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Autor Thema: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann  (Gelesen 12326 mal)

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Palo

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #15 am: 18.09.2012, 09:39 Uhr »

Ich habe nachgeschaut, es heißt: Hopp! Hopp! Es geht weiter. Vom Glück und Unglück eines Reiseleiters im Wilden Westen von Oliver Tappe, gibt es auch in der Kindle Version.

Danke, dann kann ich auch schmunzeln und lachen ;-)


Gruß

Palo

Inspired

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #16 am: 18.09.2012, 10:20 Uhr »

Ich habe nachgeschaut, es heißt: Hopp! Hopp! Es geht weiter. Vom Glück und Unglück eines Reiseleiters im Wilden Westen von Oliver Tappe, gibt es auch in der Kindle Version.

Danke, dann kann ich auch schmunzeln und lachen ;-)




Das ist natürlich nicht gerade anspruchsvolle Literatur, aber für einen Sonntag auf dem Balkon, einen Flug in die USA oder das Wartezimmer beim Zahnarzt ganz nett.

PurpleheartalsGast

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #17 am: 18.09.2012, 12:32 Uhr »
@ Anti
Ja finde ich auch seltsam.  :wink: Aber liegt bei mir wohl daran das ich mir im Flugzeug wie in einer Sardinenbüchse vorkomme. Will man mal auf Toilette muß man irgendwelche Leute aufhetzen bzw. kann erst dann gehen wenn die Stewardessen mit ihrem Wägelchen weg sind. Bei so langen Flügen wie nach L. A. oder San Francisco sehe ich immer zu das ich irgendwo ein Plätzchen finde wo ich mich mal 1 oder zwei Stunden hinstellen kann und da möglichst niemandem im Weg stehe. Vielleicht liegts auch daran das ich es als Landei nicht gewohnt bin mit so vielen Menschen auf so wenig Raum zusammen zu sein. Daheim habe ich zwei Nachbarn und hinter unserem Haus beginnt Wald :lachen07:
Busfahren mag ich eigentlich auch nicht sooooo gern. Aber in den USA machts mir irgendwie nichts aus, weil ich mich einfach zurücklehne und mal nix machen muß. Da ist jemand da der fährt und sucht den Weg und einer der sich darum kümmert das ich zufrieden und entspannt im Urlaub bin.
Für den nächsten Urlaub habe ich allerdings schon geplant mal selbst zu fahren. Ich will mal ein paar Tage länger in Vegas bleiben und mir auch mehr Zeit für Bryce, Zion, Death Valley usw. nehmen und außerdem in der Nähe von Los Angeles Freunde besuchen.

@ Efty + Inspired + Palo
Das Buch habe ich mir soeben bestellt. Aber es gibt in so ziemlich jeder Reisegruppe immer die selben Tyoen. Da gibts die Nörgler, die alles Besserwisser, die Ängstlichen, die ich-höre-nie-zu-und-frage-dann-tausendmal-Typen, die Klatschtanten/-onkel usw. Ich denke mir meist meinen Teil und bedauer den oder die Reiseleiter. An drei Reiseleiter erinnere ich mich besonders gerne. Einmal an Sandra die uns auf der Reise von New York nach Miami begleitet hat und wie eine totale Katzenfreundin war und wir auf der Tour uns gegenseitig Fotos unsere Tiere gezeigt hatten, dann an unseren Holländer Eric dessen Akzent ich beim Wort "Spazieren" noch immer gut im Ohr habe oder an Martin von unserer letzten Reise der uns die Regeln des Baseball im Detail erklärt hat, warum es in der Tornadoalley so viele Tornados gibt und das an den Fingerlakes vorzüglichen Eiswein gibt.
Sollte ich je die Greencard gewinnen habe ich übrigens auch schon den Job eines Reiseleiters ins Auge gefasst

Marterpfahl

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #18 am: 18.09.2012, 13:22 Uhr »
@ Efty + Inspired + Palo
 Aber es gibt in so ziemlich jeder Reisegruppe immer die selben Tyoen. Da gibts die Nörgler, die alles Besserwisser, die Ängstlichen, die ich-höre-nie-zu-und-frage-dann-tausendmal-Typen, die Klatschtanten/-onkel usw.

