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Autor Thema: Berge - mit weißen Hauben, Wasserfälle und ...!!? Martina und Matze in Canada  (Gelesen 22680 mal)

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Matze

  • Schiri
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03.09.2009 Red Rock Canyon und bärige Begegnung

Heute ist unser Ziel der "Red Rock Canyon" im Waterton NP. Die Anfahrt fürht erst mal steil und mit einigen Sepentinen hoch in die Berge, dort folger wir dann der Bergstrasse. Sehr bald konnten wir auch unseren ersten Schwarzbären entdecke, leider aber in großer Entfernung, so dass selbst auf den Aufnahmen mit Tele nicht viel zu sehen ist.
Unsere Wunsch war dann nur noch, dass wir hoffentlilch noch mehr Bären zu sehen bekommen. Hatte doch der Campground Besitzer davon gesprochen, dass in den vergangenen Tagen gerade hier einige Bären gesichtet worden sind.
Na, lassen wir uns überraschen.....!
Unser erstes Ziel war der "Blackiston Fall" Dorthin führte ein normaler Wanderweg, mit uns waren noch einige andere Touristen unterwegs.
Nach ungefähr 20 Minuten erreichten wir die Aussichtsplattform über den Wasserfall.





Es ist nur ein kleiner Wasserfall, wir werden aber auf unserer Reise noch viel größere und höhere Fälle besichtigen können. Teilweise höher als die Niagara Fälle!
So begaben wir uns nach einiger Zeit wieder auf den Rückweg zum Parkplatz. Auf dem selben Weg, den wir gekommen sind und wo uns weiterhin Wanderer entgegen kommen.
So rechnen wir überhaupt nicht damit, dass plötzlich nach einer Kurve dieser Geselle vor uns steht - auf unserem Wanderweg!   :zuberge: Wieviele Leute sind wohl schon an ihm vorbei gelaufen - wir vielleicht auch....?



Wir bleiben sofort ruhig stehen, ist der Bär doch nur ca. 7 m vor uns. Martina bekommt es doch ziemlich mit der Angst zu tun und sie weicht langsam immer mehr rückwärts. Dabei "entführt" sie mir leider die Digi. Ich muß sie also leise noch mal rufen, dass sie mir die Kamera bringt, was sie auch macht, allerdings mit ziemlicher Angst.
Nun kann ich noch zwei weitere Fotos schiessen.


Kommt er auf mich zu....?


Nein, er interessiert sich nicht für mich....!




Der Bär und ich betrachten uns eine Weile, schließlich trollt er sich ins Gebüsch und ist verschwunden.
Was hätte ich gemacht, wenn er in meine Richtung gelaufen wäre? Mich eventuell mit erhobenen Armen "groß" gemacht und laut geschrien - wie es Ranger empfehlen...? Da wäre es vielleicht auch besser gewesen, wenn Martina bei mir geblieben wäre.
Ist aber alles Spekulation, denn es ist ja nichts passiert.
Da soll man zu Wildtieren großen Abstand halten - aber was macht man, wenn sich diese nicht dran halten   :kratzen: :kratzen: :kratzen:
Als der Bär verschwunden war, merkte ich, dass ich auch leicht wacklige Knie hatte....!
Martina war noch ganz weiß im Gesicht, sie hatte wirklich richtig Angst. Ihre Augen suchten dann auf dem weiteren Weg ständig links und rechts den Wald ab. Wir sahen aber bis zum Parkplatz keinen weiteren Bären. Erst recht keine Grizzlys, die es hier auch geben soll.

Anschließen begaben wir uns auf den Loop um den "Red Rock Canyon". Ja, wir konnten tatsächlich ein paar rote Steine betrachten - wenn auch in Kleinformat.Teilweise war der Canyon doch beachtlich tief, ich schätze so ein einigen Stellen 10 bis 15 Meter. Auch hier wird sicherlich das Wasser im Frühjahr mit großer Gewalt durch toben.









Eine schöne kleine Wanderung! Wieder auf dem Parkplatz und beim WoMo angekommen, nehmen wir einen kleinen Imbiss zu uns, ehe wir uns wieder auf die Rückfahrt begeben. Da es noch zeitig am Tag ist, wollen wir noch ein Stück weiter fahren, in Richtung Fort MacLeod"!
Wir sind kaum ein Stück gefahren, da sehen wir mehrere Autos am Straßenrand stehen!
Sollte da noch mal Bären zu sehen sein....!
Ja, sogar eine Bärin mit ihrem Nachwuchs! Da sie sehr nahe an der Strasse sich befinden, steigt auch niemand aus dem Auto aus - ist bestimmt sicherer.



