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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: Gitania am 25.04.2016, 14:31 Uhr

Titel: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 25.04.2016, 14:31 Uhr
Hallo zusammen!
Körperlich seit ca. 2 Wochen wieder im Lande, aber der Rest träumt wohl noch irgend wo über den Wolken. :wink:
Mir fällt es immer schwer, wieder in den alten Trott bzw. Alltag einzusteigen, aber man funktioniert die ersten Tage und dann wird es besser. Meist fehlt sogar die Lust, mich gleich über die Bilder herzumachen.
Aber genug gejammert! Es wird wieder gearbeitet, damit Geld für den nächsten USA - Urlaub da ist.  :D
Ich möchte euch von unseren knapp 3 Wochen Urlaub berichten, der mit Landung in San Francisco am 18. März begann und mit dem Rückflug am 08. April von Vancouver seinen Abschluss fand. (Obwohl wir südlich gefahren sind, aber die Erklärung kommt später)
Zwischen drin traumhafte Natur, wenig Stadt, etliche Wanderungen und viele Kilometer an Fahrerei!
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an diejenigen, aus deren Reisebericht ich mir Anregungen geholt habe und wir auch manches so ähnlich gemacht haben. Ihr erkennt es vielleicht wieder!
Ich gebe mir Mühe, durch zu halten und das Angefangene zu beenden!
LG
Gitania
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: gecko1a am 25.04.2016, 14:50 Uhr
Da bin ich dabei. Wenn der RB bis nächste Woche dabei ist, bleibe ich bis zum Schluss.
Ansonsten muss ich zwischendurch meinen Flieger bekommen :-)
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Yaphi am 25.04.2016, 14:54 Uhr
Da springe ich doch mit auf und schau mal, was uns erwartet :)
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Saguaro am 25.04.2016, 15:42 Uhr
Hast mich neugierig gemacht  :dance:. Also hau in die Tasten.

LG

Ilona
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: paula2 am 25.04.2016, 18:07 Uhr

Aber genug gejammert! Es wird wieder gearbeitet, damit Geld für den nächsten USA - Urlaub da ist.  :D

Das ist die richtige Einstellung  :groove:
Genauso geht es mir derzeit in der Arbeit auch  :D
Eine Flucht aus der Realität in Form eines Reiseberichts ist mir hoch willkommen! Ich sitze bereits im Auto, sind wir schon daaaaa?  :lol: :lol: :lol:
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: usa-rookie am 25.04.2016, 18:13 Uhr
Kann losgehen! Ohne Ticker "muss" ich virtuell reisen  :D

LG von romy zu romy
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: partybombe am 25.04.2016, 19:29 Uhr
Waiting😘
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Hibis am 26.04.2016, 00:57 Uhr
Lass mich überraschen  :verneig:

Hibis
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: sil1969 am 26.04.2016, 07:46 Uhr
Ich möchte doch wissen, wo mein NP-Pass überall war!  :wink: Bin dabei.
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Tinkerbell88 am 26.04.2016, 07:49 Uhr
Bin dabei!!!
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Culifrog am 27.04.2016, 13:28 Uhr
Ich freue mich auf Deinen Bericht :-)

Liebe Grüsse
Gaby
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: saibot am 27.04.2016, 18:36 Uhr
Ich auch ...  :)


Viele Grüße
Tobias
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: ireula am 27.04.2016, 20:11 Uhr
Von San Francisco nach Vancouver südlich gefahren? Das möcht ich lesen!
Irene
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: NähkreisSteffi am 27.04.2016, 20:12 Uhr
Klar komme ich wieder mit!  :usa:

Viele Grüße

Steffi
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: et am 27.04.2016, 20:30 Uhr
ich möcht bitte auch mit  :lol:

glg toni
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: PURPLEHEART am 27.04.2016, 21:34 Uhr
Ich schließe mich wahnsinnig gerne auch an. So verbringt man die Zeit bis zur nächsten eigenen Reise am besten
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: OstseeKelm am 28.04.2016, 09:01 Uhr
Sind wir bald daaaaa?

Ich komm auch noch mit!
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 28.04.2016, 11:41 Uhr
Na fein, dann ein herzliches Willkomen an euch! :D :usa:
Los geht`s!

Freitag, 18. März 2016

Um es etwas entspannter anzugehen, hatten wir uns in Kelsterbach eine Übernachtung gebucht. Hotels waren durch eine Handwerkermesse alle voll, zum Glück fand ich noch eine Ferienwohnung für die eine Nacht. So bekamen wir doch noch etwas mehr an Schlaf vor dem Abflug und mussten nicht die halbe Nacht quer durch Deutschland fahren.
Der Wecker riss uns 6 Uhr aus den Träumen. Kaffee gekocht und ein paar Kekse dazu gegessen. Dann unsere paar Sachen zusammen gerafft, die Reisekoffer waren über Nacht gleich im Auto geblieben. Na fein, als Frühsport durften wir dann auch noch die Scheiben frei kratzen. Nichts wie weg aus dem kalten Deutschland. Bis zum gebuchten Parkplatz waren es gerade mal noch 10 Minuten Fahrt und dann brachte uns der Shuttle zum Flughafen Frankfurt.
Dank gesammelter Meilen bei der Lufthansa hatten wir auf dem Hinflug die Premium Eco und zurück die Business Klasse reserviert. Beim check in wussten  wir erst mal nicht, zu welchem Schalter wir gehen sollten. Business wollte uns nicht und an den Economy Schaltern hatte sich eine riesige Schlange an Menschen gebildet. OK, dann eben ab an den Automaten, was auch sofort klappte. Beim  Koffer abgegeben durften wir dann zum Business Schalter.
Dann sind wir zu Mc D. und haben erstmal gefrühstückt. Gegen 9 Uhr sind wir dann zum Abflugterminal gelaufen und sahen unseren Flieger schon stehen. Das erste Mal in einem A380-800.
Kurz vor 10 Uhr ging dann erst das Boarding los. Eigentlich sollte 10.20 Uhr schon Abflug sein. Wir mussten keinen Anschlussflieger bekommen, also sahen wir dem Treiben gelassen entgegen. Unsere Sitzplätze waren im „unteren“ Deck, fast ganz vorn. Genügend Platz war auch vorhanden und es gab gleich ein Begrüßungsgetränk. OK, so einen Start in den Urlaub lässt man sich gefallen. 
Gegen 11 Uhr hob dann unser Flieger endlich ab. Flugzeit wurde mit 10 Stunden und 20 Minuten angegeben, so dass wir trotzdem pünktlich in San Francisco landeten.
Die meiste Zeit gab es leider nichts zu sehen, komplett geschlossene Wolkendecke.
Wir waren mit einer der Ersten, die aus dem Flieger kamen und konnten gleich bis an den Schalter der Emigration durch laufen. Koffer kamen auch recht flott und der Zoll wollte auch nichts wissen. Die Flughafenbahn brachte uns zu den Autovermietern und wir gleich ab an den Automaten. Ich hatte vorher schon alle Daten bei Alamo eingeben und hoffte auf ein zügiges ausdrucken unseres Mietvertrages. Tja, war wein Wunschgedanke. Wir mussten noch mal alle Daten eingeben, obwohl der Automat unsere Anmeldung gefunden hatte. Blöde Technik. Dann ab zum Parkdeck und die SUV-Reihe inspiziert. Die war gut bestückt. Wir entschieden uns  wieder für einen Ford Escape, da wir mit dem bis jetzt immer gute Erfahrungen gemacht hatten. Ein einziger stand dort zwischen zahlreichen Wranglers, Nissan und Hyundai`s. Hatte gerade mal 4.800 Meilen auf dem Tacho, also fast neu. Alles verstaut, wohnlich eingerichtet, die Uschi angestöpselt und Abfahrt. Da wir San Francisco schon von früheren Besuchen kannten, hatten wir uns gleich für ein Hotel außerhalb der Großstadt entschieden. Zwar fuhren wir erstmal Richtung Frisco, bogen aber schon nach kurzer Zeit auf die 1 gen Süden ab. Nach ca. 45 Minuten erreichten wir den Ort Pacifica und unser Hotel Best Western Lighthouse direkt am Meer. Bekamen ein sehr schönes Eckzimmer mit 2 großen Fenstern zum Meer hin. Koffer auf`s Zimmer geschleppt und gleich erstmal runter zur Uferpromenade gelaufen. Das Thermometer zeigte 18 Grad an und die Sonne schien. Herrlich! Weit draußen auf dem Meer lauerten schon wieder die ollen Nebelschwaden. Einmal bis ans linke Ende der Promenade und dann bis ans andere Ende spaziert. In Blickrichtung zum Meer auf der rechten Seite gab es einen großen Hügel, den wollten wir gleich noch erwandern.  Dazu musste ein kleiner Fluss überwunden werden und dann galt es, den Hang hochzukraxeln. Ein sehr schöner Blick von hier oben, leider zog es sich gerade zu und die Sonne verschwand hinter Wolken. Es war mittlerweile schon 17 Uhr und wir merkten doch langsam die Müdigkeit. Aber nichts da, es galt noch ein Stück durchzuhalten. Hinter unserem Hotel gab es eine kleine Shoppingmeile und ein Cafe. Auf Weihnachtskugeln hatte ich keinen Bock und der Rest führte auch nur Schnick Schnack. Dann schon eher in die etwas weiter oben gelegene „Grape in the Fog“ Weinbar eingeschwenkt und dank Happy hour zwei sehr gute kalifornische Riesling geschlürft. Zum Essen gingen wir dann zu Nick`s Seashore Restaurant, direkt an der Uferpromenade gelegen. Wählten aber gleich den linken Barbereich und nicht das große Restaurant, denn den großen Hunger verspürten wir nicht. Da kamen uns die kleinen Sachen auf der extra Barkarte gerade recht. Knobibrot und 2 x Country Potatos gefüllt mit Schinken, Käse und Frühlingszwiebeln und dazu ein gezapftes Bierchen. Es war zwar erst 20.30 Uhr aber die Müdigkeit siegte und wir liefen zum Hotel zurück. Begleitet vom schönen Wellenrauschen vielen wir ganz schön geschafft in unser Bett.

gefahrene Strecke: 24 km
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 28.04.2016, 11:45 Uhr
Sorry, das mit den Bildern klappt noch nicht.
Obwohl ich angemeldet bin, kommt der unten stehende Hinweis in der Fotogalerie:????

Verlaufen?

Die gewünschte Seite ist leider nicht vorhanden auf USA-REISE.DE.
 Hier geht es zur Startseite - Mail an den Webmaster

Achtung - das Forum hat eine neue Adresse!

Wer kann helfen?
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: OstseeKelm am 28.04.2016, 12:09 Uhr
Also ich lad meine Bilder immer bei flickr.com hoch. Da hat man gute Möglichkeiten in vielen Größen die Bilder zu verlinken
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: usa-rookie am 28.04.2016, 20:33 Uhr
Blöde Frage: warum habt ihr bei Alamo nicht den "skip-the-counter"- Service genutzt?  Damit geht's gleich zum Auto und an der Ausfahrt nochmal Führerschein und KK gezeigt - fertig!  :D
Die Fotogalerie vom Forum kann ich momentan auch nicht aufrufen. ..  :(
Der Start Eurer Reise ist schonmal schick. .. gleich ans Meer... schööööön ... und das Pacifica hab ich mir online angeguckt.  Toll.. Muss ich mir merken  :D

LG romy
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: saibot am 28.04.2016, 21:57 Uhr
Auch ich hatte ähnliche Probleme mit der Fotogalerie (bereits im Dezember) und bin dann bei "abload.de" gelandet. (war gut)
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: paula2 am 29.04.2016, 06:34 Uhr
Ich nutze seit einem Jahr oder so auch abload.de, das funktioniert viel einfacher als die Fotogalerie hier
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Culifrog am 29.04.2016, 07:56 Uhr
Supi, es geht los :-)

Wie ist die Premium Economy? Hat man nur mehr Beinfreiheit oder sind auch die Sitze breiter?

Liebe Grüsse aus dem sonnigen Zürich
Gaby
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: partybombe am 29.04.2016, 09:06 Uhr
Schon mal ein guter Anfang
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 29.04.2016, 10:23 Uhr
Ok, dann mal danke für den Hinweis! Da muss ich mich gleich mal mit abload.de beschäftigen. Wo ich doch so ein Computer Genie bin :( und froh war, dass ich mir von einem Bericht schreiben bis zum nächsten die Vorgehensweise in der Fotogalerie merken konnte.  :oops:
Schön das so viele mit dabei sind.
Die Premium Eco war schon Klasse. Sitze sind auf jeden Fall breiter. Schön fand ich auch das kleine "Cocktailtischchen" welches sich auf der festen Armlehne befand. Da konnte man Getränke abstellen, ohne den großen Tisch rauszuklappen. Es kommt immer auf den Preis an, den man ergattert. Aber es ist auf jeden Fall eine bezahlbarere Alternative zur Business- Class. (oder man setzt 10.000 Meilen ein)
Schau jetzt mal wegen der Fotos und dann geht's noch ein Stück die Küste entlang, bevor die Berge kommen.
LG
Gitania 
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 29.04.2016, 12:02 Uhr
1. Versuch nach der "Spielwiese" :oops:

Bilder zum ersten Tag:

(http://abload.de/img/001g2jox.jpg) (http://abload.de/image.php?img=001g2jox.jpg)

(http://abload.de/img/002mqk5a.jpg) (http://abload.de/image.php?img=002mqk5a.jpg)

(http://abload.de/img/003pgjbx.jpg) (http://abload.de/image.php?img=003pgjbx.jpg)

(http://abload.de/img/00479knb.jpg) (http://abload.de/image.php?img=00479knb.jpg)

(http://abload.de/img/005vhkrq.jpg) (http://abload.de/image.php?img=005vhkrq.jpg)
Blick vom linken Ende der Bucht zum Berg am anderen Ende, den wir dann bestiegen haben

(http://abload.de/img/006v5j5y.jpg) (http://abload.de/image.php?img=006v5j5y.jpg)
hinter dem Parkplatz sieht man Nick`s Restaurant und gleich links unser Hotel

Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Saguaro am 29.04.2016, 13:27 Uhr
Zitat
Dank gesammelter Meilen bei der Lufthansa hatten wir auf dem Hinflug die Premium Eco und zurück die Business Klasse reserviert.

Hast du das über Miles & More gebucht oder bei der LH direkt?

LG

Ilona
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Culifrog am 29.04.2016, 13:57 Uhr
Die Premium Eco war schon Klasse. Sitze sind auf jeden Fall breiter. Schön fand ich auch das kleine "Cocktailtischchen" welches sich auf der festen Armlehne befand. Da konnte man Getränke abstellen, ohne den großen Tisch rauszuklappen. Es kommt immer auf den Preis an, den man ergattert. Aber es ist auf jeden Fall eine bezahlbarere Alternative zur Business- Class. (oder man setzt 10.000 Meilen ein)

Ich habe schon vor einem Jahr Premium Economy für den Flug am 12.05. nach Denver gebucht. Da ging es (noch?) nicht, ein Upgrade mit Meilen zu bezahlen (Miles & More). Aber der Mehrpreis war gegenüber der Business Class überschaubar und jetzt freue ich mich auf das Plus an Platz :-) Danke für die Antwort.

Liebe Grüsse
Gaby
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 29.04.2016, 14:14 Uhr
Hallo Ilona,
über Miles & More. Habe da angerufen.
Aber auch schon ziemlich zeitig. (Anfang Juni 2015) Ich hatte aber auch das Gefühl, dass einem für die Einlösung etliche Steine in den Weg gelegt werden. Für den Hinflug ging überhaupt nichts in Business und wir waren wirklich +/- 7 Tage flexibel. Einen Tag vorher habe ich dann nochmal angerufen und da klappte es mit der Premium Eco. Zurück gab es auch keinen Direktflug in der Business. Ich war aber hartnäckig und wollte Alternativen wissen. Da wurde mir dann schließlich Los Angeles - Vancouver - Frankfurt angeboten. Da hatten wir kein Problem damit und dadurch fuhren wir zwar gen Süden, flogen aber den Langstreckenflug ab Vancouver zurück :)
LG
Gitania
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 30.04.2016, 09:35 Uhr
So und es geht gleich weiter, denn es liegen noch ein paar Tage vor uns :D

Sonnabend, 19. März 2016

Waren gestern Abend wirklich richtig müde und haben uns gequält wach zu bleiben, aber gegen 3 Uhr war die Nacht für uns vorbei. Wir machten den Fernseher an und schlummerten ab und zu noch mal ein. Endlich war es wenigstens 6 Uhr und wir beschlossen, einen ersten Spaziergang zu unternehmen. Also angezogen und runter zur Uferpromenade.
Es war noch ziemlich finster und es nieselte ganz fein. Es war aber nicht kalt. Die Wellen klatschten an die Steine und es spritzte bis hoch auf den Fußweg. Eine herrliche Luft und ein schöner kurzer Spaziergang am Morgen. Dann wieder hoch aufs Zimmer, geduscht und dann Kaffee gekocht. 7.30 Uhr hatten wir ausgecheckt und waren bereit zur Abfahrt. Ich hatte ja vorher mal die Frage gestellt, welchen Weg wir zum Yosemite nehmen sollen  und hatte es bissel Wetter abhängig gemacht.
Jetzt hier an der Küste stand sofort für uns fest, wir fahren weiter auf der 1 gen Süden. Erst war es noch dicht bewölkt, als wir noch mal kurz stoppten und einen Blick zurück auf die Bucht von Pacifica warfen.

(http://abload.de/img/007hljuy.jpg) (http://abload.de/image.php?img=007hljuy.jpg)

Eine Bucht weiter stoppten wir noch kurz am Pacifica State Beach. Ein schöner langer und breiter Sandstrand. Da es aber leicht nieselte, bin ich nur kurz rausgesprungen und habe die im Wasser wartenden Surfer fotografiert.

(http://abload.de/img/009icj5h.jpg) (http://abload.de/image.php?img=009icj5h.jpg)

(http://abload.de/img/008evkka.jpg) (http://abload.de/image.php?img=008evkka.jpg)

Je weiter wir südlicher kamen, umso besser wurde das Wetter. Wir stoppten etliche Male an schönen Aussichtspunkten und genossen die Fahrt entlang der Küstenstraße. Es zogen auch mal wieder ein paar Nebelfelder durch, aber meist behielt die Sonne die Oberhand. Mir sind jetzt noch Pescadero State Beach und Pigeon Point Bluffs und der Leuchtturm als besonders schöne Plätze in Erinnerung.

(http://abload.de/img/0103vjhy.jpg) (http://abload.de/image.php?img=0103vjhy.jpg)

(http://abload.de/img/011g4jyb.jpg) (http://abload.de/image.php?img=011g4jyb.jpg)

(http://abload.de/img/01253ju6.jpg) (http://abload.de/image.php?img=01253ju6.jpg)

(http://abload.de/img/013mtknc.jpg) (http://abload.de/image.php?img=013mtknc.jpg)

(http://abload.de/img/014kkkv4.jpg) (http://abload.de/image.php?img=014kkkv4.jpg)

Eine tolle Strecke, besonders da mein Mann diese noch nicht befahren hatte und somit einen ersten Eindruck davon bekam.
Wir erreichten Santa Cruz und wollten endlich richtig frühstücken. Die Stadt war dann schon etwas sehr groß und nach einigen Ehrenrunden fanden wir einen bezahlbaren Parkplatz. Direkt am Boardwalk wollten die doch gleich mal 15 Dollar nur fürs parken haben. Richtung Down Town gab es Parkplätze mit Parkuhr. (25 Cent für 10 Minuten) Natürlich hatten wir noch keine Münzen gesammelt, also lief ich erstmal los um Geld zu wechseln. Als erstes in den chinesischen Imbiss. Der hatte zwar keine Quarter, gab mir für meinen Dollarschein eine 1 Dollar Münze. Habe in den zwanzig Jahren noch nie eine in die Hand bekommen bzw. wusste gar nicht, dass es welche gibt. Die habe ich natürlich aufgehoben. Dann in einem Hotel endlich Kleingeld erhalten und die Parkuhr gefüttert. 1,5 Stunden sollten für ein Frühstück reichen! Wir spazierten einfach in Richtung Meer, dem Geschrei der Möwen nach. Keine 10 Minuten und wir saßen im Strandrestaurant Ideal Bar & Grill auf der Terrasse. Vor uns der Hauptstrand und neben uns die Hafenmole zum spazieren.

(http://abload.de/img/0156wjcv.jpg) (http://abload.de/image.php?img=0156wjcv.jpg)

Die Sonne schien zwar, aber der Heizpilz machte das Ganze noch etwas angenehmer. French Toast sowie Joghurt mit frischen Früchten für mich und für Micha Eier mit Schinken und Bratkartoffeln. Dazu Kaffe und Kakao und volle Sonne. Mittlerweile zeigte das Thermometer schon 21 Grad an. Essen war sehr gut. Wir zahlten 34 Dollar und machten uns gut gestärkt an den restlichen Teil der Fahrstrecke, der uns weg von der Küste brachte. 320 km lagen noch vor uns. Nach den Coast Mountains erwartete uns eine sanfte grüne Hügellandschaft.

(http://abload.de/img/016d0j1j.jpg) (http://abload.de/image.php?img=016d0j1j.jpg)

(http://abload.de/img/018jukxa.jpg) (http://abload.de/image.php?img=018jukxa.jpg)

(http://abload.de/img/019mfkv8.jpg) (http://abload.de/image.php?img=019mfkv8.jpg)

Über Watson Ville, weiter nach Hollister und Los Banos. Hier erledigten wir im Supermarkt unseren ersten Großeinkauf. Bier ist hier in Kalifornien etwas teurer, dafür war der Wein sehr preiswert. OK, ist ja auch ne ausgesprochene Weinecke hier. Bis Merced dann ringsum nur Landwirtschaft.
Riesige Erdbeerfelder, Nuss- und Apfelsinenplantagen. Endlich kam dann auch mal ein Stand, der Erdbeeren verkaufte. Riesige rote Bomber für 6 $ die halbe Stiege. Das ganze Auto roch sofort nach Erdbeeren und ich naschte auch gleich die ersten Früchte. Lecker - keine rot gefärbten „Kohlrabis“ wie bei uns! Weit und breit Felder, durchzogen von zahlreichen Bewässerungskanälen. Temperatur jetzt 26 Grad und so stoppten wir kurz an der Murray Farm hinter Bakersfield und tranken Kaffee bzw. frisch gepressten O-Saft in der Sonne.
Ab Merced konnte man dann am Horizont schon Schnee bedeckte Berge erkennen. Wir tankten noch mal und nahmen dann die letzten 100 km unter die Räder. Jetzt wurde es wieder kurviger und hügeliger. Neben der Straße schlängelte sich der Merces River entlang und es blühten Sträucher mit wunderschönen rosa Blüten am Straßenrand. Wir hatten keinen Zeitdruck und zuckelten gemächlich durch die Landschaft.

(http://abload.de/img/020tcj2w.jpg) (http://abload.de/image.php?img=020tcj2w.jpg)

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Dann erreichten wir Mariposa und stoppten auch hier. Kleines, altes Städtchen kurz vor dem Yosemite NP – für uns ein kurzer Rundgang um sich mal wieder ein Stück zu bewegen. Eigentlich gibt es nur ein paar Geschäfte an der Hauptstraße entlang, aber schon alleine wegen dem leckeren Eis lohnt sich ein Stopp.
Endlich erreichten wir unser Übernachtungshotel für die nächsten 2 Nächte – die Yosemite View Lodge. Ziemlich große Anlage, aber alles sehr gepflegt. Wir hatten River View gebucht und bekamen ein schönes großes Zimmer mit kompletter Küche und Balkon zum Fluss hin.

(http://abload.de/img/023u8kbd.jpg) (http://abload.de/image.php?img=023u8kbd.jpg)

(http://abload.de/img/024a8jek.jpg) (http://abload.de/image.php?img=024a8jek.jpg)

(http://abload.de/img/025muj2u.jpg) (http://abload.de/image.php?img=025muj2u.jpg)
Sorry, hier hatte ich schon alles eingestreut mit unseren Sachen)

Mein Gatte hatte sich sein Feierabendbier verdient und ich erkundete mal schnell die Örtlichkeit. Die Preise im Restaurant waren total überteuert, aber es gab noch eine Pizzeria. Hier bezahlte ich 11 Dollar für ne mittlere Pizza und nahm sie mit auf unseren Balkon. Wir tranken dazu lecker Rotwein und lauschten dem Rauschen des Flusses. War wirklich total entspannend.
Heute schafften wir es schon mal bis 21.15 Uhr munter zu bleiben.

gefahrene Strecke: 424 km

Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: partybombe am 30.04.2016, 12:33 Uhr
Sehr schön
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Hibis am 01.05.2016, 01:15 Uhr
Hi,

von wegen gefärbte Kohlrabis.
Schau mal was es hier in meiner Heimat Oberkirch
schon gibt.

Lecker!!!

Bei meinem Besuch in Mariposa habe ich zwar keine Erdbeeren gesehen aber wir hatten
dort eine schöne Unterkunft.

