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Autor Thema: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann  (Gelesen 12312 mal)

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captsamson

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #30 am: 21.09.2012, 12:12 Uhr »
Da hattet ihr ja zumindest am 19.09. wirklich wunderbares Wetter in SFO. Tolle Fotos!
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BigDADDY

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #31 am: 21.09.2012, 12:21 Uhr »
San Francisco, die Klassiker,

... immer wieder schön!
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Kauschthaus

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #32 am: 21.09.2012, 12:42 Uhr »
An dieser Stelle möchte ich noch schnell anmerken: Ich habe mir das Buch "Hopp! Hopp! Es geht weiter" bei amazon bestellt und in den letzten 2 Tagen komplett durchgelesen. Ich kanns nur jedem empfehlen der gerne schmunzelt bzw. wie ich dann auch schallend lacht - obwohl ich diese Woche eigentlich so gar nichts zu lachen hatte -.
Danke für die Empfehlung. Ich habe es nicht bereut gekauft zu haben.

Ich konnte gerade auch nicht widerstehen und habe es auf den Kindle geladen. 

Und nun steige ich auch in den Bus ein und setze mich neben das Bie..., äh neben Frank.  :lol:

Viele Grüße, Petra

Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Palo

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #33 am: 21.09.2012, 18:03 Uhr »
Auch ich habe das Buch hopp hopp gelesen  :lol:

Fazit: Wer‘s glaubt wird selig, so schlimm habe ich das nicht erlebt. Nimm die Hälfte und davon kann man vielleicht die Hälfte glauben.

Unterhaltsam und lustig geschrieben ist es allemal. Phantasie hat der Junge, die muss man als Reiseleiter auch haben, denn wenn man was nicht weiß, muss man schnell was erfinden ;-) ;-) :wink:

Ich habe dazu noch eine kleine Geschichte: Als ich Ollie‘s Bild sah dachte ich, den kennst du doch. Hmm, Oliver, Oliver, ich grübele … Auf einmal fiel‘s mir ein. Ich  habe mal zwei Wochen in L.A.  mit ihm zusammen gearbeitet. Das ist schon lange her. Um ganz sicher zu sein hab‘ ich in meinen alten Unterlagen gekramt, und da stand dick und fett sein Name auf der Liste.

Damals kamen etwa 400 DER Reisebüro Angestellte zum Training und Orientierung nach L.A. Wir waren 10 Busse und 10 Reiseleiter. Sponsoren waren City of Santa Monica, City of Longbeach und Office of Tourism Los Angeles. In Santa Monica bekamen sie sogar in ihrem Begrüßungspaket ein Photo von dem Hasselkopp, und ich fragte ganz dumm wer das denn sei, die Show habe ich nie gesehen weil ich mich für sowas nicht interessiere.

Das waren zwei interessante Wochen.

Jetzt freue ich mich jetzt virtuell mit Purpleheart auf Tour zu gehen.

Noch eine kleine Anmerkung an Purpleheart: Die Kirche, die du auf deiner Stadtrundfahrt in SF gesehen hat und an deren Namen du dich nicht erinnern konntest ist die 'Saint Mary's Cathedral'. Sie steht auf dem Cathedral Hill und ist die dritte Kirche die an der Stelle gebaut wurde, die beiden anderen wurden durch Brand zerstört. Der Baldachin über dem Altar, der dir so gut gefiel, wiegt eine Tonne.

http://en.wikipedia.org/wiki/Cathedral_of_Saint_Mary_of_the_Assumption






Gruß

Palo

PURPLEHEART

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #34 am: 23.09.2012, 20:59 Uhr »
Danke lieber Palo für die Info. Mir ist der Name wirklich nicht mehr eingefallen, ist ja auch schon etwas länger her. Aber bei meiner nächsten USA-Reise werde ich mir mal detailierte Notizen machen und auch nicht so lange warten bis ich einen Reisebericht verfasse.

