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Autor Thema: Back on the road - great nature in the southwest  (Gelesen 33386 mal)

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mrh400

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Re: Back on the road - great nature in the southwest
« Antwort #75 am: 09.06.2016, 19:57 Uhr »
In Pahrump .... Preis lag pro Gallone bei 2,19 $ - bei Barzahlung 2,09 $. Solche Unterschiede bei Bar- bzw. Kartenzahlung sind mir noch nie aufgefallen! Ist das neu oder habe ich sonst nur nicht richtig hingeschaut?

Das fiel uns 2014 auch schon mal auf - siehe anhängendes Zitat aus meinem Bericht. Bei meiner allerersten USA-Tour 1979 während der Benzinkrise gab es das allerdings auch.


Bemerkenswerte Rabatte für Barzahlung an einer Tankstelle in Manteca

 :oops: jetzt habe ich mich doch glatt als stiller Mitleser geoutet  :oops: :wink: :lol:
Gruß
mrh400

semihollow

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Re: Back on the road - great nature in the southwest
« Antwort #76 am: 09.06.2016, 22:15 Uhr »
In Pahrump .... Preis lag pro Gallone bei 2,19 $ - bei Barzahlung 2,09 $. Solche Unterschiede bei Bar- bzw. Kartenzahlung sind mir noch nie aufgefallen! Ist das neu oder habe ich sonst nur nicht richtig hingeschaut?

Das fiel uns 2014 auch schon mal auf - siehe anhängendes Zitat aus meinem Bericht. Bei meiner allerersten USA-Tour 1979 während der Benzinkrise gab es das allerdings auch.
 :oops: jetzt habe ich mich doch glatt als stiller Mitleser geoutet  :oops: :wink: :lol:

Ich biete 2013 ;-)
Auch oops...
Gruß
semihollow
--

Gitania

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Re: Back on the road - great nature in the southwest
« Antwort #77 am: 12.06.2016, 12:12 Uhr »
Fein, das sich doch noch jemand als Mitleser outet. Das motiviert :D!

Freitag, 25. 03. 2016

In dem schönen weichen Bettchen könnte ich doch glatt noch ein paar Nächte verbringen, aber wir wollen doch raus in die Natur. Nach einem Kaffee und paar Keksen schoben wir uns im Morgenverkehr durch Vegas.





Wir fuhren auf die I 15 gen Norden und ließen Vegas schon wieder hinter uns. Bis St. Georg waren es ca. 200 km und wir kamen zügig voran. Wie in letzter Zeit häufiger schon hier im Forum gelesen, stand als erstes Tagesziel Yant Flat für uns an. Wir fuhren zuerst durch ein neues Wohngebiet mit sehr schönen Häusern. Bis hier her war die Straße auch geteert, danach wurde es eine Schotterpiste. Nach 3 Meilen bogen wir an einer Kreuzung links ab und ab hier waren es dann noch knapp 11 Meilen zu fahren. Wir hatten wieder super Glück mit dem Wetter und es schien auch schon länger nicht geregnet zu haben. Nach Regen wird das ganze bestimmt eine schöne Rutschpartie.





Dann rechts das Schild mit dem Hinweis Forstweg 703 und genau gegenüber ein kleiner Parkplatz. Rucksäcke geschultert und losgestiefelt. Ein alter Jeeppfad führte durch Bäume und Sträucher und bestand zumeist aus losem Sand. Ca. 30 Minuten sind wir gelaufen – und dann endlich unter uns eine kleine farbige Wunderwelt zu erspähen. Oben noch meist weiße Brainrocks und nach unten zu rot und röter im Gestein mit verschiedenen Strukturen. Man konnte gut drauf laufen, zumindest nach unten erst mal. Was für eine Farbenpracht. Sämtliche Rottöne, beige, gelblich, dazu lag dekorativ mal ein Ast rum oder es wuchs ein grünes Büschel.















