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Autor Thema: California & South-West-Discover-Tour: Love at first sight  (Gelesen 14461 mal)

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mirjah

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Re: California & South-West-Discover-Tour: Love at first sight
« Antwort #30 am: 11.07.2011, 10:10 Uhr »
Super Bilder!

Wir wollen mehr lesen und sehen  :lol:

Kein Problem, schön, dass euch mein Bericht gefällt :-) Habt ihr euch denn schon alle vom Fußball-Wochenende erholt? Heute gehts zur Entspannung zum Hwy No. 1! Also anschnallen, es wird kurvig!

Liebe Grüße

Mirjah

mirjah

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Hwy No. 1
« Antwort #31 am: 11.07.2011, 11:43 Uhr »
Tag 6 - 4.10.2010: Die Traumstraße Kalifornien - Der Hwy No. 1 von Monterey bis San Simeon

Im gemütlichen Bett des noch viel gemütlicheren Inn at Del Monte Beach wachen wir auf, genießen nochmal das Luxusbad und gehen zum Frühstücken. Das Frühstück ist im Übernachtungspreis inbegriffen, aber anders als in den Kettenmotels gibt es hier kein Buffet, sondern wir bekommen die einzelnen Gänge serviert. Um es vorwegzunehmen: Es war köstlich! Nun ärgere ich mich, dass ich den Fotoapparat oben im Zimmer gelassen habe. Zunächst gab es ein himmlisches Zimt-Crunch-Vollwert-Müsli (Tipp an alle künftigen Inn-Gäste: Lasst euch eine große Portion Müsli mitgeben!), danach gab's ausgehölte Kartoffeln mit Ei und Hackfleisch-Sauce sowie Toast und selbstgemacht Marmelade.
So gestärkt machen wir uns auch zum 17 Mile Drive. Wir haben lange hin- und herüberlegt, ob wir den teuren Eintritt zahlen und uns den Drive anschauen, da Chris allerdings unbedingt den berühmten Pebble-Beach-Golfplatz sehen wollte und er am Steuer saß, haben wir ihn uns angeschaut. Wie schon gestern ist es auch heute wieder sehr bedeckt und windig. Wir fahren an schmucken Villen vorbei und welchen, die es noch werden wollen:



Irgendwann muss ich für kleine Mädchen und Chris hält an einem der schicken Golf-Clubs an. Ich bin mir erst nicht so sicher, ob man als Normalo dort die Toilette benutzen darf (Ich höre quasi schon Emily Gilmores brüskiertes Aufschnauben angesichts der fremden Besucher in Country Club  :wink:), aber was muss das muss. Eins sei an dieser Stelle gesagt: Besondern vornehm war das stille Örtchen dort nicht :-)
Weiter geht's zur Pazifikküste.






Kelp


Eines unserer täglichen Selbstportraits  :oops:


Am Pebble-Beach-Golfplatz schauen wir eine Weile den Golfern zu, wie sie am berühmten Loch 7, das sich direkt an der Pazifikküste befindet, die Golfbälle ins Loch bugsieren (sieht ja zuhause an der Wii mindestens genauso elegant aus *hust*  8)).

Wir statten der Lone Cypress einen Besuch ab dann gehts weiter durch Carmel (mit obligatorischem letztem Tankstopp vor Big Sur) zum Point Lobos State Reserve.
Dieser kleine State Park ist wahrhaftig wunderschön. Man darf sich nur nicht mit den obligatorischen View-Points begnügen. Wir entscheiden uns für den Sea-Lion-Point-Trail und den Cypress-Grove-Trail. Beides sind sicherlich keine Hiking-Herausforderungen, aber bieten dennoch schöne Einblicke in die Küstenlandschaft.











Am späten Vormittag sind wir dann endlich auf dem "richtigen" Hwy No. 1.
Erstes Etappenziel: Bixby-Bridge.



Es ist immer noch recht diesig und wolkenverhangen, aber die Schönheit der Küstenstraße meißelt uns trotzdem ein Dauerlächeln auf die Lippen.
Achtung Off-Topic: An dieser Stelle sei allen Fans von kurvigen und spektakulären Küstenstraßen die Antiga ER 101 auf Madeira ans Herz gelegt (bekanntlich reicht das Sparschwein ja nicht immer für einen 3-Wochen-Urlaub in den USA  :roll:):


Wir müssen uns zusammenreißen, dass wir nicht an jeder Parkbucht anhalten, schließlich wollen wir noch vor Mitternacht in San Simeon ankommen. Einen Stopp am Pfeiffer-Beach wollen wir uns aber nicht entgehen lassen. Der Zugang zum Beach ist etwas von der eigentlichen Küstenstraße entfernt. Dieser Park ist kein Statepark, sondern federal. Deshalb gilt auch unser Statepark-Fee-Zahlbeleg nicht als Eintritt, dafür aber der Annual-NP-Park.

