Na fein, dann ein herzliches Willkomen an euch!
Los geht`s!
Freitag, 18. März 2016
Um es etwas entspannter anzugehen, hatten wir uns in Kelsterbach eine Übernachtung gebucht. Hotels waren durch eine Handwerkermesse alle voll, zum Glück fand ich noch eine Ferienwohnung für die eine Nacht. So bekamen wir doch noch etwas mehr an Schlaf vor dem Abflug und mussten nicht die halbe Nacht quer durch Deutschland fahren.
Der Wecker riss uns 6 Uhr aus den Träumen. Kaffee gekocht und ein paar Kekse dazu gegessen. Dann unsere paar Sachen zusammen gerafft, die Reisekoffer waren über Nacht gleich im Auto geblieben. Na fein, als Frühsport durften wir dann auch noch die Scheiben frei kratzen. Nichts wie weg aus dem kalten Deutschland. Bis zum gebuchten Parkplatz waren es gerade mal noch 10 Minuten Fahrt und dann brachte uns der Shuttle zum Flughafen Frankfurt.
Dank gesammelter Meilen bei der Lufthansa hatten wir auf dem Hinflug die Premium Eco und zurück die Business Klasse reserviert. Beim check in wussten wir erst mal nicht, zu welchem Schalter wir gehen sollten. Business wollte uns nicht und an den Economy Schaltern hatte sich eine riesige Schlange an Menschen gebildet. OK, dann eben ab an den Automaten, was auch sofort klappte. Beim Koffer abgegeben durften wir dann zum Business Schalter.
Dann sind wir zu Mc D. und haben erstmal gefrühstückt. Gegen 9 Uhr sind wir dann zum Abflugterminal gelaufen und sahen unseren Flieger schon stehen. Das erste Mal in einem A380-800.
Kurz vor 10 Uhr ging dann erst das Boarding los. Eigentlich sollte 10.20 Uhr schon Abflug sein. Wir mussten keinen Anschlussflieger bekommen, also sahen wir dem Treiben gelassen entgegen. Unsere Sitzplätze waren im „unteren“ Deck, fast ganz vorn. Genügend Platz war auch vorhanden und es gab gleich ein Begrüßungsgetränk. OK, so einen Start in den Urlaub lässt man sich gefallen.
Gegen 11 Uhr hob dann unser Flieger endlich ab. Flugzeit wurde mit 10 Stunden und 20 Minuten angegeben, so dass wir trotzdem pünktlich in San Francisco landeten.
Die meiste Zeit gab es leider nichts zu sehen, komplett geschlossene Wolkendecke.
Wir waren mit einer der Ersten, die aus dem Flieger kamen und konnten gleich bis an den Schalter der Emigration durch laufen. Koffer kamen auch recht flott und der Zoll wollte auch nichts wissen. Die Flughafenbahn brachte uns zu den Autovermietern und wir gleich ab an den Automaten. Ich hatte vorher schon alle Daten bei Alamo eingeben und hoffte auf ein zügiges ausdrucken unseres Mietvertrages. Tja, war wein Wunschgedanke. Wir mussten noch mal alle Daten eingeben, obwohl der Automat unsere Anmeldung gefunden hatte. Blöde Technik. Dann ab zum Parkdeck und die SUV-Reihe inspiziert. Die war gut bestückt. Wir entschieden uns wieder für einen Ford Escape, da wir mit dem bis jetzt immer gute Erfahrungen gemacht hatten. Ein einziger stand dort zwischen zahlreichen Wranglers, Nissan und Hyundai`s. Hatte gerade mal 4.800 Meilen auf dem Tacho, also fast neu. Alles verstaut, wohnlich eingerichtet, die Uschi angestöpselt und Abfahrt. Da wir San Francisco schon von früheren Besuchen kannten, hatten wir uns gleich für ein Hotel außerhalb der Großstadt entschieden. Zwar fuhren wir erstmal Richtung Frisco, bogen aber schon nach kurzer Zeit auf die 1 gen Süden ab. Nach ca. 45 Minuten erreichten wir den Ort Pacifica und unser Hotel Best Western Lighthouse direkt am Meer. Bekamen ein sehr schönes Eckzimmer mit 2 großen Fenstern zum Meer hin. Koffer auf`s Zimmer geschleppt und gleich erstmal runter zur Uferpromenade gelaufen. Das Thermometer zeigte 18 Grad an und die Sonne schien. Herrlich! Weit draußen auf dem Meer lauerten schon wieder die ollen Nebelschwaden. Einmal bis ans linke Ende der Promenade und dann bis ans andere Ende spaziert. In Blickrichtung zum Meer auf der rechten Seite gab es einen großen Hügel, den wollten wir gleich noch erwandern. Dazu musste ein kleiner Fluss überwunden werden und dann galt es, den Hang hochzukraxeln. Ein sehr schöner Blick von hier oben, leider zog es sich gerade zu und die Sonne verschwand hinter Wolken. Es war mittlerweile schon 17 Uhr und wir merkten doch langsam die Müdigkeit. Aber nichts da, es galt noch ein Stück durchzuhalten. Hinter unserem Hotel gab es eine kleine Shoppingmeile und ein Cafe. Auf Weihnachtskugeln hatte ich keinen Bock und der Rest führte auch nur Schnick Schnack. Dann schon eher in die etwas weiter oben gelegene „Grape in the Fog“ Weinbar eingeschwenkt und dank Happy hour zwei sehr gute kalifornische Riesling geschlürft. Zum Essen gingen wir dann zu Nick`s Seashore Restaurant, direkt an der Uferpromenade gelegen. Wählten aber gleich den linken Barbereich und nicht das große Restaurant, denn den großen Hunger verspürten wir nicht. Da kamen uns die kleinen Sachen auf der extra Barkarte gerade recht. Knobibrot und 2 x Country Potatos gefüllt mit Schinken, Käse und Frühlingszwiebeln und dazu ein gezapftes Bierchen. Es war zwar erst 20.30 Uhr aber die Müdigkeit siegte und wir liefen zum Hotel zurück. Begleitet vom schönen Wellenrauschen vielen wir ganz schön geschafft in unser Bett.
gefahrene Strecke: 24 km