Hibis
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: sil1969 am 01.05.2016, 14:04 Uhr
Ach wie schön, die Fotos sehen richtig nach Urlaub aus... seufz
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: partybombe am 02.05.2016, 18:15 Uhr
Urlaubsfeeling
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 02.05.2016, 19:20 Uhr
Sonntag, 20. März 2016

Yes, bis 6 Uhr geschlafen – geht doch!
Zum selber gemachten Frühstück gab es Frühstücksfernsehen und der Wetterbericht stimmte uns positiv. Zumindest für heute war ein für diese Jahreszeit super Wetter vorhergesagt.
8.30 Uhr saßen wir im Auto und passierten nach kurzer Zeit den Eingang zum NP.
Das Thermometer zeigte gerade mal 2 Grad an, ganz schön frisch, aber die Sonne war schon da. Wir stoppten an einem kleinen Parkplatz und liefen ein paar Schritte um die ersten Fotos vom Yosemite Fall zu schießen.

(http://abload.de/img/027j1kn9.jpg) (http://abload.de/image.php?img=027j1kn9.jpg)

Dann fuhren wir zum Besucherbüro. Wir wollten gerne ein Stück wandern, hatten aber auf Grund der vorher uneinschätzbaren Wetterlage noch keinen festen Plan. Die Dame hatte leider auch noch nicht so richtig ausgeschlafen und beriet uns etwas emotionslos. Wir entschieden uns, als erste Einstimmung den kurzen Trail zum Yosemite Wasserfall zu laufen. Ich war wohl auch noch nicht so richtig munter, denn als wir Schuhe wechseln wollten, merkte ich, dass meine Wanderschuhe noch im Hotel sind. Na ja, für den einfachen Weg jetzt taten es die Crocs, aber nicht für die größere Wanderung später. Leider bekam ich nicht beide Fälle auf ein Foto, aber die Sonne schien voll rein und es gab einen wunderschönen Regenbogen.

(http://abload.de/img/0289tjbq.jpg) (http://abload.de/image.php?img=0289tjbq.jpg)

Der Weg war ganz einfach zu gehen, den schafft glaub ich jeder.
Dann fuhren wir noch mal zum Hotel und ich holte meine Schuhe. Am Parkeingang hatte sich mittlerweile schon eine kleine Schlange gebildet und wir mussten kurz warten. Dafür wurde es jetzt schnell wärmer und das Thermometer zeigte schon 12 Grad an. Nun bogen wir auf den Hwy 41 nach rechts ab und fuhren ein kurzes Stück den Berg hoch zum Aussichtspunkt kurz vor dem Tunnel. Ein toller Blick auf das Yosemite Tal. Um diese Zeit leider die Lichtverhältnisse nicht so perfekt, aber wir waren da und genossen den Ausblick.

(http://abload.de/img/030auj1u.jpg) (http://abload.de/image.php?img=030auj1u.jpg)
 
Mittlerweile war es schon 11 Uhr und wir hatten uns noch nicht groß bewegt.

(http://abload.de/img/0299lj0z.jpg) (http://abload.de/image.php?img=0299lj0z.jpg)
(Bild von der Parkstraße aus geschossen)

Wir entschieden uns spontan für den Hike zu den zwei Wasserfällen Vernal und Nevada. Da man bis zum Einstieg in die Wanderung nicht mit dem Auto fahren kann, parkten wir auf einem der großen Parkplätze und fuhren mit dem kostenlosen Shuttlebus bis zur Haltestelle Nr. 16. Der Vernal Wasserfall war unser erstes Ziel. Ausgeschrieben mit 3 Meilen für den Hin- und Rückweg. Oh Mann, das ging aber schon gleich mal schön bergan. Am Anfang war der Weg noch geteert, dann fester Waldboden. Mal ein kurzes Stück bergab und wir erreichten eine Brücke. Von hier aus konnte man einen ersten Blick auf den Wasserfall erhaschen. Dann aber wieder richtig bergauf und der „Mist-Trail“ machte seinem Namen alle Ehre. Voll der ganz feine Nieselregen wurde zu uns geweht bzw. gesprüht.

(http://abload.de/img/031v8j1k.jpg) (http://abload.de/image.php?img=031v8j1k.jpg)

(http://abload.de/img/032gukt6.jpg) (http://abload.de/image.php?img=032gukt6.jpg)

Es wurde echt heftig feucht und wir holten die Regenjacken raus. Dazu kamen nasse, hohe Felsstufen. Ich brauchte  eine kurze Verschnaufpause, schlechte Tagesform oder die Höhenluft? Egal, es ging weiter. Dann war endlich der obere Punkt des Wasserfalls erreicht. Herrlicher Sonnenschein und genügend Platz um in der Sonne zu sitzen und eine Kleinigkeit zu essen. War schon anstrengend der Aufstieg.

(http://abload.de/img/033duj5v.jpg) (http://abload.de/image.php?img=033duj5v.jpg)

(http://abload.de/img/034v2jfq.jpg) (http://abload.de/image.php?img=034v2jfq.jpg)
(links sieht man den Aufstiegsweg)

Dann siegte doch der Ehrgeiz und wir wollten auch den höher gelegenen Nevada Fall sehen. Also weiter! Wir erreichten einen Platz mit Restrooms und von hier zweigte nach rechts der „Winterweg“ oder auch John Muir Trail ab. Gut, den merkten wir uns für den Rückweg, den auf die feuchte Einlage hatten wir nicht noch mal Bock. Jetzt liefen wir noch ca. 20 Minuten weiter und standen am Fuße des Nevada Falls. Wasser kam auf jeden Fall auch hier genügend runter.

(http://abload.de/img/0359cjr0.jpg) (http://abload.de/image.php?img=0359cjr0.jpg)

Zum Top des Wasserfalls wollten wir aber nicht noch laufen, denn der obere Teil des Weges zurück über den Muir Trail war noch gesperrt. Was hatten wir doch für ein Glück mit dem Wetter. Die Sonne schien und es war richtig angenehm warm. Dann liefen wir den gleichen Weg wieder bis zu den Toilettenhäusschen zurück und bogen dort nach links ab. Es ging zwar erstmal noch ein ganzes Stück bergauf, dafür wurden wir wieder mit traumhaften Ausblicken auf die tolle Landschaft hier, die Wasserfälle  und die riesigen Granitfelsen ringsum belohnt.

(http://abload.de/img/0367zjkc.jpg) (http://abload.de/image.php?img=0367zjkc.jpg)

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(Vernal Wasserfall mit "Erholungszone")

(http://abload.de/img/038swjgc.jpg) (http://abload.de/image.php?img=038swjgc.jpg)

Endlich ging es in größeren Kehren bergab. Unsere Wahl, zurück den Muir Trail zu laufen war goldrichtig. Teile der Strecke waren geteert, mal ein paar Stufen oder holprige Wege, aber viel besser als die hohen, nassen Stufen runter zu steigen. Im Sommer ist bestimmt ein wichtiger Aspekt, dass man hier größtenteils im Schatten läuft. Für uns bedeutete es, noch kleine Schneehaufen zu finden.

(http://abload.de/img/039mkjib.jpg) (http://abload.de/image.php?img=039mkjib.jpg)

(http://abload.de/img/0408hjoh.jpg) (http://abload.de/image.php?img=0408hjoh.jpg)

15.30 Uhr waren wir dann wieder am Shuttlebus und schaukelten zurück zum Auto. 14 km zeigte das Handy an, aber leider nicht die anstrengenden Höhenmeter. Stoßstange an Stoßstange schoben sich die Autos Richtung Parkausgang. He, wir haben gerade mal März, wie mag das dann im Sommer hier sein? 16.30 Uhr waren wir wieder am Hotel und froh, die Wanderschuhe von den Füßen zu bekommen. Ein sehr schöner Tag mit perfektem Wetter und einer schönen und anstrengenden Wandertour lag hinter uns.
Die heiße Dusche war ein Genuss und dann das gemütliche Sitzen auf unserem Balkon mit dem angenehmen Flussrauschen als Hintergrundmusik. Was braucht man mehr? Ich sage nur Pizza und Rotwein – aber auch das stand schnell auf unserem Tisch. Die Pizza war wirklich total lecker. Bis 20 Uhr saßen wir noch draußen, dann wurde es auch mit Jacke zu kalt.

Gefahrene Strecke: 93 km
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: usa-rookie am 02.05.2016, 19:59 Uhr
Sehr sehr schöne Bilder vom Yosemite  :daumen: Da wird das Fernweh "gefüttert"  :D

LG romy
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: PURPLEHEART am 02.05.2016, 20:45 Uhr
WOW!!! Tolle Bilder!
Die grünen kalifornischen Hügel haben echt was und das man im März schon so angenehm im Yosemite unterwegs sein kann... muß ich mir mal für meinen nächsten Frühjahrstrip mit auf die Liste setzen  :D
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Hibis am 02.05.2016, 22:46 Uhr
Hi,

da kann man wirklich von Wasserfällen sprechen
Schöne Bilder.
Bei meinem letzten Besuch im Yosemite fehlte einfach das Wasser.

Hibis  :D
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: gecko1a am 03.05.2016, 09:36 Uhr
Wir sind 2014 im Mai den Panorama Trail gelaufen.
Die Bilder sind immer wieder schön zu sehen und der NP hat was.
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: U2LS am 03.05.2016, 10:14 Uhr
Hallo Gitania,

da habt ihr ja wirklich einen wunderschönen Tag im Yosemite erwischt: mein Neid ist dir gewiss!

Ich bin ja auch so der März USA Fahrer und aufgrund deiner hübschen Fotos überlege ich jetzt ernsthaft, im nächsten Jahr mal den Yosemite anzupeilen.
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 03.05.2016, 11:05 Uhr
Danke für eure lieben Kommentare.
Ich denke, wir hatten wirklich viel Glück mit dem Wetter. 2 Tage später hatten wir abends den Wetterbericht laufen und da wurden für den Yosemite NP -2 Grad und Schneefall für den nächsten Tag vorhergesagt.
Da wäre unsere Wanderung natürlich ins Wasser bzw. in den Schnee gefallen.
Sind die Bilder eigentlich zu groß? Ich habe die gleiche Größe wie in der Fotogalerie hochgeladen, aber die Bilder sind bei abload größer :roll: Dürfte doch eigentlich auch nicht sein?

Die meisten der noch kommenden Fotos sind mit dem Handy gemacht. Ich hatte bemerkt, dass die Bilder aus der Kamera in der Mitte alle einen hellen Fleck haben, aber da es eine Kompaktkamera ist, konnte ich das Teil auch nicht aufmachen. Besonders mit Gegenlicht viel der Fleck ganz toll auf. War schon ärgerlich. Das Handy macht zwar auch sehr gute Fotos, aber ist beim zoomen nicht so das Wahre. Dann viel Spaß noch.
LG
Gitania
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: snowtigger am 03.05.2016, 17:52 Uhr
Bin nachgesprintet und steige noch mit dazu!
Danke für die wundervollen Frühjahrsbilder vom Yosemite – wir waren damals im Herbst da und der Vernal-Fall nur ein Fünftel so breit.
Schön, das mal so zu sehen!  :D
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: OstseeKelm am 03.05.2016, 20:14 Uhr
Bildgröße passt genau! :)
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: partybombe am 04.05.2016, 18:30 Uhr
Sehr gut👍
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: paula2 am 07.05.2016, 13:19 Uhr
Hallo Gitania,
Ich bin gerade von einer Wanderwoche auf Teneriffa zurück und genieße deine Bilder vom Yosemite NP. Toll dass ihr so viel Glück mit dem Wetter gehabt habt, so soll es sein!
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 09.05.2016, 11:42 Uhr
Hallo Paula,
schön das du weiter mit dabei bist. Ich hoffe, ihr hattet auch schönes Wetter?
Habt ihr richtig Wanderurlaub dort gebucht?
Schöne Woche
Gitania
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 09.05.2016, 11:55 Uhr
Jetzt fahren wir mal eben ein par Kilometer weiter :D

Montag, 21. März 2016

Nach dem Frühstück sammelten wir unsere Sachen zusammen und checkten aus. Heute lag ein langer Fahrtag mit ca. 700 km vor uns. Wir fuhren wieder eine ganze Weile am Merced River entlang und die rosa blühenden Sträucher waren ein Farbtupfer im sonst eher grauen Morgen. Gleich nach Mariposa bogen wir nach links auf den Hwy 49 ab und durchfuhren zahlreiche einsame Nester bzw. Kleinstädte mit kaum aussprechbaren Namen, wie z.B. Nipinawassee, Awhanee oder Coarsegold. Es nieselte  leicht und es waren kaum Autos unterwegs. Die Kilometer zogen sich schon ganz schön. In Fresno stoppten wir dann bei Walmart und arbeiteten unsere Einkaufsliste ab. Frühstückszutaten für die nächsten 3 Tage, 1 Grill für 9,95 $, die gute schnellentzündbare Kohle, Streichhölzer und natürlich Steaks wanderten in unseren Einkaufskorb. Dazu Getränke und frisches Obst. Der Shoppingstopp war eine willkommene Abwechslung und vertrieb die Schläfrigkeit. Bei Bakersfield bogen wir gen Osten auf den Hwy 58 ab und etwas außerhalb der Stadt stoppten wir bei der Murray Family Farm. Es gab ein großes Rasthaus, welches auch gut besucht war. Wir bestellten uns 2 x Steaksandwich zu 10,99 $ das Stück und es schmeckte hervorragend. Dann verkosteten wir noch 6 verschiedene Orangensorten, Honig und Nüsse und kauften doch noch 5 süße, saftige Orangen. Dann aber weiter! Über Keene und Tehachapi ging es immer noch weiter in östliche Richtung. Wir durchfuhren eine schöne gemütliche Hügellandschaft – saftig grün und sahen ganz viele Blumen auf den Wiesen.

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Kurz vor Mojave bogen wir nach Norden ab und ich durfte auch endlich mal ans Steuer. Nun war nichts mehr mit saftigem Grün, es wurde trockener und endlich tauchten die ersten rot/weiß gestreiften Felsen auf.

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Ein Hinweisschild auf den Red Rock Canyon State Park ließen wir unbeachtet vorbei ziehen.

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Die Straße ging nun wieder einfach nur gerade aus, nur links und rechts säumte jeweils eine riesige Bergkette die weite Ebene. Einzige Abwechslung waren jetzt die tollen Wolkenformationen, die sich vor uns zusammen schoben. Sah richtig dramatisch aus.

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Wir stoppten einige Male und bewunderten die hoch aufgetürmten Wolkenschichten.

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In Olancha tankten wir noch mal und hinter dem Ort breitete sich eine riesige Sand/Salzebene aus. Unterwegs wurde im Radio schon vor heftigem Wind gewarnt und schon an der Tankstelle hatte ich nur mit Mühe die Autotür aufbekommen, aber hier auf der freien Fläche tobte ein Sturm und der Sand flog ungehindert durch die Gegend.

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Dann ging es endlich wieder bergauf und wir ließen die windige Ebene hinter uns.

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Der höchste Punkt war dann knapp bei  1570m, dann ging es mal eben wieder Tal auf 530 m runter, um dann nach einer Ebene wieder auf knapp 1.500m hochzufahren. Nun lag endlich das Death Valley zu unseren Füßen, wir brauchten nur noch rein zu rollen.

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Wow, diese gigantische Weite hat uns schon sehr beeindruckt. Die erste menschliche Ansammlung war dann Stovepipe Wells mit einem hässlichen WoMo-Stellplatz, Tankstelle, Laden und Restaurant. Von dieser Seite wie wir gekommen sind, gab es auch keine Einfahrtskontrolle in den NP. Wird wohl zu selten benutzt. Dann erreichten wir die riesigen Sanddünen. Auch hier tobte der Sturm noch ungehindert und wirbelte Massen an Sand durch die Luft. Also fuhren wir erstmal weiter.

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Eine nervige Baustelle kostete uns fast 20 Minuten und endlich errreichten wir gegen 17.30 Uhr die Furnace Creek Ranch.

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Wir bekamen für die nächsten 3 Nächte ein sehr schönes Zimmer mit Terrasse und „Gartenblick“! Das Thermometer zeigte 28 Grad und wir setzten uns nach diesem Mega-Ritt erstmal mit einem Glas noch gut gekühltem Weißwein draußen hin.

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Die Übernachtungspreise sind schon etwas happig, aber hier lässt es sich gut aushalten. Unser eher bescheidenes Abendessen bestand heute nur aus Butterbrot, Spam und einer aufgeschnittenen Gurke. Draußen sitzen und nichts tun war eine Wohltat. Ich würde aber die Tour jeder Zeit wieder durchfahren, denn unterwegs da irgend wo eine Nacht zu verplempern wäre mir zu Schade.

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Gefahrene Strecke: 741 km
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: U2LS am 09.05.2016, 12:02 Uhr
Jetzt musste ich doch erstmal googeln, ob Spam noch eine andere Bedeutung als unerwünschte Mails hat.. :wink:
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: sil1969 am 09.05.2016, 13:16 Uhr
Die Wolkenformationen sehen echt interessant aus. Mir fallen da Ufos und weiße Tauben dazu ein....

Spam haben wir noch nie probiert. Wie schmeckt das denn?
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Tinkerbell88 am 09.05.2016, 13:28 Uhr
Ist Spam nicht dieses Dosenfleisch aka Frühstücksfleisch was wir auch hier in Deutschland haben?
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 09.05.2016, 14:11 Uhr
Yes  :D, Tinkerbell, das ist es.
Schmeckt als Zwischenmahlzeit z. B. beim Wandern ganz gut. Spam gibt es ja mittlerweile in verschiedenen Geschmacksrichtungen, z. B. Truthahn, Hickory smoke, Knoblauch..... Es ist jetzt kein Gourmet-Essen, aber die Dose zum "aufreißen" ist für unterwegs super und uns schmeckt es! In Austin gibt es sogar ein eigenes Museum dafür  :D :D
LG
Gitania
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Saguaro am 09.05.2016, 16:46 Uhr
Was für komische UFO-Wolken über der Area51  :zwinker: :grins:.

Warum habt ihr auf der schönen Terrasse nicht ein Steak auf den Grill gelegt? Das wäre bestimmt leckerer als eine Spam-Dose gewesen.

LG

Ilona
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 09.05.2016, 16:54 Uhr
Hallo Ilona,
na dann warte mal die beiden nächsten Abende ab :lol:
LG
Gitania
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Yaphi am 09.05.2016, 18:03 Uhr
Spam = sliced processed alien meat ? ;)

Schöne Bilder und ein ganz schöner Ritt für einen Tag. Aber wenn man dann abends im Schaukelstuhl in Furnace Creek sitzt... fand ich eine der entspanntesten Unterkünfte der Reise damals, weil man einfach nichts tun kann, weil es rundrum ja eh kaum was gibt.
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Drummond am 09.05.2016, 18:14 Uhr
Diese wunderbaren Wolkenformationen kenne ich auch entlang der 395.
Ist immer ein Erlebnis, wenn man auf dieser Straße fährt und die Landschafft wird einen gleichsam entgegen geschoben.
Schöne Reise!
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: paula2 am 10.05.2016, 23:02 Uhr
Hallo Paula,
schön das du weiter mit dabei bist. Ich hoffe, ihr hattet auch schönes Wetter?
Habt ihr richtig Wanderurlaub dort gebucht?


Es war nur eine Woche aber wir sind viel gewandert und das Wetter war außer einem Tag perfekt  :D
Ich werde auch einen kurzen Bericht schreiben.

Die Wolkenformationen auf dem Weg ins Desth Valley sehen ja richtig gefährlich aus. Und Furnace Creek gehört zu meinen Lieblingsplätzen  :D wart ihr auch in dem schönen Pool dort?
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Nangka am 16.05.2016, 20:05 Uhr
Hallo Gitania!

Vielen Dank für deinen Bericht!

Kannst du mir vielleicht verraten in welchem Hotel ihr beim Yosemite übernachtet habt?

Liebe Grüsse
Nangka
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Tinkerbell88 am 16.05.2016, 20:34 Uhr
Kannst du mir vielleicht verraten in welchem Hotel ihr beim Yosemite übernachtet habt?

Endlich erreichten wir unser Übernachtungshotel für die nächsten 2 Nächte – die Yosemite View Lodge. Ziemlich große Anlage, aber alles sehr gepflegt. Wir hatten River View gebucht und bekamen ein schönes großes Zimmer mit kompletter Küche und Balkon zum Fluss hin.
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Nangka am 21.05.2016, 12:34 Uhr
Vielen Dank Tinkerbell! Und sorry!! Da hatte ich wohl etwas zu viele Reiseberichte in zu kurzer Zeit durchgelesen und hab das total übersehen.  :D
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: paula2 am 29.05.2016, 18:40 Uhr
Hallo Gitania,

Ist alles klar bei dir? Ich bin gespannt wie es weiter geht  :D
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 31.05.2016, 16:40 Uhr
Oh sorry :oops:
Wir waren für eine Woche in Island und ich bin noch nicht wieder dazu gekommen zu schreiben.
Gelobe Besserung!
LG
Gitania
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: paula2 am 31.05.2016, 17:48 Uhr
Oh Island, klasse! Wie war das Wetter da?
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: lurvig am 31.05.2016, 19:20 Uhr
Gelobe Besserung!

na aber unbedingt!
Ich brauche noch input für Island #3 im September.

Lurvig
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 03.06.2016, 14:54 Uhr
Mensch, wenn man einmal aus dem Schreib - Rhythmus raus ist!! :oops:
Kurz Abschweifung zu Island. Wir waren mit dem Schiff unterwegs und zwar von Seydisfjördur, Husavik (Walwatching), Akureyri (Fahrt zum Mückensee), Siglufjördur (Insel Grimsey), Isafjördur (Insel Vigur), Reykjavik mit Mietwagen zum goldenen Dreieck und die Halbinsel Reykjanes. Wir hatten super Glück mit dem Wetter. Zwar kaum mehr als 5-6 Grad, aber meist Sonne, zum Teil bewölkt - aber trocken!!!! Das was richtig nervt ist der Wind. Der wehte ständig und stark. Also unbedingt winddichte Kleidung, Mütze, Handschuhe - also das volle Programm!
Einen großen Batzen der Reisekosten geht für Essen (frischer Fisch in der Gaststätte so ab 30 Euro p.P.) und Trinken (Glas Bier oder Wein so ab 7 Euro) drauf. Die Natursehenswürdigkeiten kosten meist keinen Eintritt, manchmal nur ne Parkgebühr. Fahren ist sehr entspannt. Das meiste was man trifft sind IslandPonys :D. Wer im Yellowstone war, für den ist der Stokkur jetzt nicht so der Hit, interessant sind die großen Wasserfälle und der alte Versammlungsplatz Pingvellir und die große Grabenbruchzone. (Schön, wenigstens mit einem Bein wieder in Amerika zu sein ;-) Wer mehr wissen möchte, schickt ne Nachricht an mich.
Schönes WE und nächste Woche geht's weiter!
LG
Gitania
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 06.06.2016, 16:54 Uhr
Dienstag, 22. 03. 2016

Diese Temperaturen gefallen uns doch schon mal viel besser. 7 Uhr konnten wir schön draußen frühstücken und 8 Uhr rollten wir zum Zabriski Point, einer wunderschönen „Morgenlocation“. Mit der Sonne im Rücken schaut man auf eine wunderschöne, farbige Hügellandschaft – dahinter sieht man den Salzsee und eine schneebedeckte Bergkette. Nach ausgiebiger Knipserei erstiegen wir den Bergrücken rechts neben uns. Ein schmaler Pfad führte auf dem Gipfel entlang, war aber nicht weiter dramatisch. Eher machte uns der heftige Wind zu schaffen. Von weiter drüben fand ich dann das Panorama vor mir sogar noch ein bissel schöner.

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Dann fuhren wir wieder bis zum Furnace Hotel zurück und bogen nach links Richtung Badwater ab. Hier waren wir nun am tiefsten Punkt Nordamerikas angekommen.

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Eine schöne weiße Salzfläche lag vor uns. OK, zumindest weiter hinten, denn vorne war schon alles zerlatscht und es stand auch noch Wasser.

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Wir liefen ein ganzes Stück weiter rein. Hier konnte man dann schön die feinen Salzkristalle und die filigranen Formen erkennen.
Unbedingt Sonnenbrille mitnehmen, sonst rennt man rum wie ein blinder Maulwurf. Das reine weiß blendet unheimlich.

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Nach etlichen Fotos fuhren wir wieder zurück und stoppten am Devil`s Golfcourse. Na hallo, diese skurrile „Bodenlandschaft“ war aber auch richtig nach meinem Geschmack. Bizarre Formen, aus Salz entstanden! Hart und spitz, seltsam klingend wenn man es angeschnippt hat. Zu verschiedenen Gebilden gewachsen oder ausgespült, sieht es hier echt surreal aus. Toll!

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Dann fuhren wir den Artist Drive. Eine Einbahnstraße führte uns durch eine farbenprächtige Gesteinswelt. Rosa, rot, beige, grün – alles vorhanden und dazu blühten noch schöne gelbe Blümchen überall. Manchmal muss man dann echt aufhören mit der Knipserei und das Gesehene einfach nur im Kopf abspeichern. Die Fotos geben auch nicht wirklich den Gesamteindruck wieder.