Der Pfeiffer-Beach ist wunderschön. Der Sand schimmert leicht lila und die Wellen donnern nur so durch die Steinbrücke und an ihr vorbei.





Ich komme auf die tolle Idee, mit dem Weitwinkel einen zugegebenermaßen wunderschönen Seestern fotografieren zu wollen. Einen Schnappschuss kriege ich hin, bevor eine Riesenwelle an den Strand rollt und ich mit Glück so schnell nach hinten renne, dass ich "nur" bis zu den Knien nass bin.

Kurz vor dem Julia-Pfeiffer-Burns-Statepark machen wir einen Picknick-Pause. Die Wolken sind endlich etwas aufgerissen und der blaue Himmer kommt zum Vorschein.



Auch der schönste Tag geht irgendwann zuende und so steuern wir kurz vor Sonnenuntergang den Julia-Pfeiffer-Burns-State-Park mit den McFay Falls an. Der Parkplatz zum Statepark liegt direkt an der gegenüberliegenden Straßenseite und nach einem kurzen Weg bildet diese wundervolle Aussicht den krönenden Abschluss des Tages:



Das letzte Stück bis San Simeon müssen wir im Dunkeln fahren. Mir ist dabei nicht ganz wohl und ich sehe uns mindestens 5mal mit dem Auto in den Pazifik stürzen (nachts wirken Straßen viel kurviger als tagsüber...), aber schließlich kommen wir in San Simeon an. Ich weiß im nachhinein nicht mehr, wie wir auf die Idee gekommen sind, dass San Simeon ein relativ großer Ort sein muss, aber es stellte sich heraus, dass es dort neben rund 10 Hotels nicht viel mehrr gibt. Wir checken im Sands-by-the-Sea-Motel ein - mit 55$ unser günstigstes Motel auf der Reise. Auch hier ist das Zimmer sehr groß, etwas abgegriffen, aber sauber; für eine Nacht also absolut ausreichend. Aufgrund des fehlenden Supermarkts wird nichts aus unserem geplanten Mikrowellenessen am Strand (dabei hatte ich doch extra ein Windlicht eingepackt) und so gehen wir nicht ganz so lecker beim Mexikaner essen.

Top: Picknicken mit Blick auf die Küste und den HWY 1, Julia-Pfeiffer-Burns-Statepark

Flop: Abendessen beim Mexikaner, Fahrt im Dunkeln

Hotel: Sands by the Sea Motel, San Simeon: günstig, groß, ruhig, etwas abgeriffen für $55 über die Hotel-Website

BigDADDY

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Re: Hwy No. 1
« Antwort #32 am: 11.07.2011, 11:50 Uhr »
Zitat
Es ist immer noch recht diesig und wolkenverhangen, aber die Schönheit der Küstenstraße meißelt uns trotzdem ein Dauerlächeln auf die Lippen.

Die Strecke ist auch einfach nur schön: sollte man auf Krankenschein erhalten können!
Reducing Truck Traffic since 2007!

sil1969

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Re: California & South-West-Discover-Tour: Love at first sight
« Antwort #33 am: 11.07.2011, 12:59 Uhr »
Im Point Lobos State Reserve waren wir vor 2 Jahren auch. Eigentlich nur durch Zufall, weil wir etwas mehr Zeit hatten. Uns hat es dort auch sehr gut gefallen.
LG Silvia

Reisefan62

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Re: California & South-West-Discover-Tour: Love at first sight
« Antwort #34 am: 11.07.2011, 22:11 Uhr »
Bin wieder dabei und habe ein paar Tage nachgelesen.
Bis jetzt macht alles einen super Eindruck, abgesehen vom Wetter :wink:, welches besser hätte sein können.

Freue mich schon auf die Weiterfahrt.