PURPLEHEART

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #35 am: 23.09.2012, 21:22 Uhr »
3.Tag 20.09.08
Für heute hatten wir uns den Wecker bzw. den Weckruf gestellt. Da Stephie aus Erfahrung wusste das ihre Schwester früh im Bad wirklich eine halbe Ewigkeit braucht wurde Dani schon eine Stunde früher aus dem Bett gescheucht. Ganz ehrlich, während unseres Urlaubes fanden wir nie raus warum sie so lange im Bad braucht. Nicht das sich Dani Tonnen von Schminke ins Gesicht schmeissen würde, nach ihrer Morgentoilette sah sie genauso frisch und natürlich aus wie sonst auch. Aber da sie so lange brauchte wurde sie von uns verdonnert eine Stunde früher als wir aufzustehen, während Stephie und ich uns noch mal in die Lacken kuschelten. Organisation ist bei drei Frauen und einem Badezimmer alles ;-)
 
Ich bekam auch wieder zu hören, dass ich wieder geschnarcht hätte. Oh mann, wie peinlich.
Nachdem wir unsere ganzen Habseligkeiten wieder in die Koffer verpackt haben und noch mal gecheckt haben ob auch wirklich alles drin ist stellen wir unsere Koffer, wie von Eric gewünscht, überpünktlich vor die Türe. Ein bisschen komisch ist das schon wenn der Koffer so ganz alleine und unbeaufsichtigt vor der Zimmertür steht. Aber ich beruhige mich und die Mädels das das ja auch schon auf meinen vorherigen Reisen immer geklappt hat und nie einer geklaut wurde. Wir haben jetzt aber Hunger auf ein gutes Frühstück und sind gerade rechtzeitig zur Eröffnung des Frühstücksbuffets dort. Zum Glück sind wir so zeitig dran, da anscheinend auch der Bus einer anderen Reisegruppe heute zeitig abfährt und deren Reisende auch noch schnell ihr Frühstücks-happi erledigen wollen. Frühstück ist uns allen drei sehr wichtig. Wir stehen sogar lieber etwas früher auf damit wir dann in Ruhe und ohne Hetze frühstücken können. Wir futtern uns voll und gehen danach noch mal kurz aufs Zimmer um unsere restlichen Sachen die wir dann so im Bus bei uns haben wollen zu holen. Pünktlich wie wir Deutschen nun mal sind versammeln wir uns mindestens 10 Minuten vor Abfahrt schon in der Lobby. Erleichtert stellen die Mädels fest, dass unsere Koffer gerade im Bus verschwinden. Ich sagte doch das klappt J
 
Die beiden Schwestern-Mädels setzen sich zusammen und ich habe so zwei Bussitze für mich, auf denen ich es mir gemütlich mache. Ich freue mich auf die Fahrt und die neuen Eindrücke auch wenn ich es mich ganz wehmütig macht Frisco wieder verlassen zu müssen. Als wir die Stadt hinter uns lassen höre ich in meinem Gedanken wie Scott McKenzie „If you´re going to San Francisco be sure to wear some flowers in your hair. If you come to San Francisco, Summertime will be a love-in there“ Aber ich sage mir: Es war für den ersten Eindruck schon mal super. Ich komme ganz bestimmt wieder.
 
Der Bus setzt sich in Bewegung und Klaus und Eric begrüßen die gut gelaunte Reisegruppe. Fast jeder erzählt kurz was sie/er gestern in „freien Zeit“ so gemacht haben. Manch einer beneidet uns um die Tour nach Alcatraz ;-) Eric erzählt dann im Detail was heute geplant ist, wo wir Foto- und Pipi-Stops machen werden und das wir außerhalb der Stadt dann sehen werden und warum California auch der Golden State heißt. Wie wir später lernen heißt er nicht wegen evtl. Goldfunde so sondern wegen des sich im Spätsommer/Herbst goldgelb verfärbenden Grases. Außerdem stellt er uns auch unseren mürrisch dreinblickenden asiatischen Fahrer „Charly“ vor.
 
Die Mädels und ich genießen einfach die Fahrt und ich liebe es die sich vorbeiziehende Landschaft in mich aufzunehmen. Ich liebe diese Weite einfach. Es ist mehr Landschaft als das Auge überhaupt aufnehmen kann.





