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Autor Thema: Busrundreise 2010  (Gelesen 37734 mal)

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Angie

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Re: Busrundreise 2010
« Antwort #45 am: 17.09.2010, 23:11 Uhr »

Welcome back und gute Nacht!


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

Angie's Dreams  Reiseberichte, Trails auf Hawai'i, Infos über Hawai'i, Video, Auswandern nach Gran Canaria u.v.m.

Inspired

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Re: Busrundreise 2010
« Antwort #46 am: 17.09.2010, 23:22 Uhr »
Zitat
Willkommen daheim. Und falls es mit dem Schlafen doch nicht klappt: Hier im Forum sind auch öfter mal ein paar Nachtschwärmer unterwegs.

Meiner Erfahrung nach klappt´s in der ersten Nacht bestens, aber dann kommen 5 schlaflose Nächte. Ich hoffe mal, die kommen dem Reisebericht zugute, nicht wahr, Missis? :D

Palo

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Re: Busrundreise 2010
« Antwort #47 am: 17.09.2010, 23:45 Uhr »
Schlaf gut und





Gruß

Palo

Missis

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Re: Busrundreise 2010
« Antwort #48 am: 18.09.2010, 17:12 Uhr »
Hallo zusammen  :D

so - fange ich mal an mit der Busrundreisetour!

Los ging es für uns einen Tag vorher. Mit dem Zug gegen 14.00 Uhr ging es ganz entspannt an den Frankfurter Flughafen.
Dort angekommen gaben wir beim Vorabend-Check unsere Koffer auf und kamen erstmals in den Genuss des Online-Einchecken! Zunächst schauten wir mal einem etwas "älteren Ehepaar" ganz interessiert zu  :D - fein machten die das - absolut sicher ohne jegliches zögern - also nachgemacht. Klappte super.
Binnen 10 Minuten waren wir dann fertig mit den Formalitäten!

Auf ging es mit dem Hoteltransfer ins ca. 10 km weiter liegende Hotel. Carat-Hotel. Gutes Hotel mit einem absolut wahnsinnig grossen Frühstücksbüffet.

Zum Abendessen waren wir beim "Hauseigenen" Mexikaner. Nicht wirklich emphehlenswert. Der Service war echt bedenkenswert. Zweimal hatte die Dame unsere Getränke vergessen (es war nicht wirklich viel los in dem Restaurant) und ca eine volle Stunde haben wir aufs Essen gewartet. Unter lecker versteh ich etwas anderes.

Morgens gegen 6.00 Uhr klingelte der Wecker. Schnell geduscht und dann Frühstück. Herz, was willste mehr?
Nachdem wir uns satt gefrühstückt hatten, ging es mit dem Hotelshuttle an den Flughafen. Dort angekommen staunten wir wieder mal über den doch regen Verkehr im Flughafengebäude. Immer wieder faszinierend.

Die Sicherheitskontrolle empfand ich irgendwie recht "lahm".
Gürtel musste ich erst gar nicht ausziehen - nach den "Flüssigkeiten" (Nasenspray und Handcreme) wurde erst gar nicht gefragt- meinen Rucksack wollte kein Mensch durchsuchen - na sowas dachte ich nur - seh ich so vertrauenswürdig aus?

APIS, welches ich sorgfältig von zuhause aus fertig gemacht hatte interessierte auch niemanden - lediglich unsere erste Anschrift in den USA! Nach ESTA fragte auch kein Mensch.

Nachdem diese Prozedur beendet war marschierten wir zum Fluggate. Dort noch ein wenig warten und um 10.05 hob die Maschine ab!

Lufthansa 456 - muss ich nicht wirklich viel zu sagen? Für meinen Mann war es schon recht beengt - für mich kein Thema.
Getränke gab es ausreichend, das "Essen" konnte man gut essen, Turbulenzen gab es keine - ausser dass nach 5 Stunden über Mikro nach einem Antihistamin gefragt wurde und ca. eine halbe Stunde später dringend nach einem Arzt an Bord gesucht wurde - sogar dreimal ganz dringend über Mikro. Ohweia dachte ich nur - hoffentlich keine Zwischenlandung.
Offensichtlich konnten sowohl Arzt als auch Pflegepersonal behilflich sein. Der arme Mensch, dem so etwas auf dem Flug passiert hatte einen nicht wirklich guten Start!

