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Autor Thema: Canyons, Geysire und Ghosttowns - mit Kindern und Zelt von LV bis Montana  (Gelesen 26456 mal)

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man-of-aran

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Sensationell, dass es weitergeht. Eine Riesensache - einer meiner Lieblingsparks.
und täglich träume ich vom Juli 2008...

USAflo

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Schön, dass es weitergeht! Ich bin auf mehr Yellowstone gespannt!

Tschau
Links zu meinen USA-Reiseberichten, Ausflugs- und Gastronomietipps für das Oldenburger Münsterland und Berichte zu unseren Europareisen auf meinem Blog: https://unser-om-und-umzu.blogspot.com/p/blog-page_19.html

HeikeME

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Schön, dass es weitergeht! Ich bin auf mehr Yellowstone gespannt!

Tschau

Ich auch. Wir haben für nächstes Jahr auch die Cabins vorgebucht.

Viele Grüße
Heike  8)

Kauschthaus

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Hallo Elmar, willkommen!

Und fein, dass nach der längeren Pause nicht alle abgesprungen sind.  :oops:

Gleich geht es weiter. Aus irgendwelchen Gründen, die ich gar nicht mehr so nachvollziehen kann, gibt es nicht sonderlich viele Fotos von dem Tag. Dafür habe ich dann für den nächsten Tag ein paar mehr.

Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Kauschthaus

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… Fortsetzung

18.8.

Mammoth Hot Springs

Auch dieser Tag begann in aller Frühe mit dem Einschalten der Heizung und dem Preisen der Entscheidung, sicherheitshalber Cabins vorgebucht zu haben.  :verneig:

Erst als wir keinen Kälteschock mehr befürchten mussten, standen wir auf und begannen den Tag. Frühstück gab es wieder auf dem Zimmer und anschließend packten wir unseren Krempel zusammen, da wir heute zur nächsten Cabin in Mammoth Hot Springs wechseln wollten.

Die Fahrt führte uns über Norris Junction und durch eine sehr schöne Landschaft.



Aber auch der eine oder andere Fotostopp konnte nicht verhindern, dass wir schon am frühen Mittag bei den Mammoth Hot Springs Cabins ankamen. Erfreulicherweise konnten wir trotzdem schon einchecken. Wir bekamen eine sehr hübsche Cabin, die sogar eine kleine Porch davor hatte. Ein eigenes Bad gab es nicht, aber sehr ordentliche Waschräume in 1-2 Minuten Gehweite.

Wir richteten uns ein und fuhren anschließend zum Visitor Center, um Informationen einzuholen. Sogar eine Post gab es und wir nutzten das gleich zum Briefmarken kaufen.

Da auch hier der General Store mit seinem Angebot allenfalls das Überleben sicherte, aber keinesfalls für abwechslungsreiche, geschweige denn leckere Ernährung sorgte, machten wir anschließend eine Versorgungsfahrt nach Gardiner. Wir tankten und gönnten dem Auto eine Wäsche, was es uns auch prompt dankte, indem es dem Münzwechsler einige State Quarters entlockte, die ich noch nicht hatte.

Gardiner wirkte wie ausgestorben, von irgendeiner Hochsaison war absolut nichts zu bemerken. Aber wir fanden eine Pizzeria, die eine der leckersten Pizzas hatte, die ich je gegessen habe.

Nach dem Essen fuhren wir zum örtlichen Supermarkt, der eine deutlich bessere Auswahl als die Stores im Park hatte. Ist ja auch logisch.

Wir fuhren zurück nach Mammoth Hot Springs und hielten an einem Parkplatz an den Lower Terraces. Obwohl wir nur ein wenig rumschlendern und eigentlich erst am nächsten Tag alles ausführlich besichtigen wollten, gefiel uns die Gegend so gut, dass wir gleich sämtliche Wege und Ausblicke abliefen. Gar so viel ist es ja auch wieder nicht.


