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Autor Thema: Camping im Südwesten: 35 heiß-kalte Tage und Nächte im Mai / Juni 2008  (Gelesen 28188 mal)

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Lisa78

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Hallo! 

Dank der vielen guten Tipps aus diesem Forum hatten wir einen wunderschönen Urlaub!  :D
Um noch ein bißchen in den Erinnerungen zu schwelgen und vielleicht auch dem Einen oder Anderen Ideen für eine Tour zu vermitteln, versuche auch ich mich jetzt mal an einem Reisebericht und hoffe auf den einen oder anderen Mitfahrer...

Die Reise war unsere dritte Tour in Nordamerika, in 2006 hatten wir Kalifornien erkundet, und in 2007 haben wir einen schönen Urlaub bei recht schlechtem Wetter in Kanada verbracht. Uns stand also der Sinn nach Sonne... :palme:

Wer eine lange Reise, kalte und heiße Nächte im Zelt und häufige Selbstversorgung nicht fürchtet, ist herzlich eingeladen, uns zu begleiten!

Und damit Ihr wisst, mit wem Ihr es zu tun hat, gibt es zum Start ein kleines Bildchen von uns:


So, genug des Vorworts, es geht direkt los:

Donnerstag, 22.05.2008
Endlich – der lang ersehnte Tag war da und unser Urlaub konnte beginnen!  :D

Der Tag fing früh an, gegen 6 Uhr morgens brachten uns meine Eltern zum Bahnhof nach Hamm. Damit haben wir das Umsteigen gespart und konnten mit dem Zug um 07.20 Uhr ganz entspannt bis zum Düsseldorfer Flughafen durchfahren. Nach einer pünktlichen Ankunft und der kurzen Skytrainfahrt erreichten wir – wie immer viel zu früh – das Terminal. Aber man weiß ja nie, und bevor ich das Flugzeug in den Urlaub verpasse, warte ich lieber am Flughafen! Ursprünglich hatten wir direkt mit der Flugbuchung bei der Air Berlin Maxiseats reserviert, doch einige Wochen vor dem Abflug erreichte uns eine Mail, dass diese aufgrund eines Umbaus des Fluggeräts nicht mehr vorhanden seien. Schade aber auch!  :(

In der Hoffnung, vielleicht vor Ort doch noch etwas erreichen zu können, gingen wir im Terminal direkt zum Air Berlin Infoschalter und erkundigten uns, ob aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen nicht vielleicht doch wieder zumindest für Torsten mit seinen 1,98 Metern ein Maxiseat frei wäre. Hier hatten wir zwar kein Glück, aber die freundlichen Damen reservierten uns nach einem Blick in die Auslastung der Maschine direkt eine ganze Viererreihe – damit waren wir auch zufrieden!

Etwas verspätet startete der Flug gegen 13.20 Uhr und bald befanden wir uns in der Luft. Dort erkannten wir in einem der Flugbegleiter den netten Mann wieder, der bei unserem letztjährigen Heimflug von Vancouver so begehrlich auf unsere Tim-Horton-Donut-Schachtel gestarrt hatte. Ein lustiger Zufall! Die Flugdauer von elf Stunden zog sich natürlich in die Länge, unterbrochen vom üblichen „Chicken or Pasta“, den Filmen „PS – Ich liebe Dich“, „August Rush“ und „Notting Hill“. Nett fanden wir die „Ausstattungspakete“, die Decken und Kissen durfte man mitnehmen und sie sollten uns im Urlaub noch gute Dienste leisten. Die Kissenhüllen waren von der Größe optimal für unsere Campingkissen, und auch die Decken kamen im Laufe des Urlaubs öfter abends zum Einsatz.