Fast eine Stunde kletterten wir zwischen den Felsen herum, dann suchten wir uns einen schönen Aussichtspunkt und verspeisten unser 2. Frühstück. Eine himmlische Ruhe. Nur wir mitten im kleinen Paradies. Jo, wir wollten heute noch bis Page, also aufgerafft und die Felsen wieder hochgeschnauft. Kurz vor Ankunft am Parkplatz sahen wir 3 Autos einparken. Das größte der Autos – ein fetter Dodge Ram mit totalem Plattfuß. Der rangierte aber trotzdem noch viele Male hin und her, bis er einen für sich passenden Parkplatz gefunden hatte. So richtig mit Wut, das sah man ihm an. Ja, da wird einem mal wieder bewusst, das man sich meilenweit von der nächsten Zivilisation befindet und das eigentlich überhaupt nicht gebrauchen kann.



Wir erreichten wohlbehalten die Interstate. Wir folgten dann brav unserer Navi-Uschi, die uns nicht durch den Zion, sondern über die AZ 389 über Colorado City und Fredonia schickte. Eine schöne Strecke, zwar ohne große Highlights, aber gemütlich zu fahren. Die Strecke von Kanab nach Page sind wir zwar schon mehrmals gefahren, sind aber immer wieder aufs Neue von der wunderschönen Landschaft rechts und links des Highways 89 begeistert.





Dann kam auch endlich der Lake Powell in Sicht und „unser“ Tower Butte.



Natürlich musste auch gleich am Whaweap Overlook gestoppt werden, nicht das die wieder anfangen alles zu schließen wie 2013!!!! Dan rüber über den Staudamm und zu unserer Unterkunft, dem Quality Inn gefahren. Wir bekamen ein großes Zimmer mit Seeblick. Das Hotel war zwar schon etwas in die Jahre gekommen, aber es war sauber und für uns in Hinsicht auf Preis/Leistung in Ordnung. Jetzt hatten wir aber richtig Hunger und stiegen gleich wieder ins Auto um weiter hoch in den Ort rein zu fahren. Linkerhand das Big John`s Texas BBQ in der alten Tankstelle kannten wir noch nicht. Es standen 2 riesige Smoker draußen und es duftete verführerisch. Drinnen ganz einfach eingerichtet und auch draußen nur einfach Biertischgarnituren. Aber he, ich will den Laden ja nicht kaufen, wir wollen nur ordentliches Futter haben. 1/2 Rack Baby Back Ribbs und 1 Pfund Rinderbrust mit Kartoffel- und Krautsalat sowie eigener BBQ-Souße und 2 Flaschen Bier. Alles oberlecker, bezahlten aber auch knapp 50 $. Also wir würden es auf jeden Fall weiter empfehlen.








Wir stellten das Auto am Hotel ab und liefen hoch in die Stadt zu Dam Bar & Grill und wollten uns dort noch ein bisschen an den Tresen setzen. Leider war die Sportsbar voll belegt und wir gingen dann in die State 48 Tavern, 2 -3 Eingänge weiter. Leider gab es nur Flaschenbier, also dauerte unser Besuch auch nicht so lange und wir marschierten wieder zum Hotel zurück.

gefahrene Strecke: 530 km

Simone_JJ

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Re: Back on the road - great nature in the southwest
« Antwort #78 am: 12.06.2016, 13:10 Uhr »
Hallo Gitana,

tolle Fotos - vor allem vom Death Valley *schööööön*.  :dankeschoen:

LG Simone

sil1969

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Re: Back on the road - great nature in the southwest
« Antwort #79 am: 12.06.2016, 14:00 Uhr »
Ich lese auch noch mit! Muss ja schließlich schauen, wo mein Pass überall herumgekommen ist....  :wink:
LG Silvia

Saguaro

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Re: Back on the road - great nature in the southwest
« Antwort #80 am: 12.06.2016, 16:10 Uhr »
Es ist doch immer wieder schön, wenn man Las Vegas wegen der tollen Landschaften in UT und AZ hinter sich lassen kann  :dance: .