Kauschthaus

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Re: California & South-West-Discover-Tour: Love at first sight
« Antwort #35 am: 11.07.2011, 22:17 Uhr »
Im Point Lobos State Reserve waren wir vor 2 Jahren auch. Eigentlich nur durch Zufall, weil wir etwas mehr Zeit hatten. Uns hat es dort auch sehr gut gefallen.

Wir waren 2006 dort, und waren ebenfalls begeistert. Wir sind einige der Wanderwege gelaufen, es lohnt sich absolut.

Weiterschreiben ...  :wink: viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

mirjah

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Re: California & South-West-Discover-Tour: Love at first sight
« Antwort #36 am: 12.07.2011, 09:11 Uhr »
Im Point Lobos State Reserve waren wir vor 2 Jahren auch. Eigentlich nur durch Zufall, weil wir etwas mehr Zeit hatten. Uns hat es dort auch sehr gut gefallen.

Wir waren 2006 dort, und waren ebenfalls begeistert. Wir sind einige der Wanderwege gelaufen, es lohnt sich absolut.

Weiterschreiben ...  :wink: viele Grüße, Petra
Bin wieder dabei und habe ein paar Tage nachgelesen.
Bis jetzt macht alles einen super Eindruck, abgesehen vom Wetter :wink:, welches besser hätte sein können.

Freue mich schon auf die Weiterfahrt.

Freut mich, dass euch mein Reisebericht gefällt, da ist man (bzw. frau) doch umso motivierter weiterzuschreiben. Ferien ohne Urlaub haben also doch was für sich :-)


Tag 7 - 5.10.2010:

Eine Woche sind wir nun scho unterwegs und sind völlig in den USA angekommen. Es ist unglaublich, wie schnell man sich das ein oder andere abschaut: riesige Getränkebecher nochmal nachfüllen und mit ins Auto nehmen, wenn man geht, Kaffee im Drive Thru holen, Sprühkäse auf Crackern, die von meinem Mann heiß geliebten Synder's (in den USA gibts die in einer anständigen Tütengröße)....

Die Nacht im Sands by the Sea-Motel war absolut ok. Im Übernachtungspreis enthalten ist ein kleines Frühstück im benachbarten Restaurant. Das nutzen wir natürlich! Ein kulinarisches Festspiel ist es nicht - es gibt heiße Schokolade und ein Kuchenteilchen - aber praktisch, unkompliziert und nett ist es allemal.
Bevor es weiter gen Süden geht (heute ist Ventura unser großes Ziel, dort befinden sich die Camarillo Premium Outlets), fahren wir noch ein Stück zurück Richtung Norden, um uns den SeaLion-Point anzuschauen, an dem wir gestern nur vorbei gefahren sind. Es ist unglaublich viele Tiere dort am Strand liegen. Leider sind keine Männchen zu sehen, aber die großen Weibchen und Jungtiere lassen die Größe der Männchen erahnen, müffeln und lärmen tut es auch ohne sie :-)





Wir unterhalten uns nett mit einer Dame vom Seelöwen-Schutz-Verband und fahren dann weiter zum Morro Rock. Wir sehen leider keine Wanderfalken, kommen dafür aber in den Genuss einer amerikanischen Biologie-Stunde mit einem Haufen desinteressierten kalifornischen Teenies. So viel anders ist die (Schul-)Welt in Kalifornien also auch nicht.
Der Morro-Rock an sich ist für Reisende mit viel Zeit sicherlich sehenswert, ein must-see ist es aber in unseren Augen definitiv nicht.



Heute lassen wir uns viel Zeit und gönnen uns deshalb einen von Lonely Planet empfohlenen Abstecher nach Port San Luis. Wir fahren ander Einfahrt zum Atomkraftwerk (das ist hier eine richtige Touristenattraktion, unglaublich, wie viele Autos vor der Sicherheitskontrolle Schlange stehen) vorbei und schauen uns stattdessen den beschaulichen Hafen und die Bucht an.





Wir spazieren auf dem Steg entlang und überlegen hin und her, ob wir uns ein Kanu mieten und ein bisschen in der Bucht paddeln. Mit dem Blick auf die Uhr entscheiden wir aber, dass die Seeotter leider ohne uns schwimmen müssen und fahren weiter Richtung Santa Barbara. Wie schon der Abstecher zum Morro Rock ist auch der nach Port San Luis nice to have, aber keine Notwendigkeit (aber was ist in einem Urlaub schon notwendig...)