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So, nun hatten wir erstmal genug Programm und fuhren zum Hotel zurück. 12 Uhr waren wir wieder im Zimmer und verbrachten die nächsten Stunden auf unserer Terrasse und besuchten auch mal kurz den Pool. Tagsüber hat man ihn fast für sich alleine. Jetzt kam auch endlich unser Minigrill zum Einsatz und es dauerte gar nicht lange und es lagen 2 feine Steaks auf dem Rost. Dazu Toast und Tomaten, es schmeckte lecker.
Gegen 17 Uhr kletterten wir noch mal in das völlig aufgeheizte Auto und fuhren zum Golden Canyon. Es war eine kurze Fahrt und der Parkplatz war noch gut belegt. Die Idee, hier Abends reinzugehen hatten noch etliche andere auch. Die Strecke bis zur Red Cathetral war mit 2,4 km angegeben. Es war angenehm zu laufen. Was uns hier wieder einholte, war der Wind, der den Sand nur so hoch wirbelte. Es war schon etwas unangenehm.

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Wie der Name schon sagt, ringsum schöne goldgelbe Felsen. Erst zum Ende hin wird es beige gestreift und dahinter dann eine riesige rote Felswand. Zurück suchten wir uns einen eigenen Weg und klettern noch etwas in den Seitencanyons herum. Das Licht war jetzt schön weich, aber die Schatten wurden auch immer länger. War ein sehr schöner Abendspaziergang und wirklich zu empfehlen.

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Es wurde noch ein langer Abend mit einer schönen kalten Flasche Weißwein auf unserer Terrasse.

gefahrene Strecke: 96 km
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Simone_JJ am 06.06.2016, 18:49 Uhr
Hallo Gitana,

ich bin (nach dem eigenen Urlaub) mal ungefragt hinterhergereist und freue mich, das es weitergeht.  :dafuer:

Viele Grüße
Simone

Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: usa-rookie am 06.06.2016, 22:01 Uhr
Golden canyon ist abgespeichert, falls wir wieder durchs DV kommen... tolle bilder. Und am Artists Drive ging es mir ähnlich... einfach mal genießen und nicht wie wild knipsen. .  :oops:
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 07.06.2016, 16:11 Uhr
Mittwoch, 23. 03. 2016

Wir hatten einen weiteren kompletten Tag zur Verfügung, um das Death Valley noch ein Stück weiter zu erkunden. 8 Uhr zeigte das Thermometer bereits 20 Grad an und der olle Wind hatte sich auch etwas beruhigt.
Die Tankstelle gleich am Hotel hatte mal eben kein Benzin mehr, nächste Tanke wäre Stovepipe Wells in 26 Meilen Entfernung. Unser Tank war noch gut zu einem Viertel gefüllt und in die Richtung wollten wir eh. Um diese Zeit waren kaum Autos unterwegs und relativ flott erreichten wir  den Außenposten mitten im Nirgendwo. Der Tankwagen war gerade gekommen und das bedeutete für uns noch ca. 30 Minuten Wartezeit. OK, dann also doch wieder ein kleines Stück zurück gefahren und den Parkplatz an den Mesquite Dunes angesteuert. Einen feinen riesigen Sandspielplatz mit schönen großen Dünen galt es zu erobern. Am Anfang stand noch bissel Grünzeug rum, aber weiter hinten dann nichts als Sand und Sand und noch mehr Sand.

(https://abload.de/img/0807hxij.jpg) (http://abload.de/image.php?img=0807hxij.jpg)

Es waren auch kaum Fußspuren von anderen Leuten zu finden, hatte also nur meine eigenen hinterlassen. Wir sahen, dass die meisten nur kurz ein paar Schritte reinliefen, knipsten und wieder in den Autos verschwanden. Micha hielt ein ganzes Stück mit durch, hatte dann aber keine Lust mehr und blieb auf einem der Dünenkämme sitzen. Mein Ziel war natürlich die höchste der Dünen hier – da musste ich hoch. Es war ganz schön anstrengend, durch den losen Sand zu stapfen. Musste doch wirklich zweimal eine kurze Verschnaufpause einlegen. Als ich fast oben war, tauchte doch plötzlich von der anderen Seite ein Mann in der Mitte der Düne auf und latschte den kompletten Dünenkamm entlang. Och Mensch, das sollte doch meine unbetretene Fotolocation werden. Gut, dann blieb eben für mich die linke Seite der Düne. Sah eh bissel höher aus als die andere Seite. Hier war ich dann die erste heute. Auf dem Kamm entlang bis ganz hoch ließ es sich ganz easy laufen. Oben wurde ich dann erstmal Sand gestrahlt. Der wieder aufgefrischte Wind peitschte die kleinen Sandkörner über den Dünenkamm und es zwickte an den Waden und im Gesicht. Schnell Fotos geschossen und ruck zuck wieder abgeduckt und mehr hinunter gerutscht als gelaufen.

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Mein Mann hatte auch schon seinen Beobachtungsposten aufgegeben und lief ganz flott Richtung Parkplatz und ich dackelte hinterher. He, sonst hat er doch immer eine Wahnsinnsgeduld mit mir. Ich hatte schon ein schlechtes Gewissen, obwohl ich nicht soooo lange alleine unterwegs war. Als ich den Parkplatz wieder erreicht hatte, sah ich den Grund der Eile. Auf dem Parkplatz stand ein Bi-Mobil, der Traum meines Mannes.(Leider ein sehr teurer Traum) Er war schon im Gespräch mit dem deutschen Besitzer und seine Augen leuchteten. Da konnte ich in Ruhe den Sand aus meinen Schuhen kippen und mir ne Flasche Wasser aus der Kühlbox angeln. Bin knappe 4 km durch die Dünen gestiefelt, also ein sportliches Vormittagsprogramm. Tja, wenn ich mal im Lotto gewinne bekommt Schatzi auch so ein Spielzeug. Bis dahin ist unser Auto eben etliche Nummern kleiner und auch ne Ecke preiswerter zu betanken. Nun fuhren wir noch mal nach Stove Pipe zurück. Gallone kostete 3,36 $, was ich für die Lage in der Pampa noch als angemessen empfand. Wir hatten uns im Vorgeld für den Uhebe Krater entschieden und folgten der Ausschilderung gen Nordwesten. Eine grandiose Landschaft lag vor uns. Diese unbeschreibliche Weite, dazu ganz wenige Autos und die Sonne im Rücken war verantwortlich für eine schöne Beleuchtung – einfach wow.

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Nach 62 km war der Krater erreicht. Bis hier her war auch die Straße geteert. Um die wandernten Steine zu sehen, würden wir die nächsten 27 Meilen auf einer Schotterpiste unterwegs sein. Auch wenn es schwer viel, wir blieben vernünftig mit unserem Leihwagen, aber ich blickte schon Sehnsüchtig einem der Monsterjeeps hinterher, der gerade auf die Piste einbog. Wir parkten und machten uns auf, den Krater zu Fuß zu umrunden. Wir brauchten eine knappe Stunde mit etlichen Fotostopps. Es war jetzt hier fast windstill, hatten aber inzwischen schon 26 Grad im Schatten erreicht. Es ließ sich gut laufen und wir waren auch hier wieder von der wunderschönen Naturkulisse begeistert. Dazu eine herrliche Ruhe. Es war wirklich komplett still, nicht mal ein Vogel der zwitscherte.

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Die Lauferei hatte hungrig und durstig gemacht, also legten wir am Auto eine kurze Lunchpause ein. Danach fuhren wir zum Hotel zurück und faulenzten wie gestern am Pool. Das Wasser hatte eine angenehme Badetemperatur von 29 Grad, also von Abkühlung konnte man nicht direkt sprechen. Als es dann am Pool immer voller und lauter wurde, sind wir auf unsere Terrasse zurück und Micha heizte den Grill an. Heute lag feines Sirloin Steak auf unseren Tellern. Dazu Brot, Tomaten und Zwiebel. Das Fleisch war absolut lecker und perfekt gegrillt. Da muss ich doch wirklich mal meinen Grillmeister loben.

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Mittlerweile hatten wir es auf 28 Grad geschafft, dass war uns dann schon etwas zu viel. Ich wollte noch mal los, aber mein Gatte zog die schattige Terrasse vor. Also fuhr ich alleine zum Devils Golfcourse. Die coolen Salzgebilde hatten es mir angetan, aber leider sind die Fotos nicht so geworden, wie ich es mir vorgestellt hatte.

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(https://abload.de/img/0934cyvb.jpg) (http://abload.de/image.php?img=0934cyvb.jpg)

Etliche Zeit später fuhr ich das kurze Stück Schotterpiste zur Hauptstrasse zurück und musste aber nochmal kurz anhalten um den schönen Blick auf die Felswände vor mir zu knipsen.

(https://abload.de/img/0946hb3h.jpg) (http://abload.de/image.php?img=0946hb3h.jpg)

Kurz vorm einbiegen zum Artist Point sah ich rechts von mir ein Vieh rumlaufen. Wie gelernt, fein in drei Zügen gewendet und wieder zurück gefahren und Ausschau gehalten. Nichts zu sehen. Also wieder gewendet und neue Ansteuerung Richtung Artist Drive. Da stand er dann und ich würde sagen, es ist ein Fuchs. Ein schönes Kerlchen, der auch direkt in meine Richtung blickte.

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(https://abload.de/img/09799zsa.jpg) (http://abload.de/image.php?img=09799zsa.jpg)

Bin dann noch den Rundkurs gefahren und  fand die Klarheit der Farben gestern Vormittag viel schöner als jetzt im Schein der milden Abendsonne.

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Dann hatte auch ich genug und kehrte brav zum Hotel zurück. Ein dicker, fetter Vollmond leistete uns auf der Terrasse Gesellschaft. Dadurch war wenig vom wunderschönen Sternenhimmel zu sehen.

gefahrene Strecke: 270 km
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Saguaro am 07.06.2016, 16:13 Uhr
Wunderbar  :applaus:.

Sag mal, war das grüne im Becher Guacamole?

LG

Ilona
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 07.06.2016, 16:20 Uhr
Jo und die hat lecker geschmeckt!!!  :oops:
LG
Gitania
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: paula2 am 09.06.2016, 09:57 Uhr
Ach das Death Valley ist einfach herrlich  :applaus:
Am Ubehebe Krater habt ihr aber Glück gehabt, uns hat der Wind fast in den Krater geweht. Sonst erinnert mich das Ganze sehr an unsere Reise letztes Jahr, da kommt Sehnsucht auf...
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 09.06.2016, 10:22 Uhr
Hallo Paula,
du hattest so schön ausführlich in deinem Reisebericht diese Ecke beschrieben, dass ich da einfach auf deinen Spuren gewandelt bin :oops: :dankeschoen:
LG
Gitania
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 09.06.2016, 16:16 Uhr
Donnerstag, 24. 03. 2016

Der heutige Tag ist relativ flott erzählt.
Nach 3 Nächten hier im Park geht es für uns jetzt gen Süden.
200 km Tagesstrecke lagen vor uns. Als erstes mussten wir noch kurz am Artist Point anhalten, weil ich den Hang knipsen wollte, wo wir vor 2 Tagen hoch gekraxelt waren. OK, den zeige ich euch hiermit:

(https://abload.de/img/100rfxvw.jpg) (http://abload.de/image.php?img=100rfxvw.jpg)

Wir fuhren durch eine ziemlich eintönige Landschaft, die aber auch ihren Reiz hat. Die Straße ewig lange nur gerade aus und an den Seiten dunklere Berge. Ash Meadow – wie wir ein Stück später lasen. Dazu die vielen kleinen gelben Blümchen, es sah trotzdem schön aus.

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In Pahrump stoppten wir am Wallmart und versorgten uns mit ein paar fehlenden Kleinigkeiten und holten uns einen Kaffee bei Starbucks. Für alle, die von hier aus Richtung Death Valley fahren, empfehle ich hier den Tank vollzumachen. Preis lag pro Gallone bei 2,19 $ - bei Barzahlung 2,09 $. Solche Unterschiede bei Bar- bzw. Kartenzahlung sind mir noch nie aufgefallen! Ist das neu oder habe ich sonst nur nicht richtig hingeschaut?
Zur linken kam nun etwas Farbe in die Felsen und eine wunderschöne rote-weiße Felsformation war zu sehen.

(https://abload.de/img/102gnb0j.jpg) (http://abload.de/image.php?img=102gnb0j.jpg)
 
Dann rollten wir nur noch die Berge hinunter, denn Sin City lag zu unseren Füßen. Ok, dann mal rein ins Gewimmel. Nach der Ruhe im Death Valley war es jetzt total hektisch auf den Straßen, ziemlich zäh rollte der Verkehr über die I-15nach Vegas rein. Wir steuerten gleich die Premium Outlets Nord an. Im Parkhaus war noch gut Platz, nur die erste Etage war bis jetzt gefüllt. Waren eine ganze Weile unterwegs und fanden in unseren Lieblingsshops auch etliche Schnäppchen. Die Outlets waren völlig überrollt von Asiatischen Shoppingqueens. Echt, man konnte meinen wir sind in Hongkong oder Seoul. Das hat aber echt überhand genommen. Die kauften aber auch ein wie die Weltmeister. Gut das die Zwergengrößen eh den meisten von uns nicht passen!
Die Shoppinglust war dann auch bald verraucht und wir stellten uns in die Warteschlange an der Cheesecake Factory. Mensch, das Kuchenbuffet ist aber auch immer wieder der Hit!

(https://abload.de/img/106ovzsh.jpg) (http://abload.de/image.php?img=106ovzsh.jpg)

Wie von einem Magneten angezogen, stehe ich vor der gut gefüllten Theke. Micha bestellte sich einen leckeren Burger und ein frisch gezapftes Bier dazu. Bei mir musste es natürlich Kuchen und ein Latte sein. Gut gestärkt ging es nun Richtung Strip. Unser Hotel für die eine Nacht war das Elara by Hilton.

(https://abload.de/img/103x9b5m.jpg) (http://abload.de/image.php?img=103x9b5m.jpg)

Die Self Parking Plätze teilte sich das Hotel mit den Miracle Shops, also hoch in die erste Etage des Parkhauses und nach einer Lücke gespäht. Von hier läuft man dann direkt zum Hoteleingang. Das Elara ist ein Hotel ohne Casino, was den Weg zum Check Inn unheimlich erleichterte. Riesige Empfangshalle, alles sehr modern. Wir hatten ein Zimmer in der 26. Etage mit Blick in Richtung Pool. Sehr große Zimmer, chic eingerichtet, kleine Küchenzeile und bodentiefe Fenster. Hat uns sehr gut gefallen und kann ich nur weiterempfehlen.

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Duschen und ein verspätetes Mittagsschläfchen folgten. Dann aber raus und Vegasluft geschnuppert.  Micha bedauerte nur, dass man durch die Miracle Mall laufen muss, aber ich war brav und schaute nur kurz bei Victoria S. rein. Wir kamen genau am Eifelturm ans Tageslicht und ließen uns einfach treiben. Schön ist es, wieder hier zu sein. Schauten den Fontänen am Bellagio zu, liefen kurz durch`s Cesärs und wechselten dann auf die andere Straßenseite.

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(https://abload.de/img/110a2ldi.jpg) (http://abload.de/image.php?img=110a2ldi.jpg)

Wir  könnten den ganzen Tag damit verbringen, nur die vorbei ziehenden Leute zu beobachten. Was da so alles unterwegs ist!!! Wir landeten schließlich im Beer Park, aßen noch eine Kleinigkeit und bestellten gezapftes Bier. Acht Dollar das Glas, aber man sitzt ja auch in der ersten Reihe. 22.30 Uhr machten wir uns auf den Rückweg. Jetzt im Dunkeln war der Blick aus dem Hotelfenster natürlich noch viel schöner.

(https://abload.de/img/1111vxtq.jpg) (http://abload.de/image.php?img=1111vxtq.jpg)

gefahrene Strecke: 210 km
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: usa-rookie am 09.06.2016, 17:00 Uhr
Haaach Vegas.... immer  wieder schön,  die Bilder zu sehen. .
Dein "Fuchs" im DV war glaub ich eher ein gut genährter koyote. .. Die lauern immer an Straßenrand und wir haben schon einige Touristen gesehen,  die ihnen aus den Auto was essbares zugeworfen  haben (einmal sogar Marshmallows.. sah zumindest so aus  :shock:).. Das wissen die schlauen Kerlchen natürlich.

LG romy
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: mrh400 am 09.06.2016, 19:57 Uhr
In Pahrump .... Preis lag pro Gallone bei 2,19 $ - bei Barzahlung 2,09 $. Solche Unterschiede bei Bar- bzw. Kartenzahlung sind mir noch nie aufgefallen! Ist das neu oder habe ich sonst nur nicht richtig hingeschaut?

Das fiel uns 2014 auch schon mal auf - siehe anhängendes Zitat aus meinem Bericht. Bei meiner allerersten USA-Tour 1979 während der Benzinkrise gab es das allerdings auch.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12310/P1120706_Manteca_Benzinpreise_bar_KKarte_forum.jpg)
Bemerkenswerte Rabatte für Barzahlung an einer Tankstelle in Manteca

 :oops: jetzt habe ich mich doch glatt als stiller Mitleser geoutet  :oops: :wink: :lol:
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: semihollow am 09.06.2016, 22:15 Uhr
In Pahrump .... Preis lag pro Gallone bei 2,19 $ - bei Barzahlung 2,09 $. Solche Unterschiede bei Bar- bzw. Kartenzahlung sind mir noch nie aufgefallen! Ist das neu oder habe ich sonst nur nicht richtig hingeschaut?

Das fiel uns 2014 auch schon mal auf - siehe anhängendes Zitat aus meinem Bericht. Bei meiner allerersten USA-Tour 1979 während der Benzinkrise gab es das allerdings auch.
 :oops: jetzt habe ich mich doch glatt als stiller Mitleser geoutet  :oops: :wink: :lol:

Ich biete 2013 ;-)
Auch oops...
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 12.06.2016, 12:12 Uhr
Fein, das sich doch noch jemand als Mitleser outet. Das motiviert :D!

Freitag, 25. 03. 2016

In dem schönen weichen Bettchen könnte ich doch glatt noch ein paar Nächte verbringen, aber wir wollen doch raus in die Natur. Nach einem Kaffee und paar Keksen schoben wir uns im Morgenverkehr durch Vegas.

(https://abload.de/img/114uwug7.jpg) (http://abload.de/image.php?img=114uwug7.jpg)

(https://abload.de/img/115txuhy.jpg) (http://abload.de/image.php?img=115txuhy.jpg)

Wir fuhren auf die I 15 gen Norden und ließen Vegas schon wieder hinter uns. Bis St. Georg waren es ca. 200 km und wir kamen zügig voran. Wie in letzter Zeit häufiger schon hier im Forum gelesen, stand als erstes Tagesziel Yant Flat für uns an. Wir fuhren zuerst durch ein neues Wohngebiet mit sehr schönen Häusern. Bis hier her war die Straße auch geteert, danach wurde es eine Schotterpiste. Nach 3 Meilen bogen wir an einer Kreuzung links ab und ab hier waren es dann noch knapp 11 Meilen zu fahren. Wir hatten wieder super Glück mit dem Wetter und es schien auch schon länger nicht geregnet zu haben. Nach Regen wird das ganze bestimmt eine schöne Rutschpartie.

(https://abload.de/img/116xpu8g.jpg) (http://abload.de/image.php?img=116xpu8g.jpg)

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Dann rechts das Schild mit dem Hinweis Forstweg 703 und genau gegenüber ein kleiner Parkplatz. Rucksäcke geschultert und losgestiefelt. Ein alter Jeeppfad führte durch Bäume und Sträucher und bestand zumeist aus losem Sand. Ca. 30 Minuten sind wir gelaufen – und dann endlich unter uns eine kleine farbige Wunderwelt zu erspähen. Oben noch meist weiße Brainrocks und nach unten zu rot und röter im Gestein mit verschiedenen Strukturen. Man konnte gut drauf laufen, zumindest nach unten erst mal. Was für eine Farbenpracht. Sämtliche Rottöne, beige, gelblich, dazu lag dekorativ mal ein Ast rum oder es wuchs ein grünes Büschel.

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Fast eine Stunde kletterten wir zwischen den Felsen herum, dann suchten wir uns einen schönen Aussichtspunkt und verspeisten unser 2. Frühstück. Eine himmlische Ruhe. Nur wir mitten im kleinen Paradies. Jo, wir wollten heute noch bis Page, also aufgerafft und die Felsen wieder hochgeschnauft. Kurz vor Ankunft am Parkplatz sahen wir 3 Autos einparken. Das größte der Autos – ein fetter Dodge Ram mit totalem Plattfuß. Der rangierte aber trotzdem noch viele Male hin und her, bis er einen für sich passenden Parkplatz gefunden hatte. So richtig mit Wut, das sah man ihm an. Ja, da wird einem mal wieder bewusst, das man sich meilenweit von der nächsten Zivilisation befindet und das eigentlich überhaupt nicht gebrauchen kann.

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Wir erreichten wohlbehalten die Interstate. Wir folgten dann brav unserer Navi-Uschi, die uns nicht durch den Zion, sondern über die AZ 389 über Colorado City und Fredonia schickte. Eine schöne Strecke, zwar ohne große Highlights, aber gemütlich zu fahren. Die Strecke von Kanab nach Page sind wir zwar schon mehrmals gefahren, sind aber immer wieder aufs Neue von der wunderschönen Landschaft rechts und links des Highways 89 begeistert.

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Dann kam auch endlich der Lake Powell in Sicht und „unser“ Tower Butte.

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Natürlich musste auch gleich am Whaweap Overlook gestoppt werden, nicht das die wieder anfangen alles zu schließen wie 2013!!!! Dan rüber über den Staudamm und zu unserer Unterkunft, dem Quality Inn gefahren. Wir bekamen ein großes Zimmer mit Seeblick. Das Hotel war zwar schon etwas in die Jahre gekommen, aber es war sauber und für uns in Hinsicht auf Preis/Leistung in Ordnung. Jetzt hatten wir aber richtig Hunger und stiegen gleich wieder ins Auto um weiter hoch in den Ort rein zu fahren. Linkerhand das Big John`s Texas BBQ in der alten Tankstelle kannten wir noch nicht. Es standen 2 riesige Smoker draußen und es duftete verführerisch. Drinnen ganz einfach eingerichtet und auch draußen nur einfach Biertischgarnituren. Aber he, ich will den Laden ja nicht kaufen, wir wollen nur ordentliches Futter haben. 1/2 Rack Baby Back Ribbs und 1 Pfund Rinderbrust mit Kartoffel- und Krautsalat sowie eigener BBQ-Souße und 2 Flaschen Bier. Alles oberlecker, bezahlten aber auch knapp 50 $. Also wir würden es auf jeden Fall weiter empfehlen.

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Wir stellten das Auto am Hotel ab und liefen hoch in die Stadt zu Dam Bar & Grill und wollten uns dort noch ein bisschen an den Tresen setzen. Leider war die Sportsbar voll belegt und wir gingen dann in die State 48 Tavern, 2 -3 Eingänge weiter. Leider gab es nur Flaschenbier, also dauerte unser Besuch auch nicht so lange und wir marschierten wieder zum Hotel zurück.

gefahrene Strecke: 530 km
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Simone_JJ am 12.06.2016, 13:10 Uhr
Hallo Gitana,

tolle Fotos - vor allem vom Death Valley *schööööön*.  :dankeschoen:

LG Simone
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: sil1969 am 12.06.2016, 14:00 Uhr
Ich lese auch noch mit! Muss ja schließlich schauen, wo mein Pass überall herumgekommen ist....  :wink:
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Saguaro am 12.06.2016, 16:10 Uhr
Es ist doch immer wieder schön, wenn man Las Vegas wegen der tollen Landschaften in UT und AZ hinter sich lassen kann  :dance: .

LG

Ilona
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: saibot am 12.06.2016, 17:34 Uhr
Hallo Gitania,

auch ich lese natürlich mit. Ja, bei der Yant Flat werden Erinnerungen wach ...

Toller Bericht! Ich bin gespannt, was noch kommt.

Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 13.06.2016, 13:34 Uhr
Sonnabend, 26. 03. 2016

Heute klingelte bereits 6 Uhr der Wecker. Das angebotene Hotelfrühstück war so lala, schlimm waren am frühren Morgen eine Busladung voller drängelnder und Krach machender asiatischer Zeitgenossen. Übelst, was und vor allem wie da gefressen wurde! OK, wir sind gaaaaaanz entspannt, haben doch schon einige Tage Urlaub.
7 Uhr rollten wir vom Hof Richtung Wahweap Marina. Die Haupteinfahrt war wegen Straßenbauarbeiten gesperrt und wir mussten über den Nordeingang fahren. Schnell noch getankt und bei 7 Grad Außentemperatur fast am Zapfhahn angefroren. Die gefühlte Temperatur lag noch ein Stück darunter. Dann runter zum Hafen und den Check In für´s Boot gesucht. Der war dann im Lake Powell Resort & Marina und es standen auch schon etliche Leute an. Man konnte dort neben der Rezeption noch etliches an Essereien und Getränken käuflich erwerben, denn auf dem Boot gab es nur Riegel, Äpfel und Wasser. Auf dem Schiff gab es ein Oberdeck, welches offen war und das geschützte Unterdeck zum drinnen sitzen.