Jetzt hast Du aber die Gruppe der Fotografen vergessen. Die haben es nämlich besonders schwer.  :roll:

LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

BigDADDY

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #19 am: 18.09.2012, 13:32 Uhr »
Wieder eine Reise ab San Francisco?

Bitte zusammen rücken für mein Bier und mich!
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Snoopie

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #20 am: 18.09.2012, 14:27 Uhr »
Bin auch noch schnell dazu gestiegen!!!

Inspired

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #21 am: 18.09.2012, 14:35 Uhr »
@ Efty + Inspired + Palo
 Aber es gibt in so ziemlich jeder Reisegruppe immer die selben Tyoen. Da gibts die Nörgler, die alles Besserwisser, die Ängstlichen, die ich-höre-nie-zu-und-frage-dann-tausendmal-Typen, die Klatschtanten/-onkel usw.

Jetzt hast Du aber die Gruppe der Fotografen vergessen. Die haben es nämlich besonders schwer.  :roll:



Wenn wir schon dabei sind:

Im Bus sitzt immer einer, dem es zieht und einer, dem es zu heiß ist.

Einer ist immer schusselig: Er kommt zu spät, hat sich die falsche Zeit oder den falschen Ort gemerkt oder hat noch vergessen den Zimmerschlüssel abzugeben, sodass auf jeden Fall mehrfach alle warten müssen.

Jemand hat immer seine Medikamente vergessen oder lässt sich Pass oder Portemonnaie klauen.

Einer hat grundsätzlich den Koffer falsch gepackt und muss erst einmal erklärt bekommen, wo es entweder T-Shirts oder eine Regenjacke oder aber Fleecepullover zu kaufen gibt.

Sollte es ein schlechter Reiseleiter sein (ohne Kenntnisse oder ständig besoffen oder permanent schlafend) gibt es immer einen, der statt dessen den Job beherzt mit dem Baedeker in der Hand übernimmt und einen, der alle notwendigen Paragrafen kennt um sich anschließend mit hoher Erfolgsaussicht beschweren zu können.

Alle Klischees nun durch oder fällt jemandem noch etwas ein? :zwinker:

Marterpfahl

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #22 am: 18.09.2012, 18:28 Uhr »
Alle Klischees nun durch oder fällt jemandem noch etwas ein? :zwinker:


Einen hab´ich noch:

Ich muss unbedingt vorne sitzen, wir wird sonst übel     :o

LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

usa-rookie

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #23 am: 18.09.2012, 20:03 Uhr »
Ich hab im Bus immer gleich Hunger  :D Also hoffentlich hast Du ne Stulle oder wenigstens ein paar Kekse für mich eingepackt, denn ich fahr dann auch mal mit, obwohl eine Busrundreise durch die USA für mich persönlich nicht infrage käme.. ABER ich bin neugierig und freue mich auf Eure Erlebnisse..

LG Romani

Palo

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #24 am: 18.09.2012, 20:15 Uhr »

Alle Klischees nun durch oder fällt jemandem noch etwas ein? :zwinker:


Da ich das ueber 10 Jahre in USA - Ost - West - Sued, Kanada Ost - West gemacht habe, koennte ich einiges erzaehlen.

Wenn mein Buch fertig ist, schicke ich es euch. ;-)

Eines kann ich sagen, die Suedafrikaner und die Englaender waren die pflegeleichtesten. Wenn bei den Deutschen ein Meckerer dabei war, war das mindestens fuer die Haelfte der Gruppe ansteckend und die andere Haelfte hat sich dann ueber die beklagt.