LG

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


saibot

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Re: Back on the road - great nature in the southwest
« Antwort #81 am: 12.06.2016, 17:34 Uhr »
Hallo Gitania,

auch ich lese natürlich mit. Ja, bei der Yant Flat werden Erinnerungen wach ...

Toller Bericht! Ich bin gespannt, was noch kommt.

Gruß
Tobias

Gitania

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Re: Back on the road - great nature in the southwest
« Antwort #82 am: 13.06.2016, 13:34 Uhr »
Sonnabend, 26. 03. 2016

Heute klingelte bereits 6 Uhr der Wecker. Das angebotene Hotelfrühstück war so lala, schlimm waren am frühren Morgen eine Busladung voller drängelnder und Krach machender asiatischer Zeitgenossen. Übelst, was und vor allem wie da gefressen wurde! OK, wir sind gaaaaaanz entspannt, haben doch schon einige Tage Urlaub.
7 Uhr rollten wir vom Hof Richtung Wahweap Marina. Die Haupteinfahrt war wegen Straßenbauarbeiten gesperrt und wir mussten über den Nordeingang fahren. Schnell noch getankt und bei 7 Grad Außentemperatur fast am Zapfhahn angefroren. Die gefühlte Temperatur lag noch ein Stück darunter. Dann runter zum Hafen und den Check In für´s Boot gesucht. Der war dann im Lake Powell Resort & Marina und es standen auch schon etliche Leute an. Man konnte dort neben der Rezeption noch etliches an Essereien und Getränken käuflich erwerben, denn auf dem Boot gab es nur Riegel, Äpfel und Wasser. Auf dem Schiff gab es ein Oberdeck, welches offen war und das geschützte Unterdeck zum drinnen sitzen.


(das rechte Schiff war unseres)


Wir sind freiwillig gleich nach innen abgebogen und saßen auch ganz vorn. Die meisten sind natürlich nach oben gestürzt, sind dann während der Fahrt aber auch ganz schnell nach unten gekommen. Punkt 8 Uhr war Abfahrt bei schönstem Sonnenschein. Gemütlich ging es auf dem Wasserweg durch eine wunderschöne Felslandschaft und ich musste kurz an den uralten Film „die 10. Gebote“ denken, der hier noch vor der Flutung gedreht wurde. Über Kopfhörer gab es viele Infos über den Glen Canyon, den Colorado River, die hier ansässigen Indianer und die ersten Siedlungsversuche, sowie lernten wir die Unterscheide zwischen Bridge und Arch oder Butte und Mesa.War wirklich umfassend und interessant gemacht. Dazwischen berieselte man uns mit Native Music. Wirklich schön und entspannend die ganze Fahrt. Ab und zu sind wir mal raus gegangen um Fotos zu machen und kurz vor Ankunft an der Rainbow-Bridge sah es nach Regen aus. Die dicken Wolken verzogen sich aber schnell wieder.










(die Anlegestelle im Seitencanyon)


Nach genau 2 Stunden erreichten wir die Anlegestelle in einem Seitencanyon und hatten noch ca. 15 Minuten Fußmarsch bis zur Rainbow Bridge, der größten Naturbrücke der Welt. Waren die ersten und sind auch flott gelaufen. Der erste Blick auf die Brücke nach der letzten Biegung war schon imposant. Wow, ganz schön groß das Teil, obwohl das auf den Fotos gar nicht so rüber kommt.





Wir konnten in Ruhe Fotos schießen, bis die restliche Meute vom Schiff so angeschlendert kam. Hinter der Brücke sah man die schneebedeckten Hänge der Navajo Mountains. Da geht es bis auf 3166 m hoch. Wir setzten uns dann noch eine Weile in die Sonne und genossen die Szenerie, bevor es zurück aufs Schiff ging.