 Auf der Fahrt Richtung Yosemite wird die Landschaft mit der Zeit immer hügeliger und wir sehen ganz viele Windräder. Schön das man in Kalifornien auch ein bisschen an die Umwelt denkt.



Wir kommen auch an vielen Feldern vorbei. So viel Landschaft macht mich irgendwann immer müde und mir fallen die Augen zu. Auch wenn ich mir immer sage, dass ich ja schließlich für die Ausblicke bezahlt habe, kann ich nichts dagegen machen wenn mir dann irgendwann die Äuglein zufallen ;-)
Als ich wieder zu mir komme – nein ich habe nicht geschnarcht – fährt unser Bus gerade auf Serpentinen einen hohen, steilen Berg hoch. Nach ein paar Minuten verstummt so ziemlich alles im Bus. Denn nicht nur die Kurven die unser Bus im langsamen Tempo zu nehmen hat sind nicht ohne sondern es geht auch direkt neben der Straße steil bergab. Ich merke dass mir von dem Gekurve langsam übel wird. Aber die kluge Frau baut ja vor und ich schlucke schnell eine Reisetablette und gucke stur geradeaus. Nach einer halben Ewigkeit – mir kommts zumindest so vor -kommen wir endlich oben an und ich kann aufatmen. Meine Übelkeit verzieht sich auch wieder. Irgendwie schlägt der Jetlag heute bei mir zu und mir fallen wieder die Augen zu.
 


Endlich kommen wir dann im ältesten Nationalpark der USA an. Die vormalige Graslandschaft mit vereinzelten Büschen und Bäumen sind einem dichten Waldgebiet gewichen. Irgendwo an einem Parkplatz mit schon von weitem übel riechendem Klohäuschen halten wir. Wie gut das ich nicht muß. Eric verspricht uns einen „Spaziergang“ zu den Sequoia-Mammutbäumen.  Wir haben tollstes Wetter und ich freue mich auf einen Spaziergang um die Müdigkeit zu vertreiben. Unser Holländer erzählt uns gleich alles wissenswerte über diese einzigartigen Bäume. Sequoia können bis zu 100 m und mehr als 2000 Jahre alt werden. Wir laufen einen größtenteils geteerten Weg zu den Bäumen runter. Hat irgendwas vom Bayerischen Wald denke ich noch bei mir bis ich den ersten Baumriesen zu Gesicht kriege. Wirklich beeindruckend und mir wird bewusst das mancher dieser Bäume hier schon zu Jesu Zeiten stand. Also älter ist als unsere Zeitrechnung.

Wenn man jemanden nicht leiden kann sollte man ihm/ihr auch einen Sequoia Setzling schenken. Die Wurzeln dieser Urzeitriesen würden sich sehr großflächig ausbreiten und jede Mauer knacken ;-)









Unser Reiseleiter hat sich nach seinen sehr interessanten Erzählungen und wieder auf den Rückweg zum Bus gemacht. Wir haben noch Zeit selber ein bisschen den Wald zu erkunden, natürlich nur auf den offiziellen Wegen. Schließlich müssen wir uns sputen um zum vereinbarten Zeitpunkt wieder am Bus zurück zu sein. Leichter gesagt als getan. Denn den Weg den wir vorher runter gelaufen sind müssen wir wieder hoch. Wir quälen uns also so schnell es geht Richtung Parkplatz. Stephie läuft ein paar Meter vor Dani und mir und immer wenn wir denken nach der nächsten Biegung müssten wir doch endlich oben sein kommt von ihr nur ein: “Schlechte Nachricht. Es geht immer noch weiter..“ Irgendwann haben wir es dann zwar geschafft, aber sind ca. 5 Minuten zu spät. Macht aber glücklicherweise nichts denn wir sind nicht die letzten J Ich setze mich schwitzend kurz auf einen Felsen und hole erst einmal Luft.


