So, jetzt werde ich auch mal versuchen, einen Bericht über unsere Biketour zu verfassen.
Dies sollte unsere 5. Tour in den Westen der Usa sein - nachdem wir zunächst verschiedene Rundtouren mit dem Auto gemacht haben, hatte uns 2007 der Harley-Virus infiziert, nachdem wir 5 Tage von Las Vegas zum Grand Canyon und zurück gebikt waren.
Diesmal sollte die Route grob Las Vegas - Death Valley - Yosemite - San Francisko - Highway No. 1 südwärts - Santa Barbara - Las Vegas sein.
Für die Flüge haben wir angesammelte Lufthansa - Miles benützt, weshalb wir auch auf dem Hinflug nach Los Angeles fliegen mußten.
Alle Hotels haben wir nach sorgfältiger Routenplanung über
www.expedia.com gebucht ( nicht .de , denn bei .com wesentlich günstiger), die Motorräder wurden über eaglerider bzw.
www.bikethebest.de ab und bis Las Vegas reserviert.
Am 05.07. ging es dann von Düsseldorf mit der LH über München nach Los Angeles. Da die Ankunft ziemlich spät war, mußten wir in LA eine Übernachtung einplanen, die im Hilton Los Angeles AIrport & Towers stattfand ( 102 USD ). Ein Auto für die Strecke nach LV hatten wir vorher bei Budget abgeholt. Die Einwegmiete nach Las Vegas war verkraftbar.
Lustigerweise wurden wir schon in der Hotelhalle ob unserer Kleidung von amerikanischen Harleyfahrern angesprochen und in interessante Gespräche verwickelt. Die Marke verbindet halt.
Am nächsten morgen ging es dann früh Richtung LV. Warum wir nicht direkt von LA mit den Bikes losfahren ? Wir wollten erstmal 1 Tag in "unserer " Stadt LV akklimatisieren und außerdem brauchen wir von dort im Gegensatz zu LA nicht direkt am ersten Motorradtag 100 km über mehrspurige Freeways fahren.
Angekommen in LV haben wir erstmal im Paris gefrühstückt. Bei unseren 5 Las Vegas Besuchen der letzten Jahre hat sich das dortige Buffet ganz klar als unser favorisiertes rauskristalisiert. Dies gilt sowohl für die Auswahl der Speisen als auch für das ganze Ambiente.
Danach ging es mal erst zum örtlichen Harley - Händler, um Helme und Jacken zu kaufen. Wenn Ihr Euch darüber wundert - Harley Klamotten / Zubehör kosten in den USA ca. 1/3 vom hiesigen Preis - ist also immer eine gute Gelegenheit, sich aufzurüsten.
Übernachtet haben wir wie immer hier :
Das Excalibur - etwas älter und unzweifelhaft in die Jahre gekommen, aber zentral gelegen und das preiswerteste der Themenhotels. (67 USD / Nacht). Außerdem konnten wir dort nach Rücksprache aufgrund unserer häufigen Buchungen unser überschüssiges Gepäck für 12 Tage lagern ( normal wird max 3 tage aufbewahrt).
Nachdem wir dann den Mittag mit einchecken, umpacken in Motorradgerechtes Gepäck und wegbringen des Autos verbracht hatten, wurden am nachmittag die Motorräder bei Eaglerider abgeholt. Wie schon im jahr zuvor eine 1200 ccm Sportster für meine Frau und eine Road King für mich.
Der Aufwand an Formular - Papierkrieg ist ungefähr so, als wenn man diesen Laden kaufen würde - Unvorstellbar.
Von Eaglerider ging es dann zum Dinner im Hardrockcafe - wo man mit Moped VOR der Tür parken darf
Dort haben wir dann nicht nur gut gegessen, sondern von unsere Bedinung Angel ( wer schon mal da war, dem ist sie aufgafallen- das ist die dunkelhaarige Dame, die im ganzen Dekollte´- und davon gibts reichlich) tätowiert ist ) auch die HRC - All access Card andrehen lassen. Diese kostet 20 Dollar, gleichzeitig sind auf ihr aber schon 20 Dollar gutgeschrieben, 10 - 20% der Rechnungssumme werden jedesmal auf die Karte gut geschrieben und man kommt in jedem HRC weltweit, egal wie lange die Schlange ist, immer direkt dran. Die Karte sollte uns später noch manche Warterei ersparen.
Danach noch ein kurzer Spaziergang über den Strip und ab in die Märchenschloßkiste - morgens sollte schließlich unsere Biketour losgehen,