Sorry, gestern Abend wird zu heute Abend.
Fortsetzung12.8. Salt Lake City - Grand Teton NPDas Wetter an diesem Morgen war einfach perfekt. Leicht kühl am Morgen, aber als die Sonne höher kletterte wurde es nicht gleich unangenehm heiß.
Wir frühstückten mit der schönen Aussicht auf den See, bauten das Zelt ab und packten das Auto.
Mittlerweile hatten wir einige Routine und waren mit unserem 3-D Puzzle bald fertig.
Auf dem Rückweg hielten wir noch an einem der Parkplätze am Strand, weil die Kinder natürlich auch an den See wollten. Hier gab es auch Toiletten- und Duschräume sowie Freiluftduschen gegen das Salzwasser.
Ich erinnerte mich an Berichte über das Wasser des Sees und blieb vorsorglich mit einem Buch in einiger Entfernung vom See sitzen. Sollten die anderen doch erst mal testen, wie es da vorne am Wasserrand so war.
Es dauerte auch nicht lange, dann kamen sie zurück und berichteten über stinkendes Wasser und Myriaden von Fliegen. Von Baden war keine Rede mehr, aber wir nutzten die Außenduschen noch zum Obst waschen.
Unser Weg heute führte uns zurück auf die I-15 und dann ab Brigham City auf den Hw. 89 nach Norden. Die Strecke zog sich ziemlich in die Länge, so dass wir keine größeren Stopps einlegten.
Bear LakeAm Bear Lake überquerten wir die Grenze nach Idaho und in Montpelier zwang uns eine gesperrte Straße zu einem Umweg über den Hw. 30 Richtung Border. Anlass genug für uns, einen kleine Irrfahrt in die falsche Richtung des Highways einzulegen, aber irgendwann landeten wir doch in Geneva und kamen bald darauf nach Wyoming.
Wyoming … allein das Wort hat einen Klang, der auf der Zunge zergeht. Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber es gibt so ein paar Bundesstaaten, die für mich einfach klangvoller als andere sind. Die man mit Ranches, Cowboys, riesigen Weiden mit Bergen im Hintergrund und idyllischen Westernstädtchen verbindet.
Wir bewegten uns nun zumindest am Rande von Wyoming entlang und durchfuhren nette Ortschaften wie Afton und das idyllische Snake River Valley.
Snake RiverGegen 17.30 Uhr erreichten wir Jackson und fuhren gleich zum Visitor Center. Wir holten uns Infos über die Campgrounds bei Jackson und im Grand Teton NP und, da wir gerade an eine sehr nette auskunftsfreudige Dame geraten waren, gleich noch über die Lage der bekannten Barns und das abendliche Shoot Out in Jackson. Letzteres findet jeden Abend um 18 Uhr am Town Square statt. Die Zeit dafür reichte gerade noch und nach der langen Fahrt kam uns eine ordentliche Schießerei gerade recht.
Nachdem die Bösen ihr verdientes Ende gefunden hatten, fuhren wir weiter in den Grand Teton NP.
Unser Ziel war der Colter Bay Campground, der immerhin noch ca. 45 Meilen von Jackson entfernt ist. Dieser CG ist sehr groß, aber so geschickt in verschiedene Loops angelegt, dass man das gar nicht so merkt.
Wir kamen gegen halb acht dort an, bauten das Zelt auf und ließen es uns nicht nehmen, noch ein Weilchen am Lagerfeuer zu sitzen. Schließlich waren wir in Wyoming.
Fortsetzung folgt ...