Gegen 15.30 Uhr Ortszeit landeten wir in Los Angeles und überstanden sowohl die Immigration als auch den Zoll ohne besondere Vorkommnisse. Dann stieg die Spannung: Sollte unser Gepäck – im Gegensatz zum letzten Jahr – erfolgreich und mit uns den großen Teich überwunden haben? Erleichterung machte sich breit, als wir alle vier Gepäckstücke wohlbehalten in Empfang nehmen konnten, und so saßen wir nach insgesamt rund 1 ½ Stunden im Shuttle zur Alamostation. Nach einer kleinen Wartezeit und einigen PC-Problemen der Angestellten marschierten wir erwartungsfroh zur Choiceline – im Regen! Na toll, wir waren im sonnigen Kalifornien und es regnet! Und dazu blieb uns keine Choice, sondern lediglich ein noch besitzerloser Jeep Liberty in Jeepgrün mit einem Meilenstand von rund 13.000 wartete offensichtlich auf uns. Also flink alles eingeladen und hinein ins trockene Auto.

Unser vorab gebuchtes Hotel „Hacienda“, das wir noch von unserer Tour vor zwei Jahren kannten, erreichten wir nach einer sehr kurzen Fahrt gegen 18.30 Uhr. Nach einer Dusche, einem Abendessen bei Carls Junior mit leckeren Jalapeno Chicken Burgern und dem Einkauf der notwendigsten Dinge (Wasser, Milch und Flakes   :wink: ) im dem Hotel gegenüberliegenden Ralphs fielen wir dann todmüde ins Bett.

Fotos gibt es von heute noch keine, aber morgen geht es dann los mit Bildern!


Viele Grüße
Lisa

TheWurst

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Erster!  :D Ich bin natürlich dabei!  :wink:

boehm22

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Bin auch dabei :)
Viele Grüße
Rosi
_
Das wird Nr. 22 in Nordamerika:



leia

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Mit dem Zelt im Südwesten? Wer macht den sowas...????








Wir zum Beispiel sehr gerne  :D, darum bin ich auch mit dabei...
Viele Grüße Leia


monika

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  • wenn nicht jetzt...wann dann?
Auch mich interessiert es, wie bei euch alles mit dem zelten geklappt hat.
Ich bin also auch sehr gerne dabei.
Schön finde ich, daß ihr euch gleich mit einem Foto vorgestellt habt, so wissen wir gleich, mit wem wir es zu tun haben.  :applaus:

Grüßle
 Moni

Susan26

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Heiße und kalte Nächte im Zelt, im Südwesten ... das hört sich gut an, da bin ich natürlich auch mit von der Partie!
Susan
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tiswas01

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Hallo Lisa

Der Bericht fängt ja schon mal gut an und ich bin dabei.

Danke für Deine Bemühungen. :D

Grüsse

Tissi

man-of-aran

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setze mich dazu  :D
und täglich träume ich vom Juli 2008...

Palo

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Ich lese auch mit ! ;-)
Gruß

Palo

pinguinin

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Ich bin auch dabei und freu mich auf deinen Bericht!  :lol: :lol: :lol:

HeikeME

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Ich bin auch mit dabei.

Viele Grüße
Heike  8)

Lisa78

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Hallo!

Hui, schon so viele Mitfahrer - das freut mich sehr!  :D

Dann geht es auch schon weiter mit dem zweiten Tag. Noch sollten wir keine Sonne kriegen...

Freitag, 23.05.2008

Vor zwei Jahren bei unserem ersten Besuch haben wir LA direkt am Tag nach der Ankunft in aller Frühe den Rücken gekehrt und auch bei zur Abreise nach einem tollen Urlaub sind wir "damals" erst morgens von San Diego rübergefahren. Im Gegensatz dazu hatten wir uns dieses Jahr entschieden, das „Memorial Day Weekend“ in dieser Stadt zu verbringen. Alternative wäre gewesen, am Memorial Day am Grand Canyon zu sein, was uns in Anbetracht der zu erwartenden Besuchermassen nicht so sinnvoll erschien.
Also machten wir uns nach einem frühen Flakes-Frühstück und etwas Ordnen unseres Gepäcks gegen 9 Uhr mit unserem Auto bei wolkenverhangenem Himmel auf nach LA Downtown.