(https://abload.de/img/140a7ute.jpg) (http://abload.de/image.php?img=140a7ute.jpg)
(das rechte Schiff war unseres)


Wir sind freiwillig gleich nach innen abgebogen und saßen auch ganz vorn. Die meisten sind natürlich nach oben gestürzt, sind dann während der Fahrt aber auch ganz schnell nach unten gekommen. Punkt 8 Uhr war Abfahrt bei schönstem Sonnenschein. Gemütlich ging es auf dem Wasserweg durch eine wunderschöne Felslandschaft und ich musste kurz an den uralten Film „die 10. Gebote“ denken, der hier noch vor der Flutung gedreht wurde. Über Kopfhörer gab es viele Infos über den Glen Canyon, den Colorado River, die hier ansässigen Indianer und die ersten Siedlungsversuche, sowie lernten wir die Unterscheide zwischen Bridge und Arch oder Butte und Mesa.War wirklich umfassend und interessant gemacht. Dazwischen berieselte man uns mit Native Music. Wirklich schön und entspannend die ganze Fahrt. Ab und zu sind wir mal raus gegangen um Fotos zu machen und kurz vor Ankunft an der Rainbow-Bridge sah es nach Regen aus. Die dicken Wolken verzogen sich aber schnell wieder.

(https://abload.de/img/14131u3w.jpg) (http://abload.de/image.php?img=14131u3w.jpg)

(https://abload.de/img/142hvu1c.jpg) (http://abload.de/image.php?img=142hvu1c.jpg)

(https://abload.de/img/143tru21.jpg) (http://abload.de/image.php?img=143tru21.jpg)

(https://abload.de/img/144ipurw.jpg) (http://abload.de/image.php?img=144ipurw.jpg)

(https://abload.de/img/14514uec.jpg) (http://abload.de/image.php?img=14514uec.jpg)
(die Anlegestelle im Seitencanyon)


Nach genau 2 Stunden erreichten wir die Anlegestelle in einem Seitencanyon und hatten noch ca. 15 Minuten Fußmarsch bis zur Rainbow Bridge, der größten Naturbrücke der Welt. Waren die ersten und sind auch flott gelaufen. Der erste Blick auf die Brücke nach der letzten Biegung war schon imposant. Wow, ganz schön groß das Teil, obwohl das auf den Fotos gar nicht so rüber kommt.

(https://abload.de/img/1461pu79.jpg) (http://abload.de/image.php?img=1461pu79.jpg)

(https://abload.de/img/147ybub4.jpg) (http://abload.de/image.php?img=147ybub4.jpg)

Wir konnten in Ruhe Fotos schießen, bis die restliche Meute vom Schiff so angeschlendert kam. Hinter der Brücke sah man die schneebedeckten Hänge der Navajo Mountains. Da geht es bis auf 3166 m hoch. Wir setzten uns dann noch eine Weile in die Sonne und genossen die Szenerie, bevor es zurück aufs Schiff ging.

(https://abload.de/img/1487su2k.jpg) (http://abload.de/image.php?img=1487su2k.jpg)
(Weg zurück zum Schiff)

Nach 100 Minuten Aufenthalt legten wir wieder ab und jetzt war es auch merklich wärmer, so dass wir nun die Rückfahrt im Freien genießen konnten. Auch war jetzt das Licht zum Fotografieren besser.

(https://abload.de/img/149cvuro.jpg) (http://abload.de/image.php?img=149cvuro.jpg)

(https://abload.de/img/150c9ulr.jpg) (http://abload.de/image.php?img=150c9ulr.jpg)

(https://abload.de/img/151amupr.jpg) (http://abload.de/image.php?img=151amupr.jpg)

(https://abload.de/img/1528ru8o.jpg) (http://abload.de/image.php?img=1528ru8o.jpg)

(https://abload.de/img/153q7uh9.jpg) (http://abload.de/image.php?img=153q7uh9.jpg)

(https://abload.de/img/1545pulh.jpg) (http://abload.de/image.php?img=1545pulh.jpg)

(https://abload.de/img/155mxuef.jpg) (http://abload.de/image.php?img=155mxuef.jpg)

(https://abload.de/img/1561ruv2.jpg) (http://abload.de/image.php?img=1561ruv2.jpg)

(https://abload.de/img/157g6usm.jpg) (http://abload.de/image.php?img=157g6usm.jpg)

Kurz vor 14 Uhr machten wir wieder fest. Ein sehr schöner Ausflug, aber mit 125 $ pro Person auch nicht gerade billig. Wir entledigten uns im Hotel der dicken Sachen, einschließlich der Wanderschuhe und machten uns auf zum Walmart. Wir brauchten wieder ein paar Grillzutaten. Am Hotel gibt es Grillplätze, die waren aber noch nicht mit Gasflaschen bestückt, aber wir konnten unseren Zwergengrill dort gut hinstellen. Nach dem Einkauf fuhren wir einfach mal so durch die Nebenstraßen von Page. Hier gibt es nicht wirklich viel zu sehen, aber wir gucken ab und zu mal gerne Häuser und Autos im Urlaub an.

(https://abload.de/img/158h1uez.jpg) (http://abload.de/image.php?img=158h1uez.jpg)

Dann verstauten wir die Einkäufe auf dem Zimmer bzw. im Kühlschrank und Micha heizte dann gegen 17 Uhr den Grill an und es gab endlich wieder mal Fleisch zu essen.

(https://abload.de/img/15925uid.jpg) (http://abload.de/image.php?img=15925uid.jpg)

Dazu lecker Krautsalat von der Frischetheke des Walmart - sehr gut!! Als die Sonne dann hinter dem Haus verschwunden war, packten wir unseren Krempel zusammen und machten noch einen schönen Abendspaziergang runter Richtung Golfplatz und liefen einige Löcher ab. Hier wimmelte es nur so von Hasen und auch ein Roadrunner kreuzte unseren Weg. Der hatte Ruhe vor uns, hatten eh keinen Fotoapparat mit. Mit einem Glas Weißwein setzten wir uns noch ein Stück auf unseren Balkon und erfreuten uns an der schönen Aussicht auf den Lake Powell. Es wurde aber auch frisch und wir brauchten unsere Jacken.

gefahrene Strecke: 53 km
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 14.06.2016, 15:11 Uhr
Sonntag, 27. 03. 2016

Yes, was für ein wunderschöner Tag! Zwei tolle Traumziele erwandert und das bei bestem Wetter! Aber von vorn!
Heute haben wir das erste Mal im Urlaub ausgeschlafen. Also ausschlafen bedeutet für uns, gegen acht Uhr aus den Federn zu kriechen.
Das Frühstück war entspannt und durch unsere mitgebrachte Wurst gut aufgepeppt. Die Reisebusse waren längst abgereist und wir waren fast alleine im Frühstücksraum. So war es dann auch schon 10 Uhr, als wir endlich im Auto saßen und über die Staudammbrücke auf der I 89 gen Westen rollten. Nach 17 Meilen bogen wir nach rechts auf die Cottonwood Canyon Road ab. Die Gravelroad schien in Ordnung und wir hatten nichts von Regen gehört.

(https://abload.de/img/160zijcd.jpg) (http://abload.de/image.php?img=160zijcd.jpg)

Den Meilenzähler im Auto auf Null gestellt und nach 3 Meilen Ausschau nach einer kleinen Parkbucht gehalten. Links etwas erhöht von der Straße fanden wir sie dann auch. Es folgten 15 Minuten Fußmarsch über trockenes Weideland immer in Richtung der gut sichtbaren linken Spitze eines kleinen Plateau`s.
Ein paar kleine Hügel rauf und runter, teilweise konnte man auch dem trockenen Flussbett folgen.

(https://abload.de/img/16126jpf.jpg) (http://abload.de/image.php?img=16126jpf.jpg)

An etlichen Stellen lagen schöne Steine, deren Innenleben meist ausgewaschen war bzw. manchmal auch noch drin war. Sahen total interessant aus und meine bessere Hälfte musste mal wieder tief Luft holen, um mich dort weg zu bekommen. Wer kennt das? Sind das ausgewaschene Einschlüsse aus dem Sandstein? Die Innenkugeln waren etwas schwerer als die äußeren „Schalen“ und bestimmt Eisenhaltig.

(https://abload.de/img/162ldkx4.jpg) (http://abload.de/image.php?img=162ldkx4.jpg)

Oh man, dann standen wir an einer mächtigen Abbruchkante und sahen auf einem Zwischenplateau unter uns schon einige Hodoos stehen, aber auch der Ausblick auf die gesamte Landschaft vor uns war beeindruckend.

(https://abload.de/img/163e8j0w.jpg) (http://abload.de/image.php?img=163e8j0w.jpg)

Die Neugier siegte über die Angst – ich wollte unbedingt da runter. Leider gab e hier keine Steinmännchen, die uns den Weg nach unten wiesen, also mussten wir selbst nach einer Möglichkeit suchen. Es war teilweise echt steil und schon bissel gefährlich, aber endlich war es geschafft und wir standen unten, umgeben von zahlreichen riesigen Hoodos. An den Aufstieg mochte ich jetzt erstmal nicht denken, hängte aber zur Sicherheit schon mal meine blaue Jacke an einen Stein, wo wir runter gekommen sind.

(https://abload.de/img/171jvkd3.jpg) (http://abload.de/image.php?img=171jvkd3.jpg)

Man waren die Groß! Fast rein weiß oder beige von der Farbe mit mächtigen dunklen Hüten. Es machte riesigen Spaß dazwischen rumzuklettern und immer wieder Neue zu entdecken. Wir schätzten den Größten schon auf mindestens 20 Meter und die kleinsten nur paar Zentimeter über dem Erdboden.

(https://abload.de/img/164vcj6c.jpg) (http://abload.de/image.php?img=164vcj6c.jpg)

(https://abload.de/img/165mnjhu.jpg) (http://abload.de/image.php?img=165mnjhu.jpg)

(https://abload.de/img/166jgjfj.jpg) (http://abload.de/image.php?img=166jgjfj.jpg)

(https://abload.de/img/167pijux.jpg) (http://abload.de/image.php?img=167pijux.jpg)

(https://abload.de/img/1684fjo3.jpg) (http://abload.de/image.php?img=1684fjo3.jpg)

(https://abload.de/img/169f3jgu.jpg) (http://abload.de/image.php?img=169f3jgu.jpg)

(https://abload.de/img/1708bk98.jpg) (http://abload.de/image.php?img=1708bk98.jpg)
(seht ihr mich kleines Pünktchen am Fuße des Kolosses?)


Eine weitere wunderschöne Laune der Natur hatten wir hier gefunden. Jetzt aber wieder hoch, was sich dann doch als weniger schwer entpuppte. Eine Stelle war mit meinen 1.60 m schwer zu erklimmen bzw. man musste sich hochziehen und noch mal ein schmaler Pfad an einem übelsten Abhang entlang. Wir kamen wohlbehalten wieder oben an und waren stolz und dankbar, so ein geiles Fleckchen Erde erkundet zu haben. Wir liefen über die Büschelwüste (ca. 4,3 km) einfach so querfeldein und erreichten recht flott wieder unser Auto. Weiter ging es über die CCR bis zur Meile 14,3.

(https://abload.de/img/172n1jnk.jpg) (http://abload.de/image.php?img=172n1jnk.jpg)

Wir kamen gut voran, aber bei etlichen Stellen möchte ich nicht in Regenwetter geraden. Mir ist da noch so eine Bergabfahrt in Erinnerung mit übelst ausgewaschenen Spurrinnen!!!! Was Gelbes hatte ich schon von weitem zwischen Bergkuppen durchblitzen sehen – unser nächstes Ziel hieß Yellow Rock! Wir parkten dann wieder neben der Straße und schnappten unsere Rucksäcke.
Es war mittlerweile kurz nach 12 Uhr und das Thrmometer zeigte 14 Grad im Schatten an. Also bestes Wanderwetter. Zuerst schlugen wir uns durch`s Gebüsch bis runter zum kleinen Fluß, den wir an einer flachen Stelle durchwateten. Fast gegenüber fanden wir einen kleinen Seitencanyon und sahen aufgeschichtete Steinmännchen, die uns den Weg wiesen. Ab jetzt ging es steil nach oben, angeblich ein alter Pferdepfad. Meist bestand der Weg aus losem Gestein und sandigen Stellen. Oben angelangt, ging es nach links weiter über Felsplatten. Endlich kam dann auch wieder die gelbe Felskuppe zum Vorschein – unser Endziel für heute.

(https://abload.de/img/1735mkfd.jpg) (http://abload.de/image.php?img=1735mkfd.jpg)

Ein paar Minuten später standen wir dann endlich am Fuße des gelben Berges. Wow, was für prächtige Farben!!! So häufig ist das Gelb ja nicht zu finden, aber hier in überschwänglicher Sättigung vorhanden.

(https://abload.de/img/174t0j6l.jpg) (http://abload.de/image.php?img=174t0j6l.jpg)

(https://abload.de/img/176ujj1j.jpg) (http://abload.de/image.php?img=176ujj1j.jpg)

(https://abload.de/img/177orj1a.jpg) (http://abload.de/image.php?img=177orj1a.jpg)

(https://abload.de/img/180yojt1.jpg) (http://abload.de/image.php?img=180yojt1.jpg)

(https://abload.de/img/181vyjh4.jpg) (http://abload.de/image.php?img=181vyjh4.jpg)
(oben seht ihr unser Steinmännchen :oops:)

Wir machten uns an den Aufstieg zum Gipfel. Ich muß ja nicht erwähnen, dass der Fotoapparat im Dauereinsatz war. Als erstes die vielfältigen Farben, aber auch die Strukturen des Hügels sind erwähnenswert. Diese Pracht  ist wirklich schwer zu beschreiben. Toll war dann noch ganz oben ein richtig kräftiges orange!
Wir suchten uns einen schönen windgeschützten Sitzplatz in einer kleinen Vertiefung und machten Lunchpause. Aber auch die Landschaft ringsum muss erwähnt werden. Gen Norden sahen wir Castle Rock, im Süden Molly?s Nippel und dazu kein Mensch außer uns hier.

(https://abload.de/img/1822ak06.jpg) (http://abload.de/image.php?img=1822ak06.jpg)

Nach einer erholsamen Pause machten wir uns an den Abstieg. Die Farben wurden jetzt noch intensiver. Es war mittlerweile 15.30 Uhr Utah-Zeit. Wir liefen noch um die lange Südflanke herum und stiegen dort noch mal ein Stück zu den gegenüberliegenden bunten Felsen auf. Von der Kante dahinter hatte man einen tollen Blick in einen Canyon. (ich denke mal Yellow Rock Canyon)

(https://abload.de/img/183q1j9n.jpg) (http://abload.de/image.php?img=183q1j9n.jpg)

Nun aber den Rückweg angetreten und immer noch Fotos schießend entfernten wir uns langsam von dem bunten Gestein.

(https://abload.de/img/18534k4v.jpg) (http://abload.de/image.php?img=18534k4v.jpg)

Dann den ollen rutschigen Berg wieder hinunter und durch den Fluß zurück zum Auto. Überglücklich und zufrieden ließen wir uns in die Sitze fallen und starteten gen Page. Da wir nun die Strecke von der Herfahrt schon kannten, wurde jetzt mal etwas mehr Gas gegeben. Unser Abendprogramm kennt ihr ja schon. Es dauerte nicht lange und das Fleisch lag auf dem Grill. Ich schnippelte uns noch einen Tomatensalat dazu.

(https://abload.de/img/186qtjmk.jpg) (http://abload.de/image.php?img=186qtjmk.jpg)

Beim essen hatten wir noch volle Sonne und 19 Grad. Ach wie schön.
Dann unter die Dusche und den Wüstenstaub abgespült. Mit ner Flasche Weißwein nahmen wir unseren Balkonplatz ein und ließen den Tag noch mal Revue passieren!

gefahrene Strecke: 123 km
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: usa-rookie am 14.06.2016, 16:35 Uhr
Boaaah was für tolle Bilder von Yellow rock... über solche abenteuerlichen Wege ohne Ausschilderung krieg ich meinen Schatz nicht. . Und wenn dann noch das Prädikat "anstrengend " dran hängt, erst recht nicht.  Umso schöner,  dass ich bei dir virtuell mitreisen kann  :D Wie heisst die Gegend Eurer ersten Wanderung?

LG romy
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Saguaro am 14.06.2016, 16:42 Uhr
Wie heisst die Gegend Eurer ersten Wanderung?

Das wollte ich auch fragen. Sind das die Paria Rim Rocks?

Zwei tolle Hikes  :applaus:.

LG

Ilona
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: mrh400 am 14.06.2016, 17:01 Uhr
Wie heisst die Gegend Eurer ersten Wanderung?

Das wollte ich auch fragen. Sind das die Paria Rim Rocks?
Ich schließe mich der Frage an - gibt es dazu GPS-Daten?
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 14.06.2016, 17:03 Uhr
Yes, Paria Rimrock  :groove:
Freut mich sehr, dass euch die Fotos gefallen :oops:
LG
Gitania
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 14.06.2016, 17:12 Uhr
Wir haben die Wanderung bei Herrn Schäfer im Buch gefunden.
GPS schreibe ich dir mal ab: 12S 04 21 522 UTM 41 07 912
Wir sind ganz gut ohne GPS zurecht gekommen. Die Abbruchkante ist wirklich einfach zu finden. Zur Not tuts auch das Handy mit 190 ° SSW!
LG
Gitania
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: paula2 am 14.06.2016, 19:11 Uhr
Ich habe jetzt auch nachgelesen, drei herrliche Tage  :D aber die Abbruchkane hätte ich mich nicht runter getraut mit meiner Höhenangst...
Yant Flat und Yellow Rock will ich aber auch mal sehen, irgendwann...
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 15.06.2016, 09:06 Uhr
Guten Morgen,
weis jemand was zu den Steinen mit den Einschlüssen auf Bild 3 von gestern??
Fand die total interessant, zumal die in allen Größen vorhanden waren.
LG
Gitania
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: mrh400 am 15.06.2016, 10:22 Uhr
weis jemand was zu den Steinen mit den Einschlüssen auf Bild 3 von gestern??
Fand die total interessant, zumal die in allen Größen vorhanden waren.
Schaut mir aus wie eine Variante der Moqui Marbles (http://www.synnatschke.de/moki/moki.html)

Eigene Erfahrung am Moqui Hill (inzwischen offenbar leider ziemlich leergeräumt): Bericht 2008 (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=40505.msg533359#msg533359)
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Saguaro am 16.06.2016, 08:57 Uhr
Das sind schon so eine Art Moki Marbles. Die gibt es nicht nur rund.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Moki Hill mittlerweile leer geräumt ist, denn jede Flashflood setzt neue frei. Auf dem Weg dorthin stolpert man im Sand über so viele.

LG

Ilona
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: mrh400 am 16.06.2016, 10:10 Uhr
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Moki Hill mittlerweile leer geräumt ist, denn jede Flashflood setzt neue frei.
Ich sprach auch nicht von "völlig", sondern von "ziemlich"; es gibt etliche Berichte, wohl auch hier im Forum, wo Besucher klagen, daß sie im Vergleich zu früheren Besuchen oder Bildern relativ wenig vorgefunden haben.

Übrigens:
Irgendwie scheint doch ein "Schwund" an Moquis stattzufinden. Ich zeig euch mal ein paar Fotos von 2008:
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 17.06.2016, 11:27 Uhr
Montag, 28. 03. 2016

Wir haben wieder sehr gut geschlafen. Ich zeige euch mal unsere super Aussicht vom Balkon.

(https://abload.de/img/200ztkwe.jpg) (http://abload.de/image.php?img=200ztkwe.jpg)

Heute sollte mal die unmittelbare Gegend rund um Page erkundet werden, da die Stadt ja wirklich mitten in einer grandiosen Landschaft liegt. Also fuhren wir raus auf die Hauptstraße rechts rum, um gleich wieder links in die Vista Ave. abzubiegen. Die mündet dann ein kleines Stück weiter in den Navajo Drive und wir fuhren an der Grundschule vorbei bis zu einem kleinen Parkplatz nach den letzten neuen Häusern. Dort parkten wir und schnappten uns unsere Rucksäcke. Einmal links um den Berg herum und wir standen an einer schönen Abbruchkante mit Blick Richtung Lake Powell.

(https://abload.de/img/201zokve.jpg) (http://abload.de/image.php?img=201zokve.jpg)

(https://abload.de/img/202lyjva.jpg) (http://abload.de/image.php?img=202lyjva.jpg)

Ein schöner festgetretener Weg führte rechts und links vom Aussichtspunkt weg. Es ließ sich gemütlich laufen und nach einiger Zeit kam man dann wieder in die Nähe der ersten Häuser.  Wir spazierten den gleichen Weg wieder zurück und dann weiter nach links rum vom ersten Aussichtspunkt. Wir hofften, einen Weg hier oben vom Plateau nach unten auf die nächste Ebene zu finden. Leider nichts zu sehen. Also zurück zum Auto und über den Navajo Drive runter zur 89 und bogen kurz darauf gleich wieder nach rechts ab. Nach ca. 200m sahen wir das Hinweisschild auf den „Hanging Garden Trail“ und stellten das Auto ab. Wir waren nun schon das fünfte Mal hier in Page, aber davon hatte ich noch nie was gehört. Gut markiert ging es ein ganzes Stück gerade hin, dann bog der Weg nach rechts ab. Wir waren nun doch genau unter der Kante, wo wir vorher gestanden hatten. Wow, wir waren in einer verzauberten Blätterteigwelt gelandet. Die ganze Gegend hier bestand aus tausenden dünnen, übereinandergeschichteten Sandsteinplatten. Die vorherrschende Farbe war ein tiefes Rot, aber auch einige orange bzw. beige Streifen waren vorhanden.

(https://abload.de/img/203ijkvg.jpg) (http://abload.de/image.php?img=203ijkvg.jpg)

(https://abload.de/img/204ztjx4.jpg) (http://abload.de/image.php?img=204ztjx4.jpg)

(https://abload.de/img/205lrkuo.jpg) (http://abload.de/image.php?img=205lrkuo.jpg)

(https://abload.de/img/206ltj3g.jpg) (http://abload.de/image.php?img=206ltj3g.jpg)

(https://abload.de/img/207w2kbo.jpg) (http://abload.de/image.php?img=207w2kbo.jpg)

Leider fehlte jetzt die Sonne, dicke Wolken hatten sich breit gemacht. Hier in dem Gebiet konnte man nach Herzenslust rumlaufen. Leider zerstörte man bei jedem Schritt eine Menge der hauchzarten Platten. Wir liefen bis vor zur nächsten Kante, unter uns jetzt nur noch ein Seitenarm vom Lake Powell.

(https://abload.de/img/208jxjei.jpg) (http://abload.de/image.php?img=208jxjei.jpg)

Wir suchten uns einen schönen Sitzplatz und blickten einfach so raus aufs Wasser und die Landschaft. Ich glaube, diese Ruhepunkte weis man erst mit zunehmenden Alter immer mehr zu schätzen. Das Schild am Eingang zum Trail trug auch dazu bei:

(https://abload.de/img/2234ijz4.jpg) (http://abload.de/image.php?img=2234ijz4.jpg)

Quer durchs Gelände liefen wir dann in Richtung unseres Parkplatzes, stoppten aber immer wieder und erfreuten uns an so viel Schönheit. Fast 3 Stunden waren wir unterwegs gewesen. Die Straße führte dann noch ein Stück weiter runter Richtung See und endete auf einem Parkplatz. Auch hier ringsum alles aus diesen Sandsteinplatten, bloß die vorherrschende Farbe war jetzt eher ein orange-rot.

(https://abload.de/img/209xxkhi.jpg) (http://abload.de/image.php?img=209xxkhi.jpg)

(https://abload.de/img/210jhji5.jpg) (http://abload.de/image.php?img=210jhji5.jpg)


Man konnte von hier aus bis runter zur Wasserkante kraxeln und Richtung Damm schauen.
Zurück in Page aßen wir in Dam Bar & Grill eine leckere Pizza, stoppten wir bei Saveway, dann bei der Post um Briefmarken zu kaufen und stöberten im kleinen Levis Outlet - Shop.
Inzwischen schob sich immer mehr die Sonne durch die Wolken und wir überlegten, was wir noch anstellen könnten. Also wieder runter zum Staudamm und rüber auf die andere Seite gefahren. Gleich nach der langgezogenen Rechtskurve fuhren wir nach links in eine Schotterstraße rein. Davon gingen wieder 3 Wege ab und wir fuhren den mittelsten weiter ein Stück den Berg hoch. Dort standen wir dann vor einem verschlossenen Tor und parkten davor auf einem kleinen freien Platz. Rucksäcke geschultert und vom Tor aus rechts runter in das Trockenbett gelaufen. Dann einfach weiter quer durchs Gelände auf ein paar schöne Sandsteinformationen zu gelaufen. Ganz schön hoch teilweise, aber gut zu erklettern. Auch hier bestand alles aus diesen Sandsteinplatten, nur die Oberfläche war bissel anders. Hier löste sich der Sandstein in lauter kleine Kugeln auf. Echt kurios. Ich finde leider keine Nahaufnahme davon. Die Sonne ließ den Sandstein und die Landschaft richtig leuchten. Es machte riesigen Spaß, hier über und auf die Steine zu klettern.