Blick von den Lower Terraces auf Mammoth Hot Springs



Anschließend gönnten wir uns im Ort noch ein Eis und schlenderten etwas herum.
Das “Dorfgrün” hinter dem Hotel wurde von einer Herde Elks besetzt, die sich auch durch die vielen Beobachter nicht aus der Ruhe bringen ließen. Allerdings stand ein Ranger in der Nähe, der allzu aufdringliche Tierbeobachter zurück pfiff. Wir standen eine Weile in der Nähe von ihm und zu unserer Überraschung redete er uns in perfektem Deutsch an. Es stellte sich dann heraus, dass er Deutscher ist und seit vielen Jahren den Sommer als Ranger im Yellowstone Park verbringt. Da hat er sich einen wirklich schönen Job rausgesucht, auch wenn es nach einer Weile nervtötend sein mag, alle paar Minuten idiotische Touristen zu verscheuchen.

Den Abend verbrachten wir auf unserer Porch mit Lesen und Unterhalten. Leider habe ich kein Bild von der Cabin. Da müssen wir irgendwie total geschlafen haben.  :(

Fortsetzung folgt …
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Kauschthaus

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… Fortsetzung

19.8.

Mammoth Hot Springs - Artist Point - Old Faithful Inn / Upper Geyser Basin

Heute standen wir besonders früh auf, da wir möglichst ohne allzu großen Andrang den Upper Terrace Loop fahren wollten. Wir hielten kurz nach 8 Uhr am Parkplatz am Beginn des Drives und liefen über diverse Bretterpfade oberhalb der Main Terrace zu Springs, die wir gestern nur von unten gesehen hatten.



Ich habe zwar keinen Vergleich, aber ich glaube in der kühlen Morgenluft gab es besonders viele Dampfschwaden, die sich malerisch über die ganze Gegend ausbreiteten. Das Ganze hatte eine geradezu mystische Atmosphäre und ich hätte mich nicht gewundert, wenn auch noch ein paar magische Geschöpfe aus dem Verbotenen Wald die Szenerie bereichert hätten.





Es ist ganz unglaublich, was Wasser, Hitze, Kalkstein und Mineralien bewirken können, wenn man ihnen eine brüchige Felsstruktur gibt und lange genug Zeit zum Spielen lässt. 




Wir liefen überall herum, genossen die herrliche Morgenstimmung und machten jede Menge Fotos. Gerade als wir wieder gehen wollten, kam eine Busladung Touristen, die laut plappernd die Stege besetzten und sich gegenseitig ans Geländer gelehnt fotografierten. :roll: Da waren wir froh, so früh dagewesen zu sein.

Wir gingen zum Auto zurück, fuhren auf den Upper Terrace Drive und feixten dabei, denn dieser ist für Busse gesperrt. Verfolgung war somit ausgeschlossen.  8)

Der Drive führte uns zu interessanten Gebilden, die hier einfach so am Straßenrand liegen.
 

Orange Spring Mound

Am Ende des Loops liegt die Angel Terrace, die einen ganz besonderen Zauber hat.


Angel Terrace


Hat hier jemand was von pflanzenfeindlicher Umgebung gesagt?

Die Upper Terrace hat uns außerordentlich gut gefallen und auch die Kinder waren begeistert.

Da wir die Strecke zwischen Nord- und Nordosteingang noch nicht kannten, beschlossen wir, diese zu fahren. Und als wir an der Tower Junction ankamen, war es im Grunde egal wie rum wir in die Old Faithful Area fahren. Also machten wir noch einen weiteren Abstecher zum Artist Point und fuhren dann über die Norris Junction zum Old Faithful Inn. Leider sahen wir außer den üblichen Bisons und Elks keine besonderen Tiere. Aber das ist tagsüber sicher auch zu viel verlangt.