Nach etwa 10.30 Stunden erreichten wir Los Angeles! Ach ja,  im Flugzeug mussten wir NUR eine Zollerklärung ausfüllen. Mehr nicht. Nach Nachfragen meinerseits - ob das alles ist -  kam die Antwort - "nachdem ESTA nun kostenpfliuchtig wäre, reicht eine Zollerklärung" Okay - umso besser!

Nun war ich mehr als aufgeregt. Aus dem Flugzeug ausgestiegen, spazierten wir erstmals an einer wirklich grossen Truppe wartendem Flughafenpersonal mit Rollstühlen vorbei. Woow - ältere Menschen sowie gehbehinderte wurden in Empfang genommen und den ganzen Weg zur Immigration und Ausgang der Flughalle begleitet. Ich war sprachlos.

Auf dem Weg zur Immigration stand vereinzelt Flughafenperonal da - wohl um Fragen zu beantworten oder aber den Weg zu weisen. Ich wurde immer sprachloser.

Allzuviele Flugzeuge sind nicht gelandet bei unserer Ankunft - jedenfalls ging die Immigration ruckzuck über die Bühne. Erst mein Mann - rechte vier Finger dann der Daumen zum scannen - dann links das selbige. Was er in den USA macht - Stempel in Pass - fertig. Dann war ich an der Reihe -rechte Hand - ging nicht so gut - sorry - überhaupt kein Thema - linke Hand reichte aus! Stempel - einen schönen Tag und schönen Urlaub - damit war ich verabschiedet! Schnell die Koffer vom Band geholt, am Zoll vorbei und  :welcome:

Weiter ging es aus dem Flughafengebäude zum Transferbereich. Unterwegs immer wieder hilfreiche Weiterleitung - der Hammer.
Am Transferbereich standen unzählig viele Busse verschiedener Hotels. Nach weniger als 5 Minuten waren auch wir in dem "unsrigen" untergebracht. Alles in Allem eine absolut großartige Organisation - schnell und effizient.

Das Hotel war das Marriot unweit des Flughafens. Ruckzuck waren wir dort angekommen. Aussteigen, Koffer abladen, Trinkgeld. In aller Aufregung hatte ich meine Jeansjacke vergessen - kein Problem - unsere "Bustransfer- Lady" rannte mir nach und lachte. Soviel Nettigkeit musste ich mit einem kl. Tringeld belohnen. Sie freute sich und ich mich auch.

Das Hotel empfand ich als echt gross. Aber übersichtlich. Auch hier; Freundlichkeit ist kein Fremdwort - es schien mir schlicht ein Lebensgefühl zu sein - anders kann ich es nicht umschreiben!

Hier mussten wir zunächst einmal auf "unseren" Reiseleiter für die kommenden Tage warten!

Da ich mir den Toilettengang im Flugzeug ein zweites mal erspart hatte musste ich dringend die hiesigen Örtlichkeiten in der Lobby des Hotels aufsuchen.

Ich sage Euch - ein Erlebnis.  :oops: Die Spülung ging automatisch was ich nicht annähernd ahnen konnte. Mit einem Geräuschpegel schoss das Wasser da plötzlich aus allen Rohren so dass ich ein Satz nach vorne machte und total erschrocken bin.
 
Dann Hände waschen - Hände unter Wasser halten - Wasser läuft - Seife läuft - Himmeldonner was für ein Erlebnis!
Hände trocknen - auch kein Problem - drunter halten und Luft kommt. Erstmals rutschten die Hände einen halben Meter nach unten so heftig war der Luftstrom. Ich stand da und war vollkommen verdattert - dann prustete ich los - ich stand auf dem Klo und lachte Tränen - kam lachend aus dem Klo und wankte lachend weiter zu meinem Mann. Während der ganze Reise faszinierten mich die Toiletten samt Spülung und Händeföhns wie nie zuvor! Auch die Sauberkeit.

Dann hockten wir uns mit unserem Gepäck auf der Seite auf ein mehr als gemütliches Sofa und sackten erstmals in die "weichen" Sitze einen gefühlten Meter ein (oh Gott, dachte ich - komme ich da je wieder hoch?)
In der Zwischenzeit kamen auch diverse andere  sehr deutsch ausschauende Leute ins Hotel getrudelt. Einige schwirrten wie Bienen rum und hielten Ausschau - nach was wohl?

Dann kam unser Reiseleiter- "Bernd,  so nennt man ihn" stellte er sich vor. Teilte vorab Schlüssel und diverse Unterlagen bzgl. der Reise an die "Gäste" die schon da waren aus. Weitere Infos zum Reisebeginn am nächsten Tag und was der ein oder andere mit dem angebrochenen Tag noch anfangen könnte.