Ein guter Reiseleiter hat gegen alles ein Impfmittel und das wirkt. (meistens)

Einmal hatte ich zwei dabei (Amerikaner) die ewig zu spaet kamen, letztlich hab ich sie einfach stehen lassen und der Rest der Gruppe hat geklatscht. :lol:















Gruß

Palo

PurpleheartalsGast

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #25 am: 19.09.2012, 12:52 Uhr »
Ich freue mich das so viele auf meiner Busreise mitfahren. :rotor:
 Ich bitte Verständnis das ich bis jetzt noch keinen weiteren Tag eingestellt habe. Habe im Moment einen familiären Notfall und so komme ich Abends zu nix mehr. Ich versuche aber heute Abend den nächsten Reisetag einzustellen. Ich bitte auch die Qualität der Fotos zu entschuldigen. Ich weiß hier gibts ein paar sehr gute Fotographen  :verneig:die auch tolle Kameras haben. Unsere Ausrüstung war eher Standard und ich verstehe auch nichts von Bildnachbearbeitung. Aber ich versuche Euch die besten Bilder (meiner Meinung nach) rauszusuchen.

@usa-rookie
Natürlich haben wir im Bus auch ein paar Kekse/Apfel usw. dabei.  :burger: auch verdursten muß bei mir auch keiner  :pepsi:
Wir machen auch ca. alle 2 Stunden eine Pinkelpause und unser Bus fährt auch des öfteren Supermärkte an, damit man sich mit Verpflegung und Getränken preisgünstig eindecken kann.

Was die Klischees der Typen angeht die man auf einer Busreise so finden kann: Also ich muß sagen die fallen bei Reisen mit Klaus nicht ganz so krass auf. Was wohl daran liegt, das die meisten da aus der gleichen Kleinstadt bzw. aus der Umgebung dieser Stadt kommen und sich wohl deshalb nicht so blamieren wollen. Deswegen waren wir da bis auf ein zwei-drei Kleinigkeiten total entspannt. Schließlich sind wir ja im Urlaub.

SanFranciscoalsGast

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #26 am: 19.09.2012, 13:09 Uhr »
Hallo Angie,

da bin ich auch dabei!

Schon alleine, weil unsere USA-Erst-Tour sich so ähnlich ist! Ich war auch 1998 das erste mal "drüben", auch Busrundreise, auch Florida :)
Soooo schlecht hab ich das garnicht in Erinnerung ehrlich gesagt. ;)

Wie Du beschreibst, was die USA für Dich bedeuten, kann ich nur sagen, endlich jemand, der mein Gefühl in Worte fasst  :)

Bin gespannt wie es weitergeht!

LG,
Yvonne

PURPLEHEART

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #27 am: 20.09.2012, 22:05 Uhr »
So nun gehts aber weiter


