So dickes Sorry an alle, aber ich hatte in den vergangnen Tagen sehr viel um die Ohren. Heute geht es weiter mit Ontarios Haupstadt: Toronto
Tag 10 24.03.2008 – TorontoFakten:Datum: 24.03.2008
Ort: Toronto, Ontario
Hotel: House on McGill (B&B)BerichtFür den heutigen Tag hatten wir uns den CN-Tower vorgenommen und das Mekka jedes Eishockeyfans, die Hockey Hall of Fame. Mein Gesundheitszustand war heute morgen auch schon wieder etwas besser und nach einer kurzen Dusche und einem süßen Frühstück machten wir uns dann auf den Weg zu der Parkgarage wo unser Auto stand.
Wir wollten unser Auto dort nicht einfach so stehen lassen, ohne geklärt zu haben wie das mit dem Bezahlen funktioniert. Nicht dass man uns noch abschleppt. Nach einem kurzen Spaziergang im Sonnenschein klärten wir mit dem Wächter der heute in dem Häuschen vor der Garage saß den Preis und welches der Autos unseres ist und bezahlten gleich. Danach machten wir uns auf den Weg zum CN – Tower.
Dort angekommen hieß es erstmal anstellen. Die Schlange war noch nicht besonders lang und nach kurzer Wartezeit hatten wir unsere Tickets in den Händen. Am Fahrstuhl selbst hieß es dann erneut anstellen, aber auch hier hielt sich die Wartezeit um diese Uhrzeit noch in Grenzen. Im Fahrstuhl dann der erste atemberaubende Eindruck. Durch die Glastüren- und fenster konnte man bereits während er Fahrt zur Aussichtsplattform die Aussicht genießen.
ohne WorteOben angekommen erschlug uns die phänomenale Aussicht fast. Bis zu den Niagara Fällen konnten wir zwar nicht sehen. Aber das Wetter spielte heute mit und wir konnten bei strahlendem Sonnenschein den Großraum Toronto bewundern. Nachdem wir in der Aussichtsplattform erstmal genug gesehen hatten, machten wir uns auf den Weg den Glasboden zu suchen. Ich hatte ja darüber vorher eine Menge gelesen und wollte es nun wissen, ob ich mich trauen würde…
Nachdem wir den Glasboden gefunden hatten, stand ich dann allerdings etwas unschlüssig davor. Der Verstand sagte „ist sicher“, aber irgendwas im Kopf spielte nicht mit. Doch ich fand dann einen Trick, um diesen verborgenen Sicherheitsmechanismus im Unterbewusstsein auszutricksen. Ich schaute einfach nach oben an die Decke, ging auf den Glasboden und sah dann nach unten. Auch Andrea ließ sich so auf den Glasboden locken und die Fotosession konnte beginnen. Ein Phänomen was ich dabei feststellte war, dass die anwesenden Kinder gar keine Problem bei dem Betreten des Glasbodens hatten während fast alle Erwachsenen erstmal stehen blieben und sich langsam rauftasteten.
Der Beweis: Ich habe mich getraut Nachdem wir uns erstmal satt gesehen hatten und auch die Außenplattform angeschaut hatten machten wir uns auf den Weg wieder nach unten. Im Andenkenladen fanden wir leider nicht das Rechte und so gab es im Restaurant erstmal für jeden ein Sandwich, da sich so langsam aber sicher der Hunger einstellte. Nachdem dieser gestillt war machten wir uns auf, um die Hockey Hall of Fame zu besichtigen. Auf dem Weg dorthin stellten wir fest, dass es draußen zwar wirklich sehr kalt war, aber in der Sonne konnte man es bereits recht gut aushalten. Auf der Front Street ging es vorbei am Gebäude von CBC und der Union Station bis zum BCE Place.
Kleine Pause auf der Front Street In dem Gebäudekomplex ist neben einigen Shopping Möglichkeiten, Banken und Büros im Untergeschoss auf die Hockey Hall of Fame. Das Interessante an dem Gebäudekomplex ist, dass man hier alte Gebäude einfach mit einem modernen Glasbau umbaut hat. Schon etwas seltsam mitten in einem großen Gebäudekomplex alte Eingangstüren und Treppen älterer Gebäude zu sehen.
Im Untergeschoss angekommen bezahlten wir brav für „Two german hockey fans“ und durften uns nun den Erinnerungsstücken aus der Geschichte des Eishockeys widmen. Für uns zwei Eishockeyfans und speziell für mich ein „Ah und Oh“ an jeder Ecke. Aber kaum waren wir in der HHOF wurden wir auf unsere Pullover angesprochen. Wir hatten natürlich jeder einen Pulli unseres Heimteams der Hannover Indians an. Der Besucher, der uns ansprach wollte wissen, ob wir deutsch sprechen würden und dann begann ein Smalltalk . Dabei kam heraus dass wir einen gemeinsamen Bekannten hatten, nämlich den ehemaligen Trainer der Indians Greg Thomson. Manchmal ist die Welt ja ein Dorf.
Danach widmeten wir uns wieder der Geschichte des Eishockeys und bewunderten vor allem die Ausstellungsstücke zu den ganz Großen der Eishockeygeschichte allen voran natürlich „The Great One“ und „Mr. Hockey“. Nach ein paar Fotos wollten wir dann natürlich zum wichtigsten Ausstellungsstück der Hall of Fame: Dem Stanley Cup! Für Eishockeyfans so ziemlich das Größte. Nicht nur aufgrund der Größe.
Nachdem wir unser Foto vom Cup hatten, schauten wir noch im internationalen Bereich der HHOF vorbei und entdeckten dort auch Bilder und Ausstellungsstücke von deutschen Eishockeyspielern und der wohl bekanntesten Eishockeyspielerin Kanadas. Zum Abschluss hieß es dann shoppen im hauseigenen NHL- und Andenkenladen.
Einige Andenken reicher ging es dann in den Food Court des BCE Komplexes wo wir nach all den Pop Sodas mal wieder einen frischen Saft genossen, bevor wir uns über diverse Geschäfte auf der Yonge Street wieder zu unserer Unterkunft aufmachten.
Toronto von unserem Zimmerfenster
Wie immer gibt es weitere Fotos unter: http://www.schunert.com/nordamerika/ oder
DirektlinkViel Spaß damit!
Die Fotos von der Hockey Hall of Fame kommen dann mit dem nächsten Tagesbericht.