(Weg zurück zum Schiff)

Nach 100 Minuten Aufenthalt legten wir wieder ab und jetzt war es auch merklich wärmer, so dass wir nun die Rückfahrt im Freien genießen konnten. Auch war jetzt das Licht zum Fotografieren besser.



















Kurz vor 14 Uhr machten wir wieder fest. Ein sehr schöner Ausflug, aber mit 125 $ pro Person auch nicht gerade billig. Wir entledigten uns im Hotel der dicken Sachen, einschließlich der Wanderschuhe und machten uns auf zum Walmart. Wir brauchten wieder ein paar Grillzutaten. Am Hotel gibt es Grillplätze, die waren aber noch nicht mit Gasflaschen bestückt, aber wir konnten unseren Zwergengrill dort gut hinstellen. Nach dem Einkauf fuhren wir einfach mal so durch die Nebenstraßen von Page. Hier gibt es nicht wirklich viel zu sehen, aber wir gucken ab und zu mal gerne Häuser und Autos im Urlaub an.



Dann verstauten wir die Einkäufe auf dem Zimmer bzw. im Kühlschrank und Micha heizte dann gegen 17 Uhr den Grill an und es gab endlich wieder mal Fleisch zu essen.



Dazu lecker Krautsalat von der Frischetheke des Walmart - sehr gut!! Als die Sonne dann hinter dem Haus verschwunden war, packten wir unseren Krempel zusammen und machten noch einen schönen Abendspaziergang runter Richtung Golfplatz und liefen einige Löcher ab. Hier wimmelte es nur so von Hasen und auch ein Roadrunner kreuzte unseren Weg. Der hatte Ruhe vor uns, hatten eh keinen Fotoapparat mit. Mit einem Glas Weißwein setzten wir uns noch ein Stück auf unseren Balkon und erfreuten uns an der schönen Aussicht auf den Lake Powell. Es wurde aber auch frisch und wir brauchten unsere Jacken.

gefahrene Strecke: 53 km

Gitania

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Re: Back on the road - great nature in the southwest
« Antwort #83 am: 14.06.2016, 15:11 Uhr »
Sonntag, 27. 03. 2016

Yes, was für ein wunderschöner Tag! Zwei tolle Traumziele erwandert und das bei bestem Wetter! Aber von vorn!
Heute haben wir das erste Mal im Urlaub ausgeschlafen. Also ausschlafen bedeutet für uns, gegen acht Uhr aus den Federn zu kriechen.
Das Frühstück war entspannt und durch unsere mitgebrachte Wurst gut aufgepeppt. Die Reisebusse waren längst abgereist und wir waren fast alleine im Frühstücksraum. So war es dann auch schon 10 Uhr, als wir endlich im Auto saßen und über die Staudammbrücke auf der I 89 gen Westen rollten. Nach 17 Meilen bogen wir nach rechts auf die Cottonwood Canyon Road ab. Die Gravelroad schien in Ordnung und wir hatten nichts von Regen gehört.



Den Meilenzähler im Auto auf Null gestellt und nach 3 Meilen Ausschau nach einer kleinen Parkbucht gehalten. Links etwas erhöht von der Straße fanden wir sie dann auch. Es folgten 15 Minuten Fußmarsch über trockenes Weideland immer in Richtung der gut sichtbaren linken Spitze eines kleinen Plateau`s.
Ein paar kleine Hügel rauf und runter, teilweise konnte man auch dem trockenen Flussbett folgen.



An etlichen Stellen lagen schöne Steine, deren Innenleben meist ausgewaschen war bzw. manchmal auch noch drin war. Sahen total interessant aus und meine bessere Hälfte musste mal wieder tief Luft holen, um mich dort weg zu bekommen. Wer kennt das? Sind das ausgewaschene Einschlüsse aus dem Sandstein? Die Innenkugeln waren etwas schwerer als die äußeren „Schalen“ und bestimmt Eisenhaltig.



