht…

Wir fuhren über den Scenic Byway U-128 entlang des Colorados nach Moab ein. Hier fiel vor allem auf, dass alles grüner war, als bisher gesehen. Eine sehr schöne Route. Auch ein paar Kajakfahrer waren zu sehen. Unterwegs machten wir noch einen Abstecher zu den Fisher Towers, wanderten aber hier auch nicht, sondern genossen nur etwas den Anblick.







Gegen sechs waren wir dann in unserem Motel für die nächsten drei Nächte, dem Super 8 Moab. Nachdem wir uns kurz frisch gemacht hatten, ging es in die Brewery, die uns bereits mehrfach empfohlen wurde. Für mich gabs einen vegetarischen Wrap und für meine Mutter Fish and Chips und ein Dead Horse Ale. Ich trank Limonade, da ich Bier absolut ekelhaft finde (und das als waschechte Bayerin und begeisterte Wiesngängerin ).
Danach gings noch in den Supermarkt, wo wir unsere Gemüse und Käsevorräte aufstockten und uns ein paar Salatcups mitnahmen, da wir vom ungesunden Essen langsam mal wieder die Nase voll hatten. Und außerdem will ich in Vegas ja noch in meine ganzen Kleider passen^^

Der Abend endete dann in der Waschküche des Motels, wo wir unsere Klamotten einmal durchgewaschen haben.

Für den nächsten Tag geht’s in die Canyonlands Part 1, Island in the Sky steht auf unserer Liste. Und der Grundstein für weiteres "sinnloses" Geldausgeben wird gelegt werden

[Saguaro]

Die Wall Street Sektion war gesperrt, die Serpentinen herunter waren zugänglich. War das bei euch alles gesperrt?

Ich dachte mir schon, dass du die Trails miteinander verwechselt hast  . Die Serpentinen = die Wall Street. Der Navajo Loop Trail geht oberhalb der Serpentinen nach rechts ab und der war gesperrt. Den seid ihr höchstens "unerlaubt"   gegangen.

Schöner Tag bei den Goblins und im Little Wild Horse Slot  . Ich mag den Little Wild Horse Canyon sehr, doch meistens steht zwischendrin die Brühe. War er bei euch trocken?

LG,

Ilona

[Spatzerl86]

Ilona, dann hab ich das wohl verwechselt  
Wir sind das gelaufen, was du auch in deinem Bericht beschrieben hast, ich war der Meinung, das wäre der Navajo Loop

Und bei uns war der Little Wild Horse komplett trocken!


9.4. Island in the Sky


In der Früh steht heute erstmal prügeln ums Frühstück an, irgendwie ist hier mehr los, als in den anderen Motels, die wir bisher besucht haben. Nach erfolgreicher Essenschlacht fahren wir zunächst nochmal nach Moab. Ich will mir eine Kappe kaufen, da ich die letzten beiden Tage dann doch etwas die Sonne gemerkt habe und nicht mit Sonnenstich am Ende flach liegen will. Es waren 20 Grad für den Tag angekündigt, völlig motiviert wird da gleich mal die kurze Hose rausgekramt und die Sonnencreme kommt zum Einsatz. Nach über einer Woche in der USA will ich jetzt endlich Sommerfeeling.
Da es im Supermarkt nur hässliche und teure Kappen gab, erinnere ich mich daran, dass es einen Family Dollar neben der Brewery gab. Pünktlich zur Ladenöffnungszeit stehen wir dann dort. Kappen gibt es schon, nur sind die irgendwie alle pink mit Glitzer oder Tarnmuster in Metallic. Hilft nix, ich brauche eine Kappe und nachdem ich alle Scheusslichkeiten einmal auf dem Kopf hatte, wird’s eine schwarze mit lila Metallic Tarnmuster. Immerhin kennt mich hier keiner versuche ich mir das Ding schön zu reden. Eigentlich bin ich ja schon auf dem Weg zur Kasse. Aber da höre ich den verhängnisvollen Satz: „Schau mal, die haben hier Nagellack für einen Dollar!“ Nagellack? Der "muss ich haben" Schalter wird umgelegt. Nagellack ist noch besser als Schuhe! Nicht, dass ich nicht schon 300 oder so davon habe, aber Nagellack, dass ist einfach meine absolute Sucht Nr. 1. Aber für einen Dollar? Noch bin ich misstrauisch, aber man kann ja mal einen mitnehmen zum testen. So landet ein rosa Lack mit bunten Punkten, der aussieht wie Cupcakes auf den Nägeln, mit in meiner Tüte. Nagellack Nr. 3 für diesen Urlaub! Und es werden noch mehr!