Der Kleine hält sich etwas versteckt hinter den Büschen.


Nach diesen Erlebnissen und Begegnungen  :) verlassen wir den Waterton NP. Martina spricht während der Fahrt noch einige Male von ihrer Angst. Bis heute lässt es sie nicht kalt, wenn wir über diese Wanderung reden.

So haben wir ein Thema während der Fahrt durch die Landschaft und wir erreichen zunächst den kleinen Ort Pincher Creek", wo wir im WalMart ein wenig einkaufen - besonders Wasser und Bagels!
Dann setzen wir unser Fahrt fort, bis nach Fort MacLeod, wo wir uns im Daisy May Campground einen schönen, abseits gelegenen Stellplatz aussuchen.





Gruß Matze




San Francisco!!

GermanIrishFriendship

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Wow, genau so stelle ich mir einen Kanada-Urlaub vor - landschaftlich und auch vom Bärenfaktor her...

 :applaus: :applaus: :applaus:

Martinas Ängste kann ich allerdings gut nachvollziehen, wüsste nicht, wie's mir in der Situation ginge  :shock:

Schöner Bericht, bin gern dabei (falls ihr mich noch nicht bemerkt hattet...)

Viele Grüße
Die Idee ist da, in dir eingeschlossen. Du musst nur den überzähligen Stein entfernen (Michelangelo).

wuender

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Der Bär und ich betrachten uns eine Weile, schließlich trollt er sich ins Gebüsch und ist verschwunden.

Wie der Bär wohl reagiert hätte, wenn Du Dich ins Gebüch getrollt hättest und verschwunden wärst? :D

Ein super-spannendes Erlebnis. Gleich zweimal an einem Tag Bären gesehen, das ist einfach toll. Ich hoffe trotzdem für Martinas Nerven, dass die Reise nun vorerst mal etwas weniger Aufregungen für Euch bereit hält.

Schöne Grüße,
Dirk

Matze

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Hier noch der Rest des Tages!

Fort Macleod

Nach einer kleinen Pause auf dem Campground haben wir uns zu Fuß auf den Weg gemacht, um ein wenig durch diesen Ort zu bummeln und dabei auch dieses historische Fort zu besichtigen.
Dieses Fort entstand im Zusammenhang mit der Gründung der North West Mounted Police und wurde nach dem 1. Kommandanten benannt.
Es war damals einfach dringend notwendig, das in der wilden Zeit (Goldrausch usw.) eine schlagkräftige Polizeitruppe für Recht und Gesetz sorgt.

Auf dem Weg in den Ort wurde uns richtig warm, denn die Sonne schien - aber es war ziemlich schwül. So dauerte es auch gar nicht lange und am Himmel brauten sich dichte, schwarze Wolken zusammen.
Wir ließen uns aber überhaupt nicht stören und besichtigten in aller Ruhe das Fort.




Der zentrale Platz des Forts.
Und die Regenwolken habe inzwischen den Ort erreicht.


Die Krankenstation, mit einem Rollator für Gehbehinderte ...  :D :D


Zahnschmerzen in damaliger Zeit bedeutet wohl gleich doppelt Qual - die Behandlung war bestimmt noch schmerzhafter....!




Ein kleiner Ausschnitt von der Kapelle des Forts.

Während wir also weiterhin durch die einzelnen Räume schlendern, die Informationen über die Geschichte der Mounted Police zeigen, sowie auch die Verhältnisse damals, den Umgang mit den Indianerstämmen usw., hören wir plötzlich ein Krachen und dazu stürmischen Wind.
Ein heftiges Unwetter geht herunter.
Bloß gut, wir sind ja noch in Gebäuden.
Aber irgendwann sind alle Bilder, Vitrinen u.a.m. angesehen und wir müssen das Fort verlassen. Inzwischen ist der schlimmste Gewitterguß vorbei, es regnet nur noch gleichmäßig, wie an Bindfäden.
(Jaja, ich weiß - ich hatte davon gesprochen, dass nun die Regentage vorüber sind. Leider hatte ich mich geirrt, weil ich einfach vergessen hatte und jetzt nur durch Martinas Aufzeichnungen wieder daran erinnert werde!   :lol:
Durch den Ort bummeln fiel jetzt natürlich aus - wir sind nur schnell in ein paar Geschäfte gehuscht, haben aber nichts vernünftiges gefunden.
So liefen wir eben zurück zum Campground, nass waren wir eh schon! Bis wir beim WoMo waren, waren wir bis auf die Unterwäsche nass.
Und wie uns zu ärgern, hörte es nach kurzer Zeit auf und die Sonne schien wieder. Aber mit Heizung und einer Tasse heißen Tee ging es uns sehr bald auch wieder gut.
Am Abend konnte ich sogar wieder Feuer machen und wir konnten damit auf dem Grill unseren Lachs zubereiten.
Leider fehlten uns zum vollendeten Genuss ein paar Kräuter, aber trotzdem hat der im eigenen Saft geschmorte Lachs uns super geschmeckt.