(https://abload.de/img/2117tjf7.jpg) (http://abload.de/image.php?img=2117tjf7.jpg)

(https://abload.de/img/212omkh1.jpg) (http://abload.de/image.php?img=212omkh1.jpg)

(https://abload.de/img/215s5jek.jpg) (http://abload.de/image.php?img=215s5jek.jpg)

(https://abload.de/img/216sdjva.jpg) (http://abload.de/image.php?img=216sdjva.jpg)

(https://abload.de/img/217rykwx.jpg) (http://abload.de/image.php?img=217rykwx.jpg)

(https://abload.de/img/218xkkhx.jpg) (http://abload.de/image.php?img=218xkkhx.jpg)

(https://abload.de/img/219fpjiu.jpg) (http://abload.de/image.php?img=219fpjiu.jpg)


Mit dem Auto fuhren wir dann noch Richtung Wahweap Marina und fanden hinter der Bootswerft ein Areal welches gesperrt war, weil die Straße neu gemacht wurde. Hier gab es etliche Sitzbänke mit Mäuerchen drum herum und tollem Blick auf den See. Bei einem Bierchen genossen wir unsere Zweisamkeit und das letzte Tageslicht.

(https://abload.de/img/222izjp3.jpg) (http://abload.de/image.php?img=222izjp3.jpg)

(https://abload.de/img/221i1k33.jpg) (http://abload.de/image.php?img=221i1k33.jpg)

gefahrene Strecke: 64 km
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Culifrog am 17.06.2016, 15:26 Uhr
So schöne Ecken, die Ihr da gefunden habt! Die muss ich mir für den nächsten Page-Aufenthalt merken!

Liebe Grüsse aus Denver
Gaby
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: paula2 am 17.06.2016, 19:07 Uhr
Am hanging Gartens trail waren wir auf unserer ersten USA Reise auch, aber die tollen Sandsteinformationen die ihr danach angeschaut habt habe ich noch nie gesehen und auch in keinem Reisebericht bisher gelesen. Haben die einen Namen? Hast du vielleicht GPS Koordinaten? Das sieht wirklich toll aus!
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: sil1969 am 18.06.2016, 09:14 Uhr
Das sieht wirklich klasse aus! Und keine Menschenseele.....wie schön  :D
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 20.06.2016, 09:56 Uhr
Leider habe ich dazu keine GPS Daten. Wir sind einfach nach der langen Kurve rechts in ne Schotterpiste reingefahren und auf`s gradewohl losgestiefelt. Uns hat es da auch sehr gut gefallen und wir wollen das auch beim nächsten Mal wiederholen. Auf Google Maps siehst du links den Lake Shore Drive abzweigen und da genau gegenüber sind wir rein. Oben auf dem Berg ist irgendwas mit Elektrizität, deswegen auch das verschlossene Tour auf halber Strecke. Kann man nicht verfehlen.
Sonnige Woche!
LG
Gitania
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: mrh400 am 20.06.2016, 10:06 Uhr
... ob wir das so je finden werden?
Gleich nach der langgezogenen Rechtskurve fuhren wir nach links in eine Schotterstraße rein.

Wir sind einfach nach der langen Kurve rechts in ne Schotterpiste reingefahren und auf`s gradewohl losgestiefelt.
:shock:
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 20.06.2016, 15:00 Uhr
 :oops: oh je, böser Fehler.
Alsooo, nach der langen Rechtskurve links abgebogen!!!
LG
Gitania
Fein aufgepasst - Danke!
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: mrh400 am 20.06.2016, 15:49 Uhr
Ich vermute mal, dies ist die Strecke zu der Sendestation oder was immer das auf dem Hügel ist: http://tinyurl.com/j5tkj34

Dazu zwei Nachfragen:

Wo in etwa ist das Tor? Wenn ich heranzoome, sehe ich den mutmaßlichen Schatten eines Torgitters ( :lol:) vor der scharfen Rechtskehre kurz bevor man die Station erreicht - da wäre davor links und rechts neben den Bäumen/Sträuchern genug Platz zum Parken ( http://tinyurl.com/z3vubsa ). Ein anderer Schatten ein ganzes Stück weiter unten im letzten Drittel der "langen Geraden" ( http://tinyurl.com/hmfgu7o ) schaut für mich eher nach dem Schatten eines Strommasten aus (?)

Auf dem Satellitenbild (© 2016) schaut die Straße an einer Stelle einigermaßen abgerutscht aus ( http://tinyurl.com/z64p2rh ). Welchen Zustand hattet Ihr?
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 21.06.2016, 08:54 Uhr
Hallo mrh400,
also wir sind gar nicht so weit hochgefahren dann kam schon das Tor. Geparkt haben wir auf jeden Fall noch noch vor der langen Kurve.
Hier noch 2 Fotos, wo du unser Auto stehen siehst. Vielleicht hilft dir das.
LG
Gitania

(https://abload.de/img/dscf95169ajih.jpg) (http://abload.de/image.php?img=dscf95169ajih.jpg)

(https://abload.de/img/dscf952296kx1.jpg) (http://abload.de/image.php?img=dscf952296kx1.jpg)

Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: mrh400 am 21.06.2016, 10:02 Uhr
Danke für die zusätzlichen Bilder. Da glaube ich im Hintergrund die 89 zu erkennen. Dann wäre doch der vermeintliche Schatten auf der "Geraden" das Tor ( http://tinyurl.com/hmfgu7o ).

Da seid Ihr ja ziemlich weit raufgekraxelt - schwierig für höhenängstliche? Der Standort für dieses Foto war wohl ungefähr hier: http://tinyurl.com/hlbj8g7:
(https://abload.de/img/217rykwx.jpg)
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 21.06.2016, 15:06 Uhr
Ja, das könnte passen. Es war nicht schwierig, da hoch zu kommen. Es gab immer mal Stellen, wo man gut vorankam, sonst musste man einfach das Objekt mal ein bissel umrunden und einen geeigneten Kletterweg suchen. War nicht dramatisch und auch nicht megasteil. Es hat einfach Spaß gemacht, dort auf Erkundungstour zu gehen.
LG
Gitania
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 22.06.2016, 08:47 Uhr
Dienstag, 29. 03. 2016

Kurz nach 8 Uhr sahen wir Page nur noch im Rückspiegel. Ein weiterer Tag in dieser schönen Ecke lag vor uns. In Page schien schon die Sonne, aber vor uns in Richtung Kanab gab es nur dunkle Wolken. Wir stoppten kurz bei den Rangern im Infobüro von Big Water. Es gab keine Einschränkungen oder Sperrungen im Bereich der House Rock Valley Road. Also gleich weiter und zwischen Meile 25 und 26 – nach einer langen Rechtskurve – bogen wir am Ende des Straßen- bzw. Brückengeländers nach links auf die Schotterstraße ab. Die Straße war stellenweise in einem sehr schlechten Zustand, es gab viele tiefe Spurrinnen und wir konnten nur sehr langsam fahren. Die dunklen Wolken hatten hier eine weiß gepuderte Landschaft geschaffen. Ih pfui , Schnee bei 3 Grad.

(https://abload.de/img/300pcybg.jpg) (http://abload.de/image.php?img=300pcybg.jpg)

(https://abload.de/img/301vlxa3.jpg) (http://abload.de/image.php?img=301vlxa3.jpg)

Nach 8,4 Meilen parkten wir rechts auf einem gut ausgeschilderten Parkplatz. Hier beginnt auch die Wanderung zur Wave, aber nicht für uns, denn leider war auch dieses Mal das Glück nicht auf unserer Seite. Nicht so schlimm, wir werden es sicher beim nächsten Mal wieder probieren, aber es gibt auch noch so viele andere Wanderziele hier in der Umgebung. Für das Parken steckten wir die geforderten 6 $ in den Kasten, schnappten uns die Rucksäcke und stiefelten los. Die Sonne kam raus und die Temperaturen stiegen merklich an und auch das weiße Zeugs war ruck zuck verschwunden. Wir liefen nun so ca. 30 Minuten den Wire Pass Trail entlang, schauten kurz ein bisschen neidisch nach rechts auf das Hinweisschild zur Wave und standen kurze Zeit später am Eingang zum Buckskin Gulch, dem angeblich längsten und tiefsten Slotcanyon der Welt.

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Unser eigentliches Ziel waren zwar die North South Teepees, aber wir hatten wohl den querfeldein Aufstieg verpasst. Ok, dann wird sich heute eben mal durch Felsschluchten geschlängelt. Die Canyonwände stiegen auch gleich ganz schön an. Nach paar Minuten dann ein ganz schön schwieriges Hindernis, wo man runterklettern musste. Ja, ich gebe zu, nicht ganz ohne diese Stelle, besonders wenn man daran denkt, dass man ja auch wieder hinauf muss. Knapp 2 Meter mussten überwunden werden.

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Dann folgten noch drei kleinere Stufen, die waren aber relativ einfach zu bewältigen. Nach ca. 50 Minuten erreichten wir eine Kreuzung und von hier aus ging es nach rechts weiter. Von links kommt man wahrscheinlich, wenn man den Einstieg weiter vorn auf der House Rock Valley Road wählt?? Was das jemand? Oder Paria Ranger Station?
Jedenfalls liefen wir noch 2 Stunden weiter. Mal standen die Felswände ganz eng zusammen, dann wiederum wurde es sehr breit. An manchen Stellen war kaum ein Stück Himmel mehr zu sehen, so hoch waren die Felswände zu beiden Seiten. Wunderschöne Formen, Farben und Auswaschungen überall.

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Wir hatten wirklich Glück. Nur an einer einzigen Stelle stand mal bissel Wasser, aber wenn man sieht, was sich da in eine Höhe von 4-5 Metern alles an Bäumen, Sträuchern und ähnlichem verklemmt hat, dann weiß man genau, wann man nicht hier sein sollte – nämlich bei Regen.

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Manche Stellen waren so schmal, dass mein Guter geradeso mit dem Rucksack durch passte. Ab und zu schien die Sonne rein und ließ die Wände regelrecht glühen.

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Der Boden bestand teilweise aus steinigen und mehreren Tiefsandpassagen. Beides ließ sich eher bescheiden laufen. Am Besten waren die Abschnitte mit festem Sand/Erdegemisch. Als es dann dauerhaft breiter wurde suchten wir uns einen Rastplatz und erleichterten Michas Rucksack, danach traten wir wieder den Rückweg an.

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Ganze zwei Fußspuren hatten wir gefunden, aber getroffen haben wir keine Menschenseele. Aber auch kein Vogelgezwitscher war zu hören. Es war einfach nur „STILL“. Den Weg zurück fand ich jetzt ein bissel anstrengender, denn es ging stetig leicht aufwärts. Die Hindernisse meisterten wir ganz gut, besonders beim letzten wieder mit schieben bzw. ziehen und waren dann aber auch froh, wieder aus dem Slot Canyon raus zu sein. Diese Schlucht ist schon ganz schön gewaltig. Ich will es nicht komisches Gefühl nennen, aber wir waren beide schon etwas erleichtert, alles gut gemeistert zu haben und die große Weite wieder um uns rum zu haben. Gleich nach dem Ausgang kletterten wir erstmal die Bergflanke hoch, aber die Aussicht war jetzt nicht so besonders. Dafür fanden wir einige schöne Stellen mit bunten Streifen und schönen Steinfarben.

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Jetzt zogen aber auch fix dicke Wolken rein und es fing kurz an zu schneien. Nach 10 Minuten Fußmarsch hörte es auch schon wieder auf und wir schlugen uns noch mal nach links in die Hügel rein. Wir waren selbst erstaunt, wie gut wir mittlerweile darin waren, die glatten Sandsteinfelsen hoch zu laufen. An der Kante oben sahen wir dann endlich am Horizont auch die Tepees, rechts davon das „Wave-Gebiet“ und direkt vor uns wunderschöne runde „Bienenkörbe“. Schön dick und fett standen sie in der Sonne.

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Leider tauchten nun am Horizont wieder richtig schwarze Wolken auf und schoben sich auch recht schnell näher. Also schnell runter vom Berg und im Eilschritt, die letzten Reserven mobilisierend, zurück zum Auto. Die letzten Meter saute es uns aber noch so richtig ein. Ekliger Schneeregen. Nach knapp 6 Stunden waren wir wieder am Auto. Rein in die Karre und Abfahrt, eh die Piste zur Rutschbahn wird. Je näher wir dem Highway kamen, umso besser wurde das Wetter. Auf den letzten Metern gab es auf der rechten Seite noch sehr schöne bunte Felsen zu sehen, aber zum aussteigen und erkunden hatte ich nach dem langen Marsch heute keine Lust mehr.

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Ab der Paria Outpost beginnt für mich der schönste Abschnitt des Highway 89. Links wachsen herrliche rot/weiß gestreifte Berge gen Himmel – wunderschön. Wir hielten nach unserer Hoodoo-Kletterstelle Ausschau, denn von oben hatten wir die Straße gesehen. Leider konnten wir von hier unten den Platz nicht finden. Wir bogen noch kurz in die Ortschaft Church Wells ein, aber das Nest hatte noch nicht mal ne geteerte Straße. Der gleiche verwahrloste Eindruck dann in Big Water. Alte Autowracks und viel Müll. Ein paar schöne Häuser, sonst meist einfache Trailer. Leider gab es auch kein Cafe oder so was, überhaupt haben wir keine einzige Person gesehen. Werden doch nicht etwa alle arbeiten sein;-)  So, genug gesehen und gelaufen für heute. Wir fuhren zum Hotel zurück und recht schnell saßen wir in der Sonne und das Fleisch bruzzelte auf dem Grill. Wir kosteten noch die letzten Sonnenstrahlen aus, dann war es aber auch Zeit für eine heiße Dusche. Oh, das tat gut. Mein Mann betrieb danach Augenpflege und ich besuchte die Hotelwaschmaschine. Zwischendurch war Zeit für ein paar Notizen und zum Postkarten schreiben. Zum Tagesabschluss fuhren (nein, heute wurde nicht mehr gelaufen) zu Damms Sportsbar und hockten uns noch einige Zeit an den Tresen.

gefahrene Strecke: 146 km


 
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: U2LS am 22.06.2016, 11:40 Uhr
Tolle Bilder aus dem Canyon - Like!!!
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: sil1969 am 22.06.2016, 13:19 Uhr
Bilder vom Buckskin Gulch habe ich mal in einer Zeitschrift gesehen und gedacht, da musst du das nächste Mal hin. Dann habe ich aber gelesen, dass man ziemlich lange laufen muss, um überhaupt dahin zu kommen. Das ist ja dann mal wieder nichts für meinen Mann.... :roll:
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Simone_JJ am 22.06.2016, 14:59 Uhr
Die Fotos von dem Slot-Canyon sind der Hammer. Aber wie Silvia schon sagt, viel Lauferei  :oops: und ich hätte glaube ich auch Angst so allein weit weg vom Auto im engen Slot-Canyon. Ist sowas denn ein ausgewiesener Trail mit Trail-Register, wo man sich einträgt?
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Saguaro am 22.06.2016, 20:10 Uhr
Wenn man an der Confluence, da wo ihr nach rechts in den Buckskin Gulch abgebogen seid, nach links geht, kommt man am Eingang vom Gulch beim Whitehouse Campground raus. Das ist noch ein paar Meilen von der Paria Ranger Station weg.

LG

Ilona
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 23.06.2016, 10:08 Uhr
Danke Ilona, das hatte sich mir nicht so richtig erschlossen.
Einen Trail-Register gibt es gleich am Parkplatz. Habe aber ein rüstiges Rentnerpärchen vor uns los stiefeln sehen, die haben sich nicht eingetragen. Haben sie dann aber auch nicht nochmal gesehen :oops:
LG
Gitania

In der Ecke zwischen Page und Kanab könnte ich glatt mal einen kompletten Urlaub verbringen. Es gibt dort so viele tolle Wanderziele, das es mit im Vorfeld schwer viel, mich für 2 Wanderungen zu entscheiden. Aber auf jeden Fall sollen dann die Teepees nochmal in Angriff genommen werden. Ist da von den mitlesenden schon jemand gewesen?
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 24.06.2016, 14:42 Uhr
Mittwoch, 30. März 2016

Nach dem Frühstück standen wir noch kurz auf dem Balkon und verabschiedeten uns von Page. Was für ein schöner Ausblick!
Tanken und bei Saveway die Vorräte aufgefüllt, dann waren wir wieder „on the Road“. Erster Programmpunkt heute – die Navajo Bridge. Mit der Sonne im Rücken fuhren wir den Brücken entgegen. Auch hier eine tolle Landschaft ringsum.

(https://abload.de/img/400rvut5.jpg) (http://abload.de/image.php?img=400rvut5.jpg)

Echt der Wahnsinn. Wir rollten im Schritttempo auf die andere Seite. Dort waren alle Gebäude verschlossen, also liefen wir nur einmal zu Fuß über die alte 1929er und schauten uns die Infotafeln an.

(https://abload.de/img/4018muv2.jpg) (http://abload.de/image.php?img=4018muv2.jpg)

(https://abload.de/img/402r2uhp.jpg) (http://abload.de/image.php?img=402r2uhp.jpg)

Dann Weiterfahrt nach Tuba City. Wir fuhren einmal durch den Ort, konnten aber jetzt nichts besonders sehenswertes finden. Für ein zeitiges Mittagessen stoppten wir im Tuuna Cafe, direkt an der ersten großen Kreuzung zur SR 264 und verspeisten jeder einen Pulled Pork Burger. Ja, deswegen hinzufahren wäre etwas übertrieben, aber er schmeckte gut. Jetzt waren es noch 15 Meilen bis zum Abzweig zum Coal Mine Canyon. Wie wir später feststellten, hat man ja eigentlich 2 Zufahrten. Wir bogen gleich an der ersten Abzweigung, kurz vor dem Milemaker 337, in Richtung der Häuser ab, um dann gleich wieder beim ersten kleinen Haus nach rechts in Richtung des Windrades abzubiegen. Beim raus fahren sahen wir, das kurz nach dem Milemarker 337 noch eine Dirt Road abging.
Wir fuhren erstmal durch Weideland am Windrad vorbei, bis dann langsam was Buntes im Blickfeld auftauchte.

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(https://abload.de/img/405afue0.jpg) (http://abload.de/image.php?img=405afue0.jpg)

Wow, wir haben ja schon viel Schönes gesehen, aber hier bekam man schon bissel Schnapp-Atmung. Was die Natur hier so hervor gebracht hat, brachte uns wieder mal zum ehrfürchtigen Staunen. Jetzt um 14 Uhr hatten wir auch die Sonne im Rücken und schöne dekorative Wölkchen am Himmel. Ja, wie beschreibt man das Gesehene. Schaut einfach auf die Bilder, da könnt ihr gut die verschiedenen Erd- bzw. Farbschichten erkennen. Dazu diese unendliche Weite. Nach hinten zu wurde der Canyon flacher, aber im Vordergrund eine richtige Armee aus großen Türmen und Zacken.

(https://abload.de/img/406n5uuo.jpg) (http://abload.de/image.php?img=406n5uuo.jpg)

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Nach dem der Fotodrang befriedigt war, setzten wir uns einfach mal hin und blickten eine ganze Weile stumm auf das Szenario vor uns. Ganz so beeindruckend hatte ich es dann doch nicht erwartet. Fotos aus dem Internet hatten wir uns schon angesehen, aber live davor ist doch noch mal was anderes.
Ok, wir mussten noch 150 km weiter. So schnell, wie dieses traumhafte Fleckchen vor uns aufgetaucht war, verschluckte ihn die Landschaft auch wieder. Nächster Halt für uns war am Hopi Museum and Craft Shop in Secand Mesa. Die ganze Ecke hier typisch für alles, was wir bis jetzt so im „Indianerland“ gesehen haben. Ob Navajo oder hier die Hopi – alles runtergewirtschaftet, überall liegt Müll herum und verrotten Autos.  Das Hauptgebäude war ja noch so weit in Ordnung, aber ringsum sah es aus wie Sau. Dazu hockten rund um den Parkplatz einheimische Männer rum und wollten Sachen zu astronomischen Preisen verkaufen. Der Eintritt in das Museum kostet 3 $, aber eigentlich kann man sich den ganzen Stopp hier schenken. Die Indianeransiedlungen wurden aber immer schlimmer. Voll krass vielen uns First Mesa und Polacca auf. Alle hatten die gleichen Hütten, kaum mal eine Verschönerung oder ein Pinselstrich – aber 2-3 Rostlauben hatten sie alle vor der Tür stehen.

(https://abload.de/img/4113jurn.jpg) (http://abload.de/image.php?img=4113jurn.jpg)

(https://abload.de/img/412aeuly.jpg) (http://abload.de/image.php?img=412aeuly.jpg)

Die letzten 100 km bis Holbrook zogen sich ne gefühlte Ewigkeit hin. Es gab aber auch landschaftlich kein Glanzlicht, wo es sich lohnte zu stoppen.

(https://abload.de/img/410heu8u.jpg) (http://abload.de/image.php?img=410heu8u.jpg)

Kurz vor Hoolbrook dann wieder sehenswerte Landschaft. Ein paar Mesa`s und etwas Farbe in den Hügeln. Kurz vor 17 Uhr erreichten wir unser Hotel direkt an der Route 66 und drehten als erstes im Zimmer die Heizung an. Gerade mal 10 Grad zeigte das Thermometer an. Wir waren vor 3 Jahren schon mal hier, aber an den Saveway schräg gegenüber konnten wir uns wirklich nicht erinnern. Die dicken Jacken drüber gezogen und zu Fuß ein Stück die Mother Road auf und ab. Einiges war noch sehr gut erhalten, aber auch viele Gebäude waren dem Verfall preisgegeben. Das richtige Flair wollte sich nicht mehr einstellen.

(https://abload.de/img/413inuaa.jpg) (http://abload.de/image.php?img=413inuaa.jpg)

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(https://abload.de/img/416ezuwy.jpg) (http://abload.de/image.php?img=416ezuwy.jpg)
 
Auf Empfehlung des Hotelangestellten fuhren zum Abendessen zu Tom`s und Suzie`s Diner, ziemlich am Ortsausgang zur Interstate. Wir haben gut gegessen, ich hatte z.B. Chicken Tempura und das kannte ich noch gar nicht. Also eine Empfehlung wert.

gefahrene Strecke: 522 km
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Culifrog am 25.06.2016, 08:32 Uhr
Mir als "Brückenjunkie" gefällt die Navajo Bridge auch sehr gut! Wir waren 2014 beim Coal Mine Canyon und ich war genauso begeistert, wie Du. Dazu kommt, dass man ganz alleine mit der Natur dort ist. Keine Busladungen Chinesen oder Deutsche, die einem die Aussicht streitig machen wollen.

Liebe Grüsse
Gaby
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: saibot am 25.06.2016, 08:36 Uhr
Ich habe gerade einige Tage hinterhergelesen ...

Beeindruckende Bilder vom Buckskin Gulch und dem Coal Mine Canyon!!!

Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: wolfi am 25.06.2016, 10:29 Uhr
Beeindruckend - ist zu wenig! Fantastische Bilder!

Da kommen bei mir wehmütige Erinnerungen hoch - bin vor 30 Jahren durch Holbrook gefahren ...

Wigwam Motel (da haben wir aber nicht übernachtet  :wink:) und ein mexikanisches Restaurant, war sehr gut.
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 25.06.2016, 12:10 Uhr
Mexikanisches Restaurant kommt noch - vielleicht war es ja das Gleiche :D
Freue mich, dass euch die Bilder gefallen. :oops:
LG
Gitania
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: sil1969 am 26.06.2016, 12:32 Uhr
Fotos aus dem Internet hatten wir uns schon angesehen, aber live davor ist doch noch mal was anderes.

So geht es mir bei fast allem in den USA.... seufz
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: emsar39 am 27.06.2016, 13:44 Uhr
Hab gerade nachgeholt und den ganzen Bericht biss hier gelesen. In Vegas haben wir uns um einen Tag verpasst und in Page waren wir ein paar Tage vor euch. Leider haben wir das Big John`s erst am Abreisetag entdeckt, aus dem Smoker hätte ich auch gern bei Livemusik was gegessen.
War dummerweise auch zu groß fürs Handgepäck, der Smoker würde sich in meinem Garten sicherlich gut machen...
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 28.06.2016, 17:05 Uhr
Donnerstag, 31. März 2016

Teil 1

Puh war das kalt heute Nacht. Sogar mein Mann bewegte sich aus dem Bett und drehte mitten in der Nacht die Heizung an. -4 Grad zeigte das Autothermometer am Morgen an.
Heute stand der Petrified Forest auf dem Programm. Unser erster Versuch war im Oktober 2013, da hatte der Park aber durch den Shutdown geschlossen. Also gab es heute einen erneuten Anlauf. Da für heute Nachmittag dicke Wolken angekündigt waren, entschlossen wir uns, zuerst zum Painted Desert zu fahren. Zuerst ging es auf der I 40 gen Osten und bogen später an der Ausfahrt 311 ab und landeten nach paar hundert Metern im Infocenter des Parkes. Hier holten wir uns Infomaterial ab und fuhren als erstes den Tawa – Aussichtspunkt an. Hier hat man wirklich eine wunderschöne Aussicht auf die farbigen Badlands, die sich bis zum Horizont erstrecken.

