So... nach einer kleinen Wochenendpause geht es heute weiter...
Tag 3 – Los Angeles
Nach dem Frühstück starten wir in Richtung Griffith Observatory. Das Wetter ist eher betrübt und, wie sooft vorher gehört, liegt ein Schleier aus Nebel, Dunst und Smog über der Stadt.
Trotzdem kommt jetzt endlich dieses ganz besondere „Touri“-Gefühl auf. Wir laufen rum, gucken uns Sachen an, sind begeistert von der Umgebung, machen Fotos von uns vor dem Hollywood Sign und der Silhouette der Stadt.
So soll das sein… die Stimmung steigt langsam… sogar das Wetter wird irgendwann besser
Wir machen noch einen kleinen Spaziergang durch die Wälder. Danach geht es schon wieder in Richtung Auto. Hollywood ruft…
Parken in der Vine Street, direkt am Hollywood Boulevard kostet wieder schlappe $20. Schein in L.A. Standard zu sein
Aber wir lassen uns jetzt nicht mehr ärgern und stürzen ins Getümmel. Wobei… das erste Highlight wartet gleich der Ecke des Parkplatzes.
Immer wieder vorher und nachher sind wir schnell als Deutsche identifiziert worden. Wahrscheinlich ist es sehr einfach wenn wir English sprechen und man den Akzent hören kann. Und auch die deutsche Sprache können die Leute an den Touristen Hot Spots vermutlich heraushören. Aber in diesem Moment stehen wir schweigend an einer Ampel und warten als ein ziemlich großer Kerl mit einem Stapel Flyer in der Hand mit „Guten Tag, wie geht’s“ begrüßt. Wir sind erst irritiert… dann baff. Mehr deutsch spricht er zwar nicht aber wir schnacken kurz und gegen jede Gewohnheit nehme ich sogar einen seiner Flyer mit
Bis heute grüble ich ab und zu ob er einfach einen Glücktreffer gelandet hat oder wie zum Teufel er das gemacht hat?!
Naja… Jetzt macht es Spaß… wir laufen den Walk of Fame entlang… und treffen viele vertraute Namen…
Und noch mehr alte Freunde...
Es ist ganz schön viel los hier… es ist Sonntag und mittlerweile scheint die Sonne. Überall sieht man Menschen in Kostümen… Von Mickey über Bumblebee zu unzähligen Piraten und natürlich Superhelden bis zum Umfallen.
Allerdings… und das fällt uns immer wieder auf… Wer genauer hinsieht sieht Unmengen an Müll, verfallene Häuser und viele Bettler. Der Unterschied zwischen Arm und Reich in konzentrierter Form. Dazu passt der Farmer’s Market eine Querstraße weiter… Hier kostet das Duzend Eier von „humanely raised“, „veggie fed" und sicherlich sehr glücklichen Hühnern, mal eben schlappe $7.
Nach dem Markt geht es langsam zurück zum Auto und danach Richtung Santa Monica Pier. Erste sehr positive Überraschung… das Parken im Parkhaus kostet nur $1.
Jetzt scheint die Sonne aus voller Kraft. So hab ich mir L.A. vorgestellt… Sonne, Strand und Jubel, Trubel, Heiterkeit auf dem Pier.
Hier ist es sogar noch voller als in Hollywood. Wie es im Sommer aussieht wenn noch mal soviele Touristen da sind möchte ich mir gar nicht vorstellen…
Nachdem wir den Pier einmal rauf und runter sind heißt es dann
Unser nächstes Ziel ist Union Station. Auf dem Weg dahin gelingen uns ein paar tolle Schnappschüsse von den Bürotürmen im Financial District.
Wirklich sehr imposant…
Auch die Gartenanlagen …
Gleich nebenan war noch eine Art mexikanischer Markt. Hier war aber alles sehr auf Touristen getrimmt. Davon hatten wir uns ein wenig mehr versprochen. Da kaum Menschen da waren und uns die ganze Gegend irgendwie unheimlich vorkam haben uns dann recht schnell aus dem Staub gemacht und sind zurück ins Motel.
Das war also Los Angeles. Wir sind uns ziemlich schnell einig… unsere Stadt ist es nicht. Es gibt vieles war schön ist und vieles interessantes. Aber einmal reicht uns… Bye bye L.A.
Oh... btw... Die vielen Smileys sind einfach großartig!!!