In Santa Barbara angekommen suchen wir uns in der Nähe des Gerichtsgebäudes einen Parkplatz und laufen die Red-Tile-Walking-Tour, auf der man einen sehr schönen Eindruck von der Stadt bekommt. Santa Barbara ist absolut sehenswert, sehr gepflegt und schön angelegt. Hier könnte man es durchaus aushalten  8)
Leider ist der Glockenturm des Gerichtsgebäudes heute geschlossen, sodass aus der schönen Aussicht nichts wird,a ber wir schauen uns trotzdem das Gebäude mit seinen schönen Wandgemälden und architektonischen Details an (ein bisschen Kultur muss sein!)


Dieser Gerichtssaal sieht schon fast aus wie eine Kirche...




Ein Seitengässchen



Und weiter geht's. Es ist früher Abend als wir in unserem vorab reservierten Hotel Comfort Inn Channel Islands ankommen. Wir werden herzlich begrüßt und sind nicht nur vom Zimmer sehr positiv überrascht. Die ganze Anlage ist sehr gepflegt und gut ausgestattet. Zum Shoppen sind wir heute irgendwie zu platt, zumal ein freies Abendessen im Hotel lockt. Das Hotel hat einen kleinen Speisesaal mit angeschlossener Kantine und dort essen wir das beste Chicken-Fajita, das wir jemals gegessen haben. Dazu sind noch 2 Getränke pro Person frei. Ich nehme da doch glatt einen Cocktail und werde natürlich prompt in eine längere Diskussion über mein Alter verwickelt. Jaja, volljährig bin ich, auch in den USA und zwar schon lange :-) In einer Woche sammelt sich doch eine beträchtliche Menge an schmutziger Wäsche an und so nutzen wir die Zeit zum Waschen, Postkarten schreiben (auch im digitalen Email-MMS-Facebook-Zeitalter will ich darauf nicht ganz verzichten), Koffer aufräumen und rumdösen.

Top: Leckeres Chicken-Fajita, Santa Barbara

Flop: geschlossener Glockenturm im Gerichtsgebäude

Hotel: Comfort Inn near Channel Islands, Oxnard: 81,40$ (inklusive Abendessen!) über die Hotelwebsite


mirjah

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Re: California & South-West-Discover-Tour: Love at first sight
« Antwort #37 am: 12.07.2011, 09:35 Uhr »
Tag 8 - 6.10.2010: Shopping!

Der heutige Tag steht voll und ganz im Zeichen des Shoppings. Nach einem sehr guten Frühstück (wieder absolut über Hotelstandard mit Rührei, Würstchen, Bacon, Hashbrowns, Muffins, Müsli... allem was das Frühstücksherz sonst noch begehrt und mehr :-)) verlassen wir das Comfort Inn und steuern pünktlich zur Ladenöffnung das Premium Outlet Center an. Natürlich bin ich vorher Club-Mitglied geworden und so holen wir uns erstmal unser Couponheft und eine Map ab. Jeans, Wanderschuhe, Turnschuhe, noch mehr Schuhe, T-Shirts, Jacken, Pullover, Hemden... finden den Weg in unsere Tüten. Die Zeit vergeht wie ihm Fluge und selbst mein sonst etwas shopping-abgeneigter Ehemann will immer mehr. Da es immer mal wieder regnet und der Himmel wolkenverhangen ist, haben wir auch gar kein schlechtes Gewissen, stundenlang von einem Shop zum anderen zu düsen. Das Camarillo Premium Outlet ist riesig groß. Die Shops sind um mehrere Parkplätze herum gruppiert und es ist schon eine stramme Laufleistung, die man mitunter absolviert. Zwischendurch fahren wir immer mal wieder mit dem Auto. Nach einer Stärkung beim Asiaten im Food-Court (erstaunlich lecker) geht's weiter. Besonders gut haben uns die Shops von The North Face, Timberland und Columbia gefallen.
Damit wir möglichst noch bei Tageslicht an unserem nächsten Etappenziel San Diego ankommen, fahren wir am Nachmittag über den Hwy 1 Richtung Süden. Bis Malibu geht es zügig voran, aber in den Randbezirken von Los Angeles ist wahnsinnig viel Verkehr, sodass wir an den Stränden (auch wegen des Wetters, es hat zwar aufgehört zu regnen, aber Strandwetter ist was anderes) vorbeifahren. Schließlich haben wir am Ende des Urlaubs noch zwei Tage in LA. Wir fahren zwar nur am Rande von Los Angeles entlang, aber schon hier wird uns klar: Die Ausmaße der Stadt sind gigantisch. In Long Beach geht die Sonne unter und wir sehen die vielen Yachten im schönen Licht der untergehenden Sonne.
Irgendwann am Abend kommen wir ziemlich fertig in San Diego an (shoppen ist anstrengend!) und sind von unserem Hotel zunächst etwas enttäuscht. Das Dolphin-Motel wird auf Tripadvisor sehr gelobt, es ist zwar wirklich sehr sauber, aber die Zimmer sind im Vergleich sehr minimalistisch. Dafür is es äußerst günstig und die Besitzer sowie Angestellten sind sehr freundlich.