Glücklich, endlich mal wieder Geld ausgegeben zu haben, geht’s dann zum Island in the Sky. Dort angekommen, lassen wir das Visitor Center erstmal links liegen und machen uns gleich auf den Weg zum Mesa Arch. Irgendwie ist es doch noch sehr frisch, so dass ich kurzerhand den kurzen Weg einfach vor Jogge. Etwas Sport schadet generell mal wieder nicht. Dort beziehe ich erstmal Position auf einem Felsen und warte, bis mal keine Leute im Bogen stehen, bevor ich mit dem Knipsen anfange!



Dieses Bild hat denke ich jeder schon mal gesehen, wir haben es eben nur ohne Sonnenaufgang, aber auch so fand ich den Blick genial!





Unser nächstes Ziel für den Tag ist die kurze Wanderung zum Upheaval Dome. Nach einem kurzen Anstieg geht es zum ersten Overlook. Ein faszinierender Krater, der so gar nicht in die restliche Landschaft passt.



Wir wandern weiter zum zweiten Overlook, zwischendrinnen muss man etwas den Felsen herauf kraxeln. Oben am Felsen bleiben wir eine Weile sitzen und geniesen den Ausblick. Inzwischen ist es auch angenehm warm! Nur leider bleibt der Himmel den ganzen Tag leicht verhangen.
 
Blick in den Krater



Blick in die Ferne



Zurück am Auto machen wir uns auf zum Green River Overlook. Diese Weite ist so faszinierend, ich kann gar nicht mehr aufhören zu fotografieren. Auch wie es in die Tiefe geht, erst einmal runter und dann noch einmal, wir können uns gar nicht sattsehen. Auf dem Weg zum Auto spricht uns ein älterer Mann an und schwärmt von den Eindrücken und dass ihm ja die ganzen Kühe, die hier oben stehen so leid tun ohne Stall. Ich beginne gerade damit, einen Vortrag darüber zu halten, dass das hier ja mal eine artgerechtere Haltungsform wäre als im Mastbetrieb, als meine Mutter mich leider unterbricht und zum Auto schleift. Dann halt nicht…



Wir fahren weiter zum Grand View Point Overlook und laufen den kurzen Trail am Bergrand entlang. Toll auch hier dieser Blick. Unterwegs treffen wir ein sehr nettes deutsches Paar, dass schon zum 12. Mal hier ist. Wir tauschen uns etwas über die Eindrücke aus und die verschiedenen Stationen unserer Reise. Auf einem schönen Stein legen wir dann eine kurze Pause ein und geniesen die Sonne, die sich gerade einmal blicken lässt.





Als letztes steht der White Rim Overlook auf unserer Liste! Dort Essen wir zunächst zu Mittag und wollen uns dann auf den kurzen Trail machen, meine Mutter geht noch kurz zur Toilette und kommt grinsend wieder. Dort hat sie wohl eine Einheimische mit ihren Kindern getroffen und ist mit ihr ins Gespräch gekommen und die fand es wohl toll, dass ein Kind so eine Reise macht. Als meine Mutter sie über mein Alter aufklärt kam wohl als erstes die Frage: Und was sagt die Familie der Tochter dazu, dass sie so lange weg ist? Die Antwort, die hat keine Familie, sondern zwei Katzen und ein Pferd fand sie wohl relativ unverständlich

Der Trail selber ist unspektakulär, man kann bis zum Dead Horse Point blicken.



