Best of the West - Roadtrip 1/2007

[babylonbob]

Hallo zusammen.

Nachdem ich vor unserem Urlaub hier durch Zufall gelandet bin und schon so einige gute Tipps mitnehmen konnte möchte ich nun mal auch berichten, was wir so erlebt haben.

Unsere Reise fand statt vom 12.1. - 23.1.07 und begann mit dem Abflug in Düsseldorf.
Wir haben eine Neckermann Tour gebucht, bei der wir 11 Übernachtungen und einen Mietwagen von Alamo inklusive hatten. Die Route sah wie folgt aus:

Ankunft LA (2xÜ)
Phoenix
Grand Canyon
Bryce Canyon
Las Vegas (2xÜ)
Fresno
San Francisco (2xÜ)
Santa Barbara (1/2 Ü!!)
Abflug LA

Für uns war es der erste USA Urlaub und das, was man so erlebt kann man alles gar nicht in Worte fassen, bzw. würde den ganzen Rahmen sprengen. Ich füge einfach mal ein paar Bilder hinzu und schreib ein paar Kommentare.

--- Ankunft Tag 1 ---
*** LA ***

Nach insg. 15 1/2 Std Flugzeit sind wir gegen 7.30 PM Ortszeit in LA (über Zwischenstopp Atlanta mit 4 Std Wartezeit) mit DELTA Airlines gelandet. Wir waren anfangs etwas überfordert, da ich davon ausgegangen bin, dass am Flughafen die Terminals der Mietwagenformen besetzt sind, dem war aber nicht so. Irgendwann haben wir begriffen, dass die Shuttles vor dem Flughafen direkt nach Alamo & CO fahren, aber nachdem wir nun schon so übermüdet waren haben wir lieber ein Taxi genommen und sind direkt zum Hotel Four Points Sheraton gedüst, was nicht weit entfernt lag.


--- Tag 2 ---
*** LA ***

Heute früh herrlicher Sonnenaufgang, direkt das Frühstücksbuffet im Hotel getestet (12Dollar, sehr gute Auswahl) und ab zu Alamo.
Als Compact Klasse haben wir uns für einen SATURN ION entschieden, fast neu, grade 1000 Meilen runter.

Erste Station war Hollywood (natürlich) mit dem Walk of Fame & CO. Danach zum Rodeo Drive und dann einen Abstecher Richting Downtown, wobei wir das ohne Halt machten, da wir noch zum Beach wollten und man da schon einige Zeit für die Fahrt verbrät.
Also angekommen am Venice Beach (fast schon Santa Monica Beach) konnten wir den herrlichen Sonnenuntergang bewundern und hatten den Strand fast für uns. Abends genossen wir ein Essen in dem mexikanischem Restaurant am Ende des St.Monica Piers.

[Schneewie]

Nach Deinen Worten zu urteilen, wird es wohl nicht der letzte Urlaub in Amerika gewesen sein, oder? 

Bis jetzt ist fast jeder dort mit dem Virus angesteckt worden und kommt immer wieder..... wann auch immer.

Bin mal gespannt, was Du noch so schreibst, wie die Zeit war, die Ihr so hattet für die einzelnen Etappen, da es ja eine "vorgebuchte" Tour war und hier die Meinungen dazu ja auseinander gehen.

Daher sind wir sehr gespannt, wie Du das ganze im Nachhinein so einschätzt.

Danke. 

[Susan26]

Hallo Babylonbob,

oh, wie schön ein neuer Reisebericht!!!!! Bitte ganz schnell weiterschreiben  

Wir sind letztes Jahr auch vom Four Points Sheraton in LA gestartet (nettes Hotel   ). Bei deinem Foto werde ich gleich wieder ganz sehnsüchtig   (aber so lange ist es ja jetzt bei uns auch nicht mehr   )

Mehr, mehr - ich will mehr davon  
Susan

[babylonbob]

Mein Gott, was für schnelle Leser hier!!!

Also auf eine ganz vorgefertigte Reise sprich Bustour oder so hatten wir auch keine Lust. Aber da wir zum 1. Mal dort waren fanden wir die Alternative, dass wir die Hotels bereits gebucht hatten und halbwegs eine Route feststand ganz gut. Wir konnten selber unsere Zeitplanung gestalten und bestimmen wann,wo und wie lange wir irgendwo halten. Sonst denke ich wäre es zuviel Stress geworden, vor allem, da wir denke ich für das 1.Mal schon soviel gesehen haben.