Nun bin ich wirklich wach  :wink:

Nachdem auch die letzten unserer Reisegruppe den Berg hinaufgekeucht sind steigen wir mit 10 minütiger Verspätung alle wieder in den Bus. Nun soll es in berühmte Yosemite-Tal gehen Ich freue mich schon darauf die von vielen Bildern bekannten Wasserfälle zu sehen. Aber Pustekuchen. Das erste was ich auf der Fahrt dorthin bemerke sind immer mal wieder Rauchschwaden und neben der Straße kann man oftmals sehen dass er hier gebrannt hat. Eric erzählt uns dass es kontrollierte Feuer sind, damit die Wälder des Nationalparks besser vor einem Großfeuer geschützt sind.
 
Zu meiner Entäuschung gabs keine der beeindruckenden Wasserfälle zu sehen. Ok bis auf einen aber der war mehr ein Hauch von Feuchtigkeit. Leider sind die Wasserfälle im Sommer/Herbst ausgetrocknet. Aber ich bin beeindruckt von den fast 1000 m hohen Granitfelsen und dem Halfdome. Mir wird da mal wieder so richtig bewusst welch riesige Kraft in der Natur bzw. in dem Fall in Gletschern liegt. Nicht nur riesige Felsbrocken sind vom Gletscher im ganzen Tal glattgeschliffen und mitgetragen worden sondern auch riesige Berge wie Butter zerschnitten und zermalmt. Eric unser flotter Holländer will mit uns einen „Spaziergang“ zu den Wasserfällen bzw. da wo sie sonst sind machen. Stephie, Dani und ich entscheiden uns wie ein paar andere dagegen und erkunden erst mal ein bisschen alleine das Terrain. Uhrzeit ist ja ausgemacht wann wir wieder am Bus sein müssen. Eric´s Spaziergänge sind, wie wir festgestellt haben eher Dauerläufe und wir sind heute alle drei ein bisschen geschafft und so körperlich noch nicht ganz in Amerika angekommen. Zumindest vom Gefühl her und deswegen wollen wir uns nicht hetzen lassen. Zuerst kaufen wir uns mal ein Eis und laufen dann ein bisschen durch die Gegend. Uns gefällts hier. Wir setzen uns dann irgendwo auf ein paar riesige Steine und werden dann auch sofort von ein paar frechen Eichhörnchen belästigt.
 
Die wollen auch was vom Eis ab haben. Aber wir erinnern uns an die Vorschriften im Nationalpark die Tiere nicht zu füttern und so kriegt keines was ab. Mir tuts zwar leid denn ich teile gerne aber das ist ja eigentlich nur zum Besten der Tiere. Eines der Hörnchen sieht nämlich bereits sehr gut genährt aus – ok bin ich auch, aber ich kraxel ja auch nicht auf Bäumen rum – was zeigt das wohl viele der Touris sich nicht an das Fütterverbot halten.
Nach einer Stunde machen wir uns auf dem Weg zurück zum Bus. In Gedanken mache ich mir eine Notiz „Ich komme wieder. Das nächste Mal im Frühjahr und mit wesentlich mehr Zeit“








Den Wasserfall muß man sich hier einfach dazu denken  :lol:


Dafür gibts hier ein bisschen Wasser


Half Dome



Unser Bus setzt sich nun Richtung Fresno in Bewegung wo wir die Nacht verbringen werden.
Gegen Abend kommen wir dann dort an unserem Hotel an, dass sehr verkehrsgünstig liegt. Eric versorgt uns mit Tips fürs Abendessen – ich habe aber bereits einen „Denny´s“ erspäht, der gleich nebenan liegt – und dann natürlich auch mit den Zimmerkärtchen. Wir checken das Zimmer und sind zufrieden. Allgemeiner Standard, gut und sauber. Ich freue mich auch dass es einen Pool gibt und beschließe das ich da nach dem Abendessen noch eine Runde schwimmen will. Wir laufen dann rüber ins Denny´s wo wir gut Essen. Was die Mädels hatten weiß ich nicht mehr aber dass ich ein sehr leckeres Steak hatte weiß ich noch. Nachdem wir ausgiebig geschlemmt hatten rollten wir wieder zurück zum Hotel. Der Außenpool war trotz fortgeschrittener Stunde erfreulicherweise noch nicht abgeschlossen und so konnte ich ein paar Runden schwimmen.