Hier erkundeten wir die Gegend im Rahmen eines kleinen Spaziergangs. Erste Fotostation war das Biltmore Hotel:



Und für den kleinen Hunger zwischendurch verzehrten wir dort in der Nähe in einem kleinen Straßenimbiss ein leckeres „egg on a bagel“. Einen längeren Stopp legten wir an der wirklich schönen Bücherei ein, um unsere wohlbehaltene Ankunft ordnungsgemäß per Email an die Daheimgebliebenen zu übermitteln.



Im Bradbury Building am Broadway gab es dann nach einem Blick auf das Million Dollar Theatre und einem kurzen Gang über den Grand Central Market bei Sbarro ein kleines Mittagessen. Entlang der Standseilbahn „Angels Flight“, wo in dem angeschlossen kleinen Park irgendwelche Filmarbeiten im Gange waren, ging es zum California Plaza.



Leider begegneten uns keine bekannten Schauspieler und wir konnten eigentlich auch nicht wirklich erkennen, was die Flimcrew da tat ... aber wir wurden auf halber Strecke der Treppen gebeten, einen Moment zu warten! Nichts lieber als das - kleine Verschnaufpause für mich!  :wink:

Ein Abstecher zur Walt Disney Concert Hall durfte natürlich nicht fehlen. In den geschwungenen Außengängen dieses Gebäudes kann einem direkt übel werden...
 :mrgreen:








Anschließend nutzten wir die außen liegenden Aufzüge im Bonaventura Hotel so richtig aus und fuhren mit Blick in die verschiedenen Richtungen rauf und runter, um die Aussicht auf LA zu genießen. Leider war es recht bewölkt, so dass die Verhältnisse nicht gerade optimal waren.


Bonaventura Hotel


Büchereigelände von oben ... von so einer Bücherei kann ich in meiner ländlichen Heimat nur träumen  :schlafen:

Ganz geheuer waren mir diese Aufzüge nicht, aber was sein muss, muss sein. Und ich bin dann immer schön an der hinteren Wand stehen geblieben!

Das trübe Wetter war dann auch der Grund, dass wir statt der andernfalls geplanten Fahrt zum Strand nach Santa Monica zum Griffith Park fuhren. Nach einem kurzen Stopp im Visitor Center – inzwischen hatte es angefangen, zu regnen – entschieden wir uns das wirklich sehenswerte Planetarium zu besuchen.
Dem Wetter entsprechend war auch hier die Sicht nicht so atemberaubend, aber dennoch ist es natürlich ein unwirkliches Gefühl, den so bekannten „Hollywood“-Schriftzug live zu sehen:







Über die verschiedenen Ausstellungen hinaus sahen wir uns die echt toll gemachte Vorstellung „Centered in the universe“ um 16.15 Uhr im Theater an (Eintritt $ 7 pro Person). Einziges Manko war, dass man in den gemütlichen Liegesesseln mit Blick zur Decke, auf der der „Film“ lief, dann doch den Jetlag spürte. Zwischendurch gönnten wir uns eine Pause im „Cafe at the end of the universe“. Wir haben auch jeder nur einen Keks gegessen, ehrlich... 8)




Unsere Müdigkeit trieb uns dann auch schon gegen 17.30 Uhr aus dem Planetarium auf den Rückweg zum Hotel. Vermutlich haben wir noch irgendwas gegessen, bevor wir recht früh schliefen.

Gefahrene Meilen: 64

So, dann wünsche ich allen ein schönes Wochenende, viele Grüße
Lisa

Lisa78

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So, weil wir heute Abend unterwegs sind, gibt es jetzt direkt den nächsten Tag hinterher!