Blick vom Artist Point auf die Lower Falls

Im Old Faithful Inn packte uns der kleine Hunger und wir gingen zum Lunch ins Restaurant. Ich hätte es geradezu als Sünde angesehen, hier nicht auch mal zu essen, zumal die Preise keineswegs übertrieben sind. Wir wählten das Buffet zu 13 $ für Erwachsene und 6,95 $ für Kinder. Annika aß sowieso nur ihre üblichen Pommes und einen Salat und wir anderen bedienten uns am Buffet. Dies war sicher nichts Besonderes, aber absolut okay für den Preis und das Ambiente. Und die Bedienung war sehr freundlich.
Anschließend schauten wir uns das Gebäude näher an und bewunderten die eigenwilligen Holzkonstruktionen.





Und da wir schon einmal hier waren, beschlossen wir das Upper Geyser Basin gleich abzulaufen und nicht erst am nächsten Tag. Der Weg würde morgen noch länger sein, da wir die nächsten zwei Nächte bei den Lake Yellowstone Cabins vorgebucht hatten. Dieses geografisch etwas unbefriedigende Buchungsflickenmuster war das Ergebnis von den einzig freien Kapazitäten im gesamten Park für die preiswerteren Cabins bei der Vorbuchung im Januar. Und die Faithful Cabins konnten wir zu egal welchem Preis sowieso nicht buchen, da sie nur für max. 3 Personen buchbar sind. Zwei Kinder ist dort eins zu viel.

Bevor wir also morgen noch mal länger anreisen müssen, konnten wir genauso gut heute los marschieren. Wir versorgten uns mit Wasserflaschen aus dem Auto und liefen den Plankenweg vom Geyser Hill zum Morning Glory Pool und zurück dann auf dem asphaltierten Weg auf der anderen Seite des Firehole Rivers. Nach der längeren Anfahrt tat die Bewegung gut und das Farben- und Formenspiel der diversen Becken war wunderschön.

Leider war bei den Ausbrüchen das Glück nicht auf unserer Seite, die waren zeitlich in ziemlich weiter Ferne.  :(






Beauty Pool


Morning Glory Pool

Nach diesem Rundgang hatten wir keine Lust auf weitere Umwege und fuhren über Madison und Norris auf direktem Wege zurück nach Mammoth Hot Springs. Auf unserer Porch gab es noch ein Abendvesper und wie üblich lasen wir noch eine Weile bei Campinglaternenlicht.

Fortsetzung folgt …
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man-of-aran

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Danke, danke, danke für die herrlichen Yellowstone-Bilder!
und täglich träume ich vom Juli 2008...

boehm22

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Whow,

heute hast Du mir diese Gegend so nahe gebracht, daß ein neuer Reise-Wunsch entstanden ist.  :D
Tolle Bilder, da will ich auch bald mal hin.
Viele Grüße
Rosi
_
Das wird Nr. 22 in Nordamerika:



Canyoncrawler

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Hallo Petra,

ich bin auch noch dabei.

Tolle Aufnahme von Dead Indian Pass am Chief Joseph Highway. Wir kennen den leider nur mit dunklen Wolken.  :heulend:

Schöne Impressionen aus dem Yellowstone.

Die Nebelschwaden über den geothermischen Bezirken am frühen Morgen haben wirklich etwas mystisches. Je kälter der Morgen, desto mehr Dampf, das war auch unser Eindruck.

Das das Buffet im Old Faithful Inn so günstig ist, wussten wir gar nicht. Bei dem stilvoll-rustikalen Ambiente haben wir automatisch an hohe Preise gedacht und es bei einem Coffee to go belassen.  :(

Freue mich schon auf die nächsten Tage mit Euch.
Gruss Kate
- - - - - - -
On Tour:
2000-09: 7xUSA West & Kanada
2000-13: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,GB,MNR,BiH,HR
2018:  Wandern & Paddeln Schluchten-ABC: Ardeche, Baume, Chassezac sowie Cote Vermeille

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leia

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War es denn wirklich sooooo kalt???? Ich hab nämlich auch Probleme für unsere Termine bezahlbare Cabins zu bekommen...

Deine Bilder lassen -trotz der zu erwartenden Kälte- meine Vorfreude beträchtlich steigen :D

Viele Grüße Leia


Heiner

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Hi Petra!