Unser Essen, gerade vom Grill geholt.

Es wurde dann noch ein gemütlicher Abend am Feuer, bei Wein und Bier!
Gruß Matze




San Francisco!!

Susan26

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Matze, der Lachs sieht aber lecker aus  :D
Ist doch toll, wenn man an die "Regentage" nur noch durch die Aufzeichnungen erinnert wird ... so sind wir Menschen, wir erinnern uns eben nur an die Sonnentage des Lebens  :lol:
Ein toller Tag ... ich kann Martinas Angst bei den kleinen Kuschelbären ;-) sehr gut verstehen  :shock: :shock: :shock:

Susan
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Doreen & Andreas

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Die zweiten Schriftzeichen, etwas weiter auf dem Trail, hat man nun inzwischen durch einen Gitterkäfig geschützt. Das hatte aber zur Folge, dass wir zwar die Zeichnungen (ein Kampf zwischen verfeindeten Stämmen!) sehen konnten, aber auf den Fotos war zu wenig zu erkennen, dass ich es hier zeigen könnte.
Ich bin mal so frei und liefere dazu ein paar Bilder, die wir 2004 dort gemacht haben:

Bei uns war auch schon dieses Gitter da, deshalb ist das erste Bild nicht unbedingt sehr kontrastreich...

Euer Bärenerlebnis erinnert uns total  an unseren Aufenthalt in Waterton.
Auf dem Weg zum Red Rock Canyon konnten wir auch Bären in großer Entfernung sehen und auf der Wanderung vom Prince of Wales Hotel zurück in den Ort stand auch plötzlich ein großer Schwarzbär ca. 20m vor uns. Während ich mit unserem Sohn Schutz in der nahegelegenen Herberge suchte, hat Doreen den Bären mit den Kameras durch den Wald verfolgt...

Tolle Bilder Matze, und ein ganz phantastischer Bericht  :daumen:
Viele Grüße,
Andreas
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Matze

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02.09.2009 Head-Smashed-In Buffalo Jump und Bar U Ranch

Oki, Kiitsiksiksimaarsrsimohpinaan
Was heißt das wohl???

"Hello, We Welcome You"  in der Sprache der Schwarzfuß Indianer.

 Das stand auf dem kleinen Papierarmband, den man beim Besuch des Informationscenters bekam.
Dieses zählt übrigens zum UNESCO Weltkulturerbe Kanadas!
Wir besuchten diesen historischen Jagdplatz der Blackfoot. Diese haben hier, unter Ausnutzung der Landschaft (Felsklippen) , Bisons erlegt. Dazu haben sie regelrecht eine Trasse mit Sträuchern u.ä. angelegt, die Herden dort entlang getrieben bis sie dann über die ca. 10m hohe Felsklippe in den Tod stürzten. So konnten sie, ohne große Mühe, genug Beute erzielen und für ihren Lebensunterhalt nutzen.
Über den Namen des Ortes gibt es bei den Blackfoot eine Legende:
Zitat
Die kanadischen Blackfoot-Indianer nennen den Ort Estipah-skikikini-kots. Laut einer Legende wollte sich ein junger Blackfoot-Indianer den Büffelsprung vom Fuß der Klippe aus ansehen, war den herabstürzenden Bisons jedoch zu nahe und kam dabei zu Tode (Head-Smashed-In, zu Deutsch: Kopf eingeschlagen).

