Habt ihr alle gutes Schuhwerk an den Füssen? Geburtstage gut überstanden? Dann nichts wie los, wir werden Las Vegas unsicher machen, es hat angenehme 78°
26.05.2008: Las VegasRecht schnell fanden wir unser Hotel, das „Flamingo“. Valet-Parking und check in ging in 5 Minuten über die Bühne – wir hatten Glück, dass grade kein Flieger angekommen war.
Ein Boy brachte uns zu unserem Zimmer, ganz in der Nähe des Aufzuges, aber weit genug vom Ice-Maker entfernt. Wow – das Zimmer war toll – viel schöner, als auf der Website. Der Blick auf den Strip war klasse, das Bad mit den Glasschiebetüren und der rosa Beleuchtung war richtig schick und irgendwie total kitschig, but we love it. Wir machten uns nur kurz frisch, um gleich den Strip zu stürmen.
Am Check in standen die Leute jetzt in langen Schlangen an, da hatten wir ja mal wieder Glück gehabt. Bis wir auf der Strasse standen, mussten wir durch das Casino und da bekamen wir schon unseren ersten Dämpfer: Klimper Klimper, Ratter Ratter, Schnatter, Schnatter, der Geräuschpegel nach 1 ½ Wochen Stille war fast unerträglich, wir bekamen einen richtigen Kulturschock. Auch draussen auf dem Strip war es nicht viel besser.
Erstmal waren wir ziemlich orientierungslos und landeten dann gegenüber im Ceasars Palace. Natürlich verliefen wir uns prompt darin. Da hatte ich zum ersten Mal das Gefühl: hier bleibst du nicht, das ist zuviel. Zuviel Lärm, zuviel Leute, zuviel Casinos, ich wollte wieder zurück zu den roten Steinen – genau zu denen, auf die wir heute Vormittag keine Lust mehr hatten.
Wir versuchten, den Ausgang des Hotels zu finden und irrten in dem Hotelkomplex herum. Richtung Ausgang geschah es dann: Ich lief voraus, Willy hinter mir, ein Mann in Anzug kam mir entgegen und wie man halt jemand so anschaut, der einem quasi fast in die Arme läuft, schaute ich mein Gegenüber an. Er schaute mich an und ich reagierte immer noch nicht und dann lächelte dieser Typ und – ich war einem Herzinfarkt nahe – das war Richard Gere. Nein – kein Double – er war es. Kein Double der Welt kann so lächeln wie Richard Gere lächelt. Und er hat MICH angelächelt – jawohl!!! Ich drehte ich mich um zu Willy und sagte ganz aufgeregt: der im braunen Anzug ist Richard Gere. Willy kennt da nix, er drehte sich auf dem Absatz um und ein paar Minuten später habe ich IHN auf der Speichekarte.
Die Bildqualität ist natürlich gar nix, aber da musste es ganz schnell gehen...
Wir setzten unsere erste Besichtigungstour fort und fortan schwebte ich durch Las Vegas, als wäre ich Pretty Woman herself. Na ja – auf einmal fand ich Las Vegas doch nicht so schlecht….. Abends aßen wir im Restaurant von Bills Gambling Hall, nicht ohne vorher genial leckere 99-Ct.-Margaritas zu schlürfen und die ersten Zock-Apparate zu testen.
Nach dem Essen bummelten wir dann noch den Strip runter bis zum Sahara und wieder zurück zum Flamingo, wo wir noch ein paar Scheinchen verzockten.
Müde, total erschlagen von allem, machten wir uns weit nach Mitternacht auf Richtung Zimmer. Beim Anblick des Strips bei Nacht konnten wir allerdings noch nicht gleich schlafen gehen und so machten wir es uns vor dem Fenster auf dem Sofa noch für einen Absacker gemütlich und genossen einfach den Ausblick.
Lust auf
mehr Vegas-Bilder?