[Susan26]

Tolle Fotos 
Ihr seid ja zu einer eher unüblichen Zeit gereist - wie waren denn die Temperaturen so? Auf den Fotos siehts warm aus 

Susan

PS: Wir sind hier alle von der flotten Sorte 

[babylonbob]

--- 3. Tag ---
*** LA - Phoenix ***
(390 Meilen)

An diesem ebenfalls sonnigen Tag (wir haben eigentlich den ganzen Urlaub lang keien Wolken gesehen, nur um Fresno rum war es im Tal immer diesig) ging es nach einer erneuten Buffet-Schlacht direkt los in Richtung Arizona. Durch Palm Springs (eher langweilig fand ich) durch hatten wir auch schon eine lange Fahrt vor uns, aber keinesfalls uninteressant.
Gegen 6.00 PM waren wir dann auch schon in Phoenix, wo wir nur noch was in einem Diner zu uns nahmen.

Zum Fahren in den USA will ich direkt mal sagen, dass alles viel einfacher ist als in Dt., wie hier auch einige schon vorher sagten. Die Strassen sind besser ausgeschildert und die meisten fahren dort wesentlich relaxter. Nur das Abbiegen nach rechts bei ROT ist gewöhnungsbedürftig, aber sinnvoll.

--- Tag 4 ---
*** Phoenix - Grand Canyon ***
(255 Meilen)

Bei der Fahrt machten wir einen Stop bei Montezuma Castle. Leider nicht sehr viel zu sehen. Zum Grand Canyon hin wurde es langsam dann auch sehr viel kühler. War es in LA mittags noch so um die 16-18 °C (abends natürlich wesentlich kühler) so befanden wir uns nun schon lansgam in -°C Gefilden. Ebenfalls war nun Schnee vorhanden, der uns zwischendurch Sorge bereitet hat, da wir keine Schneeketten hatten und usner Wagen nicht so dafür ausgelegt war. Aber größtenteils waren die Straßen glücklicherweise sehr gut frei von Schnee, stellenweise aber glatt.
Am Grand Canyon angekommen waren wir natürlich überwältigt. -8°C herrschten trotz Sonnenschein, die Sichtweite lag bei etwa 180km. Atemberaubend schön.
Muß man live sehen, Fotos halten das nicht fest. Wir haben an einigen Stationen Stopp gemacht. Der Eintritt scheint sich generell in allen Dingen in den USA erhöht zu haben. Für die Nationalparks sind 25 $ zu berappen, vor 1-2 Jahren waren es anscheinend noch 20 $.

Unser Hotel im Best Western Squire Inn,nur wenige km entfernt, war wirklich erste Sahne. Eine heiße Badewanne half sehr gut.
Das einzige was wir schon bemerkt haben war, dass die meisten Hotels nicht gut isloiert waren (dieses aber schon) und die Heizung nicht viel half oder schweinelaut war (in Vegas), so dass es mit den dünnen Decken dort nachts sehr kalt war. Dafür waren die King Size Betten (meist hatten wir sogar 2, 1 für die Koffer dann ) sehr bequem.
In dem kleinen Örtchen gab es sonst nicht viel zu sehen bzw. außerhalb der Saison sowieso nicht. Leider hatte ich nach unserem Urlaub eine Kreditkartenabbuchung trotz vorgelegten Vouchers. Damit kamen so einige Hotels nicht klar, aber hat sich mittlerweile geklärt.

Das Essen abends im hoteleigenen Retsaurant war sehr gut, aber auch teuer weil sehr edel. Aber einmal konnte man sich das gönnen.

[Susan26]

Nur das Abbiegen nach rechts bei ROT ist gewöhnungsbedürftig, aber sinnvoll.

Jetzt weiß ich auch ungefähr, wo du herkommst 
Uns "Ossis" fällt das nämlich nicht so schwer - bei uns gibts nämlich den "grünen Pfeil"  (Oder hab ich hier jetzt was falsch verstanden?  )

Susan

[babylonbob]

Ja den grünen Pfeil kenne ich auch, allerdings ist der recht selten, und die Regelung in den USA gilt ja fast immer.