(https://abload.de/img/6001guhp.jpg) (http://abload.de/image.php?img=6001guhp.jpg)
(links am Rand sieht man das Painted Desert Inn)
 
Wir fuhren weiter zum Painted Desert Inn, einem Haus mit fast 90jähriger Geschichte. Als Hotel/Rasthaus in den dreißiger Jahren im Adobe Stil gebaut, ist es seit 1987 als National Historic Landmark eingetragen und beherbergt heute ein Museum. Einigen Frauen konnte man bei Handarbeiten zuschauen.
Die Lage des Hauses ist wirklich toll. Hoch oben auf einem Plateau gebaut, mit traumhaftem Ausblick.

(https://abload.de/img/601gsu42.jpg) (http://abload.de/image.php?img=601gsu42.jpg)

Eine richtige Wanderkarte zu diesem Gebiet gab es leider nicht und auch für die Onyx Brücke gab es nur eine vage Beschreibung durch die Rangerin. Ach egal, wir wollten einfach wieder ein Stück laufen und die herrliche Umgebung erkunden. Eine Weile ging es nur bergab, dann war der Talsohle erreicht. Viele schöne weiße, rosa und braune Felsformationen um uns herum. Dann liefen wir einmal quer durch die große Ebene gen Norden, teilweise in einem ausgetrockneten Flussbett entlang. Wir fanden zwar ab und zu Fußspuren, aber wir trafen während der Wanderung keine weiteren Personen. Ab und zu lagen schon Stücke von versteinertem Holz herum, die natürlich ausgiebig fotografiert wurden. (Ich glaube, die habe ich dann komplett wieder gelöscht) Wir liefen immer in neue Seitentäler bzw. Washes rein, fanden aber leider die Onyx-Brücke nicht. Dafür machte das rumstromern einen riesigen Spaß. Wir kletterten und rutschten und umso weiter wir nach hinten kamen, umso mehr versteinerte Bäume lagen herum. Einfach der Wahnsinn, diese Unmengen an Baumstämmen und Baumscheiben.

(https://abload.de/img/603u0unb.jpg) (http://abload.de/image.php?img=603u0unb.jpg)

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Diese Ecke hier heißt „Black Forrest“ und die vorherrschende Farbe der Stämme war auch schwarz.

(https://abload.de/img/604u5uat.jpg) (http://abload.de/image.php?img=604u5uat.jpg)

Es ging rauf und runter – durch eine traumhafte Landschaft. Weiter hinten wurden die Hügel weißer und die Stämme im Größer im Durchmesser und auch in der Länge. Zwar waren sie in der Länge in viele Teile zerbrochen, aber die zusammen brachten es locker auf 20 – 30 Meter.

(https://abload.de/img/609huujo.jpg) (http://abload.de/image.php?img=609huujo.jpg)

Ich habe mal auf einen Stamm meinen Fotoapparat gelegt, da hat mein eine ungefähre Vorstellung vom Durchmesser dieser Teile.

(https://abload.de/img/6111yuyz.jpg) (http://abload.de/image.php?img=6111yuyz.jpg)

(https://abload.de/img/610meu3r.jpg) (http://abload.de/image.php?img=610meu3r.jpg)

Wirklich total unwirklich – wir standen in einem uralten versteinerten Wald. Die Sonne schien, nur der Wind war etwas frisch. In einer windgeschützten Ecke war es Zeit für eine Rast. Der Magen knurrte. Wir hatten heute früh bei Subway lecker belegte Baguettes eingekauft, die wir nun genüsslich verspeisten. Wir genossen die Zeit hier in vollen Zügen. Hier völlig frei alles erkunden zu können ist ein Traum. Verlaufen konnte man sich eigentlich auch nicht wirklich. Von jeder kleineren Erhebung aus konnte man das Painted Desert Inn sehen.  Nach genau 3 Stunden waren wir wieder am Auto. Zwar etwas geschafft, aber auch richtig glücklich und zufrieden.
Dann verließen wir das Painted Desert und fuhren im Petrified Forest NP gen Süden. Das Wetter hielt noch, aber es hingen schon dicke Wolken am Himmel. Ein altes Auto markierte die ehemalige Route 66, das könnte man aber wirklich etwas schöner gestalten!

(https://abload.de/img/612pbui3.jpg) (http://abload.de/image.php?img=612pbui3.jpg)
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: wolfi am 28.06.2016, 21:09 Uhr
Da kommen wieder Erinnerungen hoch, danke!

Als wir 1989 beim Petrified Forest waren, gab es (natürlich außerhalb des Nationalparks!) in einem store Souvenirs - meine Frau hat einen aus einer versteinerten Baumscheibe geschnittenen/gesägten Aschenbecher gekauft ...

Gibt es so was heute noch?
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 29.06.2016, 08:43 Uhr
Hallo Wolfi,
ja diese Läden gibt es noch. In Holbrook findest du mit Tim Gray`s Rockshop einen riesigen Laden, da kannst du kiloweise versteinertes Holz kaufen, Schmuckstücke, Gebrauchsgegenstände bis hin zu Tischplatten mit gigantischen Ausmaßen. Wir waren schon vor 3 Jahren da und haben uns wenigstens dort umgeschaut, da durch den Shutdown der Nationalpark geschlossen war. Ich war da wirklich total platt, was die da alles verkauft haben. Auch im Außenbereich lag alles voller großer bunter Stämme. Bei uns wird da gleich mal ein Museum draus gemacht.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Versteinerter_Wald_(Chemnitz)

LG
Gitania


Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: wolfi am 29.06.2016, 09:06 Uhr
Danke, Gitania (rauchst Du etwa Gitanes?  :shock:)!

Und jetzt bitte weiter machen mit dem tollen Bericht und den Fotos!  :D
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 29.06.2016, 19:38 Uhr
absoluter Nichtraucher - dafür Schokoliebhaber :oops:

Teil 2

(https://abload.de/img/614bfun3.jpg) (http://abload.de/image.php?img=614bfun3.jpg)

Nächste Anlaufstelle war für uns das Blue Mesa Gebiet. Recht unspektakulär in der Anfahrt – weites Land mit niedrigem Büschelbewuchs – hatte man dann gleich neben dem Parkplatz schon mal eine tolle Aussicht.

(https://abload.de/img/615epu1l.jpg) (http://abload.de/image.php?img=615epu1l.jpg)

Über einen geteerten Weg ging es nach unten in eine kleine bunte Märchenwelt und ein ca. 1,6 km Rundweg führte durch eine herrliche weiß, grau, beige, blau und lila gestreifte Welt aus kleinen und großen Hügeln.

(https://abload.de/img/6176au9v.jpg) (http://abload.de/image.php?img=6176au9v.jpg)
Blick nach unten auf den Rundweg

Leider blieb jetzt auch schon ab und zu die Sonne weg, so dass wir immer für Fotos etwas warten mussten.

(https://abload.de/img/6189tud5.jpg) (http://abload.de/image.php?img=6189tud5.jpg)

(https://abload.de/img/6193nutx.jpg) (http://abload.de/image.php?img=6193nutx.jpg)

(https://abload.de/img/621buuk7.jpg) (http://abload.de/image.php?img=621buuk7.jpg)

(https://abload.de/img/622gyuyq.jpg) (http://abload.de/image.php?img=622gyuyq.jpg)

(https://abload.de/img/623i5uh5.jpg) (http://abload.de/image.php?img=623i5uh5.jpg)

(https://abload.de/img/624wruou.jpg) (http://abload.de/image.php?img=624wruou.jpg)

Bedeutend bunter waren hier die versteinerten Baumteile. Die leuchteten wirklich in allen erdenklichen Farben.

(https://abload.de/img/620vhuix.jpg) (http://abload.de/image.php?img=620vhuix.jpg)

Entlang des Rundweges gab es auch ab und zu mal eine Bank zum Verweilen. Das hatte ich bis jetzt vermisst. Wirklich ein traumhaftes Plätzchen mit einer schönen kleinen Wanderung. Langsam merkten wir bei uns eine Übersättigung an Eindrücken. Jetzt war bissel die Luft raus für heute. Deshalb ließen wir auch die beiden nächsten Punkte auf der Parkkarte aus. (Agate Bridge und Jasper Forest) Jetzt standen wir auch noch an einer langen Baustelle, in deren Mitte der Crystal Forest liegt. Wir mussten ewig warten, bis unsere Seite endlich mal dran war. Der Parkplatz war gut gefüllt. Hier war dann noch mal ein 1,2 km langer Rundweg angelegt, den wir auch abliefen. Quarz- und Amethystkristalle sorgten in den Stämmen für wunderschöne Farben und die waren hier  auch zahlreicher und größer als in der Blue Mesa. Man konnte teilweise auch noch richtig die Rinde erkennen. Echt toll! Ich denke mal, dass bei den größten Teilen locker 2 m im Durchmesser zusammenkommen.

(https://abload.de/img/6254ruva.jpg) (http://abload.de/image.php?img=6254ruva.jpg)

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Ich würde doch zu gerne wissen wollen, was da noch so alles im Lehm/Erde-Gemisch steckt. Die dunkleren Baumstämme heute Morgen waren schon beeindruckend, aber die bunten Teile hier setzten noch mal eins drauf. Nun hatten wir aber wirklich genug für heute. Wir fuhren gemütlich zum Parkausgang und zurück nach Holbrook. Ich wollte unbedingt noch in Tim Gray`s Rockshop und ein kleines Erinnerungsstück kaufen. Da drin könnte ich auch einiges an Zeit verbringen, aber mein Mann wollte gar nicht erst mit rein kommen. Was es da alles zu entdecken gibt! In der hintersten Ecke befand sich sogar noch ein kleines Museum mit wunderschönen, unverkäuflichen Ausstellungstücken (versteinerte Bäume), aber auch Knochen, Skelette und Abdrücke von allen möglichen Viechern im Stein waren hier zu finden. Echt der Wahnsinn. Dort habe ich leider nicht fotografiert. Die Bilder sind alle im käuflichen Teil entstanden.

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(https://abload.de/img/634j5us8.jpg) (http://abload.de/image.php?img=634j5us8.jpg)

Das sollte man sich auf jeden Fall einmal anschauen. So, nun aber zurück zum Hotel und ab unter die Dusche. Dann gingen wir auf Nahrungssuche. Nicht weit vom Hotel fanden wir das Ramo`s. Heute war geöffnet und fast alle Tische waren schon besetzt. Mexikanisches Restaurant mit tollen Speisen, sehr guten Preisen und noch besseren Margaritas!
Gut das keiner mehr fahren musste! Daumen hoch für dieses Restaurant! 
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Tinkerbell88 am 29.06.2016, 19:42 Uhr
Das sind ja wirklich tolle Farben, die sich in den Baumstämmen befinden und eine tolle Gegend!
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: mrh400 am 29.06.2016, 19:51 Uhr
Schöne Bilder von der Blue Mesa - die wird ja (früher auch von mir) häufig völlig unterschätzt und wegen der zusätzlichen, aber eigentlich kurzen Anfahrt links oder rechts liegen gelassen.
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Culifrog am 29.06.2016, 20:39 Uhr
Wow, wie schön!
Liebe Grüsse
Gaby
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: paula2 am 30.06.2016, 13:34 Uhr
so jetzt bin ich endlich auch wieder zu euch allen aufgeschlossen  :D
was für herrliche bunte Badlands, kann es was schöneres geben? Bei mir ist noch keine Sättigung eingetreten, es darf ruhig so weier gehen!
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 01.07.2016, 12:16 Uhr
Freitag, 1. April

Heute bin ich gegen 5 Uhr aufgestanden und habe die Heizung aufgedreht. Als wir dann 9 Uhr alles verladen hatten, zeigte das Thermometer wenigstens schon mal 0 Grad an.
Auf der I-40 fuhren wir gen Westen, um mal kurz auf den Spuren der „Eagles“ zu wandeln. In Winslow parkten wir das Auto bei einer Bank und liefen die eine Querstrasse rüber zu dieser einen bekannten Straßenecke. Wir waren kurz vor 10 Uhr da und es war noch nicht allzu viel los.

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Aus einem Ramschgeschäft gegenüber schallte Musik der Eagles herüber und es lief auch gerade der EINE Song. Wir knipsten und stellten fest, dass das Eckhaus eigentlich nur eine Mauer war, ohne Haus dahinter. Wir liefen noch kurz ein paar Meter in jede Richtung und landeten auf einen Kaffee im Sipp Shoppe, genau gegenüber der Eagles - Huldigungsstätte. He, der beste Latte den ich bis jetzt getrunken habe. Also, unbedingt mal reinschauen!

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Dann war es Zeit zum weiter Fahren.

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An der Interstate sahen wir das Hinweisschild zum Marple Canyon NM. Also mal eben spontan abgebogen und die 3 Meilen bis zum Parkplatz gefahren. Leider jetzt nichts mehr mit roten Felsen. Viel Wald und graues Gestein. Vom Besucherzentrum hatte man einen schönen Blick in den bewaldeten Canyon und wir liefen den kurzen, ausgeschilderten Rundweg. Überall kleine Bäume und Sträucher und ein paar Ruinen von älteren Indianeransiedlungen. Leider hatten wir die Sonne von vorn, war aber auch nicht besonders spektakulär. Zum mal kurz die Beine vertreten ganz ok.

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Langsam machte sich ein Hüngerchen bemerkbar. Hinter Flagstaff, direkt an der I-40 sahen wir links ein Roadhouse (Guns & Prawns) und fuhren spontan hin. Eine sehr gute Entscheidung. Das Fleisch durfte man selbst grillen. Wir wählten Burger und bekamen drei frische Patties auf den Tisch gestellt. Micha startete den Grill und ich belegte inzwischen die Brötchen mit Salat, Gurke, Tomate und Zwiebeln. Es gab eine große SB-Station, wo alles aufgebaut war, dazu konnte man sich Suppe und Maiskolben nehmen. Eine tolle Idee, hatten wir bis jetzt auch noch nirgendwo erlebt. Dann stöberten wir noch kurz in dem angeschlossenen Laden dahinter, welcher auch zur Hälfte so eine Art Pfandhaus war. Dahinter dann noch eine kleine Halle mit ein paar Harleys und 2 alten Autos darin. Es war eine gute Wahl hier zu anzuhalten!

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Da wir gut in der Zeit lagen, bogen wir bei Supai/Seligmann auf die Route 66 ab und stoppten kurz für ein paar Fotos in Seligman und fuhren dann weiter Richtung Kingman.

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Kurz vor Kingman erreichten wir den Ort Vista Valley. Ein ziemlich neuer Ort mit sehr schönen Häusern und ner Tankstelle. Ich hatte noch das Stetson Weingut auf meiner Liste, das hier im Forum mal jemand erwähnt hatte (Danke für den Hinweis). Das lag dann schon wieder ein bissel außerhalb des Ortes. Wir bogen erst falsch ab, weil kurz zuvor auch ein Weingut (/Valle Vista-Winery) ist. Die hatten aber schon zu, also dann doch in die nächste Einfahrt rein. Der Name Stetson Winery klingt auch schöner für mich. Zehn Minuten vor Ladenschluss (16 Uhr) schwebten wir da ein und wurden sehr herzlich vom Besitzerpaar begrüßt.
 
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Wir bekamen eine ausführliche Erklärung zu allen hier produzierten Weinen. Nun musste natürlich auch probiert werden. Wir kauften schließlich 2 Flaschen und einen Flaschenverschluss – natürlich mit nem Stetson drauf. Die Weine hatten alle sehr phantasievolle Namen, wie z.B. Barrel Racer, Root 66, Culterd Cowboy oder State 48. Ich schoss dann noch draußen ein Foto und sofort stand der Chef wieder bei uns und erklärte uns noch die gesamte Bewässerung, das Klima hier und die Erträge. Man könnte es zwar drinnen etwas gemütlicher Einrichten, aber sonst war alles topp! Auch die Weinprobe musste nicht bezahlt werden.

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Nun aber weiter zu unserem heutigen Endziel, nämlich nach Laughlin. Von fast 2200 Höhenmetern bei Williams ging es nun runter auf gerade mal 200 Meter.

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Wir fuhren erstmal zum Restaurant „The Lodge“ im Riverlodge Hotel. Dort ist bis 18 Uhr happy hour und es gab verschiedene leckere Vorspeisen und Getränke zu super Preisen. Eigentlich wollten wir ins Outback Steakhouse, aber der große Hunger fehlte und so saßen wir dann gemütlich auf der Terrasse vom „the Lodge“ und genossen den Blick auf den Colorado. Wir wählten Coconut Shrimps und Prime Rib Sliders für jeweils 6 $, dazu einen Riesling und einen Pinot Noir für jeweils 4 $. Das Double von Herrn Lafer war auch da, aber ich wollte ihn nicht einfach so fotografieren, aber die Ähnlichkeit ist wirklich verblüffend. Dann fuhren wir zu unserem Übernachtungshotel – dem Aquarius – und stellten uns in die lange Schlange am Check In.
Wir bekamen ein tolles Zimmer in der 18. Etage ganz hinten, also ein Eckzimmer mit Blick auf den Colorado. Sehr großes Zimmer mit bodentiefen Fenstern.

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Wir stellten nur die Koffer ab und wollten einfach noch mal raus, runter an den Riverwalk, direkt über dem Colorado. Endlich hatte es auch angenehme Temperaturen. Gegen 19 Uh hatten wir immer noch über 20 Grad. Wie liefen ein ganzes Stück, holten uns dann Bier & Wein und setzten uns damit auf eine Bank am Wasser und beobachteten die Leute. Einfach schön!

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gefahrene Strecke: 502 km
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Simone_JJ am 01.07.2016, 15:41 Uhr
Och, ich wusste gar nicht, dass rund um Kingman Wein angebaut wird. Schade, Root 66 hätte ich auch gerne gehabt... :winke:
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: wolfi am 01.07.2016, 22:43 Uhr
Eine schöne Strecke - und ein toller Bericht mit Fotos, die bei mir Erinnerungen wecken ...

Das mexikanische Restaurant könnte dasselbe gewesen sein, das wir vor 30 Jahren besuchten - (Geschäftsreise ...  :lol:) und wo ich die Kollegen zu einem Pitcher Slush Margerita überreden konnte.

Und meine Partnerin und ich sind dann 25 Jahre später die Route 66 gefahren und "gezwungenermaßen" nach Laughlin abgebogen - war der einzige Ort mit bezahlbaren Zimmern an Ostern. Dafür war dann auch noch Blues&Brews - umsonst und draußen (das Bier natürlich nicht, aber die Musik) vor dem Hotel Colorado Belle.

Danke für den Bericht und die Bilder!
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: saibot am 02.07.2016, 08:31 Uhr
Tolle Bilder aus dem Petrified Forrest und dem Rock Shop! Das weckt Erinnerungen. Allein in dem Rockshop haben wir damals gefühlt eine Stunde zugebracht ...
Meiner Frau hatte es ein Nest mit versteinerten Dino-Eiern angetan. Da der Kauf aber gefährliche Brandblasen zwischen Daumen und Zeigefinger gezogen hätte, ließen wir es sein. Der Preis betrug ein Mehrfaches des Zoll-Limits.

Mit Interesse habe ich auch verfolgt, dass ihr den Barkeeper in der River Lodge besucht habt.
(PS. Es ist der "Bruder" vom Lichter, nicht vom Lafer.)

Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 02.07.2016, 10:00 Uhr
Danke Wolfi, das hilft durchzuhalten mit dem schreiben :D

Hallo Saibot, du hast recht - Lichter statt Lafer - aber die Ähnlichkeit ist wirklich vorhanden.
Habe ich das aus deinem Reisebericht?
Schade, das in der Reiseberichtzusammenfassung nicht mehr nachgetragen wird :(

Schönes WE!
Gitania
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: sil1969 am 02.07.2016, 20:54 Uhr
Diese 500 km haben mir sehr gut gefallen! Wie du selbst schreibst: einfach schön!  :D
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Culifrog am 03.07.2016, 10:00 Uhr
Eagles klingt gut und selber Burger brutzeln ist ja mal ein cooles Konzept.

Liebe Grüsse
Gaby
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Saguaro am 03.07.2016, 10:48 Uhr
Stetson klingt für mich nach Cowboyhut und nicht nach Winzer. Hauptsache, der Wein schmeckte nicht nach Leder  :zwinker:.

Das Aquarius macht einen guten Eindruck. Muss ich mir mal merken.

LG

Ilona
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: paula2 am 03.07.2016, 11:19 Uhr
oh das weckt Erinnerungen! Danke für die schönen Bilder aus Laughlin. Wir hatten 2010 im AVI-Resorthotel außerhalb des Ortes gebucht weil es einfach unschlagbar billig war und kamen erst spät abends im Dunkeln da an, vom Ort haben wir leider gar nichts gesehen. Das nächste Mal schaue ich mir den Ort auch an, das sieht ja richtig nett aus da. Und die Preise sind wohl immer noch sehr zivil.
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: wolfi am 03.07.2016, 17:51 Uhr
Nochmals zur Erinnerung:

In Laughlin finden auch events statt, vom Bull Riding bis zu Konzerten - dieses Jahr z. B. kommen Dolly Parton und Hank Williams jr!

http://www.coloradobelle.com/entertainment/special-events.html (http://www.coloradobelle.com/entertainment/special-events.html)
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 04.07.2016, 12:09 Uhr
Sonnabend, 02. April 2016

Wir kochten uns einen Kaffee und genossen vom Bett aus den Sonnenaufgang. Man kann Laughlin jetzt nicht mit Vegas vergleichen, aber die Lage am Colorado fand ich schön. Gespielt wurde natürlich auch überall und heute am Sonnabend standen die Autos Schlange am Eingang zum Parkhaus. Wir luden unsere Sachen ins Auto und steuerten noch mal Richtung Fluss. Ins Camp David konnten wir dann ungehindert rein fahren, um endlich mal richtig ans Wasser ranzukommen. Es gab viele Sitzplätze mit Grill und sogar ein Stück Sandstrand. Dazu die Palmen und das klare Wasser des Colorados – richtig schön hier.

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Eigentlich bezahlt man hier aber auch Eintritt, aber so früh am Morgen hat das noch niemanden interessiert. Wir mussten los, denn es lagen mal wieder etliche Kilometer vor uns. Wir fuhren wieder auf die Interstate auf und bogen aber nach ca. 30 km nach links Richtung Nipton ab. Die Straße nennt sich Joshua Tree Highway. Die schnurrgerade Straße wurde wirklich von zahlreichen Joshua Bäumen begrenzt.

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Wir stoppten kurz im „Ort“ Nipton, aber das einzige Geschäft weit und breit hatte gerade eben mal zu. Nach weiteren 10 Minuten erreichten wir wieder die I-15. Schon von weitem waren uns die drei hellen Strahler aufgefallen. Während der Auffahrt auf die Interstate konnten wir aber auch nichts Genaueres erkennen. Nur das Wasser drum herum war. Ok, wir konnten es nicht klären.

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Kurz darauf bogen wir schon wieder auf die Cima - Road ab. Gleich zu Beginn noch eine recht teure Tankstelle, die aber lecker getrocknetes Fleisch verkauften. Die Straße stieg allmählich an und die Joshua Tree`s wurden immer zahlreicher.
Wir stoppten am Parkplatz zum Teutonia Peak Trail. Mal wieder Rucksack geschultert und los marschiert. Der Trampelpfad führte durch wunderschöne große Joshua`s, dazwischen blühten bunte Blümchen bzw. Kakteen und auch ein paar Steine lagen dekorativ herum. Leider nur im schnöden beige, die rote Fraktion hatten wir für diesen Urlaub hinter uns gelassen.

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Es ließ sich wunderbar laufen. So ca. 30 Minuten marschierten wir auf ebenem Gelände, dann begann der kurze Aufstieg. War jetzt nicht besonders steil, aber lose Steinchen sorgten für Rutschigkeit. Wir suchten uns mal wieder einen schönen Sitzplatz und packten die Picknickvorräte aus. Mein Mann probierte sich noch an der Gipfelspitze, fand aber keinen geeigneten Aufstiegspunkt. Wir hatten aber trotzdem eine wunderschöne Rundumsicht. Keine menschliche Ansiedlung weit und breit und nur 2 Leute waren uns beim Aufstieg entgegen gekommen. So mögen wir das!

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In einer Felsspalte unterhalb der Gipfelsteine fand ich noch diese interessanten Kokons. Sah schon bissel komisch aus und ich hielt auch etwas Abstand.