Dieses Informationscenter zeigt in hervorragender Weise die Lebensumstände der Natives.
Dabei geht man vom oberen Level (die Welt der Natives), über Levels (die spezielle Art der Blackfoot)  bis hin zur Aufarbeitung der heutige Situation der Natives.
Alles in allem ein sehr informatives und interessantes Center.
Etwas Lustiges am Rand. Als wir ganz oben aus dem Center kamen, um eigentlich ein Stück Richtung der Klippen zu gehen, sahen wir das wir am WoMo noch die Scheinwerfer an hatten.
Ich mußte also zurück rennen, zum ungefähr einen Kilometer entfernten Parkplatz. Zwischen Parkplatz und Center gab es auch einen Shuttleverkehr, was wir aber bei Ankunft nicht genutzt haben.
Als ich also ziemlich schnell das Center verlassen wollte, hielten mich die indian. Angestellten auf und fragten was los ist. Und ich habe ihnen mit meinen wenigen engl. Kenntnissen   :lol: verständlich gemacht, weshalb ich es eilig habe.
Sie haben mich verstanden und daraufhin den Shuttlebus extra gerufen, der mich nun hin und her fuhr!

So sah das aus, der Bus nur für mich!



Das Center, ganz in den Berg gebaut


Die Felsklippe, über die die Bisons stürzten

Nachdem wir uns alles ausführllich angesehen hatten, wollten wir unsere Fahrt fortsetzen.
Diesmal ließen wir uns vom Shuttle zum Parkplatz fahren und da konnten wir wieder etwas von amerik. Hilfsbereitschaft erleben!
Der Busfahrer kam mit zum WoMo und wartete auf das Starten des Motors. Sicherlich hätte er geholfen, wenn das WoMo nicht mehr angesprungen wäre.

Weil dieses Center so interessant ist und ich eigentlich jeden empfehlen kann, wenn er hier in der Ecke auf Reisen ist, stelle ich noch den Link zur Homepage dazu ein.

http://www.head-smashed-in.com/

Unser nächstes Ziel galt einer historischen Ranch - der Bar U Ranch.
Diese Ranch war zu ihrer Hoch Zeit die größte Rinderranch Albertas. Viele tausend Rinder und viele hunderte Quadratkilometer gehörten zur Ranch.
So gab es auf dieser Ranch auch immer zahlreiche Cowboys, aber auch Blackfoot - mit denen man friedlich verkehrte - die hier lebten und arbeiteten.
Es war für uns ein interessanter Einblick in die Arbeit auf so einer Ranch, aber auch über das teilweise harte Leben, über eiskalte Winter in denen viele hundert Rinder verendet sind.
Allerdings hier auf der Ranch weniger, weil deren Besitzer weiter dachten, als andere Rancher und sich immer einen größeren Vorrat an Heu für die Winter lagerten.
Übrigens, von dieser Ranch gibt es erste (!) Rindfleischlieferungen nach Großbritanien.

Die Ranch


ein Küchenwagen zur Versorgung der Cowboys in der Prärie


Schlafraum der Cowboys auf der Ranch


Bevor wir weiter fuhren, gönnten wir uns im Haupthaus noch eine leckere Tagessuppe mit Sandwich. Am Einde war es so viel, dass wir ein Doggie Bag benutzen mußten.
Dann setzten wir unsere Fahrt fort, in Richtung des Kananaski Coutys.
Und hier an der Landstrasse konnten wir auch unseren ersten Elch (hoffe, es ist einer und nicht doch ein Caribu!?) erblicken.



Schließlich erreichten wir den "Peter Laughead PP" , wo wir einen Campground fanden.
Wie immer klang dann der Tag mit Karten spielen, lesen usw. aus.
Gruß Matze




San Francisco!!

americanhero

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Also diese Ranch gefaellt mir ja, Matze. Klasse. Und es war wieder ein toller Tag von Ecken, die ich bisher noch ueberhaupt nicht kannte.
Aber na ja, Reiseberichte lesen ist halt sehr lehrreich  :D :D


Greetz,


Yvonne

Doreen & Andreas

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Klasse Bericht, Matze.
Irgendwie erinnert mich dieser Tag an ein Bilderrätsel... warum wohl nur :kratz: :zuck:

Nein, ehrlich: Es mach unheimlich Spaß, diese Gegend durch Eure Augen nochmals zu sehen und zu erleben.
Und in vier Jahren hat sich nicht wirklich viel verändert:
Bar-U-Ranch
Planenwagen
 :wink:

Und wir freunen uns, daß es Euch so gut gefällt...  :clap:
Viele Grüße,
Andreas
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Canyoncrawler

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Hallo Matze und Martina,

ich sitze auch drin. Kanada interessiert mich und einige der Ziele kommen mir sehr bekannt vor, da reise ich gerne noch mal mit euch hin.