Danach verlassen wir den Park und steuern den Dead Horse Point an. Ich war erst etwas im Zwiespalt, ob sich dass denn rentiert. Die Antwort ist eindeutig ja!
Am Visitor Center mache ich die erfreulichste Entdeckung des ganzen Urlaubs: Sie verkaufen hier Kaffee! Endlich eine zweite Sucht, die an diesem Tag befriedigt werden kann. Es müsste in jedem Park einen Kaffeeverkauf geben!
Glücklich sitzen wir da und geniesen den Ausblick und den Kaffee. Leider ziehen immer mehr Wolken über den Himmel inzwischen.





Auch ein echtes Hörnchen bekomme ich hier vor die Linse!



Wir besuchen noch das Visitor Center und die Ausstellung darin und machen uns auf den Weg zum Dead Horse Point. Auch hier wiederum ein toller Blick! Nach einer halben Stunde machen wir uns von dort auf die Heimreise zum Motel.





Dort will ich mir mal die Poolanlage ansehen, ein Blick genügt, 10 dicke, vermutlich nicht geduschte Amis in einem Whirlpool. Meine Blase macht sich schon mal vorsorglich bemerkbar. Nein, hier bleiben wir nicht!

Der Abend endet mit lecker Salat und Nägel lackieren. Morgen geht’s dann in den Arches NP!

[Saguaro]

Ich finde es toll, wie du dich übers Geldausgeben freuen kannst  . Nagellack bräuchte ich auf unseren Hikingtouren keinesfalls  , aber ansonsten komme ich auch an keinem Walmart usw. vorbei. Schminke war vor Jahren noch recht günstig in den USA zu haben, doch mittlerweile haben die Preise ziemlich angezogen.

LG,

Ilona

[sil1969]

Hast du auch ein Foto deiner lackierten Nägel mit diesem rosa Lack mit bunten Punkten, der aussieht wie Cupcakes? Würde mich ja mal interessieren....

[G31]

Ja diesen Nagellack moechte ich auch gern sehen!

[Spatzerl86]

Das stimmt, das ganze Beauty Zeugs ist zum Teil schon deutlich günstiger als bei uns und sie haben hier Marken, die es bei uns gar nicht so gibt, oder nur extrem teuer. Wobei ich auf Sachen zum Gesicht anmalen gar nicht so abfahre, wie man meinen könnte Nägel lackieren könnte ich den ganzen Tag, aber schminken beschränkt sich eigentlich auf gar nix in der Wildnis und in meiner Frteizeit und Wimperntusche in der Zivilisation und nach Laune mal einen Kajal Zum weggehen dann auch mal etwas mehr, damit ich nicht ständig erklären muss, dass ich wirklich schon über 18 bin

Nagellackbilder gibts auch im folgenden Bericht 


10.4. Arches NP

Auf den heutigen Tag war ich schon besonders gespannt, es soll in den Arches gehen. Gerade von diesem haben neben dem Bryce alle immer besonders geschwärmt. Beim Frühstück wieder der Kampf um Nahrung, danach fahren wir in den Park. Strahlend blauer Himmer, der Wetterbericht droht 25 Grad an. So stelle ich mir Urlaub vor!

Bereits beim Einfahren mache ich ein paar Bilder von den Steinformationen.



Erster Halt ist der Balanced Rock, den wir einmal umrunden.



Danach geht’s weiter zum Parkplatz vom Broken Arch und Sand Dune Arch. Ersteren fotografieren wir nur aus der Ferne, zum zweiten laufen wir das kurze Stück durch den Sand. Der Arch versteckt sich in einer kleinen Schlucht, die uns sehr gefällt. Am Arch turnt eine Gruppe Amis herum, ich warte eine Weile, um den Arch ohne Menschen zu knipsen und mache während dessen ein paar Bilder von meinen Fingernägeln, ihr habt Glück gehabt, hier sind die Candy Nails



Und hier der Arche und die Schlucht







Und der Broken Arch.



Am Parkplatz wird erstmal der Sand aus den Schuhen geholt und es geht zum Skyline Arch. Zu dem sind wir auch gelaufen, das Bild von weiter Weg gefällt mir aber besser.