[babylonbob]

--- Tag 5 ---
*** Grand Canyon - Bryce Canyon ***
(300 Meilen)

Nach einem schönen Frühstück gings direkt los zum nächsten Nationalpark, am Morgen herrschen in der Gegend ungelogen -15 bis -20 °C !!! Unser gelagertes Wasser im Auto musste erst einmal auf der Lüftung auftauen.
Da wir nun nochmal ein Stück durch den Grand Canyon Park fahren durften (unser Ticket galt zum Glück die ganze Woche) hatten wir nochmal Gelegenheit dieses Wunder in der Morgensonne zu bestaunen. An einem View Point haben wir Halt an einem alten Wachtum gemacht, der bis nach oben hin zu betreten ist und auch Souvenirs bietet. Draussen konnte man sich nicht lange aufhalten, dafür war es einfach zu kalt, selbst mit dicken Wintersachen, Handschuhe und Mütze. Die Nase friert einem bei den Temperaturen zu.

Das ist natürlich evtl. der Nachteil zu dieser Zeit. Es sind stellenweise weniger Attraktionen, kalt und manche Gebiete (besonders im Yosemite NP) sind sogar ganz gesperrt. Dafür hat man aber nirgends Stau, Wartezeiten und andere Umgebungen wie später in Nevada kann man ohne Hitze geniessen.

Gegen Mittag kamen wir nach Überquerung des Glenn Canyon Damms am Lake Powell am Bryce Canyon an, ebenfalls ähnlich kalt. Ein wenig konnte man sich an den Pfaden noch abwagen, aber irgendwann wird es wegen der Glätte zu gefährlich und ist dann auch gesperrt. Im Sommer garantiert noch schöner.

Das Hotel Best Western Ruby´s Inn war ganz okay, aber nicht das beste. Das hoteleigene Essen war halbwegs gut, aber viel Alternativen gab es da auch wieder nicht. Gegenüber war eine kleine alte Western Stadt für Touris zu sehen, aber außerhalb der Saison geschlossen. Dafür stand dort ein originaler Trabi. Egal wo man ist auf der Welt, sowas findet man immer wieder.

[babylonbob]

--- Tag 6 ---
*** Bryce Canyon - Las Vegas ***
(280 Meilen)

Die Fahrtstrecke heute war relativ kurz, weswegen wir uns schon auf Las Vegas freuten. Eigentlich stand nach Routenvorschlag auch der Zion NP auf dem Programm, aber bei dem Wetter haben wir uns dazu entschlossen den auszulassen, da es ja nochmal 25 $ kostet und man bei der Jahreszeit eh kaum Natur sieht, zumindest kann man keine Wanderungen machen. Somit waren wir wieder recht früh am Mittag am Ziel in Vegas. Direkt zum Hotel und ab zu Fuss zum Strip. Unser Auto wollten wir lieber stehen lassen, denn der Verkehr war nicht ganz so flüssig und das ganze Geparke war uns zu stressig. Unser Hotel Best Western Mardi Gras war eigentlich recht zentral, direkt an der Kreuzung Flamingo Rd / Desert Inn Rd, also neben dem Golfplatz. Zum Strip per Fuss brauchten wir dennoch fast eine halbe Stunde, man vertut sich schnell mit den Entfernungen. Den Strip sind wir dann vom Wynn aus bis zum Luxor abgelaufen. Es war schön sonnig und gute 20 °C, also sehr angenehm.
Man hatte nach 2 Tagen Naturwundern nun wieder einen Kulturschock, denn in Vegas kommt man ebenfalls aus dem Staunen nicht mehr raus.

Sehr spektakulär war auf jeden Fall das Wasserspiel vor dem Bellagio. Wir standen genau mittig, also da, wo z.B. auch Brad Pitt und George Clooney in Ocean´s Eleven standen. Sehr famos.

Nervig sind die ganzen Mexikaner, die alle 10m flatternd ihre Sexkarten anpreisen, man igrnoriert diese später. Gegen 5.00 PM waren wir dann doch sehr müde und wollten erst einmal zurück (um 5.30 wird es zu der Zeit auch langsam dunkel), wobei wir dann später auch nichts mehr gemacht haben außer Fast Food zu essen.