Sonnenuntergang auf dem Weg nach Fresno

Übernachtung: Best Western Village Inn, Fresno
 

Anti

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #36 am: 23.09.2012, 21:52 Uhr »
Ehrlich gesagt habe ich auch nicht viel mehr vom Yosemite gesehen als du und das, obwohl wir mit dem Mietwagen unterwegs waren. Aber wir waren auch irgendwie total müde und nicht zu größeren Wanderungen aufgelegt. Aber bei uns waren dafür die Wasserfälle noch recht ordentlich (Anfang Juli). Wir haben so die eine oder andere erfrischende aber unfreiwillige Dusche abbekommen  :lol:

captsamson

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #37 am: 24.09.2012, 08:26 Uhr »
Auch bei uns waren die Wasserfälle grandios (Anfang Juni 2010), aber auch der Himmel ergoß sich leider in unserem Yosemite-Tag wie ein Wasserfall.
Da auch die Glacier Point Road zu der Zeit gesperrt war habe ich den Park seitdem immer noch auf dem Plan...die Frage ist nicht ob ich wiederkomme sondern wann :-)
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PurpleheartalsGast

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #38 am: 28.09.2012, 08:35 Uhr »
Liebe Mitreisende,

da ich daheim gerade wegen eines Gewitters kein Internet habe kann ich derzeit leider den Bericht nicht weiterführen. Ich hoffe aber, daß ich kommende Woche wieder online bin und dann gehts selbstverständlich sofort weiter.

Angie

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #39 am: 28.09.2012, 21:30 Uhr »

Alles klar, dann komme ich nächste Woche wieder vorbei, schönes Wochenende :winke:


LG, Angie
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Angie

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PURPLEHEART

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #40 am: 14.10.2012, 17:20 Uhr »
4.Tag 21.09.08
Nach einer für uns allen unruhigen Nacht wachen wir zeitig auf. Ja, ich habe wieder geschnarcht und die armen Mädels haben mich des Nächtens ein paar Mal angestubst oder dann geklatscht um mein Geschnarche wenigstens für ein paar Minuten zu unterbrechen. Ich gehöre wohl den wenigen Menschen denen im Schlafzimmer Beifall geklatscht wird. ;-)
Mir ist das echt unangenehm aber ich weiß echt nicht wie ich das abstellen soll Mühe gebe ich mir ja. Wenn ich gewusst hätte ,das sich so eine Schnarcherin bin hätte ich den beiden das nicht zugemutet und hätte mir ein Einzelzimmer zugelegt. Aber nun ja, ist nun leider nicht zu ändern und wir drei müssen da durch.
 
Wir stellen wieder wie gestern unsere Koffer zum Abholen bereit und frühstücken nun auch gleich wieder im „Denny´s“ .
 
Ich bin schon ganz hibbelig denn heute geht’s endlich nach Vegas. Nachdem ich vor Jahren das erste Mal dort war liebe ich diese Stadt und ich träumte davon wieder zurück zu kommen. Im Jahr 2000 war mein erster Besuch in Las Vegas gewesen. Vorher hatte ich keine genauen Vorstellung was mich erwarten würde bzw. ich kannte Vegas ja nur von Fotos. Also hatte ich keine großen Erwartungen außer das es viele Hotels, Casino´s und dekantente , stromverschwendende Leuchtreklame geben sollte. Aber ich stellte fest: Las Vegas kann man nicht beschreiben. Man muß es erleben.
 
Ich hatte Stephie und Dani schon ausführlich von Sin City – die Stadt der Sünde, wie Las Vegas auch genannt wird – erzählt und das selbst eine noch so eindrückliche Schilderung meinerseits ihnen nur annähernd nahe bringen würde was sie dort erwarten wird. Sie sahen mich immer ein bisschen ungläubig an wenn ich ihnen das sagte aber sie würden schon sehr bald feststellen, dass ich absolut Recht hatte.
 