Bis jetzt macht alles einen super Eindruck, abgesehen vom Wetter :wink:, welches besser hätte sein können.

Wir stimmen Reisefan62's absolut zu  :wink: und beschließen, die nächsten Tage etwas umzuplanen: WIR WOLLEN SONNE! Und wo gibt es Sonne im Überfluss: in der Wüste. Wir stornieren also die dritte Nacht im Dolphin-Motel und buchen das Desert Riviera Hotel in Palm Springs. Sonne, wir kommen!

Top: Shopping, shopping, shopping

Flop: das nicht ganz so optimale Wetter.... Wir wollen Sonne!

Hotel: Dolphin Motel in San Diego, $55 pro Nacht: Sehr einfache, kleine Zimmer, dafür aber sehr sauber
 

mlu

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Re: California & South-West-Discover-Tour: Love at first sight
« Antwort #38 am: 12.07.2011, 10:53 Uhr »

Eine Woche sind wir nun scho unterwegs und sind völlig in den USA angekommen. Es ist unglaublich, wie schnell man sich das ein oder andere abschaut:


...Dr. Pepper trinken... ich weiß, an dem Gebräu scheiden sich hier die Geister, aber hey... I love it!!  :pepsi:

In Morro Bay sind wir bei Giovanni's Fresh Fish gewesen, der beste Fish&Chips Laden in ganz Californien (sagt er...). Aber ein Erlebnis war es schon, das war echt lecker. Und der Kampf gegen die absolut militanten Möwen auf der Terasse um sein Essen zu verteidigen war lustig  :D

Das Gerichtsgebäude in Santa Barbara haben wir irgendwie verpasst, sehr schade, das sieht ja echt interessant aus.

Sehr schöner Bericht und tolle Bilder, freue mich auf mehr

Gruß
Micha
Man muss dem Leben immer um einen Whiskey voraus sein - Humphrey Bogart


Nicii306

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Re: California & South-West-Discover-Tour: Love at first sight
« Antwort #39 am: 12.07.2011, 14:57 Uhr »
Toller Bericht bis jetzt, ich habe jetzt alles nachgelesen und bin jetzt voll dabei! ;)
Ihr beide wirkt sehr symphatisch, da macht das doch gleich mehr Spaß! ;)

MissOilily

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Re: California & South-West-Discover-Tour: Love at first sight
« Antwort #40 am: 12.07.2011, 16:09 Uhr »
Schon wieder so schöne Fotos!

Wir übernachten auch extra in Oxnard wegen dem Camarillo Premium Outlet   :wink:   Wobei der Ort selber ja wohl nicht so der Hit sein soll, wir werden sehen. Unsere Kreditkarte wird auch ihren Spaß haben  :lol:

mirjah

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Re: California & South-West-Discover-Tour: Love at first sight
« Antwort #41 am: 12.07.2011, 21:50 Uhr »
Schon wieder so schöne Fotos!

Wir übernachten auch extra in Oxnard wegen dem Camarillo Premium Outlet   :wink:   Wobei der Ort selber ja wohl nicht so der Hit sein soll, wir werden sehen. Unsere Kreditkarte wird auch ihren Spaß haben  :lol:

Oxnard an sich ist wirklich nicht sehr sehenswert, dafür die Outlets umso mehr. Uns haben sie viel besser gefallen als die Outlets in Las Vegas. Ich glaube in Ventura gibts noch bissl was zu sehen u.a. die Fähre zum Channel Islands NP.

Viel Spaß beim Shoppen!