Als wir in unserem Zimmer ankamen war ich wieder erstaunt - ein absolut gigantisch großes Bett stand da - ein Bad so groß wie meine Küche - Kaffeemaschine samt Kaffee - Mikrowelle, Shampoo, Duschgeel, Seife, Föhn - alles was wir benötigten war vorhanden. Zwei TV-Geräte - irre. Verschwenderisch viel Platz. Luxus pur.

Wir machten uns dann gleich auf die Socken -(in näherer Umgebung gab es wenig zu bestaunen) - fuhren wir mit dem "Ocean Express - Trolley Schedule" nach Manhattan Beach. Der klappert Hotels ab in Richtung Manhattan Beach. 5 $ für die Hin- und Rückfahrt. Man oh man da kam er angesaust - der "Ocean Express" - wie im Film - ein großer schwarzer Amerikaner - die Zähne blitzten weiss und er strahlte und fragte" Hi, how are you?" eine Frage, die mich immer wieder erfreute.
 
Am Manhattan Beach angekommen, hatten wir das Gefühl in einer anderen Welt zu sein - eben erst strahlender Sonnenschein; umfing uns nun Nebel - und was für ein Nebel. Es war windig und es war um einiges kühler. Dies war dann wohl der berüchtigte Küstennebel. In solch einer Form habe ich es nie erlebt. Wie durch eine Wand spaziert man da rein.

Aber das war mir absolut egal. Ich stand zum ersten mal in der USA und am Pazifik. Das Gefühl kann ich nicht beschreiben - es war unglaublich. Das Meer bzw. die Wellen rauschten, der Strand war so gigantisch gross - in den USA scheint der liebe Gott wirklich alles in XXL geschaffen zu haben?

Wir sind den Strand und die Strandpromenade lange gelaufen bis wir fast blau gefroren waren. Dann hatten wir Hunger und machten uns auf die Suche nach etwas, was nicht so deftig war.

"Subway" schien uns für den ersten USA Trip geeignet. Haben wir zuhause nie ausprobiert. Auch ein Erlebnis.
Nachdem ich diverse Fragen mithilfe meines Übersetzungsprogrammes hinbekommen hatte (auch hier kein nerviges dreinblicken) hatte ich mein Sandwiches. Ziemlich gross und ziemlich lecker! Zwei mordsgrosse Sandwiches - ein nicht minder kleineres Sprite für wirklich "wenig" Geld. Ich fragte nach, ob der Preis korrekt war. War er! Auch im gelben grossen M waren die Burger nicht teuer.

Dann wurden wir müde und fuhren zurück ins Hotel.
Den ersten halben Tag in den USA erlebten wir absolut angenehm -es umgab uns ein Flair, eine Selbstverständlichkeit freundlich zu fremden Menschen zu sein - ich fühlte mich unglaublich wohl und irgendwie geboren. Das mag sich doof und kitschig anhören - war aber das Gefühl, welches mich während der Reise begleitete.

Gegen 22.00 Uhr fielen wir ins weiche Bett und schliefen durch bis der Wecker und der Weckruf uns gegen 6.15 Uhr wieder aus den Träumen riss. Kein Jetlag - nichts. Munter und frisch konnte es losgehen!

Bilder habe ich am ersten halben Tag nicht geschossen - aber an den darauf-folgenden.
Ungefähr 1400 Bilder habe ich während der Reise geschossen - ich wollte einfach auch geniessen und bestaunen. Manche Mitreisende sind nur mit der Kamera unterwegs gewesen - fast gehetzt von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten - mit Stativ, diversen Objektiven - was sicherlich für den Genuss zuhause entsprechend mit beiträgt - mir persönlich war und ist es wichtig einen Ort mit allen Sinnen zu erleben.

Morgen geht die Busrundreise los - Aufstehzeiten und Abfahrtzeiten waren fast immer die selbigen 6 - 7 - 8 - Uhr!
Da ich morgens immer etwas Zeit für mich selbst benötige, stand ich  fast immer gegen 5.30 auf.

Während des Frühstückes wurden die Koffer, die wir kurz vor dem Frühstück auf den Flur vor dem Hotelzimmer abstellten, abgeholt und eingeladen.
Nach dem Frühstück blieb noch Zeit zum Zähneputzen, nachschauen ob alles verstaut war, ein entsprechendes Trinkgeld dem Zimmerservice zu hinterlassen und auch noch genügend Zeit zum richtigen "wach werden".