Aber bevor es in die ersehnte Stadt geht machen wir heute noch einen Stop in der Westernstadt Calico. Ich bin sozusagen die persönliche Reiseleiterin von Stephie und Dani und wir grinsen uns während der langen Fahrt immer wieder an wenn Eric seiner reiseleiterischen Tätigkeit nachkommt und seine Gäste mit ganz vielen Infos über Land, Leute und Kultur versorgt. Denn das meiste hatte ich ihnen ja schon vorher ganz ausführlich erzählt.
 
Ich bin mir nicht mehr 100 % sicher aber ich wage mich zu erinnern, dass wir auf dem heutigen Weg durch das größte landwirtschaftlichste Anbaugebiet in Kalifornien fahren. Ich erinnere mich jedenfalls an nicht enden wollende Felder mit immer wieder neuen Plantagen der verschiedensten Obst- und Gemüsesorten und das Eric uns erzählte das hier ganzjährig angebaut und geerntet wird. Auch das dazu sehr viele Leute teils illegal aus Mexiko hier sind und unter sehr harten und auch teilweise menschenunwürdigen Bedingungen. Auch das ist Amerika.











rgendwo an einer Tankstelle machen wir einen Stop und ich freue mich endlich mit Beef Jerkey einzudecken. Ich liebe Trockenfleisch. Schmeckt mir persönlich besser als Chips. Die Mädels kann ich nicht mal dazu überreden es wenigstens zu probieren. Naja, bleibt umso mehr für mich.
 


Nach nur einer kurzen Weiterfahrt heißt es dann auch schon wieder aussteigen. Die Westernstadt Calico wurde 1881 erbaut, da die Menschen sich hier wegen den Silberminen ansiedelten. Im 19. Jahrhundert war der Abbau wegen den in den Keller gefallenen Preisen für Silber nicht mehr rentabel und die ehemals 1200 Einwohner zogen weg. So wurde aus der Silberminenstadt Calico eine Geisterstadt.



Das ganze ist recht nett restauriert und überall locken Geschäfte in denen man sein Geld lassen kann. Die Besichtigung bei diesen Temperaturen ist aber kein sonderliches Vergnügen und wir drei nutzen jede Möglichkeit des Schattens die die Häuschen spenden. Fazit: War ganz nett und interessant aber man hätte jetzt auch nichts verpasst wenn man Calico nicht besichtigt hätte.















Am Parkplatz schnappe ich ein kurzes Gespräch von Eric und Klaus auf. Es geht um unseren asiatischen Busfahrer Charly. Mir ist schon aufgefallen das er nicht nur immer ein mürrisches Gesicht macht und er auch sonst nicht mit seinen Reisegästen spricht außer wenn er uns mit „Lets go, lets go“ antreibt. Rückblickend muß auch sagen das er der unfreundlichste aller Busfahrer war die ich in den Staaten hatte. Unserem Eric scheint er wohl auch ziemlich verärgert zu haben da er Klaus erzählt, dass er sich bereits bei der Firma von Charly über ihn beschwert hat. Oje das kann ja heiter werden. Aber Eric hat alles im Griff und der Ärger den er mit Charly hat belastet seine Gäste nicht bzw. die meisten bekommen davon nicht mal was mit.
 
Von unterwegs rufe ich dann noch meine Nichte in Deutschland an. Sie hat heute nämlich Geburtstag und ist begeistert, dass ich es mir selbst im Urlaub in den USA nicht nehmen lasse kurz durchzuklingeln.
 
Auf der Fahrt durch die Wüste entdecken wir immer mal wieder kleine Windhosen die den staubtrockenen Sand aufwirbeln. Am liebsten wäre ich da ausgestiegen und mal in so einen Mini-Tornado reingerannt. Sehr erwachsen, ich weiß ;-)



Endlich kommt Las Vegas in Sicht. Leider entschließt sich unser Busfahrer nicht über den Strip zu unserem Hotel zu fahren. Ok da ist immer viel Verkehr aber Vegas ist auch bei Tag sehenswert. Gut, geht’s also hinten rum bis zum Stratosphere Tower der ziemlich am Ende des Strips liegt. Eric bietet eine abendliche Tour durch Vegas an. Wir entscheiden uns aber dagegen das mitzumachen. Schließlich war ich ja schon mal in Vegas und ich stelle es mir nicht gerade berauschend vor durch das Gedränge der tausenden von Leuten die Abends unterwegs sind einer Gruppe zu folgen. Wir machen unser eigenes Ding.



