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Autor Thema: Canyons, Red Rocks and Neonlights - oder wie 2 Anfänger den Westen entdecken  (Gelesen 44037 mal)

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TheWurst

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Jetzt les ich schon so lange in diesem Forum mit, aber von dem Coal Mine Canyon hab ich komischerweise noch nie was gehört...  :kratzen: Hab ihn gleich mal in meine geplante Route für nächstes Jahr, bei der ich nicht am Bryce halten werde, eingebaut - frei nach dem Motto "Der Bryce ist nice, aber der Coal Mine ist auch fein" ;) :lol:

Doreen & Andreas

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Pläääärer... ich bin der böse Kassenentlärrer.."...  :lol:


 :hilfe: :verwirrt: :verwirrt: :verwirrt:

bitte um Entwicklungshilfe - nix verstään

... der Kassierer sagt: "Nein, was fallt Ihnen ein?!"
"Na gut", sag I, "dann zahl I halt was ein..."

 :arrow: EAV, Banküberfall

Ansonsten Kompliment, Caro, wieder eiin schöner Tagesbericht. Schade, daß Euch das Wetter nicht so hold war...
Viele Grüße,
Andreas
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mrh400

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Hallo,
... aber von dem Coal Mine Canyon hab ich komischerweise noch nie was gehört... 
:shock: dazu gibt es spezielle Threads, einen Eintrag in der Highlight-Map sowie dutzende von Erwähnungen in Reiseberichten (die Suchfunktion spuckt vier Seiten mit Fundstellen aus!)
Gruß
mrh400

carovette

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    • carovette
Hallo - seid ihr noch mit dabei - oder hat Euch der Jodler gar zu arg erschreckt....?

23.05.2008 - Antelope Canyon and Hoodoos


Um 6.00 waren wir beide schon wieder wach. Leider war auch heute das Wetter nicht optimal – es regnete zwar nicht, aber es war sehr wolkig. Schade, wir wollten doch so viele Sonnenauf- und untergänge knipsen. Trotzdem fuhren wir nach einem ziemlich mickrigen Kaffee zum Horseshoe-Bend. Ausser einem Pärchen war noch niemand dort, aber wir waren auch etwas zu früh,  der Horseshoe lag noch ganz im Schatten. Immer wenn die Sonne mal ein wenig rausguckte, machten wir ein Foto, denn der Himmel sah nicht sehr vielversprechend aus.



Gegen 8.00 gaben wir auf, die Sonne war endgültig weg und es fing an zu regnen. Wir fuhren die paar Meter zurück und bogen nach rechts ab Richtung Kraftwerk – wir wollten uns nun den Upper Antelope Canyon ansehen. Es soll ja das beste Licht für Fotos zwischen 11.00 und 1.00 sein – aber wenn man dem Weather-Channel glauben konnte, sollte das heute nichts mehr werden, dann konnten wir das genauso gut gleich heute früh machen. Ausser uns standen noch 2 Fahrzeuge auf dem Parkplatz und warteten darauf, an der Tour teilnehmen zu können. Um neun ging es dann endlich los mit dem blauen Jeep über eine rote Sandpiste. Nach so ca. 4 Meilen hörte die Piste an einer  Wand mit einem senkrechten Spalt auf.



So sieht also der Upper AC aus?!  Am Eingang stellte sich unser Indianer vor – Gabriel – und er machte einen ganz netten Eindruck. Im Canyon drin, mussten unsere Augen sich erst mal an das veränderte Licht gewöhnen. Aber dann: gleich beim ersten Foto blinkte  die Akku-Anzeige der Kamera. Tjaaaaa - und nun??? Der Ersatz-Akku liegt wohlverpackt im Silberpfeil.... Nach jeder Aufnahme mussten wir nun die Kamera abschalten, um den Akku ein wenig länger am Leben zu erhalten. Gottseidank hielt der Akku durch, bis wir am anderen Ende des Canyons waren, aber so richtig  viele Bilder hatten wir  natürlich nicht. Abgesehen davon stiess die Kamera bei diesen Lichtverhältnissen doch sehr schnell an ihre Grenzen - und wir beide Schönwetter-Knipser noch dazu. Das Defizit müssen wir schnellstens aufholen.