Die Truppe war mit 27 Leuten nicht zu groß - im Bus war eine Menge Platz um sich "gemütlich" auszubreiten. Wasser hatte der Busfahrer eine Menge parat - eiskalt und sehr erfrischend.

Das Durchschnittsalter lag überwiegend zwischen Mitte vierzig bis Mitte fünfzig. Alleinreisende wie Paare waren anwesend.
Für viele die erste Reise in die USA um auf diese Art und Weise mit einem Land vertraut zu werden bzw. erste Eindrücke zu gewinnen.

Ach ja - hatte ich fast vergessen - im Hotel befand sich auch eine Autovermietung - HERTZ- es ist kein Problem und wird nie ein Problem sein mit meinem mitgebrachten Lenkerknopf in den USA selbst zu fahren!
 
Und Morgen geht es auf die erste Stadtrundfahrt in Los Angeles - Downtown, Hollywood und Beverly Hills. Mittags gegen 12.00 die Universal Studios.

Über den Comic musste ich herzlich lachen - so ähnlich verhielten sich manche Mitreisende - ohne "Führung" kein Plan, kein Eigenengagement -  nichts - wie schade!


         


Ist ein wenig lange geworden - aber es gibt so viel zu berichten - auch eine Möglichkeit für mich, das Gesehene zu verarbeiten und in Erinnerung zu halten.

lG Missis

Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

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Re: Busrundreise 2010
« Antwort #49 am: 18.09.2010, 17:35 Uhr »
 :rollen: :rotierend2: :rollen: :rotierend2: :rollen: :rotierend2: :rollen: :rotierend2: :rollen: :rotierend2:

Herrlich, am liebsten würde ich sofort selbst wieder los!

 :rotierend2: :rollen: :rotierend2: :rollen: :rotierend2: :rollen: :rotierend2: :rollen: :rotierend2: :rollen:

DaniBernie

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Re: Busrundreise 2010
« Antwort #50 am: 18.09.2010, 19:35 Uhr »
Ich sage Euch - ein Erlebnis.  :oops: Die Spülung ging automatisch was ich nicht annähernd ahnen konnte. Mit einem Geräuschpegel schoss das Wasser da plötzlich aus allen Rohren so dass ich ein Satz nach vorne machte und total erschrocken bin.

Hallo Missis,
ich steige noch mit in den Bus ein. Busreisen sind zwar auch nicht so mein Ding, aber umso interessanter finde ich die Möglichkeit einmal virtuell an einer Busreise teilzunehmen  :D

Ich finde deine Art zu schreiben super schön und kann deine Gefühle richtig gut nachvollziehen. Als wäre man tatsächlich dabei.  :respekt:

Zu deinem oben genannten Zitat: Die amerikanischen Toiletten waren für mich auch sehr gewöhnungsbedürftig. Vorallem finde ich diesen Wasserpegel im Becken vor dem Spülen nicht so toll, aber was soll's - so wie du auch schreibst, dafür sind die Toiletten größtenteils sauber und stinken nicht.

"Subway" schien uns für den ersten USA Trip geeignet. Haben wir zuhause nie ausprobiert. Auch ein Erlebnis.
Nachdem ich diverse Fragen mithilfe meines Übersetzungsprogrammes hinbekommen hatte (auch hier kein nerviges dreinblicken) hatte ich mein Sandwiches. Ziemlich gross und ziemlich lecker! Zwei mordsgrosse Sandwiches - ein nicht minder kleineres Sprite für wirklich "wenig" Geld. Ich fragte nach, ob der Preis korrekt war. War er! Auch im gelben grossen M waren die Burger nicht teuer.

Tja, beim Lesen dieses Absatzes habe ich mich vor Lachen fast weggeschmissen. Bin beeindruckt von eurem Selbstbewusstsein. Wir sind in D öfter bei Subway und bin selbst hier in meiner Heimatsprache oftmals durch die vielen Fragen, die dort gestellt werden, total überfordert  :wink: Mein Englisch geht über das Schulenglisch nicht hinaus, so dass Subway in den Staaten ein No-Go ist. Mein Mann droht immer, wenn ich mal frech bin, dass ich zur Strafe zu Subway muss (in den USA) um zwei Sandwiches zu bestellen. Da bin ich immer ganz ruhig. Auf die Idee mit einem Übersetzungsdingens reinzugehen, bin ich noch nicht gekommen. Das übe ich beim nächsten Mal und trau mich dann vielleicht auch.  :verwirrt:  :lol:

Nun freu ich mich auf die nächsten Tage. Genießt noch die Erinnerungen an eure Reise.