Nachdem wir unser Zimmer in Augenschein genommen haben und uns häuslich eingerichtet haben nehmen wir uns ein Taxi das uns vor zum Luxor bringt. Natürlich auch wieder nicht über den Strip. Warum das Luxor? Bei meinem letzten Besuch habe ich dort genächtigt und ich will den Mädels zeigen wie riesig das Hotel ist. Außerdem ist es Zeit fürs Abendessen. Ich bin selbst ganz erstaunt wie schnell ich das Buffet im Luxor wiederfinde. Wir schlagen uns erst mal den Bauch voll und die Mädels sind von dem reichhaltigen Angebot an Speisen und von dem ganzen Themenhotel begeistert.
 
Nach unserem Mahl führt unser Weg ja direkt durchs Casino. Ich bin ein klein bisschen enttäuscht, dass sie mittlerweile die echte Auszahlung an Münzen an den einarmigen Banditen geändert haben und es nun auch keine Plastikeimerchen fürs Kleingeld mehr gibt. Letztes Mal habe ich mir da noch ein paar aus den verschiedenen Hotels als Souvenir mitgenommen. Ich glaube die verstauben jetzt am Dachboden. Wollte sie schon lange mal zu Blumentöpfen umwandeln.
Jetzt gibt’s diese Zettelchen mit denen man sich dann seinen Gewinn auszahlen lassen kann. Finde ich nicht mehr so schön und ich kann mich irgendwie nicht mehr so sehr fürs Spielen begeistern.
Nach ein paar Spielen gehen wir auf die Suche nach dem Ausgang. Wir irren umher. Ich wusste ja das rauskommen immer schwieriger ist als rein. Schließlich zeigt uns eine nette Angestellte dass wir erst ein Stockwerk runter müssen um zum Ausgang zu gelangen. Ist aber auch verzwickt sich zu orientieren in so einem riesigen Gebäude.
 


Ha endlich draußen. Mittlerweile ist es dunkel geworden und der Strip erstrahlt im Lichtermeer. Stephi und Dani bleiben erstmal mit offenem Mund stehen. Jetzt verstehen was ich gemeint habe, dass man Vegas nicht erklären kann sondern nur erleben.
Wir machen uns durch die Menschenmassen nun auf den Weg zum Coca Cola und M&M´s store und gucken uns 3 mal die Wasserspiele am Bellagio an. Genau da steht ein Prediger und ermahnt die Leute auf dem rechten Weg zu bleiben und ich bekomme einen christlichen Comic in die Hand gedrückt.



















Wir laufen bis zum Caesars Palace wo wir natürlich den Forum Shops einen Besuch abstatten. Eigentlich hatten wir ja vor bis zu unserem Hotel zu Fuß zurück zu laufen. Aber unsere Füße brennen wie Feuer. Wir nehmen uns schließlich ein Taxi und lassen uns zurück zu unserem Hotel bringen.
 
Übernachtung: Stratosphere Las Vegas

Zati

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #41 am: 15.10.2012, 11:31 Uhr »
Schön, dass es weiter geht!  :D Las Vegas ist wirklich immer wieder eine Reise wert. Calico Ghost Town gehört für mich auch nicht zu den Orten in den USA, die man unbedingt gesehen haben muss.

Gruß

Zati  :wink:
Gruß aus Alamogordo

Efty ;)


Angie

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #42 am: 17.10.2012, 00:23 Uhr »
Calico scheint wirklich interessant zu sein.

Das mit eurem Busfahrer ist eine heikle Sache. Ich hoffe, dass die weitere Reise dadurch nicht beeinträchtigt wird.
Viele Grüße,
Angie

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #43 am: 21.10.2012, 20:33 Uhr »
Nanu, seid ihr in Las Vegas verloren gegangen? Zeigst du uns noch mehr von der Stadt oder geht es schon weiter?