Das helle Dreieck soll Bill Clintos Nase darstellen


Diese Formation nennt sich "der Bär"


Das ist das Profil eines Indianers

Willy schaute auch nicht grade gutgelaunt drein, wohl wissend, dass er das verbockt hatte.  Wirklich geniessen konnten wir den Canyon beide nicht, obwohl Gabriel die Führung  sehr gut machte, er erzählte uns einige Geschichten über sein Volk und die Entstehung des Glen-Dam und man merkte ihm an, dass ihm viel daran lag, seine Geschichte mit Herzblut rüberzubringen. Nach dem Ende der Führung steckten wir ihm alle  noch ein wenig „Tip“ zu, wofür er sich dann auch sehr nett bedankte (er hatte das nicht mal extra erwähnt, wie wohl ab und zu bei solchen Touren üblich……)

Tja, was nun – Wetter schlecht, was unternehmen wir jetzt? Mit so permanent miesem Wetter hatten wir natürlich nicht gerechnet und nun mussten wir unsere Pläne ein wenig über den Haufen schmeissen.  Um es mal mit „Lalas“ Worten auszudrücken: HooDooYooDoo? – wir machten wir uns auf Richtung Blue Water, um uns Infos zu holen. Im Visitorcenter erhielten wir eine kleine Karte und der nette Ranger erklärte uns kurz den Weg. Auch hier faszinierten uns schon auf dem Weg dorthin  wieder die selbst bei schlechtem Wetter schönen Farben der Landschaft.



Am Parkplatz stand nur ein Auto und so machten wir uns auf den Weg. Nach einiger Zeit holten wir die Besitzer des anderen Fahrzeugs ein und unterhielten uns einige Zeit mit ihnen.  Die beiden – ein Ehepaar  aus Grossbritanien - waren vor einigen Jahren schon mal in der Gegend, allerdings nicht bei den Hoodoos. Sie hatten sich schon ein wenig verlaufen (ist die Ecke denn wirklich so gross?) und fanden wohl, dass wir ortskundig genug aussehen und so liefen sie hinter uns her. Vereinzelt sahen wir blühende Kakteen und andere Blumen.



Und dann sahen wir sie vor uns: Manchmal glaubt man es einfach nicht, dass da nicht Menschenhand am Werk war und den Säulen einfach braune Hüte aufgesetzt hat. Toll, was die Natur da gebastelt hat.







Nach vielen Fotos machten wir uns auf den Rückweg, denn es fing an zu blitzen und zu donnern und wir fanden es schon etwas unheimlich. Ausser uns war niemand mehr zu sehen, die Engländer waren schon längere Zeit vor uns  zurückgelaufen.

Nach der Hälfte der Strecke kam uns ein junger Australier entgegen, mit dem wir auch ein paar Worte wechselten. Das finden wir so unglaublich toll in den USA, dass man sich einfach grüsst und ein paar Worte miteinander wechselt. Bei uns erntet man konsternierte Blick so a la „was will denn die von mir, die grüsst mich – die kenn ich doch gar nicht – latsch ich doch einfach weiter und tu als hätte ich nichts gehört“ Nach dem üblichen „High, how are you….“ fragte er uns nach unserer Herkunft. Als wir antworteten „from Germany“, sagte er, das würde er nicht kapieren, jeden den er hier fragte, käme aus Germany……. Nun ja, Page ist nun mal in deutscher Hand……

Es war noch immer kein besseres Wetter, aber noch jede Menge Zeit für Unternehmungen. So beschlossen wir, uns noch den Lone Rock anzusehen.



Auf dem Weg dorthin ging es links zu einer Sandpiste – der ideale Spielplatz für Willy.  Dort tobte er sich ein wenig aus und wir hatten beide richtig Spass dabei.



Ein Cabrio-Fahrer hatte die selbe Idee – allerdings wartete der bereits auf ein Abschleppfahrzeug. Unterdessen liess sich endlich auch mal die Sonne ein wenig sehen und so fuhren wir nachmittags noch zum Lower AC. Leider war dort schon geschlossen. Wir kauften dann noch ein paar Vorräte für die nächsten Tage ein und relaxten ein wenig im Zimmer. Der Pool im Motel war closed, aber das Wetter war ja auch nicht grade poolmässig. Zum Abendessen ging es zum Mandarin Gourmet  (zu Fuss, jawoll!!!) und nach  ein bisschen Weather-Channel-gucken und ein paar Stoßgebete Richtung Wettergott schicken ging es wieder früh zu Bett. Ich freute mich riesig auf den nächsten Tag, da es zu einem meiner persönlichen Highlights gehen sollte.

americanhero

  • Gast
schade, dass das Wetter immer noch so bescheiden ist. Aber der Lone Rock mit den dunklen Wolken hat auch was.
Ach ja, mit Blue Water meinst du bestimmt Big Water, oder?  :wink:


Greetz,

Yvonne

carovette

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    • carovette

Ach ja, mit Blue Water meinst du bestimmt Big Water, oder?  :wink:


 :platsch: - Du hast natürlich recht - klar meine ich Big Water. Danke für den Hinweis, Yvonne.

lg caro


Inspired

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Trotz des schlechten Wetters herrliche Farben, besonders auf dem Bild vom Lone Rock und die pudrigen ineinander übergehenden Farben auf dem Bild eurer Fahrt nach Blue Water!

carovette

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    • carovette
Trotz des schlechten Wetters herrliche Farben,

Danke für das Lob :oops:, aber die Lichtverhältnisse waren wirklich schwierig. Wir sind echt froh, dass da trotzdem teilweise brauchbare Bilder herausgekommen sind. Bilder von Sonne und blauem Himmel hat doch eh fast jeder.......kleiner Trost für uns.

lg caro

blogstone

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hallo caro
ich habe jetzt alles nachgelesen und zuerst einmal vielen herzlichen dank für deine eindrücke. da ich diesen sommer eine ähnliche route machen werde, bin ich natürlich weiter gespannt auf deine feedbacks. setze mich mal an die bar und genehmige mir einen drink, bis es weiter geht.
gruss stefan
Reiseberichte aus San Diego, allgemein West USA, London und Hawaii unter http://www.blogstone.net

soehner7

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Zitat
Zum Abendessen ging es zum Mandarin Gourmet  (zu Fuss, jawoll!!!)

Haha, Witz komm raus !
Ist ja vom Motel 6 grad mal am Super 8 vorbei und dann noch ein Stück über den Parkplatz. Schätze mal zwei Minuten zu Fuss  :D :D

Klasse Reisebericht, flott geschrieben. Bin mal "morgen" auf dein persönliches Highlight gespannt !

mannimanta

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  • USA Reisevirus - nicht heilbar....
Hi Caro,
habt ihr im Antelope Canyon denn kein Stativ mitgehabt?
Die Bilder wären um einiges besser geworden.
Egal, dann müsst ihr halt nochmal kommen... :shit:

Sag' mal, die Hoodoos: wie groß muss man sich die vorstellen?
Ich habe da keinen Größenvergleich.

Trotz des Wetters hattet ihr aber doch einen ereignisreichen Tag. :respekt:

Jetzt bin ich aber auf das persöhnliche Highlight gespannt...
(ich hab' da so eine Ahnung: Das ist die perfekte We.....????) :wink:

CU,
Manni

carovette

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    • carovette

Haha, Witz komm raus !
Ist ja vom Motel 6 grad mal am Super 8 vorbei und dann noch ein Stück über den Parkplatz. Schätze mal zwei Minuten zu Fuss  :D :D

Das war auch Ironie pur - die Amerikaner fahren ja eigentlich jeden Meter. Aber es waren schon deutlich mehr als 2 Minuten - mindestens 4 :frech:

lg caro

carovette

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    • carovette

habt ihr im Antelope Canyon denn kein Stativ mitgehabt?


Nein, wir hatten uns eines bestellt, das war kam vor der Reise aber nicht mehr an. Na ja, wir hätten uns auch dort eines kaufen können, aber....irgendwie kam es nie dazu. Wobei mir eben noch einfällt: da war kein einziger mit Stativ im Upper.


Sag' mal, die Hoodoos: wie groß muss man sich die vorstellen?
Ich habe da keinen Größenvergleich.


zum Beispiel so: - zum Vergleich - ich bin 163 cm gross



es gab aber auch Winzlinge, die waren grade mal halb so gross wie ich. Die Gruppe mit mehreren Hoodoos (die etwas dunkleren) sind ähnlich gross wie der weiße oben im Bild


(ich hab' da so eine Ahnung: Das ist die perfekte We.....????) :wink:


eher die perfekte Str.... Auflösung demnächst


lg - die stativlose caro



Matze

  • Schiri
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Bin noch schnell hinter her - gefällt mir, euer Bericht!
Gruß Matze




San Francisco!!

mannimanta

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  • USA Reisevirus - nicht heilbar....
zum Beispiel so: - zum Vergleich - ich bin 163 cm gross




Aahh, das gibt eine ungefähre Vorstellung.
(Wusste gar nicht, daß es dort Erdnuckel gibt...) :nixwieweg:



Zitat
eher die perfekte Str.... Auflösung demnächst

Na jetzt bin ich noch mehr gespannt....

CU,
Manni