Samstag, 24.05.2008

Der Jetlag ließ nach, wir waren erst gegen 5.30 Uhr wach! Erneut gab es ein schönes Flakesfrühstück, und nach einer Fernsehstunde machten wir uns gegen 8.30 Uhr auf den Weg nach Hollywood, wo wir die üblichen „sights“ abklapperten: den Walk of fame, das Roosevelt Hotel, das berühmte Kodak Theatre und natürlich auch Mans Chinese Theatre. Wie alle anderen auch, schossen wir reichlich Fotos von den Sternen und den Hand- und Fußabdrücken.









Ausgerüstet mit einem halben Dutzend Donuts als zweites Frühstück  :essen: fuhren wir dann entlang des Sunset Boulevard durch Beverly Hills bis kurz vor das Getty Center.




Da der bisher bewölkte Himmel endlich einmal aufriss und wir doch noch kalifornische Sonne  :sun: spürten, beschlossen wir, statt der Kultur im Getty Center Santa Monica anzusteuern. Hier gefiel es uns sehr gut, es gab eine „richtige“ Innenstadt mit einer Art Fußgängerzone, die 3rd Street Promenade, die wir gemütlich entlang bummelten. Erste kleine Einkäufe wurden getätigt, ein Schlafshirt für Torsten und ein wenig Urlaubslektüre für uns beide! Schließlich gab es ab vier Büchern Rabatt im Bookstore. Zu unser beider Freude entdeckten wir ein indisches Restaurant „Gate to India“, wo wir beim Mittagsbuffet zuschlugen. Anschließend hielten wir uns am Strand und dem Pier mit dem kleinen Vergnügungspark auf:






Die Umgebung versetzte uns um (Fernseh-)Jahre zurück, wir erinnerten uns an „Baywatch“ und „Beverly Hills 90210“.







Gegen 16 Uhr hatten wir genug Strandatmosphäre genossen, mehr als Füße einstippen war auch für normal geartete Leute nicht drin. Nur einige hartgesottene Kids tobten im Wasser herum.

Auf der Rückfahrt versuchten wir, Spiritus für unseren kleinen Trangiakocher aufzutreiben und steuerten verschiedenste Läden an. Trotz der Hilfsbereitschaft der Verkäufer gelang es uns nicht, das gewünschte aufzutreiben, scheinbar nutzen die Amerikaner Spiritus nicht so wie wir hier in Deutschland (und auch nicht wie die Kanadier: Dort hatten wir im letzten Jahr gelernt, den Spiritus nicht teuer im Outdoorladen zu kaufen, sondern schön billig im Hardware Store oder bei Canadian Tire). Zu meinem Glück (und Torstens ungläubigen Entsetzen :zuberge:) kamen wir noch an einem Bücherflohmarkt des Lions Club vorbei. Jedes Buch nur $2... wie kann man da widerstehen? Ich jedenfalls nicht, und ein nicht gerade kleiner Stapel musste mit!  8)
Zum Abendessen suchten wir nochmals den fast direkt am Hotel gelegenen Carls Junior auf und auch heute verschwanden wir einigermaßen früh im Bett.

Gefahrene Meilen: 64

Unser Fazit zu LA: Auch wenn der Aufenthalt dort eigentlich fast eine „Notlösung“ war, weil wir nicht zum Memorial Day am vermutlich übervollen Grand Canyon sein wollten, waren wir uns einig, dass die Stadt diese zwei Tage durchaus wert war. Entgegen der teilweise vertretenen Meinung, dass die Stadt häßlich sei und wenig zu bieten habe, hatten wir für uns zwei abwechslungsreiche Tage verbracht und einige schöne Ecken entdeckt. Aber dennoch freuten wir uns jetzt auf den morgigen Tag, an dem wir in die Natur starten wollten – die ganz großen Städteurlauber sind wir einfach nicht!


Canyoncrawler

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Mit dem Zelt im Südwesten? Wer macht den sowas...????








Wir zum Beispiel sehr gerne  :D, darum bin ich auch mit dabei...

Hallo Lisa,

wir auch, und nicht nur im Südwesten, und daher springe ich auch gleich mit rein.