2. Tag 19.09.08
 
Gegen 4 Uhr werde ich wach und zwinge mich aber noch zu einer Stunde Schlaf. Ab 05:30 Uhr ist aber nix mehr zu machen und ich werde von einem Hilfeersuchen aus dem Schlummer gerissen. „Wie geht denn die Dusche an?“ Ich grinse in mich rein. Das habe ich mich bei meinem ersten Mal in den USA auch gefragt. Vor der Badezimmertür gebe ich eine mündliche Bedienungsanleitung und ein lauter Aufschrei „Kalt!“ verrät mit das es geklappt hat.
Ich erfahre das Stephi und Dani die ganze Nacht nicht vor Aufregung nicht schlafen konnten und das ich außerdem geschnarcht hätte. Oje, ich hoffe aber dass mein Schnarchen meiner Übermüdung geschuldet war und gelobe Besserung.
Wir kochen uns auf dem Zimmer einen Kaffee und machen uns ganz gemütlich fertig für unseren ersten Tag in Frisco. Auch für mich ist das erste Mal in dieser Stadt und freue mich schon total auf alles was ich auf vielen Fotos und im TV gesehen habe endliche live und in Farbe zu sehen. Da die Stadtrundfahrt erst gegen 10 Uhr beginnen soll ist noch Zeit sich ohne die Reisegruppe zu aklimatisieren und die ersten Eindrücke in sich auf zu nehmen. Vorher gehen wir noch zum Frühstücksbuffet unseres Hotels. Es gibt eine reichhaltige Auswahl aus allem. Während sich Dani und Stepie sich Lachsbagels machen bleibe ich bei Eiern und Speck und einer Scheibe Toast. So gestärkt stehen wir dann gegen 07:30 Uhr schon vor dem Hotel und laufen mit einem Stadtplan bewaffnet einfach mal los und lassen alles auf uns wirken. Die Sonne strahlt von einem wolkenlosen, blauen Himmel und macht Hoffnung die Golden Gate Bridge in ihrer ganzen unverhüllten Schönheit zu bewundern. Da ich mir in den Kopf gesetzt habe gleich heute meinen Briefmarkenbedarf im Postamt zu decken gehen wir auf die Suche nach einem solchem. Ich merkte sofort: Wir sind in Amerika! Als ich meinen Stadtplan auspackte und wir versuchten uns zu orientieren fragt uns gleich der nächste hilfsbereite Passant:“Can I help you?“ Ich liebe Amerika! Seltsamerweise schickten uns diese netten, hilfsbereiten Menschen jeweils in in eine andere Richtung. Wir irren eine Weile ziemlich ziellos herum und finden schließlich das ersehnte Postamt. Leider war noch nicht 9 Uhr und so verbrachten wir die Zeit beim Shoppen in einem Walgreens nebenan wo Bonbons, Wasser und die ersten Postkarten den Besitzer wechselten. Schließlich konnten wir auch das Postamt stürmen, kaum das die Türen aufgeschlossen wurden und uns eine bereits laut singende, gutgelaunte Postangestellte unsere Wünsche nach Briefmarken für die Postkarten der Daheimgebliebenen erfüllt.


Vor dem Postamt am frühen Morgen

Wir laufen dann anschließend wieder zurück zu unserem Hotel. Einen Häuserblock vorher begegnen wir ein paar Leuten aus unserer Reisegruppe die grade erst mit dem Frühstück fertig geworden sind und sich jetzt die Beine vertreten. Wir flitzen noch schnell auf unser Zimmer und verstauen die Einkäufe die wir während des Tages nicht gebrauchen können.
 
Pünktlich um 10 Uhr haben sich alle Reiseteilnehmer dann in der Hotellobby des Holiday Inn Golden Gateway versammelt und unser Reiseleiter samt Bus taucht auf. Nachdem Eric unser Reiseleiter sich vorgestellt hat und das übliche Bussitzrotationssystem für unsere Reise erklärt hat geht’s direkt los Eric ist übrigens Holländer, ca. 1,90 m groß und von vom Typ eher schlaksig , spricht 7 Sprachen und macht seinen Job echt gut. Er wird uns die ganze Reise bis nach L. A. begleiten.
 
(Leider kann ich nicht mehr ganz genau sagen in welcher Reihenfolge wir die Sehenswürdigkeiten angefahren haben, aber die Highlights sind auf jeden Fall dabei)




In den Strassen von San Francisco

 Unser erster Stop führt uns zum Rathaus von San Francisco. Erinnert mich irgendwie an das Capitol in D. C. nur in grau. Vor dem Rathaus ist irgendeine Gartenausstellung was dann natürlich auch zu Bildern mit einer anderen Perspektive verführt.



Danach fahren wir zu einem Aussichtpunkt bzw. genau gesagt zu Twin Peaks. Bei mir als alten TV-Serien Junkie klingelt was im Oberstübchen bei diesem Namen. Aber an die Serie kann ich mich nicht wirklich erinnern, weil ich da wohl noch zu jung war als das lief. Obwohl die Sonne immer noch vom Himmel strahlt habe ich dennoch Sorge, die heissersehnte Golden Gate Bridge könnte sich hinter Nebelschwaden verstecken. Ich habe ja gelesen wie schnell sich das Wetter in San Francisco ändern kann. Aber meine Sorge ist unbegründet und wir genießen eine wirklich unglaublich schöne Aussicht. Dani, Stephie und ich sind total begeistert davon und noch mehr das man doch tatsächlich sogar von hier die Golden Gate Bridge sehen kann. Unsere Kamera´s laufen echt heiss und versuchen das Panorama digital einzufangen. Ich glaube wir machen gefühlte 1000 Fotos nur von dem Ausblick.