Unsere größte Wanderung für den Urlaub steht auf dem Plan, der Devils Garden Trail, wir haben uns den kompletten Trail vorgenommen, inclusive dem Primitive Trail zurück.
Am Parkplatz ist schon gut was los. Wir laufen los und biegen als erstes den Weg runter zum Tunnel Arch ab. Sieht aus, als hätte hier jemand ein Loch gebohrt.



Ein kurzes Stück weiter liegt der Pine Tree Arch.



Nachdem wir diese besucht haben, geht’s zum Landscape Arch. Wahnsinn wie filigran dieser ist!



Am Berg sieht man noch dieses Loch hier. Ich wundere mich kurz, dass dort Leute herumklettern, aber dazu später



Wir laufen weiter, so sieht der Weg nun aus, anfangs war er noch betoniert, jetzt wird’s allmählich Ursprünglicher.



Auch einen Wächter gibt es hier.



Generell fand ich, dass das Gebiet Richtung Landscape Arch wie von einer Mauer umsäumt wirkt.



Nach einer kleineren Klettereinlage geht wieder ein Weg ab, den wir auch hier gehen. Ersterer führt uns zum Partition Arch. Ihr erinnert euch an das Loch im Berg? Hier ist es! Mein absolutes Lieblingsbild des Urlaubs!



Der andere Arch ist der sehr massive Navajo Arch.



Danach geht es schon etwas beschwerlicher zum Double O Arch. Ein paar Eindrücke des Weges:









Etwas außer Atem erreichen wir diesen und legen erstmal eine Pause ein, inzwischen ist es Mittag und richtig gut Warm. Nach kurzer Zeit sind wir alleine hier und ich kann ein paar Bilder machen.



Den Weg zum Dark Angle sparen wir uns. Dafür machen wir uns auf den Rückweg über den Primitive Trail. Ja primitiv ist er wirklich, aber auch den Hinweg fand ich nicht so einfach zum laufen.

Unterwegs besuchen wir noch den Private Arch, der sich hinter einer Kurve versteckt.



Danach klettern wir so relativ alleine durch die Wildnis, erst über Steine hoch und runter, dann durch Sand bis wir irgendwann wieder auf den Weg stoßen. Habe ich erwähnt, dass ich eigentlich nicht so gerne wandere? Ich beschließe, niemals nie nicht würde ich sowas im Sommer bei 40 Grad machen! Und den Weg auch nicht mehr. Aber schön wars trotzdem!





Am Parkplatz, der inzwischen mehr als überfüllt ist, trinken wir erstmal frisches kaltes Wasser und fahren dann zur Picnic Area beim Balanced Rock, wo wir ein spätes Mittagessen zu uns nehmen.

Danach geht’s zur Windows Section. Meine Mutter streikt^^ Ich überrede sie, dass wir wenigsten einmal die Windows und den Turret Arch anlaufen.

Die Windows.



Turret Arch



Double Arch



Als letztes Ziel steht der Delicate Arch auf unserer Liste. Laufen mag keiner mehr, ich ändere trotz viel Sonnencreme meine Hautfarbe inzwischen von weiß in rot, daher begnügen wir uns mit dem Lower Delicate Arch View Point. Dank Tele gibt’s den dann auch in recht gut zu sehen. Wäre eine Wanderung, wenn es einen nochmal hierher verschlägt!



Wir verlassen den Park und beschließen, noch den Scenic Byway U-279 entlang des Colorados zu fahren. Viele Boote sind hier unterwegs. Auch viele Kletterer sind man entlang der Straße sich den Berg hochziehen. Zu irgendeinem Arch laufen wir nicht mehr. Auch Fotos habe ich keine mehr gemacht. Am Ende der geterrten Straße kehren wir um.

Auch heute wollen wir nochmal in die Brewery. Ich esse einen vegetarischen Burrito, ganz lecker, aber ich habe schon bessere gegessen. Für meine Mum gibt’s einen Burger.
Da der Nagellack dem Tagestest bestanden hat, geht’s danach nochmal ganz „spontan“ in den Family Dollar. Hier finde ich fünf weitere Lacke. So tolle Glitzer Lacke gibt’s bei uns leider nicht  Auch meine Mutter findet zwei Lacke und die Verkäuferin merkt noch erstaunt an, dass das ja ganz schön viele Lacke wären^^

Die Nagellackstatistik wächst auf 8 an Ein Guter Tagesabschluss!