Liebe Grüße
Dani
LG Daniela :-)

boehm22

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Re: Busrundreise 2010
« Antwort #51 am: 18.09.2010, 21:04 Uhr »
Hi Missis,

danke für den tollen Bericht - Deine Begeisterung steckt an, und erinnert mich ein bisschen an unsere erste Reise nach USA. Ach für uns war damals alles so neu und faszinierend. Und der Grund immer wieder zu kommen.
Viele Grüße
Rosi
_
Das wird Nr. 22 in Nordamerika:



Dreamer

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Re: Busrundreise 2010
« Antwort #52 am: 18.09.2010, 21:28 Uhr »
Ich freu mich schon auf den nächsten Teil.

Crimson Tide

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Re: Busrundreise 2010
« Antwort #53 am: 19.09.2010, 12:21 Uhr »
 :D  Hallo Missis!

Herrlich, Dein Schreibstil, da braucht man eigentlich keine Fotos, so bildhaft, wie Du das beschreibst!  :lol:

Ich finde gerade Berichte von Leuten, die zum ersten Mal rüberkommen am schönsten, weil man dann noch so einen richtigen Kulturschock bekommt, sowohl positiv als auch negativ!

Wenn einen dann der USA-Virus gepackt hat, und man öfter drüben ist/war, klingt alles etwas abgeklärter!  :wink:

Wann gehts weiter????????  :popcorn: :pepsi:

L.G. Monika

NähkreisSteffi

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Re: Busrundreise 2010
« Antwort #54 am: 19.09.2010, 13:31 Uhr »
Schön, dass ihr wieder zurück seid und es euch gefallen hat. Ich bin gespannt wie es weiter geht.

Viele Grüße

Steffi

Missis

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Re: Busrundreise 2010
« Antwort #55 am: 19.09.2010, 18:06 Uhr »
Hi,

und weiter geht`s!  :D

"Subway" schien uns für den ersten USA Trip geeignet. Haben wir zuhause nie ausprobiert. Auch ein Erlebnis.
Nachdem ich diverse Fragen mithilfe meines Übersetzungsprogrammes hinbekommen hatte (auch hier kein nerviges dreinblicken) hatte ich mein Sandwiches. Ziemlich gross und ziemlich lecker! Zwei mordsgrosse Sandwiches - ein nicht minder kleineres Sprite für wirklich "wenig" Geld. Ich fragte nach, ob der Preis korrekt war. War er! Auch im gelben grossen M waren die Burger nicht teuer.

Tja, beim Lesen dieses Absatzes habe ich mich vor Lachen fast weggeschmissen. Bin beeindruckt von eurem Selbstbewusstsein. Wir sind in D öfter bei Subway und bin selbst hier in meiner Heimatsprache oftmals durch die vielen Fragen, die dort gestellt werden, total überfordert  :wink: Mein Englisch geht über das Schulenglisch nicht hinaus, so dass Subway in den Staaten ein No-Go ist. Mein Mann droht immer, wenn ich mal frech bin, dass ich zur Strafe zu Subway muss (in den USA) um zwei Sandwiches zu bestellen. Da bin ich immer ganz ruhig. Auf die Idee mit einem Übersetzungsdingens reinzugehen, bin ich noch nicht gekommen. Das übe ich beim nächsten Mal und trau mich dann vielleicht auch.  :verwirrt:  :lol:

Nun freu ich mich auf die nächsten Tage. Genießt noch die Erinnerungen an eure Reise.
[/quote]

Nur zu - trau dich. Von enormen Vorteil war es für mich persönlich  :oops: mich kennt kein Mensch in Los Angeles!
Mein Übersetzungsdingens ist mein IPhone - mittlerweile ist mir klar, warum ich eines zum Geb.tag bekommen habe. Da waren die Apps schon drauf die ich garantiert sehr oft benötigte.

@alle - herzlichen Dank für die liebe Unterstützung- so geht`s mit neuem Schwung weiter.

Erster Tag also in Los Angeles.

Nachdem der Wecker um 5.30 ziemlich unbarmherzig schrillte schlurfte ich ins Bad um mir die Müdigkeit mit Hilfe einer Dusche wegzutreiben. Ist gelungen - im wahrsten Sinne des Wortes.