[babylonbob]

-- Tag 7 ---
*** Las Vegas ***

Im Hotel wollten wir nicht frühstücken, direkt neben zig Slot machines und lautem Gepiepse war mir das doch zu assi. Also sind wir mit der Monorail (Tagesticket 15$ pro Person, nicht billig)zum Stratosphere Tower gefahren, auf dem wir als erstes hoch wollten. Der öffnete aber erst um 10 am, also sind wir nach ein paar Metern zufällig auf Tiffanys gestossen. Dieses kleine Diner, was in deinem kleinen Drogerie- und Supermarkt liegt, ist für mich das absolut amerikanischste gewesen, was ich gesehen hab. Es war wohl leicht verkommen da. In meinem Reiseführer stand das Diner auch drin, als erstes in Vegas, was rund um die Uhr aufhatte.
Das Frühstück war dafür gut, die Leute an der Theke z.T. dafür schon recht kaputt (einer hat mit seiner Gabel alles eßbare auf dem Weg zum Mund verloren!).

Danach gings hoch zum Tower, wo man eine grandiose Aussicht hatte. Die Karusells (3 Stück) oben sind auf dem ersten Blick interessant, aber irgendwie zu kurz und zu teuer. Also hab ich das gelassen.

Eigentlich wollten wir danach zum großen Las Vegas Outlet Center, aber wir haben da spontan keine passende Busroute gefunden und sind kurzerhand zurück zum Strip und in den Premium Shopping Center gegangen (der Eingang sieht aus wie ein UFO). Dort gab es für stressige Einkäufer/innen sogar ne Oxygen Bar inkl. Massage, sehr lustig.

Gegen späten Mittag wollten wir für ne kurze Auszeit zurück ins Hotel zum Frischmachen, um danach schön in Hard Rock Cafe essen zu gehen. Die Burger waren 1A und preislich komtm man auch mit 12-15$ gut weg. Weiter ging es dann wieder auf den Strip um das ganze mal bei Nacht zu erleben. Gezockt haben wir im Treasure Island. Da wir Pokerfans sind wollten wir eigentlich pokern, aber dei Reisekasse war bereits etwas angegriffen und die Tische lagen bei mind. 5$ Blinds, was heißt mit 50$ muß man mind. dabei sein, eher mehr. Also etwas Blackjack gespielt und Glück gehabt (die anderen am Tisch waren leider etwas vom Pech verfolgt) und 50$ gewonnen. Also das war schon mal schön, in Vegas gewonnen zu haben. Das Wasserspiel beim Bellagio und den Vulkanausbruch beim Mirage sollte man auf jeden Fall auch abends sehen. Beim TI haben wir auf die Piratenshow draussen gewartet, leider wurde diese in der letzten Minute aufgrund des Wetters (?? das war perfekt!) abgesagt, komisch.

[babylonbob]

--- Tag 8 ---
*** Las Vegas - Calisto - Fresno ***
(410 Meilen)

Heute wieder volles Programm mit vielen Meilen. Also früh los, um was zum Frühstücken zu suchen. Leider hatten wir nicht so ein Glück wie tags zuvor, denn irgendwie haben wir abseits vom Strip nicht viel gefunden. Da hört der Luxus und Prunk sowieso rapide auf, wie man gestern schon am Tower gemerkt hat.
Nach langem Suchen sind wir wieder am Hard Rock Hotel gelandet, wo wir im Casino gegessen haben. Lecker, allerdings recht laut, aber das stört die meisten da kaum, man ist ja wieder direkt in den Casinobetrieb integriert.

Unterwegs nach Fresno haben wir einen Abstecher in der Geisterstadt Calisto gemacht.
Früher lebten da mehr als 5.000 Menschen, die meisten Gebäude sind noch halbwegs original erhalten und begehbar.Sehr interessant und schöne Atmosphäre. Im Januar sind dort bereits mehr als 20°C, ich will nicht wissen wie heiß es dort im Sommer ist.