Nach diesem Fotostop und Eric´s nützlichen Infos über die Stadt geht’s auch wieder zurück in den Bus. Der nächste Halt ist eine sehr große, moderne katholische Kirche. Leider habe ich den Namen vergessen. Eric meinte wir sollten uns auch unbedingt das Innere ansehen. Natürlich haben wir das dann auch gemacht. Da ich mir Kirchen grundsätzlich immer gerne ansehe sowie auch Friedhöfe (Wenn man mich fragt was mir in Wien am besten gefällt würde ich antworten: „Zentralfriedhof“) gucke ich auch immer etwas genauer hin. Über dem Altar waren sie Alu-blättchen angebracht die wirkten als würde Wasser über den Altar ausgegossen werden. Vielleicht sollte es auch die Ausgießung des heiligen Geistes oder die Taufe symbolisieren. Jedenfalls sah es toll aus und wenn ein Luftzug das ganze in Bewegung brachte hörte es sich an als würde man eine Alufolie schütteln – also sein ein leichtes metallenes Rascheln.


Kirche von außen


Bildnis des auferstandenen Christus von außen über dem Haupteingangsportal


Das Gleiche Bildnis nur vom inneren der Kirche gesehen


Innenansicht der Decke des Gebäudes


Unser Bus

Danach ging es wieder weiter direkt zu Golden Gate Bridge. Beeindruckt machen wir auch von einem der ausgestellten Trägerkabel Fotos und natürlich jede Menge von der Golden Gate Bridge. Ich kanns fast nicht glauben, dass ich das endlich mit eigenen Augen sehen darf.




Statue von  Joseph Baermann Strauss, dem Erbauer der Golden Gate Bridge

Unser Bus fährt uns schließlich über die Brücke uns macht gegenüber noch einen Fotostop. Auch hier offenbart sich ein wunderschöner Ausblick. Eric erwähnt das die Leute die ihr Leben mit einem Sprung von der Brücke ein Ende setzen würden meist mit Blick auf die Stadt und nur ganz wenige dem Meer zugewandt zum Sprung ansetzen. Makaber aber bei dieser Aussicht kein Wunder.



Auch am Botanischen Garten legten wir einen Stop ein.



Anschließend geht’s noch am Union Square, Lombard Street und an Chinatown vorbei.


Lombard Street. Jede Menge Kabel  :wink:


China Town


Ein paar hübsche Häuschen



PURPLEHEART

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #28 am: 20.09.2012, 22:14 Uhr »
Und eines darf natürlich auch nicht fehlen. Die wohl meist fotographiertesten Häuser in San Francisco:



Am Ende unserer Tour setzt uns der Bus am Fishermans Wharf ab. Stephie, Dani und ich entschließen uns nun erst mal was Essen zu gehen, denn so langsam haben wir Hunger. Wir landen in einem Restaurant am Fishermans Wharf und bestellen uns alle Spaghetti mit Shrimps. Uns hat es allen total gut geschmeckt und so gestärkt stromern wir erst einmal herum. Seltsamerweise haben wir keinen einzigen Seelöwen gesehen.