War ich über den enormen Wasserdruck der Spülung erstaunt, so riss mich der Wasserdruck der Dusche fast von den Füßen. Statt vorab am Hahn die Wassertemperatur entsprechend auf nicht zu heiss und nicht zu kalt zu stellen war ich "mutig" und stellte das Wasser sofort auf "Duschausgang". Und es kam geschossen....

Ein Schrei und ich war hellwach - soo kalt war das - hektisch den Hebel umgelegt schoss heisses Wasser heraus - noch ein Schrei und mit einem Satz war ich aus der Wanne. Mein Mann (mittlerweile wach geworden) schüttelte nur noch ungläubig mit dem Kopf und legte sich wieder ins Bett   :help: grosser Himmel;  wenn das hier den ganzen Urlaub so weitergeht bin ich reif für die Insel!

Nachdem auch dieses erledigt war kochte ich mir erst mal eine Tasse Kaffe - ohne nennenswerte Schwierigkeiten - lecker.
Dann schnell föhnen und ich stand bereit fürs Frühstück.

Halt, wieder zurück - Trinkgeld - ich musste fast täglich an diese Prozedur erinnert werden.
Und so schaute es auch fast immer aus -



so, ich hoffe das einfügen der Bilder klappt nun auch - herzlichen Dank auch für den guten Tipp.

Das Hotel Marriot hatte einen sehr großen Speisesaal - kein Gedränge -  wunderbar.

Wir warteten bis wir an der Reihe waren und wurden zu einem hübsch gedeckten Tisch geführt. Frühstückscoupon abgegeben- Kaffee und Orangensaft wurden sofort eingeschenkt. 

Das Frühstücksbüffet war echt enorm - zig Obstsorten, Flakes, Rührei, Würstchen, Bratkartoffeln, cross gebratener Speck, Muffins, Kuchen, gekochte Eier auf Eis gelegt, Schinken, Marmelade alles in absoluter Vielfaltigkeit. Wer da nicht satt wurde war selbst schuld. Nachdem wir uns für den Tag gestärkt hatten holten wir unser Zeugs aus dem Zimmer, welches wir für den restl. Tag benötigten und begaben uns auf den Parkplatz zum Bus und den anderen "Mitreisenden".

so schaute unser Gefährt für die nächsten Tage aus.



Wir beobachteten in aller Ruhe und ganz amüsiert das Treiben dieser "Mitfahrgäste" so konnten wir uns vorab erst mal ein Bild von den Menschen machten. Es war uns relativ egal ob wir hinten oder vorne Platz hatten. Anderen wiederum ganz offensichtlich nicht.

Nun ja ........

Dann ging es los - Bernd unser Reiseführer begrüsste uns erstmals und rief dann Namen von seiner Liste auf - gut -  alle waren da. Er stellte uns den Busfahrer vor - Wayne,  ein schwarzer Amerikaner - super lieb und ein ausgezeichneter Busfahrer!

Dann während der Fahrt (es war unglaublich neblig) erklärte er vorab ein bisschen was er wie handhaben möchte - unter anderem das Routieren der Sitzplätze. Na prima - das wäre dann ja geregelt.

Dann fing er an "El Pueblo de la Reina de Los Angeles sobre el Rio de la Prciuncula (das musste ich "googeln").
Und erzählte uns über L.A. War sehr interessant.

In welchen Strassen überall rumgefahren wurden, weiss ich nicht mehr so genau - bzw. kann diese nicht mehr benennen.

Zuerst Beverly Hills - ehrlich gesagt, stellte ich mir etwas anderes darunter vor - eben was so im TV gebracht wird.





In Downtown sahen wir, Union Station, Walt Disney Concert Hall, am Getty Center gings vorbei - vielleicht erkennt Ihr das ein oder andere? Und vieles mehr.





ich war entzückt  :D







weiter geht`s nach Hollywood....ein teures Pflaster..



Walk of Fame
 


und immer weiter staunen....



so viele Bilder kann ich gar nicht einstellen - wir sahen uns das ganze Treiben an und "strömten" mit den Massen die da unterwegs waren mit.

Bekante Namen von Stars und Sternchen und ebenso viel unbekannte Namen. Enorm grosse Gebäude -Lichtreklamen - das musste ich erstmal irgendwie sacken lassen.

Beverly war unglaublich sauber - fast konnte man vom Bordstein essen - aber es war irgendwie leer. Ausser vier oder fünf Menschen sah ich niemanden. Geschäfte mit all den bekannten Namen - Gucci, Versace, Guess etc - wahnsinns Schuhe - ohne Preisaushang - Schuhe in Tigerfell - Look - Taschen wo nur der Name des Herstellers in Auge sprang - irre.