Herrliche Bilder, in einen halben Jahr werden wir dort auf Euren Spuren wandern.
Das mit dem Buffet im Old Faithful Inn habe ich mir notiert.

Gruß Heiner


Wat mutt, dat mutt

Kauschthaus

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War es denn wirklich sooooo kalt???? Ich hab nämlich auch Probleme für unsere Termine bezahlbare Cabins zu bekommen...


Ja und nein. Für Hardcore Camper ist es sicher gut auszuhalten. Uns und insbesondere mir war es aber echt zu kalt. Die eine Nacht im Grand Teton bei ca. 2-3 °C hat zumindest meine Ausrüstung (nicht sonderlich dicker Schlafsack, Fleece Inlet und Fleece Decke) an die Grenze des Erträglichen gebracht.
Auf alle Fälle sind wir in der Grand Canyon Lodge morgens gegen 4-5 Uhr schon von alleine aufgewacht, weil es klirrend kalt im Zimmer war.
Ich hatte vor dieser Reise übrigens noch mal den Reisebericht von Andreas gelesen. Die haben im Juli im Yellowstone auch geschlottert.  :lol:

Zelten wäre nicht wirklich angenehm gewesen, aber es wäre gegangen. Frost hatte es jedenfalls nicht.

Grüße, Petra
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wuender

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Schöne Bilder aus einem der tollsten und abwechslungsreichen Nationalparks.

Ein Kommentar zu den Temperaturen: Wir haben nur etwas später - beginnend mit dem 22.8 - einige Nächste in Cabins im Grand Teton NP und Yellowstone NP verbracht. Und es war wirklich ordentlich kalt. Ich persönlich war froh, Cabins vorgebucht zu haben.

Der Yellowstone NP liegt halt sehr hoch, im Schnitt über 2400 Meter. Zudem war es diesen Sommer in der weiteren Umgebung zeitweise so kalt, dass es in den Rockies kräftigen Neuschnee gab und sogar die Straße durch den Rocky Mountains NP gesperrt werden musste.

Schöne Grüße,
Dirk

Kauschthaus

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Heute geht es wieder in etwas wärmere Gefilde.  :wink:

… Fortsetzung

20.8.

Fountain Paint Pot Area - Midway Geyser Basin - West Yellowstone - Ennis, MT

Der Morgen begann mit der Entscheidung, die wir am Vortag bei der Rückfahrt nach Mammoth Hot Springs schon angedacht hatten. Ich ging zur Rezeption und stornierte die Cabin Reservierung am Lake Yellowstone. Da alle Reservierungen bei Xanterra zentral erfasst sind, war das kein Problem.
Die Cabins waren uns zu weit ab von dem, was wir noch sehen wollten, und irgendwie war auch eine gewisse Sättigung zu spüren. Außerdem hatten wir nur noch eine Woche Reisezeit übrig und wollten noch ein bisschen was von Montana sehen, so dass uns die Entscheidung nicht sehr schwer fiel.

Beim gestrigen Abendspaziergang mit den Kindern hatte Lothar die alte Straße nach Gardiner entdeckt. Wir waren neugierig und beschlossen, da einfach mal lang zu fahren und zu gucken, ob und wo wir wieder rauskommen.
Diese unpaved road führt durch eine schöne, aber karge Landschaft und trifft nicht allzu weit vom Nordeingang bei Gardiner auf die neuere Straße.


Alte Straße nach Gardiner

Nachdem die Neugier nun befriedigt war, fuhren wir über die reguläre Straße wieder zurück und auch gleich weiter Richtung Old Faithful Area. Die Abzweigung bei Madison Richtung West Yellowstone ließen wir vorerst rechts liegen und hielten am Parkplatz vom Midway Geyser Basin.

Der Kontrast zwischen den dampfenden Geysirbecken und der idyllisch harmlos aussehenden Flusslandschaft um den Firehole River begeisterte uns.