Noch kurz zu unserem Hotel, wir waren im Super 8, etwas außerhalb von Moab, was uns persönlich nicht gestörrt hat, Indianer Souvenierläden sind nicht so unseres und das Nightlife hier muss ich auch nicht so austesten
An den Zimmern gefallen hat mir, dass hier kein Teppich verlegt war und alles recht neu aussah. Kann ich weiterempfehlen! Gezahlt haben wir 199 Euro für drei Nächte.

Morgen brechen wir auf aus Moab, es geht über ein paar nicht so ganz übliche Punkte weiter!

[gabygenthner]

Ohhhh ... da hab ich ja was verpasst ... Bryce - mein Lieblings-Canyon und Moab - steht bei uns dieses Jahr im Herbst auf dem Plan ... also noch schnell in euren grünen Wagen gehüpft ... rückt mal alle ein Stück näher zusammen 

[Anna KS]

Wunderschöne Fotos. Der Arches ist bis jetzt mein Liebling NP. Wir haben letzten September die selben Wanderungen gemacht nur wir haben an dem Tag auch noch den  Delikate Arch  geschafft. Vielleicht deswegen weil wir es andersrum angefangen haben zuerst der Delicate Arch

[usa2008]

Na, da hast du als "Nichtwanderer" aber ganz schön was geschafft. Mein Sohn hätte da gestreikt.
Bei uns ist es umgekehrt, die Mama möchte gern mehr sehen und dafür nehme ich in Kauf, dass ich halt wandern
muss.  Mein Sohn ist dazu nur bereit, wenn es etwas Außergewöhnliches zu entdecken gibt, wie die Moqui Marbles, ansonsten höre ich "Nicht schon wieder rote Steine!"
Meine Freundinnen sind mehr für Stadtbesichtigungen, da laufen sie dann auch mal einige Kilometer
oder im Outlet  .

Gaby

[sil1969]

.....ihr habt Glück gehabt, hier sind die Candy Nails

Die sehen wirklich aus wie Candys. Da musst du aufpassen, dass du nicht mit Nägelkauen anfängst....

[Spatzerl86]

Ohhhh ... da hab ich ja was verpasst ... Bryce - mein Lieblings-Canyon und Moab - steht bei uns dieses Jahr im Herbst auf dem Plan ... also noch schnell in euren grünen Wagen gehüpft ... rückt mal alle ein Stück näher zusammen 

Schön, dass du auch noch mitkommst

Wunderschöne Fotos. Der Arches ist bis jetzt mein Liebling NP. Wir haben letzten September die selben Wanderungen gemacht nur wir haben an dem Tag auch noch den  Delikate Arch  geschafft. Vielleicht deswegen weil wir es andersrum angefangen haben zuerst der Delicate Arch

genau die Überlegung hatten wir am Ende auch, dass es sinnvoller gewesen wäre, erst die kürzere Wanderung zu gehen. Aber so hat man noch was, falls man wiederkommen sollte

Na, da hast du als "Nichtwanderer" aber ganz schön was geschafft. Mein Sohn hätte da gestreikt.

Normalerweise ists bei uns auch andersrum, aber das warme Wetter, lange Wege, da haben sich dann die 30 Jahre Altersunterschied doch bemerkbar gemacht  Ich hab mir dann trotz Wanderunlust einfach gesagt, wenn ich schon mal da bin, will ich auch viel mitnehmen und das meiste ist eben zu Fuss nur zu erreichen. Und ich gestehe, es hat auch irgendwo ein bisserl Spass gemacht 
In Shoppingcentern kann ich auch problemlos den ganzen Tag rumlaufen

Die sehen wirklich aus wie Candys. Da musst du aufpassen, dass du nicht mit Nägelkauen anfängst....

Nene, dass wird nie passieren, wo soll ich denn dann meinen ganzen Nagellack draufkleistern 


Gleich gehts mit dem nächsten Tag weiter, den werde ich dank der Bildermassen in zwei Teile aufteilen müssen...