Und sehr viele Blumen und sehr viel grün- das war irgendwie ganz nett.
Bernd erklärte uns noch, dass Busse nur bis zu einer bestimmten Uhrzeit in Beverly fahren dürfen - war okay -

Am Mann`s Chines Theatre war ziemlich was los. Und es wurde mittlerweile echt warm.

In dieser Gegend hatten wir ca 1 Stunde "Auslauf" ohne Führung. Was gut so war.

Dann ging es noch zu diversen Gebäuden - und tatsächlich fand man in all dem Trubel auch ein lauschiges Plätzchen an dem Ruhe herrschte. Das war genau dort, wo die schöne Rose aus Keramiksteinchen stand  :D. Diese Rose ist aus mehreren tausenden kl. verschiedenen Keramiksteinchen gebaut worden. Klasse!

So ging der Morgen langsam aber sicher vorbei - wir fuhren Richtung Olvera Street - dort trafen wir den anderen Reisebus und teilten uns nach Aufenthalt in der Olvera Street auf.

Eine ganze Meute wollte unter Führung Venice Beach, Santa Monika sowie das Getty Center besichtigen - wir hatten für heute genügend "Bus" gehabt und wollten ins Universal Studio wie auch ein paar andere.

Dies Ausflüge gehörten zu "Fakultativen- Paketen" sprich müssen oder sollten bei der Reiseleitung gebucht werden.
76 $ pro Nase kostete uns der Spass und von 12.00 - bis 18.00 Uhr FREIZEIT! Juhu



Auch hier staunten wir einfach nur - es war nicht ganz so viel los - da die REiseleitung Karten vorab reserviert hatte, kamen wir flugs in den "Park". Herrlich - schon beim Betreten kann man sehr gut erahnen was es noch alles zu besichtigen und zu bestaunen gibt.



Blick auf die Studios - etwas Nebel noch ...



Zusätzlich bekamen wir noch eine klasse Führung in deutscher Sprache geboten - super.
Erstmal zu den entsprechenden "Wägelchen" laufen - und da erwartete uns schon eine grosse blonde,  nett ausschauende Dame - mit bayr. Aussprache :wink: zuerst dachte ich bei der überschwenglichen Begrüssung diese Dame wäre etwas auf "Drogen" - aber nein - für sie war das tatsächlich vollkommen normal so begeistert Universal zu "verkaufen"!

Wir stellten uns artig an und jeder bekam eine drei D Brille in die Hand gedrückt - dann ging es ab.
Vorbei an bekannten Filmplätzen - "Normann`s Mutti schaut immer noch im Schaukelstuhl sitzend aus dem Fenster  :D, der weisse Hai schwimmt immer noch seine Runden- dazwischen spielte uns die nette Lady bekannte Filmabspanne vor.

Dann kam "King Kong" - der Hammer - Brille auf - und los. Auf einmal sprangen dicht vor den Augen diverse Dinge um mich herum - ein Affe - der Wagen schüttelte und rüttelte - laute Musik, Wasser spritze auf mich - der Affe kam auf mich zu - anderes Kleinviehzeugs - UNGLAUBLICH!

Ein anderes Ding war das "gefühlte Erdbeben" - echt genial. Feuer und Wasser - ein Zug raste auf uns zu.....oh man wie "echt". Holla war das genial.

Weiter schauten wir uns den "Hasta la Vista" Mann in drei D an -so cool - eigentlich müsste es "vier D" heissen - schl. fühlt man auch. Shreck war auch toll.

Es gab so viel zu sehen.

Irgendwann meldete sich der kl. Hunger - ein Hot Dog musste es sein - gesagt - getan. Hmh fein.

Dann spazierten wir ein paar Etagen höher - Jurassic Park - schauten wir uns aber nur an - nass wollten wir nicht werden.
Schauten noch ein wenig rum - und fuhren wieder runter- dort sind wir noch ettliche Runden gelaufen und schauten wie kl. Kinder an Weihnachten. Mittlerweile füllte sich der Park und der Lärmpegel stieg enorm.

Ab und an mussten wir an solchen "Kühlmacher" vorbei - eiskalter Nebel" wurde da produziert - nicht ganz gesund wie sich ein paar Tage später herausstellte. Das Thermometer zeigte bestimmt auch etwas über 30 Grad an.

Dann waren wir ziemlich müde - suchten ein lauschiges Plätzchen um zu beobachten - kauften etwas zu Trinken (Fanta mit Ananasgeschmack ....(pfff) und einen Früchtebecher - der war super fein.