Oh man, dann standen wir an einer mächtigen Abbruchkante und sahen auf einem Zwischenplateau unter uns schon einige Hodoos stehen, aber auch der Ausblick auf die gesamte Landschaft vor uns war beeindruckend.



Die Neugier siegte über die Angst – ich wollte unbedingt da runter. Leider gab e hier keine Steinmännchen, die uns den Weg nach unten wiesen, also mussten wir selbst nach einer Möglichkeit suchen. Es war teilweise echt steil und schon bissel gefährlich, aber endlich war es geschafft und wir standen unten, umgeben von zahlreichen riesigen Hoodos. An den Aufstieg mochte ich jetzt erstmal nicht denken, hängte aber zur Sicherheit schon mal meine blaue Jacke an einen Stein, wo wir runter gekommen sind.



Man waren die Groß! Fast rein weiß oder beige von der Farbe mit mächtigen dunklen Hüten. Es machte riesigen Spaß dazwischen rumzuklettern und immer wieder Neue zu entdecken. Wir schätzten den Größten schon auf mindestens 20 Meter und die kleinsten nur paar Zentimeter über dem Erdboden.














(seht ihr mich kleines Pünktchen am Fuße des Kolosses?)


Eine weitere wunderschöne Laune der Natur hatten wir hier gefunden. Jetzt aber wieder hoch, was sich dann doch als weniger schwer entpuppte. Eine Stelle war mit meinen 1.60 m schwer zu erklimmen bzw. man musste sich hochziehen und noch mal ein schmaler Pfad an einem übelsten Abhang entlang. Wir kamen wohlbehalten wieder oben an und waren stolz und dankbar, so ein geiles Fleckchen Erde erkundet zu haben. Wir liefen über die Büschelwüste (ca. 4,3 km) einfach so querfeldein und erreichten recht flott wieder unser Auto. Weiter ging es über die CCR bis zur Meile 14,3.



Wir kamen gut voran, aber bei etlichen Stellen möchte ich nicht in Regenwetter geraden. Mir ist da noch so eine Bergabfahrt in Erinnerung mit übelst ausgewaschenen Spurrinnen!!!! Was Gelbes hatte ich schon von weitem zwischen Bergkuppen durchblitzen sehen – unser nächstes Ziel hieß Yellow Rock! Wir parkten dann wieder neben der Straße und schnappten unsere Rucksäcke.
Es war mittlerweile kurz nach 12 Uhr und das Thrmometer zeigte 14 Grad im Schatten an. Also bestes Wanderwetter. Zuerst schlugen wir uns durch`s Gebüsch bis runter zum kleinen Fluß, den wir an einer flachen Stelle durchwateten. Fast gegenüber fanden wir einen kleinen Seitencanyon und sahen aufgeschichtete Steinmännchen, die uns den Weg wiesen. Ab jetzt ging es steil nach oben, angeblich ein alter Pferdepfad. Meist bestand der Weg aus losem Gestein und sandigen Stellen. Oben angelangt, ging es nach links weiter über Felsplatten. Endlich kam dann auch wieder die gelbe Felskuppe zum Vorschein – unser Endziel für heute.



Ein paar Minuten später standen wir dann endlich am Fuße des gelben Berges. Wow, was für prächtige Farben!!! So häufig ist das Gelb ja nicht zu finden, aber hier in überschwänglicher Sättigung vorhanden.










(oben seht ihr unser Steinmännchen :oops:)

Wir machten uns an den Aufstieg zum Gipfel. Ich muß ja nicht erwähnen, dass der Fotoapparat im Dauereinsatz war. Als erstes die vielfältigen Farben, aber auch die Strukturen des Hügels sind erwähnenswert. Diese Pracht  ist wirklich schwer zu beschreiben. Toll war dann noch ganz oben ein richtig kräftiges orange!
Wir suchten uns einen schönen windgeschützten Sitzplatz in einer kleinen Vertiefung und machten Lunchpause. Aber auch die Landschaft ringsum muss erwähnt werden. Gen Norden sahen wir Castle Rock, im Süden Molly?s Nippel und dazu kein Mensch außer uns hier.