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Wir liefen in etwa den selben Weg wieder zurück und fanden natürlich wieder jede Menge neue Fotomotive.

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(haben auch den "Fußbaum" gefunden :D :D

Gegen 14.30 Uhr waren wir wieder am Auto und fuhren weiter bis Cima, einem verlassenen Ort. Schade, das alles schon so dolle verfallen war.

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Dafür begann ab hier die neu geteerte Straße und es ließ sich wunderbar fahren. In Kelso parkten wir unser Auto schön im Schatten, denn das Thermometer zeigte inzwischen gemütliche 29 Grad an. Wir liefen kurz zum restaurierten Bahnhof und sahen uns die kleine Ausstellung an. Ein angenehmer Zwischenstopp, leider gibt es kein Cafe oder Restaurant hier.

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Ab den überquerten Bahnschienen wurde die Straße wieder schlechter. Loch reihte sich an Loch und man musste ganz schön aufpassen, denn die waren tief ausgefahren. An den Kelso Dünen fuhren wir nur vorbei und knipsten von weitem.

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Wenige Kilometer weiter folgte auf der rechten Seite noch mal eine interessante Felsformation aus vielen zerbrochenen bzw. zersplitterten Felsen. Sah gut aus und vielleicht kommen wir ja irgendwann hier noch mal vorbei. Unsere Straße führte unter der I 40 durch und wir fuhren etliche Kilometer durch eine trockene Salzpfanne.

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Die ganze Ecke hier nennt sich „Heart of Mohave“. Bei Amboy stoppten wir natürlich kurz für ein Foto an Roy`s Hotel und Tanke an der alten Route 66. Schön das sich hier jemand noch so gut um diese alten Anlagen kümmert.

(https://abload.de/img/842rtu7e.jpg) (http://abload.de/image.php?img=842rtu7e.jpg)

Dann stieg die Straße wieder langsam an und der Blick zurück war für mich einfach toll. Hier war ??? – einfach nix. Wüste bis zum Horizont. Wir stoppten zweimal für Fotos, aber diese Weite einzufangen war mir nicht möglich. So weit man schauen kann – einfach nischt! Auch keine Geräusche, keine Vögel oder anderes Getier!

(https://abload.de/img/843ssu6b.jpg) (http://abload.de/image.php?img=843ssu6b.jpg)

Wir durchquerten als nächstes das Wonder Valley, aber wir konnten nicht das Wunder enträtseln. So viele verlassene Häuser und nur ein paar kleine bewohnte Verschläge mitten in der Pampa. Ganz schön viel Trostlosigkeit auf einem Haufen.
Endlich erreichten wir den Ort 29Palms und unser Hotel Fairfield Inn & Suites. Die Koffer auf das schöne große Zimmer verfrachtet, Inhalt Kühltasche in den Kühlschrank gepackt und ab mit Badesachen an und in den Pool. Herrlich, einfach so wieder mal in der Sonne sitzen zu können. Ein großer Gasgrill stand im Garten und so hauten wir unsere verbliebenen 2 Filets Mignon gleich auf den Brutzler. Dazu Krautsalat, Brötchen und kalter Weißwein. Ein paar Gäste schauten ganz neidisch auf unsere leckeren Fleischbrocken. Bis 21 Uhr konnten wir in kurzen Sachen draußen sitzen, dann siegte aber auch die Müdigkeit.

PS: Schuhe durch gelaufen, sind zu viel gewandert  :D :oops:
(https://abload.de/img/84667u6f.jpg) (http://abload.de/image.php?img=84667u6f.jpg)

gefahrene Strecke: 228 km
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Culifrog am 04.07.2016, 13:13 Uhr
Schön, diese Joshua Trees. Dann kommt morgen der dazugehörige Nationalpark?

Liebe Grüsse
Gaby
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: mrh400 am 04.07.2016, 13:16 Uhr
In einer Felsspalte unterhalb der Gipfelsteine fand ich noch diese interessanten Kokons. Sah schon bissel komisch aus und ich hielt auch etwas Abstand.
Über die hatten wir uns bei unserem ersten Besuch auch gewundert - und waren ebenso vorsichtig :wink:

In Kelso parkten wir unser Auto schön im Schatten, denn das Thermometer zeigte inzwischen gemütliche 29 Grad an. Wir liefen kurz zum restaurierten Bahnhof und sahen uns die kleine Ausstellung an. Ein angenehmer Zwischenstopp, leider gibt es kein Cafe oder Restaurant hier.
Schade! Beim Pre-Opening 2005 wurden wir blendend verköstigt und auch 2011 haben wir da noch ein gutes Sandwich bekommen. Offenbar wurde sind da nicht genügend Leute unterwegs. Es wäre bedauerlich, wenn die erst 2005 restaurierte Station wieder an Publikumsinteresse verlieren würde

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12310/IMG_2508_DxO_raw_Kelso_Depot_Cafeteria_Forum.jpg)
Kelso Depot - früherer Wartesaal, heutige Cafeteria
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Saguaro am 04.07.2016, 14:38 Uhr
In den Kokons sind die ekligen schwarzen Raupen drin. Da sind manchmal ganz Bäume davon befallen.

Der Palmenstrand am Colorado ist richtig einladend :daumen:. In Laughlin geht es viel ruhiger als in Vegas zu, zumindest werktags.

LG

Ilona
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: wolfi am 04.07.2016, 16:36 Uhr
Danke für die schönen Fotos!

Manchmal ist die Ecke um die Route 66 doch schon sehr, sehr einsam, wir sind da auch manche Strecke gefahren, wo absolut nix los war außer eben irgendwelchen verrottenden Gebäuden.

So ein Joshua Tree fasziniert schon - gibt es die eigentlich auch in klein für zuhause?
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: usa-rookie am 04.07.2016, 20:20 Uhr
Bin natürlich auch noch dabei  :D... tolle Bilder von den Joshua's  :D
Laughlin hat mich nicht so richtig vom Hocker gerissen, aber wenn man zufällig vorbeikommt...  :lol:

LG romy
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: paula2 am 04.07.2016, 22:52 Uhr

(https://abload.de/img/834s3up3.jpg) (http://abload.de/image.php?img=834s3up3.jpg)
(haben auch den "Fußbaum" gefunden :D :D

:hand:
der Teutonia Peak Trail ist einfach sooo schön, ich will da auch mal wieder hin!
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 05.07.2016, 09:18 Uhr
Guten Morgen,
schön das noch einige durchhalten.
Ich dachte eigentlich, dass in den Kokons Spinnen wohnen? Den rechts in dem Gespinnst kann man doch recht gut eine ziemlich Große erkennen?? :roll: Egal, auf jeden Fall nichts, was man näher inspizieren möchte.
LG und bis später!
Gitania
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: mrh400 am 05.07.2016, 10:22 Uhr
Ich dachte eigentlich, dass in den Kokons Spinnen wohnen? Den rechts in dem Gespinnst kann man doch recht gut eine ziemlich Große erkennen??
Nein, das sind Raupenknäuel ("tent caterpillars"): Wikipedia (https://en.wikipedia.org/wiki/Tent_caterpillar);
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 05.07.2016, 18:51 Uhr
Sonntag, 03. April 2016

Heute Nacht haben wir definitiv in den besten Betten der ganzen Reise geschlafen. Dazu kein Straßenlärm oder Nachbarzimmergeräusche. Perfekt! Das Frühstück war auch sehr gut.
Wir fuhren ein kleines Stückchen zurück in den Ort und hielten kurz am Visitorcenter vom Joshua Tree NP. Mit aktuellem Kartenmaterial bewaffnet verließen wir flott die Hallen und schenkten auch den gerade im Aufbau befindlichen Verkaufsständen keine Beachtung. Also auf in den Nationalpark und zwar über den North Entrance bzw. Oasis Eingang. Von dort stieg die Straße leicht an. Auf beiden Seiten der Straße Wüstenlandschaft mit  zahlreichen niedrigen Büschen. Von Joshua`s war hier aber weit und breit noch nichts zu sehen. Die Berge waren grau/braun und relativ unspektakulär. Erster Halt für uns war der Split Rock. Hier sah es aus, als hätten ein paar Riesen mit Bauklötzchen gespielt. Direkt am Parkplatz dann der besagte Stein, der in der Mitte gespalten war. Eigentlich gab es auch einen Rundwanderweg, aber wir waren heute früh bissel faul und waren noch nicht in der Wanderstimmung. Uns genügten hier ein paar Klettereinlagen.

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Nächster Stopp war am Skull Rock. Der ließ sich aber schwer fotografieren, da die Sonne genau dahinter stand.

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Dies war aber auch ein Hinweis für uns, doch gleich als nächstes zu Key`s View zu fahren, einem Aussichtspunkt auf 1.750 Metern. Schon die Straße da hoch war schön anzusehen bzw. die Landschaft zu beiden Seiten. Die Joshua Tree`s wurden immer zahlreicher und größer, dazwischen ein Meer aus gelben, weißen und lila Blümchen. Sehr, sehr schön. Oben vom Aussichtspunkt hatten wir heute eine großartige Fernsicht. Tief unter uns konnte man Palm Springs erkennen und die St. Andreas Falte – die Ursache der vielen Erdbeben hier an der Westküste. Ganz im Süden konnte man einen Salzsee erkennen und uns gegenüber eine mächtige Bergkette, mit Schnee auf dem höchsten Gipfel.

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Spektakuläre Aussicht – aber man merkte auch die Höhenmeter. Der Wind war richtig frisch. Wir fuhren den gleichen Weg wieder hinunter und stoppten jetzt auch für ein paar Fotos entlang der Straße.

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Wir arbeiteten uns nun langsam durch den NP. Mittlerweile hatten wir wieder 29 Grad. Nächster Punkt war der Barker Damm, mit einem gemütlichen Rundweg von 1,8 km. Von dem Schlammtümpel habe ich leider kein Foto gemacht. Der Weg war einfach zu laufen und führte durch eine wunderschöne Felslandschaft.

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Wir suchten uns einen Schattenplatz mit schönem Ausblick und packten unsere Brotzeit aus. Durch den Rest an aufgestautem Wasser gab es sogar grasähnlichen Bewuchs. Danach folgte ein flaches Tal, zu 2/3 von zerklüfteten Felsen umringt.

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In einer Höhle konnte man noch das Zeichentalent gelangweilter Steinzeitkid`s erkennen. Für mich sah das eher nach neuerem Datum aus. Sorry, wir sind da beide nicht so die Fans davon.

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Auf jeden Fall eine schöne Runde und sollte auf keiner Wanderung hier fehlen. Buh, das Autoinnere hatte Saunatemperatur erreicht, aber außerhalb war es jetzt nicht wesentlich kälter. Also sind wir mit offenen Fenstern zum Hidden Valley kutschiert. Hier mussten wir doch tatsächlich warten, bis mal ein Parkplatz frei wurde. Ja, so langsam hatten die Leutchen ausgeschlafen und wollten sich alle etwas bewegen. Im Hidden Valley liefen wir noch den beschriebenen, ca. 1 Meilen langen Rundweg. Ein sehr schönes Tal, komplett von Geröllfelsen umzingelt. Insgesamt hat es uns hier sehr gut gefallen, aber nach den vielen bunten Steinen in den Tagen vorher, ist hier der Wow-Effekt ausgeblieben.

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Wir rollten nun dem Westausgang entgegen. Kurz nach 14 Uhr verließen wir den Park und fuhren runter zum Ort Joshua Tree. Ein energisches „Hunger“ war vom Fahrersitz zu hören und wir hielten Ausschau nach einer geeigneten Einkehrmöglichkeit. Fast direkt an der großen Kreuzung lockte uns das „Country Kitchen“ und wir konnten auch direkt davor parken. Innen war die Bude total kitschig eingerichtet und wurde von einem älteren asiatischen Ehepaar betrieben. Alle Plätze waren besetzt und wir wurden am Tresen platziert. Das Essen war sehr gut, obwohl wir eine gefühlte Ewigkeit warten mussten.
Diese Marke Eigenbau parkte bei unserer Abfahrt gerade ein.

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Dann endlich die letzten 60 km für heute bis Palm Springs. Laut Navi befanden wir uns jetzt gerade mal auf 260 Höhenmetern. Unser Hotel für die nächsten drei Nächte war das Palm Mountain Resort & Spa.

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Ich kannte es schon von einem früheren Besuch. Gutes Hotel in perfekter Lage und wurden auch dieses Mal nicht enttäuscht. Wir bekamen ein Zimmer im Erdgeschoß mit kleiner Terrasse und Rasen davor. Zum Pool hin durch eine Hecke geschützt, hatten wir an der Lage des Zimmers nichts auszusetzen. Wir verstauten die restlichen Getränke im Kühlschrank und griffen zu den Badesachen und ab ging es an den Pool. Der große Hunger war nach dem späten Mittagessen nicht zu spüren, aber eine Kleinigkeit sollte schon noch gehen. So stiefelten wir kurz nach 19 Uhr die eine Querstraße rüber und waren schon mitten auf der quirligen Hauptstraße. Heute war der letzte Tag des Dinah Shore Festivals, eines der größten Lesbenpartys in den USA. Na ja, was da so unterwegs war!!!!
Wir blieben schließlich im Village Pub hängen und hatten einen Tisch mit direktem Blick auf die Straße. Recht schnell standen eine leckere BBQ-Pizza und gezapftes Bier vor uns. Als Nachtisch reichte jedem eine Margarita. Das rumschlendern machte uns heute keinen Spaß, es waren einfach zu viele Leute unterwegs. So saßen wir dann relativ schnell wieder auf unserer kleinen Terrasse. Anfang April, 21 Uhr – wir sitzen mit kurzen Hosen und T-Shirt draußen – dazu  leckerer kalter Weißwein, ein Traum!

Gefahrene Strecke: 144 km
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: wolfi am 05.07.2016, 21:07 Uhr
So viele schöne Steine ...

Ich versuche mir manchmal vorzustellen, welchen Eindruck das auf die dort ankommenden  Leute vor 100 oder gar 200 Jahren gemacht haben muss - ohne die Segnungen unserer modernen Zivilsation wie Auto und A/C etc ...

Muss ziemlich lebensfeindlich (für Menschen) gewesen sein ...
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: semihollow am 05.07.2016, 21:12 Uhr
Diese Marke Eigenbau parkte bei unserer Abfahrt gerade ein.

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Trotz des viel beklagten, ach so strengen DMV (Dept. of Motor Vehicles) scheint es in den USA definitiv leichter zu sein als hierzulande, ein Nummernschild an ein Auto zu bekommen ;-)
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: NähkreisSteffi am 06.07.2016, 07:47 Uhr
Tolle Bilder vom Joshua Tree NP!

Diese Lokalität erinnert mich an The Rib in Twentynine Palms. War eine Empfehlung von Einheimischen, echt super. Aber von aussen eine ziemliche Bruchbude. Als wir reinkamen saß dort die komplette Feuerwehr.
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 06.07.2016, 16:03 Uhr
Montag, 04. April 1966

Ich hoffe doch, dass sich meine Eltern gefreut hat, als sie mich das erste Mal gesehen haben.
Leider war dies nicht in Amerika, aber zu meinem Runden konnte ich mir ja zum Glück selbst aussuchen, wo ich ihn verbringen will.
04.04.2016
Da es auch heute früh schon wieder herrlich warm war, setzten wir uns mit einem Glas Sekt raus auf die Terrasse und begannen so den Tag ganz ordentlich.
Für 9 Uhr hatte ich uns einen Tisch im „Lulu`s bestellt.

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Trotz Vorreservierung und Hinweis auf Geburtstag bekamen wir mal wieder einen „Katzentisch“ in der letzten Ecke zugewiesen. Nö danke, kurze Nachfrage und wir konnten vor in die erste Reihe wechseln. Nachdem ich dann auch noch meine heiße Schokolade zurück gehen ließ, weil da noch voll der Lippenstift vom Vorgänger dran war, war die eigentlich schöne Morgenstimmung erst mal im Keller. Beim zweiten Versuch sah man, dass der Kakao nur umgefüllt worden war, denn ein schönes Rinnsal war außen am Becher entlang nach unten gelaufen und Sahne wurde auch gar nicht erst obendrauf gemacht. Ich bin sonst nicht der Motzki, aber das stank mir gewaltig. Es konnte eigentlich nur besser werden. Wurde es zum Glück auch. Meine Blaubeer –Buttermilch - Pancakes waren ein Traum und Michas Omelett mit Hash Brownies auch richtig  lecker.

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Wir bummelten noch ein paar Meter durch die erwachende Stadt und liefen dann zum Hotel zurück.

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(die Beste Schokolade weit und breit)

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(Schnuckelchen wollte mit aufs Bild)

Heute war shopping angesagt. In 32 km Entfernung befinden sich die Dessert Hill Premium Outletts. Bei unserer Ankunft kurz nach 10 Uhr war es noch relativ ruhig. Konnten ziemlich vorn einparken und schlenderten los. Besondere Ziele hatten wir nicht, aber die üblichen Läden wie Hilfinger, Northface und CK standen schon auf der Liste. Nur über eine kleine Straße schlossen sich dann die Läden der Cabazone Outletts an. Ich glaube, Shoppingfreaks können hier den ganzen Tag verbringen, so vielfältig war das Angebot. 70 % der Kunden waren Asiaten. Also was die an Beuteln und Taschen wegschleppten war nicht normal. Dazwischen die üblichen Futter- und Getränkeketten, wo man sich dann auch mal ausruhen kann. Ok, es wurden auch bei uns ein paar Tüten und die Zeit rannte wie verrückt. 14.30 Uhr steuerten wir unseren Ford wieder Richtung Hotel, verstauten unsere Shoppingausbeute im Zimmer und legten uns zum Erholen an den Pool. Shoppen kann auch anstrengend sein, aber mein Mann hat tapfer durchgehalten!

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Dann hübschten wir uns auf, denn für 19 Uhr hatten wir einen Tisch im LG`S Prime Steakhouse reserviert.
Natürlich draußen in der ersten Reihe, wo man auch was zum gucken hat. Die Bedienung hier waren nur „gestandene“ Männer, also alle etwas älter und es ging etwas gediegener zu.

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Jetzt hatten wir wieder die Qual der Wahl- welches Steak es denn sein sollte. Wir blieben doch relativ vernünftig und wählten für uns zusammen ein schönes großes Porterhouse Steak aus, dazu Knobi - Kartoffelpüree und Brokkoli. Dazu einen feinen Riesling und einen Chardonay, den uns unser Kellner empfohlen hatte. (Der sich dann später als geborener Schwabe entpuppte, der vor einer halben Ewigkeit mit seinen Eltern ausgewandert war.)  Das Fleisch war vorzüglich, ein echter Genuß. Auf Kosten des Hauses durfte ich mir dann ein Dessert aussuchen, dazu wurde extra ein Wägelchen mit den süßen Versuchungen an unseren Tisch geschoben. Zum Glück hat keiner gesungen, ich mag das nämlich gar nicht. Das Creme Brulee kam dann mit einer kleinen Kerze drin und schmeckte himmlisch. Das LG`s kann ich hiermit voll weiterempfehlen.

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Jetzt mussten wir uns aber noch eine Runde bewegen, denn wir waren so richtig vollgefressen.  Wir spazierten die Hauptstraße einmal auf und ab, landeten aber dann doch recht schnell wieder auf unserer Terrasse.  Schön ruhig und gemütlich ließen wir den Tag ausklingen. 22 Uhr hatten wir immer noch 25 Grad und diese Temperatur lockte uns doch tatsächlich noch mal zum Pool ;-)

gefahrene Strecke: 54 km

noch ein Tipp für Eisliebhaber! Immer beim vorbei laufen hat es mich magisch angezogen!!!
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Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Culifrog am 06.07.2016, 17:39 Uhr
Den 50. Geburtstag in den Staaten zu feiern ist eine gute Idee, muss ich mir merken. Obwohl - im Februar ist es kalt und ich würde die Party verpassen :kratzen: Mal sehen :-)

Dir (ein bisschen) nachträglich alles Gute  :pustekuchen:
Was aber gar nicht geht, ist, Dir das Geburtstagsfrühstück zu vermiesen. Sowas gehört bestraft  :kloppen:.

Liebe Grüsse
Gaby
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: usa-rookie am 06.07.2016, 21:09 Uhr
Auch von mir -wenn auch seeehr nachträglich- noch die besten Wünsche zum Geburtstag    :D
Ich werde meine 2x25 auch in den USA feiern... Ist zwar noch ein bisschen hin, aber Vegas ist dafür natürlich gesetzt  :lol:

LG romy
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 07.07.2016, 16:34 Uhr
 :oops: Dankeschön euch Beiden :D

Dienstag, 05. April 2016

Zum Frühstück ging es heute ins Ruby`Diner. Vom Hotel hatten wir Gutscheine dafür bekommen und konnten heute die nicht gebrauchten von gestern mit verbraten.

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Wenn man zum Frühstück draußen sitzen kann, ist es gleich nochmal viel schöner!)

Gut gestärkt sollte heute mal wieder was unternommen werden. Kurz nach 9 Uhr saßen wir im Auto und hatten schon mal  schlappe 26 Grad. Unser Ziel lag genau in der entgegen gesetzten Richtung und so fuhren wir auf dem Palm Canyon Drive einmal quer durch Palm Springs, zu den Indian Canyons. Da diese Ecke Indianergebiet war, waren 9 $ an Eintrittsgebühren fällig. Das schwarze Pferdchen war leider nicht mein Geburtstagsgeschenk!

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Hier gibt es Wanderwege in drei verschiedene Canyons – den Andreas Canyon, Murray und Palm Canyon. Wir hatten uns für den letzteren entschieden.
Wir fuhren durch eine karge Wüstenlandschaft bis hoch zum Parkplatz. Hier ein Blick zurück Richtung Palm Springs.

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Am Parkplatz gab es eine Trading Post mit Ramschladen, aber auch mit einer kleinen Snack Bar. Auf der anderen Seite dann der erste Blick in den Palm Canyon.

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Ein Meer an Palmen, eingeschlossen von kargen Felsen. Rucksack geschultert und los. Wir hatten uns nur für den Palm Canon Trail entschieden, weil wir dadurch schön im Schatten der zahlreichen Palmen laufen konnten. Es gab etliche Picknick-Tische und der Weg führte ein ganzes Stück an einem kleinen Bach entlang. Dadurch war es stellenweise richtig schön zugewuchert.

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Vögel zwitscherten und wir spazierten gemütlich dahin. Die Palmen hier haben alle eine komische Frisur. Die alten verwelkten Blätter hängen am Stamm bis nach unten, da kann man bestimmt gut verstecken spielen. Sieht echt witzig aus.

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Zum verschnaufen setzten wir uns kurz auf die schönen glattgeschliffenen Felsen und ließen diese Naturoase einfach auf uns wirken. Man konnte unseren Wanderweg als Rundweg fortsetzen, aber da hätten wir oben über die kargen Felsen zurück laufen müssen. Nö, auf die Wanderung in der Sonne hatten wir keinen Bock, sondern liefen die gleiche Strecke wieder zurück. Trotzdem entdeckten wir wieder neue Sachen bzw. neue Fotomotive. Ein sehr schöner Ausflug, gerade mal 10 Minuten von Palm Springs entfernt. Vom Parkplatz aus liefen wir dann noch den kurzen Trail zu einem kleinen Wasserfall. Es kam sogar noch einiges an Wasser runter, was ich hier bei der Trockenheit nicht vermutet hätte.

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Nach einem kurzen Stopp bei Subway fuhren wir zur Talstation der Aerial Tramway. Parken kostet 5 $ und die Stellflächen waren schon richtig gut belegt. Von den Parkplätzen fuhren Pendelbusse bis direkt vor die Talstation. Dann mussten wir ca. 1 Stunde nach Tickets anstehen (pro Person 24,95$) und noch mal 10 Minuten um eingelassen zu werden. Dann endlich strömten wir mit 78 weiteren Personen in die große Gondel. Wir gingen bewusst als letzte rein, so konnten wir gleich an der Tür stehen bleiben. In 9 Minuten fährt die Bahn von knapp 800m auf 2.595m hoch. Dabei dreht sich das Teil zweimal komplett rum. Man hatte also wirklich gute Sicht nach oben und auch nach unten. Toll gemacht.

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An der Bergstation war es dann schon etwas frischer. Wir liefen zuerst zu den obligatorischen Aussichtspunkten. Auch heute wieder bot sich uns eine grandiose Fernsicht. Gegenüber die Berge, wo wir vorgestern vom Joshua Tree NP runtergeschaut hatten und unter uns das weite, offene Tal. Sehr schön.

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Dann setzten wir uns auf eine Bank hinter das Stationsgebäude mit Blickrichtung San Jacinto Mountain SP und verspeisten unser Baquette.

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Zahlreiche Wanderwege beginnen hier und wir entschieden uns für den 1,6 Meilen langen Desert View Trail. Dabei läuft man 5 offiziell ausgeschilderte Aussichtspunkte an. Die restliche Zeit läuft man durch Kiefernwald. Da waren schon ganz schöne dicke Brummer dabei.