Gegen 18.00 Uhr schlenderten wir dann zum Bus zurück.  Müde aber voller Eindrücke kamen wir gegen 19.00 Uhr im Hotel an.
Schnell duschen (ohne Überraschungen) dann ins "Hauseigene Restaurant).

Wir entschieden uns für`s angebotene Menü das wir uns vorher angeschaut hatten.  Pro Nase 18 $!
Verschiedene Salate - verschiedene Dressing`s dazu - eines war echt lecker - so eine grünliche Farbe und etwas süss.
Pasta gab es, gedünsteter Fisch, Reis, Chicken - ganz knusprig, Gemüse und diverse Nachspeisen. Alles viel zu viel und viel zu lecker. Dazu ein Bier - nachdem wir wieder diverse Fragen beantwortet hatten -  :D liesen wir es uns schmecken!

Die Rechnung kam postwendend sobald die Teller leer waren und wir beantwortet hatten, dass wir satt sind, das Essen super lecker war.....

Auch hier schauten wir zunächst einmal ganz interessirt zu wie die anderen Menschen das so anstellten - prima - geht doch.
Laut Bernd`s Ratschlag - die Tax zu verdoppeln - dann kann beim Tip nichts schief gehen - schien zufriedenzustellen.

Ein toller Tag neigte sich dem Ende zu - noch schnell EMails abrufen -und zurückmelden - Dank Technik auch die Nachrichten des ZDF`s anschauen und schon fielen die Augen zu.

Einen ersten Eindruck der "Gesellschaft" hatten wir bekommen - soweit ganz okay - warten wir es einfach mal ab.
Unser Reiseführer erklärte uns ein paar Dinge, wie er diese handhaben möchte - ganz klipp und klar was ich sehr gut empfand - denn mit 27 Leuten muss irgendwie etwas "geregeltes" gefunden werden. Anregungen, Wünsche etc. liessen sich oft erfüllen.
Wasser war wie bereits vorab gesagt im Bus - 1 $ eine kl. Flasche - wir besorgten uns die Getränke oft im Supermarkt da wir pro Nase etwa 2 1/2 bis 3 Liter verbrauchten war es einfach günstiger. Briefmarken bei Bernd 1 $ - was kosten die eigentlich normal? Fakultative Ausflüge waren morgens zu "bestellen" wenn man nicht aufpasste, waren da ruckzuck weit über 1000 $ weg. 

Morgen wieder 5.30 - 7.00 - 8.00 - auf geht`s dann nach San Diego.

lG Missis

P.S. Falls sich ein paar Fehlerteufelchen eingeschlichen haben - sorry.
 





   


   



 

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Palo

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Re: Busrundreise 2010
« Antwort #56 am: 19.09.2010, 20:54 Uhr »
Hallo Missis,

Sehr schöner Reisebricht, macht sehr viel Spaß bei Euch mitzufahren... :D

Weißt du zufällig noch welche Firma der Reiseveranstalter in USA war?

Gruß

Palo

atecki

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Re: Busrundreise 2010
« Antwort #57 am: 19.09.2010, 21:06 Uhr »
Zitat
Briefmarken bei Bernd 1 $ - was kosten die eigentlich normal?

Hi Missis,

auf den Karten bei den Postkartengrüßen kleben meist 98 cent drauf ;-)

Axel

mrh400

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Re: Busrundreise 2010
« Antwort #58 am: 19.09.2010, 21:14 Uhr »
Hi,
ein toll geschriebener Bericht mit ansteckender Begeisterung. Sollte alle "Anti-Bustourer" überzeugen!

Zitat
Briefmarken bei Bernd 1 $ - was kosten die eigentlich normal?
...auf den Karten bei den Postkartengrüßen kleben meist 98 cent drauf ;-)
Dann ist das eigentlich günstig. Nach meiner Erinnerung zahlt man in Hotels oder Shops einen deutlich höheren Aufschlag (selbst an Automaten! Briefmarken zum Nennwert bekommt man nur im Post Office).
Gruß
mrh400

NähkreisSteffi

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Re: Busrundreise 2010
« Antwort #59 am: 19.09.2010, 21:49 Uhr »
hallo Missis,

bei Deinen Duscherfahrungen, habe ich erst mal schallend gelacht.

Ich stand schon öfter in USA in einer Dusche und habe versucht herauszufinden, welcher Hebel jetzt der Richtige ist?!

Viele Grüße

Steffi