SanFrancisco

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Re: California & South-West-Discover-Tour: Love at first sight
« Antwort #42 am: 12.07.2011, 22:36 Uhr »
Wow wie schön... Lange ist s her, dass ich auch dort war - da muss ich doch gleich mitfahren!  :P
Lg,
Yvonne

1998 - Florida (2 weeks)
1999 - 2001 - Spanien / Mallorca
2002 - Southwest (4,5 weeks)
2003 - San Francisco (2 weeks)
2004 - London
2007 - 2008 - Griechenland
2011 - New York City (9 days)

mirjah

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Re: California & South-West-Discover-Tour: Love at first sight
« Antwort #43 am: 13.07.2011, 10:21 Uhr »
Wow wie schön... Lange ist s her, dass ich auch dort war - da muss ich doch gleich mitfahren!  :P

Da bist du aber pünktlich zum schönsten Tag, der bisherigen Reise aufgesprungen. Den beschreibe ich euch heute nämlich. Nur so viel: Calfornia Beach Feeling!
Ich habe jetzt noch einen Termin, aber so gegen Mittag dürfte der Bericht online sein!

Bis denn!

mirjah

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Beach Feeling!
« Antwort #44 am: 13.07.2011, 18:19 Uhr »
Tag 9 - 7.10.2011: San Diego - FLugzeugträger, Coronado, Gaslampquater

Nach etlichen Tagen mit wolkenverhangenem Himmel strahlt uns heutemorgen die Sonne zwischen den Wolken entgegen. Wir frühstücken im Innenhof des Dolphinmotels (das Frühstück ist wie auch die Zimmer etwas spartanisch mit O-Saft, Joghurt und Muffins) und genießen die ersten Sonnenstrahlen. Dann gehts immer am North Habor Drive entlang zum Liegeplatz der USS Midway. Vom North Harbor Drive hat man einen sagenhaften Blick auf die Skyline von San Diego und so haben wir gleich eine Verabredung für den späten Abend. Bei Nacht sieht dieser Anblick bestimmt noch besser aus.
Eigentlich hatten wir vor, ein Kombiticket zu kaufen, d.h. USS Midway + Maritime Museum. Im Maritme Museum, das sich direkt neben der USS Midway befindet, kann man sich viele alte Schiffe anschauen, u.a. die "Star of India", die aus dem Film Master and Commander bekannt ist:



Uns ist es aber dann doch zu teuer und so beschließen wir uns "nur" den ausrangierter Flugzeugträger der US Navy anzuschauen. Früh morgens ist dort noch recht wenig los und so können wir in aller Ruhe das Schiff und die verschiedenen Fluggeräte darauf anschauen. Mein Hase ist seelig :-)



Besonders gut hat uns die Führung eines Navy-Veterans durch die Brücke gefallen. Da noch nicht viel los war, mussten wir uns "unseren Veteran" nur mit einem US-Amerikaner aus Tulsa teilen.


Der Navigationsraum


Hier saß glaub ich der Kapitän...


"Unser" Veteran hat uns die Geschichte der USS Midway und die ganze Technik aus erster Hand erzählt. Viel besser als die etwas spröde Audio-Tour.


Kopf einziehen :-)




Der jüngste und der älteste amerikanische Flugzeugträger nebeneinander


In der Bucht liegt übrigens auch die USS Ronald Regan vor Anker

Auf dem Flightdeck ist gerade ein Filmteam am Gange, dass einen Navy-Veteran (der Mann mit dem blauen Shirt) filmt, der einen tragischen Unfall auf der USS-Midway überlebt hat: Er arbeitete auf dem Flightdeck und wurde dabei von der Turbine eines Kampfjets angesogen und durch die Turbine hindurchgesogen. Wie durch ein Wunder hat er alles halbwegs überlebt (ich glaube nur ein Bein war gebrochen). Da er nämlich mit dem Kopf zuerst eingesogen wurde, hat sein Helm das meiste geschrottet. Geschichten gibt's...