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(Blick in Richtung Indian Canyon)

Eine schöne kurze, nicht allzu anstrengende Wanderung. Mit der Gondel ging es wieder zurück zur Talstation und von da zurück zum Auto. Das Thermometer zeigte heiße 35 Grad an und wir wollten nur noch schnell ins Hotel und zum Pool. Liegen waren noch frei und so faulenzten wir den restlichen Nachmittag schön im Schatten unter Palmen.
Ich raffte mich aber dann später zu einem kurzen Besuch der Hauptstraße auf, die Eisdiele übte eine zu große Sogwirkung auf mich aus. (gesalzenes Karameleis – einfach Lecker!!)
20 Uhr machten wir uns auf zum Mexikaner – Las Casuelas. Sehr gutes Essen und dazu spielte eine Liveband. So schwangen wir dann auch noch das Tanzbein und schlürften lecker  Margaritas. 23 Uhr sind wir dann zurück ins Hotel und saßen auch noch ein Stück draußen.

gefahrene Strecke: 70 km
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: paula2 am 08.07.2016, 20:58 Uhr
 Glückwunsch zum Geburtstag nachträglich  :D
das wollte ich vor 2 Jahren auch: meinen 50. Geburtstag in USA feiern, habe aber keinen Urlaub bekommen und so war ich erst kurz nach dem 51. wieder drüben. Vielleicht klappt es ja zum 60sten  :wink:

Palm Springs kenne ich noch noch nicht aber das wäre dann auch eine passende Location, bei mir ist es nämlich im März  :D
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Saguaro am 09.07.2016, 16:09 Uhr
Der perfekte Traum-Geburtstag :applaus:.

Seilbahn sind wir dort noch nicht gefahren, aber in den Indian Canyons waren wir auch.

LG

Ilona
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Simone_JJ am 10.07.2016, 09:25 Uhr
Ein schöner Geburtstag.  :clap:

Vielen Dank für die Eindrücke zur Mojave Wüste und dem Yoshua Tree Park.
Beides besuchen wir im Herbst. Da gibt es dann auch einen (unrunden) Geburtstag - in Borrego Springs. *freu*
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 11.07.2016, 15:57 Uhr
Schön, das ihr noch mit dabei seit. Dann setzen wir mal langsam zum Endspurt an.  :D :usa:

Mittwoch, 06. April 2016

Mit einer ersten Tasse Kaffee setzten wir uns raus auf die Terrasse und genossen die Ruhe am Morgen bei angenehmen Temperaturen. Danach folgte ein erstes kurzes Koffer packen. Wir ließen dann aber erstmal alles stehen und gingen zu Ruby`s frühstücken. Preis/Leistung waren ok und das Personal supernett. Weiß auch nicht, warum wir die bis jetzt noch nie auf dem Schirm hatten? Dann ging es weiter mit dem ungeliebten Klamotten einpacken. Kurz nach 9 Uhr checkten wir aus. Palm Springs hat uns komplett sehr gut gefallen. Das Thermometer zeigte schon wieder 32° an. Also für den Hochsommer dann nur bedingt geeignet. Nach einem Tankstopp fuhren wir dann immer gen Westen, 185 km bis zum Griffith Observatorium in LA zeigte das Navi an. Wir kamen zügig voran, aber ab ca. 25 km vor LA nur noch Stop & Go. Das nervte echt. Wieder bestätigte sich – die Großstädte sind nichts für uns. Auch die Fahrweise hier echt eine Katastrophe. Fast wie auf unseren Autobahnen. Die gesamte Fahrerei bis jetzt (ca. 2000 km) war eine Erholung gewesen und jetzt waren wir wieder voll am schimpfen. Beeindruckend aber auch die Autobahnknotenpunkte mit teilweise 4 Etagen.

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Da waren wir froh, dass wir unsere Uschi hatten. Was haben wir früher in den Städten nur ohne Navi gemacht?? Aber angekommen sind wir auch.

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Nachdem wir uns einen Parkplatz ergattert hatten, liefen wir bis vor an die Mauer hinter dem Oberservatorium. Sicht war heute leider nicht ganz so klar, aber der Ausblick über LA und hinüber zum Hollywoodzeichen war trotzdem schön. Toller Aussichtspunkt.

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Uns war aber mit der Stauerei schon jegliche Lust auf weitere Besichtigungen vergangen. Ich kannte die Stadt von früheren Besuchen und meinem Mann reichte der Überblick von hier oben. Also wurde die Uschi auf unsere Hoteladresse in Marina del Rey programmiert und die angezeigten 20 km unter die Räder genommen. Einmal quer durch Chinatown ging es in Richtung Küste. Kurzer Essenstopp bei Mc D, weil es gerade auf unserem Weg lag. Gegen 14 Uhr erreichten wir unser Hotel Jamaica Bay Inn. Leider war unser Zimmer noch nicht fertig und wir unternahmen einen Spaziergang durch die Marina. Am Hotel kostete das Selfparking gleich mal 16 $. Fand ich ganz schön fett. Schräg gegenüber war ein öffentlicher Parkplatz mit 6 $ für 24 Stunden. Tja, irgendwo muss man ja anfangen mit sparen für den nächsten Urlaub;-)
Nach einer Stunde war unser Zimmer fertig und wir begannen, dass Auto auszuräumen. Hui, da hatte sich ganz schön was in den knapp 3 Wochen angesammelt. Wir bekamen ein schönes großes Zimmer mit Blick aufs Wasser. Kurze Zeit später klopfte es und ich bekam mit einem Gruß von der Rezeption Sekt und Schoko - Erdbeeren als nachträgliches Geburtstagsgeschenk. Sehr aufmerksam. Das lud natürlich gleich zu einer Pause auf dem Balkon ein.

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Langsam schaffte sich die Sonne Platz zwischen den Wolken und wir beschlossen, gleich noch mal loszulaufen. Hier in Marina del Mar gab es hauptsächlich Boote, aber es war ja nicht weit bis zum Venice Beach. Nach knapp 15 Minuten Fußmarsch standen wir auf der Seebrücke von Venice Beach. Leider war es hier wieder düsig, aber die Seeluft tat gut.

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Wir hatten links vor der Seebrücke eine Kneipe gesehen – die Venice Whaler Bar & Grill -  mit einer schönen windgeschützten Dachterrasse.

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Die steuerten wir jetzt gleich mal an und landeten voll in der Happy Hour. 2 Plätze mit Blick auf Strand und Meer – was will man mehr. Natürlich lecker essen und trinken. Auch das bekamen wir hier. Dazu konnten wir schön die vorbei eilenden Leute beobachten.

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Wir wollten aber auch noch ein Stück laufen und so verließen wir das Restaurant gegen 18 Uhr. Nach einem kurzen Marsch, vorbei an schönen alten Häusern in der ersten Reihe zum Meer, wurden die Ramschläden zahlreicher und auch die herum laufenden Exoten.

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Vorbei am Muscle Beach kamen wir zu einer riesigen Skaterbahn, dann kam ein schöner breiter Sandstrand mit bemalten Palmenstämmen. Auf der Uferpromenade schaffte sich eine Breakdance-Gruppe, aber auch zahlreiche Maler, Kartenleger und Zöpfeflechter waren unterwegs. Hier war richtig gut was los.

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Es wurde aber auch merklich frischer und so machten wir uns dann auch wieder auf den Rückweg.

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(komischer Name für ein Restaurant. Hatten wir auf dem Hinweg glatt übersehen)

Unser Balkon war gut windgeschützt und der Rest Sekt musste noch vernichtet werden. Danach ging es zum aufwärmen in die Badewanne. Hatten wir doch beim Auto ausräumen noch eine Flasche Weißwein entdeckt, die jetzt gut gekühlt war und nun von uns mit 2 Gläsern auf den Rand der Wanne platziert wurde. Leicht angeheitert ging es dann gegen 22.30 Uhr ins Bett.

gefahrene Strecke:   218 km
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: partybombe am 11.07.2016, 16:34 Uhr
Sehr schöner Bericht
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Saguaro am 11.07.2016, 16:49 Uhr
Die nervige Fahrt durch LA habe ich mir gespart und mir gleich ein Glas Prickelbrause mit Schokoerdbeeren gekrallt  :dance:.

Wenn du sie schon so achtlos aufs Geländer legst  :zwinker:.

LG

Ilona
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Yaphi am 11.07.2016, 21:50 Uhr
Na da bin ich ja kurz vor Heimreise doch wieder up to date.
Total schöne Tour, die ihr gemacht habt, viele tolle kleine Sachen, von den ich oft noch nie gehört habe... gefällt mir echt gut :)
Danke für den schönen Bericht, alles Gute (sehr) nachträglich und ich kann voll verstehen, warum ihr kein Bock mehr auf LA hattet ;)
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Culifrog am 12.07.2016, 18:05 Uhr
Das mit dem Sekt und den Erdbeeren ist ja nett :-)
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: sil1969 am 12.07.2016, 21:40 Uhr
Meinen 40sten habe ich in San Francisco verbracht, 14 Tage später in Las Vegas geheiratet. In 3 Jahren ist es dann wieder soweit: der 50ste steht an und unseren 10. Hochzeitstag wollen wir auch wieder im Südwesten verbringen  :D
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 15.07.2016, 09:34 Uhr
Donnerstag, 07. April 2016

Ein Kater lag zwar heute früh nicht mit im Ehebett, aber wir hatten schon ganz schöne Bettschwere erreicht gestern Abend. Mit einem ersten Kaffee zog es uns raus auf den Balkon. Leider war es fett bewölkt und es sah nach Regen aus. So wurde es ein kurzes Abschiednehmen vom Balkon aus.

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Nun musste endgültig das Gepäck flugfertig gepackt  werden und wurde dann ins Auto verfrachtet. Ich machte mich noch schnell auf den Weg runter zum Strand um noch ein Foto vom Hotel zu machen.

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Dann ein letztes Mal die Uschi programmiert und ab zum Flughafen. Knappe 10 km als letzte Etappe sind gut zu verkraften. Unterwegs noch für 10$ den Tankrüssel rein gesteckt, damit die Nadel auch voll anzeigt und schon bogen wir auf den Aviation Boulevard zur Mietwagenrückgabe ein. Rückgabe ging problemlos und dann hieß es „Tschüß Ford Escape“. Er hat uns wieder gut über die zahlreichen Kilometer gebracht. Nun ab mit den Koffern zum Shuttlebus und nur eine kurze Fahrt bis zum Flughafengebäude. Für den Rückflug hatten wir uns Dank der gesammelten Meilen ein upgrate in die Businessklasse gegönnt. Trotz, das wir unsere Flüge schon so zeitig gebucht haben, wer leider kein Direktflug nach Frankfurt zu bekommen. Uns wurde ein Routing über Vancouver mit knapp 2 Stunden Aufenthalt angeboten. OK, fanden wir jetzt auch nicht weiter schlimm. Dann kam 4 Wochen später der Anruf, dass sich die Flugzeit ab LA verschoben hat und der Flieger in Vancouver nach Frankfurt nicht mehr erreicht wird. Was nun. Ich bekam die Turkish Airline angeboten, die wollten wir nicht. Dann fragte ich einfach nach dem Weiterflug am nächsten Tag und da passte es. So standen wir jetzt auf dem Flughafen in LA und checkten bei Air Canada für den Flug nach Vancouver ein. Am Businessschalter standen keine weiteren Gäste, also wurden wir ruck zuck unser Gepäck los. Leider folgte dann ein endloses anstehen an der Sicherheitskontrolle. Och das nervte total. Nach 45 Minuten konnten wir es uns endlich in der Lounge gemütlich machen und in Ruhe frühstücken bzw. war es fast schon ein Mittagessen. Das war eine angenehme Stunde Wartezeit, bis wir zum Gate mussten. Der Bus brachte uns zu einem Außenparkplatz. Der Flieger stand aber trotzdem an einem kleinen Gebäude mit Rolltreppe und Finger. Hier mussten wir ca.30 Minuten warten ehe endlich das Boarding begann. Beim starten fing es doch tatsächlich an zu regnen.

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Der Flug war ganz angenehm und die Verspätung wurde wieder aufgeholt. Wir konnten den Columbia River erkennen, etliche schneebedeckte Berge, Seen mit und ohne Wasser und hatten auch eine schöne Sicht auf Vancouver beim Anflug.

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Einreise ging recht flott, es war kaum jemand unterwegs hier. Leider mussten wir hier die Koffer wieder entgegen nehmen. Mein Koffer kamen gleich als erstes, aber leider war er beschädigt. In meinem neuen Koffer gab es zwei schöne lange Schlitze. Das bedeutete für uns, erstmal zum Air Canada-Schalter zu laufen und die Beschädigung anzumelden. Schaden wurde aufgenommen und wir sollten uns dann in Frankfurt noch mal bei der Fluggesellschaft melden.  Wir fragten uns noch zur Gepäckaufbewahrung durch. Für 21 $ wurden wir die beiden Koffer und den großen Rucksack los und konnten mit leichtem Gepäck zur Eroberung von Vancouver starten. Der Weg zum Sky Train (Canada Line) war sehr gut ausgeschildert und am Fahrtkartenautomat konnte man deutsch als Sprache wählen. 9 $ für 2 Personen und in einer knappen halben Stunde brauste das Teil direkt bis zur Waterfront. (erst als Hochbahn und dann in Innenstadtnähe als U-Bahn) Von der Endhaltestelle waren es noch 1000 Meter zu Fuß zu unserem Hotel. Wir waren umzingelt von Hochhäusern, aber zwischendurch konnten wir immer mal wieder einen Blick auf`s Meer und die dahinter liegenden schneebedeckten Berge erhaschen. 17.30 Uhr checkten wir schließlich im Pinnacle Harbour Hotel ein und wurden gleich auf die Happy hour hier im Lokal hingewiesen. Ein Tisch war voll beladen mit verschiedenen Käsesorten, Salami, Schinken, Leberwurst, Kracker, Toastbrotscheiben sowie kleinen Gurken und es wurde auch zügig wieder nachgefüllt. Feine Sache. Dazu jeder ein Bier. Abendessen fertzsch! Oh ja, da taten sich auch wieder Abgründe auf. Was so ein Mensch alles in sich reinschaufeln kann wenn es kostenlos ist. War schon ein kleines bisschen wie fremd schämen, da auch die Hotelangestellten das besagte Pärchen beobachteten. Nun bekamen wir auch unseren Zimmerschlüssel. Ab in die 9. Etage, schönes Zimmer mit tollem Meerblick. Wir sahen auf das Dock der Wasserflugzeuge, eine schwimmende Tankstelle, Berge, Meer und den Stanley Park im linken Blickfeld. Super schöne Aussicht.

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Wir hielten uns aber nicht lange auf. Sachen abgestellt und gleich wieder raus auf Erkundungsgang. Die Sonne schien noch herrlich, also ab an die Uferpromenade. Es war nicht weit bis zum Jack Poole Plaza mit der olympischen Flamme von 2010. Ein herrlicher große Platz mit zahlreichen Bänken ringsum und tollem Blick aufs Wasser.

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(Wasser hier mal hinter mir)

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Von da führten Stufen runter zur Uferpromenade. Wir liefen gemütlich weiter bis zum Canada Center. Wir blieben immer  mal wieder stehen, Sonne genießen – auf`s Meer schauen. Das Canada Center selbst ist ein riesiges Gebäude direkt am Wasser und dient als Anlegestelle für Kreuzfahrer, Hotel und Conferenzcenter. Dazu ein paar kleine Shops bzw. Restaurants. Schön fanden wir auch die riesigen Sonnensegel.

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Wir liefen bis zum Endpunkt der Promenade und setzten uns noch ein paar Minuten in die Sonne. Alles sehr sauber und gepflegt. Auf der anderen Seite konnte man in Richtung Altstadt schauen, die aber um die Zeit schon voll im Schatten lag.

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Mit der untergehenden Sonne liefen wir zum historischen Stadtkern, genannt  Gastown. Hier stehen viele schöne alte Häuser mit meist Ramschläden oder Kneipen unten drin. Wir passierten die alte Steamglock und ließen uns einfach noch ein Stück treiben.

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Gut dann mal genug für heute gelaufen und ab zur Steamworks Brauerei, die wir gleich am Beginn dieses Stadtviertels gesehen hatten. Ganz schön riesig und verschachtelt das Ganze, aber ein großer Biergarten draußen dran. Dafür war es uns jetzt aber zu frisch und wir fanden ein Plätzchen drin. Wir testeten erstmal mit einer 4er Probe das Gebräu an und jeder fand sein Lieblingsbier, so dass ein großes Glas folgte, es musste ja keiner mehr fahren! Gegen 23 Uhr waren wir im Hotel zurück und waren auch ganz schön müde von dem langen Tag.

gefahrene Strecke: 11 km
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: mrh400 am 15.07.2016, 10:03 Uhr
schön - jetzt sehe ich mal, wie Vancouver bei schönem Wetter ausschaut.

Die Business-Verköstigung von Turkish hätte ich übrigens schon gerne ausprobiert. In der Eco schlagen die auf der Mittelstrecke die Lufthansa ja um Längen.
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 15.07.2016, 10:12 Uhr
Habe eigentlich auch immer nur positives über die TK-Airline gehört, aber die Streckenführung über Vancouver fand ich viel reizvoller als über Istanbul.
LG
Gitania
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: mrh400 am 15.07.2016, 12:04 Uhr
die Streckenführung über Vancouver fand ich viel reizvoller als über Istanbul.
bei schönem Wetter in Vancouver auf alle Fälle :wink: :lol:
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Yaphi am 17.07.2016, 23:06 Uhr
Och so nen Tag in Vancouver als Reiseabschluss ist doch durchaus nett... sieht nett aus da oben :)
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Gitania am 18.07.2016, 14:15 Uhr
Auf geht's - der letzte Tag.  :lol:

Freitag, 08. April 2016

Wie hatten im Internet gelesen, dass das Hotel über kostenlose Leihräder verfügt. Leider konnte man die nicht reservieren, sondern muss früh auf gut Glück so zeitig wie möglich an der Rezeption nachfragen. Für uns kein Problem, denn die Langschläfer sind wir eh nicht. Wir hatten das Glück und bekamen noch 2 Räder, dazu Helm und 2 riesige Schlösser. Vom Hotelfenster konnten wir ja schon einen Blick auf den Stanleypark werfen und der sollte auch das Ziel unserer morgendlichen Aktivitäten werden. Zuerst radelten wir vor zum Jack Poole Plaza und am dortigen Cactus Cafe ging es mit dem Fahrstuhl runter zum Wasser. Die Sonne schien und wir hatten ca. 15 Grad. Rad- und Fußwege sind hier übrigens perfekt gekennzeichnet. Wir fuhren ein ganzes Stück am Yachthafen entlang, bis wir dann den Eingang zum Stanley Park erreichten. Der Park ist der größte seiner Art hier in Canada und befindet sich direkt an der nördlichen Spitze einer Halbinsel. Wir radelten zuerst bis zu der Landspitze, die wir vom Hotel aus sehen konnten. Entlang dieser Strecke hat man einen tollen Blick auf die Skyline.

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Auf der Rückseite kamen wir dann zur riesigen Lions Gate Bridge, die nach Nord- bzw. Westvancouver führt.

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Die restliche Strecke lag dann erst mal voll im Schatten und es war auch noch ziemlich frisch. Wir rollten vorbei an einigen sandigen Uferabschnitten, wo es riesige Baumstämme angespült hatte. Es gab überall Sitzmöglichkeiten und es war blitzsauber.

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Am Ende der Halbinsel radelten wir noch ein Stück weiter bis zum Second Beach und einem riesigen Steinmännel.

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Dann wieder den gleichen Weg zurück und noch mal ne ¼ Runde bis zu den Totem Poles gerollt. Leider standen die immer noch voll im Schatten, waren aber trotzdem schön anzusehen.

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Von dort wieder zum Eingang zurück zu kommen war jetzt echt blöd, denn alles war Einbahnstraße – selbst der Radweg. Aber auf die ganze Runde hatten wir jetzt keinen Bock mehr, also teilweise schiebend und wenn keiner kam auch fahrend, erreichten wir wieder den Parkeingang. Wir setzten uns dann noch ein Stück auf eine Bank und beobachteten unsere Umwelt. Jetzt zur späteren Stunde waren ganz schön viele Leute unterwegs. Kurz nach 11 Uhr waren wir wieder am Hotel und gaben die Fahrräder zurück. Schnell wieder auf`s Zimmer und ab unter die Dusche. Zimmer musste erst 12 Uhr geräumt werden. Jetzt hatten wir wieder den Vorteil, kein großes Gepäck mit rumschleppen zu müssen.  Gemütlich schlenderten wir noch mal den bekannten Weg am Wasser entlang hoch in Richtung Canada Plaza. Wir setzten uns in ein Cafe und sahen den Wasserflugzeugen beim starten und landen zu. Dann wurde es für uns Zeit, zur Bahn zu marschieren und Richtung Flughafen aufzubrechen.

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Schließlich fliegt man ja nicht immer Business und möchte den Loungebesuch auch ausnutzen. Raus zum Flughafen bezahlten wir nur 5,50 $ für 2 Tickets, fuhren aber die gleiche Strecke. Ist schon eine bequeme Sache, so preiswert und ohne Stau zum Flughafen zu kommen. Koffer wieder abgeholt und zum Check Inn marschiert. Weiter zur Sicherheitskontrolle, die hier eine gesonderte Linie für Businesskunden hatte. Da waren wir recht zügig fertig mit dem ganzen Prozedere und nahmen in der Marple Leaf Lounge der Air Canada Platz. Jetzt hatten wir doch ordentlich Hunger und Durst. Die Auswahl war sehr gut und wir ließen es uns richtig gut gehen. Mit einem Canadischen Whiskey stießen wir auf unseren gelungenen Urlaub an. Die Zeit raste nur so und schon war es an der Zeit für das Boarding. Wir richteten es uns gemütlich ein und ließen uns natürlich gerne auf ein Glas Sekt einladen. Mit ein wenig Verspätung hoben wir dann 16.40 Uhr gen Frankfurt ab.

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Der Flug war ruhig und das Essen sehr gut. Wer möchte Essensbilder sehen?

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und dieser herrliche Spruch stand auf der Speisekarte im Flieger :D

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Pünktlich landeten wir in Frankfurt und durften auf der Suche nach dem Handling Partner der Air Canada noch etliche Meter zurück legen. Da überall gebaut wurde, hatten wir recht schnell die Nase voll, aber ein kaputter Koffer geht auch nicht. Nachdem das dann endlich geklärt war, liefen wir wieder den ganzen Weg zurück und fuhren mit dem Shuttle zu unserem Auto. Deutschland hatte uns wieder und die 3 Wochen waren wie immer rasend schnell vergangen. Ich bin jetzt kein Zusammenrechner oder Fazit-Schreiber. Für uns war alles wunderbar. Ich würde die Reise genau so wieder machen und kann auch alle besuchten Hotels weiter empfehlen. Wer Fragen hat oder nähere Infos braucht, meldet sich bitte einfach bei mir. Ansonsten mein Dank an alle, die mit durchgehalten haben und durch ihre Kommentare und mit ihrem Lob mir zum Durchhalten verholfen haben. Einen schönen Sommer noch und bis demnächst in Alaska/Yukon.

F E R T S C H
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Saguaro am 18.07.2016, 14:45 Uhr
 :dankeschoen: für den tollen Reisebericht, Gitania  :applaus:.

Zum Schluss hast du uns in der Business Class noch ganz schön verwöhnt.

LG

Ilona
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Culifrog am 18.07.2016, 14:55 Uhr
Schöner Abschluss einer tollen Reise. Eigentlich schade, dass sie schon vorbei ist. Danke, dass Du mich mitgenommen hast.

Liebe Grüsse
Gaby
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: NähkreisSteffi am 18.07.2016, 16:13 Uhr
Auch von mir vielen Dank für deine Mühe. Gerne komme ich wieder mit!
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: partybombe am 19.07.2016, 22:41 Uhr
Danke für den schönen Bericht und die Bilder
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: sil1969 am 20.07.2016, 12:54 Uhr
Da hattet ihr in Vancouver aber schönes Wetter. Bei uns hatte es damals den ganzen Tag geregnet, so dass wir gleich weiter gefahren sind....

Vielen Dank für den tollen Bericht!  :D
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: paula2 am 22.07.2016, 18:14 Uhr
Wenn ich das Essen im Flieger sehe bekomme ich direkt Hunger  :D
Leider ist Business Class bei uns nicht drin, ich werde nächstes Jahr wieder mit Icelandair -sprich ohne Verpfegung- nach Denver fliegen, ist mir aber eigentlich egal  :D

Ich fand eure Reise super und habe mir ungefähr 50% der angefahrenen Ziele auf meine Todo Liste geschrieben, keine Ahnung ob ich die in diesem Leben noch mal abgearbeitet kriege  :lol:

Danke für den Reisebericht, er war wieder mal äußerst unterhaltsam und weckte mein Fernweh  :dankeschoen:
Titel: Re: Back on the road - great nature in the southwest
Beitrag von: Tinkerbell88 am 22.07.2016, 18:22 Uhr
Als stille Mitleserin bedanke auch ich mich für diese tolle Reise in für mich teils unbekannte Ecken!
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