Bin schon gespannt wie es weiter geht.  :)
Gruss Kate
- - - - - - -
On Tour:
2000-09: 7xUSA West & Kanada
2000-13: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,GB,MNR,BiH,HR
2018:  Wandern & Paddeln Schluchten-ABC: Ardeche, Baume, Chassezac sowie Cote Vermeille

Unsere Website: http://www.outdoordreams.de

Lisa78

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Hallo zusammen!

Verstehe ich auch nicht, was die Leute immer am Zelten finden  :roll:

Nein, im Ernst, uns macht es Heidenspaß, wir schlafen sehr gut im Zelt und man ist so schön "mittendrin"! Und preiswert ist es auch noch!  :wink:

So, und weiter geht es mit:

Sonntag, 25.05.2008
Heute wird es ernst, unsere Rundtour beginnt! Gegen 6.30 Uhr verliessen wir unser Hotel und damit für längere Zeit „richtige Betten“.


Blick aus unserem Hotelzimmer

Erstes Tagesziel war der Joshua Tree National Park, den wir bereits bei unserer Reise vor zwei Jahren besucht hatten. Eine kleine Pause legten wir im Yucca Valley ein, wo wir uns mit Vorräten für die nächsten Tage eindeckten und nach weiteren vergeblichen Versuchen, Spiritus aufzutreiben, entschieden, einen Coleman-Gaskocher zu kaufen. Lange nicht so schön und energieeffizient wie unser Trangia, aber was blieb uns übrig? Zum Trost gab es für jeden eine leckere Pizza von Little Caesars – hmmm! (Keine Angst, die haben wir nicht auf einmal aufgegessen  :wink: )

Am frühen Nachmittag erreichten wir den sicherheitshalber – immerhin war es das Memorial Day Weekend – vorreservierten Campground „Indian Cove“ im Joshua Tree National Park. Wir bekamen eine richtig nette Site, schön inmitten der tollen Felsen gelegen. Nach dem Zeltaufbau versuchten wir, ein wenig System in unser Gepäck zu bringen. Anschließend brauchte ich ein kleines Nickerchen  :schlafen: - der Jetlag lässt grüßen - Torsten erkundete den Zeltplatz und kletterte ein wenig auf den Felsen herum.


Campsite von oben

Gegen 15 Uhr fuhren wir dann in den Park und kauften uns bei der Einfahrt in den Park den Jahrespass für die Nationalparks ($ 80).
Zum "Aufwärmen" liefen wir den sehr kurzen Wall Street Mill Trail, und dann ging es auf den Ryan Mountain (Roundtrip 3 Meilen).






Hier frischte es ziemlich auf, und nach einer kurzen Pause auf dem Gipfel, in der wir die Reste unserer mittäglichen Pizzen in Angriff nahmen, machten wir uns dann direkt wieder auf den Rückweg. Eigentlich wollten wir von oben den Sonnenuntergang ansehen, aber es war uns einfach zu windig und zu kalt  :bibber:. So genossen wir den Rückweg und den beginnenden Sonnenuntergang, und erreichten nach guten 1 ½ Stunden wieder unser Auto.







Da es auf dem Indian Cove CG kein Wasser gab, legten wir eine kurze „Waschpause“ an der Entrance Station ein.  :zaehne: Gegen 21 Uhr krochen wir dann das erste Mal für diesen Urlaub in unsere kuscheligen Schlafsäcke. Die Wanderung hatte uns gut gefallen, ein wenig enttäuscht waren wir beide, dass wir im Gegensatz zu unserem Tagesaufenthalt vor zwei Jahren keine "spannenden" Wildtierbeobachtungen hatten. Damals hatten wir wohl unheimlich Glück, neben drei Kojoten am Straßenrand konnten wir auf einer Wanderung zuerst ein oberhalb von uns stehendes Rudel Bighornsheep mit Jungtieren und anschließend noch eine aus drei Böcken bestehende Gruppe bestaunen. Aber die „unbewegte Natur“ im Joshua Tree Park ist natürlich auch schön!





Gefahrene Meilen: 222