Schade dass das Wetter zu Beginn so durchwachsen war.

Die Büffelklippe sieht ja noch genau so aus wie vor 7 Jahren. :D
Wir sind damals in den Genuss einer kostenlosen Führung im Interpretive Centre durch einen älteren Blackfeet gekommen und ich kann mich noch gut daran erinnern, dass er einer Schulklasse Geschichten über Old Man Napi, den Trickster erzählt hat.
Gruss Kate
- - - - - - -
On Tour:
2000-09: 7xUSA West & Kanada
2000-13: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,GB,MNR,BiH,HR
2018:  Wandern & Paddeln Schluchten-ABC: Ardeche, Baume, Chassezac sowie Cote Vermeille

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cleoxx

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Hallo Matze & Martina,
ich bin auch mit dabei - das ist eine Gegend, die auch noch auf meiner Wunschliste steht. Da passt Euer Reisebericht natürlich perfekt und es macht super viel Spaß, Eure Erlebnisse mitzuverfolgen.

Das mit der Bärenbegegnung auf dem Trail kann ich seit unserer Alaska-Tour sehr gut nachvollziehen - es ist doch nochmal was ganz anderes, als die Bären aus sicherer Entfernung aus dem Auto heraus zu beobachten & zu fotografieren! Vor allem, wenn sie dann ganz plötzlich & unerwartet vor einem stehen ... schon ein merkwürdiges Gefühl.

Grüßle
Elke


wuender

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Das war ein wirklich schöner und sehr abwechslungsreicher Tag (Geschichte der Indianer und Geschichte der weißen Siedler/Rancher) in einer tollen Gegend. Ich denke, Kanada müssen wir uns auch unbedingt noch mal anschauen.

Schöne Grüße,
Dirk

Matze

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05.09.2009 Banff und Johnston Canyon

Nach einiger Fahrzeit erreichen wir den sehr bekannten Ort in den Rockys - Banff! Da wir aber kurz vorher wieder einen Nationalpark erreichen, entrichten wir wieder den entsprechenden Tagespreis. (am Ende der Fahrt werden wir ca. 40 Dollar gespart haben, gegenüber dem Nationalparkpass.)
Banff ist natürlich ein typischer Touristenort, so bummeln wir, wie die anderen Touristen,    :lol: :lol: ein wenig durch den Ort.



Sehen auch mal zu dem Fairmont Banff Springs Hotel, das sicherlich nicht zu unserer Preisklasse zählt...  :grins:


Dabei sind wir unterwegs zum "Bow Fall", des Bow River - der durch Banff fließt. Eigentlich kann man es ja weniger als Wasserfall bzeichnen, halte es eher für eine Flußkaskade. Sieht aber immer noch ganz gut aus und wird sicherlich im Frühjahr noch sehr viel mehr Wasser führen.


Auf dem Rückweg vom Bow Fall noch ein Blick über den Fluß.


Nachdem wir in einer kleinen Gaststätte noch eine frisch gefertigte Pizza verzehrt haben und ich im WoMo schnell ein Bierchen "vernichtet" habe, fuhren wir zum "Sulphur Mountain", zur dortigen Seilbahn.


Und wie wir schon im Ort und bei der Zufahrt geahnt haben, die Bergespitzen waren vollkommen in den Wolken. Man konnte gerade so die Bergstation der Seilbahn erkennen.
Wir haben lange überlegt, ob wir hochfahren sollten. Aber wenn wir oben auf dem Berg nichts sehen können....?
Sollen wir dafür 26 $ pro Person bezahlen....?
Nach einigen Hin und Her stand dann die Entscheidung fest, wir fahren nicht hoch! Klar, man kann nicht unbedingt wissen, ob oben tatsächlich keine Sicht ist - aber die Wahrscheinlichkeit war doch ziemlich hoch, wenn nicht mal gegen 13 Uhr die Wolken aufreissen!
So verliessen wir Banff, nachdem wir noch mal schnell durch ein paar Geschäfte streiften. Natürlich wurden wenigstens noch schnell Bier- und Weinvorräte ergänzt.
Unser nächstes Ziel war der "Johnston Canyon". Wir stellten unser WoMo auf dem Parkplatz ab und begaben uns auf den Trail zum "Upper Fall" und "Lower Fall". Über eiserne Stege ging es immer entlang der Schlucht, teilweise hoch über dem Grund.