Danach wurde es langsam nicht mehr so schön zum Fahren. Vor Fresno befindet man sich ja ein einer Art riesiges Tal und man sieht keinen blauen Himmel mehr, es war sehr diesig. Die Gegend am Highway war nun zum ersten (und einzigen Male) wirklich uninteressant und wir waren froh, abends in Fresno angekommen zu sein.
Gegenüber von unserem Hotel lag ein Supermarkt, der Dollar Tree. Sowas wie Schlecker nur noch schlimmer. Dort gibt es alles für 1 Dollar.
Daneben wollten wir was essen, es hieß Hometown Buffet. Hätten wir gewusst was uns dort erwartet hätten wir es gelassen: Für 12 Dollar pro Person konnte man dort unendlich viel Essen, allerdings war es sehr assi dort und das Essen war das schlechteste in der ganzen Zeit. Ein Steak bestand nur aus Fett und die Leute dort haben sich z.T. benommen wie Schweine.
Zum Glück waren Fresno und Phoenix nur Zwischenstationen, wir haben dort keine schöne Erinnerungen.

[babylonbob]

--- Tag 9 ---
*** Fresno - San Francisco ***
(230 Meilen)

Leider mussten wir heute auf unserer Route den Yosemite Park auslassen. Eigentlich war der Plan der Strecke, aber da wir gehört haben, dass nun sogar mind. 2 der 3 Pässe gesperrt waren und man dort wegen des Winters auch nicht die schönsten Stationen besuchen konnte, haben wir uns damit abgefunden.
Also sind wir direkt nach SF losgefahren, waren damit auch früh am Mittag dort und haben erst einmal eingecheckt. Heute hatten wir auch das einzige Mal Stau und über 1 Stunde länger gebraucht, da wir von Oakland her kamen und über die Brücke hat sich das gestaut.
Nach dem Check Inn (Parkplatzkosten waren nicht mit drin, für 2 Tage kostet der hoteleigene Parkplatz insg. 30$!!!) sind wir los zu Fuss zum Union Square und ab mit der historischen Cale Car zum Fisherman´s Wharf.

Dort haben wir uns ein wenig umgesehen und noch nett mit einem herrlichen Sonnenuntergang und Blick auf den Hafen gegessen.

[babylonbob]

--- Tag 10 ---
*** San Francisco ***

Das Frühstück war heut endlich mal wieder richtig gut, Buffet im Hotel. Wobei ich dazu sagen muss, dass das Essen bei unserer Buchung nie mit drin war, nur 2x war ein Früshtück inkl.
Wir hatten immer die Wahl, aber diesmal bot sich das wieder an, denn so ein fetthaltiges und ausgiebieges Breakfast hält fast immer bis zum Abend satt.

Danach sind wir mit dem Auto die Lomabard Street langgefahren (ehrlich gesagt recht unspektakulär) und danach ab zur Golden Gate Bridge. Sehr faszinierend und gigantisch. Für 5$ einmal rübergedüst und nochmal Halt gemacht.

Danach haben wir uns wieder zum Fishermans Wharf bewegt, das Wetter war wieder sehr schön, keine Wolke am Himmel (was im Sommer da des öfteren vorkommt, Mark Twain hat mal gesagt: der härteste Winter den er erlebt hat, war der Sommer in SF) mehr als 20°C.

Dort haben wir eigentlich nochmal den ganzen halben Tag verbracht, da es dort wirklich viel zu sehen gibt. Genial sind auch die Seelöwen, die am Pier 39 auf den Holzflössen liegen und sich gegenseitig anzicken.

Zu den Größenverhältnissen hab ich mal wieder festgestellt, dass in den USA immer alles größer ist. Ich hatte tierischen Durst und wollte eigentlich eine große Cola (wieviel stand da nicht), doch dann hatte ich eine Eingebung und habe mir eine kleine bestellt, was auch schon 0,5l waren. Die große war 1l groß. Natürlich nur 10-20 Cent teurer, aber Schwachsinn.


Alcatraz wollte wir auch besuchen, laut Reisefüher (2005) 8$ plus noch ne Gebühr für die Insel. Anscheinend haben aber die Veranstalter gewechselt, die die Fähre betreiben, somit kostet das nun etwa 22-23$ pro Person!! Das ist ganz schön frech.
Also haben wir das gelassen, aus der Ferne sah man auch ganz gut.

[babylonbob]

SF ist eine sehr schöne Stadt mit viel Atmosphäre, nur der Verkehr ist stellenweise nicht so dolle, aber es geht.
Dort will ich auf jeden Fall nochmal hin.