Ein bisschen Top Gun-Feeling darf der Hase auch noch schnuppern  :wink:

Es ist inzwischen richtig warm geworden und deshalb beschließen wir, schnell zurück zum Motel zu fahren, kurze Sachen anzuziehen und die Badesachen einzupacken. Schließlich sind wir in Kalifornien, im Staat der Beachgirls und Surfer!
Auf dem Parkplatz funktioniert aber plötzlich die Fernbedienung vom Auto nicht mehr. Batterie leer? Chris schließt die Tür auf die konventionelle Art und Weise auf und prompt geht die Alarmanlage los. Ich könnt sicherlich ahnen, was das für ein Gefühl ist: Um einen herum Navy-Veteranen oder -Soldaten, ein Hafen voll mit US-amerikanischer-Navy-Streitmacht und unsere Alarmanlage lenkt alle Blicke auf uns. Irgendwo im hintersten Eckchen meiner Hirns erinnere ich mich aber daran, dass man einfach nur den Schlüssel ins Zündschloss stecken muss und schon sollte es aufhören zu piepen... Stille ganz so herrlich sein :) Also fahren wir zum nächsten Alamo-Vermietungsbüro, das glücklicherweise direkt in der Nähe am Flughafen befindet. Dort erfahren wir, dass die Navy gerade Funkwellentests macht und deshalb rund um den Hafen keine Fernbedienung funktioniert. Wie erwartet wunderte sich der Alamo-Mitarbeiter weniger über unsere nicht funktionierende Fernbedienung, sondern um so mehr über unseren etwas größer geratenen "Compact"-Wagen. Nach ein paar Erklärungen beglückwünschte er uns schmunzelnd zu unserem Deal und so konnten wir dann doch noch zum Motel fahren - ohne das Auto gegen einen echten Compact-Wagen eintauschen zu müssen.

Chris hat auf dem Flugzeugträger der Blick auf die Brücke nach Coronado so gut gefallen, dass unser nächstes Ziel schnell feststeht: auf nach Coronado! Das illustre Örtchen Coronado gehört eigentlich schon nicht mehr zu San Diego, da es sich auf einer vorgelagerten Landspitze befindet. Dadurch hat man aber einen guten Blick auf die Skyline von San Diego. Unser Mittagessen bei Burgerking wird also mit dieser Aussicht gekrönt:



Und hier erleben wir endlich ein paar Stunden California-Beach-Feeling. Im Lonely-Planet wird der Strand hinter dem bekannten Hotel Coronado empfohlen und er ist wirklich wunderschön.
Es ist nicht viel los, das Wasser ist angenehm warm, der Sand glitzert golden, so muss Urlaub sein! Während Chris sich body-surfend in die Wellen wirf, sitze ich nur in der auslaufenden Brandung. Noch Monate später ist dies mein "ich meditiere mich in den Urlaub-Bild".
Allen San Diego Besuchern sei dieser Strand wärmstens ans Herz gelegt.






Wir machen einen kleinen Spaziergang am Strand entlang zum Hotel Coronado. Die Zimmerpreise haben es hier in sich, was bei der Lage durchaus zu verstehen ist. Weniger freuen würde ich mich als Hotelgast allerdings darüber, dass das Hotel nicht nur an einem Traumstrand in einer Traumstadt liegt, sondern gleichzeitig auch in der Einflugschneise einer US-Navy-Base. Heute übt gerade ein Kampfjetpilot Landungen und fliegt munter und zum Teil ohrenbetördend laut hin und her bis er es endlich schafft.


Das Hotel Coronado



Es ist gerade Ebbe und so kann man ein paar kleinere Gezeitentümpel entdecken.




Endlich klappt's auch mit dem Foto vom Seestern...


Herrlich ist's hier!

Irgendwann meldet sich unser Magen zu Wort, der gefüttert werden möchte. Zunächst muss er sich mit einem Frappuccino von Starbucks zufrieden geben, aber im Gaslamp Quarter wird sich sicherlich das ein oder andere Restaurant finden. Wir parken im Horton Plaza und mein Mann kriegt erstmal einen Schock: 15 Minuten für 2 Dollar. Er ist schon drauf und dran, uns zum Abendessen ein Sandwich zu schmieren, als ich ihm erkläre, dass man das Parkticket im Center entwerten kann. Leider kriegt er dann schneller als gehofft raus, dass man dafür noch nicht einmal etwas kaufen muss. Ich hätte mich doch zu gerne aufgeopfert und was bei Victoria's Secret gekauft, um unser Parkticket entwerten zu lassen.


Das Horton-Plaza

Wir essen sehr, sehr lecker bei einem Inder. Für mich gibt's Chicken Korma und für den Hasen Chicken Vindaloo.  Dazu gibt es dann noch eine kostenlose CD mit indischer Musk. Anschließend schlendern wir noch durch die nächtlich beleuchteten Straßen des Gaslamp-Quarter.





Unser spätabendliches Date mit dem North Harbor Drive ist der krönende Abschluss dieses wunderschönen Tages.