Nachdem wir eine zeitlang etwas ziellos umhergelaufen sind entscheiden wir uns davor eine Fahrt mit einem der Sightseeing-Busse die aussehen wie die Cable Cars zu machen. Irgendwie sind wir alle ein bisschen müde und haben keine große Lust sehr viel zu laufen.
Nach der Stadtrundfahrt machen wir uns auf zum Pier 39 wo wir dann nach Alcatraz rüber wollen. Die Tickets hierfür hatte ich Dank dieses Forums schon Monate im voraus online gebucht. Es war die vorletzte Überfahrt, da ich gelesen hatte, dass Alcatraz mit hereinbrechender Dunkelheit noch beeindruckender bzw. eindrücklicher sei. Mittlerweile zeigte Frisco auch das es anderes Wetter gibt als strahlenden Sonnenschein. Es begann sich allmählich zuzuziehen.
 
Nach der kurzen Überfahrt und erstmaligen Umrundung von The Rock durften wir endlich drauf. Rasch gings nach oben wo wir dann auch die Kopfhörer in Deutsch bekamen und uns dann gleich auf Tour begaben. Wir waren so gefangen von den Erzählungen und Geräuschen die aus Kopfhörern kamen das ich teilweise echt eine Gänsehaut bekam und eine ungefähre Vorstellung wie es gewesen ist hier einsitzen zu müssen. Die Tatsache das man als Gefangener manchmal hören konnte wie in der Stadt gefeiert wurde während man selbst in dieser winzigen Zelle ohne jegliche Privatsphäre einsaß (ja nicht mal am Klo war man allein) lies mich echt gruseln. Ganz nach dem Motto: Essen, Trinken, Kleidung und einen Schlafplatz – alles andere sind Privilegien!





Wir Mädels hatten Schwierigkeiten uns nicht zu verlieren da wir ganz gebannt unserem Kopfhörerguide folgten. Hinzu kam das es nun auch Dunkel wurde und das gruselige Gefühl noch verstärkte.






Wachturm

ch weiß nicht genau wie lange wir drin waren aber wir waren alle drei total begeistert – und leider auch total geschafft. Der Jetlag schlug voll zu. Als wir wieder nach draußen kamen nieselte es leicht und war bereits stockdunkel. Da wir mit dem vorletzten Boot wieder zurück aufs Festland wollten machten wir uns auf den Weg zur Anlegestelle. Es war echt schade dass es nun so nieselig-trüb war, denn die Aussicht auf das beleuchtete San Francisco war total schön.
Kaum auf dem Boot ergatterten wir noch Sitzplätze. Mann war ich froh dass ich mich setzen konnte und ich merkte wie verdammt müde ich war. Stephie und Dani ging es genauso und ich sah wie die beiden auf den Sitzen gegenüber einnickten. Auch ich hatte zu tun wach zu bleiben. Einer muß schließlich mitkriegen wenn wir aussteigen müssen. Kurz bevor wir wieder anlegten weckte ich beide und wir mussten gar nicht lange überlegen das wir uns jetzt gleich auf dem Weg ins Hotel machen würden und dazu auch jetzt keinen Nerv mehr hatten zu gucken ob man da mit öffentlichen Verkehrsmitteln hin kommt oder nicht. Wir waren total platt und wollten ein Taxi nehmen. Nicht weit von der Pier gabs auch einen Taxistand, nur die gleich Idee hatten auch andere. Also stellten wir uns brav an und nach ca. 30 Minuten konnten wir uns in die Polster eines Taxis plumpsen lassen. In einer sehr holprigen und schnellen Fahrt kamen wir dann am Hotel an.
Wir drei wechselten nicht mehr viele Worte, weil wir zu müde und voller neuer Eindrücke waren. Noch schnell unter die Dusche gehüpft und dann Licht aus!
 

PurpleheartalsGast

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #29 am: 21.09.2012, 12:11 Uhr »
An dieser Stelle möchte ich noch schnell anmerken: Ich habe mir das Buch "Hopp! Hopp! Es geht weiter" bei amazon bestellt und in den letzten 2 Tagen komplett durchgelesen. Ich kanns nur jedem empfehlen der gerne schmunzelt bzw. wie ich dann auch schallend lacht - obwohl ich diese Woche eigentlich so gar nichts zu lachen hatte -.
Danke für die Empfehlung. Ich habe es nicht bereut gekauft zu haben.