Immer wieder sehen wir kleinere Wasserfälle




Und während der gesamten Wanderung ist ein leichter Nieselregen unser ständiger Begleiter! (Jaja, ich weiß - aber die Regentage habe ich gedanklich verdrängt!)
Endlich erreichen wir den "Lower".


Wenn man hier über diese Brücke geht, findet man einen kleinen Durchschlupf im Felsen und ist dann dort in unmittelbare Nähe des herabstürzenden Wasser.
Ganz nett! Das Loch kann man noch ein wenig rechts hinter dem Baum erkennen.
Weiter geht es - sind es doch bis zum "Upper" noch ca. 15 Minuten zu laufen.
Dort fällt uns als Erstes die intensive Gelbfärbung der Felsen auf. So etwas habe ich in etwa im Yellowstone gesehen.


Der "Upper" selbst gehört für mich schon zu den etwas größeren Wasserfällen!


Insgesamt eine nette, kleine Wanderung. Gefallen hat mir auch, dass hier alles so belassen wird, wie es der Natur "gefällt". Bis auf den Wanderweg kein Eingriff durch den Menschen - aber das ist ja wohl in einem Nationalpark normal.
Nachdem wir den Weg zurück gegangen sind - ist ja leider kein Loop - setzten wir unsere Fahrt Richtung Lake Louise fort.
Dort war leider nur noch ein Campground geöffnet, wir buchten einen Stellplatz ohne Anschlüsse, war immer noch mir 27$ ziemlich "preiswert"   :roll:
Zu meinem Erstaunen war Campfire nur erlaubt gegen einen Obolus von 8$!  :koch: Allerdings inclusive eines Bündels Feuerholz - aber trotzdem, zahlen um Feuer machen zu können.   :nono: :never:
Glücklicherweise war auch kein Campfeuer Wetter....
Etwas muß ich aber zu dem Campplatz noch erwähnen. Dieser Platz war ringsherum mit Starkstrom Zäunen eingezäunt!  Grund die starken Bärenbewegungen und - begegnungen in der Umgebung!
Selbst die Mountain Biker hatten eine extra gesicherte Pforte, denn sie durften nicht über diese Kuhgitter in der Stasse fahren, weil auch unter Strom.
Überall gab es Warnschilder und man sollte jede Bärenwahrnehmung melden.
Leider haben wir keine gesehen.
Aber komisch fanden wir diesen Zaun doch - ist doch ziemlich gefährlich (Kinder!!). In Dt. wohl nicht möglich - aber da gibt es ja auch keine Bären!   :lachen07: :lachen07:
Gruß Matze




San Francisco!!

Doreen & Andreas

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Wieder ein sehr schöner Tag, Matze. Schade, daß Ihr keine Sicht in Banff hattet. Der Blick vom Sulphur Mountain ist schon klasse. Aber uns ginbg es in Jasper und Whistler genau so. Da wäre die Bahnfahrt pure Verschwendung gewesen, den Nebel konnte man von unten genauso sehen.

Schade, daß Du keine weiterenBilder vom Kananaskis Country hast. Wir fanden es tolldort, wie eine Miniaturausgabe des Icefields Parkway.

Weiter geht es - sind es doch bis zum "Upper" noch ca. 15 Minuten zu laufen.

...

Insgesamt eine nette, kleine Wanderung.
Donnerwetter, Ihr habt einen straffen Wanderschritt. Wir empfanden das Stück zwischen Lower und Upper Fall wesentlich länger, aber vielleicht hat uns unser Sohn da nur gewaltig ausgebremst.

Bin jedenfalls schon sehr gespannt auf die Fortsetzung...
Viele Grüße,
Andreas
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Matze

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Schade, daß Du keine weiterenBilder vom Kananaskis Country hast. Wir fanden es tolldort, wie eine Miniaturausgabe des Icefields Parkway.







Fand ich auch schade , aber Berge im Nebel machen nicht viel her....!  :( :(




Weiter geht es - sind es doch bis zum "Upper" noch ca. 15 Minuten zu laufen.

...

 
Donnerwetter, Ihr habt einen straffen Wanderschritt. Wir empfanden das Stück zwischen Lower und Upper Fall wesentlich länger, aber vielleicht hat uns unser Sohn da nur gewaltig ausgebremst.

Bin jedenfalls schon sehr gespannt auf die Fortsetzung...

Wir sind wohl noch nicht mal 15 Minuten gelaufen!
Denke auch, dass man mit so einem Knirps  :lol: mehr Zeit braucht,
Gruß Matze




San Francisco!!