Nach einer erholsamen Pause machten wir uns an den Abstieg. Die Farben wurden jetzt noch intensiver. Es war mittlerweile 15.30 Uhr Utah-Zeit. Wir liefen noch um die lange Südflanke herum und stiegen dort noch mal ein Stück zu den gegenüberliegenden bunten Felsen auf. Von der Kante dahinter hatte man einen tollen Blick in einen Canyon. (ich denke mal Yellow Rock Canyon)



Nun aber den Rückweg angetreten und immer noch Fotos schießend entfernten wir uns langsam von dem bunten Gestein.



Dann den ollen rutschigen Berg wieder hinunter und durch den Fluß zurück zum Auto. Überglücklich und zufrieden ließen wir uns in die Sitze fallen und starteten gen Page. Da wir nun die Strecke von der Herfahrt schon kannten, wurde jetzt mal etwas mehr Gas gegeben. Unser Abendprogramm kennt ihr ja schon. Es dauerte nicht lange und das Fleisch lag auf dem Grill. Ich schnippelte uns noch einen Tomatensalat dazu.



Beim essen hatten wir noch volle Sonne und 19 Grad. Ach wie schön.
Dann unter die Dusche und den Wüstenstaub abgespült. Mit ner Flasche Weißwein nahmen wir unseren Balkonplatz ein und ließen den Tag noch mal Revue passieren!

gefahrene Strecke: 123 km

usa-rookie

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Re: Back on the road - great nature in the southwest
« Antwort #84 am: 14.06.2016, 16:35 Uhr »
Boaaah was für tolle Bilder von Yellow rock... über solche abenteuerlichen Wege ohne Ausschilderung krieg ich meinen Schatz nicht. . Und wenn dann noch das Prädikat "anstrengend " dran hängt, erst recht nicht.  Umso schöner,  dass ich bei dir virtuell mitreisen kann  :D Wie heisst die Gegend Eurer ersten Wanderung?

LG romy

Saguaro

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Re: Back on the road - great nature in the southwest
« Antwort #85 am: 14.06.2016, 16:42 Uhr »
Wie heisst die Gegend Eurer ersten Wanderung?

Das wollte ich auch fragen. Sind das die Paria Rim Rocks?

Zwei tolle Hikes  :applaus:.

LG

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


mrh400

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Re: Back on the road - great nature in the southwest
« Antwort #86 am: 14.06.2016, 17:01 Uhr »
Wie heisst die Gegend Eurer ersten Wanderung?

Das wollte ich auch fragen. Sind das die Paria Rim Rocks?
Ich schließe mich der Frage an - gibt es dazu GPS-Daten?
Gruß
mrh400

Gitania

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Re: Back on the road - great nature in the southwest
« Antwort #87 am: 14.06.2016, 17:03 Uhr »
Yes, Paria Rimrock  :groove:
Freut mich sehr, dass euch die Fotos gefallen :oops:
LG
Gitania

Gitania

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Re: Back on the road - great nature in the southwest
« Antwort #88 am: 14.06.2016, 17:12 Uhr »
Wir haben die Wanderung bei Herrn Schäfer im Buch gefunden.
GPS schreibe ich dir mal ab: 12S 04 21 522 UTM 41 07 912
Wir sind ganz gut ohne GPS zurecht gekommen. Die Abbruchkante ist wirklich einfach zu finden. Zur Not tuts auch das Handy mit 190 ° SSW!
LG
Gitania

paula2

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Re: Back on the road - great nature in the southwest
« Antwort #89 am: 14.06.2016, 19:11 Uhr »
Ich habe jetzt auch nachgelesen, drei herrliche Tage  :D aber die Abbruchkane hätte ich mich nicht runter getraut mit meiner Höhenangst...
Yant Flat und Yellow Rock will ich aber auch mal sehen, irgendwann...