Überlauf vom Excelsior Geyser Krater in den Firehole River (ca. 4050 gallons pro Minute)


Excelsior Geyser

Obwohl der Boardwalk durch das Basin nicht sehr lang ist, brauchten wir eine ganze Weile, da ein starker Wind wehte und die Dampfschwaden dementsprechend ständig ein anderes Bild der Geyser Becken zauberten. Unsere Fotos liefen heiß und der Grand Prismatic Spring katapultierte sich unangefochten auf Platz 1 meiner Lieblingsbecken.



Grand Prismatic Spring


Opal Pool


Turquoise Pool

Irgendwann rissen wir uns dann aber doch los und fuhren wieder ein Stück zurück nach Norden zum Lower Geyser Basin. Ein ca. 0,5 Meilen langer Rundweg führte uns unter anderem zum Fountain Paint Pot und verschiedenen anderen Geysiren. Der Red Spouter existiert erst seit 1959 und ist im Zuge des Hebgen Lake Erdbebens entstanden, dessen Epizentrum nur ca. 30 Meilen (Luftlinie) nordwestlich von hier war.


Silex Spring


Fountain Paint Pot


Jet Geyser

Man soll gehen, wenn es am schönsten ist. Daran musste ich denken, als wir wieder zum Auto zurück gingen. Wir drehten auf dem Rückweg noch eine Runde auf dem Firehole Lake Drive und bogen dann bei Madison Richtung West Entrance ab.
In West Yellowstone gab es es spätes Mittagessen bei McD und danach holten wir uns Info- und Kartenmaterial im Tourist Office.

Ich hatte mal eine Sendung über Montana gesehen, in der von einer Ghosttown die Rede war, wo es tatsächlich spuken sollte. Leider war mir der Name entfallen, aber dafür wusste ich noch grob die Lage und war mir sicher, dass ich den Namen auch wiedererkennen würde. Dieses Problem beschäftigte sogar gleich zwei Mitarbeiter im Office, die sich rührend auf die Ghosttown Suche machten. Doch schon nach ein paar Minuten schlug eine Dame Garnet vor und ich erinnerte mich wieder. Wohl versehen mit einer Karte vom Gold West Country in Montana, Campground Informationen und sonstigen Broschüren und Flyern machten wir uns dann auf den Weg Richtung Ennis. Wir wollten in der Gegend zelten und am nächsten Tag Virginia und Nevada City besichtigen.

Wir kamen am Hebgen Lake vorbei und auch an dem See, der nach dem Erbeben 1959 entstanden war. Durch gewaltige Erdrutsche wurde damals der Madison River flussabwärts vom Hebgen Dam so aufgestaut, dass ein neuer See entstand. 


Earthquake Lake

Die Strecke nach Ennis auf dem Hw. 287 gab uns einen ersten Eindruck von den Weiten Montanas.



Straße in Montana

In Ennis fanden wir einen schönen Zeltplatz. Das Ennis RV Village klingt vom Namen her zwar wie die Art Zeltplatz, die wir eher meiden, ist aber ein schön gelegener Platz mit größeren Wiesenplätzen für Zelte.

Wir bauten unser Zelt auf, grillten mal wieder ausführlich und hockten uns später mit unseren Nachbarn zusammen vors Feuer. Es war ein Ehepaar mit Tochter aus Regina, die Zelturlaub in Montana gemacht hatten. Nach anfänglichen Verständigungsproblemen fanden Julian und Annika und die ca. 9jährige zusammen und spielten Gameboy. Sie loggten sich alle bei Julians Mario DS Party ein und spielten einträchtig die verschiedenen Kurzspiele, die es da gibt. Das ergab sehr witzige Übersetzungssituationen, denn wer weiß schon, was Tellerbiene auf Englisch heißen könnte.






Blick vom Zeltplatz

Wir Großen tranken ein paar Dosen Budweiser und unterhielten uns bis nach Mitternacht aufs Beste.

Fortsetzung folgt …

Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

carovette

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    • carovette
Klasse Bilder - der Yellowstone ist einfach ein wunderschönes Fleckchen Erde. Zu gerne würde ich da auch mal hin.....

Ich bleibe weiterhin dabei und freue mich schon auf die Weiterfahrt.

Grüssle Caro :D